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Suchbegriff: Haid

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Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 11.10.1868
  • Datum
    Sonntag, 11. Oktober 1868
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] er legte die harte ſchwielenvolle Hand an die Stirne, und ſah gegen den Himmel, welcher ſchon ſeit Wochen hell und leuchtend wie in keinem der früheren Jahre über der Haide ſtand – zu demſelbem leuchtenden Himmel, der ihm einſt täglich ſeinen geſunden, fröhlichen, unſchuldigen Knaben von [...]
[...] ſtand – zu demſelbem leuchtenden Himmel, der ihm einſt täglich ſeinen geſunden, fröhlichen, unſchuldigen Knaben von der Haide ſandte – zu den Himmel, weil er keinem Menſchen, ſelbſt ſeinem Weibe nicht, den Gedanken ſagen wollte, den er nicht ausdachte. Aber am heiligen Pfingſt [...]
[...] wenn auch manchmal bläſſer, doch ordentlich geiſtig veuklär ter, als heimlicher Abgott verborgen getragen im Herzen manch einer jungen Dirne der Haide. Wohl kam Pfingſten näher und näher, aber zu der Schwüle, die unbekannt und unſichtbar über dem Herzen [...]
[...] immer ein glänzender geblieben, und nun ſchauten wohl hundert Augen ängſtlich nach ihm. Felix ging ein Nach mittags von der Haide dem Dorfe zu und war heiter, weil er ſchöne Steine und Schneckenhäuſer geſammelt hatte und ſie ſeinen Schweſterkindern bringen wollte, als er zÄ. [...]
[...] ſie ſeinen Schweſterkindern bringen wollte, als er zÄ. ſten Male beaerkte, wie denn heuer ſogar herrliches Wet ter ſei; denn eben ſtand über der verwelkenden Haide eines jener prächtigen Phänomen, wie er es wohl öfters auch in jmorgenländiſchen Wüſten, aber nie ſo ſchön geſehen hat, [...]
[...] jmorgenländiſchen Wüſten, aber nie ſo ſchön geſehen hat, nämlich das Waſſerziehen der Sonne. Aus der ungeheuren Himmelsglocke, die über der Haide lag, wimme" Ä glänzenden Wolken, ſchoſſen an verſchiedenen Stellen maje flätiſche Ströme des Lichtes, und auseinander fahrende [...]
[...] flätiſche Ströme des Lichtes, und auseinander fahrende Straßen am Himmelszelte bildend, ſchnitten ſie º Del gedehnten Haide blendend geldene Bilder heraus, während jas ferne Moor in einem ſchwachen, milchichten Höhenrauche verſchwamm. So war es dieſe Tage oft geweſen, und der heutige [...]
[...] mehr am Himmel, ſondern ewig blau und ewig rein lächelte er nieder auf die verzweifelnde Bevölkerung. Auch ein an deres Phänomen ſah man jetzt oft auf der Haide, das ſich [...]
[...] So war Freitag vor Pfingſten gekommen, die weiche blaue Luft ſchien ein blanker Felſen geworden. Vater Ni las war Nachmittags über die Haide gekommen, das Bäch lein war nun auch verſiegt, das Gras bis auf eine Decke von ſchalgrauem Filze verſchwunden, nicht Futter gebend für [...]
[...] buſch, die grüne Standarte der Hoffnung, denn er betfrei gebig gerade heuer eine ſolche Fülle von den größten blauen Beecen, ſo überſchwenglich, wie es ſich ſeither keines Haide bewohners Gedächtniß entſinnen konnte. Deßhalb dachte Rich ter Niklas daran, die Aelteſten zu rufen und gleich von [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 20.09.1868
  • Datum
    Sonntag, 20. September 1868
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] D as Ha i de do rſ. Von Adalbert Stifter. 1. Die Haide. [...]
