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Suchbegriff: Hiebl

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Datum

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Münchener Bote für Stadt und Land15.04.1865
  • Datum
    Samstag, 15. April 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] GO Angellagt iſt Eliſabeth Hiebl (auch Thiebl, eigent ich Rieger), 45 J. alt, led. Dienſtmagd von Iffeldorf, Ger. Weilheim, wegen Betruges. – Seit dem Jahre 1858 machte [...]
[...] ich Rieger), 45 J. alt, led. Dienſtmagd von Iffeldorf, Ger. Weilheim, wegen Betruges. – Seit dem Jahre 1858 machte in der Gegend von Weilheim Eliſabeth Hiebl, unter dem Na men „Geldlisl“ bekannt, viel von ſich reden, da ſie von Haus aus ohne alles Vermögen und beträchtliche Summen in den [...]
[...] er dafür 15.000 fl erhalten würde. Wer ſich aber nicht mehr ſehen ließ, das war die Geldlisl. Ungefähr 14 Tage nach Oſtern kehrte die Hiebl beim Hausbeſitzer Joſ. Jochner zu Weilheim ein, lobte deſſen Haus und Wirthſchaft und ver langte ein Darlehen von 50 oder 100 oder 200 ſ, je mehr, [...]
[...] dort beſitze ſie 15,000 fl aufliegendes Capital, da ſie von einem Geiſtlichen ein Kind habe, was ſie aber geheim halten müſſe. Hiebl verſprach ihm eine Proviſion von 50 oder 100 ſl. und Zurückzahlung nach 8 Tagen und erhielt auch 100 ſl. Am 8. Mai erſchien Hiebl in Tölz und kaufte in einem Laden [...]
[...] um welches Geheimniß nur 4 Perſonen wüßten. Nach dieſer Einleitung forderte die Hiebl die Ladnerin auſ ebenfalls ihr Glück machen und ihr als Einſatz 100 ſ. zu geben, wobei ſie noch bemerkte, daß ſie dieſes auf Geheiß des Papſtes thue, [...]
[...] armen Leute glücklich machen ſollte. Auf dieſe unſinnigen Vorſpiegelung hin gab die Ladnerin 100 f. her, die ſie Ä, lich nie wieder bekam. Anfangs Auguſt v. Jº traf die Hiebl auf der Landſtraße außerhalb Kochel mit dem 70jährigen Bauer Paul Peſſenbacher von Orb zuſammen, dem ſie vorſpiegelte, [...]
[...] Rückgabe des Capitals nach ein paar Wochen verleitet, 200 ban neue Gulden auf den Tiſch legte. Faſt die Hälfte die ſer Summe vergeudete Hiebl in den Wirthshäuſern zu Urfeld, Kochel, Benediktbeuern und Ried binnen 3 Tagen, bei Peſſen bacher aber ließ ſie ſich nicht mehr ſehen. Eines Mittags im [...]
[...] Tages entfernte ſie ſich aber nach einem guten Frühſtücke un bemerkt, die Zeche blieb unbezahlt und die Wirthsleute WATEN von der Hiebl, die eine 1000 ſ. Obligation. UUR Sacke haben wollte, geprellt. In Mittenwald führte die Hiebl eine ähnliche Schwindelei aus, wo ſie beim Wirthe Joſ. Reiſſer 5 Tage [...]
[...] Elephantenwirth dahier angelegt ſein ſollen, die Mittel zur Beſriedigung ihrer Gläubiger beſien. Heute dagegen behaup tet Hiebl, daß ſie von ihrem Vater, den ſie nicht nennen dürfe, jederzeit ſo viel Geld bekomme, was ſie nur wollte. Von der Heimathsbehörde erhielt Hiebl ein ſehr ſchlechtes [...]
[...] gen, wie die Aeußerung befundet: Irintes nur, 1,000 f hab' ich ſchon verſoffen, jetzt geht's ins zwölfte Tauſend!“ Gegen Eliſe Hiebl ward eine 6jährige Zuchthausſtrafe ausge ſprochen. – Hiemit ſchließt die erſte außerordentliche Schwur gerichts-Sitzung. [...]
