Volltextsuche ändern

526 Treffer
Suchbegriff: Hiesling

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Neues bayerisches Volksblatt03.01.1866
  • Datum
    Mittwoch, 03. Januar 1866
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] §§ Der deutſche Michl und der bayeriſche Hiesl triffen fich une erwartet beim Schleswig-Holſtein-Birth in München, und es ent= ſpinnt fich zwiſchen ihnen folgendes Geſpräch: - [...]
[...] erwartet beim Schleswig-Holſtein-Birth in München, und es ent= ſpinnt fich zwiſchen ihnen folgendes Geſpräch: - Michl. Grüß Gott, Hiesl! Hiesl. Grüß Gott! Bald hätt’ ich Dich nicht mehr erfannt. Bas haft denn Du für ein G'wandl am? Gefällt Dir die deutſche Trifolor nicht mehr? Michl. Sch hab's [...]
[...] liche Heer ift mein Fundament, Rönig Bilhelm meine Buverficht und Bismard meine rechte Hand. Bas haft denn Du für ein Funa dament, Hiesl? Hiesl. Mein Fundament beſteht in lauter Epperia menten. Sch werde vom Fortſchritt gerädert! Michl. Armer Hiesl! Daher fommt's wahrſcheinlich, daß Du ſo ſchlecht ausſieht? Haft [...]
[...] wäre die Errichtung neuer Gensdarmerie-Stationen weit nothwendis ger, als das Erbauen neuer Schulhäuſer. Haft Du mich verſtanden, Hiesl? (Hiesl ſchweigt zuſammengedonnert.) Michl. und Deine Rinderzucht iſt nichts , und Deine Schulzucht iſt nichts, und Deine stirchenzucht iſt nichts; aber in der Unzucht und in der Biehzucht [...]
[...] und im Buchthaus bijt Du ein merfwürdiges Mufter geworden. Hie sl. Ach! wir haben die Sitten unferer Bäter verlafen. Michl. Um mit dem Fortſchritt beffer laufen zu fönnen. (Hiesl ſchweigt wieder. Sn der Ferne hört man eine fonderbare Mufit.) Michl. Bift Du etwa in der Berzuďung? Hiesl. Bahricheinlich von der [...]
[...] Bift Du etwa in der Berzuďung? Hiesl. Bahricheinlich von der Mufif! Michl. Bir Breußen verftehen uns auf Mufif, dafür ſprea chen Thatſachen. Hiesl. Davon habe ich und Andere die leidige lleberzeugung! Michl. Benn z. B. der Hiesl im Auslande von einem Godfelhahn weiß, der ſtärfer frähen fann, als die einheimi= [...]
[...] fchen Godfelhähne, fo wird geſchwind um den gelehrten Goďelhahn geſchrieben, und fo wie er anlangt, feķt es Hahnenfämpfe ab, were fteht Hiesl? Hies I. Ilm Dich hab’ ich nicht geſchrieben, vermales deite Machteule! Michl. Sei nicht böfe, Hiesl! Sch wollte Dich nur auf etwas aufmerffam machen. Bei uns in Breußen hat nur [...]
[...] werth, was preußiſch iſt: preußiſche Sntelligenz, preußiſches G.Id, preußiſches Schwert, preußiſches Mntionalgefühl. M t diefn Eigen= ſchaften zerhauen wir jeden gordiſchen stnoten. Hiesl. Soll mich etwa Dein Machteulengeträchte in Deine B delhaube hineinloďen, Du abſcheulicher Todtenvogel? Ewig nicht! Glaubt Dn etwa, Guer [...]
[...] Märfte, Städte find j ķt von einer raffinirten armen Bevðferung, von einem stranz neuerbauter Hütten umgeben, wie das Eifen vom Roft! Hiesl. Sch laje mich nicht foleichteinſchüchtern! und unº fere gelehrten und gemeinblichen Schulen? und unfere Bibliothelen und Regiſtraturen? Sieht Du denn garze Gebirge nicht mehr? [...]