[...] Im eigentlichen Sinne des Wortes iſt es nicht eine Haide, wohin ich den lieben Leſer und Zuhörer führen will, ſondern weit von hier ein traurig liebliches Fleckchen Land, das ſie die Haide nennen, weil ſeit unvordenklichen Zeiten [...]
[...] nur ſo gelegentlich den einen oder andern weichen Sproßen pflückend – fing er inzwiſchen an, Bekanntſchaft mit den allerlei Weſen zu machen, welche die Haide hegte, und ſchloß mit ihnen Bündniß und Freundſchaft. Es war da ein etwas erhabener Punkt, an dem ſich das graue Geſtein, auch [...]
[...] mit ihnen Bündniß und Freundſchaft. Es war da ein etwas erhabener Punkt, an dem ſich das graue Geſtein, auch ein Mitbeſitzer der Haide, reichlicher vorfand und ſich gleich ſam emporhob, ja ſogar mit einer am Gipfel überhängenden Platte ein Obdach und eine Rednerbühne bildete. Auch [...]
[...] ſen; denn ſeit Anbeginn entſann ſich kein Menſch, daß man hier je Pferde geſehen habe, welche überhaupt ein für die Haide zu koſtbares Gut waren. -- Hieher nun wanderte unſer kleiner Freund am allerlieb ſten, wenn auch ſeine Pflegbefohlenen weit ab in ihren Be [...]
[...] Fach wurde vorgefunden oder hergerichtet oder andere be queme Winkel und Stellen, wohin er ſeinen leinernen Hai deſack legte und ſein Brod und die unzähligen Haide ſchätze, die er oft hieher zuſammentrug. Geſellſchaft war im Uebermaße da, vorerſt die vielen großen Blöcke, die [...]
[...] nicht, ja wenn recht weit und breit kein menſchliches Weſen zu erſpähen war und nichts als die heiße Mittagsluft längs ter ganzen Haide zitterte, dann kam erſt recht das ganze Gewimmel ſeiner innern Geſtalten daher und bevölkerte die Haide. Nicht ſelten ſtieg er dann auf die Steinplatte und [...]
[...] ße. So lebte er nun manchen Tag und manches Jahr auf der Haide und wurde größer und ſtärker, und in das Herz kamea tiefere, dunklere und ſtillere Gewalten, und es ward ihm wehe und ſehnſüchtig, und er wußte nicht, wie ihm [...]
[...] ihm wehe und ſehnſüchtig, und er wußte nicht, wie ihm geſchah. Seine Erziehung hatte er vollendet, und was die Haide geben konnte, das hatte ſie gegeben, der reife Geiſt ſchmachtete nun nach ſeinem Brode, dem Wiſſen, und das Herz nach ſeinem Weine, der Liebe. Sein Auge [...]
[...] auf der Haide. (Fortſetzung folgt.) [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 27.09.1868
  • Datum
    Sonntag, 27. September 1868
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2. Das Haidehaus. Eine gute Wegſtunde von dem Roßberge ſtand ein Haus oder vielmehr eine Hütte am Rande der Haide, ſeitb jeder Straße menſchlichen Verkehrs ganz allein und gleich [...]
[...] ſam ſelber auf einer zweiten Haide ſtehend. Es war ganz von Holz, faßte zwei Stuben und ein Hinterſtübchen, alles mit mächtigen braunſchwarzen Tragebalken, daran manch [...]
[...] mit mächtigen braunſchwarzen Tragebalken, daran manch Feſtkrüglein hing mit einem ſchönen Trinkſpruche bemalt. Die Fenſterlicht und geräumig ſahen gegen die Haide. Das Haus war umgeben von Stall, Schoppen und Scheune. Es war auch ein Gärtlein vor demſelben, worin Gemüſe [...]
[...] kleinen Feld- und Wieſengründe um die Hütte beſorgen mußte, ſo war ein anderer Ziegelknabe genommen worden; allein dieſer legte auf der Haide Vogelſchlingen, trieb im mer ſehr früh nach Hauſe und ſchlief bald nach dem Abend eſſen ein. [...]
