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[...] Harburgs Handel und Schifffahrt. Hamburg, Anfang October 1860. [...]
[...] Harburg liegt am jenſeitigen Elbufer etwas oberhalb Hamburg, aber dazwiſchen die hier eine deutſche Meile breite Elbe mit ihrer Inſel. Es iſt eine hannoverſche Stadt und jetzt nach kurzer Eriſtenz als Freihafen [...]
[...] fahrt ſich faſt ganz genau controliren Ä können, genauer als die der noch als Freihafen beſtehenden Nachbarſtadt Altona. Die nähere Unterſuchung der Harburger Verkehrsverhältniſſe bietet aber ſchon darum ein beſonderes Intereſſe, da es bekanntlich ſeit Jahren das von den Ständen unterſtützte Streben der Regierung iſt, in Harburg und [...]
[...] ſirte Zuſtände das! Auf den erſten Blick ſieht es nun allerdings danach aus, als ob dieſe vereinten Anſtrengungen das erſtrebte Ziel einer Bevorzugung Harburgs vor Hamburg erreicht hätten; es ſind nämlich in Harburg von der See ein [...]
[...] Zahlen weiſen darauf hin, daß durchſchnittlich Schiffe von kleiner und kleinſter Bauart, vorzugsweiſe Küſtenfahrer, aber weniger eigentliche Seeſchiffe in Harburg eingelaufen ſind. Dieſe Wahrnehmung gewinnt natürlich um ſo mehr an Gewicht, wenn, wie es wirklich ſeit einigen Jah ren der Fall iſt, eine Anzahl größerer Schiffe in Harburg von der See [...]
[...] Es ergicbt ſich indeß aus den Zahlen der Harburger Schifffahrts bewegung ſelbſt, wie es nicht der mangelnde Tiefgang des Stromes, ſon dern der Mangel an einer größeren Geſchäftsthätigkeit, an Capitalien und [...]
[...] Schifffahrtsverkehr von 1859 ſteht dem der beiden Vorjahre bedeutend nac., während doch Hamburg wieder aus der Kriſis in Fortſchreiten be griffen iſt. Aehnlich ſieht es mit der Waarenbewegung Harburgs ins Innere Deutſchlands aus. Etwa der dritte Theil der von Harburg ſpedirten Gü ter (im Jahre 1858 im Ganzen 3,523,342 Ctr.) kommt von Hamburg [...]
[...] Gütertransports. In Hamburg ſelbſt hat ſich die auch nur von Wenigen getheilte Furcht vor einer Ueberflügelung durch Harburg längſt verloren. Gar kein Zweifel, daß Harburg denſelben Anſpruch auf eine gedeihliche Entwicklung hat, wie nur immer Hamburg, aber geſund und friſch können beide nur auf dem [...]
[...] dings eine Beſchädigung Hamburgs, ohne jedoch Harburg die entſprechen den Vortheile zuzuführen. Die obigen Betrachtungen werden mindeſtens dahin geführt haben, daß die Entwicklung Harburgs weit unter dem gebie [...]
[...] Die beſtehenden Verhältniſſe-find darauf berechnet, Hamburg vor Harburg zu beſchädigen; ſie erreichen aller-. [...]
[...] reits geltend gemacht und inwiefern? – Anbahnung der Goldwährnng im britiſchen Indien. – Jahresbericht deutſcher Handelskammern. – Vom deutſchen Handelstage. – Harburgs Handelsverkehr im Jahre 1864. – Vermiſchte Notizen. – Anzeigen. [...]
[...] Harburgs Handelsverkehr im Jahre 1864. [...]
[...] Die an dieſer Stelle ſchon mehrfach mit gebührender Anerkennung erwähnte „Statiſtiſche Ueberſicht von Harburgs Handels- und Schifffahrts verkehr“, welche der K. hann. Zollbeamte, Herr H. Karl, ſeit einer Reihe von Jahren bearbeitet, iſt für das Jahr 1864, in abermals [...]
[...] den zur Veranſchaulichung des Handelsverkehrs aufgeſtellten Tabellen vermag man nämlich ohne umfängliche Arbeit ſich kein Bild davon zu machen, für welche Waaren oder Waarengattungen Harburg vornehmlich Speditions-, oder Aus- und Einfuhrplatz iſt. Die Handelsartikel ſind nur bei den einzelnen Handelsrichtungen, nicht in einer Geſammtüberſicht [...]
