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Suchbegriff: Kaufmanns

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Datum

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Bremer Sonntagsblatt12.04.1857
  • Datum
    Sonntag, 12. April 1857
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Im Jahre 1826 machte ich meinen erſten Ausflug in die neue Welt. Mein Reiſeziel war Havana, wo ich zu Anfang des folgenden Jahres eine Anſtellung als Commis bei einem deutſchen Kaufmann erhielt. Ich wohnte im Hotel der „Madame la Chaiſe“, einer Mulattin von S. Domingo, die nur Franzöſiſch und Haiti-Creoliſch [...]
[...] zu mir um mir etwas zu erzählen oder mich über den Handel und den Verkehr Deutſchlands mit Havana zu befragen. Er ſagte mir damals, daß er früher auch Kaufmann geweſen ſei, aber in Nord amerika ſein ganzes Vermögen in Speculationen verloren habe, deß halb jetzt Zahnarzt ſei; er hoffe ſich ein kleines Kapital zu erwerben, [...]
[...] Syrup und Kaffee beladen und nach Providence beſtimmt. Als Paſſagiere gingen mit derſelben: ein franzöſiſcher Kaufmann aus Bordeaux, ein amerikaniſcher Tiſchler, der ſich auf Cuba ein kleines Vermögen erworben hatte und in ſeine Heimath zurückkehrte, Alexander [...]
[...] Meer ſtürzte. Die drei Spanier hatten während der Zeit die andern Matroſen in ihren Betten ermordet, ſo wie auch den amerikaniſchen „Tiſchler, und nur die Mörder, der franzöſiſche Kaufmann, der ſchwarze Koch und der Steuermann, der verwundet auf dem Maſte ſaß, waren noch am Leben. [...]
[...] worauf ein mit Soldaten bemanntes Boot abgeſchickt wurde die Be ſatzung gefangen zu nehmen. Als dieſe am Schiffe ankamen, fanden ſie nur den franzöſiſchen Kaufmann und den ſchwarzen Koch auf dem Verdeck, in der Kajüte die Leiche des Alexander Tardy, der ſich mit einem Raſirmeſſer den Hals von einem Ohre bis zum andern [...]
[...] leute, wie die Fugger in Augsburg, deren Vermögen ſich auf viele Millionen belief. Konrad Lettes erzählt von Nürnberg, daß das meiſte Hausgeräthe eines Kaufmanns dieſer Stadt aus Gold und Silber beſtände. Augsburg aber war die reichſte Stadt, Straßburg wurde mit Venedig verglichen, Köln hatte den Vorzug vor allen andern [...]
[...] ſtändig erfüllt. Will man aber dem Volke ſo manche jener ſchönen Stoffe wieder zugänglich machen, ſo möchte dies eben nur auf dem Wege zu erreichen ſein, welchen Alexander Kaufmann und Wolfgang Müller mit vielem Glück eingeſchlagen haben, nämlich dem, durch eine poetiſche, aber einfache und dem Charakter des Stoffes angemeſſene Behandlung die altergrauen Traditionen neu zu beleben und [...]
Bremer Handelsblatt07.07.1866
  • Datum
    Samstag, 07. Juli 1866
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 6
[...] dem Handel zufließen zu laſſen gewillt ſind und vermögen. Iſt dem nun ſo in Bezug auf die Geſammtheit der Kaufleute, ſo folgt, daß die äu ßerſte Grenze des Gewinnes, den der einzelne Kaufmann realiſiren kann, in dem Procentſatze liegt, den er zu der Geſammtheit der Kaufmann ſchaft ausmacht, bei welcher Rechnung freilich, wie wir weiter unten ſehen [...]
[...] Erzeugniſſe der übrigen Gewerbe beſteht, dieſe Vermittelung aber ſelbſt verſtändlich nicht ohne die gleichzeitige bedingungsweiſe Berückſichtigung des eigenen Nutzens geſchieht, ſo wird die Berufsthätigkeit des Kaufmanns durch jene Formel ziemlich genau angegeben. Vereinigen wir nunmehr dieſe beiden Betrachtungen, ſo werden wir [...]
[...] Da nun hiernach der Geſammtgewinn der Kaufleute ſich auf das jenige beſchränkt, was man im Geſchäftsleben eine Commiſſion nennt, ſo folgt, doß auch der Gewinn des einzelnen Kaufmannes ſich auf nicht mehr belaufen kann, und daß, wenn dennoch der Einzelne mit weit mehr als ſolch' beſcheidenem Maaße gemeſſen hat, dieſer Einzelne nur dadurch [...]
