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Suchbegriff: Haid

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt24.12.1803
  • Datum
    Samstag, 24. Dezember 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Der Winterſturm hatte mich auf der Ebne weſt wärts ſehr hart mitgenommen; ſchon lange hatte ich mich nach der blauen Haide, welche den Rand des wei ten Schneegefildes umdüſtert, geſehnt. Mein munte res Roß trug mich durch eine Menge reinlicher, wohlge [...]
[...] Schutz vor der ſchneidenden Winterluft auch in das mil de Klima des Sommers zurückverſetzt. Dieſer Wald, die Deſſauer Haide genannt, iſt mit etwa zwölf Fuß hohen Wildzäunen umgeben: denn er iſt ſehr reich mit allerlei Arten von edlem Wild beſetzt, [...]
[...] und Obſtbäumen an, ein Zeichen, welches ſich nachher aller Orten beſtätigt, daß man in dieſem Lande das Schöne ſtets neben dem Nützlichen finde. Die Haide iſt, ſo viel man bei dem Durchreiſen bemerken kann, in drei Reviere getheilt, von denen das erſte aus hohen, dichten, [...]
[...] unterbrochen werde; ſo bleibt denn das alte Zutrauen demohngeachtet feſt ſtehen. Eine Strecke von dieſem Dorfe, in der Dickung der Haide, begrüßten mich auch einige Keiler und Bachen von furchtbarem Anſehn. An fangs ſchien mir ihr eifriges Annähern etwas zweideu [...]
[...] Wald verſcheuchte. Ich kam nun ohne weiteres Abentheuer bis in die letzte Abtheilung der Haide. Sie wurde lichter und lich ter. Deſſau war nicht mehr weit entfernt. Es ſtellte ſich in weiter Ferne, in der Perſpektive der ſchnurgra [...]
[...] gehört, auf dem Portal des vorliegenden, der Haide zugekehrten Gebäudes zu ſtehen ſcheint. Die Haide burg iſt nicht nur für den Fürſten und ſeine Geſell [...]
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger (Allgemeine preußische Staats-Zeitung)Besondere Beilage 18.09.1869
  • Datum
    Samstag, 18. September 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 2
[...] werk Meyenburg – an Zöllen: Der Zoll in Stendalichen und zum Theil der FÄ in Schwedt. Die zu der Ä Schwedt gehörenden Forſten waren: Die Heinersdorfer Haide bei Schwedt die pommerſche Haide bei Vierraden; die Petziger Haide; die Grjoj Haide. [...]
[...] 17. Juni 1686 verkaufte. 18) Das Dorf Linde. 19). Die Bahn'ſche Mühle. Zu der Herrſchaft gehörten folgende Forſten: Die Wildenbrucker Haide, die Marienthaler Haide, die Liebenauer Haide, die Neuendorfer Haide, die Ruffener Ä º ºts Forſt, die Röderbeckſche Forſt, die Bruſen [...]
Berliner Revue21.05.1859
  • Datum
    Samstag, 21. Mai 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Achtes Capitel. Auf der Haide. Der Schulz ließ ſeine muthigen Pferde ſcharf austraben, der leichte Wagen flog wie ein Pfeil auf dem feſten Wege dahin, und die drei [...]
[...] „Er will uns befehlen, Halt zu machen!“ murrte der Schulz, ohne ſich umzuſehen, „aber ich bin harthörig und ein ſchlechtes Geſicht habe ich auch auf der Haide, nichts geſehen, nichts gehört!“ Er hieb auf die Pferde, die ſich aufs Aeußerſte angriffen, dennoch kamen die feindlichen Reiter immer näher. [...]
[...] Gleich darauf vernahmen die Flüchtlinge Trompetenklang hinter ſich, wahrſcheinlich ſammelte der Officier ſeine Leute, die ſich bei der Ver folgung auf der Haide zerſtreut hatten. Der Officier und ſein Führer wanderten den ganzen Tag, ſie ver mieden alle größern Straßen, deren ſie mehrere kreuzten, machten Mittag [...]
