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Suchbegriff: Hauenstein

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Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)05.08.1848
  • Datum
    Samstag, 05. August 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] wird, während ſie das ganze Gebirg kurzweg den Wald nennen. Hier liegt die ehemalige Grafſchaft Hauenſtein, das ſogenannte Hotzenländchen, ein ziemlich unbekannter Erdwinkel, den näher zu be trachten ſchon der Mühe lohnt. Er iſt vom großen [...]
[...] den, theilte ſich der Albgau in die obere und untere, von den herkömmlichen Mahlſtätten Stühlingen und Hauenſtein geheißen. Von den alten Landgrafen zu Stühlingen werden kaum ein paar Namen genannt, von denen zu Hauenſtein gar keiner, ſo daß Niemand [...]
[...] Stühlingen werden kaum ein paar Namen genannt, von denen zu Hauenſtein gar keiner, ſo daß Niemand recht weiß, wie Hauenſtein zu Habsburg gekommen. Die Grenze zwiſchen dem obern und untern Albgau bildet die Schlücht (oder Schlucht), ein kleiner Berg [...]
[...] Schlücht als weſtliche Grenze von Schwaben galt. Den Namen erhielt die untere Grafſchaft von der Veſte Hauenſtein, die oberhalb von Laufenburg ſich im Rhein ſpiegelt. Nach dem Erlöſchen des Manns ſtammes von Habsburg-Laufenburg fiel Hauenſtein [...]
[...] Bauer und dem Hirten ſeine altdeutſche Freiheit be ſtritt, das veranlaßte die Gründung des Schweizer Bundes. Hauenſtein aber blieb beim Reich und unter habsburgiſcher Landeshoheit, doch ſo, daß die meiſten Grundholden dem Gotteshaus zu Sankt Blaſien, dem [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.09.1863
  • Datum
    Donnerstag, 10. September 1863
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] kommen im Auftrag Ihres Freundes, des Herrn von Hauenſtein?“ - „Ganz recht,“ nahm der Aeltere von beiden, Ritt meiſter Lehſten, das Wort, „und wir bedauern, daß [...]
[...] Herr von Hauenſtein und ſeine Freunde einen Arzt mit einem Wagen mitbringen ſollten. Wenige Minuten vor fünf Uhr erſchien Herr von Hauenſtein, der erſt [...]
[...] Bergs, wo die Fahrſtraße ins freie Feld führte, hielt der Wagen mit dem Arzt. - Herr von Hauenſtein war ein Mann nahe an dreißig, groß, breitſchulterig, muskulös, von hellblondem Haar und blauen Augen, nicht ſchön von Geſicht, aber [...]
[...] ben wußte, zeigten ſogleich, daß zwei würdige Gegner ſich gegenüber ſtanden. Hauenſtein, eine choleriſche Natur, wurde des nutz loſen Fechterſpiels am früheſten müde; er machte eine Doppelfinte in Terz, Secund, Terz, machte einen ve [...]
[...] hementen Ausfall und hätte ſeinen Gegner ohne Zweifel durchbohrt, wenn nicht dieſer mit einem prächtigen Doublé parirt hätte. Der Ausfall Hauenſteins war ſo gewaltig und die Parade Bjölenſtiernas ſo kurz, ſo ſcharf und kräftig geweſen, daß Hauenſtein beinahe das [...]
[...] theil nicht, ſondern blieb ruhig in ſeiner Stellung, einen ferneren Angriff erwartend. „Mein Herr,“ ſagte Hauenſtein, roth vor Zorn, „keine Großmuth dieſer Art, wenn ich bitten darf! Ich bin nicht hieher gekommen, um ein Comödienduell [...]
[...] ſeinerſeits die Klinge ſeines Gegners und that dieß mit ſolcher Schnelltraft und ſo geſchickt, daß Hauenſteins Degen ſeiner Hand entwunden - hoch in die Luft ge ſchleudert wurde und klirrend an der Felſenwand nie [...]
[...] Mit dieſen Worten reichte Bjölenſtierna ſeinem Gegner die Hand entgegen. Hauenſtein ſchlug wohl ein in die dargebotene Hand, zwang auch ſeine Lippen zu einigen conventionellen Phraſen; allein in ſeinem [...]
[...] die Rachſucht ein garſtiges Gebräu: Hauenſtein war keine leicht verſöhnliche Natur, [...]
