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Suchbegriff: Helmbrechts

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Landshuter ZeitungBeiblatt 25.03.1865
  • Datum
    Samstag, 25. März 1865
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Meier Helmbrecht und ſeine Heimath.*) Von Friedrich Keinz. Mit einer Karte. München 1865. E. A. Fleiſchmann'ſche Buchhandlung. [...]
[...] Zwiegeſpräch zwiſchen Helmbrecht dem Vater und Helmbrecht dem [...]
[...] dem Sohn einen ſchönen Hengſt und Nachbar Rupprechts Toch ter mit reicher Ausſteuer zur Frau, wenn er ſeinen Hochmuth fahren laſſe, allein Jung Helmbrecht will nicht mehr Haber ſäen und Dünger laden; „das zäme nicht fürwahre“, ſagt er, „meinem langen falben Haare und meinen edlen Locken und meinem wohl [...]
[...] land – jedoch zum Untergang! - „Vater, deiner Predige Gott mich bald erledige“, ſagt end lich der junge Helmbrecht, als der alte nicht aufhört, ihm die [...]
[...] ward gelaufen, all in einem Haufen; eines für das andre drang; ja ſelbſt Vater und Mutter ſprang.“ Die mindern Leute riefen nicht etwa: Sei willkommen Helmbrecht! ſondern ſie ſprachen: Junkherrn mein, Ihr ſollt uns Gott willkommen ſein! Der neue Junkherr zeigt auch ſofort, daß er nicht umſonſt bei Hofe ge [...]
[...] Er antwort' mir in der Latein; er mag wohl ein Pfaffe ſeyn. Der ehrliche Vater redet ihm aber nun ernſtlich zu: Biſt du mein Sohn Helmbrecht, ſo ſprich ein Wort nach unſern Sitten, wie es unſere Vordern thaten; ſprich ein Wort, ein deutſches. Der liebenswürdige Taugenichts überlegt ſofort in einem [...]
[...] bekanntes Bräutlein, „daß er ſich neigte vor dem Winde, der da wehte von Gotlinde.“ - Jung - Helmbrecht läßt nun ſofort heimlich die Schweſter holen, und die Hochzeit wird nach ritterlichem Brauch ausgerichtet. Ein alter Greis, wie es ſcheint ein Ehrenmitglied der Geſell [...]
[...] auch drei, der mag ſich vor den Schergen doch nimmermehr er wehren. So wurden ſie alſo alle gebunden und dann gerichtet. Neune wurden gehängt, Helmbrecht aber, dem zehnten, nachda maliger Rechtspflege, die Augen ausgeſtochen, dann eine Hand und ein Fuß abgehauen. [...]
[...] maliger Rechtspflege, die Augen ausgeſtochen, dann eine Hand und ein Fuß abgehauen. Helmbrecht, „der blinde Dieb“, ſucht darauf, von einem Knecht geleitet, auf einen Stab geſtützt, ſeines Vaters Hof auf und bittet als ein armer Sieche demüthig um die dürftigſte [...]
[...] Das ſah man jetzt in ſchwachem Werthe liegen auf der Erde. Der Dichter ſchließt mit einer ernſten Warnung an die Jugend, ſie ermahnend Helmbrechts Sitte und ſeine Wege zu meiden, damit es ihr nicht ergehe, wie es ihm ergangen. Und anderweitige junge Helmbrechte, die etwa ſeine Wege gehen wür [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 751 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Wahrheit zu ihrem Recht verhelfen ſollen“. Den letzteren Zweck hat gleich der erſte Aufſatz dieſes Heftes „Ueber Meier Helmbrecht“, unſere älteſte Dorfgeſchichte. Da dies vortreffliche Gedicht nicht leicht jedem zur Hand und verſtändlich ſein dürfte, ſo wollen wir hier nur ganz kurz zum leichteren Verſtändniß der Frage, um die es ſich handelt, den Inhalt angeben. [...]