[...] Glanz, für’s Birthshaus, für’s Handeln und Schmujen und für's Theater 2c. in diefen Borten liegt deine ganze Bildung, Du bunda feliger forretter Hiesl! - Hi esl. Donnerwetter! Seķt macht Du mich bald heiß ! (Hiesl ift in der größten Berlegenheit, was er dagegen vorbringen [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 12.05.1861
  • Datum
    Sonntag, 12. Mai 1861
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſey, was in dem Planetenbüchl ſteht, daß ich in meinen jungen Jahren verhext wurde. Mein Weib rieth mir zum Hiesl (dem Angeklagten R.) zu gehen. Sie hat ſich in ſolchen Sachen gut ausgewußt. Sie hat, als die Gais keine Milch gab, Milch, zur Gebetläutzeit zu lauter Haut [...]
[...] keine Milch gab, Milch, zur Gebetläutzeit zu lauter Haut verſotten, und die Gais gab wieder Milch. Ich ging da her über den Rath meines Weibes zu Hiesl, nahm aber das Dirndl meines Weibes mit, damit ich Hülfe habe für den Fall, als ich vor Schmerzen nicht weiter könnte. Ich [...]
[...] das Dirndl meines Weibes mit, damit ich Hülfe habe für den Fall, als ich vor Schmerzen nicht weiter könnte. Ich ging nun zum Hiesl, der uns ſchon früher den Tod meines Schwiegervaters richtig vorhergeſagt hatte. Als ich bei Hiesl ankam, ſagte ich: „Hiesl, ich hätte eine Bitte, mir [...]
[...] Schwiegervaters richtig vorhergeſagt hatte. Als ich bei Hiesl ankam, ſagte ich: „Hiesl, ich hätte eine Bitte, mir fehlt was, ſchlag' mir die Karten auf.“ Hiesl ſagte: „Ich kann heut nicht, ich habe keine Zeit. Mein Herr müßte halt ſein Weib für mich arbeiten laſſen.“ Das geſchah [...]
[...] kann heut nicht, ich habe keine Zeit. Mein Herr müßte halt ſein Weib für mich arbeiten laſſen.“ Das geſchah auch; Hiesl ging mit mir heim, und ſchlug die Karten auf; ich und die Hexe ſtanden neben einander. Hiesl ſagte: Es ſteht um dich gefährlich, deine Schwiegermutter iſt hinge [...]
[...] Hexe, ſie hat dir einen Todtennagel geſteckt.“ Das zeigten die Karten dreimal nacheinander. Wir gingen hinaus, gruben Alles durch, aber vergebens. Nun ſchlug Hiesl nochmal die Karten auf. Ich ermahnte ihn, daß ich nur die Wahrheit wiſſen wolle. Er ſchlug nochmal auf und [...]
[...] der Kopf ſchon ganz ſchwer, ſo wahr Gott da: am Kreuze vor mir ſteht. Ich ſagte darauf, daß mich die Hexe nicht auflöſen werde. „Ja“, ſagte Hiesl, „du mußt ſchon hin gehen, und ſie recht ſtark angehen; eine Hexe nimmt nicht ſo leicht was zurück.“ Mein Weib widerſprach, er ſagte [...]
[...] gangen. Ich habe nicht geglaubt, daß ich ihr ſo viel ge than habe, ich habe geglaubt, daß ſie noch lebt; doch fragte ich den Hiesl, der auf mich wartete, ob ich ihr zu viel ge than habe. Hiesl ſchlug wieder die Karten auf und ſagte: „Sie kommt davon, die Hexe hat den Teufel im Leib.“ [...]
[...] „Sie kommt davon, die Hexe hat den Teufel im Leib.“ Ich ſagte: „Jetzt gehe ich zum Pfarrer und zahle ihm eine Meſſe.“ Hiesl aber ſagte: Dem darfſt du es nicht ſagen. Ich ging aber doch zum Pfarrer und erzählte ihm den Vorfall. Der ſagte mir aber: „Schau, wie kannſt [...]
