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[...] JeMten und Wissenschaft. Von Cermanieug. — Neue HeeresWerke. — Ueber die Haide. Von Dr. E. Noth. [...]
[...] Ueber d,e Haide.*) [...]
[...] Haide bis zum Laub- und Nadelwald einerseits und zum Wiesen- und Grünlandmoor andrerseits alle möglichen Ueberqänge umfaßt. Namentlich ist es eigentlich unmögdie trockene Haide und den Haidemoor voneinander lich, zu trennen. Immerhin wird man als eigentliche Haide am besten ein offenes Gelände ohne erheblichen Baumwuchs [...]
[...] *) . Die Vegetation der Erde. V. Die Haide Nordlands und die sich anschließenden Formationen in bioBetrachtung von Paul Graebner. Leipzig, logischer 190l. [...]
[...] Wollen wir nun die entwicklungsgeschichtlichen Ver- Hältnisse der Haide etwas näher beleuchten, so finden wir. daß sich Haide aus Wald bilden kann, und daß Haide ans Hawe- oder Moosmooren hervorgeht. Dabei zeigt sich, [...]
[...] daß sich Haide aus Wald bilden kann, und daß Haide ans Hawe- oder Moosmooren hervorgeht. Dabei zeigt sich, daß dre meisten Veränderungen der Haide künstliche, durch den Menschen hervorgerufene sind. Hauptsächlich ist hier der Kultur der Haide zu gedenken, namentlich der AufWenn die Bäume sich auch nichts weniger als [...]
[...] Ganz erheblich seltener als Oalluna tritt Lriea ll^etra- Iix als Bestandbildner der Haide auf, selten ganz ausMießNamentlich Ostfriesland beherbergt weite Tetralix- lich. ' Haiden. [...]
[...] Haide. [...]
[...] keit Eine fünfte Kategorie der echten Haiden bildet die Besenginsterhaide aus Karotbamnus seoparius. An und für sich macht eine derartige Haide nicht so recht den Eineiner Haide, eher den von nährstoffreichen Böden. druck Meist auf lockerem nährstoffarmen Sande finden sich diese Sarothamnusbestände über den größten Dheil Nord- [...]
[...] herrschen. Selbstverständlich weist die Haide auch Beziehungen zu anderen Vegetationsformen auf, doch dürfte ein Eindarauf hier zu weit fuhren. [...]
[...] -So einförmig und langweilig der Weg durch die Lüneburger Haide im Ganzen auch immer ſeyn mag, ſo fand ich dieſe Gegend, welche Leſſing ein Landmeer nannte, dennoch nicht ſo dürftig und öde, wie man ſie gewöhn [...]
[...] Wegewerk nie zu Stande gekommen ſeyn würde. Nichts iſt angenehmer überraſchend für den, der, wie wir, die Lünes burger Haide oft befahren, und alle damit verbundene Wis derwärtigkeiten ausgeſtanden hat, als der Anblick dieſer großen Weg-Anlage, wodurch die langgewünſchte beſſere [...]
[...] növer'ſche Regierung erſt vollendet iſt. – Hier, wo noch vor Kurzem hundert Kreuz- und Querwege in Schlangen linien, Parallel- und Winkelgeſtalten die Haide durch ſchnitten, und der Reiſende entweder im tiefen Sande, oder in holpricht ausgefahrnen Spuren dieſe Irrwege [...]
[...] Haide. Bald führt ſie eine lange Strecke durch 30 bis 50 [...]
[...] erſchallt das Geſchrey über Wildniß, Unwirthbarkeit, Ge fahren und Schreckniſſe der Lüneburger Ha ide, als wäre ſie die einzige Haide auf der bewohnten Erde, und in ihrer Beſchaffenheit, Anſicht, Umgebung, von ſo vielen ähnlichen in den meiſten europäiſchen Ländern auss [...]
[...] das durch nichts zu erſchütterude Phlegma der langſam ſchleichenden Poſtillone, und auch das Unerwartete, eine kahle unfruchtbare Haide ſich vor einer der bedeutendſten Städte ausbreiten zu ſehen und ſie ſchneckenlangſam durchs wühlen zu müſſen, zu dieſem Lärmſchlagen über die [...]