[...] werden. Der Kaufmann ſetzt mithin, bei ſeiner Berufserledigung, nicht bloß ſeine geſchäftliche Befähigung, ſondern auch ſein Capital in Thätig keit; er übernimmt, innerhalb der Verkettung der Verkehrsintereſſen, nicht [...]
[...] ſondern nur eine mittelbare iſt. Eben, weil man, um ein Capital werbend im Handel anzulegen, d. h. um die aus dem Haudel fließenden Gewinne ſich zu ſichern, Kaufmann ſein muß, ſo können die fremden Capitalien den in den Händen der Kaufleute befindlichen nur in ſo weit Concurrenz machen, als ſich neue Kaufleute etabliren, mithin nur in [...]
[...] befindliche angeſehen wird. Cs ergeben ſich, aus dieſen allgemeineren Sätzen, ſehr fruchtbare Folgerungen für die Grundſätze, welche den Kaufmann vom Standpunkte ſeiner ſelbſtſtändigen Einzelſtellung im Handel zu leiten haben; auf ſie werden wir in einem nächſten Artikel einzugehen uns erlauben. [...]
Bremer Handelsblatt20.10.1877
  • Datum
    Samstag, 20. Oktober 1877
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 4
[...] nach den beſonderen Umſtänden und insbeſondere nach der erkennbaren Abſicht des Erklärenden zu entſcheiden iſt; dies gilt ſpeciell von der Be dingung einer anderen Deckungsfriſt als der proponirten. Ein Kaufmann in Warſchau wünſchte von dem Kaufmann K. zu Aſchersleben die Sendung von 1000 Ctr. Zuckerrübſamen gegen ein Viermonatsaccept. Dieſer er [...]
[...] wiederte ihm daß er ihn die Waare mit Rückſicht auf die zeitigen ſchwierigen Geldverhältniſſe nur gegen ein Dreimonatsaccept zuſenden könne. Der Warſchauer Kaufmann glaubte nicht nöthig zu haben, auf dieſe ihm nebenſächlich erſcheinende Bedingung zuſtimmend antworten zu müſſen, und erwartete die Waarenſendung. Der Kaufmann X. in [...]
[...] müſſen, und erwartete die Waarenſendung. Der Kaufmann X. in Aſchersleben jedoch ſandte keine Waare ab, da er vorher ein zuſtimmendes Schreiben des Warſchauer Kaufmanns erwartete. Dieſer klagte darauf auf Erfüllung des vermeintlichen Kaufvertrags und erſtritt in erſter In ſtanz ein obſiegendes Urtheil, da der erſte Richter den Artikel 322 des [...]
[...] - Methode Ein routinirter Kaufmann [...]
Bremer Zeitung25.06.1822
  • Datum
    Dienstag, 25. Juni 1822
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 3
[...] Zoeanm Gerardo de Samp:-jo. — Namenlifie der Gefangenen: ]) Franeiteo de Alpoim e Menues, Kaufmann, 32 Jahre alt; 2) Zannarind de Celia [...]
[...] ...(Edictal - Citation.) Nachdem auf den der "für die minderjährigen Kinder Ä Ä abgegangenen hieſigen Kaufmanns Friedrich Wilheim Grote beſtellten Vormünder gegenwärtige Edictal-Citatien erkannt worden: ſo werden Alle, welche aus irgend einj [...]
[...] Grote beſtellten Vormünder gegenwärtige Edictal-Citatien erkannt worden: ſo werden Alle, welche aus irgend einj Grunde an den gedachten Kaufmann Friedrich Wilhelm Grote Forderung zu haben vermeinen, zu deren Angabe und Klarmachung auf den Mittwoch den 17. k. M. Juli, Morgens [...]
Bremer Handelsblatt10.11.1860
  • Datum
    Samstag, 10. November 1860
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Hochgeehrte Herren! Durch Einhändigung eines gedruckten Exemplars des Gutachtens über die Reform des Gewerbeweſens an jedes Mitglied des Kaufmanns Convents hat die Handelskammer Ihnen Gelegenheit geboten, ihre Anſicht, die ſie darzulegen vom Senat aufgefordert war, über dieſen [...]