[...] gießen. “ ſº Staatsanw.: Glaubſt Du jetzt auch noch daran ? - : L.: Nein, jetzt glaub' ich's nicht mehr; Hiesl bringt ſich ſchon viele Jahre mit ſolchen Sachen fort. Er ſagte mir auch, daß wenn er vor mein Haus urinire, und drei [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 21.08.1854
  • Datum
    Montag, 21. August 1854
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] das iſt des Achaz Mutter,“ fügte ſie etwas leiſer und in der Uebereilung bei, ,,und ich bin ſo ſchlecht angelegt und drüben iſt nichts aufgeräumt, der Hiesl hat Knospen in der Arbeit und hat Alles unter einander liegen, und der Ziſchk hat einen Melcherſtuhl gemacht.“ [...]
[...] vom wüſten Ausſehen der Stube hinlänglich auf Hiesl und Ziſchk geſchoben zu haben glaubte, auch mit Beihilfe der Seph die Sache ein wenig zuſammengeräumt hatte, kam [...]
[...] friſcher Butter hatte ſie früh Morgens einen kleinen Wecken geſchlegelt und in den Küchenkaſten geſtellt, den hatten aber der Hiesl und der Ziſchk langſam auf's Brod geſtrichen, um ſich das trockene Tückenbrod damit genießbarer zu machen und ſo war nur ein kleines Bröcklein davon übrig geblieben, [...]
[...] wenn ſie gut aufgelegt war, auch jenen des Achaz im Spül waſſer in der Küche zu ſäubern und mit Sand abzureiben, welche Ehre“ aber nie den Löffeln des Hiesl und Ziſchk wi derfuhr, an denen darum die ſich anſetzende Rinde unge ſtört fortwuchern konnte. [...]
[...] Tabakskruſte überzogen war, da es von Hiesl und Ziſchk Bei den Kindern ging's natürlich auch zuerſt über dieſe [...]
[...] Während dem ſo unſer Perſonal, ſeliger als je die olympiſchen Götter, hinlänglich beſchäftigt um den Tiſch ſaß, kam auch der Hiesl zurück mit einer Laſt gedörrter Baumrinden (er trug lieber Rinden herzu als anderes Holz, weil die Weiberleute ſolche zerbrechen konnten und er die [...]
[...] einſtolperte. Mit einem „s' Teufels, was iſt denn da heute?“ hielt er ſtaunend an der geöffneten Thüre ſtill. Der Träger aber, welcher den Hiesl vom Adler und vom Lärchwirth und von der mächtigen Eiche her gut kannte, wo ſie hinter dem Branntweinglaſe oft Spießgeſellen waren, [...]
[...] „Heut iſt mir einmal ein beſonderer Stern aufgegan gen,“ ſagte Waſtl, das leere Glas einſchenkend und es mit Schinken dem Hiesl hinſchiebend. „Dieſe guten Sachen hab' ich über den Berg heraufgetragen, und der Frau den Weg gezeigt, iſt des Achaz Mutter.“ [...]
[...] hab' ich über den Berg heraufgetragen, und der Frau den Weg gezeigt, iſt des Achaz Mutter.“ „Das hab' ich mir gedacht“ meinte Hiesl. „Nicht wahr, wir ſind wohl weit droben, und iſt ein weiter, rauher Weg zu uns herauf?“ [...]
[...] ſden noch. Ich wollt' ihn nur beſuchen und ſehen, wie es ihm geht ?“ „Ah, das iſt ſchon gut,“ entgegnete der Hiesl, „wir haben gutes Waſſer und friſche Luft, und Hunger leiden darf der Bube bei uns nicht, da habt nur keinen Kummer, [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 04.09.1854
  • Datum
    Montag, 04. September 1854
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Tiroler Bauerngeſchichte von J. Schöpf. (Fortſetzung.) Der Hiesl ſchien auch durch des Ziſchken Schützenhilfe neuen Durſt und Hunger zu bekommen und ſchüttete wacker zu. Das Manöver wurde aber endlich dem Magen doch [...]
[...] neuen Durſt und Hunger zu bekommen und ſchüttete wacker zu. Das Manöver wurde aber endlich dem Magen doch zu ſtark; Hiesl ſpürte Ueblichkeit, ſchwankte hinaus, um ſich mit dem Univerſalheilmittel, mit Branntwein, zu kuriren; damit goß er Oel in's Feuer. Mit harter Mühe mocht' [...]
