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[...] lich darthun. Hanswurst schütze jtdtn guttn Narrhalltsrn vor ahn lichen Annthmlichkeiten ! Ein reicher Kaufmann au« Martinique, Namen« G. . ., kau unlängst in Havre an« Land und hatte nichts Eiligeres zu thun , sogleich nach Paris zu reisen, um dort wichtige und beträchtlicd [...]
[...] Salle Ventadour vorüber, 'wo gerade Ballabend war. Herr G . . . , der langfam feines Weges zog , wurde hier von einem Un» bekannten angeredet und ihm ein Billet angeboten. Der Kaufmann dankte , der Fremde aber bestand auf feinem Anerbieten fo lange, bis Herr G . . . daraus einging, um fich auf dem Maskenbälle, von [...]
[...] zem Bedenken , „doch nur unttr einer Bedingung."" — „Und diefe lautet?"" — ..Wir fpeisen bei mir zu Haufe."" Diefe Antwort hätte unfern Kaufmann enttäufchen müssen, und in der Thot fchien ihm diefer kecke Vorfchlag fo barock, daß er Anfangs dachte: alfo eine galante Abenteuerin! . . . Aber was [...]
[...] Vortresslich! Ich beforge fogleich einen Wagen." — „„Bemühen Sie sich nicht, ich habe meinen eigenen. — „Li, ei," dachte der Kaufmann, „mehr Glück, als ich erwarten durste." Sie verlassen den Saal ; auf ein Zeichen des blauen Domino erfcheint ein Livrebedienter und fährt eine elegante Equipage vor. [...]
[...] erfcheint ein Livrebedienter und fährt eine elegante Equipage vor. »Zum Hötel!" ruft die mysteriöfe Dame, neben welcher der über» glückliche Kaufmann Platz nimmt. Alsbald hält der Wagen in ei nem geräumigen Hofe und Herr G . . , wird auf ein Zimmer im feinsten Gefchmack geführt. Erst hier verlangte er von dem fchönen [...]
[...] mert und jetzt n« Mittag nicht mehr fern, ,ls der Kaufmann uAch Ermüvung v« der Nacht, dto er im Reifewagen von Havre zubrachte, nach den Mühen des Tages, dem Herumtreiben auf dem ^Salle und [...]
[...] Gepäck fortbringen ließen!"" — „Wer, ich? Herr Sie sind nicht recht bei Sinnen! Ich die Rechnung bezahlt, ich meine Sachen abgeholt?" rust der Kaufmann immer hestiger. „„Einer von uns beiden ist gewiß nicht bei vollem Verstande !" " erwiederte der Haus» herr , „ „Sit oerlangten ganz früh morgens Ihre Rechnung und ich [...]
[...] nommen; fogar Ihren Reifepaß zeigten Sie mir, damit ich Ihre Ankunst und Abreife in s Buch eintragen konnte."" Der Wirth fprach noch, als der Kaufmann bereits fort war. Wie befessen lief er von einem Banquier, auf den er Wechfel hatte, zum anvcrn: allenthalben waren sie gleich nach Erössnung der Kasse [...]
[...] weiter angeben kann, als ein freilich fehr in s Einzelne gehendes Signalement, erinnerte sich jetzt, daß er auf der Reife von Havre nach Paris mit feinem Freunde, gleichfalls einem Kaufmann, im Wagen über feine Gefchästs» und fonstigen Verhältnisse «in langes, vertrauliches Gespräch führte. Im Soupo faß noch eine dritte Per» [...]
[...] Abgefehen davon wird diefes merkwürdige Abenteuer allem Anfcheine nach auch noch Veranlassung zu einem fehr verwickelten Prozesse werden ; denn der betrogene Kaufmann verlangt feine Sa chen von dem Gastwirthe zurück, weil er behauptet, diefer habe sich betrügen lassen , während der Gastwirch darauf besteht und durch [...]
[...] Die Thräne. Sin armer aber geschickter Tischler erhielt durch Empfehlung die Arbeit in einem angesehenen Kaufmannshause. Der Kaufmann be^ stellte zur Aussteuer seiner Tochter für 2UU Zhaler Mobiiien bei ihm. Der Tischler, hoch erfreut, ei te nach Hause und erzählte feiner Frau [...]
