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Suchbegriff: Hubers

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Datum

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Kemptner Zeitung12.02.1862
  • Datum
    Mittwoch, 12. Februar 1862
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 9
[...] Gift ſei wahrſcheinlich in dieſer Taſſe geweſen. Jacobi äußerte überall, ſeine Frau habe ſich an Bier und Dickmilch verdorben und ſei an alten Uebeln geſtorben. Seine Abſicht, die Huber zu heirathen, verbarg er gefliſſentlich. Der Angeklagte iſt überhaupt ein großer Heuchler. Am 7. [...]
[...] bekannt zu machen. „Mit großer Freude, begleitet mit einem inniaſten Segenswunſche, ertheile ich als senior famºvae meine Einwilligung zur Verlobung unſerer lieben Nichte Mary Huber mit dem großh. Hofbuchdrucker G. H. Jacobi in Darmſtadt. Jº-, dem ich jhnen dieſes hiermit anzeige, beten Sie mit mir, daß [...]
[...] der Frieden und Segen des Allmächtigen über dem Geſchick der Verlobten walten möge. Johann Huber, Präſident des kaiſ ruſſ. evangel.-lutheriſchen Conſiſtoriums und Generalſuperintendent.“ Indem wir Ihnen Vorſtehendes mittheilen bitten wir ergebenſt [...]
[...] evangel.-lutheriſchen Conſiſtoriums und Generalſuperintendent.“ Indem wir Ihnen Vorſtehendes mittheilen bitten wir ergebenſt um Ihre fernere Freundſchaft und Gewogenheit. Mary Huber. G H. Jacobi.“ Der Präſident eriſtirt gar nicht und das falſche Aktenſtück iſt nur von Jacobi gemacht worden, um die Huber [...]
[...] häfſigkeit politiſcher Gegner und der Eheleute Nungeſſer zu Sein Verhältniß zur zweiten Frau ſchildert er der Wahrheit zuwider als ein glückliches und ſtellt ſein Verhältniß zur Huber als ein ganz unſchuldiges dar. Er will erſt dann um ſie gefreit haben, als er bei Andern abgewieſen worden ſei. Gift will er nie be [...]
[...] wo ibm dieß der Kriminalrichter vorgehalten, ſchon den Kopf darüber zerbrochen haben. Auf ſein Verhältniß zu Maria Huber geht der Angeklagte erſt auf ausdrückliche Aufforderung des Präſidenten ein, und zwar ſtellt er dieſes Verhältniſ als ein „reines Freundſchaftsverhältniß“ [...]
[...] ringe zum Geſchenk gemacht. Von einer zufünftigen Heirath ſei weder brieflich, noch münd ich zwiſchen ihm und der Huber die Rede geweſen. Gegen Pfing ſten und im Auguſt 1859 bat er zwei Geſchäftsreiſen nach Stutt gart gemacht, und iſt bei Gelegenheit der erſten von der Huber, [...]
[...] fuhrte ſie ihn in ihre Familie ein, wo er freundlich empfangen wurde. Bei ſeiner zweiten Anweſenheit in Stuttgart beſuchte thn die Huber im Wirthshaus... Der alte Huber, welcher davon Kunde erhielt, war ſehr erboſt und erſchien plötzlich im Zimmer. Es gab eine heftige Scene, welche damit endete, daß die Tochter nach [...]
[...] ment oder auf andere Weiſe ſorgen werde. Nur hierauf ſoll es ſich beziehen, wenn er in dem von ihm als ächt anerkannten Brief, in welchem er nach dem Toge ſeiner Frau den alten Huber um die Hand ſeiner Marie bittet, erklärte, „er wolle nun ſein in Be treff der Tochter Marie gegebenes Ehrenwort einlöſen.“ (Fortſ. f) [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu06.07.1873
  • Datum
    Sonntag, 06. Juli 1873
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 10
[...] lernt, daß ſie ſo ausſagen ſolle, und der Herr Pfarrer habe ihr geſagt, als ſie vor den Unterſuchungsrichter gerufen worden ſei: „Sage, was die Creszenzdir geſagt Ä “Bertha Huber habe drei Kinder geboren. Sie ſei beim Unterſuchungsrichter eeidigt worden; ſie habe aber nicht gewußt, daß das ein rechter Eid ſei, weil keine Lichter angezündet wurden. Auf die Frage des Präſidenten, wo ſie eine ſolche Be [...]
