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[...] Glik to Anfang in unſer hütiges Evange lium ſegt de Heiland to ſine Jünger: „Selig ſind die Augen, die da ſehen, das ihr ſehet! Viele Propheten und Könige wollten ſehen, das [...]
[...] wenn ſe Chriſten ſünd, noch irgend ennen Min ſchen up de ganze Welt beneiden köhnt. Ich wull doch, wenn ick minen Heiland in Harten hev, mit kenen Minſchen tuſchen, un wenn he noch ſo [...]
[...] Geſetz, un dine eegne Gerechtigkeit na'n Himmel herin kamen kannſt; nu goah den Weg, denn werſt du ſelig. De Heiland weet woll, dat den Schrift [...]
[...] Thue ji wull, wer de Mörder is? Nü, will de Heiland ſeggen, du weeßt ja den Weg, wie du dörk dat [...]
[...] Düſſe Wöhr ſegt unſe lebe Heiland. He Wi ſünd alltoſam den Mörder in de Hänn follen. Weet [...]
[...] nu een gooder Werth, un verwendet de 2 Gro ſchen, Wohrt un Sacrament, treulichto de Plege von de Kranken, de de Heiland em anvertruht, denn will he em dat allens riklich vergelten, uht Gnade un Barmherzigkeit in jene Welt. Wehe [...]
[...] den luten weltlichen um irdiſchen Getreibe heruht un tracht darnah wiji mögt ſtill un geſammelt leben vör junen Gott un Heiland un Em deenen. In Bethanien da woahnten Martha un Maria, de beſökt de Heiland. Se harren Beide den Hei [...]
[...] de Abendandacht, un du wullt denn hengoahn um koaken Abendbrot, denn biſt du ne Martha un de Heiland ſegt: Eins iſt noth! Haſt du aber dinen Sündag to JEſu Föten mit ſtillen Maria ſinn tobröcht un uht ſinen Mund Wöhr det ewi [...]
[...] jüm wat und legt iüm Gotts Wohrt uht un ſe fragt na den Weg der Seligkeit, da kan man glik marken, de Lüd ligt dat an Harten to'n Heiland to kamen, de heft Maria ſin Deehl un köhnt, wenn de Heiland jüm ſinen Diener int Hus ſchickt, [...]
[...] de Martha nich un ſchillt mi de Maria nich, ſon dern bed to rechte Tid un arbeid to rechte Tid, davn wart de Heiland dat Beden und Ar beiden ſegnen un ji treu maken in junen irdiſchen nn himmliſchen Beruf. Amen. L. Harms. [...]
[...] Franz geht. Kath. hat mit Thereſen ein Geſpräch voll echter herrnhutſcher Salbung. Thereſe fragt: bleibſt du dem guten Heiland treu? Katharina geſteht, ſie tra ge das Bild von einem Ideale in ihrem Herzen, ſie blei be zwar dem Heiland getreu, aber [...]
[...] „den eignen Heiland Der mir gehört – den möcht ich faſſen.“ - Der Lärm des Volks außerhalb der Bühne ſtört ſie in [...]
[...] So geht Luther ab. Die zweite Szene führt uns in den Kloſtergarten, wo Thereſe und Katharina von Blumen, Beten, Liebe, Heiland, Sticken und Hühner-Füttern ſprechen und Kath. einen Traum erzählt, wo ſie einen [...]
[...] Heiland geſehn hat, und die Maria. Wie klein, ſpie lend und unwürdig iſt dieſe Erzählung, gegen die herr liche, wo Schillers Johanna ihren Traum von der [...]
[...] Ich bin dir unterthan. - Thereſe ruft bei dieſem Entſchluß: „du tödteſt meinen Heiland!“ und fragt hernach die Blumen engel, ob ſie mitgehen ſoll; Kath. ruft mit äußerſten Schmerz: „O meine Hyazinthe!“ und Thereſe erwiedert faſt wei [...]
[...] aber freilich der Sinn iſt hier nur Nebenſache, z. B.: Geiſt und Geſtalt – es ſind zwei Schweſterbäume; Verſöhn' ich nicht dem Geiſt, den ewgen Heiland - Macht ſein Gelübde ſchon mich liebetrunken? - [...]