[...] jedem zur Hand und verſtändlich ſein dürfte, ſo wollen wir hier nur ganz kurz zum leichteren Verſtändniß der Frage, um die es ſich handelt, den Inhalt angeben. Helmbrecht, ſo heißt der Sohn eines reichen Bauers gleichen Namens, will, ſtolz und übermüthig, angeſteckt von der Sucht über ſeinen Stand hinauszuſtreben und pochend, daß ſein Pathe ein edler Ritter geweſen, auch ein Herr werden und [...]
[...] echte haben müſſe, das in der anderen eben eine abſichtliche Umänderung erfahren habe, und ſo folgt er auch in den Namen der Ambraſer Handſchrift. Aber ſehen wir ein wenig genauer zu. Bei der Beſchreibung von Helmbrechts Ausſtattung ſagt der Dichter, kein Bauer zwiſchen Hohenſtein und Haldenberg, habe eine ſo ſchöne Weſte getragen als der junge Helmbrecht. Und als der Vater den heimge [...]
[...] die beiden Schlöſſer auseinander und 25 Meilen etwa von beiden ab liegt Wang hauſen. Da fragt man wohl mit Recht: „wo innerhalb dieſes ungeheuren Dreiecks, hat der Meier Helmbrecht gewohnt und iſt der Schauplatz der tragiſchen Ge ſchichte, die der Dichter, wie er uns ſagt, ſelbſt erlebt hat?“ wie, wenn er zwiſchen Hohenſtein und Haldenberg wohnte, hatte er Kunde von einem 25 Meilen ab [...]
[...] Die ganze Schwierigkeit aber löst ſich, wenn man der Berliner Handſchrift folgt. Da ſind Wels und der Traunberg (Traunſtein) die Grenzen, innerhalb deren Helmbrecht wohnte, alſo der Traungau, und ganz nahe von Wels Leobenbach mit ſeinem trefflichen Waſſer. Das iſt doch ſo ſimpel, ſo klar, daß man ſich wirklich erſt recht beſinnen muß, um zu glauben, daß man es je verkennen konnte. Außer [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 08.10.1863
  • Datum
    Donnerstag, 08. Oktober 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] \\ e b e r ſ i ci) 1. Die Heimath des Meier Helmbrecht. -— Die älteren Refidenzen der Bahernfiirften zu München. (Forkſ. u. Schl.) — Vermiſchtes. [...]
[...] Die Heimath des Meier Helmbrecht. [...]
[...] . des Meiers Helmbrecht alſo aufgeführt iſt: [...]
[...] würdiges iſi, Kunde haben? Wir antworten ihm: ganz in der Nähe von Waughauſen wohnte der Meier Helmbrecht. Sein Sie iſt der nach ihm benannte Helmbrechtshof, in dem ehemals baperiſchen Pfleg gerichte Braunau. Die erſte Kunde von demſelben erlangen wir aus [...]
[...] Braunau vom Iahre 1721 lag der ,,Helmprechtshof" in der Ob manuſchaft Gilgenberg. und war damals in zwei Halbhöfe getheilt. _ Haben wir auf diefe Weiſe die Heimath des Meier Helmbrecht feſtgeſtellt, werden ſich die in feiner Gefchichte genannten Oertlichkeiten mit Sicherheit ermitteln laſfen. [...]
[...] jungen Helmbrecht die Rede iſt, daß ieiuBauer „zwifchen Hohenfiein , [...]
[...] und Haldenberg" "einen fo föfilichen trage. In der äitern. Berliner. Handfchrift ſteht dagegen ,,zwiſchen Wels und dem Trunberc." In der zweiten Stelle rühmt der alte Helmbrecht den Brunnen „zu Wank huſen,“ welchen die Berliner Handfchrifr nach ,,Leubenbach“ verlegt. Pfeiffer erklärt fich nun für die Richtigkeit der Angaben der [...]
