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Suchbegriff: Haid

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Datum

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Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode09.07.1840
  • Datum
    Donnerstag, 09. Juli 1840
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] So waren die zwey Jahre vergangen, wie wir oben fagten, Felix hatte fchon längft fein Haidehaus bezogen, und war oft darin tagelang einge fchloffen, oder blieb auf der Haide, und laß zuweilen bis foät in die Nacht auf dem Roßberge. Und wenn er dann in das Dorf herabkam. zu den Eltern und zu denKindern der Schweller, freundlich, wieimmer, fo war er der Einzige, [...]
[...] und zu denKindern der Schweller, freundlich, wieimmer, fo war er der Einzige, der es nicht merkte, wie ihn manches Auge ängfilich anbliekte, ob ihm auch wohlieh, daß eres der Einfamkeit vertraue. Er trug wieder das leinene Haide kleid, wie eher, nur reinlich und von [chonerem Schnitte, Statt des breiten Filzhutes war ein Barett oder ein Strohhut gekommen. Mit der Großmutter [...]
[...] oder — oder '— er legte die harte fchwielenvolle Hand an die Stime, und ſah gegen den—Dimmel, welcher ſchon ſeitWochen hell und leuchtend wie in keinem der friiheren Jahre über der Haide ſiand, zu demfelben leuchtenden Jbimmel, der ihm einſt täglich feinen gefunden, fro'hlichen, unſchuldigen Knaben von der Haide ſandte, zu dem Dinimel, weil er keinem Menſchen, ſelbſi feinem [...]
[...] Scheu, während deffen er immer fchöner zu werden ſchien, und wenn auch manchmal blt'iſſer, doch ordentlich geifiig vertlàrter, als heimlicher Ilbgott, verborgen getragen im Herzen manch einer jungen Dirne der Haide. Wohl fam Pfingften näher und nàher, aber zu der Schwſile, die unbe kannt und nnfichtbar über dem Herzen und Haufe des Richters hing, grſellte [...]
[...] war ſeit der Zeit immer ein glänzender gebliebenx und nun ſchauten wohl hund ert'Ilugen ängftlich nach ihm. Feli); ging} eines Nachmittags von der Haide dem Dorfe zu, und war heiter, weil er ſchone Steine und Schnecken hanſer geſammelt hatte und fie feinen Schwe-"terkindern bringen wollte, alo er zum erſien Male bemertle, wie denn heuer gar ſo herrliches Wetter ſeh; denn [...]
[...] hanſer geſammelt hatte und fie feinen Schwe-"terkindern bringen wollte, alo er zum erſien Male bemertle, wie denn heuer gar ſo herrliches Wetter ſeh; denn eben ſiand über der verweléenden Haide eines jener prächtigenPhanomenex wie er es wohl ofters, auch in den morgenländiichen Wiiſien, aber nie fo ſcho'n ge ſehen, nemlich das Waſſerziehen der Sonne; —- aus der ungeheuern Himmels [...]
[...] er es wohl ofters, auch in den morgenländiichen Wiiſien, aber nie fo ſcho'n ge ſehen, nemlich das Waſſerziehen der Sonne; —- aus der ungeheuern Himmels glorie. die über der Haide lag, witnmelnd von glänzenden Wolten, ſchoſſen an verſchiedenen Stellen majeftätifche Ströme des Lichtes, und aus einander fahrende Straßen am Himmels-zelte bildend, ſchnitten ſie von der gedehnten [...]
[...] an verſchiedenen Stellen majeftätifche Ströme des Lichtes, und aus einander fahrende Straßen am Himmels-zelte bildend, ſchnitten ſie von der gedehnten Haide blendend goldene Bilder het-aus, während das ferne Moor in einem ſohwachen, milchichten-Höhenrauch verſchwamm. So war es dieſe Tage oft gewe ſen, und der heutige ſchloſi'ſich, wie ſeine Vorgänger; nemlich zu Abends war [...]
[...] bemerlte, jetzt aber, wo viele tauſend und tauſend Vlitfe nach dem Himmel gingen, wurde es von den Haidebauern als ungliickweiſſagender Spuk be trachtet: nemlich ein Waldes-.und Höhenzüge weit jenſeits der Haide gelegen und durchaus von ihr aus nicht ſichtbar, ſiand oft ſehr deutlich am Himmel daß ihr! nichtnur Alles ſah, ſondern, daß man fich auch die einzelnen Rücken und [...]