Münchener Bote für Stadt und Land05.12.1857
  • Datum
    Samstag, 05. Dezember 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Schwurgerichtsſitzung. Vom 30. Nov. bis 5. Dezbr. ga [Verhandlung gegen Lorenz Hiebl "und Genoſſen wegen Raubes und Diebſtahls.] – Ueber den an dem Austrägler Huber und Bürſtenbindergeſellen [...]
[...] Genoſſen wegen Raubes und Diebſtahls.] – Ueber den an dem Austrägler Huber und Bürſtenbindergeſellen Riedl verübten Raub macht der Angeklagte Hiebl folgende Angabe. Er ſei eines Morgens im Hochſommer 1854 im Fernerhäuschen der Maria Wallner geweſen, als er im Walde [...]
[...] habe dieß von einem Kameraden in Kaisheim erfahren. Nach einigen Hin- und Herreden trennten ſich die drei Burſche, wo bei ſich Hiebl mit Binzenauer verabredete, ſie wollten am näch ſten Samſtage (19. Auguſt) im Holze bei Altenmarkt ſich erwarten. Hiebl, der an dieſem Samſtag Morgens nach Ober [...]
[...] beabſichtigte Diebſtahl nicht auszuführen ſei, kehrte von da zu rück in das Altenmarkter Holz, wo Binzenauer ſchon auf ihn wartete. Während es zu dunkeln begann und Hiebl dem Bin zenauer erzählte, daß ſich beim Großhuberbauern nichts machen laſſe und ſie beide berathſchlagten, was ſie nun anfangen ſollten, [...]
[...] theilte Weiſe aus. Nach der Theilung der Beute trennten ſie ſich. - Einige Tage nach dieſem Rauhe kam Binzenauer wieder mit Hiebl im Fernerhäuschen zuſammen und theilte ihm mit, daß er einen gewiſſen „Wildmann“ kenne, den ſie – fragen möchten, ob's nichts zu ſtehlen gebe. Sie gingen nun zuſam [...]
[...] ihm jedoch nicht gelingen will. – Das nächſte Reat iſt ein Diebſtahlsverſuch an dem Bierbrauer Sebaſt. Mayr zu Troſt berg, begangen von Hiebl und dem bei dem genannten Brauer damals in Dienſt ſtehenden A. Huber. Die Diebe waren eben im Begriffe, eine Truhe, in welcher 50 ſl. enthalten waren, [...]
[...] damals in Dienſt ſtehenden A. Huber. Die Diebe waren eben im Begriffe, eine Truhe, in welcher 50 ſl. enthalten waren, aufzuſprengen, als ſie verſcheucht wurden. Weiters iſt Hiebl eines Diebſtahlsverſuches, begangen an dem Bauern Lohr zu Kottingbuchbach, geſtändig. Der „Wildmann“ und der „Ein [...]
[...] um Hilfe rief, 2 Schüſſe abfeuerte und die Dachglocke läutete, Die Diebe mußten hierauf die Flucht ergreifen. Auch hinſicht lich dieſer beiden Anſchuldigungen liegt nur von Seite Hiebl's ein Geſtändniß vor, welcher die Mitangeklagten Huber und Simmelbauer als Mitſchuldige bezeichnet, letztere aber ſtellen [...]
[...] ein Geſtändniß vor, welcher die Mitangeklagten Huber und Simmelbauer als Mitſchuldige bezeichnet, letztere aber ſtellen die Anklage frech in Abrede und bezeichnen die Angaben Hiebl's, als von Haß gegen ſie ausgehend, für durchaus erdichtet. (Forſ. f.) [...]
Bamberger Zeitung15.04.1865
  • Datum
    Samstag, 15. April 1865
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] München, 12. April. (Schwurgerichtsſitzung.) Auf der Anklagebank befindet ſich die 45 Jahre alte Eliſabeth Hiebl – eigent lich Rieger – ledige Dienſtmagd von Iffeldorf wegen Betrugs. – Seit dem Jahre 1858 machte in der Gegend von Weilheim Eliſabeth [...]
[...] lich Rieger – ledige Dienſtmagd von Iffeldorf wegen Betrugs. – Seit dem Jahre 1858 machte in der Gegend von Weilheim Eliſabeth Hiebl, unter dem Namen „Geldlislº bekannt viel von ſich reden, da ſie von Haus aus ohne alles Vermögen und doch beträchtliche Sum men in den Wirthshäuſern verpraßte. Früher ſchon wegen Betrugs [...]