[...] Bertha Huber die Vorſicht gebraucht, ſich zu ihrer in Schelklingen (Württemberg) erfolgten Entbindung einen Heimathsſchein der wirklichen Nichte des Pfarrers Andra, [...]
[...] demzufolge der Knabe unter dieſem Namen im Taufbuche zu Schellklingen eingetragen. Heute erklärt Thereſe Andra, daß die Creszenz Huber von Zeit zu Zeitgeiſtes geſtört geweſen ſei. Als am 20. Auguſt 1872 eben die Exequien für Bertha Huber beendet waren, erſchien eine Unterſuchungs-Kommiſſion des hieſigen Bezirksge [...]
[...] richts im Pfarrhofe zu Welden. Dort war auf die Anzeige von dem Tode ihrer Tochter Bertha auch deren Mutter, die 56 Jahre alte Bäckerswittwe Anna Maria Huber v. Neuburg a. d. D. eingetroffen, ohne jedoch, wie es ſcheint, in die Verhält niſſe vollkommen eingeweiht zu ſein. Unter dem Eindruck der großen Beſtürzung, welche das Erſcheinen der Unterſuchungs-Commiſſion in allen Anweſenden hervorrief, [...]
[...] niſſe vollkommen eingeweiht zu ſein. Unter dem Eindruck der großen Beſtürzung, welche das Erſcheinen der Unterſuchungs-Commiſſion in allen Anweſenden hervorrief, will die Anna Maria Huber ihre Ausſage gemacht haben. ſagt, eine Mutter fühle anderſ, wie ein Anderer, ſie wiſſe nicht, was ſie angegeben habe. Auch Anna Maria Huber behauptet, daß ſie nicht für einen richtigen gehalten habe, weil [...]
[...] fühle anderſ, wie ein Anderer, ſie wiſſe nicht, was ſie angegeben habe. Auch Anna Maria Huber behauptet, daß ſie nicht für einen richtigen gehalten habe, weil keine Lichter angezündet waren. Auch Creszenz Huber gibt an, in ihrer Verwirrung nicht gewußt zu haben, was ſie gethan. Pfarrer Andra behauptet, Anna Maria Huber habe das Verhältniß zwiſchen ihm und den Haushälterinnen, als es ſich ent [...]
[...] annehmen konnte, daß ſie ſich der Handlung bewußt ſei. – Polizeiofficiant Vogel von Neuburg bezeugt, daß Hauptmann Steinmeier ſeit 1863 nicht mehr in Neuburg war. Der Leumund der Frau Anna Huber ſei gut, ſie ſei als brave, religiöſe und wahrheitsliebende Frau bekannt. Von den Verhältniſſen in Welden habe man lang nichts gewußt. [...]
[...] Aus dem mit Geiſtesſchärfe geführten Plaidoyer heben wir hervor, was Herr Dr. von Gutermann, k. Advokat, über den Pfarrer Andra, welcher den größten An heil der Schuld an dem Unglücke ihrer Töchter auf Anna Maria Huber zu wälzen ſuchte, äußerte: Andra habe eine zweite Auflage des Moliere'ſchen „Tartüffe“ geliefert, dies ſei der Dank dieſes würdigen Mannes für die Wohlthaten, die er als armer [...]
[...] ſuchte, äußerte: Andra habe eine zweite Auflage des Moliere'ſchen „Tartüffe“ geliefert, dies ſei der Dank dieſes würdigen Mannes für die Wohlthaten, die er als armer Caplan in dem Huber'ſchen Hauſe, wo er Hausfreund wurde, empfing. Der Glanbe, daß der Prieſter ein Vorbild der Gemeinde ſei, führte hier nicht zur Seligkeit; ſondern [...]