[...] Die Haidelerche war verſtummt; aber dafür tönte ber) Tag und auch in den warmen thanloſen Nächten das ewige einfame Zirpen und Weizen und Schleifen der Henfchrecken über der Haide; und derAngfifchrchdes Kibiz. Das flinke Wäfferlein ging nur mehr wie ein diinner Scidenfaden über die graue Fläche- nnd das Korn und die Gerfie im Dorfe fianden fahlgrün und weſen [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode04.07.1840
  • Datum
    Samstag, 04. Juli 1840
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dennoch war er fiets luftig. und wußte fich oft nicht zu halten vor Froh ſinn. Von feinem Schloffe oder Königsfiße aus berrfchte er über die-Haide und über alle ihre Weſen, aber höchfi freundlich und mild. Th.-ils durchzog er fie weit und breit. theils faß ei- hoch oben auf der Platte oder der Rednerbühne. [...]
[...] hen war. und nichts als die heiße Mittagsluft längs der ganzen Haidezitterte. dann fam erſt recht das ganze Gewimmel feiner innern Gefialten daher. und bevölkerte die Haide; nicht ſelten ſtieg er dann auf die Steinplatte. und hielt fofort eine Predigt und Rede-unten ſtanden die Könige und Richter und das Volk und die Heerführer. und Kinder und Kindskinder. zahlreich wie der [...]
[...] würden. und wünfchte zuletzt nichts fehnlicher. als daß er auch noch ein Wun der zn wirken vermochte. Dann flieg er hernieder. und führte fie an. in die fernfien und entlegenfien Theile der Haide. wohin fie wohl eine Viertelfiunde zu gehen hatten. zeigte ihnen nun das ganze Land der Väter. und nahm es ein mit der Schärfe des Schwertes. Dann wurde es unter die Stimme aus [...]
[...] Tropfen auf feine Stirne gezogen hatte, dann erbarmte es fie des Knaben. und fie weckte ihn mit einem heißen Kuffe. So lebte er nun manchen Tag und manches Jahr auf der Haide. und wurde größer und fiärker. und in das Herz kennen tiefere. dunklere und fiillere Gewalten. und es ward ihm wehe und fehnfüchtig. und er wußte nicht. wie ihm [...]
[...] wurde größer und fiärker. und in das Herz kennen tiefere. dunklere und fiillere Gewalten. und es ward ihm wehe und fehnfüchtig. und er wußte nicht. wie ihm gefchah. Seine Erziehung hatte er vollendet. und was die Haide geben konnte. das hatte fie gegeben. der reife Geil? fchmachtete nun nach feinem Brote. dem W iſſen, und das Herz nach feinem Weine. d er Liebe. Sein Auge ging [...]
[...] fchen und Gottes. Und ſomit laßt uns Abfchied nehmen von dem Knaben auf der Haide. [...]
[...] Eine gute Wegefiunde von dem Roßberge fiand ein Haus. oder vielmehr eine Hütte. am Rand der-Haide. feitab jeder Straße menfchlichen Verkehrs ganz allein. und gleichfam felber auf einer zweyten Haide fiehend. Es war ganz aus Holz. faßte zwey Stuben und ein Hinterfiiibchen. alles mit mächtigen braun [...]
[...] fchwarzen Tragebalken. daran manch Fefikriig-lein hing mit einem fchonen Trinkfpruche bemalt. Die Fenfier licht und geräumig. fahen gegen die Haide. Das Haus war umgeben von Stall. Schoppen und Scheune. Es war auch ein Gärtlein vor demfelben. worin Gemiife wuchs. ein Hollunderfirauch und ein alter Apfel [...]
[...] gangen feh, und wann er wieder kommen werde, Weil der Vater die kleinen Feld- und Wiefengründe um die Hütte beforgen mußte, fo war ein anderer Ziegenknabegenommen worden; allein dieſer legte auf der Haide Vogelfchlingen, trieb immer fehr früh nach Haufe und fchlief bald nach dem Abendeffen ein. Es war ein traurig fchöner Tag gewefen, an dem er fortgezogen war. [...]
