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[...] Mit 18 Jahren bezog Aventin die Univerſität Ingolſtadt, die Herzog Ludwig der Reiche von Landshut zwanzig Jahre früher (1472) gegründet hatte; am 21. Juni 1495 trug Joannes Turmair ex Abensberg [...]
[...] man ein Brodſtudium nennt, ſondern widmete ſich dem Studium der humaniſtiſchen, philoſophiſchen Wiſſenſchaften. *** - An Lehrern der philoſophiſchen Fächer hatte es in Ingolſtadt von Anfang an nicht gefehlt; es waren ihrer nur allzuviel, wenn auch we nige von Bedeutung. So decitten 492 dreißig Magiſter über Ari [...]
[...] ſtoteles, ohne daß Einer in deſſen Geiſt eingedrungen wäre. Es war der Scholaſticismus, der mit ſeinen lächerlichen Haarſpaltereien und todtem Formalismus noch in Ingolſtadt herrſchte. Dabei haderten die Jünger dieſer Philoſophie, die verſchi angehörten, ent ſetzlich unter Ä und Ä die noch [...]
[...] ſtiller und fleißiger Menſch geweſt, ſich auch Buhlerei, die doch die Jugend am meiſten jetzt pflegt zu erfahren, wenig geacht.“ Nur einen Lehrer ſcheint Aventin in Ingolſtadt Ä haben, der auf ſeine Ausbildung entſcheidend einwirkte, nämlich den berühmten Humaniſten Celtes. [...]
[...] ſchichte. Dieſer Mann, von Begeiſterung für claſſiſche Bildung durch glüht, entzündete die Herzen Aller, die empfänglich ſich ihm nahten. Wie hätte Aventin, der in Ingolſtadt zu ſeinen Füßen ſaß, bald ſeines vertrauten Umgangs ſich erfreute, nicht von demſelben Feuer entflammt werden ſollen? - -- [...]
[...] vertrauten Umgangs ſich erfreute, nicht von demſelben Feuer entflammt werden ſollen? - -- Aber leider gefiel es dem gefeierten Lehrer in Ingolſtadt nicht. Sein für feinen Lebensgenuß ſehr ausgebildeter Sinn – denn auch das gehörte zu einem damaligen Humaniſten – fand dort keine rechte [...]
[...] Befriedigung; die Gegend war ihm nicht ſchön, der Wein nicht köſtlich genug, obwohl ſein neuberufener Nachfolger gerade die herrliche Lage Ingolſtadt's, die vortrefflichen Gärten und Anlagen und die mit köſt lichen Weinen gefüllten Keller in zierlichem Latein beſingt. Beſonders war dem Celtes das bayeriſche Bier ein Gräuel: er ſtellt es dem Fluß [...]
[...] lichen Weinen gefüllten Keller in zierlichem Latein beſingt. Beſonders war dem Celtes das bayeriſche Bier ein Gräuel: er ſtellt es dem Fluß waſſer gleich. Genug, er verließ Ingolſtadt, indem er 1497 einem Rufe des Kaiſers Max nach Wien folgte. - - Auch Aventin ſiedelte im nächſten Jahre nach Wien über, und [...]
[...] räterliche Vermögen zum großen Theile aufgezehrt war, gewann er durch Privatunterricht die nöthigen Mittel für ſeine gelehrte Muße. In Ingolſtadt war es, wo Aventin zu Ende des Jahres 1508 eine Einladung an den herzoglichen Hof in München erhielt, um den Unterricht der beiden jüngern Brüder Wilhelms Iv, der Prinzen [...]
[...] Jahre machte Aventin mit dem jüngeren Prinzen Ernſt eine Reiſe nach Italien, zwei weitere Jahre verlebte er mit ihm an der Univerſität Ingolſtadt, wo er die Freude hatte, von ſeinem fürſtlichen Zögling, den die Hochſchule zu ihrem Rector wählte, in einer eleganten lateini fchen Rede als vorzüglicher Lehrer gefeiert zu werden, Herzog Ernſt [...]