[...] er ſich auf dem Wege nach dem Sandkrug zu befinden, einem einſamen Etabliſſement in der Haide, aber er kannte die Entfernung nicht genau und fürchtete, die Müdigkeit werde dem Lieutenant nicht geſtatten, die Herberge zu erreichen. Aber entweder waren die Kräfte des Officiers [...]
[...] der Sandkrug ſein werde. Herr von Leiſt fragte nicht, das Beiſpiel vielleicht ſeines Führers, vielleicht auch die lange Wanderung durch die ſchweigende Haide hatte ihn ſchweigſam gemacht; er war müde und deshalb vernahm er nicht ungern das Hundegebell, das ihm die Nähe des Nachtquartiers [...]
[...] walde ſteht, heute ſind Franzoſen in Oderberg geweſen!“ lautete ein neues Argument. „Die finden keinen, der ſie durch die Lieper Haide führt, und wir haben unter den Franzoſen auch unſere Freunde,“ verſetzte der An dere getroſt, „überdem, wer weiß, ob die Franzoſen unſertwegen nach [...]
[...] „Donnerwetter,“ ſchrie der Wilde, „alſo iſt das dein Ernſt, du willſt doch nicht mitten in der Nacht auf die Haide?“ „Ich will lieber mitten in der Nacht durch die Haide gehen, als mich hier im Kruge fangen und weiter transportiren zu laſſen.“ [...]
[...] Bäumen verſchwunden war. Bald war's um die beiden Wanderer einſam ſtill in der bereiften Haide, die ernſt ſchweigend ſich rings um ſie breitete; es war ein tiefer Frieden in den Hölzern, und ſchweigend webte die Natur ihre dichten Nebelſchleier über die Spitzen der Fichten. Dieſe Stille aber, die dem, [...]
[...] zwei Jahren ſchon im Sandkrug geweſen, da war ich mit dem Herrn Hauptmann von der Carnitz, dem Vater von unſerer gnädigen Frau, wohl vier Wochen in der Haide, bald hier, bald da, das machte, ich trug ihm den Dachsranzen.“ Dieſe Streiferei mußte ſehr viel angenehme Erinnerungen erwecken [...]
[...] mutter! Der Officier ſtieß einen lauten Schrei aus, der wild über die Haide ſcholl und den Wiederhall ringsum weckte, er ließ ſeinen Stab niederfallen und ſchlug beide Hände vor ſein Angeſicht. [...]
Zeitung für die elegante Welt14.05.1841
  • Datum
    Freitag, 14. Mai 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 4
[...] und finſter ſtarren Beide, Dort, wo das Farrenkraut hoch wuchert auf der Haide. [...]
[...] Der Zug verſchwand. Des Mädchens Bild Erfüllte mich mit Luſt und Qual, Mein wonnig Haus: die Haide wild War mir verhaßt zum erſten Mal. Ichſann, ich ließ den weißen Spit [...]
[...] Und herzte ihr Geſchenk und ſprach, Daß ich das Blümlein ſelber brach. Hätt auf der Haide ſie geſeh'n Im Mondenſchein vorübergeh'n, Und daß es ſtürmiſch ihr zu lieb [...]
[...] Fort ritt ich freudig und verdroſſen, Schnell war mein Rappe wie der Sturm Mit mir zur Haide hingeſchoſſen. (Der Beſchluß folgt.) [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung01.12.1874
  • Datum
    Dienstag, 01. Dezember 1874
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] - än A im. I. Heft. Mr. I. chen, dann tönt ſie auf's Neue die ſüß-traurige Weiſe – eine Ungariſche Tänze von Brahms-Joachim. I. Heft. Nr. I Trauerklage und wie ſüßes Lerchengetriller klingt es dazwiſchen. Dumpfe unheimliche Schwüle liegt über der weiten Haide. Er ſtarrt träumend vor ſich hin; warum ſchleicht nur ſie heute Die Blumen und Gräſer haben matt die Köpfchen geſenkt als immer über die Saiten, jene Melodie? – Zwei Jahre ſind's ſei alle Lebenskraft, aller Lebensmuth erſtorben. her am heutigen Tage gerade, da wandelte er eines Abends [...]