[...] nen an der Unruhe, mit der er aus: und einging, und an den Blicken, die er häufig nach Often that, wenn der Knabe zufällig einmal Abends fpäter von der Haide kam, als gewöhnlich, und der ane wußte diefes AlleSgar wohl, Von folchen Eltern hatte er keinen Widerfiand zu erfahren, als er den Entfchluß ausſprach, in die Welt zu gehen, und zu fchauen, wie fie fei), weil [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode07.07.1840
  • Datum
    Dienstag, 07. Juli 1840
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] Auch andere Veränderungen begannen auf der Haide fich zu begeben. Es kanten einmal viele Herren und vcrmaßtn ein Stück Haideland. das feit Menfrhengedenken keines Herrn Eigenthum gewefen war. und verkauften es einem [...]
[...] Vater Niclas Befißungen. wo voriges Jahr nur Schlehen und Liebfrauen fthuh blühten, Der alte Bauer war ein freundlicher Mann. ein Mann vieler Kenntniffe. und theilte gern feinen Rath und feine Hülfe an die fruheren-Haide bewohner. und hielt gute Nachbarlchaft niit Vater Niclas. Sie fuhren Beyde nun gar in die Stad t. und verkauften dort ihr Getreide weit beffer. [...]
[...] und am Getreidemarkt und im goldenen Roffe waren die Haidebanern wohl bekannt und gelitten. Nach und nach kamen noch neue Ilnſiedler, auch eine Straße wurde von der Grundherrfchaft über die Haide gebahnt. fo. daß nun manchmal desiWeges ein vornehmer Wagen Jain. deßgleichen man noch nie auf der Haide gefehen. Auch deo alten Bauers Söhne bauten fich an. und [...]
[...] war an Nachbars Bened i et nerheirathet, und fie trieben eigene Wirthfchaft. — Die Haide am Rpßberge und fortwärts noch fo öde, wie vor, war wieder weiß und wieder Mü" geworden; aber des Vaters Haare blieben-weiß, und die Mutter fing bereits an, der Großmutter ähnlich zu werden, die allein [...]
[...] ohne fierben zu können, eine träumerifche Reliquie, gleichfam als warte fie aufFelirens Rückkehr. Aber Felix fchien, wie einſtJacobue, verſchollen zu feyn auf der Haide. Seit dreh Jahren lam keine Kunde und kein Wanders mann -— in der Hauptfiadt, wo gar B enediet war, um ihn zu [uche-i und zu Lieb' -Marthe n sHochzeitzu laden, war er nicht mehrſſzn finden, und im [...]
[...] Amte fagten ihm die Kanzleyherrn aus- einem großen Buch, -er fen außer Lan des gegangen, vielleicht gar über das Meer. Der Vater hörte fchon auf, von ihm zu reden, Marthe hatte ein Kindlein, und daehte nicht an ihn, die-Haide dörfier kannten ihn nicht, und liebten ihn nicht, als Einen, der da einmal davongegangen — die Großmutter fragte nur bisweilen nach Jacobus — [...]
[...] „Felix, mein Felix, wo Eommſt du denn her?“ hatte fie ihn fchon zweymal gefragt: Von Jerufalem, Mutter, und von der Haide des Jordans. — Gott grüß' euch Vater, und Gott grüß' euchGroßmntter! Jetzt bleib" ich lange, recht lange bey euch, und gefällt's Gott, vielleicht aufimmer.“ Er fchloß den zittern [...]
[...] denn der gute fröhliche Haidetnabe mußte in den Städten und Ländern viel des Unglücks erlebt haben. von dem jetzt fein Herz ſtille geworden. und traurig dabeh. Er ging. wie einfi. auf die-Haide. und blieb tagelang aus. aber er hatte ia jeßt dort nichts zu thun. und er that auch nichts" dort. als herumgehen oder ſiundenlang fißen in feinem ehemaligen Schloffe. vor deffen Steinfih er fich [...]
[...] auch mit den Kindern. und blickte fo heiter. oft felig um fich. Auch fein An fehen fvrach kein Weh aus. er war geworden was er verfprach. ein fchüner. cin herrlicher Mann. das Antlitz noch fonnendunkler als einfi auf der Haide. die Loc-ten fchön geworfen um die hohe Stirne wie die eines Kriegsgottes. und die Augen. einft die ehrlichen. offenherzigen. ewig beweglichen Augen des Haide [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode02.07.1840
  • Datum
    Donnerstag, 02. Juli 1840
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] Bon Adalbert Stifter. [1. Die Haide. [...]