[...] da ſie von einem Geiſtlichen ein Kind habe, was ſie aber geheim halten müſſe. Hiebl verſprach ihm eine Proviſion von 50 oder 100 [...]
[...] fl. und Zurückzahlung nach 8 Tagen und erhielt auch 100 ſ. Am Könige durch eine Deputation der Reichsrathskammer die Adreſſe 8. Mai erſchien Hiebl in Tölz und kaufte in einem Laden einen überreicht wurde, ſtellte er an einen Reichsrath die Frage, was er [...]
[...] Anfangs Auguſt v. Js. traf die Hiebl auf der Landſtraße außerhalb Kochel mit dem 70jährigen Bauer Paul Peſſenbacher von Orb zu ſammen, dem ſie vorſpiegelte, daß ſie mit ihm verwandt wäre und [...]
[...] Verſprechen der Rückgabe des Kapitals nach ein paar Wochen ver leitet, 200 blanke neue ſl. auf den Tiſch legte. ſer Summe vergeudete Hiebl in den Wirthshäuſern zu Urfeld, Kochel, Benediktbeuern und Ried binnen 3 Tagen, bei Peſſenbacher aber ließ ſie ſich nicht mehr ſehen. Eines Mittags im October kam ſie in [...]
[...] Am Morgen des dritten Tages entfernte ſie ſich aber nach einem guten Frühſtücke unbemerkt, die Zeche blieb unbezahlt und die Wirthsleute waren von der Hiebl, die eine 1000 f. Obligation im Sacke haben wollte, geprellt. In Mittenwald führte die Hieb eine ähnliche Schwindelei aus, wo ſie beim Wirthe Joſ. Reiſſer 5 [...]
[...] 20,000 fl. beim Elephantenwirthdahier angelegt ſein ſollen, die Heute dagegen behauptet Hiebl, daß ſie von ihrem Vater, einem reichen Manne, den ſie erſt ſeit 8 Jahren kenne, aber nicht nennen dürfe, jederzeit ſo viel Geld bekomme, als ſie nur wollte. Auf die Frage, warum [...]
[...] Lotterien erhalten haben, wodurch ſie den Zeugen Winter ſo gereizt macht, daß er ausruft: „Wenn Du das nochmal ſagſt, ſo hau' ich Dich gleich zuſammen auch!“ Von der Heimathsbehörde erhielt Hiebl ein ſehr ſchlechtes Zeugniß; von Jugend auf war ſie voll Lug und Trug, liederlich, Mutter zweier Kinder, von denen eines durch ihr [...]
[...] größte Ausgelaſſenheit zur Schau zu tragen, wie die Aeußerung be kundet: „Trinkt's nur, 11,000 fl. hab' ich ſchon verſoffen, jetzt geht's in's zwölfte Tauſend!“ Gegen Eliſe Hiebl ward eine 6jährige Zuchthausſtrafe ausgeſprochen. – [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)14.04.1865
  • Datum
    Freitag, 14. April 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] München, 12. April. (Oberbayeriſches Schwurgericht. Schl] D? Ä Eliſabeth Hiebl – eigentlich Rieger – iſt nach dem Leu mundszeugniß ihrer Heimathsgemeinde Iffeldorf äußerſt ſchlecht beleumundet, arbeitsſcheu, und hat von jeher ein Leben voll Lug und Trug geführt, iſt auch [...]
[...] Art von Berühmtheit, welche ſich nach Art des Landvolkes in dem Spitznamen „Geldlies“ ausprägte und wahrſcheinlich auch den Grund dafür abgab, daß man, jo die Hiebl gekannt war, ihren wahrhaft albernen Vorſpiegelungen Glauben beimaß, weil man doch deren völlige Vermögensloſigkeit von Hauſe aus kannte. – Im Jahre 1863 noch war es, als ſie zu dem Gütler Winter nach. Wielen [...]