[...] ”. Bekanntmachungen. 1) Der Kaufmann Johann Nepomuk Krafft in Ingolſtadt iſt Inhaber der unter der Firma „Joh. Nep. Krafft“ in Ingolſtadt beſtehen den Spezerei- und Farbwaarenhandlung, deren [...]
[...] 2) Der Kaufmann Ludwig Steinhauſer in Ingol ſtadt iſt Inhaber der unter der Firma „J. N. Steinhauſer“ in Ingolſtadt beſtehenden Waarehandlung, deren Hauptniederlaſſung ſich dortſelbſt befindet. [...]
[...] -4) Der Kaufmann Leopold Gift in Ingolſtadt iſt Inhaber der unter der Firma „Leopold Gift“ dortſelbſt beſtehenden Schnitt- und Spe [...]
[...] Gift“ dortſelbſt beſtehenden Schnitt- und Spe zereiwaarenhandlung und hat ſeine Hauptnie derlaſſung zu Ingolſtadt. 5) Der Kaufmann Max Fellermeyer in Ingolſtadt iſt Inhaber der unter der Firma „Max Fel [...]
[...] ſtadt iſt Inhaber der dortſelbſt unter der Firma „E. C. Stöber“ beſtehenden Waarenhandlung, drrenHauptniederlaſſung ſich in Ingolſtadt befindet. 7) Der Kaufmann Adolf Engerer in Ingolſtadt iſt Inhaber der unter der Firma „Adolf Enge [...]
[...] rer“ dortſelbſt beſtehenden Spezerei- und Farb waarenhandlung, deren Hauptniederlaſſung ſich in Ingolſtadt befindet. 8) Der Kaufmann Auguſt Feiner in Ingolſtadt iſt Inhaber der unter der Firma „Aug. Feiner“ [...]
[...] golſtadt befindet. Der Kaufmann Wilhelm Ferdinand Arauner in Ingolſtadt iſt Inhaber der unter der Firma „Wilh: Ferdinand Arauner“ dortſelbſt beſtehenden Tabak- und Spezereiwaarenhandluug, [...]
[...] „Wilh: Ferdinand Arauner“ dortſelbſt beſtehenden Tabak- und Spezereiwaarenhandluug, deren Hauptniederlaſſung ſich in Ingolſtadt be findet. 11) Der Kaufmann Friedrich Hummel in Ingolſtadt [...]
[...] ſtadt befindet. 12) Die Kaufmannswittwe Franziska Kappes in Ingolſtadt iſt Inhaberin der dortſelbſt unter der Firma „Carl Kappes Wtw.“ beſtehenden Handlung, deren Hauptniederlaſſung ſich zu In [...]
[...] vid Gift“ beſtehenden Schnitt- und Spezerei waarenhandlung, deren Hauptniederlaſſung ſich in Ingolſtadt befindet. 14) Der Fabrikbeſitzer Karl Baron von Beck iſt Inhaber des unter der Firma „Milly-Ker [...]
[...] A In einem Artikel in Nummer 365 des "Correſpondenten von und für Deutſchland“ wird eine andere Richtung für die Fortſetzung der Bahn München - Ingolſtadt als die obige empfohlen. Aber wir können trotz des Standpunctes des Verfaſſers dieſes Artikels ihm doch nicht bei ſtimmen, wenn wir gleich der Anſicht ſind, daß mit dem alten Syſteme [...]
[...] züge und Schattenſeiten ſich gegenſeitig ausgleichen, wichtige Landes- und Localintereſſen den Ausſchlag zu geben haben. Dies iſt der Fall bei der Linie Ingolſtadt-Gunzenhauſen mit der Abzweigung nach Pleinfeld, wodurch ſowohl die kürzeſte Verbindung Münchens mit Würzburg hergeſtellt, als auch der Verkehr zwiſchen München und Nürnberg möglichſt erleichtert [...]
[...] Die Eiſenbahn von Ingolſtadt nach Gunzenhauſen und Pleinfeld. [...]
