Volltextsuche ändern

8529 Treffer
Suchbegriff: Hubers

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Augsburger PostzeitungBeilage 30.06.1865
  • Datum
    Freitag, 30. Juni 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] cenſion des Stöck'ſchen Werkes von Prof. Joh, Huber in [...]
[...] können, während er gerade mit der Ausarbeitung der betreffenden Folgenreihe von Artikeln für unſer Biat beſchäftigt wajoche nun die Metakritik der Huber'ſchen Kritik ausfallen wie ſie wollte, das war zunächſt Sache des Hrn. Referenten und nicht der Redaction, letztere hatte aber das nächſtliegende Intereſſe, daß [...]
[...] . . . - - - r-- 2. E wurde über mein Werk ſchon von vornherein das Verwerfungs urtheil ausgeſprochen, wie der Huber'ſche Artikel beweist. Es hat mich das nicht überraſcht. Ich mußte darauf gefaßt ſein. Ich kenne nicht blos, Ä perſönlichen, ſondern auch die theoreti [...]
[...] get eilt werden. o . . . . . 1, 2 „ . . . . . . . . . sºººº Ästfinance ist mit sie gnügen, einfach die Ä , welche von Hrn. Huber dem ſelben und dem Verfaſſer gemacht werden, zu regiſtriren, und ih nen den trockenen Thatbeſtand gegenüberzuſtellen. Äu [...]
[...] ſelben und dem Verfaſſer gemacht werden, zu regiſtriren, und ih nen den trockenen Thatbeſtand gegenüberzuſtellen. Äu 1) Hr. Huber behauptet, meine Abhandlung über sº. Erigena ſei nichts weiter als ein „Auszug“ aus ſeinem Buche über Skotus Erigena, und läßt nicht undeutlich durchblicken, daß das [...]
[...] citirt worden ſei. . . . . . . . Darauf muß ich antworten, daß ich die Werke des Skotus Erigena ſchon ſtudirt habe, bevor noch Hr. Huber auf dem Ka theder ſtand, und daß ich deſſen Lehre nie anders aufgefaßt habe, als wie ſolches in meinem jetzigen Werke der Fall iſt. Atte [...]
[...] gleichung mit dem Originale für richtig befand, in meine Ab handlung aufnahm, und daß ich einigemal, wo ich die beweiſen den Stellen für den einen oder andern Punct bei Huber bereits zuſammengeſtellt fand, dieſe Zuſammenſtellung mir aneignete, ohne jedoch zu unterlaſſen, dabei Hrn. Hubers Buch zu citiren. Wer [...]
[...] Bücher, welche aus dem Centralſitz der „liberalen“ Schule ſtam“ men, zur Witzigung ſein. 2) Hr. Huber behauptet, daß ich ſein Buch über Skotus Erigena kurz nach ſeinem Erſcheinen im Mainzer „Katholiken“ habe „todtzuſchlagen“ geſucht; daß ich es aber jetzt doch wohl [...]
[...] im Mainzer „Katholiken“, doch nicht von mir wäre, obgleich ihm ſolches berichtet worden. --- --- Ä will Hrn. Huber darüber nicht im Ungewiſſen laſſe von wem jener Artikel geſchrieben worden. Er Ä Ä von mir. Aber ich hätte gewünſcht, daß er ſich doch jenen Are [...]
[...] niſtiſchen Lehre beſchäftigt, „todtzuſchlagen.“ Was ich in jenem Referate bekämpfte iſt, wie jeder, der den Artikel liest, und wie auch Hr. Huber ſehen muß, einzig und allein dieſes, daß Hr. Huber gern das Pantheiſtiſche und Un chriſtliche, was in Erigen a’s Lehrſyſtem ſich findet, als das Wahre [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 18.06.1861
  • Datum
    Dienstag, 18. Juni 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich mit andern Mannsleuten abzugeben. In unmittelbarer Nähe des Gotthartbauernhofes befindet ſich der ſogenannte, zur Zeit dem Jakob Huber gehörige Planklhof, der von dem übrigen Anweſen des Ortes Badershauſen etwas iſolirt ſteht. Auf dieſem Hofe lebten zwei Brüder des Jakob Huber, von denen der ältere Auguſtin, der jüngere Johannes [...]
[...] er keines natürlichen Todes ſterben werde. (Eine nur zu richtige Vor ahnung ſeines traurigen Geſchickes.) Schon während des Jahres 1858 kam der damals etwa 19jährige Johann Huber (der heute auf der [...]
[...] war auch dieſer nebſt ſeinem Bruder Auguſtin der erklärte Geſponſe der ehebrecheriſchen Reg. Janſon. Dieſes Unweſen ging ſofort bis zum Herbſte 1859, zu welcher Zeit ſich Auguſtin Huber in Piſchels dorf ankaufte und von den Thränen ſeiner Freundin Reg. Janſon be gleitet, dorthin abzog. Zur großen Freude des Johann Huber war [...]
[...] ſeiner Frau nicht ſchwunghaft betreiben könne, und ſtatt empor immer mehr herunterkomme, ſich viel außer dem Hauſe herumtrieb, den Joh. Huber als Knecht einſtellte. Zu heil. Dreikönig des Jahres 1860 trat Joh. Huber bei Janſon in den Dienſt, und nun begann das ſchamloſeſte Treiben zwiſchen Reg. Janſon und ihrem damals 21jährigen Buhlen, [...]