[...] Speditions-, oder Aus- und Einfuhrplatz iſt. Die Handelsartikel ſind nur bei den einzelnen Handelsrichtungen, nicht in einer Geſammtüberſicht ſpecificirt. Wir erfahren wohl, daß die Einfuhr Harburgs betrug: [...]
[...] nach den Ländern der Ein- und Ausfuhr geordneten Specialtabellen zuſammen ſuchen. Es erhellt aus der Ueberſicht, daß der Handel Harburgs ſeit 1858 zwar nicht gewachſen iſt, daß er aber unter den indirect nachtheiligen Einflüſſen der Aufhebung des Stader und des Sundzolles minder ſchwer [...]
[...] Zufuhr. Von Bremen und der Weſer kamen auch 1864 nur ſehr geringe Gütermengen nach dem an einem anderen Fluß- und Verkehrs Gebiete belegenen Harburg, nämlich 13,072 Ctr. ſeewärts und 32,777 Ctr. per Frachtfuhre. Auch in der Ausfuhr ſpielen Großbritannien und Hamburg mit [...]
[...] anden. Die Ueberſicht iſt dieſes Mal bereichert durch intereſſante Notizen über den Telegraphenverkehr, die in der Stadt Harburg ſeit 1860/1 gezahlten öffentlichen Abgaben, die Geſchäftsbewegung der Harburger Fi liale der hannoverſchen Bank, die Statiſtik des Betriebes der Anſtalten [...]
[...] Großbritannien eingeführten wichtigen Maſchinen, zuſammen 290 an der Zahl, darunter 45 Dampfmaſchinen. Man erſieht nicht, ein wie großer Theil dieſer Einfuhr für die Harburger Induſtrie ſelbſt beſtimmt war. Daß dieſe – die Harburger Großinduſtrie – auch im vorigen Jahre wieder erfreuliche Fortſchritte gemacht hat, erhellt aus der auch in [...]
[...] Zahl der in dieſen Etabliſſements beſchäftigten Arbeiter iſt von 1739 im Jahre 1863 auf 1983 im Jahre 1864 geſtiegen. Im letzteren Jahre waren in Harburg 22 Dampfmaſchinen mit 226 Pferdekraft im Betriebe! Schwerlich als Großhandels-, ſicher aber als Groß-Juduſtrie Platz hat Harburg eine Zukunft. [...]
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[...] Eine deutſche Handelsflagge. – Die Modificationen der Zuckerverzollung im Zollverein ſeit dem Vertrage vom 25. April 1861. – Die Jutezölle und der deutſch-franzöſiſche Handelsvertrag. – Harburgs Handels- u. Schiff fahrtsverkehr im Jahre 1861. – Der Handel Leers im Jahre 1861. - Deutſchlands Handel mit Frankreich. – Der Suez-Canal. – Zu dem [...]
[...] Harburgs Handels- und Schifffahrts-Verkehr im Jahre 1861. [...]
[...] burg, mit vielem Fleiße und Geſchick bearbeiteten, im Commiſſionsverlag von Guſtav Elk ans Buchhandlung dort erſchienenen "Statiſtiſchen Ueberſichten über Harburgs Handels- und Schifffahrtsverkehr“ entnehmen wir die nachſtehenden Notizen: Es bewegte ſich in den Jahren 1857–1861 die Ein- und Ausfuhr [...]
[...] fuhre zu. Im Hafen von Harburg kamen an im Jahre 1861: mit Ladung. . . . . . . . . 1064 [...]
[...] Schiffe mit 1610 Laſt und 349 Mann, welche aus Bremen und hannoverſchen Weſerhäfen kamen. Den Hafen von Harburg verließen im Jahre 1861: mit Ladung. . . . . . . . . 464 in Ballaſt oder leer . . 715 - [...]
[...] Der Seeverkehr Harburgs iſt ſeit dem Jahre 1854 ebenſowohl der Zahl wie der Ladungsfähigkeit der Schiffe nach, ziemlich auf gleichem Niveau geblieben. [...]
[...] Niveau geblieben. beladen leer Im Jahre 1861 kamen Flußſchiffe in Harburg an. . 7471 1439 mit zuſammen 207,498 Laſt à 4000 Ä Ladungsfähigkeit - im Jahre 1861 gingen Flußſchiffe vºn Harburg ab. 6315 2635 mit [...]
