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Suchbegriff: Hubers

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Datum

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Die GartenlaubeNo. 003 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Am Sonntag Nachmittag begruben wir den unglücklichen Freund unter der größten Theilnahme der ganzen Bevölkerung, und als wir vom Kirchhof zurückkehrten, nahm Huber meinen Arm und ſprach mich fortziehend: „Wenn Sie nichts Beſonderes vor haben, Hauptmann – in's „hohe Haus“ gehn Sie doch wohl [...]
[...] berichtete, daß inzwiſchen „die Frau Profeſſor“ einmal ſelber da geweſen und nachher noch einmal habe fragen laſſen, ob Frau Huber noch nicht daheim, ſie müſſe ſie ſprechen. „Huber ſah das Mädchen betroffen an. „So ſo,“ meinte er dann aber anſcheinend gleichgültig, „iſt ſie ſchon wieder zurück?“ [...]
[...] ziemlich ernſt in dieſem Sinne gegen Huber aus, als das Mäd chen heftig mit der Bitte der eben zurückgekehrten Hausfrau her eintrat – der Gatte möge doch ſogleich herunterkommen, die Pro [...]
[...] feſſorin ſei da und begehre auch ihn zu ſprechen. „Haſt Du denn nicht geſagt, daß der Herr Hauptmann bei mir ſei?“ fragte Huber verdrießlich, und da man aus ihrer Ver [...]
[...] „Da trat das Mädchen ſchon wieder ebenſo eilfertig mit der Botſchaft ein, die Damen ließen mich erſuchen ja mitzukommen, man habe auch mit mir zu reden. Huber legte lächelnd die Hand auf meine Schulter und bemerkte: „Hauptmann, Hauptmann, was iſt mir das? Sie ſind am Ende auch ein heimlicher Kenner und [...]
[...] unvergleichlich, – und im Ernſt: mehrzen Sie ſich in Acht!“ – Wir waren drunten und traten in das Wohnzimmer. „Frau Huber kam uns entgegen und begrüßte uns in einer halb ſcheuen, halb verlegenen Weiſe, die ich noch gar nicht an ihr kannte. Ihre Blicke ſchweiften unruhig in's Zimmer zurück, wo [...]
[...] thöricht geworden ſei vor Liebe zu ihr – ich verſtand ſie in die ſem Augenblick und zweifelte an nichts. „Grüß Gott, Anna,“ ſagte Huber – er betrachtete ſie auf merkſam, aber ihr glänzend blaues Auge wich ihm unſtät aus – „Sie ſind ſchnell wieder zurück und – nicht wohl, wie es ſcheint?“ [...]
[...] beiden Seiten der Stirn in großer Zahl neben einander aufge wickelt trug und die ihr – ausnahmsweiſe – wundervoll ſtanden. „Wir ſetzten uns, Huber kopfſchüttelnd, gleichfalls und nah men unſere Taſſen. Frau Huber fragte etwas, und ich antwortete, aber beides war ganz kurz, und dann blieben wir ſtill. Es war, [...]
[...] vorüber, und es war nun Alles vorbei.“ Die Thränen ſtürzten ihr aus den Augen. „Anna!“ ſtammelte Frau Huber entſetzt. Der Rath warf mir einen raſchen Blick zu – er war ſehr blaß. Von mir weiß ich nichts Anderes zu ſagen als: ich war wie betäubt und athemlos. [...]
[...] ſchenverſtande den Juriſten in Ihnen, Huber, zurückzuhalten wiſſen.“ [...]
Die GartenlaubeNo. 014 1856
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] einige Gefchichten aus der neueften Zeit erzählen. Ende Februar ſtand vor dem Schwurgericht in Ellwangen Balthafar Huber von Steinheim, O.-A. Heidenheim. Der Angeklagte, 53 Jahre alt, Schäfer und Viktualienhändler, erfcheint in abgetragener blauer Bloufe. Er faß bereits fchon längere Zeit [...]