[...] Anſicht, die ſie darzulegen vom Senat aufgefordert war, über dieſen hochwichtigen Gegenſtand kennen zu lernen. Sie hofft, daß dieſe An ſicht auch diejenige des Kaufmanns-Convents iſt, und hat die heutige Verſammlung deſſelben veranlaßt, um in dieſem Kreiſe die Frage, be vor ſie in der Bürgerſchaft zur Berathung kommt, zur Beſprechung [...]
[...] Aufhebung der den Handwerkern für die Erzeugniſſe ihres Gewerbes, auch wenn ſie dieſelben nicht gearbeitet haben, zuſtehenden Verkaufsprivile gien gerade der Detailhandel Vortheile zieht, ſo wird der Kaufmanns Convent ſich der im Gutachten der Handelskammer niedergelegten Ueber zeugung nicht verſchließen können, daß neben den Privilegien der Ge [...]
[...] ſchon die Frage, ob in der Aufhebung ihrer Verkaufsprivilegien eine Beeinträchtigung wohlerworbener Rechte ihrer Mitglieder zu erblicken iſt, als eine nicht zur Competenz der Handelskammer und des Kaufmanns convents gehörige zu betrachten, ſo liegt in den concreten Verhältniſſen noch weniger Veranlaſſung, dieſelbe hier heranzuziehen, da ſich zu ihrer [...]
[...] der Bahn des Fortſchrittes gefeiert. Wohl iſt damit der endliche Sieg der Gewerbefreiheit in Bremen noch nicht geſichert, da Senat und Bürgerſchaft ſich erſt noch zu entſcheiden haben; aber die Kaufmann ſchaft hat, ſobald ſie nur feſt zuſammenhielt und eine Sache des Ge meinwohls vertrat, bisher immer ihrer Stimme in unſerm Staats [...]
[...] Zwanges beweiſen. So heißt es auf Seite 4: "Daß andere Stände feſte Lehrjahre und wenn man will feſten Lehrzwang inne halten, iſt dabei nicht erwogen. Der Kaufmann hält für ſeine Lehrlinge eine Lehrzeit von mindeſtens 4 Jahren für nöthig. . . . Nur den Gewerbe ſtand glaubt man in dieſer Hinſicht preisgeben zu müſſen. Nun iſt [...]
[...] aber ſtets fort und fort einer ſchärferen und bei dem hohen Werth eines Schiffs für ihn ſelbſt bedeutſameren Prüfung unterworfen, als es bei unſeren gewöhnlichen Meiſterprüfungen der Fall iſt. Kein Kaufmann [...]
[...] daß er gewiſſermaßen das Inland mit beſteuere; dies wäre nur dann der Fall, wenn das Inland von den Hanſeſtädten kaufen müßte; allein der hanſeatiſche Kaufmann muß mit den preußiſchen, oldenburgiſchen, hanno [...]
[...] nach dieſem Hafen vermieden würde, und nur ein wittel bleibt zum Schutz der Hamburger Staatscaſſe und Bevölkerung, das Mittel, den Hamburger Eingangszoll ſo niedrig zu ſetzen, daß der Hamburger Kaufmann ſich nicht veranlaßt findet, ihn durch Dirigirung ſeiner Einfuhren nach Altona zu ſparen. Dieſes Mittel iſt bereits in früheren Jahren angewendet worden [...]
Bremer Handelsblatt30.03.1861
  • Datum
    Samstag, 30. März 1861
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 7
[...] von ca. 200 a)ß gegen die frühere Pachtſumme von 5400 % ergeben hat. Die über das Wägen des Getreides erlaſſene Verordnung iſt im Kreiſe des Kaufmanns - Convents ſchon bei anderer Gelegenheit ausführlich be ſprochen; an ſie knüpfte ſich die Begutachtung der revidirten Inſtructionen für die Meſſer und Wäger, ſowie eine zeitgemäße Regulirung der Lohntare [...]
[...] uns daher nunmehr zunächſt bemühen, die volkswirthſchaftliche Stellung des Mäklergewerbes zu unterſuchen, und veröffentlichen zu dieſem Zwecke den Brief eines deutſchen Kaufmanns in Amerika, da wir gerade auf das Urtheil von Praktikern in dieſer Frage das Hauptge wicht legen und da uns daran liegt, dem Einwand, daß wir Theoreti [...]
[...] wicht legen und da uns daran liegt, dem Einwand, daß wir Theoreti ker ſeien, ſchon vor Eröffnung der Discuſſion möglichſt zu begegnen. Der Brief des von uns zu Rath gezogenen Kaufmanns lautet fol gendermaßen: Baltimore, im Februar 1861. [...]