[...] gleich hinter der Thüre; die ganze Welt tanzte um ihn und der Stall ſtieg auf und ſenkte ſich hinab, wie eine ſchau kelnde Wiege. Hiesl brummte ſein Lied, auf der Streu liegend: Komm' ich beſoffen vom Wirthshaus heraus, [...]
[...] waan ſich wohl ſchämen, wenn ein ehrlicher Menſch um die Wege iſt“ u. ſ. w. Das ließ ſich aber der Hiesl nicht anfechten, denn es gereichte ihm heute zu beſonderem Troſt, daß die Worte ſei nes Liedes, die ſonſt gewöhnlich buchſtäblich zutrafen: „S' [...]
[...] lange aufgegangen war, zu erwachen. Beim Ziſchk währte es nicht ſo lange; er trat genau in Hiesl’s Fußſtapfen, ſtolperte ſchnell vom Tiſch fort, hin aus in die freie Luft; die Bergkuppen tanzten ringsherum, das Thal ſtieg herauf, der Hügel ſenkte ſich herab, er glaubte, [...]
[...] ſache verſäumt habe, und ihr Bedauern wuchs, als ſie im Stalle draußen den glücklichen Erfolg bemerkte, den der Ueberfluß dieſer Sachen bei Hiesl und Ziſchk bewirkt hatte. Der Dame konnte nicht entgehen, wie himmelweit ver ſchieden es im Hauſe der Seph ausſehe im Vergleiche mit [...]
[...] unſchuldig und fromn, ſicher und gefahrlos. Sie ſetzte der Dame ihren Plan auseinander, daß er Haus und Gut des Hiesl übernehmen könne und die Dame könnte ja machen, daß er es bereits ſchuldenfrei beſäße und ſo hätte er gut leben. – [...]
[...] ſie ſagte, in ihrem Leben noch nie ausgelaſſen hatte, mit beten, da Hiesl heute wieder einmal nicht dazu tauglich ſey. Und der Nachtroſenkranz wurde dann auch, trotz der Anweſenheit der Dame, gebetet; da kommandirte die Seph [...]
[...] täglich ſeyn mußte, ſeine letzte Pfeife zu rauchen. Heute kam auch, was ſonſt höchſt ſelten geſchah, Heimgarth in die Küche, der ſich ſonſt bei Hiesl einzufinden pflegte, der Pech klauber, zwei Burſchen aus der Nachbarſchaft, die ſich eigent lich der Klara wegen einfanden und ein Anderer, deſſen [...]
[...] lein zur Meſſe läutete, mußten ſich die Kinder fertig machen und mit der Seph zur Kirche wandern. Der Hiesl und der Ziſchk ſchnarchten noch auf dem Streuhaufen im Stalle und es mochte wohl ſchon neun Uhr ſeyn, als ſie langſam hervorkrochen. Des Hiesl's erſter [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 12.02.1861
  • Datum
    Dienstag, 12. Februar 1861
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ende doch daS richtig sey, was in dem Planetenbüchl steht, daß ich in meinen jungen Jahren verhext wurde. Mein Weib rieth mir zum Hiesl (.dem Angeklagten R.) zu gehen. Sie hat sich in solchen Sache« gut ausgewußt. Sie hat, als die Gais keine Milch gab, Milch zur Gebetläutzeit zu lauter Haut versotten, und die Gais gab wieder [...]
[...] gut ausgewußt. Sie hat, als die Gais keine Milch gab, Milch zur Gebetläutzeit zu lauter Haut versotten, und die Gais gab wieder Mich. Ich ging daher über denErath meines Weibes zu Hiesl, nahm aber das Dirndl meines WeibeS mit, damit ich Hülfe habe für den Fall , als ich vor Schmerzen nicht weiter könnte. Ich ging nun [...]
[...] nahm aber das Dirndl meines WeibeS mit, damit ich Hülfe habe für den Fall , als ich vor Schmerzen nicht weiter könnte. Ich ging nun zum Hiesl, der unS schon früher den Tod meines Schwiegervaters richtig vorhergesagt hatte. Als ich bei Hiesl ankam, sagte ich: „HieSl, ich hätte eine Bitte, mir fehlt was, schlag' mir die Karten auf." Hiesl [...]