[...] worben, und mußte er vom Präfidenten darauf aufmerkfarn gemacht werden, bei der in Frage ftehenden Sache zu bleiben. Nach der Anllageakte hat Huber wegen Landfireicherei, unerlaubten Einfeßens in das baierifche Lotto, oftmaliger Uebertretung der Eonfinations grenze und betrügerifcher Handlungen nicht weniger als 28 Bor= [...]
[...] Dieſe Geiftlichen, oder wie er zu Andern fpäter fagte, diefe drei Agnaten bilden einen eigenen Verein in „diefer Sache“, welches Ausdrucks fich Huber zur Bezeichnung des Gefchäfts der Erhebung und Theilung des Schatzes in ewiger fteteoth per Wiederholung bedient. Jn untergeordneter Stellung unter [...]
[...] der Erhebung und Theilung des Schatzes in ewiger fteteoth per Wiederholung bedient. Jn untergeordneter Stellung unter diefen Verein oder deffen Agnaten tritt nun Huber auf Geheiß der Geifter, bei deren Erfcheinung und peſtartigem Geruch ihm „fafi der Athem vergangen“, als Sendbote des klingen [...]
[...] die geiſtlicheu Dinge des Gebets und der kirchlichen Funktionen: Seelenmeffen, Wallfahrten, Rofenkranzbeten und Opfer. _Ja, an Huber felbft ergeht im bewußten Saale zu Augsburg die Auffor derung, eine Wallfahrt nach Rom zum heiligen Vater, zum erlöfenden Zwecke der Geifter zu unternehmen, die er aber im [...]
[...] Gulden, dem Betrüger zum Opfer gebracht, und ift jetzt völlig ver armt. Ein anderer Betrogener gab wiederholte Beiträge von einigen hundert Gulden, weil er nach der Verficherung der durch Huber reden deu Geifter „Oekonomie-Verwalter mit dem Schlüffel zur Thüre der verborgenen Schätze“ werden follte! Ebenfo wußte [...]
[...] fchenkten, kompromittiren zu laffen. Oder wurden fie ftußig und dauerte ihnen die Sache ohne den gewünfchten und erwarteten Erfolg zu lange, fo wußte Huber diefelbe theils durch untergefchobene Briefe von dem Direktor Erhard von Herrgottsruh (welcher dem Betruge auch ein Ende [...]
[...] Friedberg nach dem Angeklagten und nach dem Stande der Erb fchaftsfache überhaupt, aber auch die ihm gewordene Berficherung, daß er Huber gar nicht kenne, enttäufchte ihn nicht, und als er auf feinen dem Huber gemachten Borhalt von diefem den Befcheid erhielt, das liege im Plane „diefer Sache“, war er vom Zweifeln [...]
[...] fetzten gewerbsmäßigen Betrugs eine Zuchthausftrafe von zwölf Jahren, und hielt es in Anbetracht des vielen Wehes und des be deutenden llnglücks, das Huber durch feinen beiſpielloſen Betrug über rechtliche, harmlofe und dazu arme Leute gebracht, für eine gerechte Strafe, das körperliche Wehe der Züchtigung über ihn [...]
[...] auszufprechen. Er beantragte daher eine körperliche Züchtigung von 50 in Abtheilungen zu applieirenden Streichen. Der Schwur gerichtshof verurtheilte Huber zu zwölf Jahren Zuchthaus und Tragung fämmtlicher Koften, welches Urtheil derfelbe ohne ficht liche Erfchütterung anhörte. [...]
Die GartenlaubeNo. 001 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] ging der Tag hin, ohne daß ich wußte wie, und es war ſchon nahe an Fünf, als ich endlich daran denken konnte, zu dem Kaffee zu gehen, zu dem die Gerichtsräthin Huber mich und ein paar Andere eingeladen hatte. Leybold, der in der Nacht abgereiſte Camerad, war ein Freund. ihres Mannes und hatte ſeine ganze Krankheit in [...]