[...] und vor ſeinen Augen wurde das Geld eingepackt, verſiegelt, ſein Name auf das Packet geſchrieben, welches nun gleich abgeſendet werden ſollte. In wenigen Wochen ſollten dafür 5000 f. ankommen. Nach 6 Tagen kann die Hiebl wieder und meldete, der nothwendige Einſatz ſei noch nicht beiſammen ". Winter ſolle ihr noch 50 oder 100 f. geben, dann bekomme er doch gleich 15,000 fl. [...]
[...] und meldete, der nothwendige Einſatz ſei noch nicht beiſammen ". Winter ſolle ihr noch 50 oder 100 f. geben, dann bekomme er doch gleich 15,000 fl. Winter hatte kein Geld; die Hiebl rieth ihm, eine Kuh zu verkaufen oder Geld aufzunehmen, welches letztere Winter wirklich that und die entlehnten 100 fl. der Perſon übergab Daß mit dem Gelde auch die Hiebl fortan verſchwunden [...]
[...] Hilfebedürftigen 100f. abzulocken. Als ſtatt nach 14 Tagen auch nach mehreren Monaten der verſprochene hundertfältige Erſatz noch immer nicht gekommen war, ſchrieb die Offner an die Hiebl. Dieſe kam denn auch 8 Tage ſpäter mit der Freudennachricht, es ſeien jetzt zwei Herren von München mit 30,000 fl auf der Poſt, welche das Geld zu vertheilen hätten. Leider waren dieſe Herren, [...]
[...] mit der Freudennachricht, es ſeien jetzt zwei Herren von München mit 30,000 fl auf der Poſt, welche das Geld zu vertheilen hätten. Leider waren dieſe Herren, bis die Öffner und Hiebl nach der Poſt kamen, ſchon wieder, wie Letztere er klärte, nach Lenggries weitergereiſt und würden erſt Abends wieder kommen. Da die Hiebl kein Geld hatte, lieh ihr die Offner noch 1 ſ. und behielt ſie über [...]
[...] die Hiebl kein Geld hatte, lieh ihr die Offner noch 1 ſ. und behielt ſie über Nacht; am andern Morgen fand ſie es für gut, ſpurlos zu verſchwinden. Mit wie ſtarkem Glauben die Offner an dem Geſchwätze der Hiebl gehangen hat, geht am beſten daraus hervor, daß dieſelbe zu ihrem Manne, als derſelbe die Hiebl bei ihrer zweiten Anweſenheit arretiren laſſen wollte, ſagte: „Mach' doch [...]
[...] wechſeln könne; ſie müſſe mit derſelben bezahlen, da ſie kein anderes Geld bei ſich habe. Hiedurch ſchien nun der Wirthin die Zahlungs fähigkeit der Hiebl völlig ſicher, und nun begann ein zweitägiges Gelage, zu dem die Hiebl. Jedermann, der theilnehmen wollte, einlud; was Küche und Keller an Speiſen und Getränken vermochte, ward aufgetragen; am dritten [...]
[...] Orterer hatte mit einer unbezahlten Zeche von 108 fl. 28 kr. – das Nach ſehen. Kühn gemacht durch dieſe Erfolge, verſuchte gleich Anfangs November die Hiebl in Mittenwald dasſelbe Manöver, aber „der Krug geht ſo lange zum Brunnen, bis er bricht!“ Sie erzählte bei dem Wirthe Reſſer ohne beſondere Veranlaſſung, daß ſie hier von einem Flößer 800 fl. einzunehmen habe; nun [...]
[...] begann genau dieſelbe Orgie, wie in Benedictbeuern, nur dauerte ſie hier 5 Tage; Reſſer wollte ſeinem Nachbarn Okler von einem ſo ſplendiden Gaſte auch einen Vortheil zuwenden, und führte die Hiebl, gefolgt von ihrer ganzen Geſellſchaft, welche aus Fuhrleuten und Conſcribirten beſtand, dorthin, wo für Wein eine Zeche von 67 fl. 40 kr. erlief, während jene des Reffer 123 ſ. [...]
Münchener Bote für Stadt und Land06.12.1857
  • Datum
    Sonntag, 06. Dezember 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Schwurgerichtsſitzung. Vom 30. Nov. bis 5. Dezbr. ga [Verhandlung gegen Lorenz Hiebl und Genoſſen wegen Raubes und Diebſtahls. - Auſſer den Diebſtählen an der Aichbauerswittwe zu Areſing, [...]