[...] Aus einem Kelche ſind wir beide trunken Und er und ich – wir lieben nur den Heiland! Drum müſſen wir ihm Beide ſeyn ein Altar! Wenn auch kein irrdiſch Bündniß uns verbindet. [...]
[...] Herzen getragen. Kaum hörte der Alte den erſten Schrei des Neugebornen, nahm er's der Hebeamme aus den Händen und weihete es ſeinem Heilande zum ewigen Eigenthum. Vater und Mutter legten täglich die Seele ihres Lieblings dem Heiland an's [...]
[...] hätte man faſt für eine Schule armer Kinder hal ten können. Die reichen Bauern, die ihren Heiland im Kaſten hatten, ſchickten die ihrigen äußerſt ſelten hin. Im Hauſe konnten ſie verdienen helfen; die [...]
[...] ihrem geliebten Kinde, in die Wohnungen des Frie dens voran. Darum befahl ſie ihren Geiſt freudig in die Hände des Heilandes und verſchied. Marie wurde ſtiller, ernſter, und pflegte mit aller Liebe den Vater. Bei dieſem aber wuchs mit jedem [...]
[...] geſandt hat, machte mein Abfall mir nicht die geringſte Noth. P. Der treue Heiland iſt Ihnen, ſeinem verlornen Schäflein, nachgegangen, und ſein Geiſt macht Sie krank, daß Sie ſich nach ihm, dem alleinigen [...]
[...] Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf E-) Erden, und was wollte ich lieber, denn es FD brennete ſchon!“ So der Heiland. Dieſes O) Feuer brannte in ihm. Es iſt Miſſionsfeuer und machte ihn zum erſten Miſſionar. Wo [...]
[...] Erlöſter und ſein Eigenthum bin.“ Die Weihnachtspredigten gaben Zeugniß, daß dem Paſtor der Heiland geboren war. Vor einer großen Verſammlung legte er von der Kanzel herab folgendes Bekenntniß ab: „Ich habe bisher [...]
[...] ſchaft führen, damit ihre Schwiegertochter für das Reich Gottes wirke. Die Alte aber ſollte den Tod nicht ſehen, ohne daß ihre Augen ihren Heiland geſehen hätten. Allein es hielt gar ſchwer, ſie zu gewinnen. Als ihr Sohn ſich gründlich bekehrte, [...]
[...] "- -Jetzt gedachte die Alte, ihren Mann zu ge winnen. Allein er beharrte in ſeiner Feindſchaft wider ſeinen Heiland, und ſtarb, wie es ſchien, in ſeinen Sünden. [...]
[...] ſie täglich. Gegen ihn äußerte ſie, ſie gehe mit Freuden heim, und fügte hinzu: „Wer weiß, ob ich, wenn ich geneſe, meinem Heilande in meinem Wohlſtande auch nur ſo dienen würde, wie ich ihm in meiner Armuth gedient habe. Mein Hei [...]
[...] irre. Doch der Paſtor verſicherte Alle, die wegen der Anfechtungen der Frau Abez um ihre eigene Seligkeit beſorgt wurden, daß der Heiland ſeine treue Magd nicht werde in den Tod entſchlafen laſſen, ſie ſei denn vorher völlig gewiß geworden, [...]
[...] her, liche Gemälde: einen Chrifius am Oelberge kniend und uit dem Engel redend, von Antonio Allegri da Correggio. Die Todesangſt iſt meiſterhaft in dem Geſiate des Heilandes dar geſtellt. Dieſes Bild iſt von großer Wirkung, und ich gebe ihm den Vorzug vor der Magdalena der Dresdener Gallerie. [...]
[...] landes lebhaft dachte, in Ohnmacht geſunken ſey, und daß das Gemälde aus deuu Zimmer der Daume entfernt werden mußte. Das zweite Geniat.de rft ein Heiland in halber Figur, eben falls von Correggio; man hält ihn für den ſchönſten Heilands - fopf aller Gallerien. Das hohe Göttliche, das Geiſtige, das [...]
[...] Bild von 18 Zoll Höhe und 23 Zell Breite auf Leinwand gemalt. Der Engel ſawebt mit ausgebreiteten Armen trö ſtend zu ihm nieder. Der Heiland ſelbſt kniet mit aefalteten Händen, das Haupt, und den frommen, ſeelenvollen Blick zum Himmel erhoben. Die Gewänder ſind einfach, nuit ve [...]