[...] Mann wurde eben noch zum Präſidenten gerufen und verſprach auf dem Heimwege bei Schenk vorzuſprechen; denn wir warten ja ſchon anderthalb Stunden auf Sie und ihn. – Huber muß jeden Augenblick wieder kommen.“ „So nahm ich denn Platz bei den Uebrigen, trank einen vor [...]
[...] brach ſie ab und fprang auf, „wie ſiehſt Du aus? Was gibt es?“ „Sie hatte wohl ein Recht zu der Frage ſo gut wie zum Schreck, denn Huber ſah in der That ſo bleich und angegriffen aus, daß es uns alle beſtürzte. Er fuhr mit der Hand über Stirn und Augen, allein es ward dadurch nicht anders, und als er nun [...]
[...] und auf und ſtarrten ihn an wie betäubt. Todt? War den das ein Scherz? Aber kann und arf ein Ehrenmann mit ſo etwas ſcherzen, und war das Scherz, was uns aus Hubers Auge, aus ſeiner Stimme, ſeinem ganzen Weſen entgegentrat? Und doch – Ernſt? Aber wie war es denn möglich? Schenk war ja ein geſun [...]
[...] der bejahrten Mutter, deren einziges Kind er war –! – Ich wandte mich ſtumm ab und ſteckte den Degen an und langte nach der Mütze. „Bleiben Sie da, Hauptmann,“ ſagte Huber, der meine Ab ſicht verſtand, während er ſeine noch immer ganz betäubte Frau zu ihrem Stuhl führte und ſie ſanft darauf niedergleiten ließ. [...]
[...] halten,“ ſprach er weiter, „wil auch nichts von unſerm Entſetzen ſagen, ſondern nur melden, daß eine gute Zeit verſtrich, bis wir gefaßt genug waren, den Bericht Hubers zu hören. Es war be greiflicherweiſe wenig genug und nur, was man auf den erſten Anblick wahrgenommen hatte. Die genauere Unterſuchung war, [...]
[...] ſich des Schweigens der übrigen Anweſenden, ſchloß die Thür und ging zum Präſidenten, Meldung zu machen. Das war alles, was Huber uns einſtweilen mittheilen konnte. „Wir gingen nach einiger Zeit ſtill auseinander, und ich machte mich zu dem theuren Hauſe, um die arme Frau und den [...]
[...] „So traf ich denn nur noch ein paar Cameraden und wenig Andere, unter dieſen jedoch zu meiner großen Freude den Rath Huber. Er wußte noch nichts Näheres, ſagte aber zu mir im Auf- und Abgehen leiſe, ich möge mich zu ihm halten. Er wiſſe, daß der mit der Unterſuchung beauftragte College – es war ein [...]
[...] bereit. Dann ſolle er uns mehr von dem traurigen Fall berich ten. – Ich ergriff dieſen Vorſchlag natürlich mit beiden Händen, und als ich ſelber kaum gegeſſen, trat Huber, der inzwiſchen mit dem Wirth geredet, wieder zu mir und flüſterte mir zu, Ster ning ſei bereits da, in einem kleinen Hinterzimmer, weil er nicht [...]
Die GartenlaubeNo. 004 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] nach einer kurzen Pauſe hinzu und ſchmiegte ſich wieder in die Ecke. „Nun entſcheidet, ob das etwas iſt, ob ihr damit etwas thun könnt.“ „Es war eine Zeitlang im Zimmer ſehr ſtill, bis Huber endlich ſich ermannend ſagte: „Das ſcheint mir – um Ihre frühern Worte zu gebrauchen – keine Thorheit, ſondern leider eine nur [...]
[...] Ä und auch jetzt auf meine Zuhörer faſt mehr als alles Uebrige WUrkte. „Genug,“ ſagte Huber endlich, da ich ſchon eine Weile ge ſchwiegen, und ſtand auf, „ich halte es nach alledem für unſere Pflicht, die Sache Sterning mitzutheilen. Er mag und wird ent [...]