[...] für das Doppelgeleiſe lediglich zu Gunſten Nürnbergs beanſprucht werden, denn die Bahn bis Gunzenhauſen ohne die Abzweigung nach Plein ſeld kommt um 1 Million billiger, als die von Ingolſtadt nach Nürn berg) kann vom national-ökonomiſchen Geſichtspuncte aus dºch gewiß nicht als ein Verluſt angeſehen werden, ſondern ſtellt ſich im Gegentheile nur [...]
[...] -- -- -burg ſind noch zu zählen und haben das höchſte Intereſſe an der Linie Ingolſtadt-Gunzenhauſen, ohne welche die Würzburg-Ansbacher Bahn immer verödet bleiben wird. Sollte denn das mit Eiſenbahnen bereits und neuerlich wieder reichlich [...]
[...] den Verkehr gewinnen können; in ihrer Exiſtenz bedroht ſind die Altmühl ſtädte, welche mit dem Bahnprojecte ſtehen und fallen. – Auf der an dern Seite eröffnet ſich durch die Ingolſtadt-Gunzenhauſen-Pleinfelder Bahn für die fränkiſchen Städte die Ausſicht auf billigeres Holz, wohl feilere Vietualien, – weshalb unter ſolchen Verhältniſſen die Staats [...]
[...] Mainz ziehen und den Dienſt der Nürnberg-Würzburger Bahn vollauf in Anſpruch nehmen, dann wäre die Bahn Ingolſtadt-Gunzenhauſen Würzburg ſchlechterdings unentbehrlich. Wenn Oeſterreich eine Armee an den Rhein wirft, dann wird Nürnberg übrigens auch genug mit der Ver [...]
[...] Landes intereſſe gleichmäßig berückſichtigenden miniſteri ellen Vorſchläge beruhigt entgegen und hoffen mit Zuverſicht, daß jedenfalls und ſelbſt dann, wenn auch noch die Linie Ingolſtadt-Nürnberg Rückſicht finden ſollte, doch die Altmühlbahn als die dringendere und ren tirlichere zuerſt und alsbald in Angriff genommen werde, zumal hiefür [...]
[...] ten Linie von München nach Würzburg die kürzeſte iſt, hiedurch die Ver bindung mit Nürnberg am zweckmäßigſten mit Befriedigung aller Intereſſen erreicht wird, was natürlich mit der Richtung Ingolſtadt Nürnberg keineswegs der Fall wäre, und als endlich bereits mitten durch Bayern über Amberg nach Bayreuth c. eine Bahn läuft, ſonach gerade [...]
[...] jetzt von Ingolſtadt über Eichſtädt nach Gunzenhauſen der von jeher be [...]
[...] lbgeordneter Thürmayer verliest folgende Interpellation: 3ereits unterm 5. October 1863 hat die Publication des Geſetzes zum Bau einer Eiſenbahn von München über Ingolſtadt auſen ein Credit von 19 Millionen Gulden genehmigt attgefunden. [...]
[...] attgefunden. bwohl die Dringlichkeit dieſer Bahn und namentlich bezüglich recke von München bis Ingolſtadt von der kg. Staatsregierung ihre 1861 beſonders betont und ſchon der damalige Geſetz rauf geſtützt worden war, daß [...]
[...] vergeblich entgegen. „Bei dem Umſtande, daß dieſe Linie, namentlich zwiſchen München Ingolſtadt, keine nennenswethen Hinderniſſe aufzuweiſen hat, und im Hinblick auf die beunruhigenden Gerüchte, welche bezüglich dieſer Ban durch die Preſſe Verbreitung finden, kann die an der beſchloſſenen Linie [...]
[...] Ä des Bahnbaues München-Ingolſtadt-Gunzenhauſen im Ef f. Der k. [...]