[...] ehrte ſie als den Oberherrn, und darum auch, weil er ſich Tag und Nacht ſo plagte, um deu Unterhalt herbeizuſchaffen, da die Haide karg war und nur gegen große Mühe ſparſame Früchte trug, namentlich wenn Gott ein heißes Jahr über dieſelben herabſandte. Darum lebten ſie in einer friedſamen [...]
[...] an der Unruhe, mit der er aus- und einging, und an den Blicken, die er häufig nach Oſten that, wenn der Knabe zufällig einmal Abends ſpäter von der Haide kam, als ge wöhnlich, und der Bube wußte dieſes Alles gar wohl. Von ſolchen Eltern hatte er keinen Widerſtand zu er [...]
[...] Thore ſeiner Seele weit auf und ließ den phantaſtiſchen Zug eingehen und nahm des andern Tages das ganze Ge tümmel mit auf die Haide, wo er Alles wieder nachſpielte. Dieſer Großmutter nun wollte er alſo ſein Vorhaben deuten, damit ſie ihn eines Tages nicht vielleicht zufällig [...]
[...] „Kind, du mußt auf die Schafe achten“, ſagte ſie, „der Morgenthau iſt kühl“. „Nicht auf die Haide, Großmutter, gehe ich, ſondern weit fort in das Land, um zu lernen, um tüchtig zu wer den, wie ich es euch ja geſtern Alles ſagte.“ [...]
[...] an die Bruſt des Vaters, und deſſen linker Arm umkrampfte ihn eine Sekunde, dann ließ er los und ſchob ihn gegen die - Haide. Die Mutter aber rief, er möge noch einmal ein treten und doch klein Schweſterlein ſegnen, die man in ihrem Bettlein ganz vergeſſen hatte. Drei Kreuze machte [...]
[...] ihrem Bettlein ganz vergeſſen hatte. Drei Kreuze machte er über den ſchlafenden Engel, dann ſchritt er ſchnell hin aus und trotzig vorwärts gegen die Haide. (Fortſetzung folgt.) [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 093 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] droben zurückbringen, daß ſie für das Feuer und das ver goſſene Blut büßen müſſen!“ „Aber, wie werdet ihr den Weg in die Haide ſinden?“ fragte Alann. ,,Ich werde ſie führen!“ rief der Bucklige und richtete [...]
[...] die Haide und ſie werden Dich rächen!“ Der Schulmeiſter küßte den Verwundeten, der noch im mer unbeweglich dalag, ſchlug ein Kreuz über ihn und eilte [...]
[...] ganz außer ſich in die Haide hinein, wohin ihm die drei Bootsmänner folgten. Alann blieb mit Nikole allein zu rück, und half ihr die Blutung des Verwundeten ſtillen. Oh [...]
[...] * 4. Während dieſes an der Schleuſe vorging, flohen die Guivarch auf dem Wege nach der verſengten Haide, auf welchem man ſie bald verfolgen konnte. Aber Konan, welcher « voranging, mochte die Möglichkeit dieſer Verfolgung voraus [...]
[...] geſehen haben, denn er wandte ſich plötzlich links in die Haide, welche keine Spuren ihres Durchganges zurückließ, und kam zu dem auf der andern Seite befindlichen Abdangt. Nach vielen Umwegen durch die ſchluchtartigen Unebenheij [...]
[...] unſrer Hütte lagern, wir werden. Alles wieder findet, wa wir ehedem hatten. Jetzt ſind wir wieder die alleinigen Wº ren des Fluſſes und der Haide geworden!“ „Nein, jetzt gerade nicht, ſchrie Konan wildº barſch, „jetzt müſſen wir auf immer die Haide und [...]
[...] ſtehen!“ „Nimm alſo Deinen Dornenſtock wieder auf, racdſüch tige Alte, und kehre für immer der Haide den Rücken, denn ich kam her, um Dir zu ſagen, daß morgen die Gensd'ar men hier ſeyn werden!“ fuhr Konan Guivarch fort. – Die [...]