[...] darüber." — Doch auf dem Gesichte deS guten ManneS war eben keine Knude zu sehen, denn er dachte daran , daß die zwei Monate in acht Tagen verflossen und der reiche Kaufmann ihm von Bezah» lung keine Eblbe gesagt. Wie sollte daS mm werden? — Trübe saßen, «IS sieben Tage vergangen, die beiden Eheleute zusammen, [...]
[...] schritt der Tischler durch den Saal; eS war ihm «IS wenn Blei i» seinen Füßen lüge. Da saß der Kaufmann ; die Stirne nachdenkend in der Hand gestützt, in der Rechten die Feder haltend, wollte er eben ein wich» tiges HandelSprojekt zu Papier bringen, alö aus Verlegenheit plump [...]
[...] möge nicht böfe werden, aber ich möchte Sie wohl bitten um den Betrag des Gelieferten, ich habe kein Kapital und — Veidrießlich erhob sich der Kaufmann. .Ich bezahle nur halbjährig, auf solche Kleinigkeiten können wir uns nicht einlassen, daS macht unS zu viele Umstände. Laß Er [...]
[...] Tischler die Summe auszuzadlen. Siumm nahm dieser das Geld in Empfang, und an das Pult deS Kaufmanns gehend, um zu unterzeichnrn, floß, erpreßt von dem Gedanken, du kannst in Zukunft eine solche Arbeit doch nicht wieder annehmen, denn deine Armuth verschließt dir jede Hoffnung dazu, [...]
[...] annehmen, denn deine Armuth verschließt dir jede Hoffnung dazu, eine ThrSne über seine Wange. Der Kaufmann bemerkte sie. — Stumm verneigte sich der un« glückliche Tischler und ging. Als er die Hälite des Zimmers durch« schritten halte, rirk ihn der Kaufmann zuiück: .Hört ei» Mal Mei [...]
[...] Zahlen Sie dem Mann noch 400 Thaler ,' sprach er zum Kassier und blickte auf's Papier. — Sprachlos stand der Tischler da , im Innersten erschüttert, doch jetzt ging er rasch auf den Kaufmann zu, ergriff dessen Hand und drückte sie herzlich an die Lippen. „Dank," stammelte er, »Dank, guter Herr!' — .Laß Er DaS, lieber Freund. [...]
[...] beitete er, und durch deS angesehenen Kunden Hülfe war er bald ein gemachter Herr. > Der reiche Kaufmann aber fühlte an jenem Morgen eine so sonderbare Regung in seinem Herzen , daß er seit dieser Zeit noch manche Thräne hervorlockte. — Doch war eS immer eine Thräne [...]
[...] «cht/, M,' Mereg«. ' '" ^ '. ,,,, „Nicht weii, von Vebek, einem uiedlichen Dorf am Bosporus, wohnte ^noch, im Frühjahr 1890 ein armemjchcr Kaufmann, der sich em ans [...]
[...] stcr seines früheren Glaubens thaten Alles , was in ihrer Macht lag , ihn durch Ueberredung , Schmeichelei , Drohungen , Vitien «on seinem Vorsatz abzubringen — vergebens: der Kaufmann hatte die Wahrheit anerkannt und war entschlossen , sie nicht zu verläugnen. Man wandte sich an den Patriarchen. Bekanntlich [...]
[...] die seine Untergebenen gebraucht hatten, ohne aber ein besseres Resultat 'jo. erzielen. Seiner fruchtlosen Bemühungen überdrüssig, gab er endlich Befehl, den Unglücklichen Kaufmann iu den Bann zu thun und ihn vom Altar' herab als exkommuniztrte Person zu' verkünde«. Ewige Tage hierauf versammelte sich eine zügellose [...]
[...] der eS vermag." .... Am folgenden Morgen lag eine Katka bereit , und zu deS Kaufmann« Schrecken fand er sich bald in der „Allerhöchsten Gegenwart". Der letzte Theil deS vorhergehenden Tages war zu einer genauen Untersuchung .erwandt worden , und der Minister [...]
[...] Sultan mit den Worten abgefertigt: „Du thust ganz «cht. es gibt nur einen Gott, und Muhammed ist sein Prophet." — Der Kaufmann vttneigte sich ehrerbietig bei den Worten deS Sultans, obwohl ohne Zweifel mit einem stillen Vor, [...]
[...] beraubt «erbe». Vernimm nun", fuhr Abdul'Medschid Herr,,«» dessen Gesicht alle Spuren «on Zorn verschwunden warm z „dies« Kaufmann muh für seinen Verlust entschädigt »erde». (Der Patriarch erblaßte.) Da der ihm zugefügte Schade» von meine» Untnchmm herrührt, so muß meine Schatzkammer dmselbm ver, [...]