[...] ich hätte eine Bitte, mir fehlt was, schlag' mir die Karten auf." Hiesl sagte: „Ich kann heut nicht, ich habe kerne Zeit. Mein Herr müßte halt sein Weib für mich arbeiten lassen." Das geschah auch; HieSl ging mit mir heim, und schlug die Karten auf; ich und die Hexe standen neben einander. Hiesl sagte: „Es steht um dich gefährlich, [...]
[...] schwärzt, Kathl ist die Hexe, sie hat dir einen Todtennagel gesteckt." DaS zeigten die Karten dreimal nach einander. Wir gingen hinaus, gruben Alles durch , aber vergebens. Nun schlug Hiesl nochmal die Karten ans. Ich ermahnte rhn, baß ich nur die Wahrheit wissen wolle. Er schlug nochmal auf und sagte , sie hat dir den Krcuzguß [...]
[...] gehen, war der Kopf schon ganz schwer, so wahr Gott da am Kreuze vor mir steht. Ich sagte darauf, daß mich die Hexe nicht auflösen werde «I«/ sagte HieSl, „du mußt schon hingehen, und sie recht stark an gehen; eine Hexe nimmt nicht so leicht was zurück." Mein Weib widersprach, er sagte aber, es gibt kein anderes Mittel. Jetzt ging [...]
[...] Ich sagte ihr gleich: „Du verfluchte Her, ich habe dir stets Gutes gcthan, jetzt hast du mir's angethan." Sie antwortete: „Ich Hab' dir Nichts gethan." Weil Hiesl mich so fest versichert hat, daß sie mir's angethan, ergriff ich sie bei den Haaren, zog sie heraus und stieß sie zu Boden. Kathl bat und sagte: „Laß mich aus, ich werde [...]
[...] habe nicht geglaubt, daß ich ihr so viel gethan habe, ich habe geglaubt, Saß sie noch lebt; doch fragte ich den HreSl, der auf mich «artete, ob ich ihr zu viel gethan habe. Hiesl schlug wieder die Karten auf und sagte: .Sie kommt davon, die Here hat den Teufel im Leib." Ich sagte : »Jetzt gehe ich zum Pfarrer und zahle ihm eine Messe." Hiesl [...]
[...] hanniswein darüber gießen. Staatsanwalt: Glaubst Du jetzt auch noch daran? L.: Nein, jetzt glaub' ich's nicht mehr; HieSl bringt sich schon viele Jahre mit solchen Sachen fort. Er sagte mir auch, daß wenn er vor mein HauS uriuire, und drei Vaterunser rückwärts bete, ich [...]
Schalks-Narr01.02.1863
  • Datum
    Sonntag, 01. Februar 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] ha-ha! – Du, Hanns, paſſ auf!““ Erſte Stimme: „Sog's!“ Zweite Stimme: „„Is mei Hiesl nit bei dir d'rina?““ Erſte Stimme: „Jo, aber, paſſ auf, Kathi! Er ſogt, er mog di nimma.“ [...]
[...] Erſte Stimme: „Paſſ auf, Kathi!“ Zweite Stimme: „„Sog's Hanns.““ Erſte Stimme: „Paſſ auf, dei Hiesl kimmt jetza ſo aufs Munad in a Inſtitut; nocha nimmſt mi.“ Zweite Stimme: „„Loſſ dir ſog'n, Hanns ! I mog glei!““ [...]
[...] Zweite Stimme: „„Loſſ dir ſog'n, Hanns ! I mog glei!““ Dritte Stimme: „„„Hanns ! Paſſ auf!“““ Erſte Stimme: „Sog's, Hiesl!“ Dritte Stimme: „„„Von mir aus konnſt d'Kathi ſcho hobn; daß d' mir fei's Diendl mit verderbſt, Hanns ! [...]
[...] Bol i wieder kimm, mog’s doch koan Andern, als wia mi. Gelt Kathi!“““ Zweite Stimme: „„Do hoſt recht, Hiesl! B'hüt di halt Gott, Hiesl, und bleib g'ſund, bis i di wieder ſieg!““ Erſte Stimme: „B'hüt di Gott, Hiesl! und roas g'ſund!“ [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 23.02.1872
  • Datum
    Freitag, 23. Februar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] Wie urcharakteriſtiſch er die Wohlthätigkeit trieb und treibt, hievon als Beiſpiel ein letztjähriges Kirchweih-Ereigniſ. Der Senior nepfte abwärts und entgegen aufwärts tnieſchlotterte der „alte Hiesl.“ Sofort hob ein Geſpräch zwiſchen beiden an. Der Senior: „Haſt no' a Geld?“ Der alte Hiesl: „Na!“ (nein). [...]
