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Suchbegriff: Kaufmanns

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände06.02.1812
  • Datum
    Donnerstag, 06. Februar 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Er fand den Kaufmann in ſeiner Bude. Freund, re dete er ihn an, wundert euch nicht, daß ihr mich jetzt ſchon wieder bey euch ſeht. Das Gefäß mit Oliven, das [...]
[...] ner ſo lange, bis ihr mich nach Bequemlichkeit bezahlen könnt. - Der Kaufmann war auf eine Begrüßung dieſer Art zu gut vorbereitet, als daß ſie ihn hätte in Verlegenheit ſetzen können. Mit der größten Unbefangenheit antwor [...]
[...] können. Er fuhr alſo fort, ihm ins Gewiſſen zu reden. Bedenkt wenigſtens, ſprach er, was ihr, beſonders als Kaufmann, eurem guten Namen ſchuldig ſeyd, der un wiederbringlich verloren iſt, ſobald ihr mich zwingt, euch wegen einer unterſchlagenen Summe vor dem Richter zu [...]
[...] die Umſtände entſchuldigen läßt, und ich gebe euch mein Wort, die Sache bleibt unter uns. Ich weiß nicht, verſetzte der Kaufmann mit angenom meuer Hitze, woher ich die Gedult nehme, mit welcher [...]
[...] halb Bagdad um meine Bude verſammelt. Einige Vorübergehende waren ſtehen geblieben, und je heftiger der Kaufmann ſprach, deſto mehr vergrößerte ſich die Zahl der Neugierigen, zu welchen ſich zuletzt einige Kaufleute aus den benachbarten Buden geſellten. Der [...]
[...] Kaufleute aus den benachbarten Buden geſellten. Der Angeſehenſte unter dieſen, welchem Ali Kogia die Sache erzählte, fragte den Kaufmann, was er darauf zu ant worten habe. Nichts habe ich zu antworten, ſchrie der Kaufmann, [...]
[...] darauf verſtehen, als ich, euch trotz eurer Frechheit die Larve abzureißen. - Der Kaufmann durfte ſich einer Vorladung nicht wi derſehen, welcher ſich jeder gute Muſelmann, wenn er nicht für einen Verächter ſeiner Religion gehalten ſeyn [...]
[...] galt mir für tauſend Zeugen, und für eben ſo viele Bürg ſchaften. Der Kaufmann vertheidigte ſich vor dem Richter auf die nämliche Weiſe, wie kurz zuvor gegen den Ali Kogia und die Umſtehenden bey dem Streit vor ſeiner Bude, und [...]
[...] Unrecht auf deſſen Seite ſeyn ſollte, ſich durch ſeinen Mein eid in die Hölle geſchworen habe. Während der losgeſprochene Kaufmann triumphirend davon ging, und ſich der Freude, tauſend Goldſtücke für den wohlfeilſten Preis gewonnen zu haben, ohne die ge [...]
[...] übrigen mit großer Lebhaftigkeit ſagen: Kommt, wir wol len Kadi ſpielen, und der Kadi will ich ſeyn. Bringt mir den Ali Kogia und den Kaufmann, der ihm ſeine tauſend Goldſtücke nicht wieder geben will. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.09.1815
  • Datum
    Donnerstag, 21. September 1815
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Meiſter Flink ſann hin und her, um neue Nahrung Quellen zu entdecken, aber er fand keine. Endlich kam er auf den Gedanken, einem kinderloſen Kaufmann des Städtchens das zu hoffende Kind vor die Thür zu legen, und theilte dieſes Vorhaben ſeiner Frau mit. Lange [...]
[...] allein wie ſehr hatte ſich das gute Ehepaar verrechnet! Sie gebar Zwillinge, ein Knäblein und ein Mägdlein. Alle beyde Kinder wollten ſie doch dem Kaufmanne nicht aufhalſen, ſondern eines davon behalten, nur waren ſie nicht einig, welches von beyden ſie ausſetzen wollten. Die [...]
[...] niederlegen; aber im nämlichen Augenblicke fliegen beyde Thürflügel auf und, ,,Hab ich dich, du Spitzbub!“ donnert ihm die Stimme des Kaufmanns entgegen. , Willſt du deinen Bankert auf der Stelle nehmen, oder ſoll ich dºch der Obrigkeit zur gerechten Beſtrafung anzeigen ?“ Mit [...]
[...] er noch Zeit hatte, ſein eignes Kind hinzulegen, hatte er ſchon das fremde in ſeinen Armen und der Kaufmann ſchmet terte ihm die Thür vor der Naſe zu. Wie verſteinert ſtand er anfänglich da. Was ſollte er nun thun? Sollte [...]
[...] ihren Mann und den Säugling, ihr Bette mit Thränen, bereute es ſchmerzlich, eingewilligt zu haben, und flehte zu Gott, daß er dem Kaufmanne Mitleiden und Barm herzigkeit gegen das arme Würmlein ins Herz geben möchte. Mitten in ihrem Kummer öffnet ſich die Stubenthür und [...]
[...] ſchlecht zu ſehen – es war ein Büblein – als er zu deſ ſen Füßen ein Päcklein Geld mit 100 Thalern und einen Brief an den Kaufmann fand, dem man es vor die Thür gelegt hatte, worin ſtand, ,,daß man in der Hoffnung einer mitleidigen Aufnahme und ſorgſamen Pflege ihm das Kind [...]