[...] Gläubigen mich anklagen, da ich ihnen dann eine Lost auflege« würde, um die Verbreche» von Hunden und Ungläubige» zu, sühnen. Wenn ich also dm Kaufmann entschädige, so mußt Du «ich mt« schädigen." Jede Spur von Farbe verschwand bei diesem Aus« spruch vom Gesicht de« Patriarchen. Er öffnete den Mund , »er» [...]
[...] pital- und Lebens: Verſicherungstank „Teutonia“ in Leipzig; als Klägerin, vertreten durch den kgl. Advokaten Dr. Hellmann, Sophie Kaufmann, Wittwe des verleb ten Käſefabrikanten Ferdinand Kaufmann zu Jettingen. Die Klage war auf Herausgabe einer Verſicherungsſumme [...]
[...] von 1800 Mark geſtellt. Wir entnehmen der Verhandlung folgenden Thatbeſtand. Am 15. Januar 1875 verſicherte Ferd. Kaufmann bei genannter Aſſekuranz-Geſellſchaft ein Leben mit 1800 M., zahlbar nach ſeinem Tode an deſſen Ehefrau Sophie. Am 16. November empfing die [...]
[...] deſſen Ehefrau Sophie. Am 16. November empfing die Direktion der „Teutonia“ von ihrem Agenten Weyer die Anzeige, daß der Verſicherte, Kaufmann, am 26. Oktober 1877 Morgens 2 Uhr im Hoſpitale zu Burgau in Folge Unterleibsbrands verſchieden ſey. Als Todes-Urſache [...]
[...] 1877 Morgens 2 Uhr im Hoſpitale zu Burgau in Folge Unterleibsbrands verſchieden ſey. Als Todes-Urſache hatte der Agent berichtet, Kaufmann ſey von dem Güterzug, der Abends 10 Uhr, die Stationen Mindelalt heim und Schnuttenbach paſſirte, überfahren worden. [...]
[...] Güterzug, der Abends 10 Uhr, die Stationen Mindelalt heim und Schnuttenbach paſſirte, überfahren worden. Nach dem Atteſte des kgl. Gerichtsarztes erlitt Kaufmann bei dieſem Unglücksfau mehrere Schädel- und Geſichts wunden, und war ihm der linke Oberarm faſt gänzlich [...]
[...] vom Leibe geriſſen, welche Verſtümmelung die Amputation des Armes nothwendig machte. Obgleich nun der Tod des Ferd. Kaufmann konſtatirt war, verweigerte gleichwohl die „Teutonia“ die Auszahlung des Verſicherungskapitals und behauptete, daß nach den Wortlaut ihrer Vertrags [...]
[...] habe. „ Daß die Begehung eines Bahnkörpers, zu mal Nachts, eine leichtſinnige und an ſich gefahrliche Handlung ſey, bedürfe keiner Erörterung. Kaufmann, der inzwiſchen zu ſeinen Schwiegereltern nach Eber tall gezogen war, hatte am 20. Oktober als Zeuge beim [...]
[...] terzug überfahren und in der geſchilderten Weiſe verletzt. Nach Mittheilung des Agenten Meyer in Jettingen äußerte Kaufmann im Spitale zu Burgau, er habe das Heran nahen des Zuges wohl gehört, und habe gerade ausweichen wollen, als er von dem Zuge auch ſchon an [...]
[...] Dezember beim k. Landgerichte Burgau übergebenen Pro; teſte der Geſellſchaft „Teutonia“ iſt angegeben, weil der Verſicherte, Kaufmann, ausweislich vor Zeu en geſagt habe, „ er habe das Herannahen eß Ä gehört, müſſe angenommen - wer [...]
[...] nun das k. Handelsgericht München nach Anhörung beider Theile mit ihren Erklärungen: „Die Ä der Sophie Kaufmann wird unter Verurtheilung derſelben in die Koſten abgewieſen, wobei die Gebühren und Aus: lagen des beklagtiſchen Vertreters auf 43 Mark feſtgeſtellt [...]
[...] meine Kajüte führen. „Höret mich jetzt an," sprach der Ster bende, „während ich noch Stärke zum Reden habe. Ihr habt mich in Euba nur als Kaufmann gekannt; aber das bin ich nicht, immer gewesen. Ich stamme aus einem allen edlen Haufe in Catalonien. Von meinen Eltern verzogen, ward ich ein wilder, [...]