[...] Genoſſen wegen Raubes und Diebſtahls. - Auſſer den Diebſtählen an der Aichbauerswittwe zu Areſing, deſſen Hiebl, Simmelbauer und Reil, vulgo Klausner, als Ur heber, Wallner als Begünſtigerin angeklagt ſind, eines Schaaf diebſtahls an dem Bauern zu Holzerhof und eines Einbruchs [...]
[...] diebſtahls an dem Bauern zu Holzerhof und eines Einbruchs beim Taglöhner Ortner zu Maiſenberg, wegen deren letzten Reate Hiebl und Reil ebenfalls als Urheber und die Wallner als Begünſtigerin erſcheinen, liegt noch eine Anklage auf Raub III. Grades, begangen unter den erſchwerenden Umſtänden des [...]
[...] als Begünſtigerin erſcheinen, liegt noch eine Anklage auf Raub III. Grades, begangen unter den erſchwerenden Umſtänden des Komplottes und der Vermummung vor, deſſen Hiebl und Reil beſchuldigt ſind. Am Sonntag den 15. Nov. 1854, während die Leute vom Hauſe ſich in der Kirche befanden und nur die [...]
[...] einer der Räuber beim Arme und ſchleppte ſie in die Schlaf kammer. Dort warf man ſie ins Bett hinein „ſie lag da doch im Bette beſſer, ſagt Hiebl, als am harten Fußboden!“ ſie ließ ſich jedoch nicht abhalten, aus demſelben wieder herauszu ſpringen, die Fenſter aufzumachen und um Hilfe zu rufen. Da [...]
[...] wehr mit, welches ſpäter bei dem Angeklagten Reil gefunden Und vom Bauern Zeuner beſtimmt als ſein Eigenthum recog noscirt wurde. Hiebl iſt geſtändig, dieſen Raub in Verbindung mit Reil verübt zu haben, letzterer jedoch ſtellt die Anſchul [...]
[...] meiſtens in der Detentionsanſtalt zu Kaisheim mit einander Bekanntſchaft genuacht. In der öffentlichen Verhandlung wollen ſie ſich mit Ausnahme des Hiebl, Simmelbauer und der Wallner, durch beharrliches Läugnen helfen. Die k. Staatsbehörde, Staatsanwalt Mähler hielt die Anklage gegen ſämmtliche An [...]
Neuer bayerischer Kurier für Stadt und Land16.04.1865
  • Datum
    Sonntag, 16. April 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] der beſtimmten Friſt von einigen Wochen das Geld nicht kam, ſchrieb die Offner an die Hiebl; 8 Tage ſpäter kam letztere auch und theilte mit, daß Herren von München mit 30,000 fl, auf der Poſt [...]
[...] ſeien, um das Geld auszuzahlen. Als man auf die Poſt kam, waren die Herren na türlich nicht da, aber die Hiebl hatte gleich die Lüge bei der Hand, ſie ſeien halt nach Lenggries und kämen erſt Abends wieder. [...]
[...] 1 fl. geliehen und verſchwand des andern Morgens ſpurlos. Ein paar Wochen nach Oſtern 1864 kam die Hiebl zum Hausbe ſitzer Jochner in Weilheim und erſuchte ihn um 50, 100 oder 200 fl., je mehr [...]
[...] ein Kind habe, was ſie aber geheim halten maſſe; Jochner gab wirklich 100 fl. her und Hiebl verſprach, es ihm mit guter Proviſion in 8 Tagen wieder zurückzube zahlen. In allen dieſen Fällen behauptet [...]
[...] ſinnigſte Weiſe in den Wirthshäuſern der Umgegend vergeudete. Ferner beſchädigte die Hiebl noch Ende Oktober die Poſt halterswittwe A. Orterer zu Benediktbeuern, indem ſie dort 2 Tage lang zechte, was [...]
[...] die Hiebl mit ihrem ganzen Troß auch zu werde bezahlen, denn ſie habe außerdem ſeinem Nachbar Okler, wo gleichfalls eine in München ihren wahren Vater, den ſie Schuld für Wein im Betrage von 67 fl. erſt ſeit 8 Jahren kenne; der gebe ihr ſo [...]