[...] Die Herren Interpellanten erblicken in dem Umſtande, daß ſeit der Promulgation des Geſetzes vom 5. October 1863 mit der wirklichen Ausführung der München-Ingolſtadt-Gunzenhauſer Bahnlinie noch nicht begonnen worden iſt, eine ungewöhnliche Verzögerung dieſes Bahnbaues. Die erſten, auf die Ermittlung einer Bahnlinie gerichteten Terrain [...]
[...] zeitig Beſtimmung Ä werden können, daß ſolche ſchon mit dem Mºrag Eintritte entſprechender Witterung beginnen dürfte. Was dagegen die Fortſetzung dieſer Bahnlinie Ingolſtadt ua T Gunzenhauſen und nach Pleinfeld betrifft, ſo wurde Seite der G ueral Direction der k. Berkehrs-Anſtalten im Hinblicke, einerſeits auf die [...]
[...] Straubing-Holländiſchen Linie beherrſcht wurde, gründeten gegen Ende des 14. Jahrhunderts drei Söhne Stephans, des älteren und Enkel Kaiſer Ludwig des Bayern die drei Linien Ingolſtadt, Landshut und [...]
[...] verderblichen Streitigkeiten und Kämpfe, welche die Folge von Länder theilungen zu ſein pflegten. Namentlich die erſte Hälfte des 15. Jahr hunderts iſt voll von Zwiſt und Fehden; Ingolſtadt und München, Landshut uud Ingolſtadt ſtehen ſich - in bitterer Feindſchaft gegenüber. Aber es iſt doch völlig irrig, wenn man, wie dies oft geſchehen, jener [...]
[...] ein kümmerliches Daſein führt. | | | . Namentlich Niederbayern und derjenige Theil von Oherbayern, der mit Ingolſtadt um die Mitte des 15. Jahrhunderts an Landshut fiel, zeichnete ſich durch Wohlſtand, durch die Blüthe von Handel- und Ge werbe aus. Wie die Herzoge, die dort reſidirten, die reichſten in gan [...]
[...] Heinrich, geboren um das Jahr 1386, war der einzige Sohn des Herzogs Friedrich, der mit ſeinen Brüdern Stephan Änº die drei Linien Landshut, Ingolſtadt und München gründete. Friedrich, der Stifter der Landshuter Linie, wird als der Klügſte unter den Brüdern gÄ liſtiger Weiſe hatte er bei der ilung [...]
[...] Heinrich war erſt ſieben Jahre alt, als der Vater ſtarb. Die vor unundſchaftliche Regierung übernahmen die beiden Oheimer Stephan und Johann von Ingolſtadt und München, nicht ohne ſich in Eiferſucht dar über zu entzweien; denn jeder ſuchte die Stellung des Vormünders für ſich auszubeuten. "Es war ein Glück, daß noch die herzogliche Mutter [...]
[...] - - - - Morgen-Ausgabe. Sonnabend, Nr. 169. 22. Juni 1867. Telegramme. Bat. vom 10. Inf.-Regim. Prinz Ludwig (Ingolſtadt), 2tes Bat. vom [...]
[...] wird zehn bis zwölf Tage dortſelbſt verweilen; nach der Rückkehr von dort begibt ſich Se. k. Hoh. nach der Villa am Bodenſee. – Nächſten Montag wird ſich Se. kgl. Hoh. Prinz Ludwig nach Ingolſtadt be eben, um das 10. Infanterieregiment, zu deſſen Oberſtinhaber derſelbe ekanntlich Äs ernannt wurde, zu inſpiciren. – Se. kgl. Hoh. [...]
[...] 13. Inf.-Reg. Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich (Ingolſtadt), 1tes u. 3tes Bat. vom 15. Inf.-Reg. König Johann von Sachſen (Neuburg). – Zur I. Diviſion werden ferner gehören: 3tes Chev.-Regim. [...]
[...] Rußland (Dillingen), 2tes Uhlanen-Reg. König (Ansbach), eine 4Pfün der reitende Batterie, eine Genie-Compagnie mit Brücken- und Pionier Equipage (Ingolſtadt). - = Regensburg, 18. Juni. Nachdem nunmehr der Jahres Bericht der Kreis-Gewerbe- und Handelskammer der Oberpfalz und von [...]
