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Suchbegriff: Hasen

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Datum

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Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 15.01.1857
  • Datum
    Donnerstag, 15. Januar 1857
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] her. Bonſack aber verſchwand wieder hinter der Scheune. Willing lauerte wie ein Luchs. Und richtig! bald ſah er den Schreiner wieder mit einer Laſt Haſen hervor kommen. Unbeſonnen und racheſchnaubend ſtürzte er aus dem Stalle auf den Schreiner mit der Frage los: „Wo [...]
[...] kommen. Unbeſonnen und racheſchnaubend ſtürzte er aus dem Stalle auf den Schreiner mit der Frage los: „Wo her haben Sie dieſe Haſen?“ Ganz unbefangen und nicht im mindeſten verlegen, verſetzte dieſer: „Wie kommen Sie zu dieſer Frage, Mann? [...]
[...] Ganz unbefangen und nicht im mindeſten verlegen, verſetzte dieſer: „Wie kommen Sie zu dieſer Frage, Mann? Was gehen Sie meine Haſen an? Die haben Fleiſch und Blut. Bekümmeru Sie ſich doch um den Jhrigen, dem beides fehlt. [...]
[...] und Blut. Bekümmeru Sie ſich doch um den Jhrigen, dem beides fehlt. „Sie haben den Haſen aus der Scheuer geſtohlen!“ ſchäumte Willing, ſich ganz vergeſſend vor Wuth. „Darauf werde ich Sie morgen verklagen,“ verſetzte [...]
[...] tracht der angedrohten Koſten in den ſauern Apfel zu beißen, dankte und ſchlich demüthig von dannen. - Und doch hatte Bonſack die Haſen geſtohlen, aber es war ein merkwürdig unſchuldiger Diebſtahl. Denn eigent lich ſtahl er die Haſen nicht, die ja wieder abgeliefert [...]
[...] Haſen aufgebauten Wand. Sobald der beitragende Hand langer nach vorn gieng, um neue Waare in Empfang zu [...]
[...] nehmen, ergriff der verſchmitzte Schreiner Gelegenheit und Haſen, um ſeinen unglücklichen Mitbürgern auch etwas zuzuwenden, und ſo wanderten dieſelben Haſen hinten heraus und vorn herein bereits in verſchiedenen Kreis [...]
[...] verwandten, d. h. die Senatoren, war für den Abend ein glänzendes Souper beſtellt, deſſen Koſten aus dem Erlös der eingelieferten Haſen gedeckt wurden. Nach der Tafel ſollte, nach Sitte und Gebrauch, freier Tanz der Bür ger ſein - [...]
[...] roſtremma. Schon iſt er mit großer Anſtrengung und Vorſicht eine bedeutende Strecke vorgerückt, ſchon iſt er dem Haſen ziemlich nahe, und man kann von Fern die [...]
[...] Knall der Flinte antwortet ein harter Schlag. Was Packan mit beutegierigen, ſchnapstrunkenen Augen für den Haſen gehalten, war des Kantors Seehundsranzen, deſſen emporſtehender Schwanz wirklich einem Paar Haſen ohren gleich ſah. Zu Packan's unbeſchreiblichem Schrecken [...]
Fliegende BlätterNo. 1614 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] kopf! Habe da drei Haſen in meinem Korb und ſollte vor [...]
[...] „Hier ſind ſie, gnädiger Herr.“ „Aber, mein Beſter,“ bemerkte der Beſchenkte beim Er blicken der beiden Haſen etwas erſtaunt, „dieſer Brief meines Freundes kündigt mir doch drei Haſen an?“ „Ja, Euer Gnaden, drei Haſen,“ erwidert Johann mit [...]
[...] unverwüſtlichem Ernſte. „Sehr wohl, aber in Euerm Korbe hier ſehe ich nur zwei Haſen?“ „Ja, Euer Gnaden, zwei Haſen.“ „Nun, aber mein Freund ſpricht in ſeinem Briefe doch [...]
[...] „Ja, Euer Gnaden, zwei Haſen.“ „Nun, aber mein Freund ſpricht in ſeinem Briefe doch von drei Haſen?“ „Ja, Euer Gnaden, drei Haſen.“ „Aber ich ſage Euch nochmals, ich ſehe da doch nur zwei [...]