[...] Wolluſt und Unzucht. Hätte die religiöſe Frau Huber dies gewußt, ſo hätte ſie ihre Töchter, die ſie der Garniſonsſtadt entziehen wollte, nicht in den Pfarrhof geſchickt. Als religiöſe Frau hat ſie aber unbedingt den Worten des Pfarrers geglaubt. In [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu05.07.1873
  • Datum
    Samstag, 05. Juli 1873
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 9
[...] Vor dem k. Bezirksgerichte Augsburg fand am 2. d. M. Verhandlung ſtat gegen Thereſe Andra, 17 Jahre alt, Dienſtmagd von G rg, und Anna Maric Huber, 56 Jahre alt, Bäckerswittwe von Neuburg a. d. D., beide angekl Meineids und der falſchen Verſicherung an Eidesſtatt, dann gegen Creszen VVV, 33 Jahre alt, Tochter der Vorigen, angeklagt der falſchen Ve ung an Eidesſt [...]
[...] zu Welden, 44 Jahre alt, angeklagt der Theilnahme am Reat der falſchen Ve ſºrung an Eidesſtatt. – Staatsanwalt: Herr Martin, Vertheidiger: Ä - zipient Müller für Thereſe Andra, Herr Dr. v. für unſ aria Huber und Herr Dr. Carl Barth für Creszenz Ä. er Ludwig - drei Frauensperſonen wurden noch nie j, TeV Ä kä zinmalge [...]
[...] - - - - - - - und Werte das, in Pfarrei , und daß Bertha Huber im Pfa (IT 10. Auguſt 1872 wiederum hat, daß Bertha mit dem Kinde am º 11. Auguſt hieher gebracht e, daß ſie, wie die Sektion ergab, in Folge des sº [...]
[...] bracht und wurde mit jungfräulichen Ehren begraben. Kaum war das Begräbniß 9.30 beendet, als Herr Alois Hiller, kgl. Bezirksgerichtsrath, im Pfarrhof erſchien, und eine 1,20 erſuchung gegen Pfarrer Andra und Creszenz Huber wegen fahrläßiger Tödtung ete. Hier ſollen Thereſe Andra und Anna Maria Huber auf ihren Eid hin Ä Angaben, auf die wir zurückkommen, gemacht haben. Sie behaupten heute, bei 1157 [...]
[...] an Eidesſtatt ſollen bei der Verhandlung vor dem k. Stadtgerichte am 6. Septbr. iz 1872 verübt worden ſein, worauf wir ſpäter zurückkommen. - 425 Anna Maria Huber hält ihre frühere Ausſage aufrecht, daß Hauptmann Steinmeier cº um die Hand ihrer Tochter Bertha angehalten habe, daß ſie aber ihre Einwilligung nicht gegeben habe, weil ihre Tochter noch zu jung war. (Hauptmann Steinmeier 45 [...]
[...] Niemand einen Schaden.“ Der Unterſuchnngsrichter habe ihr nicht geſagt, daß ſie ſich si der Zeugſchaft entſchlagen könne. Pfarrer Andra erklärt heute, was die Anſchuldigung betreffe, ſo ſtelle er entſchieden die Angabe der Maria Anna Huber in Abrede. Als vor # einem Jahre die üble Nachrede über ſeinen Pfarrhof im Umlauf war, habe er kaum ge- Ä wußt, was anzufangen, und als ſich die öffentl. Blätter, namentlich das Anzeigeblatt, [...]
[...] ng war Ä Bei der Verhandlung war es ihm leid, als die Frau Ä. uftrat. Er habe ihr blos geſagt: „Wenn ſie einen Zeugen machen „Ä le, müſſe ſie ausſagen, wie beim Unterſuchungsrichter.“ Maria Anna Huber behauptet: Der Pfarrer ſei vor ihr auf die Kniee gefallen und habe gerufen, unſer Ä habe ihm ſchon lang verziehen, ſie ſolle ihm auch verzeihen, er ſei der Ver [...]