[...] an, Sie kommen nicht zufällig.“ „Wir nahmen Platz, wir zündeten eine Cigarre an, und dann berichtete Huber ſo kurz und überſichtlich wie möglich das, [...]
[...] fortwährend ſtill vor ſich hingeſehn. Jetzt erhob er das Haupt, und indem ein ernſter – ich möchte wieder ſagen: ſtiller Blick aus ſeinem dunklen Auge zu Huber und mir herüberſtreifte, ver ſetzte er gedämpft: „das hat ſchon ein Anderer gethan.“ – „Sie kommen zu ſpät, meine Herren,“ fuhr er fort. „Was [...]
[...] reden und nach Umſtänden zur Verhaftung zu ſchreiten, da brachte man mir“ – er ſtand auf und nahm vom Schreibtiſch ein Papier, das er Huber hinbot – „folgenden Brief. Leſen Sie, meine Her ren.“ – Er ging, während der Rath das Schreiben vorlas, im Zimmer auf und ab. [...]
[...] weiß ich, daß in dieſem Augenblick eine Dame, das einzige menſch liche Weſen, das nach geſchehener That über den Thäter keinen Augenblick im Zweifel ſein konnte, bei dem Rathe Huber iſt und, wie die Sachen einmal ſind, und wie ich ſie ſelber kenne, mich als den Mörder angiebt. Du wirſt es alſo auch auf dieſem Wege, [...]
[...] Allerentfernteſten betheiligt. „Lebe wohl, alter Freund! R. Helmreich.“ „Der Aſſeſſor nahm, als Huber geendet, den Brief zurück und verſchloß ihn. – „Ich eilte natürlich ſogleich zu ihm,“ ſprach er. „Es konnte ſeit dem Schluß des Schreibens wenig mehr als [...]
[...] als Sie Beide eintraten.“ „Ich brauche wohl nicht erſt zu ſagen,“ bemerkte der alte Erzähler, „daß Huber und ich nach dieſer Mittheilung ſehr ſtill waren und bald davongingen. – Ich bin fertig.“ Und er ſtand auf. „Aber, Oberſt,“ riefen wir, „das bricht ja gar zu plötzlich [...]
Die GartenlaubeNo. 001 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] ift ja eine ganz feltfame Ehr?, daß Sie auf den Hnherhof kommen.“ „Ich komme auch nicht zu Euch Huber, das wißt Ihr wohl, “ erwiderte der Beamte, „aber weil der Weg fo hart bei Euch vor betfithrt, und weil Ihr doch dem' Brandlgut fo recht gegeniiber [...]
[...] „Nein, Ihr Gnaden,“ antwortete der Bauer mit ftumpffinni gem Lachen. „Um “folche Sachen kiimmert fich Der Huber nicht. x Der Huber weiß von gar nichts." [...]
[...] l gung, als er fie noch aus der Zeit im Gcdächtniß hatte, da er f Chevanxlegers-Wachtmeifter gewefcn war. Der Gruß galt der Huber-biinerin, die, von dem Knechte her Z heigerufcn, eben im vollften Bus aus der Thüre trat. Es war h ein fchönes -ftattliches Weib von etwas ungewöhnlich großem Körper [...]
[...] weil fie das wußte, oder weil dadurch eine weitere Schönheit ficht bar wurde, - ihre bleudend weißen Zähne, l „Nun, Huber-in,“ redete fie der Beamte an, „könnt auch Ihr 7 mir nichts erzählen, was uns auf die Spur des Gefindels führen könnte?“ ' [...]
[...] lich. als er es zu Stande brachte. Schon bei der lehten Rede des Beamten war über das fchöne Geficht der Huber-in eine Bewegung geflogen. die ihm einen ftark höhnifchen Ausdruck gab. -Diefer wuchs noch, als Alles verfchwnn [...]
Die GartenlaubeNo. 002 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Wichtiges erkundet würde, ein Rendezvous im Trauerhauſe bis neun Uhr und trennten uns dann. Ich begleitete auf meinem Wege den Rath Huber noch eine kurze Strecke weit. Wir blieben Beide [...]