[...] tete Guy-d'hn und Laouik zwei Wege an, auf welchem ſie ſich eiligſt entfernten; dann verſchwand er ſelbſt in einem der unbemerkbaren Fußpfade der Haide Die Alte ließ ſie fortgehen ohne ſich zu rühren oder ein Wort zu ſprechen, um ſie zurückzuhalten; ſie verweilte [...]
[...] Blinde, „und führe mich zu der Schleuſe! Das Kind war erſtaunt. „Sie haben uns aber gerathen, den Weg durch die Haide zu nehmen,“ bemerkte Soize. „Nein, nein,“ fiel ihr die Alte in's Wort, „über die Schleuſe, Soize, ich will über die Schleuſe gehen. – Ich [...]
[...] und verwegen vor ſich hin, und murmelte ganz leiſe rach ſüchtige Verwünſchungen. Als ſie das Dickicht verlaſſen ha ten, ſchritt ſie ſchnell über die Haide und erreichte bald den [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 090 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Laouik das Geräuſch ſeiner Schritte auf dem dichten Haide [...]
[...] bin: Ich werde den Pfriemenkrautzweig mitnehmen, womit er mich mißhandelt hat, ich werde ihn auf der verſengten Haide einpflanzen, und mit der Zeit wird er ein Knittel werden, um Jemanden todt zu ſchlagen!“ ,,Bei meiner Seele, da wäre es noch beſſer, ibn an [...]
[...] Laouik loszumachen und gab ihm ein Zeichen, ſich zu ent fernen; aber aus Trotz oder Schwäche ging der Knabe nur einige Schritte und ſetzte ſich dann am Rande der Haide nieder. Die Züchtigung, welche er von dem Schleuſenwärter er [...]
[...] tauft mit den Thränen des Hungers der Gaivarch!“ „Herr des Himmels! Iſt es denn wahr, daß Euch auf der verſengten Haide das liebe Brod mangelt!“ftagte Nicole lehaft. „Äch, Ihr armen Leute, ich wollte, wir hätten ſo viel Brod, um Euch Alle davon abſchneiden zu laſſen; aber [...]
[...] Du armes Geſchöpf?“ erwiederte daß junge Mädchen. „Die Prieſter würden es Dir gelehrt haben, wenn Du jemals die Kirche beſuchteſt, aber man läßt Dich auf der Haide aufwach ſen wie einen Heiden. Das iſt nicht Deine Schuld, ich weiß wohl, und hoffe Gott wird Dir verzeihen. Hore nur auf die, [...]
[...] Gewohnheit in ein wildes Gelächter aus, rannte dann, als ob er eine neue Verſuchung fürchtete, im vollen Lauf über die Haide hinweg, und verſchwand bald in einer der Schluch ten, welche ſie durchfurchten. 2. [...]
[...] gen ein Bundel Leimruthen und der Käfig, worin ſich der gefangene Singvogel befand, welcher die freien Vögel der Haide herbeilocken foüte. Die friſve und reine Luft war an gehaucht von den erſten Düften, der wieder auflebenden Pflan zenwelt. Man hörte von allen Seiten, ich weiß nicht was [...]
[...] Bucklige ſchritt unter dieſem Concert freudig vorwärts, und ſchaute mit heitern Blicken um ſich. Von dem Augenblicke an, wo er die Haide betreten hatte, war in ſeiner ganzen Per ſon eine beſondere Veränderung eingetreten. An die Stelle des Ausdrucks der Furchtſamkeit, welchen ihm ſeine Mißgeſtaltung [...]
[...] daß Balibulk ſich dort gleichſam auf ſeinem Eigenthume und auf dem Plaße ſeiner gewohnten. Thätigkeit befand. Er ſprach zu den Vºgeln, deren Flug über der Haide tauſend phan taſtiſche Figuren beſchrieb, er zankte die knospenden Brom beerſträucher aus, die ihm den Weg verſperrten, er ahmte [...]