[...] ausgezeichnet. Der Leibrock iſt blaß violett, das Obergewand blau, und zwiſchen beiden lic.tes Linnen. Der ſegnende Heiland, 25 Zoll hoch, 21 Zoll breit, iſt ein Bruſtbild. Den Blick zum Himmel gerichtet, und die Rechte erbeten, flebt der Erlöſer um Segen für die [...]
[...] ſich die Kinder balddenneugebohrnen Heiland der Weltſelbſt, bald die bey ſeiner Geburt frohlockenden himmliſchen Geiſter [...]
[...] durch ſinnliche Freuden gleichſam beſtechen muß, um ſie zur Aufmerkſamkeit fähig und bereit zu machen. Indeſſen hat die Geſchichte der Geburt des Heilandes an ſich ſelbſt ſchon ſo viel Erhabenes, ſo viel Göttliches und Einnehmendes, daß ſie auch die zarteſten Seelen der Kinder mit Ehrerbiethung [...]
[...] ſprach: Fürchtet euch nicht! denn ſehet! ich verkündige euch große Freude, die allem Volk wiederfahren ſoll. Euch iſt heute der Heiland gebohren, welcher iſt Chriſtus – Bey dieſer Anrede des Engels ſchienen ſie die ehrerbiethigſte Freude zu empfinden, deren ein gutes Kind fähig iſt. Sie [...]
[...] ſchen ein Wohlgefallen! * Wenn ich ihnen die große Wohlthat erklärt hatte, wel: che durch die Geburt des Heilandes allen Menſchen wieder . . fahren [...]
[...] s vornämlich zu einer beſtändigen Erinnerung der unausſprech s lichen Wohlthat dienen ſollten, die Gott, am Tage der Ge burt des Heilandes, dem ganzen Geſchlecht der Menſchen erzeiget. Je mehr ſie durch Frömmigkeit, Gehorſam und Artigkeit die Liebe ihrer Aeltern zu verdienen ſuchten, deſto [...]
[...] ser Gemälde stellt eine Auferstehung vor; die Wächter am Grab« Jesu sind eingeschlafen und über der schwere» Marmordecke steht der Heiland; seine Wunde« sind im Todesschlummcr fast geheilt, nur leise Narben zurückgebli«, b«n; sein frischer Blick erhebt sich zum Himmel, und i» [...]
[...] »eist ei» genaues Studium der Natur, und wenn auch die Proportionen nicht ideal sind, so ist doch die Gestalt de« Heiland« edel und macht einen sehr wohlgefälligen Ein, druck. Am Grabmal ist KranachS Zeiche» und die Jahr, zahl 1559 angebracht. Dieses trefflich« B,Id ist leider! [...]
[...] gestorben; unter diesem steht das Gotteölamm, und ein himmelschbnes Kind daneben mit der Siegesfahne; zur Rechten deS Kreuzes stebt der ausgestandene Heiland, wcl« eher Tod und Teufet mit dem krvftallenen Stabe des Pa niers des CbristenrhumS hinabftbßr; fem Blick voll Sanft- [...]
[...] steigen. Auf der andern Seit« stekk der gerettete Mann, derselbe, den wir von allen Schrecknissen verfolgt sahen und «eben ihm der Heiland neck einmal auf seine Leiden am Kreuze hinweisend. Auch auf diesem Tilde füllt dcn uu- lern Raum «in 'ehr zahlreiches ZamiKengemälde an. Was [...]
[...] Autor eine Einheit der Ergebniſſe. In dem vorliegenden Buche hat ſich die Zeit ſelbſt erlöſt aus ihren Irren, aus ihrem Dämon hat ſich ihr Heiland wie ein Phönir aus der Aſche geſtaltet, das Chriſtenthum hat ſeinen Zunder von ſich geſchüttelt und ſieht aus dem Buche ſo lachend und neu [...]
[...] Verkohlung und ſein branſtiges Weſen wittert, die Augen brauen mürriſch ſchüttelt. Daß der aller Kirchenluft ent hobene, allem Moder der Satzung entſtiegene Heiland, der hier gepredigt iſt, von der Welt ans Kreuz geſchlagen wird, iſt weiter kein neues Wunder, denn der Heiland hat keinesweges [...]