[...] „Und haben Sie auch nie bemerkt, ob er jetzt oder früher einmal in irgend einem intimeren Verhältniß mit – irgend einem weiblichen Weſen geſtanden?“ fragte Huber nach einer Pauſe wieder. „Nie, Herr Rath!“ entgegnete ich ebenſo beſtimmt. „Im Ge gentheil ſag' ich auch hier – von einem legalen Verhältniß war, [...]
[...] er überhaupt irgend ein Geheimniß habe, daß in ſeinem frühern oder gegenwärtigen Leben etwas ſei, was er hätte verbergen mögen.“ „Es iſt ſeltſam,“ murmelte Huber kopfſchüttelnd, „ich weiß das ja ſo gut wie Sie, aber ich kann mich von dem Gedanken nicht los machen, daß doch etwas dageweſen ſein muß, was er uns [...]
[...] wieder erkannt werden mußten, wenn ſie jemals zum Verkauf aus geboten wurden oder überhaupt jemand zu Geſicht kamen. „Während dieſer Unterſuchung, bei der Huber und ich zugegen waren, machte ich an mir eine Erfahrung, von der ich bisher wohl gehört, an die ich aber nie geglaubt hatte – daß der Menſch näm [...]
[...] „Er wollte alſo wiſſen, ob der Rath irgend eine Verbindung gehabt hätte, die ihn in Ungelegenheit hätte bringen können?“ forſchte ich wieder kopfſchüttelnd. Mir fielen Hubers Worte vom vergangenen Abend ein. „ Ja,“ verſetzte ſie, und über das feine und blaſſe Geſicht [...]
[...] men war und daß er ebenſo auch meinen Beſuch niemals vor der ſelben Zeit erbeten hatte. Was hieß denn das? zeigte ſich hier dennoch plötzlich ein Geheimniſ? Mir kamen wieder Huber's Worte und Andeutungen in den Sinn und ſeine beſondere Weiſe dabei. Ich nahm mir vor nochmals mit ihm zu reden, Achtung zu geben [...]
Die GartenlaubeNo. 052 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] über ihr Nahrungsbedürfniß Alles tödten, was ſie erreichen können. Als der ſcharfſinnige Beobachter der geſellig lebenden In ſecten, Fr. Huber, zuerſt bekannt machte, daß die röthliche Ameiſe (Formica rufescens) die Arbeiterpuppen anderer Ameiſenarten raubt, um die daraus erzogenen Jungen zu ihren eigenen [...]
[...] dirten und nicht wenig dazu beitrugen, die Wahrheitsliebe der Na turbeſchreiber verdächtig zu machen. Als man ſich aber endlich doch dazu entſchloß, die Sache ſelbſt zu beobachten, wurden Huber's Wahrnehmungen durch Latreille, Voigt, Hanhart, Schenk und viele Andere in allen ihren Theilen beſtätigt und noch vielfach vermehrt. [...]
[...] neues Neſt und ſchleppen, wenn ſie daſſelbe fertig gebaut haben, ihre Herren vorſichtig zwiſchen ihren Kinnladen in die neue Woh uung. – Huber ſperrte dreißig röthliche º mit ihren Larven und Puppen und einer reichlichen Menge des beſten Futters ein, ohne ihnen Sclaven beizugeben; ſie fütterten weder die Larven, noch [...]
[...] hielt von nun an den kleinen Staat in der beſten Ordnung. Auch von der blutrothen Ameiſe, welche in Süd-England, Deutſch land und der Schweiz lebt, berichtet Huber, daß ſie Pkippen anderer Ameiſenarten raubt; H. F. Smith und Darwin beſtätigen dieſe Beob achtung. Letzterer öffnete 14 Neſthaufen dieſer Ameiſenart und fand in [...]