[...] das Bett legten. Bald erwachte in Beiden der Gedanke, ſich ganz beſitzen zu können, mit ihm tauchte der Wunſch, Franz Janſon möge ſterben, auf, und ſchon zu Lichtmeß 1860 ſagte Reg. Janſon zu Joh. Huber: „Wenn nur Jemand auſzutreiben wäre, der es übernähme, den Janſon aus dem Leben zu räumen, denn ſie und Huber könnten es, da auf [...]
[...] Freundſchaft, an der auch Regina Janſon einigen Antheil nahm. Hauptſächlich auf Betreiben dieſer Beiden trat Michael Oberrain zu Johanni 1860 bei dem Bruder des Johann Huber, dem ſchon genann ten Plankelbauern Johann Huber, in den Dienſt, und hierauf entſtand dann ein ſehr intimer Verkehr zwiſchen Oberrain, J. Huber und Reg. [...]
[...] gelobte Oberrain an's Werk zu gehen. – Als einige Wochen ver gingen, ohne daß die Zauberei des Oberrain, an die weder er noch die Sedlmair, noch die Regina Janſon, wohl aber Johann Huber an fänglich glaubte, einen Erfolg zeigte, drangen Reg. Janſon und Joh. Huber neuerdings in Oberrain, endlich einmal etwas zu unternehmen [...]
[...] Puncte zu ihrem Vortheil zu wenden ſucht, und es auch nicht ver ſchmäht, die primitive Idee der Urheberſchaft ihrem von ihr ſchlangen artig umſtrickten Buhlen, Joh. Huber, möglichſt in die Schuhe zu ſchie [...]
[...] Mittel zur Sühne des gräßlichen Verbrechens lieferten. – Die Ge ſchwornen erklärten nach zweiſtündiger Berathung den M. Oberrain, die Reg. Janſon und den Joh. Huber des im Complotte verübten Ver brechens des qualificirten Mordes ſchuldig. Thereſe Sedlmair wurde der Gehilfenſchaft III. Grades, jedoch mit Ausſchluß der eigennützigen [...]
[...] der Gehilfenſchaft III. Grades, jedoch mit Ausſchluß der eigennützigen Abſicht ſchuldig erkannt. Hierauf wurden, wie bereits berichtet, Michael Oberrain, Regina Janſon und Joh. Huber zur Todesſtrafe, dann Thereſe Sedlmair zu 14tägigem Gefängniß verurtheilt. [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 22.12.1861
  • Datum
    Sonntag, 22. Dezember 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] und eine tiefe Stimme rief: „Guten Abend, Herzjunge!“ Im nächſten Augenblicke lag Schütz an der Bruſt ſeines beſten Freundes, des Malers Huber, der aus der Reſidenz gekommen war um ihn zu beſuchen. „Da ſiehſt Du nun meine Freundſchaft für Dich, durch Sturm und Regen [...]
[...] der bis jetzt kalt jedem Angriff widerſtanden haſt – Du hätteſt einen ſo tollen Streich gemacht! – Nein, ſag', Du haſt geſcherzt!“ „Beruhige Dich, Huber, Du ſollſt ſie ſehen, dann wirſt Du mich begrei fen können.“ – „Du dauerſt mich, Heinrich, aus voller Seele.“ [...]
[...] „Ja Du –! Du kennſt die Frauen nicht,“ unterbrach ihn Huber lachend, „Du glaubſt ihre Herzen ſind ſo ſchön und glänzend wie ihre Augen. Sieh Freund, ein Frauenherz iſt ein Unding. Ein Omnibus, in dem die Paſſagiere [...]
[...] ewig blättert ohne es zu verſtehen, ein Stechapfel, ein Puppentheater – oder eine Tranerweide, wenn es gerade ſein muß.“ – „Huber, Huber, wie kannſt Du mit ſo heiligen Dingen ſcherzen ! Müßte ich einmal nur eine ſo bittere Erfahrung machen, dann würde ich nie einen zweiten Verſuch machen. Ich glaube ich könnte ein Weiberfeind werden.“ [...]
[...] nicht mehr. Haſt Du Deine Liebe ſchon erklärt?“ Schütz ging nachdenkend im Zimmer auf und ab. „Sprich, ſprich!“ drängte Huber. „Nein, noch nicht „ich wollte es morgen,“ warf Schütz ein. „Und biſt Du Deines Sieges ganz gewiß,“ fragte Huber weiter. „Sei [...]
[...] Schütz mußte unwillkührlich lächeln. Dieſe Zeichnung paßte auf Johanna. „Du ſollſt ſie morgen kennen lernen, eher nicht.“ „So komm, Freund,“ fiel Huber aufſpringend ein, „dann wollen wir heute das Vorfeſt Deiner Verlobung feiern und auf Dein Mädchen anſtoßen. Das iſt das beſte Omen!“ [...]
[...] zu ihm aufſchauen. Es ging ihr wie den kleinen Vögeln, die durch den Blick der Klapperſchlange angezogen werden, um ihren Tod zu finden. Huber hatte Menſchenkenntniß genug, um in Johannas Inneren zu leſen, was in ihr vorging, und im Intereſſe ſeines Freundes beſchloß er, ſie genau zu prüfen. [...]