[...] - - - -Hauenſtein konnte zu ſeinem großen Leidweſen die [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.04.1853
  • Datum
    Sonntag, 10. April 1853
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus dem Hauenſteiner Schwarzwald. [...]
[...] bewußt oder unbewußt, alles Erforderliche, um ſich in ſeiner Iſolirung zu erhalten. So iſt, wie die Hauenſteiner Sprache und Klei dung um ein paar Jahrhunderte zurückreicht, auch in Sitte und Lebensgewohnheit manches beibehalten, was [...]
[...] Hauenſteiner Wald zu erklären. So mochte es hin und wieder zutreffen, daß einem, der ſich von ſeiner Frau ſchlagen ließ, die Firſt am Dach eingehauen und ein [...]
[...] lichen Proceſſion, die mit den Reliquien des alten Hei ligen gehalten wird, ſich anzuſchließen. Der Prote ſtantismus hat ſich in unmittelbarer Nähe von Hauenſtein [...]
[...] heimiſchen Geiſtlichen ſcharf auf die Finger, ob dieſer etwa den Kopf über die neuen Gäſte geſchüttelt. Wer den Hauenſteiner kennt, dem iſt auch die ungeheure [...]
[...] oder moderniſiren zugleich an der Verwilderung des Bauern arbeiten heißt. Dem modernen Staat ſteht der Hauenſteiner etwas ſeltſam gegenüber. Was anderwärts vom deutſchen Bauer überhaupt geſagt iſt: „ſeine Stellung zum Staat [...]
[...] allen Dingen. In einer der Waldſtädte iſt ein Wirthshaus, wo die Hauenſteiner ſeit Jahren ihre Einkehr halten, und wenn beim goldgelben Markgräfler Wein oder beim Remmetſchwyler Bier die hochländer Gäſte in ihre „mit [...]
[...] vembris 1834. Benedict Tröndle.“ Bei ſolchen Anſichten über Kirche und Staat iſt erklärlich, daß der Hauenſteiner zu den revolutionären Bewegungen in Baden ſich durchaus negativ ver hielt. Er hatte ſich vor hundert Jahren im Kampfe [...]
[...] des Dorfes nicht abmarſchiren ließ, und Kriegs- wie Civilcommiſſär ſammt Escorte, ſammt Schärpe und Schleifſäbel wurden von unbewaffneten Hauenſteiner Fäuſten die Rathhaustreppen in ſolchem Flug hinab gefördert, daß ſie unterwegs wohl kaum Zeit hatten, [...]
[...] Allen Hauenſteiner Landeskindern aber, die ſeither das Erdreich um den todten Bühl mit dem der neuen Welt vertauſcht haben, wünſchen wir guten Tag drü [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.10.1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Oktober 1863
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Während Capitän Pirſon vorſtehenden Brief an ſeinen Schwager ſchrieb, erhielt Bjölenſtierna ein Billet von Herrn von Hauenſtein folgenden Inhalts: „Eine Erkältung, die ich mir auf dem geſtrigen Balle zugezogen, zwingt mich, Zimmer und Bett zu [...]
[...] ſollte, empfiehlt ſich Ihnen beſtens und bittet um Ant wort Ihr ergebenſter Hauenſtein.“ Faſt um dieſelbe Zeit wie Bjölenſtierna erhielt auch Signora Caſtori ein Billet Hauenſteins, das alſo [...]
[...] verrückt; doch darüber mündlich. Längſtens um ſechs Uhr erwartet dich dein mehr als je dich anbetender Edgar Hauenſtein.“ [...]
[...] Um ſieben Uhr Abends klopfte Bjölenſtierna an die Thüre von Hauenſteins Wohnung. Zu ſeiner Ver wunderung ertönte nicht ſofort das erwartete „Herein!“ Es war ihm, als höre er leiſes Geflüſter, ein Rücken [...]
[...] bei unſerem Geſandten,“ antwortete Bjölenſtierna, „wird aber, wenn es ihm möglich iſt, nachkommen.“ Auf das Geheiß Hauenſteins nahm Bjölenſtierna Platz, nicht ohne zuvor einen forſchenden Blick im Zimmer umher geworfen zu haben. Er bemerkte nichts [...]