[...] do. Dampfſchiffe . . . . . . . . . . 2953 400 m Altona und anderen holſt. Plätzen. . 43 66 Harburgs Rhederei beſtand hat ſich im Jahre 1861 gegen das Äs verändert. Dieſer Platz beſitzt. 22 Schiffe mit 2,356! 2 Laſt A . – [...]
[...] den preußiſchen Kammern. – Vergleichende Zuſammenſtellung der Vor räthe nordamerikaniſcher Tabacke auf einigen Hauptmärkten. – Harburgs Handel und Schifffahrt im I. 1857. – Rechtsfall: (Selbſtverſicherung für fremde Rechnung insbeſondere von Schiffergut.) – Anzeigen. [...]
[...] Harburgs Handel und Schifffahrt i. I. 1S57. [...]
[...] Die Zollbeamten H. Carl und A. Schlüter haben in den letzten Ta en eine in der Dankwerts'ſchen Buchhandlung zu Harburg erſchienene Ä. Ueberſicht von Harburgs Handels- und Schifffahrtsverkehr im Jahre 1857 veröffentlicht. Obwohl dieſe Ueberſicht keineswegs die Voll [...]
[...] Jahre hat fehlen laſſen, ſo iſt doch der gemachte Anfang und namentlich die Schnelligkeit der Veröffentlichung anerkennenswerth. Nach dieſer Ueber ſicht betrug das Gewicht der Ein- und Ausfuhr Harburgs nach den Län dern der Herkunft: [...]
[...] Ausfuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,386,750 m Total-Ein- und Ausfuhr. . . 8,754,968 Ctr. Die Anzahl der im Jahre 1857 zu Harburg angekommenen Seeſchiffe beträgt 1167, davon kamen 1106 mit Ladung und 61 in Ballaſt. Die größte Anzahl von Schiffen ſendete Großbritannien, nämlich [...]
[...] Ladungsfähigkeit ſämmtlicher Schiffe betrug 47,026 Commerzlaſten à 6000 ſ. Dampfſchiffe kamen 171 an mit 17,667 Commerzlaſten. – Die Zahl der von Harburg abgegangenen Seeſchiffe beträgt 1159, nämlich 390 mit Ladung und 769 in Ballaſt, davon kommen auf Großbritannien 428, auf Hamburg, Altona und die Niederelbe 388, auf [...]
[...] Großbritannien 428, auf Hamburg, Altona und die Niederelbe 388, auf Bremen und die Weſer 99 Schiffe, auf Oſtfriesland 88, auf Niederlande 69, auf Oldenburg 55 c. – Seedampfſchiffe ſind 170 von Harburg ab gegangen. Die Harburgiſche Rhederei beſteht aus 26 Seeſchiffen von [...]
[...] 2701/, Commerzlaſt à 6000 f und 65 Flußfahrzeugen von 3303% Laſten à 4000 R. In dem Harburger See - Verſicherungs-Geſchäft wurden 1857 verſichert 1,538,616 %, an Prämien kamen 25,934 % ein, die Geſammtausgaben betrugen 24,930ay und der Gewinn 1004 a. [...]
[...] welche an den volkswirthſchaftlichen Fortſchrittsbeſtrebungen unſerer Tage eifrigen Antheil nehmen – erfüllt. Zwar Hamburg und Bremen waren in Harburg wenig zahlreich vertreten; allein Harburg ſelbſt und die Umgegend hatten ein um ſo ſtärkeres Contingent geſtellt, und aus einigen nicht zum Vereinsgebiet gehörigen Theilen unſeres Vater [...]
[...] landes, aus Lübeck, Roſtock, Frankfurt a. M. u. ſ. w. waren rüſtige Streiter herzugekommen. - - Am Morgen des 28. April hatte Harburg ein feſtlich Gewand angelegt. Zum Zeichen, daß ſie die Beſtrebungen des Vereins als ächt vaterländiſche Beſtrebungen, daß ſie den Geiſt der Geſellſchaft als [...]
[...] raſch erledigt; man wählte Herrn Grumbrecht zum Vorſitzenden, Herren Edmund Pavenſtedt und Dr. Emminghaus aus Bremen # Stell vertretern, Herrn Auditor Roſe aus Harburg zum Schriftführer. Ueber den erſten Gegenſtand der Tagesordnung: „Reform der Ä hielt Herr Grumbrecht den einleitenden [...]