[...] Langſam und mit einem ſichern Lächeln nahte ſich ihr Huber. Johanna ſah es und fühlte das Blut in ihre Wangen ſchießen, als er neben ihr ſtand. Ihre ſtolze Ruhe verließ ſie. [...]
[...] ſuchte, „mit welchem Rechte ich Sie zum Vertrauten meiner innerſten Gedanken machen ſoll. Wir ſehen uns heute zum erſten Male.“ „Und wenn ich ſie nun wüßte?“ Huber fixtrte bei dieſen Worten Jo hanna ſcharf. „Unmöglich! rief ſie, durch dieſe kecke Dreiſtigkeit halb angezogen, halb er [...]
[...] daß ſo ein kleines Ding in meiner Bruſt ſchlägt, hätte nicht der Tanz dasſelbe in Aufruhr gebracht.“ 0 „Das ſprach Ihr Herz nicht.“ Huber neigte ſich zu ihr nieder und flüſterte ihr leiſe zu „Denken Sie an Schütz – ich bin ſein Freund.“ Er betonte dies Wort ſcharf. (Fortſetzung folgt.) [...]
Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Schwaben und Neuburg19.12.1866
  • Datum
    Mittwoch, 19. Dezember 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Neuburg a.d. Donau
Anzahl der Treffer: 9
[...] - Maurer Johann 1571471379758 - - Neu-Ulm Erbishofen Hartmann 206718 Leibi Huber Joſeph 2125 Neu-Ulm Schneider Adam 1965 4 Kölle Anna 2439 [...]
[...] Blattner's Relicten Witſch Auguſt Huber Joſeph Mathias Huber Fidelis Jäger Anton [...]
[...] Jäger Anton Kappeler Joſeph Huber'ſche Relicten Thanheimer Kaſpar Vogler Janaz [...]
[...] Schiebelſche Relicten #E – Schmid Anton 600– Huber Alois 250– CO Tauſcher Urban 2300– Wehr Andreas 300– [...]
[...] Brutſcher Johann 250– Jäger Ignaz 300– Huber Alois 400– Thanheimer Stephan 3000– Pabſt Alois 2000– [...]
[...] Rietzler Franz 600– Brack Johann 500– Huber Anton 450– Kappeler Kaſpar 1700– Bildſtein Franz Joſeph 1750– [...]
[...] Matt Johann 400– Thanheimer Vincenz 300– Huber Simon 450– Berktold Joachim 500– Schugg Thaddäus 350– [...]
[...] Brack Magdalena 600– Heiligenſetzer J. A. 250– Huber Michael 500– Berktold Rup. 1000– 152360– [...]
[...] Thanheimer Joſeph Anton 5 Räderer Franz Joſeph 2 Huber Leonhard 119 Lingg Maria 7 Witwer Johann 1 [...]
Augsburger Tagblatt03.07.1873
  • Datum
    Donnerstag, 03. Juli 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Vor dem k. Bezirksgerichte unter dem Vorſitze des k. Bezirksgerichtsrath Herrn Kolb fand am 2. d. M. Verhandlung ſtatt gegen # Andra, 17 Jahre alt, Dienſtmagd ºon Günzburg, und Anna Maria Huber, 56 Jahre alt, Bäckerswittwe von Neuburg 3. d. D., beide angeklagt des Meineids und der falſchen Verſicherung an Eidesſtatt, dann gegen Creszenz Huber, 33 Jahre alt, Tochter der Vorigen, angeklagt der falſchen [...]
[...] der falſchen Verſicherung an Eidesſtatt. – Staatsanwalt: Herr Martin, Vertheidiger: Herr Rechtskonzipient Müller für Thereſe Andra, Herr Dr. von Gutermann für Anna Mania Huber und Herr Dr. Carl Barth für Creszenz Huber und Pfarrer Ludwig Andra. - Die drei Frauensperſonen wurden noch nie beſtraft, Pfarrer Andra erklärt, einmal ge ſtraft worden zu ſein wegen Beleidigung einer Chriſtenlehrpflichtigen. – Man wird ſich [...]
[...] genannten Blatte wurde der Pfarrhof zu Welden als eine geiſtliche Gebähr- und Klein kinderbewahranſtalt bezeichnet, und es ſtellte ſich in öffentlicher Verhandlung heraus, daß Kinder von den ſogenannten Nichten, Creszenz und Bertha Huber, im Pfarrhofe lebten, und daß Bertha Huber am 10. Auguſt 1872 wiederum im Pfarrhofe geboren hat, daß Bertha mit dem Kinde am 11. Auguſt hieher gebracht wurde, daß ſie, wie [...]
[...] Leiche wurde nach Welden gebracht, und wurde mit jungfräulichen Ehren begraben. Kaum war das Begräbniß beendet, als Herr Alois Hiller, kgl. Bezirksgerichtsrath, im Pfarr hof erſchien, und eine Unterſuchung gegen Pfarrer Andra und Creszenz Huber wegen fahrläßiger Tödtung einleitete. Hier ſollen Thereſe Andra und Anna Maria Huber auf ihren Eid hin falſche Ä auf die wir zurückkommen, gemacht haben. Sie be [...]