[...] gedacht iſt, wird in Anſehung der Verkehrs-Anſtalten vorerſt auf die Herſtellung einer Bahn im Donauthal aufwärts von Regensburg, eines theils über Ingolſtadt nach Donauwörth, anderntheils von Ingolſtadt nach Augsburg hingewieſen, und hiebei der Wunſch ausgedrückt, Seine Majeſtät geruhe zu genehmigen, daß dieſe Bahn, die eine internationale [...]
[...] wendigkeit, die Hauptlandesfeſtung Ingolſtadt mit dem Bahnnetze durch einen Schienenweg mit der Hauptſtadt in Verbindung zu ſetzen, wird nicht zu beſtreiten ſein. Ingolſtadt ſoll nämlich in Ä der Gefahr [...]
[...] nicht zu beſtreiten ſein. Ingolſtadt ſoll nämlich in Ä der Gefahr einen ſichern Aufbewahrungsort für alle Kriegsbedürfniſſe bilden; zu die ſem Zwecke iſt Ingolſtadts Lage in der Mitte zwiſchen den großen Fe ſtungen Ulm und Raſtatt an einem Strome zur Sicherung des Ueber gs auch vorzüglich geeignet. Vom militäriſchen Standpuncte aus kann [...]
[...] ſtungen Ulm und Raſtatt an einem Strome zur Sicherung des Ueber gs auch vorzüglich geeignet. Vom militäriſchen Standpuncte aus kann die Ausſchließung Ingolſtadts aus dem Eiſenbahnnetze nimmermehr zu geſtanden werden. Wenn die Verbindung auf dem nächſten und kürze ſten Weg für nothwendig erſcheint, ſo iſt diejenige in nördlicher und [...]
[...] nordöſtlicher Richtung nach Nürnberg und nach Würzburg von nicht ge ringer Bedeutung, um die Feſtung mit Truppen verſehen zu können. Eine von Ingolſtadt aus in gerader Linie nach Nürnberg führende Eiſen bahn würde zwar die nothwendige Verbindung mit dieſer Stadt her ſtellen und auch nach Würzburg führen, aber eine Verbindung mit Plein [...]
[...] bahn würde zwar die nothwendige Verbindung mit dieſer Stadt her ſtellen und auch nach Würzburg führen, aber eine Verbindung mit Plein feld würde den Vortheil bieten, daß Ingolſtadt und Würzburg durch einen doppelten Schienenweg verbunden wären. Wenn daher die Kammer der directen ij den Vorzug geben ſollte, ſo [...]
[...] dieſem Saale im Jahre 1861 gepflogen wurden, die Staatsregierung hat dem vorigen Landtag einen Geſ-Entwurf vorgelegt, nach welchem eine Eiſenbahn von München nach Ingolſtadt gebaut werden ſoll und hat dieſen Geſ-Entw. geſtützt auf die Ueberzeugung, daß eine Ver bindung der Feſtung Ingolſtat mit dem Eiſenbahnnetz, alſo zunächſt [...]
[...] einer Fortſetzung nach Pleinfeld oder Gunzenhauſen die Rede. Bekannt lich erfolgte der Geſammtbeſchluß dahin, es möge die Regierung die Bau führung nach Ingolſtadt nach allen Richtungen unterſuchen laſſen und die Reſultate dem nächſten Landtage vorlegen. Dieſe Unterſuchungen ſind ſofort eingeleitet und Pläne vorgelegt worden, für die directe Linie nach [...]
[...] faſſen, und es ſchien der Staatsregierung, daß im Hinblicke auf den in ternationalen Verkehr keine Nothwendigkeit gegeben ſei, die Bahn von Ingolſtadt direct nach Nürnberg zu führen. Es iſt von mehreren Rednern darauf hingewieſen worden, daß es ſich empfehlen dürfte, die beiden größten Städte des Landes mittelſt der [...]