[...] Die Blumen und Gräſer haben matt die Köpfchen geſenkt als immer über die Saiten, jene Melodie? – Zwei Jahre ſind's ſei alle Lebenskraft, aller Lebensmuth erſtorben. her am heutigen Tage gerade, da wandelte er eines Abends Im weißblauen Himmel hängt die Sonne wie ein fun- über die Haide. Der Mond zog am Himmel zwiſchen gol kelnder Diamant und ſendet noch im Untergehen ſengende denen Wölkchen dahin und auf der weiten Fläche blitzten die Strahlen zur Erde nieder. Kein Windhauch bewegt die Blätter Thautropfen ſeltſam in ſeinen Strahlen. Und Stephan's [...]
[...] kelnder Diamant und ſendet noch im Untergehen ſengende denen Wölkchen dahin und auf der weiten Fläche blitzten die Strahlen zur Erde nieder. Kein Windhauch bewegt die Blätter Thautropfen ſeltſam in ſeinen Strahlen. Und Stephan's – es iſt als halte die ganze Natur den Athem an und harre Geige ſang der Haide ein ſchwermüthiges Schlummerlied. ſchreckensvoll der kommenden Ereigniſſe. Da vernahm der Spielende plötzlich eine ſüße Stimme, Drinnen im ſtattlichen Herrenhauſe, um das ſich die ſie klang wie das Gezwitſcher der Lerche im klaren Sommer [...]
[...] Häuſer und Hüttchen des ungariſchen Haidedorfes ſchaaren, himmel. Nach wenig Schritten fand er vor dem alten Hei achtet man des Wetters nicht, nicht der drückenden Schwüle, ligenſchrein, der unweit der mächtigen breitäſtigen Tanne al nicht des kommenden Sturmes. lein in der weiten Haide ſtand, ein Mäglein von jugendfriſcher, Die Kränze, die ſich um Thüren und Fenſter ſchlingen reizender Schönheit. Er kannte ſie wohl; es war Marianka, bis hinauf zum zackigen Giebel, ſind verdorrt im glühenden des Schloßherrn Töchterlein. Oft war ſie an ihm vorbei [...]
[...] ſchritt in ihrer königlichen Schönheit, wie manches Herz iſt „Wußtet Ihr denn, daß ich kam? Kennt Ihr mich junge erbebt in dem Flammenblick der dunkeln Mädchenaugen unter Herrin?“ ſo fragte er erſtaunt. der marmorweißen Stirn. Wie mancher Segenswunſch iſt „Ich hörte Eure Geige ſchon weit her über die Haide zitternden Lippen entflohen, wenn ſie wie ein Engel des Lichts klingen,“ lautete die Antwort. eintrat in die niedern Hütten des Dorfes, Noth und Elend „Und glaubt Ihr ich kenne Stephan, den Geiger, nicht? [...]
[...] ſeiner Väter im Baiernlande. den glänzenden Feſten gehen, und nach Euren Geigentönen Ob ſie gerne die Heimath verläßt, die Heimath in der mich ſchwingen im fröhlichen Reigen!“ ungariſchen Haide? Ob ſie gern dem Willen des Vaters „Aber welch' trauriges Lied ſpielet Ihr nur heute,“ plau ſich fügte, der den zukünftigen Gatten für ſie auswählte? derte das Mädchen weiter, während ſie langſam heimwärts Wer weiß es? Keine Miene des blendend ſchönen Antlitzes wanderten; „hörtet Ihr denn nicht die fröhliche Weiſe mit [...]
[...] was das Sonnenlicht aus ihren ſchönen Augen verſcheucht haben? Ob ſie wohl noch ſang, wie die Lerche der heimath lichen Haide? Ach, die Lippen, die ſich ſo feſt ſchloſſen, nach dem ſie das bindende „Ja“ gehaucht, ſahen nicht aus, als könne je wieder ſüßer trillernder Geſang von ihnen ertönen. [...]
[...] Geiger auch immer wieder jenes Abends gedenken, da er mit dem Mägdlein, das dort im Arme des Gatten den Braut reigen tanzt, allein war auf einſamer Haide? – – und die Ä liebliche Melodie des Zwiegeſanges ſchwebt über die aiten. [...]