[...] „Ja, Euer Gnaden, zwei Haſen.“ „Ihr verſteht mich nicht; Ihr brachtet mir doch ſoeben zwei Haſen?“ [...]
[...] „Ihr verſteht mich nicht; Ihr brachtet mir doch ſoeben zwei Haſen?“ „Ja, Euer Gnaden, zwei Haſen.“ „Ich ſollte aber in Allem drei Haſen erhalten, ſage ich Euch.“ [...]
[...] „Johann,“ ſagt derſelbe, nachdem er den Brief geleſen, „was ſoll denn das heißen, welchen Streich haſt Du mir wieder geſpielt? Habe ich Dich nicht drei Haſen in dieſen Korb hier legen geheißen?“ „Ja, Euer Gnaden, drei Haſen.“ [...]
[...] „Mein Freund antwortet mir aber in dieſem Brief, daß er deren nur zwei erhalten habe.“ „Ja, Euer Gnaden, zwei Haſen.“ „Das iſt eine ſonderbare Geſchichte! aber doch drei Haſen überbringen?“ [...]
[...] „Das iſt eine ſonderbare Geſchichte! aber doch drei Haſen überbringen?“ „Ja, Euer Gnaden, drei Haſen.“ - „Aber ich ſage Dir ja, daß mein Freund Schwachwitz mir ſchreibt, er habe nur zwei Haſen erhalten; Dummkopf, [...]
[...] mir ſchreibt, er habe nur zwei Haſen erhalten; Dummkopf, verſtehſt Du mich?“ „Ja, Euer Gnaden, ja, zwei Haſen.“ „Lümmel, Du! habe ich Dir nicht drei gegeben?“ „Ja, Euer Gnaden, drei Haſen.“ [...]
Neue Jugendzeitung (Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend)17.04.1815
  • Datum
    Montag, 17. April 1815
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] .Kurze Naturgeſchichte des gemeinen Haſen. z Lepus timidus Lin. Le Lièvre. Der Haſe iſt in allen Erdſtrichen, die heißen Zos [...]
[...] Die Furchtſämkeit des Haſen iſt ſo se, daß ein Gräuſch von Fröſchen, Eideren oder Schlangen 4 $ [...]
[...] Wege; welches eigeutlich Haſenſtraßen ſind, auf wel ehen die Haſen ihrer Nahrung oder andern Geſchäften nachgehen, abergläubiſche Landleute nennen ſie Heren [...]
[...] Teufel dann ſo ſegnet, daß ſie das ganze Jahr ge nug daran haben. - Die Nahrung des Haſen iſt vom Getreide be ſonders Hafer, dann Kohl, Krautblätter, Wurzeln, Gras, Heu und vorzüglich Pflanzen, die einen [...]
[...] Gras, Heu und vorzüglich Pflanzen, die einen milchartigen Saft haben. Im Winter thun die Haſen an der Saat und den jungen Bäumen Scha den, deren Rinde ſie abnagen. Sie verſchonen un ter den jungen Bäumen nur Linden und Erlen. [...]
[...] Im Sommer ſind die alten Haſen mancherlei Krankheiten ausgeſetzt, die ihr Fleiſch ekelhaft ma chen. - [...]
[...] jungen Haſen, ſondern die Felle machen in vielen Ländern eine beträchtliche Einnahme. In Rußland, wo man die Haſen nur des Felles wegen tödtet und [...]
[...] das Fleiſch nicht ißt, ſchätzt man das Einkommen jährlich 5 0,ooo Rubel von einer halben Million Haſen Der Winterbalg kann gefärbt werden und dient zu Pelzwerk aus den Haaren werden ſchöne Hüte, [...]
[...] Merkwürdig iſt auch, daß man ſchon oft Haſen gefunden hat, aus deren Stirnknochen ein Paar kleine Geweihe gewachſen waren, alſo gehörnte Ha [...]