[...] mit Grund geltend gemacht werden können, für dringend geboten.“ Den Verhandlungen über die Elbzollfrage verlieh der Umſtand, daß ſie gerade in Harburg gepflogen wurden, und der Umſtand ferner, daß ſie an dem nämlichen Tage Statt fanden, an welchem in dem benachbarten Hamburg die fünfte Elbſchifffahrts-Reviſions-Commiſſion [...]
[...] benachbarten Hamburg die fünfte Elbſchifffahrts-Reviſions-Commiſſion ihre Sitzungen nach längerer Vertagung wieder aufnehmen ſollte, ihren beſonderen Reiz. Senator Thörl aus Harburg leitete die Verhandlungen durch einen, die Streitfrage klar darlegenden und die achtheiligen Wirkungen der Renitenz Hannovers und Mecklenburgs [...]
[...] erörternden Vortrag ein. Es konnten ſelbſtverſtändlich neue Seiten dieſem vielerörterten Gegenſtande nicht abgewonnen werden; aber wie zu erwarten ſtand, wurden gerade Seitens des Harburger Ä Referenten die Nachtheile, welche der deutſche Handelsſtand in Folge der widernatürlichen Beſchränkungen der Elbſchifffahrt zu erdulden hat, [...]
[...] zufaſſen, nicht zu machen. Ebenſo wurde bei dem von Herrn Eduard Eddelbüttel aus Harburg in einleitendem Vortrage erörterten fünften Gegenſtande, der Tagesordnung (das Eiſenbahntransportweſen) von der Faſſung von Reſolutionen abgeſehen. Man begnügte ſich damit, ſich über die [...]
[...] kennen, daß die Lebenskräftigkeit und Wirkſamkeit des volkswirthſchaft lichen Vereinsweſens überhaupt und unſerer Nordweſtdeutſchen Geſell ſchaft insbeſondere ſich auch in dieſer fünften, Harburger, Verſammlung wieder trefflich bewährt hat. Gewiß haben die Theilnehmer allerſeits abermals erkannt und ſind mit dem Bewußtſein aus der Verſammlung [...]
[...] rungen und Ständeverſammlungen noch tiefer im Herzen ſitzt. Die Hanſe ſtädte haben oft genug die Gelegenheit gehabt, dies an ihren hannover ſchen Nachbaren zu erfahren. Die Geſchichte Harburgs und Geeſte münde's, der Stader Zoll leidigen Angedenkens, jüngſt noch der Beſchluß der hannoverſchen zweiten Kammer in Betreff des Auswanderertarifs auf [...]
[...] ſtichhaltigen, unbefangenen Urtheil über die gegenwärtige Bedeutung und wahrſcheinliche Zukunft des hannoverſchen Seehandels. Der Verfaſſer zeigt, daß der Harburger Handel faſt nur Speditionshandel iſt, ſeit den letzten Jahren, beſonders ſeit der Aufhebung des Stader Zoll's, welcher bekanntlich durch die früher erfolgte Beſeitigung für die nach [...]
[...] den letzten Jahren, beſonders ſeit der Aufhebung des Stader Zoll's, welcher bekanntlich durch die früher erfolgte Beſeitigung für die nach Harburg gehenden Schiffe zu einem Differentialzoll zu Ungunſten Ham burgs geworden war, ſich beſten Falls nur auf ſeiner raſch in der Mitte der 50er Jahre erreichten Höhe erhalten hat und auch in Zukunft nicht [...]
[...] in eine ernſtliche Concurrenz mit dem Hamburger Geſchäft treten kann. Er characteriſirt die hannoverſche Eiſenbahn- und Handelspolitik, welche Harburg nicht auf Koſten Hamburgs, ſondern höchſtens auf Koſten Lüne burgs gehoben hat und weiſt die weiteren Forderungen Harburgs, z. B. die einer bedeutenden Erweiterung der ſteuerfreien Niederlagen, zurück, wodurch [...]
[...] burgs gehoben hat und weiſt die weiteren Forderungen Harburgs, z. B. die einer bedeutenden Erweiterung der ſteuerfreien Niederlagen, zurück, wodurch eigentlich nur dem Harburger Handelsſtandr Speicher für ſeinen Handel gebaut würden, die er ſich ſonſt ſelbſt anlegen müßte. Es fallen hier ſehr gerechtfertigte Bemerkungen über die ſchmachvolle Geſchichte der Har [...]