[...] Gefährten an ihren Wunden starben. Ich ließ mich nachher zu St. Iuan de Buonavista nieder, wo ich heirathete, und als Kaufmann bald ein reicher Mann wurde. Aber mein Glück war von keiner Dauer. Meine Gat tin starb, vnd hinterließ mir diese einzige Tochter. Der Ort [...]
[...] Die Frau mit zwei Männern. Vor einiger Zeit ersann ein Kaufmann in England, der Ban kerott gemacht hatte, ein sonderbares Mittel, seinen Gläubigern zu entgehen. Er bestach nämlich den Todtengräber seines Kirch [...]
[...] zu entgehen. Er bestach nämlich den Todtengräber seines Kirch spiels und dieser brachte ihm für vieles Geld den zuletzt begrabenen Tobten in das Haus. Der Kaufmann legte diese Leiche in sein Bett, entstellte derselben das Gesicht durch zwei Pistolenschüsse, entfloh und schiffte sich mit dem nächsten Schiffe nach Ostindien [...]
[...] entfloh und schiffte sich mit dem nächsten Schiffe nach Ostindien ein. Der Knall der Schüsse rief die Nachbarn in das Haus , die Polizei kam dazu und Iedermann glaubte, der Kaufmann habe sich seiner Schulden halber erschossen. Wir dürfen nicht vergessen zu bemerken, daß der Kaufmann sich selbst seiner Frau [...]
[...] Vvrrarh an Kaffee , Zucker und Mehl zu kaufen , und gab ihn, eine gute Banknote von IVO Tollars aus einer Bank von Ncw-Orleanö, damit er sie wechsele. Der Kaufmann gab ihm eine Note von ö<) Dollars und eine von 10 Dollars heraus. Ein Paar Stunden dar auf ersuhr der junge Mann , daß die Note von SU Dollars nachge [...]
[...] Dollars und eine von 10 Dollars heraus. Ein Paar Stunden dar auf ersuhr der junge Mann , daß die Note von SU Dollars nachge macht sey ! er kehrte daber stracks zu dem Kaufmann zurück und er suchte ibn um eine ächte Banknore. Allein der Kaufmann sagte: „Warum habt Ihr die Falsche genommen?" und schwur, er wolle [...]
[...] „Warum habt Ihr die Falsche genommen?" und schwur, er wolle verdammt serm, wenn er ihm anderes Geld dafür gebe. Der junge Mann erklärte, das sen ein unverschämter Betrug, und rer Kaufmann wars ihm dafür ein eisernes Gewicht von neun Psund an den Kopf, das ihn auf der Stelle lödlcte. Ter Anwalt, welcher den Betlagren [...]
[...] das ihn auf der Stelle lödlcte. Ter Anwalt, welcher den Betlagren vertheidigte, suchte nun die Geschworenen zu überreden, daß der Mord bloß zufällig gewesen sev , indem der Kaufmann das Gewicht nur darum nach dem Burfchen geworfen habe , um ihn ivegen der Schmä hungen , die er sich gegen ihn erlaubt, aus dem Hause zu jagen, aber [...]
[...] hungen , die er sich gegen ihn erlaubt, aus dem Hause zu jagen, aber fast unglaublicher Weise wurde der Banknote mit keiner Silbe gedacht, obschon Jedermann wußte, daß der Kaufmann sie gegeben, nnd daß er schon bei anderen Gelegenheiten sich erlaubt hatte, unerfahrenen Kunden falsche Papiere in die Hanv zu stecken. Als der Anwalt mit [...]
[...] ding brach , vermuthlich , um von der Schwere seiner Gewissenspein einen Begriff zu geben, in dreimaligen Jubelruf aus: das ganze Ge richt fiel mit einem Hurrah ein, und der Kaufmann wurde aufgefor dert, die ganze Gesellschaft zu regaliren, was n renn auch versprach und redlich hielt. [...]
[...] tete der Aufgeregte seine Schritte. In dem kleinen Ladenftübchen saß , halb vergraben unter Rech nungen und sonstigen Papieren, der Kaufmann Bandercourt. Neben ihm stand eine offene , big an den Rand gefüllte Geldkasse , und eine Menge Waarenballen und Kisten lagen ringS timher. Mit einem [...]