[...] hat,“ ſagte Hauenſtein, „das iſt, daß der Beginn große Aehnlichkeit mit der Art und Weiſe hat, wie wir uns kennen gelernt haben. Urtheilen Sie ſelbſt.“ [...]
[...] arg gedemüthigt wird.“ Bjölenſtierna rückte unruhig auf dem Stuhl. Hauenſtein bemerkte es. – „Nicht wahr,“ ſagte er, „die Aehnlichkeit iſt auffallend? Doch warten Sie nur, es kommt noch beſſer.“ [...]
[...] weiter! Die Geſchichte iſt ſehr luſtig, wirklich ſehr luſtig.“ Hauenſtein fuhr fort: „Gerade zu der Zeit, als der treue Seladon der gewiſſenloſen Kokette Herz und [...]
[...] wehren konnte, ein paar klatſchende Schläge auf Mund und Wangen. Daraus entwickelte ſich nun der merk würdigſte Auftritt. Hauenſtein, hochroth vor Zorn, wollte ſich mit geballten Fäuſten auf das wüthende Weib ſtürzen. Bjölenſtierna war aufgeſprungen, hatte [...]
[...] nach Haus zu führen. Madame möge Ihnen unter wegs über das hier Vorgefallene Aufſchluß geben.“ „Sie haben Recht,“ ſagte Hauenſtein, „und ich danke Ihnen, daß Sie mich abgehalten haben, meine Hände mit dem Weibe zu beſchmutzen. Sie mag gehen, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)24.04.1853
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1853
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus dem Hauenſteiner Schwarzwald. [...]
[...] Der Hauenſteiner iſt nicht von ungefähr eine ſo beſondere Erſcheinung, er hat auch eine beſondere Ge ſchichte hinter ſich, die freilich etwas ſchief für ihn aus [...]
[...] zellern, den graubündtiſchen Unionen gelang es, ſich zu unabhängigen Bauernſtaaten zu entwickeln und in hartem Kampf zu behaupten; der Hauenſteiner, der im Mittelalter unter einer kräftigen Einungsverfaſſung ſich zu einer ganz reſpektabeln Bauernſchaft zuſammenge [...]
[...] rechte,“ mitten in den großen Strömungen des öſterreichi ſchen Succeſſionskrieges, Angeſichts der am Oberrhein ſte henden Heere, es einer Partei im Hauenſteiner Schwarz wald einfiel, für die angeblichen „alten Rechte und Privilegy“ der Grafſchaft Hauenſtein, die ſie bis zum [...]
[...] wald einfiel, für die angeblichen „alten Rechte und Privilegy“ der Grafſchaft Hauenſtein, die ſie bis zum fabelhaften Grafen Hans von Hauenſtein in's vierzehnte Jahrhundert hinauf datirten, in offenem Aufruhr gegen Oeſterreich ſich zu erheben, einer der ſtärkſten Anachro [...]
[...] Weſen ſcheint der Rauferei im Kleinen und Großen weſentlich Vorſchub zu leiſten. Von Alters her waren die Hauenſteiner freie Leute, in ihren Einungen zu ſelbſtſtändigen Föderationen ab geſchloſſen; ſie gehörten nach der von den fränkiſchen [...]
[...] hoheit herauswuchſen, finden wir die Grafen von Stüh lingen als erbliche Herren im obern Albgau, während das Schickſal der Grafſchaft Hauenſtein bis auf Ru dolph von Habsburg im Dunkel liegt. Dieſer beſaß die grafſchaftlichen Rechte mit vielem Grundeigenthum [...]
[...] ſchwand, in Zwing und Bann des Kloſters ſtanden, nicht mehr viel Unterſchied, dehnte auch ſeine Ding gerichtsbarkeit auf die ganze Grafſchaft Hauenſtein aus, wiewohl dieſe kaiſerliche Beſtätigungen ihrer Privilegien, daß ſie freie Leute mit eigenem Gericht und freier [...]
[...] hindurch. Als aber 1725 das Kloſter zu Auffriſchung ſeiner alten Rechte und Leibeigenſchaftsgefälle eine ge naue Aufzeichnung aller Einwohner im Hauenſtein ſchen vornehmen ließ, je nachdem ſie frei oder ſtifts eigen waren, auf eigenen oder Kloſtergütern ſaßen, als [...]