[...] hat. Wer hat nicht von dieſem Aberglauben ge hört? Unſtreitig ſteht er mit dem Wahnglauben in Verbindung, Heren könnten ſich in dreibeinige Haſen [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 13.01.1857
  • Datum
    Dienstag, 13. Januar 1857
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] und dieſe nicht mit dem Feuerrohr, ſondern mit dem Federrohr, ſucht am Ufer des murmelnden Baches im Thale unten, ohnfern den Mühlen, einen Haſen, dem er [...]
[...] den Ufer-Erlen hervor, hält den Haſen hoch empor, und [...]
[...] zum Depot der eingelieferten Haſen beſtimmt. Ein Stadt actuarius, zum Haſencommiſſarius, wie ihn die Bürger nannten, beſtellt, ſtand vor dem Thore der Scheuer und [...]
[...] actuarius, zum Haſencommiſſarius, wie ihn die Bürger nannten, beſtellt, ſtand vor dem Thore der Scheuer und gab für jeden empfangenen Haſen eine Karte, gegen welche man vorn im Hauſe die beſtimmten Nutrimente empfing. Den Haſen gab der Kommiſſair einem Rathstaglöhner [...]
[...] Volk der Felder auf einander ſtapelte. - Manche Schützen brachten drei und zwei, viele nur etnen Haſen, eine große Anzahl gar nichts. Einzelne [...]
[...] Haſen laſtenweiſe. Die Eleganten und Vornehmen trugen die erlegte Beute nicht ſelber, ſondern ließen ſie ſich von Buben oder Handlangern und andern Kerlen, die einen [...]
[...] Schnaps verdienen wollten, nachtragen. So hatte denn auch der Poſtſekretär Willing einen Poſtjungen hinter ſich, der zwar nur einen einzigen aber einen ſtattlichen Haſen trug. Eben hatte der junge Sattlermeiſter Sömmerling für drei wohlbeleibte Braten die Karten erhalten, als [...]
[...] den zahlreich Umſtehenden. Niemand wußte, wer gerufen hatte. - „Was iſt das?“ fragte der Kommiſſär, den Haſen an den Hinterläufen wiegend, der iſt ja ſchrecklich leicht! Und blutet nicht!“ [...]
[...] „Wo haſt Du den von mir geſchoſſenen Haſen, Halunke?“ „Ich weiß es nicht,“ flennte der Junge; „ich - [...]
[...] -Sie befühlten meinen Haſen und lobten ihn; weiter weiß ich nichts.“ „Kennſt Du die Männer?“ [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 25.12.1869
  • Datum
    Samstag, 25. Dezember 1869
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) „Es war vor etlich'n Jahren – Oes wißt's, ich brauch koa Kraftpulver, um an Haſen 's Burzeln z' lernen; aber dazumal gab's eine Zeit, wo mir die Haſen an der Naſen vorbeirutſchten und i koan troffen hab. So erging's auch [...]
[...] vorbeirutſchten und i koan troffen hab. So erging's auch den andern Jagern und wißt's, warum ? – Weil's verzau berte Haſen war'n.“ – „Das is a guate Ausred“, ſagte lächelnd der Schneider, „wenn der Jager nix trifft, hat er neunundneunzig Ausreden; [...]
[...] ſchallendes Gelächter im ganzen Hauſe folgte. Es bedurfte geraumer Zeit, bis der Kramerkropfet ſeine Erzählung von den verzauberten Haſen wieder aufnehmen konnte; dann aber lauſchte. Alles mit geſpannter Aufmerkſam keit ſeinen Worten. [...]
[...] keit ſeinen Worten. „Alſo daß i mei G'ſchicht' auserzähl',“ ſo nahm er das Wort, „ſo hat ſich alſo herausgſtellt, daß die Haſen von da zumal alle verzaubert war'n, oder daß i mi recht ausdruck', es war'n gar koane Haſen, ſondern Teufel in Haſeng'ſtalt zum [...]
[...] Seel' dawiſcht hätt'.“ „Dösis. Alles noch nir“, fiel Prannes lachend ein, „i aber hab' g'ſeh'n, wie die Haſen während einer Jagd auf d' Bäum' 'nauf kraxelt ſeind, zu oberſt 'nauf bis auf d' Gipfel, daß ſ' das beſt' G'wehr nimmer hätt' erreichen können.“ [...]