[...] gar nicht daran gedacht, daß ſie einen Eid geſchworen. Die Reate der falſchen Ver ſicherung an Eidesſtatt ſollen bei der Verhandlung vor dem k. Stadtgerichte am 6. Septbr. 1872 verübt worden ſein, worauf wir ſpäter zurückkommen. Anna Maria Huber hält ihre frühere Ausſage aufrecht, daß Hauptmann Steinmeier um die Hand ihrer Tochter Bertha angehalten habe, daß ſie aber ihre Einwilligung nicht gegeben habe, weil ihre [...]
[...] konnte. Von einer Nöthigung war keine Rede. Bei der Verhandlung war es ihm leid, als die Frau als Zeugin auftrat. Er habe ihr blos geſagt: „Wenn ſie einen Zeugen machen wolle, müſſe ſie ausſagen, wie beim Unterſuchungsrichter.“ Maria Anna Huber behauptet, der Pfarrer ſei vor ihr auf die Knie gefallen und habe ausgerufen, unſer Herrgott habe ihm ſchon lang verziehen, ſie ſolle ihm auch verzeihen, er ſei der Verº [...]
[...] fort: „Ich habe ſchwere Fehltritte begangen, Fehlen iſt menſchlich; aber ich büße ſeit einem Jahre ſtreng für meine Fehltritte. Schon beim erſten Fehltritt habe ich der Anna Maria Huber von dem Zuſtand ihrer Tochter geſchrieben, und daß ich ihre Bertha an einen geheimen Ort bringen möchte.“ Pfarrer Andra erklärt ſchließlich, er habe vier Monate in Dillingen in ſtrenger Hait gebüßt und ſeit Monaten ſitze er in hieſige [...]
[...] theilen wir für heute nur noch mit, daß der Herr Staatsanwalt für Thereſe And:a 3 Jahre Gefängniß, Anna Maria Huber 2 Jahre 4 Monate Zuchthaus, Creszenz Huber 2 Jahre 6 Monate und Pfarrer Andra 2 Jahre 10 Monate Gefängniß beantragte mit der Bemerkung, daß eine Unſumme von Erſchwerungsmomenten nicht leicht auf eine [...]
[...] Perſon ſich häuften, wie bei Pfarrer Andra, welcher in ſeinem Pfarrhofe drei Perſonen moraliſch vernichtet, und eine Familie finanziell ruinirt hat. (Die Frauensperſonen weinten ohne Unterlaß und Creszenz Huber fiel beim Schluſſe der Verhandlung in [...]
Augsburger Tagblatt04.06.1857
  • Datum
    Donnerstag, 04. Juni 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Oeffentliche Sitzung des Schwurgerichtes. Dienſtag den 2. bis Donnerſtag den 4. Juni: Anklage gegen Joh. Prer lediger Wadern Knecht aus Oberzolling, Michael Huber, ſediger Bauernknecht aus Marzling, Johann Mayer, lediger Bauernknecht aus Marzling, wegen Raub. - - - - Amtliche Nachrichten. Se. Maj. der König haben ſich bewogen gefunden, [...]
[...] gerichte wegen Raubes dritten Grades zum Zuchthaus auf unbeſtimmte Zeit verurtheilt und auch in den Strafort abgeführt wurde. Bald ergab ſich aber dringender Verdacht, daß nicht Prerl der Räuber war, ſondern daß die That von Mich. Huber, Joſ. Maier und Georg Hölzl verübt worden war. Schon während der Vorunterſuchung hatte ein gewiſſer Joh. Krieger von dem Dienſtknecht Hölzl gehört, daß nicht Prerl, ſondern Hölzl [...]
[...] Anzeige, weil er glaubte, Prerl werde ohnehin frei werden. Dasſelbe dachte auch der Weber Bader, mit Krieger und Hölzl wegen Gerſtendiebſtahles in Unterſuchung, wel chem der Knecht Maier geſtanden hatte, daß er mit Hölzl und Huber den Raub an Reiter begangen habe und daß Prerl unſchuldig ſey. Auch als Prerl verurtheilt war, ſchwieg Bader, weil Hölzl geäußert hatte, er werde Alles ſagen und nicht dulden, daß [...]
[...] demſelben Zuchthaus ſich befanden. Erſt als der Weber Bader aus Kaisheim entlaſſen war und hörte, daß Prerl noch immer im Zuchthaus ſey, machte er Anzeige, worauf Huber und Maier gefänglich eingezogen und der Kettenſträfling Hölzl vernommen wur den Dieſer gab nun an, daß Prerl wirklich ganz unſchuldig ſey; Maier, Huber und er (Hölzl) hätten die That verabredet und verübt. Vor dem Schwurgerichte zu Mün [...]
[...] er (Hölzl) hätten die That verabredet und verübt. Vor dem Schwurgerichte zu Mün chen am 17. und 18. Februar dieſes Jahres wiederholte Hölzl ſeine Ausſagen, auf die wir zurückkommen, und Huber und Maier wurden trotz Läugnens zur Kettenſtrafe ver urtheilt. Da Huber bei der Beraubung des Reiter nach Ausſage Hölzl's jene Rolle übernommen hatte, welche Reiter ſeinen Begleiter Prerl bei ſeinen früheren Ausſagen [...]