[...] - - - - - ſchwere Fehltritte begangen, Fehlen iſt menſchlich; aber ich büße . nem Jahre ſtreng für meine Fehltritte. Schon beim erſten Fehltritt habe ich . r Anna Maria Huber von dem Zuſtand ihrer Tochter geſchrieben, und daß ich e Betha an einen geheimen Ort bringen möchte.“ Pfarrer Andra erklärt ſchließ-Z lich, er habe vier Monate in Dillingen in ſtrenger Haft gebüßt und ſeit Monaten [...]
[...] Z Ä Cr Huber 2 Jahre 6 Monate und Pfarrer Andra 2 Jahre 10 ate Gefängniß beantragte mit der Bemerkung, daß eine Unſumme von Erſchwe "rungsmomenten nicht leicht auf eine Perſon ſich häuften, wie bei Pfarrerºnºra, [...]
Kemptner Zeitung16.02.1862
  • Datum
    Sonntag, 16. Februar 1862
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 7
[...] anregten. Wir übergeben unwichtige Zeugen; die allgemeine Auf merkſamkeit ward ſelbſtverſtändlich wachgerufen, als der Präſident die Einführung der Marie Huber verordnete. Die Zeugin iſt keine Schönheit, aber von anſprechendem pikantem Aeußern. Der Präſident verfügt deren unbeeidigte Vernehmung als Auskunfts [...]
[...] Präſident verfügt deren unbeeidigte Vernehmung als Auskunfts perſon. Wie vorauszuſehen, waren ihre Ausſagen ohne weſent liche Bedeutung für die Ermittelung der Wahrheit; die Huber behauptete, das Verhältniß mit dem Angeklagten ſei bis zum Tode der Frau nur ein „Freundſchaftsbund“ geweſen. Schon [...]
[...] behauptete, das Verhältniß mit dem Angeklagten ſei bis zum Tode der Frau nur ein „Freundſchaftsbund“ geweſen. Schon die folgende Zeugin, Henriette Wolf, Mitmagd der Huber, aber bezeichnet ſolches als Liebſchaft, und endlich die Ausſagen der Eheleute Michelfelder von Stuttgart, bei welchen die Huber noch [...]
[...] Eheleute Michelfelder von Stuttgart, bei welchen die Huber noch bei Lebzeiten der Ehefrau Jacobi noch längere Zeit wohnte, lie ferten ſchlagende Gegenbeweiſe gegen die Behauptungen der Huber. Letztere las die von Jacobi an ſie gerichteten Briefe den Michel [...]
[...] digungsbeweiſe. Kreisaſſeſſor Küchler entwickelt die vielfachen Gründe, welche in ihm den Verdacht des ungeheuren Verbrechens erweckten, namentlich daß die Huber, während ſie bei dem Zeugen diente, äußerte: Jacobi werde ſich ſcheiden laſſen! – Die Zeugin Wagner muß zugeſtehen, daß Jacobi die Huber bei ihrer Rück [...]
[...] die Huber bei ihr geäußert, „Jacobi habe verſprochen, ſie zu hei rathen, wenn ſeine Frau ſterbe, und er habe dabei geſagt, entwe der werde ſie närriſch oder ſterbe bald.“ Bei Confrontation ſtellt [...]
[...] rathen, wenn ſeine Frau ſterbe, und er habe dabei geſagt, entwe der werde ſie närriſch oder ſterbe bald.“ Bei Confrontation ſtellt die Huber dieſe Mittheilung in Abrede. In der Nachmittagsſitzung gelangten einige Briefe zur Ver leſung, worin mehrere, weiche aus den ſtenographiſchen Berichten [...]