[...] wilpert, und wenn der Haſenſtand fünf Stuck betraget, ſei's eher z' hoch als z nieder griffen. Was g'ſchieht? In jedem Bogen ſein Dir acht, neun Haſen, – dös hat man gar noch nöd erlebt; aber g'ſchoſſen is koaner wor'n. Watſchen gnua, aber koane Haſen. Die ſein davon. D' Woll' liegt am Bo [...]
[...] bern? Kloane Haſerln ſchneidt er d'raus, wirft ſ' auf'n Bo den, macht ſeine Sprücheln drüber, und Gott ſei bei uns! aus den Laubern wer'n leibhaftige Haſen, d. h. was den Leib anbelangt, im Uebrigen g'hör'n ſ' auf die ander Seit'. I hab' an ſolchen Haſen g'ſeh'n, wie er aus der Hand vom Koppen [...]
[...] unter d' Hand kommen.“ „J meinet „doch“, ergriff jetzt Schrenk das Wort, „daß, wenn's Oes alle Haſen für verzaubert halts, die s fehlts, daß noch gnug ſolche rumlaufen; was übrigens die G'ſchicht mit dem Bärnkoppen anbelangt, ſo ſitzt er draußen am Ofen; [...]
[...] pengirgl, der unbemerkt ſchon längere Zeit Zuhörer bei des Jägers Erzählung war. „Nöd weil i Haſen zaubern kann, hab' i bitt“, fuhr er dann fort, „er möcht' mein Janker nöd ſo triſchacken, ſondern weil mei' Briſilglasl in der Taſch'n d'ring ſteckt is, dös er [...]
[...] 's feſt, daß i mit an Kraftpulver, den Bär'n damals g'ſchoſſ'n hab, denn er glaubt an Hexen und Geiſter, wie an verzauberte Haſen. Aber i krieg n ſchon noch dran !“ Man lachte über Zächerls Erzählung und der Kramerkropfet war noch vielſeitig die Zielſcheibe des Witzes von Seite der [...]
Wochenblatt des Landwirtschaftlichen Vereins in Bayern30.10.1821
  • Datum
    Dienstag, 30. Oktober 1821
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2?. Die Haſen und die Obſtbaumzucht, oder unter thänigſte Supplik und Selbſtvertheidigung eines patriotiſchen Haſen aus dem Landgerichte [...]
[...] nicht genannt hat. Eine anonyme Denunciation bleibt immer verdächtig, ſie mag gegen Menſchen oder ge-« gen Haſen gerichtet ſeyn. – Der Herr Anonymus wird ſich doch nicht vor uns gefürchtet haben? Wahrſchein lich hat er ſich vor unſern hohen Herren Patronen, [...]
[...] mich übrigens, daß wir ſterbliche Haſen ſind, und über kurz oder lang, ſo gut wie der Bauer ſelbſt – Haare laſſen müſſen. Es kömmt mir nur darauf an, daß uns [...]
[...] ſtehen ſie ſchlecht. Sonſt, als noch Recht und Gerechtigkeit gehandhabt wurden, und ein boshafter Bauer für einen Haſen - Mord ſo ſtreng, wie für jeden andern beſtraft ward, konnten wir nnſere liebe Jugend anf jedem Brachfelde groß ziehen; jetzt iſt ſie im dick [...]
[...] „Ich möchte wiſſen – fuhr er fort - warum manche Gemeinden ſolch Geſchrei machen, wenn einmal die Haſen ein Paar Jahre gehegt werden; ich will euch beweiſen, daß dieß nur offenbarer Nutzen iſt, und daß es kein nutzbareres Geſchöpf, als den Haſen – - [...]
[...] Einbinden mit Stroh nicht ſchütze, ſo müſſen die Bau ern ſeiner Gegend es entweder nicht recht verſtehen, oder die dortigen Haſen pfiffiger ſeyn, als hier herum, und wünſchte ich wohl, durch einen meiner Landsleute von dort hinter die Schliche zu kommen. Ich ver [...]
[...] Gleichen geſehen hätte. Hinderniſſe finden ſich bei je dem Unternehmen; Luſt nnd Liebe zur Sache räumen ſie meiſtens aus dem Wege. Wenn wir arme Haſen die Obſtbaumzucht hinderten, ſo müßte es nirgends Zwetſchken- und Apfelbäume geben; denn, ſo viel ich [...]