[...] Jm eigentlichen Sinne des Wortes ifi es nicht eine Haide! wohin ich den lieben Leier und Zuhörer führen will, fondern weit von hier ein traurig liebli ches Fleckchen Landes, das fie die-Haide nennen, weil feit nnr-ordentlichen Zei [...]
[...] Luft, nur fo gelegentlich den einen oder andern weichen Sproffen pflùd‘end — fing er inzwifchen an, Befanntſdyaft mit den allerlei) Weſen zu machen, welche die Haide hegte, und fchloß mit ihnen Bündniß und Freundfchaft. Es war da ein etwas erhabener Punct, an dem fich das graue Geſtein, auch ;ein Mitbe fißtk der {wide, reichlicher vorfand und fich gleichfam entporfchob- ja fogar mit [...]
[...] hieß den Ort d en Ro ß b erg. aus welchen Griinden mag Gott wiſſen; denn ſeit Anbeginn entfann fich kein Menſch, daſ; man hier je Pferde gefehen habe, welche überhaupt ein für die Haide zu kojibares Gut waren. _ Hieher nun wanderte unfer kleiner Freund am allerliebfiem wenn auch feine Pfiegebefohlenen weit ab in ihren Berufßgelchäften fortſſainaen, “da er aus [...]
[...] ſah, außer was der Himmel und die Haide zuweilen zeigte; — aber von A ., dei-n muß gefprochen werden; da war einer feiner Günfilinge ein fchna, der pnrpurfingliger Springer, der dutzendweife vor ihm anffiog, und ſichn [...]
[...] nentagen ein zitterndes Geflnge längs der ganzen Haide war. — Dann die Schnecken mitund o hne Hänfer- braune und geſteeifte, gewölbte und plat te, und zogen filberne Straßen iiber das Haidearas oder feinen Filzlmtz auf [...]
[...] genommen, das er aber mit Feuer und Schwert verfolate. Inmitten all' diefer Herrlichkeiten ſtand er, oder _ainq, oder fprana oder fat} er — ein herrlicher Sohn der Haide; aus dem tiefbrannen Gefichtchen voll Gute und Klugheit leuchteten in blitzendem, unbewußten Glanze die pechfchivarzen Augen, voll Liebe und Kühnheit- und reichlich zeigend jenes _ne [...]
[...] eine Wildniß dunlelbrauner Haarer Ennſtlos den Winden der Flache hingege ben. Wenn es mir erlaubt ware- fo wurde ich meinen Liebling vergleichen niit jenen! Hirtenknaben aus den heiligen Büchern. der auch anf der Haide vor Bethlehem fein Herz fand 1111d ſeinen Gott, und die Träume der künftigen Königsgröße. Aber fo ganz 111-111, wie unfer kleiner Freund. war jener Hirten [...]
[...] den Körper und den noch bliihenderen Geifi mihi-te, und ein Flakes fiihles Waf fer, das unweit des Roßberaes vorquoll, ein Beùnnlein fiillte, und dann flink längs der Haide forteilte, um, mit andern Schweftern vereint, jenem fernen * Moore zuzugehem deffen wir oben gedachten. Zu guten Zeiten waren auch ein oder zwei) Zieaenfife in dee Tafehe. Aber ein Nahrungsinittel hatte er in einer [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode06.07.1840
  • Datum
    Montag, 06. Juli 1840
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] verfiand; allein er fchloß alle Thore feiner Seele weit auf. und ließ den phan tafiifchen Zug eingehen. und nahm des andern Tages das ganze Getümmel mit auf die Haide. wo er Alles wieder nachfpielte. Diefer Großmutter nun wollte er alſo ſein Vorhaben deuten . damit fie ihn nicht eines Tages vielleicht zufällig vermiffe. und fich innerlich tränke. als fei) [...]