[...] langſam geſcheben u. dgl. m. – Zugegeben, neben den erſt erwähnten natürlichen Urſachen der Klagen, daß dieſe weit gedehnte meiſtens öde Haide ſehr von – den heſpe rtſchen Gärten des ſüdlichen Frankreichs, den kampanis ſchen Gefilden Italiens, den üppigen Fluren Englands [...]
[...] *) Ein Voyageur français, hatte von den klein geſtalte ten, ſchwärzlichen Herden der Haide: Schafzuct, Ha i ds ſchnucken genannt, gehört, und nur wildes Volk, das die Haide bewohnt, darunter verſtanden. [...]
[...] Mag bald die Zeit verſenken Jm wankelmüthgen Sinn!“ „Ja! mög' er ſich entrütteln Sie ſaßen auf der Haide AUs ſeiner tiefen Kluft, Im grünen Birkenwald, Die harten Glieder ſchütteln Auf einem Steine beide, Ein Ries' in freier Luft, [...]
[...] er Stell! , elchen dieſe Sage geknüpft iſt, ellt C11" rothgeſprengter Granit, etwa vier Fuß über der Erde hervor- In's cººº Schlacht, ragend, und ſteht auf der Kolborner Haide bei dem Städtchen Und ihre Thränen rannen Lüchow im Königreich Hannover, Um ihn in mancher Nacht; [...]
[...] Und auf der weiten Haide Da hat, in Luſt und Leide, Sie ſeiner viel gedacht. [...]
[...] Ihr rothes Blut entſpringet Und färbt des Felſens Rund, Und deckt die nahe Haide Mit einem rothen Kleide, Das ihren Tod macht kund. [...]
[...] Und roth ſieht er ihn wieder, Den grau er immer ſah; Und nie ſah er die Haide In rother Blümlein Kleide, Wie hier dem Steine nah. [...]
[...] Es trägt ſein Roß ihn ſchnelle Zum Krieg in Feindesland. Doch einen Strauß von Haide Pflückt' er, zu ſeinem Leide [...]
[...] gleiche Menſchen. – Ueber Genf. 2. – Zwey merkwürdige Fälle von Wiedervereinigung getrennter Glieder. - Korreſpondenz-Nachrichten aus München. - Idas Werth. Von Hg. – Das Kreuz auf der Haide. – Der Sklavenhandel. – Anekdoten. Von Ld. – Korreſpondenz. Nachrichten aus Bern. [...]
[...] Canſtatt. Von Viſcher. – Das Kreuz auf der Haide. (Fortſ.) – Sinnſprüche nach Voltaire. – Korreſpondenz-Nachrichten aus Breslau. (Fortſ.) Das Kreuz auf der Haide. (Fortſ.) – Spreu. Zweifel. Hausmittel. Ein außertheatraliſcher Hieronimus Kni [...]
[...] Kleine Gedichte. 1) Blume auf Guidcs Grab. v. Salis. 2) Die Aehrenleſerinn. Von Brun, - geb. Mün t er. 3) Widerſprüche. Von Jakob Schm er r. 4) Die klagenden Männer, Von Weiſſer, 5) Die Schlä gerey. Von Hg. – Das Kreuz auf der Haide. (Beſchl.) Von A. Schreiber. – Korreſpondenz- Nachrich ten aus München; aus Bern. (Beſchl.) Lord Ulins Tochter. Frev, nach Campbell. Von Hg. – Die Feder im Mund. Von Weiffer. – Frag [...]
[...] Die Kontraſt e. Keiner ſchreyet wol mehr über die Schreckniſſe der Lü neburger Haide, als unſre und ihre vormaligen – Wohls thäter, die Franzoſen. Meinen ſie damit die Landſtraßen, Poſten - Einrichtungen u. dgl.; wer wird es beſtreiten? [...]
[...] Iſt aber das Geſchrey der Franzoſen gegen das Elend, die Armuth, die Unreinlichkeit, den Mangel an allen Be dürfniſſen und Bequemlichkeiten des Lebens dieſer Haide Dörfer gerichtet – wie mögen denn ſie darüber klagen, was in ſehr vielen Provinzen Frankreichs, und vor allem [...]
[...] in der Umgegend von Paris gerade den auffallendſten Kon traſt mit Deutſchland und ſelbſt mit unſrer beſcholtnen Haide beladet? Nichts Häßlicheres, Kahleres, Aermliche res, an allen erträglichen Formen und iumrer Aumuth und Bequemlichkeit Mangelhafteres, als ſo ein franzöſiſches [...]