[...] wegkommen, als bei dem unregelmäßigen faktiſchen Verfahren, welches unſer Ankläger in Vorſchlag bringt. Ueberdieß müßte entweder unſre Haſen - Natur für uns einen großen Milderungsgrund abgeben, oder es müßte angenommen werden, daß wir ſo viel Verſtand und [...]
[...] habe, als wenn ich die alten Landwehrmänner mit dem Feuergewehre exerciren ſehe. Es käme jedoch dar auf an, ob alsdann nicht mehr Bauern als Haſen blie ben. Lernt aber einmal ein Bauer ordentlich ſchießen, ſo wird in der Regel ein Jagdſtreuner und mit – [...]
[...] obachtet würde. Aber leider! merken wir, daß unter dem hohen Menſchengeſchlechte dieß Sprüchelchen un bekannt iſt. Es würde meinem liebreichen Haſen Herzen zur wahren Freude gereichen, wenn ich es hierdurch für immer einführen könnte. - [...]
Morgenblatt für gebildete Stände27.05.1813
  • Datum
    Donnerstag, 27. Mai 1813
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] nig zu eifrig getrieben wird, ſo findet man am Fuße dies ſer Berge nur noch wenige Sorten Wildpret, als Greis böcke, Haſen, Faſanen, Kurhähne und Feldhüner. Die Gipfel der Berge ſelbſt werden meiſt von Pavianen und hieſigen Wölfen, eigentlich gefleckten Hyänen, bewohnt. *) [...]
[...] In Abſicht der Kapſchen Haſen herrſchen, bev den Reiſebeſchreibern und Naturforſchern ſolche Verrwirrungen, [...]
[...] ſolche Widerſprüche, daß es mir unmöglich ſcheint, ſie obwe eigne Anſicht der Arten zu heben. „Das Vorgebürge ernähret drey Arten von Haſen. Die eine unterſcheidet ſich durch ihre Kleinheit; die andre durch ihre Größe; die dritte durch die Farbe am Schwanze, [...]
[...] Stücken den europäiſchen ähnlich ſeyn ſollen. Er nennt alſo in allem vier Haſenarten am Kap. Eben ſo viele zählt Barrow, nämlich ,,den gemeinen Haſen, den Kapha ſen, den Berghaſen und den rothen Haſen.“ Nach Sparr man n dagegen ſind in dieſen Gegenden zwey Arten. [...]
[...] hältnißmäßig niedriger. Seine Farbe iſt gemeiniglich roth.gelblich, und der Bauch weiß, wie an unſern euro päiſchen Haſen. Ich glaube nicht, daß ſchon ein Natur forſcher von dieſem Thiere geſprochen hat, das ich für eine Art und nicht für eine Varietät halte. In dieſer Mei [...]
[...] eine Art und nicht für eine Varietät halte. In dieſer Mei nung beſtärkt mich der Umſtand noch mehr, daß man hier auch andre Haſen antrifft, die unſern europäiſchen völlig gleich, nur etwas kleiner ſind.“ Der ältere Forſter, der in einer Anmerkung zu dieſer Reiſe S. 161 mit [...]
[...] Ausgabe von Linnaei Systema naturae übertragen.“ Dies iſt ein unverzeihlicher Irrthum. Linné ſelbſt erhielt von J. Burmann die Kenntniß dieſes Haſen, und trug ihn ſelbſt in ſein Syſtem ſo en: „Lepus (capensis) cauda longitudine copitis, Pedibus rubris Habitat ad Cap: b. [...]
[...] pus capensis angeführt, und daraus den Zuſatz: „Cauda ruſa“ entlehnt. Auf den Bergen am großen Fluße fand le Vaillant in Menge eine Art von Haſen, die in Form und Größe dem europäiſchen Haſen ähnlich waren, aber in Farbe dem Kaninchen gleich... „Und Forſter bemerkt [...]
[...] heit herausbringen, als daß Kolbens dritte Art, und le Vaillant's Roode - Gat- Haas, dieſelbe, ſowol von Pennants als Linné's kapſchen Haſen verſchiedene, bis jetzt noch nie beſchriebene Haſenart ausmachen, zu wel cher vielleicht Barrow's rother Haſe gehört. Darf ich [...]