[...] „Kind. du mußt auf die Schafe achten.“ fagte fie. „der Morgenthau ifi kühl.“ „Nicht auf die Haide. Großmutter. gehe ich. fondern fortweit in das Land. um zu lernen. um tüchtig zu werden. wie ich es euch ja gefiern Alles ſagte." — „Ja du fagtefi es,“ erwiederte fie. „du fagtefies Kind _ ich habe dich [...]
[...] nen, die man in ihrem Betliein ganz vergeſſen hatte. Dreh Kreuze machte er über den fchiafenden Engel. dann fchritt er ſchnell hinaus. und trotzig vorwärts gegen die Haide. „So ziehe mit Gott. unfehuldiger Menfch. und bringe nur wieder das Kleinod. was du fo leichtfinnig fortträgfii“ [...]
[...] holfen fich nicht gegen das Andere zu äußern verfiand. Aber es kam ein zwey ter Tag. und ein dritter und vierter. und jeder fuannte denfelben glänzenden Himmelsbogen über die Haide. und funkelte nieder aufdie Fenſter und das altergraneDach des Haufes. eben fo freundlich und lieblich. wie als er noch da gewefen. Die Arbeit und Freude des Landmannes. durch Jahrtaufende einfor [...]
[...] li): komme. Der Vater mähte fchon Roggen und Get-fie —- die Mutter machte Xàſe und band Garben — und der fremde Ziegenbube trieb täglich auf die Haide. Man wußte von Felix nichts, Die Sonne ging auf und ging unter. die Haide wurde weiß und wur de grün. der-Hollnnderbaum und derApfelbauni blühten vielmal - und klein [...]
[...] halten in dem Haidehaufej. und ließ eitel Freude zurück. als er des andern Ta ges in entgegengefeßter Richtung von dannen zog. So kam es. daß jeden Jah res ein- oder zweymal ein WanderSmann den Umweg1iiber die Haide machte. dem fchönen. freundlichen und handfamen Burfchen zu Liebe. der gern einen Gruß an fein liebes Mütterchen fchicken wollte. Ja fogar einesmal kam einer [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde29.07.1845
  • Datum
    Dienstag, 29. Juli 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] zen eine untergeordnete Meerſcheide. Dieſe zieht von der Kette des Bernina an der Grenze der Schweiz über die Einſenkung auf der Reſchener Haide und den Hauptzug der Gruppe des Ötzthaler Ferner; über die Einſenkung am Brenner und den Hauptzug der Gruppe des Dreiherrnſpitz bis zu dieſem letztern [...]
[...] Hauptzug der Gruppe des Dreiherrnſpitz bis zu dieſem letztern ſelbſt; über den von hier ſüdlich ziehenden Aſt und die Einſen kung auf der Toblacher-Haide, über den erſten nördlichen Aſt der tridentiniſchen Alpen, und den Anfang des Hauptzuges der karniſchen Alpen bis zur Grenze von Kärnthen. [...]
[...] die Waſſerſcheide des Eiſak und der Rienz. - Der Arm von Briren und der ungetheilte Zug halten ſich in der Linie der Rienz bis zur Toblacher Haide, über welche, als Waſſerſcheide der letztern (Eiſak, Etſch) und des Klaffen baches (Drau, Save, Donau) mithin des ſchwarzen und adria [...]
[...] (Arm von Briren und ungetheilter Zug). 2. Linie der Rienz, 3. Verbindungsſtraße über die Toblacher Haide, 4. Linie des Klaffenbaches, 5. ,, der Drau. [...]
[...] 5. ,, der Drau. VI. Poſtſtraße nach Belluno (Boitaſtraße). Von der Drauſtraße, und zwar von der Toblacher Haide ausbrechend, zieht dieſe Straße ſüdoſtwärts durch das Thal Höh lenſtein über Ampezzo an die venetianiſche Grenze. Sie ver [...]
[...] Der Arm von Finſtermünz entlehnt aus dem Inngebiete die Linie des Stillebaches und ſetzt dann über die Reſchener Haide, als Waſſerſcheide des letztern (Inn, Donau) und der Etſch, mithin des ſchwarzen und des adriatiſchen Meeres. Hier auf verfolgt er den Lauf der Etſch. [...]
[...] (Arm von Finſtermünz und ungetheilter Zug), 1. Linie des Stillebaches. 2. Verbindungsſtraße üßer die Reſchener Haide. 3. Linie der Etſch (Arm von Innsbruck). 4. Linie der Sill. [...]