[...] und ablaufen und theils von den Blättern den Honigſaft ablecken, noch öfter aber ſich auf eine Weiſe mit den Blattläuſen beſchäfti gen, welche Huber ſehr treffend mit dem Melken der Kühe ver glichen hat. – Die Blattlaus gibt nämlich aus zwei an ihrem Hintertheile emporgerichteten Röhrchen den erwähnten Honigſaft von [...]
Die GartenlaubeNo. 025 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 2
[...] Es iſt vielleicht manchem meiner Leſer neu, zu erfahren, daß wir Vieles von dem, was wir jetzt ſicher über die Lebensweiſe der Honigbienen wiſſen – einem Blinden verdanken. Franz Huber, ein Franzoſe, war es, der, nachdem er lange mit den Augen ſeines Sohnes, Franz Bur nens Huber, den Haushalt derſelben belauſcht hatte, im Jahre 1796 [...]
[...] bedient, um mit dem beobachtenden Blicke bis in die finſteren wohlver wahrten Räume des Bienenſtaates zu dringen. Aber ſchon lange vor Huber hatten Swammerdam und Réaumur, deren anatomiſche Arbeiten noch heute Ä ſind, mit ihren noch ſehr mangelhaften Inſtrumenten einen ſichern Grund zur Kenntniß der [...]
Die GartenlaubeNo. 021 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 4
[...] intereſſanteſte unter ihnen iſt die berühmte oder berüchtigte Amazone, deren merkwürdiges Thun und Treiben zuerſt von dem Genfer Huber genauer beobachtet und beſchrieben worden iſt. Es iſt eine große, ſtarke, ſehr lebendige, glänzendröthliche Ameiſe, die aber, wie auch manche menſchliche Herrſcher, gar nicht arbeitet, [...]
[...] iſt alſo eigentlich die Sclavin ihrer Sclaven, ohne deren Hülfe ſie verhungern und die ganze Amazonencolonie zu Grunde gehen müßte. Huber brachte etwa dreißig Amazonen mit ihren Larven und Puppen und etwas Erde in eine Schachtel und verſah ſie mit hinlänglicher Nahrung. Nach Verlauf von nur zwei Tagen [...]
[...] länglich feucht ſind. Die Amazonen waren weder im Stande, zu freſſen, noch ihre Brut zu beſorgen, noch die Erde zu bearbeiten. Nun brachte Huber eine einzige Ameiſe von der Sclavenart hinzu, und dieſe ſtellte in kurzer Zeit die Ordnung wieder her. Sie fütterte Jung und Alt mit dem vorgelegten Honig, fing an Zellen [...]
[...] fütterte Jung und Alt mit dem vorgelegten Honig, fing an Zellen für die Puppen und Larven zu bauen, reinigte dieſelben c. Um nun dieſe von Huber zuerſt gemachte Beobachtung zu controliren, legte Lespès eines Tages ein Stück angefeuchteten Zuckers vor ein Neſt der Amazonen, und bald darauf wurde der Zucker von einer [...]
Die GartenlaubeNo. 044 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] Da war das arme Lehrerlein von Oberperfuß, Blaſius Huber, der eine Stube voll Kinder und im Sommer, wo die Schüler auf dem Feld arbeiten, nicht viel zu verdienen hatte. Ein Freund von [...]
[...] der Antrag, ordentlich Geometrie zu lernen und dann den Sommer auf Vermeſſung zu gehen. Anich verwendete den Winter für den Unterricht. Huber ſtudirte Tag und Nacht, im Frühlinge war er ſchon ſo weit, daß ihn der Freund zu Weinhart nach Innsbruck führen konnte, der ihn nach kurzer Prüfung als völlig befähigt [...]
[...] er anſtatt auf dem Friedhof in der Kirche begraben wurde. Die Landesaufnahme war zu zwei Dritteln vollendet, den Reſt der Ar beit übernahm Blaſius Huber nach ſeiner Geneſung und führte dieſelbe unter großen Beſchwerden und vielfachen Gefahren auch glücklich zu Ende. Ihm war es vergönnt, ein hohes Alter zu er [...]
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