[...] störten Mimen, die Glieder von leichtem Fieberfroft geschüttelt, der hätte das Bild eines Sünders erkannt, einei mutblosen, darniedermit sich selbst zerfallenen GünderS. geschmetterten, In feinem dumpfen Brüten überhörte es der Kaufmann , wie die Ladenthüre sich öffnete und Jemand langsam näher kam. Von vhnblickte er auf, und daS Entsetzen des bösen Gewissens durch geföhr zuckte d Erschrockenen; — Theodor, er w« eS, stand vor ihm, [...]
[...] Interesse, — Vortheil gegen Vortheil — ich denke, s? werden wir am besten mit einander fertig werden.' «ine schwere Last schien sich von der Brnft deS Kaufmanns ab. zuwälzen. , »Ein Vorschlag, — mir?« rief er haftig, während die ängst [...]
[...] ehe der Tag anbricht, zusammen von hier sott, um bei dem PrSfekten in Gap unsere Sache vorzutragen.' . . »DaS ist sehr verständig, ' entgegnete der Kaufmann, leise mit dem Kopfe nickend, .eS ift sogar dringend nöthig, denn nur unter der [...]
[...] wir bei Zeiten morgen Gap erreichen. Um vier Uhr reHne ich darauf Dich vor dem Thore an der Brücke über die Durance zu treffen.' »Abgemacht, — ich komme!' rief der Kaufmann rasch und bot dem Stellvertreter die Hand, die Zusage zu bekräftigen. Doch dieser hatte ihm bereit« den Rücken gewandt und schritt zur Thür [...]
[...] »ohlgekleideter Mann nahte sich ihm, und schüttelte ihm die Haud. .Kennen Sie mich nicht?' — .Nein, mein Herr.' — .Ich bin «in Kaufmann auS Lille, wo ich Sie vor sieben Jahren gesehen habe.' — »Kann wohl sehn , ich war vor sieben Iahren dort, erinnere mich ab« nicht.' — Der Fremde zog eine Tabaksdose aus der Tasche. [...]
[...] müssen, daß sie reichlich Eonfitüren aufträgt — wenn Better Karl eS nicht selbst heimlich schon gethan hat!" fügte sie lachend hinzu. „Windbeutel!" rief der Kaufmann. „Karl verdient eS wahr haftig nicht, daß Du dich über ihn luftig machst, er ist ein sehr tüch tiger Junge." [...]
[...] „ich habe einen Gast zu Tische geladen; Leonhard. ES ist fast eine Woche her, daß Du ihn nicht — " „Florentine!" rief der Kaufmann, plötzlich ernster werdend. „Warte einen Augenblick! hast Du Leonhard heut schon gesprochen?" „Morgens , als ich abfuhr. Gr kam zufällig dazu und half mir [...]
[...] wurde im Gartens««! genommen. Es entging Leonhard nicht, daß Karl Florentinen mit ganz besonderer Artigkeit behandelte, und er war nicht unzufrieden damit. Endlich erhob sich der Kaufmann. „Nun, mein Töchterchen, sagte er, „ich überlasse Dir den Vetter jetzt, mir beiden andern müssen unsern Geschäften nachgehen." — Karl [...]
[...] durch den Garten zu spazieren, während sie dem Vater einen beäng stigten Blick nachschickte. — „Begleiten Sie mich auf mein Komptoir," sagte der Kaufmann zu Leonhard, „ich habe Ihnen noch etwas zu sagen." Sie gingen. Leonhard war aus Alles gefaßt. Herr Düring öffnete eine Schublade seines Schreibtisches und langte ein kleines [...]
[...] dessen Besitz ich glücklich bin, trotz alle« Glends der letztvergangenen Tage!" „Leonhard! Sie — verheirathet?" rief der Kaufmann, aufs Höchste verwundert. „Und so haben Sie ihre Gattin verleugnet und mich hintergangen?" [...]
[...] und Schande aus dem Dienste — es ist nicht der schwerste Schlag, den der heutige Tag mir bringt!" Der Kaufmann ging aufgeregt im Zimmer auf und ab. Die Hände auf dem Rücken, dm Kopf gesenkt, Antheil und tiefste Bewegung [...]
[...] sich sein Freund in einem gleichsam magnetischen Zustande, gefesselt von der geistigen Kraft und von dem zauberhaften Eindruck seiner Neberredung. — Der Eintritt de« indischen Kaufmann« Omtchund, welcher freien Zutritt zu den Gefangenen hatte, unterbrach die in» teressante Unterhaltung und lenkte den Geist auf die Bahn der ge» [...]