[...] ſchauer des Vorfalles in der Nähe des Pferdes geſtanden ſeyn. Halb und halb geſteht er zu, daß Hölzl ſich einen Tannenzweig unter Weges abgeſchnitten, um dem Prerl die Laterne aus der Hand zu ſchlagen. Nach der That ſey er mit Huber und Hölzl in des Letzteren Wohnung nach Marzling zurückgekehrt, wo die Beute getheilt worden ſey. Er habe fünf Gulden erhalten, damit er nichts verrathe. Der Angeklagte Mich. Huber [...]
[...] der Prerl, der verurtheilt worden ſei und Strafe bekommen habe, ſo daure, weil er ganz unſchuldig ſei. Gg. Hölzle, welcher wegen des am Reiter verübten Raubes auch in Unterſuchung war, wurde frei, weil Huber und Maier, von ihm als Zeugen aufge rufen, eidlich deponirten, Hölzl habe bis 10 Uhr zur kritiſchen Zeit mit ihnen gewürfelt. Jetzt erzählt er alles offen. Huber habe während des Spielens ihm ins Ohr geſagt, [...]
[...] daß Reiter Geld bei ſich habe, das ſie ihm nehmen wollten. Er habe ihm erwiedert, daß er nicht Zeit habe, weil er eben im Gewinnen war; das Spiel hätte aber unter deſſen aufgehört, und ſo habe er ſich mit Huber verabreden können. Von Maier habe Huber ihm gar nichts geſagt und er ſei der Meinung geweſen, daß ſie die That zu Zweien ausüben würden. Sie hätten ſich einzeln aus der Stube entfernt, als Reiter [...]
[...] Huber ihm gar nichts geſagt und er ſei der Meinung geweſen, daß ſie die That zu Zweien ausüben würden. Sie hätten ſich einzeln aus der Stube entfernt, als Reiter Anſtalt zum Abfahren machte. Auf einen Pfiff habe er ſich mit Huber vereinigt, plötz lich ſei auch Maier nachgekommen mit dem Rufe: "Ihr Lumpen, warum habt ihr nicht gewartet?u (Maier war von Huber zur That aufgefordert worden.) Das Her [...]
[...] unſchuldig Angeklagter der Welt wiedergegeben werde, daß dieſer Arme, der einem ſchwe ren Geſchick erlegen, unverkümmert an ſeiner hürgerlichen Ehre in den Kreis ſeiner Freunde zurückkehre. Gegen Huber und Maier dagegen hielt er die Klage vollkommen aufrecht. - (Schluß folgt.) [...]
Augsburger Tagblatt17.06.1861
  • Datum
    Montag, 17. Juni 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vermiſchte Nachrichten. München, 14. Juni. Schwurgerichtsſitzung. (Fortſetzung und Schluß der Verhand lung gegen Reg. Janſon, Joh. Huber, Mich. Oberrain und Th. Sedlmair wegen quali fizirten Mordes.) Reg. Janſon ſchmeichelte ſtets ihrem Manne, ließ aber, ſobald derſelbe Ge ſchäfte halber das Haus verlaſſen hatte, durch ihre Dienſtboten ihren Buhlen Auguſt Huber [...]
[...] machen laſſe, und wenn er Etwas ſage, ſeines Lebens nicht mehr ſicher wäre, da er ohnehin glaube, daß er keines natürlichen Todes ſterben werde. Auch den Bruder des Auguſt Huber, der damals 19 Jahre alt war, wußte Regina Janſon an ſich zu locken und führte mit ihm ein ehebrecheriſches Leben. Im Jahre 1859 machte ſich Auguſt Huber in Piſchelsdorf anſäſſig und nun war ſein Bruder Joh. Huber, der jetzt auf der An [...]
[...] klagebank ſitzt, zu ſeiner größten Freude der alleinige Geſponſe der Reg. Janſon. Um ihr ſittenloſes Leben recht ungehindert betreiben zu können, wußten Beide es dahin zu bringen, daß Franz Janſon den Joh. Huber als Knecht einſtellte, welcher Eintritt am hl. Dreikönigstage erfolgte. Nun begann das ſchamloſeſte Treiben zwiſchen Reg. Jan ſon und ihrem damals 21jährigen Buhlen Joh. Huber, und es erwachte in ihnen der [...]
[...] ſüchtigen Burſchen, welcher mit Theres Sedlmair, die bei Janſon im Dienſte ſtand, ein Liebesverhältniß angeknüpft hatte, zum gewünſchten Reſultate zu gelangen. Auf Betreiben des Joh. Huber trat Michael Oberrain zu Johanni 1860 beim Planklbauern in den Dienſt. Bald darauf geſchah die erſte Aufforderung zum Morde, indem die Bäuerin den Oberrain anging, den ihr verhaßten Mann gegen ein Verſprechen von 100f. aus [...]
[...] den Oberrain anging, den ihr verhaßten Mann gegen ein Verſprechen von 100f. aus dem Wege zu räumen, ja ſie wolle ſogar machen, daß er ſeine Geliebte, die Theres Sedlmair, heirathen könne. Auch Joh. Huber ging bei Gelegenheit einer Hochzeit den Oberrain an, die bereits beſprochene That auszuführen, worauf Letzterer äußerte, er könne [...]