[...] ſten Ende des kleinen Thales in einer Vertiefung aufgebaut war, wo ſie den Plaß durch Feuer geräumt hatten, weßhalb der Plaß die verſengte Haide hieß. Balibulik konnte es nicht vermeiden, auf ſeinem Wege in den Geſichtskreis der einſamen Hütte zu gelangen, und ſelten legte er ihn zurück, [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 04.10.1868
  • Datum
    Sonntag, 04. Oktober 1868
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] nicht gegen das Andere zu äußern verſtand. Aber es kam ein zweiter Tag, ein dritter und vierter, und jeder ſpannte denſelben glänzenden Himmelsbogen über die Haide und funkelte nieder auf die Fenſter und das altergraue Dach des Hauſes, eben ſo freundlich und lieblich, wie als Er [...]
[...] Vater mähte ſchon Roggen und Gerſte, die Mutter machte Käſe und band Garben, und der fremde Ziegenbube trieb täglich auf die Haide. Man wußte von Felix nichts, [...]
[...] Tages in entgegengeſetzter Richtung von dannen zog. So kam es, daß jeden Jahres ein- oder zweimal ein Wanders mann den Umweg über die Haide machte, dem ſchönen, freundlichen und handſamen Burſchen zu Liebe, der geun LIUNEU! Gruß an ſein liebes Mütterchen ſchicken wollte. Ja [...]
[...] ſºgar einesmal kam Einer geſchritten und konterfeite das Häuschen ſammt dem Brunnen und Flieder und Apfelbaum. Auch andere Veränderungen begannen auf der Haide ſich zu begeben, Es kamen einmal viele Herren und ver maßen ein Stück Haideland, das ſeit Menſchengedenken [...]
[...] denen Roſſe waren die Haidebauern wohlbekannt und gerne geſehen, Nach und nach kamen noch neue Anſiedler, auch eine Straße wurde von der Grundherrſchaft über die Haide gebahnt, ſo daß nun manchmal des Weges ein vornehmer Wagen kam, deßgleichen man noch nie auf der Haide geſehen. [...]
[...] Die Sonne ging auf und ging unter, die Haide wurde Flecke bekleidete. [...]
[...] und ſchafften manchen Sonntagstrunk an Obſtwein in die Häuſer. Martha war an Nachbars Benedict verheirathet, und ſie trieben eigene Wirthſchaft. Die Haide, am Roß berge und fortwärts noch ſo öde wie vor, war wieder weiß und wieder grün geworden; aber des Vaters Haare blie [...]
[...] können, eine träumeriſche Reliquie, gleichſam als warte ſie auf Felixens Rückkehr. Aber Felix ſchien wie Jacobus ver ſchollen zu ſein auf der Haide. Seit drei Jahren kam keine Kunde und kein Wandersmann – in der Hauptſtadt, wo gar Benedikt geweſen, um ihn zu ſuchen und zu lieb' [...]
[...] „Felix, mein Felix, wo kommſt du denn her?“ hatte ſie ſchon zweimal gefragt. „Von Jeruſalem, Mutter, und von der Haide des Jor dan. – Gott grüß' Euch Vater, und Gott grüß' Euch Großmutter! Jetzt bleib' ich lange, recht lange bei euch, [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 06.06.1866
  • Datum
    Mittwoch, 06. Juni 1866
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Bevor das civiliſatoriſche und alle Verhältniſſe umgeſtaltende Eiſenbahnroß die weiten Flächen der Lüneburger Haide durch ſchnob, hielt man im übrigen Deutſchland dieſe öden Landſtre cken für den Aufenthalt von Räubern nnd Banditen, und [...]