[...] Der alte Hiesl: „Na!“ (nein). Der Senior: „So halt auf!“ Der Senior hat den Ledernen gezogen und der alte Hiesl hält ihm die Hand hin. Der Senior läßt Sechſer um Sechſer in dieſelbe fallen. Nach dem Vierten gab's aber mals ein Geſpräch. [...]
[...] Der Senior läßt Sechſer um Sechſer in dieſelbe fallen. Nach dem Vierten gab's aber mals ein Geſpräch. Der alte Hiesl: „Hör' auf, i g'lang' ſcho'!“ Der Senior. „Wie lang denn, nachher haſt wieder koas mehr!“ Und er gibt. zu den Vier noch zwei Sechſer nach. Dann mit der Aufforderung [...]
[...] Der Senior: „Koaner ſolchen gieb i nix!“ Das iſt nämlich eine von den „faulen Heiligthümern,“ die in den Kirchen herum rutſchen und andere Leute für ſie arbeiten laſſen. Dagegen iſt der alte Hiesl eine grund ehrliche Seele, war lange ein braver Knecht, bei welchem nur die Jahre zu ſehr zu-, die Kräfte aber zu ſehr abnehmen. Zudem entſtammt der alte Hiesl dem Senior'ſchen [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 24.07.1854
  • Datum
    Montag, 24. Juli 1854
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] Eine Tiroler Bauerngeſchichte von J. Schöpf. (Fortſetzung.) In dieſem Hauſe waren die Franze und der Hiesl da heim und bildeten die obere Partei. Bei ihnen war noch ein fünfzehnjähriger Knabe, Franziskus oder abgekürzt.ge [...]
[...] ganzen Tag auf der Oſenbank oder im Sommer, wenn die Sonne recht warm ſchien, auf der grünen Matte vor dem Hauſe. Er war ein getreuer Nachahmer des Hiesl und ſchien ſich dieſen vorzüglich zum Vorbild gewählt zu haben, Das höchſte Verlangen, das er auf Erden kannte, war ein [...]
[...] Das höchſte Verlangen, das er auf Erden kannte, war ein Gläschen Branntwein; dieſes größte Glück ward ihm aber nur ſelten zu Theil und Hiesl mußte da beſonders gut auf gelegt oder eine recht ſchwere Arbeit an der Tagesordnung ſeyn. Heimlich Tücke zu thun, Jemanden Verdruß oder [...]
[...] ihm nichts fruchtete, und verhallte, wie wenn man einen Felſen anbellt. Mochte dies geſchehen zu Hauſe von Seite der Franze oder des Hiesl, der doch auch manchmal mit ſeiner tiefen holperigen Stimme über den Knaben herfiel, oder in der Schule vom Lehrer oder Seelſorger; mochte [...]
[...] er ein Stoiker, wie kaum einer zu finden. Noch war im Hauſe ein achtzehnjähriges Mädchen, Klara, ein lediges Kind und die Tochter einer Schweſter der Franze und des Hiesl; ſie hieß Dore und wohnte als Ingehäuſin in einem andern Hauſe unweit davon. Dies Mädchen galt im Hauſe und [...]
[...] So kennen wir denn das Perſonal dieſes Hauſes, das heute am kleinen Achatius einen neuen Zuwachs erhielt. Hiesl's erſte Sorge war es jetzt, ſeinen Schatz, das kleine Branntweinfaß, in Gewahrſam und Sicherheit zu bringen; doch ſteckte er vorerſt auf dem Tiſch die Pippe an und ließ [...]
[...] und ſich zum General entwickeln laſſen. Lernen wir jetzt die Familie kennen, welche die untere Hälfte des Hauſes bewohnte, deſſen obere Hälfte der Hiesl und die Franze beſaßen. Der Hausvater dieſer Partie war ein Mann von in die vierzig Jahren, von ſtattlicher Ge [...]