Militär-Zeitung15.10.1859
  • Datum
    Samstag, 15. Oktober 1859
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] rechten Ufer der Wien mit dem Küniglberg, zieht ſich ſodann ſüdlich um Schönbrunn zum Wiener- und Laaberg und endet hier bei der Simme ringer Haide, die in einer Breite von % Wegſtunde zwiſchen dem Laa berg und der Donau liegt. * - Da die zu beiden Seiten der Wien liegenden Vorſtädte ſich bis [...]
[...] dem Wiener-Berge, die übrigen aber auf 1000 Klafter Entfernung von Mitte zu Mitte der Werke gerechnet zu errichten, wozu bis zur Sim meringer Haide 4 Werke erforderlich ſind. Der Anſchluß vom Laaberg durch die Simmeriger Haide an die Donau kann durch gewöhnliche Lagerwerke gebildet werden, weil einer [...]
[...] ſeits einem Angriffe auf ſelbe die Eroberung des die Simmeringer Haide beherrſchenden Werkes am Laaberg vorausgehen müßte, und Ä Ä rerſeits, ſobald der Laaberg dem Vertheidiger entriſſen wird, auch ſtärkere [...]
[...] beherrſchenden Werkes am Laaberg vorausgehen müßte, und Ä Ä rerſeits, ſobald der Laaberg dem Vertheidiger entriſſen wird, auch ſtärkere Werke auf der erwähnten Haide keine andauernde Vertheidigung derſel ben möglich machen. Um ſich das Debouchiren aus dem am linken Ufer der Lieſing und [...]
[...] zu beſtimmen. - Ein Angriff vom linken Ufer der Donau, oder von der Simme ringer Haide aus iſt, wie bereits erwähnt, wenig wahrſcheinlich, da einer ſeits die Donau und die vielen durch Seitenarme derſelben gebildeten Auen, andererſeits das Fort am Laaberg denſelben verhindert und er [...]
[...] abſchnitte der Leopoldſtadt und der am rechten Ufer des Donaukanals liegenden Stadt hinter ſich hat, andererſeits dem Angriffe auf die Sim meringer Haide die Eroberung des Laaberges vorausgehen müßte. An die ſüdlichen und öſtlichen Abſchnitte der Gürtellinie, die durch den Lieſingbach und die Schwechat begrenzt wird, führen alle von Oſten [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)14.07.1855
  • Datum
    Samstag, 14. Juli 1855
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] Hade, welche zum Mindeſten 1000 Morgen Landes im Umfang hatte, aber wegen der Trockenheit ihres Bodens dazu diente, einige Schafe zu nähren; man nannte ſie die „Gemeinde-Haide.“ William hatte ſehr oft an den Nutzen gedacht, den man aus dieſem Brachfeld ziehen könnte, wenn man ſie in eine Wieſe oder in ein bebautes Feld verwandeln würde. Er erforſchte deßhalb mit Sorgfalt die Natur des Bodens, ſeine [...]
[...] Waſſer brauchen?“ – „„Verzeihen Sie, Herr D u n al,“" ſagte William mit Sanftmuth. – „Und haſt Du nie bemerkt, daß die Gemeinde-Haide dürrer als die Zunge einer Katze iſt?“ – „„Das habe ich wohl bemerkt.““ [...]
[...] – „„Durch eine tüchtige Bewäſſerung.““ – „Und woher willſt Du das Waſſer nehmen?“ – „Ich würde einen Brunnen nördlich von der Gemeinde-Haide graben laſſen.“ – „Einen Brunnen?“ rief Dunal lachend aus, „Du willſt eine Wieſe durch einen Brunnen feucht erhalten?“ [...]
[...] das beſteht,"“ entgegnete William, „aber was den bewußten Brunnen betrifft, ſo bin ich überzeugt, daß er ſich auf der Gemeinde-Haide anbringen ließe, denn ich habe den Boden wohl unterſucht. Wenn das Unternehmen gelänge, ſo würde es der Pfarre eine ungeheure Einkommens- Vermehrung verſchaffen. Uebrigens könnt Ihr Euch ja [...]