[...] fißer Franz Bernhard von Priellmahr durch Vergleich erworben hatte. Ein Hohenſtein und Haldenberg, zwiſchen denen inne der junge Helmbrecht fein koſtbares Wamms getragen. läßt fich freilich nicht nach weifen. Durch eine geringe Emendation ifi aber auch" diefer fcheinbare Widerfpruch zu heben. Nimmt man die von ©. Ph. Fineck 1684 [...]
[...] Linie öftlich von Burghaufen fichhinziehenden Orte Ach. Hohenburg. S. Gilgenberg und Hantenb erg verzeichnet. "in denen wir die Orte des Schauplaßes der Erzählung über den Meier Helmbrecht zu erken nen glauben. Bei Ach liegt. wie wir nachgewiefen haben. Wand haufen mit“ feinem köf'tlichen Brunnen; das Hohenftein und Haltenberg [...]
[...] zwifchen diefen beiden liegt S. Gilgenberg. und als eine Zugehör ung der Obmannfchaft S. Gilgenberg haben wir den“ Helmbrechts hof nachgewieſen, fo daß des Dichters Worte gerechtfertigt dafiehen. Auf diefe Weife fiigt fich. um Pfeiffers Worte zu gebrauchen. Al- . [...]
Kurier für Niederbayern21.10.1860
  • Datum
    Sonntag, 21. Oktober 1860
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 7
[...] - - Zweiter Fall. (Verhandelt am 17. Oktober 1860.) Auf der Anklagebank ſitzt heute Joſeph Helmbrecht, 36 J. alt, lediger Gütlersſohn von Grün, k. Landg. Viechtach, welcher beſchuldigt iſt eines Verbrechens des einfachen Todtſchlages, be [...]
[...] Als Urheber dieſer Verletzungen ward Joſeph Helmbrecht verdächtig, welcher bei ſeinem Bruder, dem Bauern Michael Helm brecht von Faßlehen, vor mehr als einem Jahr im Dienſt ge [...]
[...] verdächtig, welcher bei ſeinem Bruder, dem Bauern Michael Helm brecht von Faßlehen, vor mehr als einem Jahr im Dienſt ge ſtanden war. Dieſer Michael Helmbrecht lebte mit dem getödteten Georg Gierl ſeit längerer Zeit wegen eines Waſſerrechts, das beide beanſpruchten, in Feindſchaft, in Folge deren ſchon einige [...]
[...] Georg Gierl ſeit längerer Zeit wegen eines Waſſerrechts, das beide beanſpruchten, in Feindſchaft, in Folge deren ſchon einige Tage vor dem kritiſchen Vorfalle Joſeph Helmbrecht mit Georg Gierl in ein Geräufe gerathen war. Joſ. Helmbrecht, welcher in dieſem Waſſerſtreit überhaupt für ſeinen Bruder Partei nahm und [...]
[...] dieſe Anſchwellungen durch einen Fall oder durch Anſtoßen zuge zogen haben müſſe; demſelben Zeugen gegenüber machte Joſeph Helmbrecht auch das Geſtändniß, Georg Gierl habe ihn ſchlagen wollen, er habe aber ſogleich deſſen Hacke ertappt, den Gierl ſodann auf die Erde hingelegt, und ſich an ihm gerade genug [...]
[...] nicht der Fall ſei, dann werde er ihn ein anderes Mal wieder erwiſchen. Es wurde weiters konſtatirt, daß Gierl ſeine Hacke gleich bei dem erſten Zuſammentreffen mit Helmbrecht verloren hatte, welche Angeklagter nach der That fand und damit die von Gierl gleich falls verlornen Holzſchuhe, ſowie deſſen Hut zerhackte; dieſe Hand [...]
[...] falls verlornen Holzſchuhe, ſowie deſſen Hut zerhackte; dieſe Hand lung entſchuldigt Angeklagter mit ſeinem heftigen Zorne. – Wei ters wurde erhoben, daß Joſeph Helmbrecht an Körperſtärke dem Georg Gierl weit überlegen war. Georg Gierl war nach dem Zeugniſſe ſeiner Gemeinde ein [...]