[...] keine Hand rührt. So ging der Salpeterhannes auf die alten Zeiten zurück, wo die Grafen von Habsburg Laufenburg als Vögte über den Hauenſtein geſezt waren, und erfand die Mähr, daß deren lezter Sproß, der Graf Hanns von Hauenſtein, als er ohne Erben [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.08.1848
  • Datum
    Dienstag, 08. August 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 3
[...] Das Mährchen von der uralten Hotzenfreiheit wurde folgendermaßer erzählt. Zu Hauenſtein auf der Veſte ſaßen die Herrn und Grafen. Der lezte des Stammes, Graf Hans, ſchenkte durch leztwillige [...]
[...] gebracht hatten und die in unſern Tagen unter dem Namen des Communismus wieder auftritt. Die Hauenſteiner waren von jeher ein Volk von Grüblern, von erregbarſter Einbildungskraft, leicht gläubig bis zum Uebermaß, wo ihnen gefiel, was ſie [...]
[...] unabläſſig im Herzen des Volks, zur Stunde gerade ſo wie vor einem Jahrhundert, da ein Anwalt von Baſel, Doktor Linder, die Hauenſteiner Bauern gegen Sankt Blaſien und gegen das Erzhaus aufwiegelte, um ſie, ihnen ſelbſt ſchier unmerklich, dem Bunde der [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)03.04.1853
  • Datum
    Sonntag, 03. April 1853
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Aus dem Hauenſteiner Schwarzwald. [...]
[...] kingen ſeinen finſtern Rücken erhebt, bis hinter Walds hut an die Grenzen des Klekkgaus hin, die Marken der alten Grafſchaft Hauenſtein bewohnen, ihrer Ab ſtammung nach reine Alemannen, wie denn auch ihre Familiennamen keine Spur von rheinthaliſchem Keltis [...]
[...] thun kann, der zwar das microscopiſch feine Auge H. W. Riehls nicht mitbringt, wohl aber ſelber manch gute Stunde im Hauenſteiner Wald dem Rauſchen der Tannen und dem Balzen des Auerhahns, und auf der Hauenſteiner Ofenbank dem „Discurs“ des „Aetti“ [...]
[...] den Rhein rechnet man acht, von der Schwarzach zur Wehra ſechs Wegſtunden. Dieſer Flächeninhalt von etwa acht Geviertmeilen umfaßt die Hauenſteiner Land ſchaft, in mehr als 150 Dorfſchaften von etwa 30,000 Menſchen bewohnt. Nur wenige Orte, z. B. das [...]
[...] ſchaft, in mehr als 150 Dorfſchaften von etwa 30,000 Menſchen bewohnt. Nur wenige Orte, z. B. das finſtere Städtchen Hauenſtein, der alte Einungsſitz Dogern, ſtehen als vorgeſchobene Poſten unten am Rhein, alle andern liegen auf der Höhe des Gebirgs, [...]
[...] hier innerhalb der Grenzen des Zollvereins betreiben, ſich zu einem mittleren Wohlſtand aufgeſchwungen haben. Steigen wir einmal hinauf, um dem Hauenſteiner oben in ſeiner Hütte einen Beſuch abzuſtatten. Am ſchönſten iſt's, an einem duftigen Herbſttag die Berge [...]
[...] ſchlürfen, mag der Romantiker in der Waldeinſamkeit fernen Waldhornklängen lauſchen: das alles iſt kein Standpunkt gegenüber der Hauenſteiner „Kunſt.“ Adolf Stahr in ſeinen Pariſer Briefen behauptet zwar: „der Ofen iſt Proſa und nur der Kamin iſt [...]
[...] Tubak, und wenn der Lichtſpahn angezündet, dann rücken die Frauenzimmer („Wybervölker“ heißt eigentlich der Hauenſteiner ſeine Damen) [...]
[...] ſteiniſchen ſocialen Lebens. Möchte es dem trefflichen Meiſter Kirner in München, der aus jungen Tagen ſo manches Hauenſteiner Stücklein in ſeinen Mappen beſizt, einmal gefallen, der großen Welt die Hauenſteiner Spinnſtube und das Leben um die „Kunſt“ vor Augen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.05.1853
  • Datum
    Sonntag, 01. Mai 1853
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus dem Hauenſteiner Schwarzwald. [...]