[...] zum Ä der gebildeten „großen Nation,“ die ja bekannt lich ſchon ſeit Jahrhunderten „an der Spitze der Civiliſation“ daherſchreitet, erzählt, daß die Lüneburger Haide noch von ei nem ganz wilden Völkerſtamme, der den Namen Haidſchnu cken führe, bewohnt ſei! i [...]
[...] anders, als recht zahme Schafe und Lämmchen, die allerdings noch heutigen Tages dort zu finden ſind. Die Bewohner der Lüneburger Haide, zum größten Theil die kräftigen Nachkommen der alten Longobarden, waren ehe dem und ſind noch heute ein recht biederer Menſchenſchlag, dem [...]
[...] ruhſt Du eben ſo ſicher wie weiland Eberhard von Württem berg in dem Schooße ſeiner Unterthanen. Und weßhalb auch ſollten die Bauern der Lüneburger Haide ſich an fremdem Eigenthum vergreifen? Haben ſie doch unter ihren Stroh dächern wahrlich keine Nahrungsſorgen zu leiden, ſondern ſind [...]
[...] Ä Sonne lange Schatten, und ſeines eigenen Körpers iderſchein, welcher als ſein einzigſter Begleiter geſpenſterhaft über die im Abendwinde leiſe rauſchende Erika der Haide ſich bewegte, erſchien nicht minder rieſenhoft. - Die ganze Gegend war in tiefe Grabesruhe verſenkt. Kein [...]
[...] die Nähe eines Föhrenwaldes kam, denn wie unzählige an dere Menſchen hatte auch er ganz falſche Vorſtellungen von den Bewohnern der Lüneburger Haide und vermeinte, daß, jeden Augenblick eine Räuberhorde aus dem Dickicht hervor brechen werde. Indem er ſeinen Stock zur Vertheidigung [...]
[...] derers Weg wurde durch den am Himmelsrande ſich erheben den Mond etwas erhellt. Kaum die kurze Friſt einer Viertel ſtunde ſich an der Seite des Weges in dem weichen Haide traute Ruhe gönnend, eilte er unaufhaltſam weiter und wei ter, bis das erſte Morgengrauen den Tag verkündete. - - - [...]
[...] Platz auf dem Wagen überlaſſen werde. In dieſem Falle ge wann er mit der Ruhe zugleich Zeit und entkam der ihm ſo ſehr verleideten und verhaßt gewordenen Lüneburger Haide um ſo früher.“ 3 z. . . Der Fuhrmann, welcher Anfangs die Anfrage des Wan [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 26.06.1846
  • Datum
    Freitag, 26. Juni 1846
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] hinaus. Draußen aber war. Alles unermeßlich ſtill – nur ein leiſer Frühlingswind ging flüſternd durch die Blätter und Blü then der Gartenbäume und von der Haide klangen einzelne Slin men der Nacht herüber. Dunkelroth hob ſich ſoeben der Mond vom finſtern Holze empor und beleuchtete das ſchlafende Dorf [...]
[...] Theilnehmend grüßten ihn die Leute, drückten ihm die Hand und fragten treuherzig, wie es ihm gienge. Die Natur rings um ihn her war ſo friſch und jung, die Haide blühte ſo duf tig, und die Lerchen ſangen ſo fröhlich – es war ihm, als ob der Frühling auch bei ihm einkehren müſſe. Und als er in [...]
[...] wohlbekannten Gegenſtänden am Wege. Der alte Eichbaum ſtand noch grün und groß am Eingange des Kirchdorfs, die Haide blühte und duftete wie ſonſt, und der alte Dorfhirte ſchaute, auf ſeinen Stab gelehnt, wieder ruhig dem Graſen ſei ner Heerde zu. [...]
[...] täuſchen. „Heute Morgen, mein Sohn,“ begann er mit zitternder Stimme, „ging ich als kinderloſer Mann über dieſe Haide.....“ [...]