[...] verkaufen. Auch äußerte er zum wiederholten Male zu verſchiedenen Perſonen, nament lich zum Demmelmair: „Du wirſt ſehen, ich ſterbe in keinem Bette.“ Die Geſundheits Verhältniſſe des Bauern Janſon hatten ſich zum großen Verdruß des Johann Huber ge beſſert, und dieſer drang deßhalb neuerdings in Oberrain, mit dem er ſich mit der Th. Sedlmair auf einer Kirchweih befand, den Janſon aus dem Leben zu räumen. Auch [...]
[...] Reg. Janſon drängte von dieſer Zeit ſtärker in Oberrain, die That endlich zu vollführen, denn es ſei die höchſte Zeit, ihr Mann habe das Verkaufen im Sinne, und dann wäre ihr Plan, mit Joh. Huber zuſammenzukommen, vereitelt. Sie meinte, Oberrain könnte den Bauer auf ſeinen Fahrten oder im Ritte beſeitigen. Um dieſes zu ermöglichen, lockte ſie aus ihrem Manne unter Schmeicheln ſtets heraus, wo er hin ritt oder fuhr, [...]
[...] ſpringen und ihm den Mund zuhalten, bis er erſticke, oder ihn über die Ilmbrücke ins Waſſer werfen. Es kam der 5. Nov. heran, welcher Tag zur Ausführung der ver brecheriſchen That ganz geeignet wäre, weil Huber zur Viſitation nach Schrobenhauſen mußte, und ſo einen Alibi-Beweis führen könnte. Oberrain verſprach es, hielt aber wieder nicht Wort, wodurch beide ſehr ungehalten wurden und Huber äußerte: „Lange warte [...]
[...] ihr Mann ernſtlich an den Verkauf des Anweſens dachte, und dann ihr ſehnlichſter Wunſch, ſich mit Joh. Huber zu verbinden, nicht erfüllt werden könne, und daß ferner # Buhle Soldat werden müſſe, ſo drängten Beide in Oberrain, die That auszuführen. un kam für Fr. Janſon der unglückliche 8. Dezember, an welchem Tage er am frühen [...]
[...] rain die ſchon beſchloſſene und bereits angeführte blutige That an Franz Janſon inº nahe gelegenen Walde ausführte. Dem Wahrſpruch der Geſchworenen gemäß wurden Michael Oberrain, Regina Janſon und Johann Huber wegen qualifizirten Morde dº Tode, Theres Sedlmair wegen Hilfeleiſtung III. Grades zum Verbrechen des Mordes zu einer 14tägigen Gefängnißſtrafe verurtheilt. [...]
Das Ausland30.06.1832
  • Datum
    Samstag, 30. Juni 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der blinde Naturforſcher. Franz Huber wurde am 2. Juli 1750 zu Genf in einer ehrenwerthen Familie geboren, in der Lebhaftigkeit des Geiſtes und der Einbildungskraft ein Erbgut zu ſeyn ſcheint. Sein Vater, Johann Huber, ſtand im Rufe [...]
[...] dieſen Fähigkeiten noch ein ganz beſonderes Talent für Beobachtung der Gewohnheiten der Thiere.*) Sein Werk über den Flug der Raubvögel wird noch jetzt von den Naturforſchern benützt. Johann Huber übertrug faſt alle ſeine Neigungen auf ſeinen Sohn, der in ſeiner Jugend das Gymnaſium beſuchte, wo er unter der Leitung guter Meiſter ſeinen Geſchmack an den [...]
[...] Hier führte er nun das Leben eines Bauers, regierte den Pflug und ver richtete alle ländlichen Arbeiten. Dieſe Lebensordnung hatte den beſten Er folg, und Huber gewann durch ſeinen Aufenthalt auf dem Lande nicht nur eine unverwüſtliche Geſundheit, ſonderu auch manche angenehme Erinnerung und einen beſondern Geſchmack am Landleben. Der Augenarzt Wenzel [...]
[...] dagegen fand den Zuſtand ſeiner Augen unheilbar; er hielt es für unmög lich, die, damals weit weniger als jetzt bekannte Operation des Starſtichs zu unternehmen, und kündigte dem jungen Huber an, daß er wahrſchein lich und zwar bald gänzlich erblinden werde. Seine Augen begegneten in deß trotz ihrer Schwäche, ſowohl vor ſeiner Abreiſe als nach ſeiner Rückkehr [...]
[...] einen Theil ihres Weſens ausmachte, und beide den Gebanken nicht faſſen konnten, daß ihre Lebenswege getrennt laufen ſollten. Die immer größere Wahrſcheinlichkeit von Hubers baldiger Blindheit beſtimmte indeß Hrn. Lul lin, ſeine Einwilligung zu einer Verbindung zu verſagen; allein je gewiſs ſer das Unglück ihres Freundes wurde, des Lebensgefährten, den ſie ſelbſt ge [...]
[...] einer Art Heroismus an ihn gefeſſelt, und ſo entſchloß ſie ſich, ihre Woll jährigkeit abzuwarten, die damals erſt mit dem 25ſten Jahre eintrat, um ſich mit Huber zu verbinden. Demoiſelle Lullin widerſtand allen Ueber redungen, ja ſelbſt den Verfolgungen, durch die ihr Vater ihren Entſchluß wanken zu machen verſuchte, und in dem Augenblicke ihrer Mündigkeit [...]