[...] rädelsführer vergaßen unter des Scharfrichters Schwert oder am Galgen von Albbruck die Mähr von den alten Rechten und vom Grafen Hanns von Hauenſtein; an dere wurden nach Komorn in Ungarn abgeführt (1739). Im Jahr 1745 brach der alte böſe Geiſt unter [...]
[...] ziehen könnte – fließen ſehr ſpärlich. Aus dem hand ſchriftlichen Umriſſe der Geſchichte der allemaniſchen Landgrafſchaft Albgau oder Hauenſtein, den der wür dige Pfarrer L. Meyer von Gurtweil zurückließ, hat H. Schreiber 1837 eine Geſchichte der Salpeterer auf [...]
[...] in comitatu Hauensteinensi« geſchildert. In dieſen eben ſo hartnäckig als bornirt durchge führten Kämpfen hatte ſich der Hauenſteiner Bauer er ſchöpft; ſeither iſt auf dem Walde „nüt mehr gegangen,“ und was draußen in der Welt vorfiel, das ging ſie [...]
[...] beſonders zu. In zäher Erinnerung aber lebt die Geſchichte vom Grafen Hanns von Hauenſtein und von den alten „Recht und Privilegy“ bei den Nachkommen der Sal peterer fort, und in langen Winterabenden, wenn der [...]
[...] mit dem Uebergang der vorderöſterreichiſchen Beſitzungen an das Großherzogthum Baden auch die Grafſchaft Hauenſtein badiſch und den Amtsbezirken Waldshut und Säckingen zugetheilt worden war, geriethen die badiſchen Behörden in nicht geringes Erſtaunen, als [...]
[...] badiſchen Behörden in nicht geringes Erſtaunen, als auch jezt noch der unvermeidliche Graf Hanns von Hauenſtein und die alten „Recht und Privilegy“ ihnen [...]
[...] Nichts an, ſondern Wir bleiben bei den kaiſerlich königlichen Bundesakten ſtehen, wie ſie vom Erzhaus Oeſterreich der Grafſchaft Hauenſtein ſind zugetheilt worden.“ Die Gerichte beurtheilten die Widerſetzlichkeit dieſer [...]
[...] land aus duftiger Ferne herüberglänzen, ſchauen die Strohdächer des Hauenſteiner Dörfleins Egg zwiſchen den Tannen hervor. Vor dieſem ſteht, bei den ver fallenen Giebeln eines ſteinernen Bauernhauſes, ein [...]
[...] Regimenter unten auf der Heerſtraße am Rhein aus dem Lande abzogen und es hieß, der Oeſterreicher werde jezt einrücken, da kamen ein paar alte Hauenſteiner von vier Stunden Entfernung her nach Egg und ſchauten – wiewohl es ſchon Winterzeit war – nach dem Apfel [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)16.08.1857
  • Datum
    Sonntag, 16. August 1857
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] recht tüchtig aufwärts im heißen Schweiß der Mittags glut auf das Plateau, das die Alb durchbohrt, bis ſie dem Schweizerſtädtchen Hauenſtein gegenüber, von ihren übrigen Geſchwiſtern und Vettern umringt, im Bette des Vaters Rhein ihre Nieder- und Unterkunft erreicht. [...]
[...] maßungen ſich mehr als einmal mannhaft widerſetzte. Das ſind die Hauenſteiner, deren Land zwiſchen dem Feldberg und Waldshut wir eben in ſüdöſtlicher Richtung durchziehen. Von dem hochgelegenen Höhen [...]
[...] Stück Vorzeit ragt hier in die kahle, platte Gegenwart herein. Der Flächenraum des Hauenſteiner Ländchens maß etwa ſieben Quadratmeilen mit 28,000 Einwohnern in 158 Ortſchaften. Wieſen und Tannengrün wechſelt [...]
[...] Nagelſchmiede, Kübler, Wollſpinner, Weber und ein weiland ganz beſonders antiblaſianiſches Völkchen, die Salpeterſieder. Zwar haben die Hauenſteiner „Wäldler“ alleſammt das Lob, daß ihnen ſchwer bei zukommen und zu trauen iſt; unſer Kutſcher heißt ſie [...]
[...] die landesfürſtlich öſterreichiſchen Rechte, ein Waldprobſt die Rechte der Abtei wahrzunehmen, jener als Vor ſitzender beim Landgerichte zu Hauenſtein, dieſer beim Dinggerichte zu Remetſchwiel. Eine gemeine Steuer deckte die Kriegs- und Proceßkoſten. Im Kriege er [...]