Regensburger TagblattBeilage 25.10.1860
  • Datum
    Donnerstag, 25. Oktober 1860
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] in Straubing. Zweiter Fall. Auf der Anklagebank ſitzt heute Joſeph Helmbrecht, 36 J. alt, lediger Gütlersſohn von Grün, k. Landgericht Viechtach, welcher beſchuldigt iſt eines Verbrechens des einfachen Todt [...]
[...] 14tägige bis 3 wöchentliche Arbeitsunfähigkeit des Verletzten zur Folge gehabt. Als Urheber dieſer Verletzungen ward Joſ. Helmbrecht verdächtig, welcher bei ſeinem Bruder, dem Bauern Mich. Helmbrecht von Faßlehen, vor mehr als einem Jahr im Dienſt geſtanden war. Dieſer Mich. Helmbrecht lebte mit dem [...]
[...] ſchon einige Tage vor dem kritiſchen Vorfalle Joſeph Helm brecht mit Georg Gierl in ein Geräufe gerathen war. Joſeph Helmbrecht, welcher in dieſem Waſſerſtreit überhaupt für ſeinen Bruder Partei nahm und vor der That ſchon Drohungen von Thätlichkeiten gegen Georg Gierl gemacht hatte, geſteht ſelbſt [...]
[...] dieſe Anſchwellungen durch einen Fall oder durch Anſtoßen zuge zogen haben müſſe; demſelben Zeugen gegenüber machte Joſeph Helmbrecht auch das Geſtändniß, Georg Gierl habe ihn ſchlagen wollen, er habe aber ſogleich deſſen Hacke ertappt, den Gierl ſodann auf die Erde hingelegt, und ſich an ihm gerade genug [...]
[...] Es wurde weiters konſtatirt, daß Gierl ſeine Hacke gleich bei dem erſten Zuſammentreffen mit Helmbrecht verloren hatte, welche Angeklagter nach der That fand und damit die von Gierl gleich falls verlornen Holſchuhe, ſowie deſſen Hut zerhackte; dieſe [...]
[...] - Weiters wurde erhoben, daß Joſeph Helmbrecht an Körper [...]
Flora (Baierische National-Zeitung)01.01.1828
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] 9. Helmbrechts, 28. Merz 1817. [...]
[...] 2. Münchberg, Johann Georg Heerdegen | 457 f. 30 kr. 28. Auguſt 1802. Schuhmachermeiſter in Darlehen. Helmbrechts. 5. Münchberg, Johann Goller, Zimmer- 75 fl. – kr. 21. Auguſt 1809. geſelle zu Münchberg. Darlehen. [...]
[...] * berg. 5. Münchberg. Wittwe Margaretha Koch, 150 f. – kr. 4. Mai 1818, zu Helmbrechts. Darlehen. 6. Münchberg, Wittwe Marg. Magd. Münz 525 fl. – kr. 3. Merz 1815. zu Helmbrechts. Darlehen. [...]
[...] ein Wohnhaus und Stadel zu Helmbrechts, dann 5 Aus ſpann Feld. ein Wohnhaus in der obern [...]
[...] ein Wohnhaus zu Helmbrechts # Tagw. Feld und ein Peunthenamtheil. [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 6, S. 479 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 3
[...] " Herr Friedrich Keinz, welcher das Verdienſt hat, die Heimat des „Meier Helmbrecht“ ausgemittelt und für Baiern gerettet zu haben, hat in den Sitzungsberichten der Münchuer Akademie neuerdings einige nicht unbeträchtliche Beiträge zur weiteren Sicherſtellung verſchiedener Einzelheiten niedergelegt. Darunter iſt ein Umſtand von [...]
[...] „Helm“ ſelbſt gut vorſtellen wegen der großen, eigenthümlichen Kopfbedeckung (welche in dem Gedichte ſelbſt bekanntlich eine Rolle ſpielt), mit welcher der Räuberhauptmann dargeſtellt war. Als dem Alten einige Stellen aus der neuen Ausgabe des „Helmbrecht“ vorgeleſen wurden, erkannte der durch ſein Gedächtniß in der ganzen Gegend berühmte Alte ſogleich das Ranshofener Buch und wußte ſo ziemlich den ganzen Inhalt anzugeben. [...]