[...] Was ferner die Stellung der Mäkler, die lediglich und ſtets eine ver mittelude ſein ſoll, betrifft, ſo iſt der Grundſatz nur geeignet, den Mäkler ſowohl wie den Kaufmann irre zu führen. Wenn ferner der Mäkler eidlich verpflichtet iſt, ſeine Schlußzettel zu unterzeichnen, ſo iſt es nicht Sache des Staates ihn dazu anzuhalten, ſondern das Intereſſe des [...]
[...] eidlich verpflichtet iſt, ſeine Schlußzettel zu unterzeichnen, ſo iſt es nicht Sache des Staates ihn dazu anzuhalten, ſondern das Intereſſe des Kaufmanns gebietet dem Letzteren, daß er in dieſer Hinſicht auf eine der [...]
[...] gilt. Wie bei allen Gewerben materieller Natur iſt es nach meiner innigſten Ueberzeugung auch rückſichtlich des Mäklerge werbes. Das Publikuu, d. h. in dieſem Falle der Kaufmann kann allein beſtimmen, ob es in ſeinem Intereſſe iſt, wenn der Mäkler in dieſem oder jenem Falle entweder ſelbſt oder für einen Andern [...]
[...] Sprache. Der Sachverhalt war folgender: Ein im Hannoverſchen wohnhafter Cigarrenfabrikant A. beauftragte im März v. J. den bremiſchen Kaufmann S. 50 Mille Ambalema Cigarren mit Braſil-Einlage, die er ihm liefern wollte, für ihn zu verkaufen. Am 17. März zeigte S. dem A. brieflich an, er habe einen Käufer gefunden, dem er 50 [...]
Bremer Handelsblatt23.07.1864
  • Datum
    Samstag, 23. Juli 1864
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 5
[...] men. Da ſieht man nämlich ſo häufig Adreßbriefe mit ausgeſchnittenen Namenszügen beklebt. Das verhält ſich folgendermaßen: Jemand macht in einem Briefe bei irgend einem Kaufmann Beſtellung auf Waaren. Dieſer empfängt den Brief, lieſt ihn und giebt Ordre, daß die Beſtellung, die er wohl verſtanden, effectuirt werde. Allein der Name des Beſtellers [...]
[...] iſt ihm unbekannt, die Unterſchrift im Briefe ohne Angabe des Standes ſehr undeutlich und trotz allen Studirens nicht herauszubringen. An wen nun die Sendung adreſſiren? Der Kaufmann iſt in der größten Verlegenheit. Endlich als praktiſcher Mann weiß er ſich zu helfen. Er ſchneidet alſo die Namensunterſchrift aus dem Briefe heraus und [...]
[...] auch ſehr oft ſich bewährt, ſo iſt doch in größeren Orten kaum darauf zu rechnen. Unter 10 Fällen geht eine ſolche Sendung gewiß achtmal als unbeſtellbar zurück. Der Kaufmann hat nicht unbedeutende, unnütze Koſten und Zeitverluſt davon, und der Beſteller kann nicht begreifen, warum der Kaufmann ihm die beſtellten Waaren nicht zuſendet. Ent [...]
[...] Koſten und Zeitverluſt davon, und der Beſteller kann nicht begreifen, warum der Kaufmann ihm die beſtellten Waaren nicht zuſendet. Ent weder iſt der Kaufmann nachläſſig, wie Jener zu folgern pflegt, oder der Brief iſt gar verloren gegangen! Bei Adreſſaten, welche ihren Wohnort wechſeln, oder die mit dem [...]
[...] ind ungültig. §. 3. Auf Schuldverſchreibungen, welche unter den geſetzlichen Vorausſetzungen auf jeden Inhaber geſtellt werden, ſo wie auf Darlehen, welche ein Kaufmann empfängt und auf Schülden eines Kaufmanns aus ſeinen Handels geſchäften, leidet die in § 2 enthaltene Vorſchrift keine Anwendung. § 3b. Die Aufhebung der Strafbeſtimmungen über den Wucher findet auch auf die [...]
Bremer Handelsblatt22.06.1861
  • Datum
    Samstag, 22. Juni 1861
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 7
[...] möchten, iſt die Behandlung der Münzfrage auch in Ihrem Blatte neuer dings wieder angeregt worden. Sie werden daher auch den Bemerkungen eines inländiſchen Kaufmanns die Aufnahme in Ihrem Blatte nicht ver Ve10 erM. g Bremen als deutſche Seeſtadt, hat ein Münzſyſtem für ſich allein, [...]