Allgäuer Zeitung12.07.1865
  • Datum
    Mittwoch, 12. Juli 1865
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); Füssen; Immenstadt i. Allgäu; Kaufbeuren; Lindau (Bodensee); Memmingen; Oberdorf 〈Allgäu〉; Obergünzburg; Ottobeuren; Sonthofen; Weiler i.Allgäu
Anzahl der Treffer: 6
[...] ſelbe: Sie müſſen noch Vieles lernen.“ "Bab“, ſagte der Künſtler, „laſſe das Sie bei Seite, nenne mich einfach Du. Ich heiße Huber und Du, wie heißt denn Du?“ – “Ich heiße Wittelsbach,“ verſetzte der König. „Wittelsbach, den Namen kenne ich nicht, und doch glaube ich, eine Kunſt [...]
[...] auf mich, die mich von der Kunſt, der ich mit Leib und Seele angehöre, abzogen, z. B. die Politik.“ "Bab! wer wird denn Politik treiben!“ erwiderte Huber. "Weißt Du, Bruder, ich möchte bei Dir Etwas Ä [...]
[...] Mit dem Glockenſchlag 12 Uhr erſchien ein Bedienter in Livree bei Huber. „Herr Wittelsbach,“ ſo meldete er, »läßt ſich entſchuldigen, er kann nicht ſelbſt kommen, doch läßt er Sie grüßen und überſchickt er Ihnen dieſes." Der Bediente [...]
[...] -Am nächſtfolgenden Tage ſuchte Huber ſeinen neuen Freund in der Bildergallerie auf. Der Freund erſchien nicht, Ein Saaldiener, an den ſich Huber um Auskunft wandte, [...]
[...] Ein Saaldiener, an den ſich Huber um Auskunft wandte, löste das Räthſel. Als Huber den Namen ſeines Wohlthäters erfuhr, war er ſehr überraſcht und entſchloß ſich, an den König von Bayern ſeinen Dank abzuſtatten, doch hütete er ſich, ihn [...]
[...] Nachmittags Huber Schneidermeiſtersehefrau von Thalhofen, wegen Die [...]
Kemptner Zeitung06.06.1857
  • Datum
    Samstag, 06. Juni 1857
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 6
[...] Fortſetzung der Anklage gegen Johann Prerl, ledigen Bauernknecht aus Oberzolling, Michael Huber, ledigen Bauernknecht aus Marzling, Johann Mayer, ledigen Bauernknecht aus Marzling, wegen Raub. [...]
[...] Michael Huber und Johann Mayer, welche früher Geſtänd niſſe der Verübung des Raubes an Reiber abgelegt hatten, neh men heute dieſelben in allen weſentlichen Punkten zurück. Huber [...]
[...] ſagt zu jeglichem Vorhalte: „ich weiß halt nichts davon;“ er weiß von Allem nichts. Johann Mayer gibt zwar zu, bei der That gegenwärtig geweſen zu ſein, und gibt an, daß Huber den Reiber vergewaltigt und daß ſich auch Hölzl dabei beheiligt habe, allein ſelber will er nur zugeſchaut und die 5 Gulden, welche er [...]
[...] Hölzl gibt in einem umfaſſenden Geſtändniſſe an: er habe am Allerheiligentage 1853 im Wirthshaus zu Marzling geſpielt Michael Huber ſei da zu ihm hingekommen und habe ihn bere“ det, dem Joſeph Reiber beim Nachhausfahrerſ ſein Geld abzuneh men. Demzufolge hätten er und Huber bald nach ihm ſich en“ [...]
[...] theilt, daß Mayer das Pferd aufhalten, er das Licht mit einem Schlage, wozu er ſich von einer Föhre ein Paar Zweige ge ſchnitten, auslöſchen, und Huber ſich über den Reiber machen ſolle. Das ſei Alles in einem Nu geſchehen geweſen, Prerl hätte augenblicklich die Flucht ergriffen, nach einigen Schritten habe er [...]