[...] erregte. Allein von OmichundS Stillschweigen hing das Leben der Betheiltgtcn ab, da er die Fäden alle in seinen Händen hielt. — Bei dem zweideutigen Eharakter deS Kaufmanns war die Gefahr nicht gering, wenn er durch WarrenS Brief an Elise, den zu holen er hauptfächlich jetzt gekommen war, daS Hauptbeweisstück und das [...]
[...] stiftet und den Handel verdirbt. Sein Keldzug kostet mich so viel Rupien, daß ich den Boden hier damit bedecken könnte. Ein armer Kaufmann, wie ich, liebt den Frieden und verabscheut den Lärm der Waffen, vor denen der Wohlstand und der Erwerb entfliehen, wie das zitternde Wild vor dem Geräusch der Jagd.« [...]
[...] der Waffen, vor denen der Wohlstand und der Erwerb entfliehen, wie das zitternde Wild vor dem Geräusch der Jagd.« Diese Rede wurde von dem Kaufmann mit so vieler Treu» Herzigkeit und mit einem Anstriche von wahrer Aufrichtigkeit vor» gebracht, daß selbst der vorsichtige Warren seinen bisherigen Ver» [...]
[...] Hauptverschworenen, dem KriegSmtntstrr und Vezier deS RabobS Mir Jassir. „Ihr wißt," sagte der schlaue Kaufmann, «daß Euer Leben in meiner Hand ist. Ich bin im Besitze Eures Geheimnisses." «Du bist es gewesen," entgegnete der Minister, indem er mit [...]
[...] der drohenden Gefahr durch den Vezier unterrichtet. Nach einigem Bedenken willigte er sogleich in die fast unerschwingliche Forderung des indischen Kaufmanns. Gr versprach, sich sogleich bei dem Ge» n«ral Elive dafür zu verweud«», da er nicht nur sein Leben, son» der» back seiner Mitgefangenen und aller Verschworenen in der Ge» [...]
[...] Skizzen aus der deutschen Handels« Geschichte 1. Et» Kaufmann im sechzehnten Jahrhundert. An den älteste» deutschen Handelsstädten, in Nürnberg, Augs« bürg, Ulm, stehen noch heute die Häuser berühmter Patrtziergeschlechter, [...]
[...] folgt wurde. Daß Weine aus Italien, Spanten, Portugal und Krank» reich nicht fehlten, versteht sich von selbst. Der Gewinn, den der Kaufmann mit diesen Waaren machte, wen» er sie glücklich in seine Lager hereingeschafft hatte, war ein sehr erheblicher. Der Adel klagte häufig über den Wucher der Epezeret» [...]
[...] n»d selbst bei einer KriftS höchsten« ein leise« Frösteln vnspürt, würde sich für die höchsten Prozente bedanken, we»» er sie mit de» Mühen und Gefahre» erkaufen sollte, die dem Kaufmann de« sechzehnten Jahrhun» dnts etwas Alltägliche« waren. Set» Hau« war seine Bnrg, aber e« war keine leichte und »»gefährliche Aufgabe, sei» Eigenthum sicher [...]
[...] Befriedigung verlangte. Da« häufigste aller Frauenworte : .Ich habe nicht« anzuziehen!" hatte für ihn keine Schrecken. Er ritt auf die Land» ftraße und warf den ersten Kaufmann nieder , der mit feinen Tüchern, Gold,» Silber» und Seidenftossm de« Weg« daher zog. In seiner Brutalität verfehlte er selten, die für ihn nicht brauchbarm Güter .auf» [...]
[...] Gold,» Silber» und Seidenftossm de« Weg« daher zog. In seiner Brutalität verfehlte er selten, die für ihn nicht brauchbarm Güter .auf» zuhauen," d. h. zu vernichtm. Der Kaufmann mußte noch froh sey», wenn er mtt dem Verlust seiner Waaren davonkam. Häufig nahm der Ritter ihn auf seine vurg mit und hielt ihn so lange gefangen , btS er [...]
[...] Nürnberg seinem Gewerbe nach und lag selbst am Ufer de« Rhein« auf der Lauer. Gegen solche Feinde konnte der Kaufmann nicht mit Reitpeitsche und Lorgnette auSreitm. Gr verstand die Waffe» zu Handhabmund wurde von Jugeud auf ftrmg und hart erzogen. Falke theilt tm zwei» [...]