[...] ſchildert; Voltaire gedachte ihrer oft in ſeinem Briefwechſel, und die Epiſode von der Haushaltung Belmonts in Delphine, iſt ein treues, nur ein wenig ver ſchleiertes Gemälde des häuslichen Lebens von Herrn und Frau Huber. Blinde haben ſich ſchon als Dichter, Philoſophen und Mathematiker ausge zeichnet; aber Hrn. Huber war es vorbehalten, ſich, obſchon des Geſichts [...]
[...] bilden konnte. Er hatte damals einen Bedienten, Namens Franz Bur nens, der ſich durch Scharfſinn und treue Ergebenheit gegen ſeinen Herrn auszeichnete. Huber unterrichtete ihn in der Kunſt der Beobachtung, und lei tete ſeine Unterſuchungen durch geſchickt geſtellte Fragen; durch Erinnerun gen aus ſeiner Jugend, den Beſtätigungen, die ſeine Frau und ſeine Freunde [...]
[...] aus den zuſammengeſtellten Berichten Mehrerer.“ Unſtreitig ein ſehr plau ſibler Schluß, der indeß wohl ſchwerlich irgend Jemand den Gebrauch ſei ner Augen verleiden dürfte. Huber machte die Entdeckung, daß die ſo ge heimnisvolle Begattung und merkwürdige Befruchtung der Bienenkönigin, dieſer einzigen Mutter ihres Stammes, nicht im Stock vor ſich geht, ſon [...]
[...] achtet der ſchmerzhaften Wunden, die er bei ſolchen Gelegenheiten erhielt. ein ungeheures Weſpenneſt ausnehmen. Man kann hieraus auf die Be geiſterung ſchließen, die Huber ſeiner Umgebung für Ergründung der Wahrheit einzuflößen wußte. (Schluß folgt.) [...]
Das Ausland02.07.1832
  • Datum
    Montag, 02. Juli 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Bienen.“ Dieſes Werk überraſchte die Naturforſcher in hohem Grade, und zwar nicht allein wegen der Neuheit der aufgeſtellten Entdeckungen, ſon dern auch wegen der großen Schwierigkeiten, die Huber mit ſo vielen Tas lent überwunden hatte. Der Eifer für ſeine Unterſuchungen wurde we der durch dieſen erſten Erfolg, an dem ſeine Eigenliebe ſich hätte begnügen [...]
[...] ſeines Aufenthaltsortes, ja ſelbſt nicht durch die Trennung von ſeinem treuen Burnens geſchwächt. Er bedurfte jetzt eines andern Gehülfen; zuerſt vers ſah ſeine Gattin dieſe Stelle, und ſpäter begann ſein Sohn, Peter Huber, der ſich ſeitdem durch ſeine Forſchungen über die Lebensart der Ameiſen und anderer Inſekten ſo rühmlich bekannt gemacht hat, ſeine Lehrjahre, in [...]
[...] und anderer Inſekten ſo rühmlich bekannt gemacht hat, ſeine Lehrjahre, in dem er ſeinen Vater bei ſeinen Arbeiten unterſtützte. Mit Hülfe ſeines Sohnes nahm Huber jetzt ſeine mühſamen Unterſuchungen über ſeine Lieb lingsinſekten wieder auf; ſie bilden den zweiten Band der zweiten Ausgabe ſeines Werks, die im Jahre 1814 erſchien und zum Theil von ſeinem [...]
[...] noch ein ſtreitiger Punkt in der Naturgeſchichte der Bienen. Einige be haupteten, ohne jedoch ihre Meinung mit Gründen zu unterſtützen, daß ſie es mit dem Honig bereiten; Huber, der bereits die Erzeugung des Stopf wachſes glücklich ausgemittelt hatte, beſtätigte auch die Richtigkeit der hin ſichtlich der Bereitung des Wachſes aufgeſtellten Meinung, und erwies [...]
[...] Bienenſtocke, der ganz verkittet und, mit Ausnahme der kleinen Deffnung die zum Eingang dient, völlig geſchloſſen iſt, die Luft ſich erneuern und ihre ganze Reinheit behalten? Die Löſung dieſes Problems nahm Hubers gan zen Scharfſinn in Anſpruch, und es gelang ihm endlich ſich zu überzeugen, daß die Bienen durch eine eigenthümliche Schwingung ihrer Flügel die Luft [...]
[...] eine ähnliche Wirkung hervorbrachte. Dieſe Verſuche über die Reſpiration machten einige Zerſetzungen der Luft in den Bienenſtöcken nöthig, und Dieß brachte Huber mit Senebier in Verbindung, der ſich mit ähnlichen Unter ſuchungen in Bezug auf Pflanzen beſchäftigte. Eines der erſten Mittel, die Huber für zweckdienlich hielt, um ſich von der Beſchaffenheit der Luft in [...]
[...] es, daß bei dieſen gemeinſchaftlichen Arbeiten eines Sehenden und eines Blinden, Senebier meiſt die Verſuche angab und der des Geſichts beraubte Huber ſie ausführte. Das Reſultat ihrer Arbeiten erſchien unter Beiber Namen unter dem Titel: „Beobachtungen über den Einfluß der Luft auf das Keimen des Saunens,“ im Druck. Hubers Schreibart iſt meiſt rein [...]