[...] nach ſeiner Verurtheilung (wegen eines andern Raubes) einge ſtanden. – Durch den Eiſenmeiſtersgehilfen Karl Herbſt wird dargethan, daß Michael Huber ihm in der Frohnveſte während des Schwurgerichts in München von ſeiner Betheiligung am Raube des Reiber erzählt habe, eben ſo Johann Mayer, beide hätten ge [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu30.07.1878
  • Datum
    Dienstag, 30. Juli 1878
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 7
[...] Ultramontanen nach Martinszell berufen hatten, war von etwa 500 Liberalen und 200Ultramontanen beſucht. Sie wurde im Freien abgehalten. Der Vorſtand des katholiſchen Männervereins Kemptens, Buchhändler Huber, eröffnete die Verſammlung. Er wurde erſucht, zur Wahl eines Vorſitzenden zu ſchreiten, antwortete aber: „Eine ſolche Wahl laſſe ich nicht zu, ich als Einberufer tue überhaupt, was ich will.“ [...]
[...] An dieſe freche, herausfordernde Acußerung, welche wieder auf's Neue zeigt, was die Ultamontanen für eine Vergewaltigung üben, wenn ſie das Heft in der Hand haben, knüpfte ſodann Huber eine Bemerkung über die Attentate, welche Bemerkung nicht ihres Inhaltes, aber des kalten gezwungenen Vortrages und des ſauren Geſichtes wegen, das der Redner dazu machte, ſehr widrig berührte. Man kann überhaupt [...]
[...] der Ultramontanen, deren feindſelige Geſinnungen gegen Kaiſer und Reich hinlänglich bekannt ſind, wicht anhören ohne die Empfindnng, als müßte man den Kaiſer voc dieſen Heucheleien ſchützen. Als Zweck der Verſammlung bezeichnete Huber die Vorſtellung des Candidaten Specht, die Aufklärung über Manches, was über dieſen Mann in der letzten Zeit gelogen worden ſei, dann den Verſuch des Ge [...]
[...] dieſen Mann in der letzten Zeit gelogen worden ſei, dann den Verſuch des Ge winnens von Unentſchloſſenen und das Ä der Fehler der Liberalen. „Sie ſehen, meine Herren“ rief Huber, „wir kämpfen mit offenem Viſir, wir treten unſern Gegnern mit der Freimüthigkeit von deutſchen Männern gegenüber.“ Dieſe Worte befriedigten inſoferne, als damit geſagt war, daß die Ultramontanen in dieſer [...]
[...] Worte befriedigten inſoferne, als damit geſagt war, daß die Ultramontanen in dieſer Verſammlung einen Kampf mit den Liberalen aufnehmen und daher Redner von liberaler Seite zum Worte kommen laſſen. Huber ſtellte dann einen unanſehnlichen jungen Mann mit fahlem Geſicht ohne einen Zug von Intelligenz, ohne offenen Blick als den Reichstagscandidaten Specht vor und vergaß hiebei natürlich nicht, [...]
[...] verſteht; und da ſoll man nicht lachen? Nein man ſoll nicht lachen, ſondern man ſoll die Führer einer Partei, die mit ihren Leuten ein Narrenſpiel treiben, gehörig kennzeichnen! Dafür hat nun freilich Buchhändler Huber gleich nach Schluß der Specht'ſchen Rede ſelbſt gut geſorgt. Herr Bürgermeiſter Korrn fragte nämlich an, ob er das Wort ergreifen könne. Da ſchrie Herr Huber ein dreiſtes „Nein“ ohne [...]
[...] nicht einſtecken, ſie können die Ä nicht hören, ſie machen Verſprechungen halten Nichts.“ Ja es iſt wahr, die Ultramontanen fliehen vor der Wahrheit wie der Teufel vor dem Kreuz. Huber # auch buchſtäblich davon, nachdem er raſch die Worte herausgeſtoßen hatte: „Ich ſchließe die Verſammlung mit einem Hoch auf Specht.“ Herr Bürgermeiſter Korrn bemerkte darauf, daß es ſtets unſere Sache [...]