[...] 40 kr. kontrahirt wurde. Als ſchließlich viel Geld, als ſie nur wolle, aber ſie dürfe zum Bezahlen kein Geld da war, wurde ihn nicht nennen. Bei dieſen albernen die Hiebl verhaftet, und behauptete, wie Lügen beharrte ſie auch in der öffentlichen heute, vor Gericht, ſie habe in München Verhandlung. – Das Urtheil lautete auf ein Vermögen von 42,000 fl., 22,000 fl. | 6 Jahre Zuchthaus. – Mit dieſer Ver [...]
Der Bayerische Landbote14.04.1865
  • Datum
    Freitag, 14. April 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] München. M. außerordentliche richtsſitzung für Oberbayern. 22. Verhandlur 12. April gegen Eliſabeth Hiebl (auch Thiebl – eig Rieger), ledige Dienſtmagd von Iffeldorf – wegen Be Staatsanwalt: v. Reichert; Vertheidiger: Ahle [...]
[...] Benützung des Aberglaubens in Unterſuchung, dabei an ſcheu und äußerſt ſchlecht beleumundet, entdeckte man eſ daß die Eliſabeth Hiebl abermals die Leute beſchwi So kam die Hiebl im Jahre 1863 in die Wohnun Gütlers Andreas Winter in Wielenbach und fing dav [...]
[...] er dafür 15,000 fl. erhalten würde. Wer aber ſich mehr ſehen ließ, das war die Geldlisl. Ungefähr 14 nach Oſtern kehrte die Hiebl bei dem Hausbeſitzer Jochr Weilheim ein, lobte deſſen Haus und Wirthſchaft und langte ein Darlehen von 50 oder 100 oder 200 fl. je [...]
[...] ſen; dort beſitze ſie 15,000 fl. aufliegendes Kapital, von einem Geiſtlichen ein Kind habe, was ſie aber g halten müſſe. Hiebl verſprach ihm eine Proviſion vo oder 100 fl. und Zurückbezahlung des Geldes nach 8 T und erhielt auch 100 fl. – Am 8. Mai erſchien die [...]
[...] halte; es handle ſich nämlich um ein gefundenes Kloſte um welches Geheimniß nur 4 Perſonen wüßten. Nach Einleitung forderte die Hiebl die O. auf, ebenfalls ihr [...]
Münchener Bote für Stadt und Land03.12.1857
  • Datum
    Donnerstag, 03. Dezember 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Schwurgerichtsſitzung. Vom 30. Nov. bis 5. Dezbr. gg [Verhandlung gegen Lorenz Hiebl und Genoſſen wegen Raubes und Diebſtahls. Der Anklage wegen des Verbrechens [...]
[...] Zweck vor die Hausthüre getreten, zuerſt am Hausgrath über fallen und von da an bis an die Stubenthüre mit tödtlichen Hieben mißhandelt worden ſein müſſe. Lorenz Hiebl iſt ge ſtändig, dieſes Verbrechen in Verbindung mit dem Mitange klagten Kleber und dem inzwiſchen verſtorbenen Georg Riedl, [...]
[...] jedoch ſpäter ſelbſt wegen Begünſtigung des an Baumanns reiter begangenen Raubes in Unterſuchung gezogen. In einem Verhöre geſtand ſie, daß G. Riedl, J. Kleber und L Hiebl am Faßnachtsſonntage (2. März) von ihrem Hauſe aus fort gingen und erſt am 4. März früh 3 Uhr alle drei wieder [...]
[...] gingen und erſt am 4. März früh 3 Uhr alle drei wieder zurückkamen. Sie habe ihnen die Thüre aufgemacht und auf ihre Anrede: „Seid ihr da, ihr Lumpen!“ habe Hiebl geäußert: „Heute Nacht haben wir eine ſchöne Geſchichte gehabt; wir haben einen Bauern todt geſchlagen, Kleber hat ihn auf den [...]
[...] haben einen Bauern todt geſchlagen, Kleber hat ihn auf den Kopf geſchlagen.“ Die Burſche ſeien auf dieſe Aeußerung des Hiebl in ein ſchallendes Gelächter ausgebrochen. Sie hätten ihr dann bedeutet, ſie ſolle, wenn ſie beim Landgerichte ver nommen würde, dem Kleber bezeugen, daß er in der kritiſchen [...]