[...] nend beugen. Blitz auf Blitz – in gelbem Licht ſtrahlt der ganze Himmel, toſend brauſt der Sturm über die Haide – – [...]
[...] Als am anderen Morgen im feurigen Scheine die Sonne aufging, fand man die mächtige einſame Tanne auf der Haide vom Blitze zerſchmettert. Vor dem alten Heiligenſchrein aber, der unweit des [...]
Locomotive05.10.1848
  • Datum
    Donnerstag, 05. Oktober 1848
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Halle (Saale); Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] Beſteht ein Dorf nur aus Bauern u. ſ. w., iſt alſo ein ſogenanntes Bauerndorf, und beſitzt dieſes Dorf eine auch noch ſo große Haide, ſo iſt die Ge meinde dennoch nicht berechtigt, das in ihrer eigenen «Haide vorhandene Wild zu erlegen, ſondern dieſes [...]
[...] das Wild zu tödten, das ihre Felder verwüſtet. – Man denke ſich, der Bauer habe eine ſchöne Wieſe, ein herrliches Saatfeld, welches an die Haide grenzt, ſo pflegt das Wild allnächtlich aus der Haide aus zutreten und Wieſe und Saatfeld abzuweiden. Der [...]
[...] wird da abgeweidet und wie viel mehr noch zertre ten. Sind aber gar noch wildeſ Schweine in der Haide, dann wehe dem armen Felde: Alles wird umgewühlt und zertreten, und der arme Landmann ſieht die Frucht ſeiner mühſeligen Arbeit zerſtört, [...]
Göttingische gelehrte Anzeigen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)07.07.1838
  • Datum
    Samstag, 07. Juli 1838
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen; Berlin
Anzahl der Treffer: 4
[...] wa eine Viertelſtunde weiter nördlich die hohe, ſich Ä nordöſtlichen Harzgebirge bis zur Nord ſee herábſenkende Ebene der Lüneburger Haide verfolgt, die das Stromgebiet der Weſer – das Flußgebiet der Aller – von dem Stromgebiete [...]
[...] der Anbauer - Stelle Neu Sootrieth, die Quelle eines ſehr kleinen Baches, die Sootrieth ge nannt, in einer ganz flachen Senkung der Haid ebene, die jedoch weſtlich bedeutender wird, und den letzt gedachten Bach oberhalb Müden der [...]
[...] drey bedeutende einſtändige Bauer - Gehöfte, die Ohöfe *) genannt, die durch ihre guten Gebäu de, ihre vorzüglich guten Haid-Schäfereyen, ih ren Ackerbau, ſchöne Holzung mit begrüntem Boden an dem Abhange des Bach-Thals und [...]
[...] gen erheben, wurde zuerſt die weiße Kieſelerde unter einer nur etwa 1 bis 15 Fuß mächtigen Decke von Haid - Humus und gelblich grobſandi, gem, mit Haide bewachſenem Erdreich gefunden. Sie zeigte ſich hier 14 Fuß mächtig, ſichtbar [...]
Zeitung für die elegante Welt24.05.1828
  • Datum
    Samstag, 24. Mai 1828
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 4
[...] der, jauchzend zogen Männer und Mädchen mit Pflug und Rechen von den Feldern heim. Dort war nicht Oede und todtes Schweigen, wie daheim auf der Haide, auf die er kaum den Blick zurückzuwenden wagte; dort drängte der Menſch ſich zum Menſchen, Leben und Freude regte ſich auf [...]
[...] Unterdeſſen war die Mutter von dem Dorfe heimgekehrt, und voll Furcht und Zorn, als ſie die Ställe leer und ihren Sohn und die Heerde nicht fand, lief ſie auf der Haide her über und hinüber, rief und ſchrie und raufte das Haar, denn ſie kannte den Zauber des Ortes. Aber als ſie ihren [...]
[...] rend; ,,hinab! dahin, wo Himmel und Erde ſich zu einan der neigen und in einander verſchwimmen ! mich ekelt's vor der dumpfen Haide hinter mir, wo der Tod und die Armuth [...]
[...] chenden Giebel; aber die Frau ſtürzte ſich in den See, der Rabe flog von dannen, und auch der Mann iſt niemals wie der zu der öden Haide zurückgekehrt, und niemand weiß, wohin er gekommen. Seitdem hat Keiner gewagt, wieder hier zu wohnen; [...]