Kemptner Zeitung20.06.1861
  • Datum
    Donnerstag, 20. Juni 1861
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 6
[...] zu ihrem Manne keine Neigung hege. Mit der Zeit wuchs ihre Abnei gung und ſchon im Jahre 1856 fing ſie mit dem Bauernknecht Auguſtin Huber ein förmliches Liebesverhältniß an, das Anfangs etwas geheim betrieben, bald aber ſchamlos zur Schau getragen wurde. Ihr Mann hatte: volle Kenntniß hievon, doch er ſchwieg, weil er für ſein Leben fürchtete, [...]
[...] volle Kenntniß hievon, doch er ſchwieg, weil er für ſein Leben fürchtete, wenn er etwas ſage. Im Jahre 1858 kam der Bruder des Ä Huber, Johann, ein 19jähriger Burſche, zu Regina Janſon auf Beſuch und ward bald neben ſeinem Bruder der erklärte Geliebte derſelben. Im Jahre 1859 kaufte ſich Auguſtin Huber in Piſchelsdorf an, und ließ [...]
[...] ſeinen Bruder allein im Beſitz der bisher gemeinſchaftlichen Geliebten, die ihren ſchwachen Mann bald dahin zu bringen wußte, daß er den Jo ann Huber im Jahre 1860 als Knecht einſtellte. Das ſchamloſe Trei der Bäuerin mit dem Knechte nahm täglich zu. In dieſem Tau mel tauchte der erſte Mordgedanke bei der Bäuerin auf und ſie äußerte [...]
[...] der Bäuerin mit dem Knechte nahm täglich zu. In dieſem Tau mel tauchte der erſte Mordgedanke bei der Bäuerin auf und ſie äußerte zu Johann Huber: „wenn nur Jemand aufzutreiben wäre, der es über [...]
[...] dem Knechte Michael Oberrain, dem Geliebten einer Dienſtmagd der Bäuerin, fanden. Auf Betreiben des ehebrecheriſchen Liebespaares trat Oberrain zu Johanni1860 bei einem Bruder des Job. Huber in Dienſt und nach längerem Drängen und Unterhandeln erklärte er ſich zur That bereit um den Blutpreis von 100 fl., einigen Kleidungsſtücken und dem [...]
[...] Sedlmaier wurde konſtatirt, daß ſie dem Oberrain fortwährend von der That abrieth. Von den Geſchwornen für ſchuldig erkannt, wurde Michael Oberrain und Johann Huber wegen doppelt und Regina Janſon wegen einfach qualifizrten Mordes zum Tode, Thereſe Sedlmaier jedoch wegen Gehilfenſchaft III. Grades, mit Ausſchluß der eigenuützigen Abſicht, zu [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu13.11.1869
  • Datum
    Samstag, 13. November 1869
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 10
[...] L. Fink, Bader. Karl Hummel, Schloſſer meiſter, Franz Guldenſchuh, Krämer. Cor nel Huber, Maſchinenfabrikant. Joſeph Kau denbach. Bäcker und Kaufmann, Joh. Nat terer, Maurer. Joſ. Melder. N. Brieh [...]
[...] Frechenried: T. Huber, Müller. Freydorf: Joachim Herz, Käsfabrikant, [...]
[...] Karl Ebentheuer, Handelsmann. Andreas Reith, Oekonom. C. Mayer, Oekonom. M. Wagner, Müllermeiſter. G. Huber, Krä A. Schneider, Schmiedmeiſter. J. Schupp, Oekonom. C. Kolb, Bäcker. F. [...]
[...] Th. Seyfert, Buchhändler. K. Hiebeler, Goldarbeiter. Waltenberger, k. Bezirks-Geo meter. Heck, Gaſtgeber. Huber k. Rentbe amte. F. F. Fleſchhut, Kaufmann. Ed. Müller, Apotheker. F. L. Pölcher, Kauf [...]
[...] ſenmacher. Leonh. Stoller, Pfläſterermeiſter. Mart. Hechelmann, Zimmermeiſter. Ulrich Huber, Drechslermeiſter. Georg Ludwig En derlin, Kaufmann. Bernh. Koch, Optikus. Emanuel Schoblach, Glaſermeiſter. Markus [...]