[...] geweſen, der vielen ſchönen Bilder wegen, und ſeufzte dazu: die jungen Leute verſtehen von dem nichts mehr“. – Daß dieſes Buch, welches der Alte noch geſehen hat, eine, wenn auch in Titel und Sprache vielleicht moderniſirte Abſchrift des alten Helmbrecht war, iſt kaum zu bezweifeln. Leider iſt die Hoffnung gering, daß es die Kloſterſtürme zu Anfang dieſes Jahrhunderts überdauert habe, da auch zu Ranshofen, wie ſich alte [...]
Passauer Zeitung21.10.1860
  • Datum
    Sonntag, 21. Oktober 1860
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau
Anzahl der Treffer: 6
[...] Stich befand ſich am äußeren linken Oberſchenkel und hatte die Schenkelblutader nahe bei dem Austritte derſelbén aus der Bauch höhle angeſtochen. -- Der Bauer Michael Helmbrecht von Faß lehen, bei welchem der Angeklagte als bei ſeinem Bruder etwas über ein Jahr vor der That in Dienſt getreten war, lebte mit [...]
[...] über ein Jahr vor der That in Dienſt getreten war, lebte mit dem Häusler Georg Gierl wegen eines Waſſerrechts im Streite, an welchem Streite auch Joſeph Helmbrecht. Intereſſe nahm, ſo # er einige Tage vor dem kritiſchen Vorfalle mit Georg Gierl deßhalb ſogar in ein Geräufe kam. – Angeklagter hatte auch kurz [...]
[...] deßhalb ſogar in ein Geräufe kam. – Angeklagter hatte auch kurz vor der That Drohungen gemacht, welche ſeine Abſicht bekundeten, den Georg Gierl zu mißhandeln. Joſeph Helmbrecht iſt auch ge ſtändig, geſehen zu haben, wie Georg Gierl, am 28. April früh 7 Uhr in den Birkenberg hinaus ging und dieſem ſodann nachge [...]
[...] lediglich in der Abſicht, ſich eine kleine Birke abzuhauen, mit einer acke in den Wald gegangen. Ueber die That ſelbſt, welche ein euge nicht Ä hat, machte Joſeph Helmbrecht folgende zählung: Als er mit Gierl im Birkenberge zuſammengetroffen ſei, hätte ihn dieſer nach kurzem Wortwechſel mit einem kleinen [...]
[...] nachdem er zuvor noch Gierls Ä und Schuhe, welche dieſer verloren, mit deſſen eigener Hacke in Stücke zerhackt hatte. Da ſelbſt angekommen, hatte Helmbrecht dem Zeugen. Paul Mayer den Vorgang in derſelben Weiſe erzählt, und hiebei noch bemerkt, daß er glaube, Gierl könne dießmal ſchon genug haben, wenn [...]
[...] Obmann Aufſchläger wurden die Fragen 1) und 3) verneint, 4) und 5) bejaht; Frage 2) hatte hiernach von ſelbſt wegzufallen. Joſeph Helmbrecht wurde hierauf zu 6 Jahren Arbeitshaus verurtheilt; der Vertheidiger hatte 4 Jahre beantragt. [...]
Coburger Zeitung05.03.1908
  • Datum
    Donnerstag, 05. März 1908
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ** ** ** Die Befürchtungen, die Frau Helmbrecht infolge der erklärenden Aussprache mit Ing« gehegt hatte, trafen nicht «in. Im Gegenteil nähme« Inge- [...]
[...] trafen nicht «in. Im Gegenteil nähme« Inge- Kräfte jj tz« rapide zu. Auch mit Helmbrecht ging e» schnell bergauf. Da» G-ück, sein Augenlicht wieder zu haben, gab ihm sein« alte Kraft und Energie zurück, und er [...]