[...] Handeltreibenden folge, da zu fürchten iſt, daß jene ohne dieſe gefährdet werden Ausgehend von der in den letzten Worten ausgedrückten Ueberzeugung hat es ein Kaufmann unternommen, unter dem obigen Titel eine Kritik des iebigen Syſtems der kaufmänniſchen Ausbildung zu ſchreiben. Wir nahmen das Buch mit einem gewiſſen Intereſſe zur Hand, weil wir ſo ſelten Schrift [...]
[...] überein, wir finden die Zuſtände und die Vernachläſſigung der kaufmänniſchen Erziehung an einigen Stellen als etwas zu ſchwarz gemalt, und wir halten u. A. die Anſchauung für etwas zu ideal, »daß den Kaufmann ein wohlabge wickeltes und gut gelungenes Geſchäft nicht nur wegen des Gewinnes, wel chen es abwirft, ſondern auch wegen der Auflöſung des wiſſenſchaftlichen [...]
[...] wendung finden ſollen, iſt im Handel das Capital mit dem Berufe ſelber verkörpert. Es bildet hier ſowohl das Mittel des Erwerbes, als den End zweck der Berufsthätigkeit. Der Kaufmann erfüllt, indem er ſeinem Verdienſte nachgeht, die ihm obliegenden Standespflichten, und er löſt durch die An häufung von Reichthümern, ſobald ſie wohlerworben ſind und Gemeinnützig [...]
[...] verdanken ſind, ſondern aus einer regelmäßigen geſchäftlichen Thätigkeit her vorgehen – ſei es bewußt oder unbewußt ſeine ſociale Aufgabe.“ „Der wahre Kaufmann erblickt im Geldgewinn nur das äußere Erkennungszeichen der geſchäftlichen Bedeutung, die gerechte Belohnung der dem Berufe gewidmeten Thätigkeit, in der Hauptſache aber ein Mittel zur Erweiterung dieſer Thätig [...]
[...] mann praktiſch ſein müſſe. Der Verfaſſer bemerkt zur Kritik dieſer Phraſe: „daß es ohne Theorie gar keine Praxis giebt, und daß ein wahrhaft prak tiſcher Kaufmann nur derjenige genannt werden kann, welcher die Ausübung ſeines Geſchäfts (die Praxis) mit der Erkenntniß von deſſen Weſen (der Theorie) in harmoniſchen Einklang zu bringen verſteht, welcher das geiſtig [...]
[...] von Waaren, wo die Vortheile deſſelben hauptſächlich in brutaler Kraft, Privilegien und Monopolen beſtanden, gehörte nur Routine dazu einen guten Kaufmann abzugeben. Heutzutage aber, wo der Handel der Concurrenz all' und jeder Intelligenz frei ſtehen ſoll, wo man eine Wiſſenſchaft daraus machen muß, wo andere Stände nach vollkommenerer Ausbildung ſtreben, [...]
Bremer Handelsblatt06.12.1856
  • Datum
    Samstag, 06. Dezember 1856
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 7
[...] R echt s fall. Schadenerſatzforderung aus einem Frachtcontract. Aus einem Frachtcontract, welcher zwiſchen einem hieſigen Kaufmann und Mindener Schiffer geſchloſſen iſt, erhebt der erſtere wegen Nichterfüllung des Contractes von Seiten des Schiffers eine beträchtliche Schadenerſatzforderung. [...]
[...] er am 19. Februar nicht mit voller Ladung hier ein, ſondern hat im Ver hältniß zum Gchalt ſeines Schiffes circa 10 Laſt Steinkohlen zu wenig ein genommen. Dieſe Partie läßt der Kaufmann erſt am 19. April 1854 hierher kommen, reſp. in Minden verkaufen; inzwiſchen iſt aber der Preis der Stein kohlen ſo bedentend geſunken, daß er jetzt einen weit geringeren Kaufpreis er [...]
[...] nutzen geweſen wäre. Die beiden Erkenntniſſe finden die Urſache des erlit tenen Verluſtes nicht in dem Benehmen des Schiffers, ſondern in dem des Kaufmanns. Unzweifelhaft boten ſich Letzterem, ſobald er die Nachläſſigkeit oder den böſen Willen des Schiffers in Erfahrung brachte, noch andere Schiffe, jedenfalls aber die Eiſenbahn als offen vorliegende Transportgelegenheiten. [...]