Victoria22.07.1872
  • Datum
    Montag, 22. Juli 1872
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hans von Wolzogen. Der Ring des Nibelungen, Henriette Davidis. Das Bächlein. Mit Illuſtration. R. Schmidt-Cabanis. Haide-Prinzeßchen. E. R. Eine Erinnerung an Ignaz Moſcheles. [...]
[...] Haide-Prinzeßchen. Eine Dorf- und Kriegsgeſchichte V011 [...]
[...] hinaustrieb in Schlacht und Tod, um ſie zu vergeſſen; wieder die alte Geſchichte von den „zwei Königskindern“ – nur daß er ein wirklicher Prinz war, ſie aber blos das „Haide-Prin zeßchen“ – „die konnten beiſammen nicht kommen, [...]
[...] die Alten ſagten's den Jungen nach – obgleich doch eigentlich das Umgekehrte in der Ordnung geweſen wäre. Jahre vergingen; die friſche Waldknospe, das Haide-Prin zeßchen, war zu einer wunderholden Jungfrau erblüht, und mancher wohlhabende Bauersſohn hatte ſich's angelegen ſein [...]
[...] ziemt ſich eine ſtattliche Hausfrau, die Euer großes Anweſen in Ordnung hält – und kein Kiek-in-die-Welt von ſechszehn Jahren nnd vier Monaten, wie mein Haide-Prinzeßchen, die obenein keinen Kreuzer Mitgift in's Haus bringt!“ Gewöhnlich ſtarrte dann der Gevatter Großbauer den alten [...]
[...] hatte den Stock, an dem er jetzt ſchon bequem in Haus und Garten umherwandeln konnte, neben ſich geſtellt, und mit ſeiner rechten Hand die beiden des Haide-Prinzeßchens ergriffen, wäh rend ſein linker Arm um ihren ſchneeigen Hals ſich ſchlang und ihr Haupt herniederzog zu dem ſeinigen. [...]
[...] Rechte, die noch einen kurzen Puls das hinſtrömende Leben zu hemmen geſucht, kraftlos herab – – „Leb wohl, meine Lieſi! leb' wohl, mein Haide-Prinzeßchen!“ haucht die erbleichende Lippe, ein Seufzer – ein Zucken, dann iſt's vorbei – auf immerdar! – [...]
[...] haucht die erbleichende Lippe, ein Seufzer – ein Zucken, dann iſt's vorbei – auf immerdar! – Das Haide-Prinzeßchen hat den Scheidebrief nach ein paar Wochen richtig bekommen; aber ſie wußte ſchon, was darin ſtand! Denn am Abend des Schlachttages, als ſie draußen am Gieß [...]
[...] an ihr vorübergegangen, und ganz zuletzt ein ſchwarz behangener Wagen, darauf hatte ein Schwert gelegen und ein blutiger Lor beerzweig – und das Haide-Prinzeßchen merkte recht wohl, was das zu bedeuten hatte. – Der Herbſt verging und der Winter; und als die Lerche [...]
[...] Arme um das Gemäuer, und nicht lange wird's dauern, dann deckt auch des Prinzen Grab friſches Grün, und er liegt faſt ſo ſchattig und ſchön, wie ſein Haide-Prinzeßchen draußen im Walde. [...]
Zeitung für die elegante Welt10.12.1839
  • Datum
    Dienstag, 10. Dezember 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 2
[...] N. Vogl, der ſich ſofort entſchloß, jenes Land ſelbſt in Au genſchein zu nehmen. Und als er dahin kam, ſiehe, da fand er, daß es daſelbſt viele Haiden gibt (Haide iſt bekanntlich ein poetiſch klingendes Wort), außerdem viel kahle Pußten (Steppen), Walder, Weinberge, dann Zigeuner, Huſaren, [...]
[...] ſeiner Aufgabe fertig. Er faßt das Weſen Ungarns ganz richtig auf, indem er ſein Klima ſchildert. Er ſagt von der Haide: Braune Haide, braune Haide, Und der Himmel trüb und grau, [...]
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