[...] ſagte mir, als er ihn zum erſten Mal geſehen hatte: „Ich begreife jetzt, woher es kam, daß man bei den Alten die Blinden mit einer übernatürlichen Begeiſterung begabt glaubte.“ Huber brachte die letzten Tage ſeines Lebens. in Lauſanne, unter der Pflege ſeiner Tochter, Mde. Molin, zu, und nahm hier von Zeit zu Zeit ſeine Lieblingsarbeiten wieder auf. Die Entdeckung [...]
[...] keit, die er ſeinen alten Freunden widmete, denen er ſeinen Ruhm verdankte, und in deren Naturgeſchichte ſeit ihm keine weſentliche Entdeckung mehr gemacht wurde. Huber blieb bis zum letzten Tage ſeines Lebens im vollen Genuß ſeiner Kräfte und war bis zum letzten Hauche theilnehmend und lie benswürdig. In einem Alter von 80 Jahren ſchrieb er einer ſeiner beſten Freun [...]
Augsburger Anzeigeblatt05.07.1873
  • Datum
    Samstag, 05. Juli 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Thereſe Andra gelangte zuerſt zum Verhöre. Wie ihre äußere Erſcheinung macht auch ihre Angabe einen günſtigen Eindruck. Wenn ſie auch zugeſtehen muß, daß ſie ſich von der Crescenz Huber und dem Pfarrer Andra zu unwahrer Angabe verleiten ließ, daß die Bertha Huber nicht in Schelklingen, ſondern im Pfarrhof zu Welden [...]
[...] ſie nie, es ſei denn ſie werde bei Gericht vernommen, das Schweigen über die Abkunft des 1871 gebornen Kindes Alois brechen werde. Ihre Angabe, daß die Bertha Huber ihr über ein Verhältniß mit dem Hauptmann Steinmaier, aus welchem die in Rede ſtehende Schwangerſchaft herrühre, Mittheilung gemacht habe, bezeichnet ſie [...]
[...] heute als Unwahrheit. Es ſei, um Wiederholungen zu vermeiden, an dieſer Stelle bemerkt, daß Hauptmann Steinmaier im Jahre 1863, alſo zu einer Zeit, als die Bertha Huber noch nicht 10 Jahre zählte, von Neuburg verſetzt wurde, ſich hernach verehelichte und am 1. Spt. 1870, alſo lange vor der angeblichen Conception, in [...]
[...] am 1. Spt. 1870, alſo lange vor der angeblichen Conception, in der Schlacht bei Sedan fiel. Zur Zeit ſeines Aufenthaltes in Neu burg hat Steinmaier allerdings bei der Familie Huber gewohnt. Die Anſchuldigung, ſie habe gewußt, daß die Bertha Huber ſich bei ihrer Entbindung in Schelklingen eines auf ſie lautenden Heimats [...]
[...] ſcheines bediente, weist ſie zurück; ſie will von der Manipulation erſt dann Kenntniß erhalten haben, als ſie durch den Eid bereits zum Stillſchweigen verflichtet war. Marianne Huber hatte gleichfalls vor dem Unterſuchungsrichter über ein Verhältniß ihrer Tochter Bertha mit dem Hauptmann Steinmaier ausgeſagt, welches ſo weit [...]
[...] laſſen. Haß gegen den Verführer ihrer Töchter und der Reſpekt vor dem, wenn auch noch ſo geſchändeten Prieſterthum, kämpften in ihrer Ausſage um die Oberhand. Crescenz Huber, jeder Zoll eine Pfar rerköchin, hält auch heute noch die Behauptung aufrecht, daß ihre Schweſter, anlangend die kritiſche Conception, ihr Mittheilung über [...]
[...] zweiten Falle hätten ſich ihm dieſelben faſt gegen ſeinen Willen auf enöthigt. Als er durch die Stimmung der Gemeinde und das Ä der Marianna Huber gezwungen, im Intereſſe ſeiner Prie ſterehre Klage gegen den Redakteur des „Anzeigblattes“ ſtellte, ſah er wohl voraus, daß er ſeinen Ruin vervollſtändige. Gleichwohl [...]
[...] zu blicken“ und zog auch die Perſonen, welche ſich ihm ſo anhänglich bewieſen, ins Verderben. In letzter Stunde ließ er ſich verleiten, auch die Marianna Huber, welcher weder er ſelbſt noch ihre Tochter vollſtändig traute, auf die Zeugenbank zu ſchleppen. Aus der ganzen im Tone des Kanzelredners gehaltenen Selbſtvertheidigung iſt [...]
[...] heben: „Irren iſt menſchlich.“ Als Andra ſich in Rückſicht auf die Vereidigung bei Gerichte auf den Standpunkt der Thereſe Andra und der M. A. Huber zu ſtellen verſuchte, zog ihm dieß eine wohlverdiente Rüge des Vorſitzenden zu. Der als Auskunftsperſon von kurzer Hand geladene Unterſuchungsrichter Rath Hiller kºnſta [...]
[...] zur Madonna gebetet, damit ſie nicht ſchwören dürfe. Obgleich aber die betreffende Unterſuchung ſich auch auf die Crescenz Huber erſtreckte, ſo ſcheint doch deren Mutter M. A. Huber nicht über das ihr zuſtehende Recht der Zeugſchaftsentſchlagung auf merkſam gemacht worden zu ſein, worauf wir bei dem Berichte über [...]
Suche einschränken
Zeitungstitel