[...] und viele Anhänger fand, trat St. Blaſien mit Er bitterung gegen dieſelben auf und benutzte dieſe Gele genheit, die Hauenſteiner noch mehr zu drücken. Scho nungslos wurden die Widerſpenſtigen verfolgt. Der eigentliche Bauernkrieg, der die Abtei einäſcherte, nahm [...]
[...] den Geſtalten, die auf einem offenen Wägelchen an uns vorüber fuhren, als wir über dieſes rauhe und kahle, obſchon nicht unfruchtbare Hauenſteiner Land „ob der Alb“ gegen Waldkirch zu dahin flogen. Daß dieſe „Wäldler“ die Leute ſind, die den alten Barba [...]
[...] Wie lange ſich das alles noch erhalten wird, ſeit nun die Eiſenbahn von Seckingen nach Waldshut den ganzen ſüdlichen Fuß des Hauenſteiner Ländchens um zieht? Modeſucht und Lurus haben in den, an den Hauptlandſtraßen gelegenen, offeneren Ortſchaften in [...]
[...] urſprüngliche Tracht ſich erhalten hat. Indem wir auf der trefflichen, in gewaltigen Bogen ſich durch einen prachtvollen Buchenwald von dem Hauenſteiner Tafel land zum Rheine hinabwindenden Straße im lieblichen Schattendunkel hinabgehen, begegnet uns ein aufwärts [...]
[...] Rheinfelden, Seckingen, Laufenburg), welche einſt nahe daran war, ſich dem Schweizerbunde anzuſchließen und mit dem Hauenſteiner Lande, deſſen Hauptſtadt ſie war, alle Elemente in ſich trug, die zu einem Freiſtaat noth wendig ſind, hat Waldshut trotz ſeiner Kleinheit – es zählt [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)24.09.1863
  • Datum
    Donnerstag, 24. September 1863
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Wir kehren nun einen Augenblick zu Herrn von Hauenſtein zurück, den wir ſeit dem Duell aus den Augen verloren haben. Er war, wie die Leſer ſich erinnern werden, in [...]
[...] Pflicht, ihn während ſeines Krankenlagers einigemal zu beſuchen. Als er wieder hergeſtellt war, erwiederte Hauenſtein dieſe Beſuche, und es bildete ſich ſo eine Art freundſchaftlichen Verkehrs zwiſchen den beiden jungen Männern; eine Art, denn ein rechtes Gefallen ſchien [...]
[...] gehöre und daß niemand ihr in der Oper eifriger Bei fall klatſche als er. Wäre Hauenſtein ein anderer geweſen, als er war, ſo würde Bjölenſtierna dieſes Benehmen dahin ausgelegt haben, daß Hauenſtein, gleich [...]
[...] zu erwerben gewußt hatte, zu einer beſſern. Anſchauung gelangt und jetzt bemüht ſey, ſein früheres Unrecht gut zU machen. Allein Hauenſtein war keine jener ſanften Naturen von bürgerlicher Gewiſſenhaftigkeit, von der ſo etwas zu erwarten geweſen wäre. Bjölenſtierna hatte [...]
[...] Rächt ſich die menſchliche Geſellſchaft nicht auch, indem ſie das Unrecht fühnt und den Verbrecher ſtraft?“ Bei ſolchen Anſichten, wie ſie Hauenſtein gele gentlich auch gegen Bjölenſtierna geäußert hatte, konnte ſich dieſer nicht denken, daß aller Groll gegen ihn und [...]
[...] gegen Lugia aus deſſen Herzen ſo plötzlich ſollte ver ſchwunden ſeyn. Er war daher geneigt, das verän derte Benehmen Hauenſteins irgend einer geheimen Ab ſicht zuzuſchreiben. Wenigſtens hatte Bjölenſtierna, als er das letzte mal mit ſeinem ehemaligen Gegner [...]
[...] leriſchen Rufe ſchaden kann.“ „Wie heißt denn der edle Sohn des Mars?“ – „Hauenſtein.“ – „Doch nicht derſelbe, mit dem –“ – „Derſelbe, mit dem ſich Ihr Neffe meinetwegen geſchlagen hat.“ [...]