[...] Die Kenntniß vorliegender Entſcheidung hat inſofern großes Intereſſe, als ſich ans ihr für gleiche, keineswegs ſeltene Situationen abnehmen läßt, daß der Kaufmann ſich nicht bei der Fahrläſſigkeit oder dem böſen Willen des Schiffers beruhigen darf, ſondern vielmehr ſich um anderweitige Frachtgele genheiten bemühen muß, falls ihn nicht der Verluſt einer augenblicklich gün [...]
[...] genheiten bemühen muß, falls ihn nicht der Verluſt einer augenblicklich gün ſtigen Conjunctur treffen ſoll. Auch darüber, wie ſich die Schadenerſatzan ſprüche eines Kaufmanns, welcher ſeinerſeits nichts von dem unterläßt, was ihm zu thun obliegt, je nach den Umſtänden verſchieden geſtalten können, giebt das Erkenntniß erſter Inſtanz Auſſchluß. Findet derſelbe trotz ſorgfäl [...]
[...] nächſt einwenden, daß wenn der eine Contrahent, der Schtſfer, ſich in der Erfullung ſeiner Pflichten nachläſſig bewieſen hat, als dann dem andern Gon trahenten, dem Kaufmann, nicht ein nachträglicher Aufwand von Sorgfalt zugemuthet werden dürfe, durch den die Nachläſſigkeit des Schiffers gewiſſer Maßen gut zu machen ſei. Bei einer derartigen Auffaſſung indeſ wird das Weſen [...]
[...] Zeit, wo der Schiffer die Waare hätte bringen müſſen, aber nicht brachte, die günſtige Eonjunctur beſtand. Denn wenn die Waare rechtzeitig ein traf, ſtand es in dem Belieben des Kaufmanns, die günſtige Conjunc tur zu benutzen. Das rechtzeitige Eintreffen mittelſt des Schiffers hätte einen günſtigen Verkauf zur Folge gehabt; folglich das nicht rechtzeitige [...]
Bremer Handelsblatt26.03.1870
  • Datum
    Samstag, 26. März 1870
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 6
[...] ſamkeit auf einen Punct richten zu dürfen, welcher das höhere Bildungs weſen anbetrifft. An keiner Univerſität des preußiſchen Staats beſtehen Einrichtungen, welche es dem jungen Kaufmann ermöglichen, ſich auf ſeinen Beruf vorzubereiten, indem ſie Gelegenheit geben, ſich über Handelswiſſenſchaften im engeren Sinne des Wortes zu unterrichten; [...]
[...] den Sprachen ihren Zöglingen alle diejenigen Mittel der Fortbildung an die Hand zu geben, welche eine Hochſchule beſitzt. Umgekehrt wird es bei den gegenwärtigen Zuſtänden dem jungen Kaufmann ſelten gerathen erſcheinen, eine Univerſität zu beziehen, um ſich dort für ſeinen Beruf vorzubilden. Dort findet er nicht die ausreichende Gelegenheit neben [...]
[...] Anziehungskraft beſitzen, diejenigen Kenntniſſe zu erwerben, welche er unmittelbar praktiſch verwerthen kann. Von den Wiſſenſchaften, welche für den jungen Kaufmann von Werth ſein können, wird nur diejenige [...]
[...] Volkswirthſchaftslehre oder politiſchen Oekonomie belegt wird. Eine Vorleſung oder ein Lehrbuch über dieſe Disciplin erſchöpft aber nicht den Umfang des theoretiſchen Wiſſens, welches dem jungen Kaufmann nothwendig iſt. Dieſe Wiſſenſchaft, wie ſie bei Ricardo, Mill, Rau und anderen Geſtalt gewonnen hat, beſchränkt ſich auf Lehrſätze, welche auf [...]
[...] kreis nach zwei entgegengeſetzten Richtungen hin zu erweitern. Er kann ſich die ſpeciell für ſeinen Beruf erforderlichen Kenntniſſe in detaillirteſter Weiſe und weit eingehender, als wir dies für den jungen Kaufmann begehren, erwerben. Er kann aber gleichzeitig ſeine allgemeine Bildung [...]
[...] maceut, der junge Architekt und der junge Bergmann ſeit alter Zeit auf der Univerſität Gelegenheit finden, ihre Kenntniſſe zu erweitern, ſo darf wohl der junge Kaufmann, der durch Ablegung der Maturitäts Prüfung ſich über ſein geiſtiges Streben ausgewieſen hat, den Anſpruch erheben, daß ſein Beruf, welcher, wie jeder andere, Culturzwecken dient, [...]