[...] Aber unter ſeinen Zuhörern befand ſich ein Fremder, der den Abend vorher bei Daniel abgeſtiegen war. Er ſchien von den Bemerkungen des Buckligen überraſcht, nahm ihn bei Seite und ſtellte ihn in Bezug auf die Haide Fragen. William ſchlug ihm vor, dieſelbe zu beſichtigen, und erklärte ihm auf dem Ort ſelbſt die Gründe, welche ihn an den Erfolg eines arteſiſchen Brunnens hoffen ließen. Sie waren ſo klar, daß [...]
[...] ihn an den Erfolg eines arteſiſchen Brunnens hoffen ließen. Sie waren ſo klar, daß der Fremde davon ganz eingenommen ſchien, er dankte William und reiste ab. Einige Tage nachher vernahm der Schulmeiſter, daß die Haide von der Pfarre an den Fremden verkauft worden war, der niemand Anderer als der ſeines großen Vermögens und [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode29.09.1840
  • Datum
    Dienstag, 29. September 1840
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Ernſt und fehweigfam wanderten zwey junge Geſeflen, tief in der Nacht. über die Haide unterhalb Forchtenfiein gen St. Miklos. Sie waren bey dem Schloßmeier zu Gafie gewefen und hatten des Guten wohl mehr gethan als noth; darum waren ihnen die Köpfe fchwer und ihre Redelufi würde gering [...]
[...] ſchaiien vom Wirbel bis zur Sohle. welches vor einem Erdloche fuß und ihm freundlich zuwinkte. als forderte es ihn auf. ihm zu folgen. Der Mond lag weit ausgegoffen über der Haide und das Nachtgeficht fiand klar vor des Ge fellen Auge. „Was willfi du von mir, Schneemännchen ?“ lifpelte er endlich mit ton [...]
[...] Janos erwachte ſpdt am Morgen, —— ſein erſter Blick war nach fei nem Schaßez doch anſiatt Goldes fand er nur — faulen Kien und fchmnßige Baumrinde, Wohl ging er noch am felbigen Abende nach der Haide und ſchaute |>) die Augen aus nach dem Bufch und nach der Höhle und nach dem Schnee mànnlein, welchem er tauſendmal „Vergelt's Gott“ fagen wollte; allein die [...]
[...] |>) die Augen aus nach dem Bufch und nach der Höhle und nach dem Schnee mànnlein, welchem er tauſendmal „Vergelt's Gott“ fagen wollte; allein die Haide blieb taub für feine Wùnſche, und noch bis zur Stunde ſoll weder das Sämeemännlein erldſt, noch der Undank vom Erdboden vertilgt ſeyn. E. Str a u b e. [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode11.07.1840
  • Datum
    Samstag, 11. Juli 1840
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] ,.Nun, Großmutter, gebt mir die Hand.“ fagte der König. „Zu euerm Enkel bin ich gekommen. er iſt auch ein König und Held -— ein König der Her zen, der regieren wird, fo lang eines frhlägt -— ſeht, er ifi auf eurer Haide und in den Wùſien des Morgenlandes ein großer Dichter grworden- einer der ifi wie die Seher der Alten —und zu ihm find wir gekommen, meine Köni [...]
[...] chen ein wenig des Kornes aus Deinen Kammern. daß fie Winters nicht Hun ger leiden, und des Henes aus Deinen Scheunen. daß ihre Thiere nicht ver kommen; -— dann will ich hinauögehen auf die Haide. und Gott bitten, daß er mir, Dir zum Lohne- ein noch viel herrlicheres Werk in das Herz und in die Fee der ſage, als das arme Buch, degwillen Du gekommen.“ [...]
[...] Jeder froh war, ihm die Hand zu reichen und fie zu drücken. Jedes Herz legte fich erleichtert diefes Pfinglifamftages Abends zu Vette, und als ſiſich des andern Morgens die Augen offneten, war der ganze Haide himmel grau, und ein dichter, ſanfter Landregen träufelte nieder, [...]
[...] Sie Ernfi Brown (warum nicht Malte-wers. da doch diefer treffliche Ronian benützt wurde?) wird vom Wetter auf öder Haide iiberrafcht. findet in der Hütte des Reinders Derby Unterkunft. ſoll hier ermordet werden. wird durch die Tochter Elfe gerettet . nimmt diefe zu fich. erzieht einen Engel aus ihr. und will fie heirathen; da [...]
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