[...] ſchlag der Staatsregierung anzunehmen. Ich erlaube mir noch ein paar Worte anzuführen in Bezug auf den Gedanken, die Bahn von hier nicht direct nach Ingolſtadt, ſondern nach Neuburg und weiter zu ziehen. Es iſt unmöglich, derart improviſiete Vorſchläge einer gründ lichen Erwägung zu unterziehen, ohne eine vorläufige techniſche Inbe [...]
[...] UNOME. 8 Abg. Neuffer begründet ſeine Abſtimmung im Ausſchuß; er halte eine Bahn von Regensburg über Ingolſtadt und Donauwörth und eine Bahn von Augsburg nach Ingolſtadt in commercieller und ſtrategiſcher Beziehung für die nöthigſten und könne für jede andere Bahn nicht [...]
[...] 2 : D : . . . rſ i cht. - Bruderkrieg, von Ferdinand Wilferth. – Moritz Hartmann. – Zur Geſchichte der Univerſität Ingolſtadt am Ausgang des 15. Jahrhunderts. – Vermiſchtes. (Barnum als Prediger in der Wüſte.) [Fortſ.] – Notizen. [...]
[...] Zur Geſchichte der Univerſität Ingolſtadt am Ausgang des 15. Jahrhunderts. [...]
[...] dern ihren Sachen; dann die Beſchwerniß des Geldes, wenn die Schüler Gradus nehmen, und die böſe Zucht; denn wo die Edelleute und an dere, die ihre Kinder zu Ingolſtadt haben, die unnütze Verzehrung ihres Geldes und der Zeit merken, reizen ſie die Andern, daß ſie ihre Kinder zu uns nicht ſchicken :c.“ - [...]
[...] Doctoren und Meiſtern bei unſerm gnädigen Herrn und andern Aus wärtigen nicht unbillig Nachtheil und Schande bringt, auch die von Ingolſtadt uns mehrmals verargen. Item daß alle Studenten aller Facultäten ehrbar gekleidet gien gen, und nicht alſo mit getheilten Farben, mit kurzen Mänteln und [...]
[...] das Ihre durch neue Kleidung und Erfindungen ausgeben; denn die Studenten den Frauen gleich thun, die was ſie neues ſehen, auch haben wollen, als wir augenſcheinlich an den Frauen von Ingolſtadt ſehen. Wenn man ſie vor 20 Jahren und jetzund gegeneinander ſchätzte, gleichen ſie ſich als Menſchen und Affen. [...]
[...] * Altdorf, im Juli. Die in neueſter Zeit zur Verhandlung kommende Eiſenbahnfrage von München über Ingolſtadt und Nürn berg veranlaßt die Städte Beilngries, Berching, Neumarkt und Altdorf auch ihrerſeits den Weg der Oeffentlichkeit zu benützen, um den Gegnern der Richtung über die genannten vier Städte die Gründe vorzuführen, welche die Letzteren veranlaßt haben, Alles aufzubieten, daß auch ſie in den [...]
[...] derläge, nein im Gegentheil iſt dieſer Landſtrich ein durch Handel und Gewerbe und Ackerbau geſegneter und blühender, der Grund liegt vielmehr darin, daß nach dem früheren Syſtem der Eiſenbahnanlagen vorzugsweiſe eine Verbindung der größeren Städte untereinander hergeſtellt werden wollte, mit welchem aber, Ingolſtadt ausgenommen, jener Länderſtrich nicht beglückt iſt. Daß nun auch dorthin ein Schienenweg angelegt werden ſoll, darüber laſſen die Verhandlungen des letzten Landtags und die inzwiſchen von Seiten der Königlichen Staatsregierung gepflogenen Erhebungen keinen Zweifel übrig, jedoch befürchten die Bewohner der Städte Beilngries, [...]