[...] Stiefenhofer, Oekonom. Fr. Joſ. Wiede mann, Oekonom. Xav. Spieler, Strohhut händler. J. G. Huber, Fabrikant. Am ros Huber, Fabrikant. A. Huber, Stroh hutfabrikant. F. J. Kalb, Holzhändler. G. [...]
[...] meindepfleger. Seraph. Kaiſer, Joh. Bapt. Wirth. Joſ. Jörg, Adalb. Fleſchutz. M. Karg, Mart. Brechter, Konrad Huber, Klement Ulmaier, Gebh. Maier, Joſeph Anton Waibel, Alois Mayer, Joſeph A. [...]
[...] Xaver Herz, Sattlermeiſter. Hanns Wiede mann, Thierarzt. Dr. Schaflitzl, prakt. Arzt. K. Huber, Maſchinenfabrikant. Fav. Kramer, Schneidermeiſter, J. Späth, Bür ſtenmacher. J. Tenneberg, Kaufmann. [...]
[...] Immler. Anton Huber. Martin Karg. [...]
[...] Linder. Gottlieb Kinzelmann. ber, Schreiner. Xaver Stadelmann, Säge müller. Huber. Joſ. Bufler, Maurermei ſter. Joſeph Kinzelmann, Kürſchner. Joh. Höniger, Schuhmachermeiſter. Johann N. [...]
Kemptner Zeitung11.02.1862
  • Datum
    Dienstag, 11. Februar 1862
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 6
[...] ten ein, als ſeine Frau erfuhr, daß er mit der Dienſtmagd des in ſeiner Nachbarſchaft wohnenden Kreisaſſeſſors Küchler, Marie Huber aus Stuttgart, Tochter des Schuhmachers Huber daſelbſt, eine Liebſchaft angeknüpft hatte, derſelben Geſchenke machte und heimliche Zuſammenkünfte pflog. Einigemal hat er die Frau ſo [...]
[...] heimliche Zuſammenkünfte pflog. Einigemal hat er die Frau ſo gar geſchlagen. Alsbald nach dem Tode der zweiten Frau ver lobte er ſich mit der genannten Marie Huber und nahm dieſelbe ſchon am 10. September v. J. zu ſich. Die Vorbereitungen zur Heirath waren bereits getroffen, als am 31. Oetober v. J ſeine [...]
[...] ſchon am 10. September v. J. zu ſich. Die Vorbereitungen zur Heirath waren bereits getroffen, als am 31. Oetober v. J ſeine und der Huber Verhaftung erfolgte. Letztere wurde jedoch ſpäter wieder aus der Haft entlaſſen. Durch die Unterſuchung wurden folgende Thatſachen feſtge [...]
[...] Hände, Beine und Füße von blau-rother Farbe. Die Beerdi qung erfolgte ohne vorherige Section, obwohl Kreisaſſeſſor Küch ler, welcher von Jacobi's Verhältniß zu Maria Huber Kenntniß hatte und durch den auffallend ſchnellen Tod der Frau betroffen war, eine ſolche bei Dr. Leidhecker in Anregung gebracht hatte. [...]
[...] hatte und durch den auffallend ſchnellen Tod der Frau betroffen war, eine ſolche bei Dr. Leidhecker in Anregung gebracht hatte. Als aber Jacobi ſchon Anfangs September die Huber als ſeine Braut in ſein Haus aufnahm und alle Schritte zur Verehelichung that, tauchte das Gerücht ſo heftig wieder auf, daß der Sohn G. Nun [...]
[...] gerufenen Mißverhältniß zu der zweiten Frau, hat er in der Zeit von 1857 bis 1859 mit der im Nachbarhauſe dienenden Marie Huber ein Liebesverhältniß angeknüpft, derſelben Geſchenke ge macht und ihr, wie dieſelbe der mit ihr bei Kreisaſſeſſor Küchler dienenden Henriette Wolf erzählte, damals ſchon auf dem Grab [...]