[...] blos damals unter Pilatus gelitten, iſt nicht damals blos vor Herodes geführt, nicht auf Golgatha blos ans Kreuz geſchlagen. Es iſt die Aufgabe des Heilandes, daß er alle Tage, ſo lange die Menſchheit eine Geſchichte hat, gemar tert und begraben wird, aber auch immer wieder auferſteht [...]
[...] trauen erneuern, welches ſchøn oft getauſcht worden iſt ; und denen, die der Beichtgläubigfeit mit ihrer Seder Borſchub leis ften, darf man die Borte des Heilandes zurufen: „Behe euch, ihr Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüffel der Erfennte niß, ihr fonintet nicht hinein und wehret denen, ív hinein [...]
[...] dereit (!) geiftlichen Grmúchtigungen ausgefattet, hat auch ſchon auf einen biſchöflicheit Stuhl die hohe Anwartíchaft, erhalten." Der Gürſt fcheint alfo die Borte des Heilandes, (Joh. 5. B. 4 1 ) : „Sch nehme nicht Ehre von Menſchen" in Rom nirlit gee fprochen zu haben; ob er fich nun des følgenden Borwurfs : [...]
[...] Der Heiland half aber befanntlich auch dem Gananäiſchen Beihe , [...]
[...] gen eines folchen Grevels, womit das Heiligste gemißbraucht wird, zu begünftigen! - beibringen, daß fie zu denen gehören, von denen der Heiland føricht: „Es werden Biele zu mir fagen an fenem Tage : Herr, Herr, haben wír nicht in deinem Mas men geweifſagt? Haben wir nicht in deinem Mamen Teufel aus: [...]
[...] Autor eine Einheit der Ergebniſſe. In dem vorliegenden Buche hat ſich die Zeit ſelbſt erlöſt aus ihren Irren, aus ihrem Dämon hat ſich ihr Heiland wie ein Phönir aus der Aſche geſtaltet, das Chriſtenthum hat ſeinen Zunder von ſich geſchüttelt und ſieht aus dem Buche ſo lachend und neu [...]
[...] Verkohlung und ſein branſtiges Weſen wittert, die Augen brauen mürriſch ſchüttelt. Daß der aller Kirchenluft ent hobene, allem Moder der Satzung entſtiegene Heiland, der hier gepredigt iſt, von der Welt ans Kreuz geſchlagen wird, iſt weiter kein neues Wunder, denn der Heiland hat keinesweges [...]
[...] blos damals unter Pilatus gelitten, iſt nicht damals blos vor Herodes geführt, nicht auf Golgatha blos ans Kreuz geſchlagen. Es iſt die Aufgabe des Heilandes, daß er alle Tage, ſo lange die Menſchheit eine Geſchichte hat, gemar tert und begraben wird, aber auch immer wieder auferſteht [...]
[...] Sammetrock einer geſtürzten Königin. Und es war eines der edelſten Gemüther, dem der Schmerzenslaut cntfuhr: O, daß ein neuer Heiland in die Welt käme, um die irre Angſt des rathloſen Jahrhunderts zu tilgen! Es war eines jener Gemüther, die wie die Sinnpflanze bei jedem Lufthau [...]
[...] che der Zeit in ſich vibriren. Aber das Geſchlecht, auch wenn es religiös wird, greift ſogleich fehl, es ſchreit nach einem neuen Heiland. Es gibt aber nur Einen, und daß kein neuer erzeugt werde, dafür ſorgt die wohllöbliche Polizei. Sie hat gut daran gethan, den Muckern in Königsberg [...]
[...] einige Eiſenſtäbe vors Fenſter zu ſtecken. Auch in England gibt es Secten, die an einen neuen Heiland oder an ſein leibliches Wiedererſcheinen glauben. Friedrich v. Raumer berichtet davon in ſeinen intereſſanten Briefen über England. [...]
[...] nen, wie viel wir gegen das Mittelalter voraushätten. Das Mittelalter machte Kreuz- und Querzüge nach Jeruſalem, wir würden amüſante Luſtfahrten zum Heiland machen und ſehr gerade und sans gène mit ihm verfahren. Es iſt heut zu Tage dafür geſorgt, daß kein Baum mehr in den Him [...]