[...] dern umhertaumelnd, ode. krüppelnd an der Hand ſorglos ſer Wärterinnen. – Grell abſtechend iſt dieſes Alles ſelbſt mit dieſen freundlichen, waldumzognen, wirthlichen Haide Dörfern, umgeben und durchzogen von friſchgrünenden Viehweiden und rieſelnden Bächen, neben ländlichen wohl [...]
[...] Glauben an Ehrlichkeit und Treue der Menſchen lebte. In jener beſſern Zeit ward etnſt zu Oſterholz, einem bre miſchen Haide-Flecken, ein neuordinirter Paſtor nach der Einführung von den Gemeinehäuptern feyerlich begrüßt, und thm die Zufriedenheit des Dorfs mit ſeiner Ernen [...]
[...] Genügſamkeit und biütge Rückſichten auf das Oertliche dieſes von der Natur frevlich ſtiefmütterlich behandelten Landes hatten uns wohlbehalten durch die Haide begleitet. – Eingedenk der Schreckniſſe jener zentnerſchweren Feder betten und ihrer Abgründe, hatten wir dieſesmal das Nacht [...]
[...] ene, Grotte führte, erblickte er ein Mädchen, das an der Grotte vorüber ging, und erkannte in ihm die ſchöne Hir tinn auf der Haide. Das Mädchen hatte auch ihn be merkt, und ſchlug eilig einen Seitenpfad ein, um ihm nicht zu begegnen. -- [...]
[...] thun ſollte gegen Euch und euer Kind. Ich kenne Hed wig: die ſchöne, fromme, unſchuldige Hirtinn auf der Haide hat mein Herz gewonnen; der Freyinn von Ho henau darf ich es vielleicht anbieten. Falkenhain iſt nur mein, wenn ſie es mir zur Morgengabe bringt. “ [...]
[...] den Jäger auf der Haide hätte die Hirtinn ſich ſchwerlich in das Kloſter Marienthal geflüchtet. In dieſem Augenblicke öffnete Hedwig die Thür, [...]
[...] in ſeine Arme. – Nach einigen Monaten führte er ſie als Gattinn heim, und ihr erſter Gang war nach dem Kreuz auf der Haide, wo jetzt eine Kapelle ſtand. Neben der Kapelle, unter dem Eichbaum, ſaß ein Mädchen von zartem Alter. Was [...]
[...] - -einen ſo geprieſenen Namen, wie kaum die bedeutendſten Städte in der Lüneburger Haide, denen es wie großen Geiſtern und bedeutenden Männern in der Provinz geht. Selbſt die Dörfer an der Donau dünken ſich von [...]
[...] liege, als vorher. Ich verſichere euch,“ ſchloß Doſe, „es geht nichts über die Erfahrung.“ Die Haide, auf der die Schießübungen abgehalten wurden, hatte eine Erſtreckung von mehreren Stunden. Der Boden war ziemlich hart, an den meiſten Stellen [...]
[...] chen ſich die Brigade vertheilt hatte. Bei der Einrichtung dieſer Haide zu unſerem Schießplatze hatte man, was beim [...]
[...] Fuß von einander, abgetheilt, um bei Kartätſchenfeuer genauer ſehen zu können, wie viel Kugeln auf die Perſon kämen. Hinter dieſen Werken dehnte ſich die Haide etwa noch eine Stunde weit aus. Dort befand ſich eine andere große Erhöhung von Sand, der Kugelfang genannt, wo [...]
[...] die Benennung „zum flotten Kanonier“ pflanzte ſich um ſo mehr fort. So oft der Alte mit ſeinem Schimmel auf die Haide kam, hielt er ein paar Sekunden vor der Bude ſtill und pflegte ſtets einige böſe Worte zu murmeln, als: „Ik will det nit leiden! Ik will keenen flotten Ka [...]
[...] An einem heitern Maitag trieb Hedwig ihre Schafe auf die Haide. Die Lerchen jubelten in der Luft und in den jungen Halmen, und der Himmel ſah ſo freundlich herab auf die Erde, als ſollte ein ewiger Bund der Liebe [...]