[...] ſehr gerechtfertigte Bemerkungen über die ſchmachvolle Geſchichte der Har Wir ſtimmen der Anſicht vollkommen bei, daß Harburg beſonders den Verkehr Hamburgs mit dem linken Elbufer, einen Theil der Spedition für das innere Deutſchland, und in Etwas den Abſatz der Landesprodukte zu vermitteln hat, ſonſt [...]
[...] Preußen und im Inneren Deutſchlands hervortretende Streben aus, große neue Handelsplätze nicht nur neben, ſondern ſogar an Stelle von Hamburg und Bremen zu gründen, oder den Welthandel nach Harburg, Geeſtemünde, Stettin zu ziehen. „Solche Handelsemporien oder große Märkte laſſen ſich nicht künſtlich ſchaffen, und am Wenigſten neben ſchon [...]
[...] Ein ſchon alter Beſchwerdepunkt, die Bevortheilung Harburgs vor Bremen im durchgehenden Verkehr, iſt, wenn auch in Folge unab läſſiger Bemühungen bedeutend abgeſchwächt, immer noch nicht ganz geho [...]
[...] ſelbſt, als im Tarif nach den Hauptſtationen der thüringiſchen und baieri ſchen Eiſenbahnen macht ſich dieſe Differenz trotz der größeren Eiſenbahn Meilenzahl von Harburg her bis zu 4 Sgr. pro Ctr. empfindlich geltend; von allen Directionen gemeinſchaftlich aber wird als Ausfluß des zollver einsländiſchen Schutzzollſyſtems die Bremiſche Cigarrenfabrikation, obgleich [...]
[...] ohnehin ſchon durch hohen Eingangszoll gegen die Fabriken des Zollver eins benachtheiligt, durch ſpeciell hohen nur im Verkehr mit Bremen gel tenden Tarifſatz gedrückt. Ein Verſuch, der Handelsthätigkeit Harburgs durch bedeutende Herabſetzung des Localtarifs von da nach Northeim den großen Speditionsverkehr, der mit England über dieſe Station der Süd [...]
[...] zuzuwenden, iſt zwar durch Gegenvorſtellungen hieſigerſeits in der Haupt ſache geſcheitert; weiter indeſſen als bis zu einer Gleichſtellung des Tarifs trotz der Entfernung Harburgs von 32, der Bremens von nur 27 Meilen, haben es die hieſigen Bemühungen nicht zu bringen vermocht, während hi.ſichtlich des Local-Güterverkehrs im Allgemeinen von Harburg einer-, [...]
[...] lichen Meilenzahl zu Grunde gelegt iſt. Auch im durchgehenden Verkehr mit Oeſterreich über Dresden nach den Stationen Prag, Brünn, Wien, Peſthºc. genießt Harburg eines, wenn auch unbedeutenden, Vortheils von 1 bis 2 Sgr. pro Centner für viele Waarenſendungen. Tritt ſomit in mannigfacher Beziehung eine billigen Erwägungen nicht [...]
[...] Sommer zu niedrigem Tarif beförderte, während jetzt wenigſtens eine Gleich ſtellung erreicht iſt. Auch im Verkehr von Bremen und Harburg iſt, um den eingetrete nen Ermäßigungen von Hamburg über Berlin dorthin die Spitze bieten zu können, der Tarifſatz in manchen Beziehungen ermäßigt, und es ſteht [...]
[...] in Anregung, darauf hinweiſend, daß, während ein Schiff von 370 Nor mallaſten aus- und eingehend an Unkoſten zu tragen hat: in Bremen 9 Sgr. 9 Pf, in Hamburg 12 Gr., in Harburg 3Gr. pro Laſt, in Stettin zu zahlen ſind: 1 ºf 4 Sgr. pr. Laſt. Weiter wird die Willkür in der Norm irung der Frchtſätze [...]
[...] „Nachdem königliches Finanzminiſterium die Aufhebung der Zollfreiheit 1, angeordnet hat, welche aut Bekanntmachung der königlichen Generaldirection oder Zölle vom 6. Auguſt 1850 für die aus See nach Harburg geführten n und dort ausgeladenen Güter bisher geſtattet war ſo bringen wir zur ni Ausführung dieſer Anordnung Nachſtehendes zur öffentlichen Kenntniß; [...]