[...] pensis, Barrow's Kaphaſe le Vaillant's Lièvre de dune. Endlich machen vielleicht die von le Vaillant genannten Haſen, welche an Form und Größe den euro päiſchen gleich kommen, mit Sparrmann's anderer Ha Äs vielleicht mit Barrow's Berghaſen, Eine [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 18.01.1857
  • Datum
    Sonntag, 18. Januar 1857
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Unten im Wieſengrunde, am Bache bei der Mönchs mühle, hat ſich mittlerweile ein heftiges Gezänk entſponnen. Fünf ehrliche Bürger reißen ſich um einen Haſen, den Jeder erlegt haben will. Zwei haben die beiden Vorder läufe gefaßt, zwei die beiden Hinterläufe. Der fünfte [...]
[...] Simſon ſchlug die Philiſter, hier ſchlugen die Philiſter ſich ſclbſt. Daß es dabei blutig zuging, läßt ſich er warten, wenn auch nicht menſchenblutig, aber doch haſen blutig. Nachdem ſie ſich genug gebläut hatten, entwich jeder mit ſeinem Viertel vom Haſen, und der fünfte war [...]
[...] penſtößen ein anſtändiges Geleit zu geben. Der Bäckermeiſter Bretzel hatte ſich erſt Nachmittags eingefunden, er hatte nicht Luſt, den einzigen Haſen, den er zu ſchießen gedachte, dem Stadtrath um eine lumpige Bratwurſt abzugeben, nein, er wollte den Braten ſelbſt [...]
[...] wandtniß. - Dieſer gute Mann hatte ſich nämlich im verwichenen Frühjahr einen jungen Haſen aus dem Neſte geholt, wel ches auf einem ſeiner Aecker ſich befand, und das Thier chen in ſeiner Behauſung in einem abgelegenen Stalle [...]
[...] chen in ſeiner Behauſung in einem abgelegenen Stalle ſorgfältig gefüttert und gepflegt, ſo daß es zu einer ſtatt lichen Höhe gediehen war. Dieſen Haſen nun hatte Meiſter Bretzel im Büchſenranzen mit herausgenommen [...]
[...] wehr zu laden. Hinter dem Buſche aber hatte ſich der Gaſtwirth Fink gelagert, darüber nachdenkend, wo er einen Haſen oder wenigſtens ein Rebhuhn hernehmen wolle, um nicht ganz leer nach Hauſe zu kommen; da gewahrte [...]
[...] Raſch ſeine Maaßregeln nehmend, ſchoß er auf den Haſen, ehe Bretzel geladen hatte, und traf das zahme, ruhig da ſitzende und ſich munter umſchauende Thier natürlich ganz [...]
[...] faden zerriſſen und humpelte noch einige Schritte fort. Fit fuhr aus dem Buſch heraus, neben dem erſchrockenen Bäcker vorüber, um ſich des Haſens zu bemächtigen, der ihm aber von dem wieder etwas zur Beſinnung gekommenen Bretzel mit großer Hartnäckigkeit ſtreitig gemacht wurde, [...]
[...] Bretzel mit großer Hartnäckigkeit ſtreitig gemacht wurde, indem derſelbe mit unverſchämter Stirue behauptete, den Haſen ſelbſt geſchoſſen zu haben. Da er jedoch im Bei ſein. Mehrerer, die hinzugekommen waren, von Fink über führt wurde, daß ſein Gewehr noch nicht einmal voll [...]
[...] zu zechen, zu tanzen und fröhlich zu ſein; die Uebrigen, und das war der kleinere Theil, begaben ſich nach Hauſe zurück. Man hatte vielerlei erlegt, Haſen, Hunde (und zwar von verſchiedener Gattung, Pudel, Möpſe, Spitze, Dächſe), Hühner, Lerchen, Sperlinge, Raben, Igel, Wieſel [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode26.10.1839
  • Datum
    Samstag, 26. Oktober 1839
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Man jagt auch den Haſen mit Windhunden, allein dieſe Jagd iſt zerſtö rend; im freyen Felde fängt man alle Haſen, die man anſichtig wird. Savary, in ſeinem Gedichte über die Jagd, thut alle Jäger in den Bann, die ſich der [...]