[...] war. Von ihrer Abkunft wußte Niemand etwas, und ſie ſelbſt nicht. Während ihre Lämmer auf der Haide Nahrung ſuchten, ſaß ſie gewöhnlich an einem ſteinernen Kreuze, über wel ches eine alte Eiche die Aeſte ausbreitete. Vor mehrern [...]
[...] ſetzte ſich auf ſeine Schulter. – „Ich habe dir nichts mit gebracht, nicht einen Zaunkönig! Diesmal gehſt du leer aus, und daran iſt auch das Mädchen auf der Haide Schuld.“ Fridolin ſchalt ſich nun ſelbſt ob ſeiner thörichten Leidenſchaft, allein ſein Verſtand kam gegen die Liebe [...]
[...] Bäuerinn. Er rief jetzt ſeinen Meyer und gab ihm den Auftrag wegen des Baues einer Kapelle am Kreuz auf der Haide. (Die Fortſetzung folgt.) [...]
[...] der von Württemberg zuſammengeſtellt werden; wie dieſer in den Alpen und im Bergſee des deutſchen Sü dens, ſo iſt jener heimiſch in der Ebene, in der Haide, im Landſee des deutſchen Nordens. * Wer Holſtein kennt, ſieht er es nicht wie in einem Spiegel in ſolchen [...]
[...] Wirds dir in der Welt zu enge Vom Geräuſch und vom Gedränge, So geh auf die Haide. Thut dein krankes Herz dir wehe In verhaßter Menſchennähe, [...]
[...] Thut dein krankes Herz dir wehe In verhaßter Menſchennähe, So geh auf die Haide. In der tiefen Einſamkeit Hat die Haide Troſt bereit, [...]
[...] Adolf von Schweden während seines nur zehntägigen Aufin München (17. bis 26. Mai und 7. Juni)') enthalts sogar Zeit gefunden habe, für sein Andenken durch Pflanzung voll Bäumen auf der Perlacher Haide Sorge zn tragen. Und das Slenerblalt des heute bewaldeten Theils genannter Haide beurkundet sogar ein „Monument" des schwedischen [...]
[...] thätigkeit Perlacher Haide hieß nach Apiall (1566) und Fink (1663/71) das anderthalb Stunden östlich Münchens gehochwildreiche, gänzlich waldlose Haideland, daS, vom legene, Hachülgerbach durchflössen, im Norden begrenzt wird von [...]
[...] so glänzenden Reichstag nach Augsburg durch Müllchen kam. 3) Im Lieblingsrevier Herzog Wilhelms, der berühmten Perlacher Haide, hatte mall, wie Riezler erzählt/) schon am 10. Juni beim Durchzug (und erstell Empfang) Er. [...]
[...] Perlach war, abgesehen davon, daß der so berühmte, reiche Hochwildstand jener Zeit schon an sich eine Pflanzung auf freier Haide verboten und auf den Schutz eines benachbarten Ortes verwiesen hätte. [...]
[...] oder die Denksäule au sich. Wer sollte überhaupt Horn em Denkmal gesetzt haben und warum? Warum gerade auf der Parlacher Haide, auf der er , niemals lagerte, niemals kriegerisch thätig war! Der Denkstein ist eben alt, sehr alt, und was alt und unbekannt ist, wird herkömmlich wie [...]
[...] Wald der Perlacher Haide in der gleichen Ausdehnung wie heute gibt, ist aus dem Jahre 1809 und enthält keinerlei Hinweis auf das „Monument", weder durch Signatur, [...]
[...] geometers ist dagegen der Aufschluß, den die Oertlichkeit im Zusammenmit dem Entstehungsjahr der Steinarbeit gibt. Er halte geht Überrascheliderweise dahin, daß es sich um ein hochDenkmal zur Erinnernng an den auf der interessantes Perlacher Haide stattgehabten, so äußerst prunkhaften Empfang Kaiser Karls V. durch die beiden Herzoge Wilhelm IV. und Ludwig X. am 10. Juni und die ebenabgehaltene berühmte Hochwildjagd vom 11. Juni [...]
[...] schließen, daß das ihn umgebende Gehölz Hunderte von Jahren jünger als er selbst ist, daß er also ursprünglich auf freier Haide stand, wie Apian sie uns darstellt. Wäre er erst seit Bestehen des Waldes errichtet wordelt und hätte , er auf eilten Unfall Bezug, er hätte nach altBrauche als „Marterl" seinen Platz an: Rande [...]