[...] Stube des Teles, als daheim ſich aufhielt. Seine Haus genoſſen hatten für den kleinen Achatius wenig Anziehen des. Der Hiesl nahm ihn bisweilen, wenn er gut auf gelegt war, auf's Knie, hoppte ihn ſo derb, daß die Zähne klapperten, zwang ihn, die Pfeife in den Mund zu neh [...]
[...] men und tüchtig zu nebeln, ſetzte ihm das Branntwein gläschen an die Lippen; allein dieſe Liebkoſungen wollten dem Knaben nicht ſchmecken und ſo ſetzte ihn Hiesl wieder unwillig und mit polternden Worten weg. Die Klara war viel zu ſehr mit ſich ſelbſt, mit ihrem Gewand und ihrer [...]
Süddeutsche Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Zeitung)Morgenblatt 05.02.1861
  • Datum
    Dienstag, 05. Februar 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    München; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ende doch Das richtig ſei, was in dem Planetenbüchl ſteht, daß ich in meinen jungen Jahren verhext wurde. Mein Weib rieth mir zum Hiesl (dem Augeklagten R.) zu gehen. Sie hat ſich in ſolchen Sachen gut ausgewußt. Sie hat, als die Gais keine Milch gab, Milch zur Gebetläutzeit zu lauter [...]
[...] die Gais keine Milch gab, Milch zur Gebetläutzeit zu lauter Haut verſotten, und die Gais gab wieder Milch. Ich ging daher über den Rath meines Weibes zu Hiesl, nahm aber das Dirndl meines Weibes mit, damit ich Hülfe habe für den [...]
[...] -nun zum Hiesl, der uns ſchon früher den Tod meines Schwie gervaters richtig vorhergeſagt hatte. Als ich bei Hiesl an kam, ſagte ich: „Hiesl, ich hätte eine Bitte, mir fehlt was, [...]
[...] gervaters richtig vorhergeſagt hatte. Als ich bei Hiesl an kam, ſagte ich: „Hiesl, ich hätte eine Bitte, mir fehlt was, ſchlag' mir die Karten auf.“ Hiesl ſagte: „Ich kann heut nicht, ich habe keine Zeit. Mein Herr müßte halt ſein Weib für mich arbeiten laſſen.“ Das geſchah auch; Hiesl ging [...]
[...] für mich arbeiten laſſen.“ Das geſchah auch; Hiesl ging mit mir heim, und ſchlug die Karten auf; ich und die Hexe ſtanden neben einander. Hiesl ſagte: Es ſteht um dich ge fährlich, deine Schwiegermutter iſt hingegangen zur Kathl, und hat dich verſchwärzt, Kathl iſt die Hexe, ſie hat dir einen [...]
[...] Todtennagel geſteckt.“ Das zeigten die Karten dreimal nach einander. Wir gingen hinaus, gruben Alles durch, aber vergebens. Nun ſchlug Hiesl nochmal die Karten auf. Ich ermahnte ihn, daß ich nur die Wahrheit wiſſen wolle. Er ſchlug nochmal auf und ſagte, ſie hat dir den [...]
[...] auf. Ich ſagte ihr gleich: „Du verfluchte Hex, ich habe dir ſtets Gutes gethan, jetzt haſt du mir's angethan.“ Sie ant wortete: „Ich hab' dir Nichts gethan.“ Weil Hiesl mich ſo feſt verſichert hat, daß ſie mir's angethan, ergriff ich ſie bei [...]
[...] L.: Da bin ich mit meinem Weibe nach Hauſe gegangen Ich habe nicht geglaubt, daß ich ihr ſo viel gethan habe, ich habe geglaubt, daß ſie noch lebt; doch fragte ich den Hiesl, der auf mich wartete, ob ich ihr zu viel gethan habe. Hiesl ſchlug wieder die Karten auf und ſagte: „Sie kommt davon, [...]