[...] Mittagseſſen herbeyſchafften. „In den Ebenen von Torquemado, Valladolid, Salamanca, während die Colonne längſt der Langſtraße defilirte, fingen wir oft ein halb Dutzend Haſen in den angrenzenden Feldern,“ ſo erzählte mir ein franzöſiſcher Officier. „Zuweilen hetzte uns ein Haufen Guerilleros und wir ka men im Galopp zurück, um Verſtärkung zu holen. Es handelte ſich da nicht [...]
[...] „Eines Tages, wir lagen zu Courbevoie (bey Paris) in Garniſon, werfen ſich zwanzig Officiere zu Pferde mit vierzig Windhunden ins freye Feld; alle Haſen, die man aufthat, wurden gefangen. Die Jäger, als wahre Huſaren, rit ten um Paris herum durch die Ebene des Sablons und die Ebene von St. Denis; nachdem ſie die Umgegend von Vincennes durchgeſtöbert, fielen ſie über [...]
[...] da gings nach Courbevoie zurück, durch St. Cloud und Surenne. Dieſes wilde Heer ſtürzte wie eine Waſſerhoſe, wie eine Sündflut über die unglücklichen Haſen; jeder Jäger hatte ein halbes Dutzend Hafen, die mit den Läufen am Sattel hingen. Die Feldſchützen ſchrien, die Wildſchützen bellten, die Bauern plärrten, aber das konnte nichts helfen, es verflog alles im Winde. Es waren [...]
[...] nachher feyerten die Jäger ein herrliches Feſt; ein Provençale, ein Reſtaura teur im Palais royal, war bey der Parthie geweſen: er ließ die ungeheure Quantität Haſen in ſeine Küche ſchicken und gab uns dafür eins der ſplendideſten Mittagseſſen, die je hungrigen Kennern aufgetiſcht worden. Dieß ſind große Erinnerungen im menſchlichen Leben! Man trank wacker, aufs Wohl der Feld [...]
[...] nicht ſtark genug; für einen Windhund müßten wenigſtens 500 Fr. entrichtet werden. Wenn man einen Haſen abzieht, ſo lange er noch warm iſt und am Spieße oder in der Caſſerole brät, ſo iſt er zart; drey Stunden ſpäter, wenn er be reits kalt geworden, wird er ein zäher Braten ſeyn; man muß ihn einige Tage [...]
[...] reits kalt geworden, wird er ein zäher Braten ſeyn; man muß ihn einige Tage liegen laſſen, damit er mürbe werde. Nicht jeder Koch iſt im Stande, einen Haſen zu braten, man muß das Alter des Thiers, wie lange es geſchoſſen, wiſ ſen; dieſe Umſtände ſind niemals dieſelben, man muß ſie wohl überlegen. Nach vielem Studieren und Nachdenken wird man ein guter Koch; aber ein Rotiſſeur [...]
[...] vom Spieße gethan werden muß, muß man den Adlerblick Napoleons haben, wenn er einen Angriff befehligte. Die Römer ſchätzten das Fleiſch des Haſen ſehr hoch, ſie ſagten: daß, wer Haſenbraten gegeſſen, ſieben Tage ſchön bliebe. M und in us, ein berühmter Arzt im 14. Jahrhunderte, berichtet, zu ſeiner Zeit ſey das Fleiſch des Haſen als [...]
[...] etwas lang ausfallen. Ein berühmter Gaſtronom behauptet, das Haſenfleiſch habe eine tröſtende Eigenſchaft. So oft ihm ein Freund ſtarb, beſtellte er ſich einen Haſen: „Ich bin überzeugt, daß, wenn ich davon gegeſſen, mein Schmerz bedeutend gemildert ſeyn wird.“ Schließlich will ich noch ein Recept mittheilen, aus einem alten Haſen [...]