[...] mit der erwarteten, freudigen Ueberraschung, und es entging ihm, wieviel Schmerz und Furcht dieser Freude beigemischt war. Helmbrecht nahm nun Inge in seine Arme und sah ihr prüfend ins Gesicht. „Du bist kränker gewesen, als man mir mit- [...]
[...] Er geleitete sie sorgsam zum Sessel und fie sank erschöpft darauf zurück. „Komm, Karl!" nahm Frau Helmbrecht jetzt das Wort, „lassen wir Jage «ine Weile allein; fie bedarf noch immer der Ruhe." [...]
[...] das Wort, „lassen wir Jage «ine Weile allein; fie bedarf noch immer der Ruhe." Helmbrecht folgte seiaer Gattin willig ln rin andere- Zimmer, daS außer Hörweite des ersteren lag. „Wag ist mit Inge, mit G'Nvow, Elisabeth? [...]
[...] losen wohl eine der schwersten, die fie zu erfüllen hatt». Und sie tat eS schonend uad gefaßt. Helmbrecht war kräftig genug, da« Gehörte zu ertragen, aber sein Gesicht wurde fahl vor Schreck und Entsetzen. Dana brach er in Tränen aus, [...]
[...] Amtsrichter Volkmaun fragte nach Herrn Helm- brecht. Helmbrecht empfi'g den ihm bereits bekannten Amtsrichter freundlich und fragte, was iha so früh zu ihm triebe. [...]
[...] „Rechtsanwalt Giuaow —— ist in dieser Nacht an riaem Herzschlage gestorben." Helmbrecht griff nach der Lehne de» Stuhles, um stch darauf zu stützen. Im uächst-n Augendl ck richtete er sich jedoch empor und drückte die Hand [...]
[...] Zeit dazu gekommen ist." Amtsrichter Volkmiau verabschiedete sich mit teilnahmsvollem Händedruck, und Helmbrecht suchte schweren Herzens die Seinen auf. Er war eine erschütternde Szene, die nun folgte. [...]
Regensburger Zeitung. Unterhaltungsblatt als Beilage zur Regensburger Zeitung (Regensburger Zeitung)Unterhaltungsblatt 045 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „ik“ und Kindeken,“ es wird ſicher ein Sachſe.“ Da rief der Wirth mit ſchlichter Rede: „Biſt du's, mein Sohn Helmbrecht? Ehre deine Mutter und mich, ſprich ein Wort deutſch, und ich ſelbſt will dir deinen Hengſt ab wiſchen, ich und nicht mein Knecht. Biſt du Helmbrecht, [...]
[...] Nun war es zu ſpät geworden, und kein Wirth in der Nähe, der den Knaben behalten hätte; ſo überlegte er und ſprach: „Freilich bin ich der, ich bin Helmbrecht, einſt war ich euer Sohn und Knecht. Der Vater ſprach: „Ihr ſeid es nicht.“ – „Ich bin es doch.“ – So nennt mir erſt die [...]
[...] trink, lieber Sohn, von dem Ä Quell, der je aus der Erde floß.“ . . . . . Und der junge Helmbrecht Ä e aus, dem Vater einen Wetzſtein, Senſe und Beil, die beſten Bauernkleinode der Welt, der Mutter Fuchspelz den [...]
[...] Der Scherge hing neune, den zehnten ließ er am Leben nach Henkersrecht, und dieſer zehnte war Schlingdengau Helmbrecht. Der Scherge rächte den Vater an ihm, er ſtach ihm die Augen aus, er rächte die Mutter und ſchlug ihm eine Hand und einen Fuß ab. So führte den blinden [...]
[...] und ſomit wirklich nºch des Vaters Traum eine Speiſe der Raben und Krähen wird. So endet die Geſchichte vom jungen Helmbrecht, der ein Ritter werden wollte. Und ſo ungefähr dürfen wir uns Lage und Stimmung der freien Bauern beim Beginnen der [...]
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