[...] lt. § Die durch königliche Generaldirection ÄZÄ 6. Auguſt a 850 zur öffentlichen Kenntniß gebrachte Nichterhebung des Brunshäuſer Zolls für die auf See nach Harburg geführten und dort ausgeladenen gGüter wird, vom Juni d. J. an gerechnet, aufgehoben. Es unterliegen d daher von dieſem Tage an die Schiffe und Schiffsladungen, welche über [...]
[...] gGüter wird, vom Juni d. J. an gerechnet, aufgehoben. Es unterliegen d daher von dieſem Tage an die Schiffe und Schiffsladungen, welche über le, die Zolllinie bei Brunshauſen elbaufwärts nach Harburg kommen und von re dort wieder abgehen, bei der Paſſirung der Zolllinie ſowohl als an dem ,Beſtimmungsorte Harburg derſelben Behandlung und Verpflichtung, wie [...]
[...] ,Beſtimmungsorte Harburg derſelben Behandlung und Verpflichtung, wie »je über die Zolllinie nach Hamburg gehenden und von dort zurückkommen mj Schiffe oder Güter. § 2. Die Behörde, welcher die ſº Harburg an er kommenden See- oder Leichterſchiffe ihre Ankunft anzuzeigen und den Zoll eizu entrichten, beziehungsweiſe zu deponiren oder ſicherzuſtellen haben, iſt [...]
[...] er kommenden See- oder Leichterſchiffe ihre Ankunft anzuzeigen und den Zoll eizu entrichten, beziehungsweiſe zu deponiren oder ſicherzuſtellen haben, iſt hje Ebzounebencaſſe in Harburg vÄhº auch die nöthigen Retour er ſcheine ausgeſtellt werden. § 3. Die Bekanntmachung der Generaldirection a der Zölle vom 6. Auguſt 1850 nebſt allen ſpätern Zuſätzen und Aenderungen [...]
[...] durch weſſen Schuld, laſſen wir dahingeſtellt – im Actenſtaube ſtecken geblieben iſt. Hie und da auf den Strecken zwiſchen Osnabrück und Bremen, Bremen und Harburg ſieht man zwar noch immer, bald nördlich, bald ſüdlich von den geraden Linien zwiſchen den genannten Orten, Ingenieure mit Meßtiſch und Kette und Viſirſtange umher [...]
[...] Richtung der Hamburg-Pariſer Bahn im Bremen-Verdenſchen, worin ernſthaft die Vorzüge der Linie Osnabrück-Diepholz-Langwedel-Roten burg-Harburg vor derjenigen discutirt werden, welcher ſtatt des [...]
[...] zu überſchreiten. Von Bremen bis Langwedel geht die Bremen Wunſtorfer Bahn in ſüdöſtlicher Richtung, alſo beinahe rechtwinkelig, auf die Lüneburg-Harburger Bahn los; erſt von Langwedel wendet ſie ſich ſüdlich. Der Verfaſſer nimmt nun ganz richtig an, daß, wenn uan die Annäherung der Bahn Bremen-Wunſtorf an die [...]
[...] ſie ſich ſüdlich. Der Verfaſſer nimmt nun ganz richtig an, daß, wenn uan die Annäherung der Bahn Bremen-Wunſtorf an die Harburg-Lüneburger Bahn für die Osnabrück-Harburger Linie be nutzte, man an Baukoſten ſparen nnd zwiſchen Osnabrück mit Har burg eine kürzere Verbindung herſtellen würde. Am Schluſſe des [...]
[...] b. 1/4 Meilen Bahnlänge weniger zu bauen ſind, als bei der Richtung auf Mahndorf. 2) Abkürzung der Linie Harburg-Osnabrück um 1/4 Meilen, und damit verbundene Erſparung von Zeit und Betriebskoſten. 3) Die Bahn Bremen-Hannover erhält einen bedeutenden Verkehrszuwachs, [...]
[...] 3) Die Bahn Bremen-Hannover erhält einen bedeutenden Verkehrszuwachs, insbeſondere die Strecke Langwedel-Bremen. 4) Der Weg von Harburg nach Minden wird um mehre Meilen abgekürzt. 5) Der Verkehr von Harburg nach Hannover bekommt eine zweite Linie. Die dadurch entſtehenden Nachtheile ſind folgende: [...]