[...] bedeutend gemildert ſeyn wird.“ Schließlich will ich noch ein Recept mittheilen, aus einem alten Haſen einen jungen, d. h. einen zarten Braten zu machen. Man weidet den Haſen aus, ohne ihm den Balg abzuziehen und ſteckt ihn mit Haut und Haar an den Spieß. Iſt der Pelz ganz trocken, ſo zündet man ihn an, zugleich läßt man [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 18.04.1875
  • Datum
    Sonntag, 18. April 1875
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] will er?“ - - „Ich melde dem gnädigen Herrn Bürgermeiſter ganz gehorſamſt, daß der Herr Stadtrath Huber einen Haſen unrechtmäßiger Weiſe geſchoſſen und denſelben in ſeiner Holzlege hängen hat.“ Wie aus den Wolken gefallen, ſtarrten die überraſchten Stadträthe ſich an, und [...]
[...] Dieſer, leichenblaß vor Zorn, rief ungeſtüm, daß dieß eine ſchmachvolle Verleumdung ſei, deren Urheber die ſtrengſte Beſtrafung verdiene. Der Bürgermeiſter ſuchte geſchickt zu beſchwichtigen, und „malitiös meinte er, daß es wegen eines Haſen ja gar nicht der Mühe werth ſei, das ſchöne Feſt zu ſtören, was aber den entſchiedenſten Wider ſpruch von Seite der Jagdpächter hervorrief; ſelbſt Hans Tapps des hochwohlweiſen [...]
[...] nicht allenfalls im kritiſchen Momente durch die Flucht zu entziehen ſuche. Den Schluß Des Zuges machte endlich der Herr Polizeidiener, der ſchon in Gedanken den wegen Konfiskation ihm zufallenden, auf unrechtmäßige Weiſe ums Leben gekommenen Haſen verzehrte. So zogen die Hüter des Geſetzes, die Rächer des Wildfrevels dahin – und wehe dem armen Opfer, das ihnen verfallen war! - [...]
[...] „Wo? Wo? Wo?“ fragte Alles neugierig. „Hier!“ erklärten Schulze und Müller, welche dabei wüthend auf den zitternden Stoffel zuſprangen, die bei ſeinem Halſe hervorragenden hinteren Läufe des Haſen ergriffen und mit gewaltigen Riſſen denſelben von ſeiner verbergenden Hülle befreiten. Stoffel wäre unfehlbar dabei nach rückwärts gefallen, wenn ihn nicht der beleidigte [...]
[...] gekränkte Hausehre an ihm fühlbar zu rächen. Durch dieſe divergirenden Kräfte wurde die Schnur glücklicherweiſe zerriſſen und der arme Stoffel endlich von dem unglück ſeligen Haſen befreit. Dem Bürgermeiſter war es bei dem Anblicke ſeines Stoffels ſehr unheimlich zu Muthe geworden, und als vorſichtiger Stratege ſuchte er immer mehr den Hintergrund [...]
[...] ſtand, noch rechtzeitig den Rückzug antreten zu können. - Da lag nun das lange geſuchte corpus delicti des dem Metzgermeiſter zur Laſt gelegten Vergehens und Alles ſah geſpannt bald auf den Haſen, bald auf den wuth ſchnaubenden Huber, der im höchſten Zorne dem unglücklichen Stoffel drohend befahl, augenblicklich zu geſtehen, wie er zu dem Haſen gekommen ſei. Hier half kein Leugnen [...]
[...] in das Haus des gerächten Kollegen und ſetzten hier die unlieb unterbrochene Kneiperei fort, während unterdeſſen der Polizeidiener Dußel den unbeachtet auf der Hausflur liegenden Haſen für ſeine Küche „von Rechtswegen“ konfiszirte. Er allein hatte ſich bei der Sache nicht verrechnet. - Am anderen Tage früh 9 Uhr waren alle Räthe im großen Rathhausſaale ver [...]
[...] und da es ihm ohnehin immer einen Stich durchs Herz gab, wenn er von ſeinem Fenſter aus ſeinen Nachfolger, den Metzgermeiſter, ſtolz nach dem Rathhauſe ſchreiten ſah, und wenn er dabei an die Blamage, die er ſich einſt durch die Haſen-Intrigue zu gezogen hatte zurückdenken mußte, ſo liquidirte er auch wirklich ſein Geſchäft und zog als „Privatier“ oder „Rentier“, wie man dieſe Leute nennt, von Schmutterhauſen [...]
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