Augsburger Tagblatt21.07.1852
  • Datum
    Mittwoch, 21. Juli 1852
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Hiebl zurückzubezahlen habe. Auf die brieflichen Angaben des Dillenius hin, er habe die fraglichen Summen neuerdings wieder auf gutem Fuße untergebracht, verlängerte Hiebl unter denſelben Vertragsbedingungen die Dauer des eingegangenen Geſchäfts bis [...]
[...] die fraglichen Summen neuerdings wieder auf gutem Fuße untergebracht, verlängerte Hiebl unter denſelben Vertragsbedingungen die Dauer des eingegangenen Geſchäfts bis zum Jahre 1846. Als nun aber endlich Hiebl ſein Geld zurückforderte, vermochte Dil lenius die Zahlung nicht zu leiſten, Letzterer wurde durch rechtskräftige im Weg des Civilprozeſſes erlaſſene Erkenntniſſe hiezu verurtheilt, im Erekutionsverfahren aber er [...]
[...] wurden dem Gläubiger namhafte, den Betrag von 2500 ſ. erreichende Summen zu Ab findung für das erwähnte Guthaben angeboten. Dillenius ſelbſt verpflichtete ſich, die Reſtſumme in Friſten abzubezahlen; allein Hiebl acceptirte dieſe Offerte nicht. – Er verlangte ſeine volle Befriedigung oder ſteigerte wenigſtens ſeine Anforderungen höher, als die angeführten Offerte gingen, und erſtattete endlich, nachdem die Unterhandlungen [...]
[...] die ſtrafrechtliche Unterſuchung endlich veranlaßt wurde. – Dillenius, ein Familienvater von 9 Kindern, und im 64. Lebensjahre ſtehend, erzählt unter Thränen und im Weſent lichen mit Hiebl übereinſtimmend die Sachlage, und bemerkt, daß der Tod ſeiner Gat tin, die Krankheiten ſeiner Kinder und andere unglückliche Zufälle ihn gezwungen hätten, Ä Geld zu eigenem Nutzen zu verwenden, er habe die Abſicht einer rechtswidrigen [...]
Wasserburger Anzeiger (Wasserburger Wochenblatt)19.09.1875
  • Datum
    Sonntag, 19. September 1875
  • Erschienen
    Wasserburg am Inn
  • Verbreitungsort(e)
    Wasserburg a. Inn; Haag i. OB.
Anzahl der Treffer: 5
[...] Dem großjährigen Kratzersbauersſohn Joſef Hiebl in Moos, Gem. Springelbach, und der Schleifmühlenbeſitzersehefrau Amalia Dauber, geborne Hiebl von Hochhaus, Gemeinde Rechtmehring, als den Erben [...]
[...] Springelbach, und der Schleifmühlenbeſitzersehefrau Amalia Dauber, geborne Hiebl von Hochhaus, Gemeinde Rechtmehring, als den Erben des Girglgrandlausträglers Joſef Hiebl von Breitbrunn, iſt ein Schein der Sparkaſſa Waſſerburg mit der Lit. H. Nro. 9230 dd. 7. Aug. 1855, wonach für genannten Austrägler Joſef Hiebl ein Kapital von 200 fl. bei [...]
[...] Auf Antrag des Joſef Hiebl, junior und der Amalia Dauber und in Anbetracht der gelieferten Beſcheinigung des Intereſſe und des ſeiner zeitigen Beſitzes ergeht nun an die allenfallſigen Inhaber jenes Scheines [...]
[...] beſonders den Herren Wieſer, Bürgermeiſter in Steppach, Bräuer Berr in Waſſerburg, Hiebl, Wirth in Staudham, Seb. Forſtner, Trailinger in Steppach, Joſ. Obermaier, Riepl in Edling, kgl. Förſter Schmidt in [...]
[...] Da es mit Gottes Hilfe gelang, daß unſere Wohnung gerettet wurde, ſprechen wir der Nachbarſchaft, Herrn Hiebl, Wirth in Staudham und den betheiligten Feuer wehren, den Hril. Beamten, ſowie den Bahn [...]
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