[...] ſchlug wieder die Karten auf und ſagte: „Sie kommt davon, die Hexe hat den Teufel im Leib.“ Ich ſagte: „Jetzt gehe ich zum Pfarrer und zahle ihm eine Meſſe.“ Hiesl aber ſagte: Dem darfſt du es nicht ſagen. Ich ging aber doch zum Pfarrer und erzählte ihm den Vorfall. Der ſagte mir aber: [...]
[...] L.: Nein, jetzt glaub' ich's nicht mehr; Hiesl bringt ſich ſchon viele Jahre mit ſolchen Sachen fort. Er ſagte mir anch, daß wenn er vor mein Haus urinire, und drei Vater [...]
Rosenheimer Anzeiger25.10.1899
  • Datum
    Mittwoch, 25. Oktober 1899
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 9
[...] wir wollen lieber von 'was Anderem red'n! Weißt's was Bub'n, singen wer g'schwind noch unser Wildschützenliedl —" „Warum denn?" rief Hiesl. „Js ja kein Mensch da! Ja, wenn der Jäger von Sulzemoos oder d' Schandarm in der Wirthsstub'n wärn „Das macht nix/ unterbrach ihn der Lange eifrig. „Erfahren thut's [...]
[...] auf ihn g'sungen hab'n. Das ärgert ihn nachher so viel, als wenn er 's selber gehört hätte." .Meinetweg'n," sagte Hiesl. „Also fangt's an!" Er begann herzhaft und die Andern sangen mit. ,,J' bin a junger Wildschütz, [...]
[...] Trunkenheit immer mehr zunahm, hatte seinen Krug auf den Boden fallen lassen und blickte jetzt mit gläsernen Augen auf die Scherben nieder. „No, Du hast ein' schön Brandari," sagte Hiesl. „Zu Dir darf man schon auch sag'n: geh' heim leg' Dich nieder —" „Fallt mir net im Traum ein," rief der Trunkene. „Jetzt fang ich 's [...]
[...] geschupften Buben! Alles muß versoffen sein, das ganze Herrgottsruh' laß ich mir durch die Gurgel laufen - " Er konnte nicht mehr weiter reden, denn Hiesl hatte sich blitzschnell auf ihn geworfen und im die Hand auf den Mund gepreßt. „Willst Dein Maul halten, rauschig's Vieh," knirschte er wüthend. „Ein Mörtel, wenn [...]
[...] ein Unglück! Mir kannst das Maul so leicht net stopfen, wie dem Dechanten von Herrgottsruh'! —" Mit einem wilden Fluche drückte Hiesl den Trunkenen auf die Bank nieder. „Ich sag' Dir's zum letzten Mal." keuchte er. „Nimm Deine fünf Sinn' zusammen, oder Du hast den letzten Schnaufer gethan!" [...]
[...] fünf Sinn' zusammen, oder Du hast den letzten Schnaufer gethan!" In diesem Augenblick stieß Alisi einen Schreckensruf aus und taumelte leichenblaß auf seinen Sitz zurück. „Da — da schau hin. Hiesl," stammelte er und wies nach der Thüre, „Teufel, jetzt is 's gefehlt!,, Vor dem Sommerhause standen mehrere Männer an ihrer Spitze der [...]
[...] ein sicheres Quartier bringen, ehe wir uns auf den Weg machen nach der Schachermühl'!" „Was wollt's von uns?" rief Hiesl trotzig. „Ich versteh' kein Wort von dem Gered'!" „Daun will ich deutlicher reden," sagte der Commandant scharf. „Wir [...]
[...] ausgeplündert hat. Ich verhafte euch daher, ergebt euch in euc Schicksal -" Er sprang rasch auf Hiesl zu und faßte ihn bei der Schulter. Zähne¬ knirschend rieß sich der Bursche los und tastete nach seinem Besteckmesser, allein der Commandant drückte ihn, ehe er es zu ziehen vermochte, mit [...]
[...] Riesenkraft auf die Bank nieder. Die Wirthsknechte hatten sich inzwischen auf Hans und Alisi, die nur geringen Widerstand leisteten, geworfen und ihre Hände mit Stricken gefesselt. Auch Hiesl, der mit schäumendem Munde Flüche und Verwünschungen ausstieß, war bald überwältigt und gebunden. „Die Schufte hätten wir, sagte der Commandant erleichtert auf- [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Zeitungstitel