[...] Male nach langer Wintereinſamkeit mit Sohn und Schwieger tochter zur Ä Die Natur feierte mit tauſend Stimmen in Wald und Feld und Haide ihr groſſes Auferſtehungsfeſt, und von nah und fern wallten ſonntäglich geſchmückte Schaaren dem Kirchdorfe zu. Dem Greiſe ward wunderbar zu Sinne. Ge [...]
[...] Kirchdorfe zu. Dem Greiſe ward wunderbar zu Sinne. Ge dankenvoll, aber heiter und freudig ſchritt er zwiſchen ſeinen bei den Kindern über die blühende Haide dem rothen Thurme ent gegen, aus deſſen Innern der helle Glockenklang weit über alle [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 089 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] jeden großen Kirchtag Ein Chriſt hier vorbeigeht. Das Schleuſenhaus hat keine anderen Nachbarn als die Sumpf rvögel und das Wild aus der Haide.“ - ,,Du vergißſt die Leute von der verſengten Haide,“ flüſterte der Buckelige. [...]
[...] leicht. Einer von ihnen!“ unterbrach ihn Nicole, und ſah ſich ſcheu um; „ich glaube, Gott hat ſie zur Strafe unſerer Sünden auf die verſengte Haide geſetzt. Weil Die, welche den Kanal gegraben haben, ſie von dem Platze fortwieſen, wo jetzt die Schleuſe iſt, und wo ſie ſich ganz eigenmächtig [...]
[...] ſie ſich nun an den Schleuſenmeiſter, deſſen Garten ſie ver wüſteten deſſen Hühnerhof ſie ausraubten. Hoarne verklagte ſie, und es wurden Gensdarmen nach der vrſengten Haide abgeſchickt. Guivarch und ſein älteſter Sohn wurden feſtge nommen, und erlitten in Folge der Unterſuchung eine Ge [...]
[...] Immerwährend beleidigt, fühlte er ſich immerwährend von einem neuen Angriff bedroht. Die Familie von der ver ſengten Haide hatte ihn in einen Kreis von Mißhandlungen und Bedrückungen eingeengt, aus welchem er ſich nicht los machen konnte. Wenn er auf der Haide von weitem Konan [...]
[...] aus; „ſebt, am Rande des Weges iſt. Jemand, der ſie er reckt. Ä der verſengten Haide, das iſt Laonik! Ah der Böſewicht; er verfolgt ſie mit Steinwürfen!“ . Ein Knabe von ohngefähr zwölf Jahren, in einer zer“ [...]
[...] lumpten Leinwandjacke und mit einem groben Strohhute, von dem nur noch der Kopf vorhanden war, lief wirklich am Rande der Haide hin, und warf mit Allem, was ihm in die Hände fiel, nach dem ſchon ſcheu gewordenen Thiere. Die Kuh zwiſchen ihm und dem Kanal, wendete ſich da und [...]
[...] deren ſchwarzer Kopf wieder über dem Waſſer erſchien, und die vor Schreck ſchnaubend auf ſie zuſchwamm. Der Bube von der verſengten Haide, welcher in dem Augenblicke, wo das Thier im Waſſer verſank, in ein wildes Gelächter ause gebrochen war, fuhr nun fort, längſt des Dammes hinzu [...]
Königlich-bayerisches Kreis-Amtsblatt der Oberpfalz und von Regensburg (Königlich bayerisches Intelligenzblatt für die Oberpfalz und von Regensburg)Beilage 05.12.1860
  • Datum
    Mittwoch, 05. Dezember 1860
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] -Verlaſſenſchaft der Taglöhners - Witwe Marianne Haid und ihres Sohnes Kaser Haid von Seligenporten betreffend. Wer an die Verlaſſenſchaft der Taglöhners-Witwe [...]
[...] ihres Sohnes Kaser Haid von Seligenporten betreffend. Wer an die Verlaſſenſchaft der Taglöhners-Witwe Marianna Haid und ihres Sohnes Xaver Haid von Seligenporten aus was immer für einem Rechtstitel [...]
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