[...] Berching, Neumarkt und Altdorf und der Umgegend dieſer Städte hiebei unberückſichtigt gelaſſen zu werden, da gerade in dieſer Richtung techniſche Erhebungen nicht gepflogen worden ſind. - - Unzweifelhaft wird der Bau einer Eiſenbahn von der Haupt- und Reſidenzſtadt München nach der Landesfeſtung Ingolſtadt ſchon aus ſtra tegiſchen Rückſichten genehmiget worden, unzweifelhaft wird aber auch ſein, daß dieſe Bahn nicht als Sackbahn belaſſen, ſondern daß eine Fort führung derſelben nach Norden theils gleichfalls aus ſtrategiſchen, theils aber und insbeſondere aus commerziellen Rückſichten beſchloſſen werde, um [...]
[...] die beiden Hauptſtädte Bayerns, nämlich München und Nürnberg, gegenſeitig, ſowie in Bezug auf die weiter nach Süden und Norden gelegenen Handelsplätze in möglichſt gerader Richtung durch Eiſenbahnen zu verbinden. - Zur Verbindung der Städte Ingolſtadt - Nürnberg dürfte aber vor allen anderen Richtungen diejenige über Beilngries, Berching, Neumarkt und Altdorf einzuſchlagen ſein. Die Terrainverhältniſſe ſind daſelbſt notoriſch ſo günſtig, daß auch ohne beſondere Projectirungsarbeiten dieſe Bahn richtung in Berathung gezogen werden kann, wie ſolches auch im vorigen Jahre den Deputirten der betheiligten vier Städte von dem königlichen [...]
[...] Ohne beſondere Schwierigkeiten würde die Bahn von Ingolſtadt aus in das Altmühl-, ſodann durch das Sulzthal zu den Städten Bein gries, Berching, Neumarkt und im Thalgrund weiter nach Altdorf geführt werden. Von da aus würde ſich die Bahn auf voükommen ebenem, ſan digem Boden durch den Lorenzer Reichswald bei unbedeutenden Grunderwerbungskoſten nach Nürnberg ziehen. [...]
[...] Aber auch die projectirte Bahnrichtung von Ingolſtadt über Freiſtadt und Allersberg nach Nürnberg hat offenbar mit vielen Terrainſchwie rigkeiten zu kämpfen und iſt im Vergleich zu der Ingolſtadt – Beilngries – Berching – Neumarkt – Alſdorf – Nünberger Bahnrichtung nur um höchſtens zwei Poſtſtunden kürzer, eine Differenz, welche bei ihrer Unbedeutendheit, zumal im Gegenhalt zu den Bortheilen einer Eiſenbahn für die [...]
[...] - Ä ſtratsr Ingolſtadt; Seba Ä Ä - - Ä in ## Ä [...]
[...] München; Friedrich Wollenweber, Goldarbeiter in München; Carl Schreibmaterialienhändler in München; Engelbert Stechl, Bräuer in Waſſerburg; Joſeph Schmid, Seifenſieder in Ingolſtadt; Ulrich Halbreiter, Maler in München; Joſeph Lackner, Bortenmacher und Bürgermeiſter in Murnau Johann Stürzer, Wirth in Kobach; Karl Glück, Färber in München; Auguſt Praml, Schreib [...]
[...] Wirth in Kobach; Karl Glück, Färber in München; Auguſt Praml, Schreib materialienhändler in München; Auguſt Stürzer, Kaufmann in München; Peter Conſtantin, Goldarbeiter in Ingolſtadt; Carl v. Schmid-Kochheim, Oekonom in Hanfeld; Johann Bapt Enzinger, Bräuer in Waſſerburg. Erſatzgeſchworne: Andreas Meyer, Kaufmann in München; Adolph Schöllhorn, Buchbinder in [...]
[...] Auch über die Donaubahnen i worden, die Einen wollen Ingolſtadt - Augsburg, die Andern Ä Donauwörth (und fanden ſogar das kurze Stück von da bis Offingen [...]
[...] Der Weg von Ancona und Venedig nach dem weſtlichen Norddeutſch land und dem Rheine führt durch Bayern. – Für die erſte Richtung iſt eine Bahn München-Ingolſtadt-Gunzenhauſen, für die zweite Kempten [...]