[...] ſen, und erhalte vorläufig zur Erkenntlichkeit 1oo Thaler, und könne jährlich in einer benachbarten Stadt eben ſoviel bey einem Kaufmann als Koſtgeld für das Kind erheben.“ Mit Freudenthränen in den Augen bittet Flink ſeine Frau, noch einmal den vorigen ſchönen Vers zu ſagen. Sie [...]
[...] fremde Engel, den uns Gott geſandt hat, daß er uns für unſre Kinder ſorgen helfe. Aber das Kind und das Geld waren an den Kaufmann adreſſirt, und dieſer erfuhr es nicht ſobald, als er ſogleich auf das fremde Kind Anſprüche machte, um Barmherzig [...]
[...] der Tod und für Ioo Thaier laſſe ſich's ſchon eta Jahr lang ge gen ein kleines Geſchöpf barmherzig ſeyn.“ Meiſter Fl: nk behauptete, der Kaufmann habe ihm das Kind mit dem Geld abgetreten, und ſogar auf eine ſehr grobe Art aufge drungen. Vor Gericht verlor der Schuſter, und ſchon ſollte [...]
[...] Geld abgetreten, und ſogar auf eine ſehr grobe Art aufge drungen. Vor Gericht verlor der Schuſter, und ſchon ſollte das Kind ſamt dem Gelde dem Kaufmanne verabfolgt wer den, als ein Schreiben vom Vater des Kindes an die Obrig: keit kam, des Inhalts: ,,Man habe ſich in dem Kaufmanne [...]
Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 13.12.1822
  • Datum
    Freitag, 13. Dezember 1822
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] werden, und hernach ſey großmüthig, um einen guten Namen zu erlangen, und bey Gott und Menſchen be liebt zu werden. – Es wird erzählt, daß ein Kaufmann in den Laden eines Zeughändlers kam, und für tauſend Goldſtücke Waaren kaufte. Am Ende entſtand bey ihrer [...]
[...] Goldſtück zu gut; der Käufer aber behauptete, es ſey ein Goldſtück und ein Karat darüber, und ſo ſtritten ſie ſich bis an den Abend. Der Kaufmann ſchrie und lärmte ſo viel um einen Karats willen, daß der Zeugverkäufer deſſen überdrüſſig ward und ihm das Karat noch herausbezahlte. [...]
[...] Der Käufer nahm ſeine Waaren und gieng fort. Nun hatte der Zeughändler einen Bedienten, welcher hiuter dem Kaufmann herlief, ihn einholte und ſagte: o Kaufmann ! ich habe beym Aufheben und Weglegen des Zeuges gehol ſen, gieb mir ein Trinkgeld! Der Kaufmann gab ihm je [...]
[...] das Gold und kehrte zu ſeinem Herrn zurück. Dieſer fragte ihn: wo warſt du hingegangen? Der Burſche er wiederte: ich bin dem Kaufmann nachgelaufen, der Zeuge von dir eingehandelt hat, um ein Trinkgeld von ihm zu fordern. Der Zeughändler verſezte: von Jemanden, der [...]
[...] unter ein Geheimniß, welches ich kennen lernen muß. In dieſer Mevnung lief nuu auch er hinter dem Manne her, erreichte ihn, und ſagte: o Kaufmann! um Gotteswillen, verweile einen Augenblick, ich habe eine Frage an dich. Der Kaufman ſprach: nun ſo rede! Der Zeughändler be [...]
[...] merkte hierauf: o Kaufmann! ich habe an dir etwas ſon: derbares geſehen; vor ſo vielen Leuten haſt du eines Ka rats wegen bis zum Abend gezankt, und nicht abgelaſſen, [...]
[...] wundern ? Da ich Kaufmann bin, ſo habe ich die Regel [...]
[...] der Handelſchaft beobachtet; denn, wenn ſich der Kaufmann [...]
Morgenblatt für gebildete Stände04.06.1811
  • Datum
    Dienstag, 04. Juni 1811
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſie eingewechſelt von unſerm Nachbar, dem Kaufmann Herz.“ [...]
[...] Der Kaufmann Herz, den Julius genannt hatte, war ſeit Kurzem ſchnell reich geworden; dies machte ihn verdächtig. Landsberg [...]
[...] benachrichtigte die Polizey von dieſem Verdachte, drang um Mitternacht unvermuthet in des Kaufmanns Woh [...]
[...] keine ſchlimmere Folgen hat, als oeine Schande.“ Leider hatte ſie noch andere, noch weit ſchrecklichere Folgen. Des Kaufmanns geliebte Gattinn lag ſeit eini gen Tagen in den Wochen. Der Schrecken, den der nächt liche Ueberfall ihr verurſachte, zog ihr ein heftiges Fieber [...]
[...] tigen konnte, trat er eines Tages muthig vor ſeinen Va ter, ſprechend: ,,Vater, würden Sie nichts dagegen ha ben, wenn ich eines Kaufmanns Tochter heirathete?“ Landsberg, der ſeine Verbindung kannte und billigte, ſtutz te bey dieſer Frage. Doch als er vernahm, daß Julius [...]
[...] Landsberg, der ſeine Verbindung kannte und billigte, ſtutz te bey dieſer Frage. Doch als er vernahm, daß Julius die Tochter des Kaufmann Herz meine, die weder durch Schönheit, noch Geiſt, noch Geburt ſich auszeichnete, da errieth er das Gefühl, welches dieſen Vorſatz ſeinem Soh [...]
[...] wieder gut zu machen, was meine Unbeſonnenheit verbro chen.“ Mit einem bittern, ſchmerzlichen Lächeln fragte der Kaufmann: „Wieder gut machen? Wie das?“ Ju lius machte ſeinen Antrag. Das überraſchte den Alten. Der Sohn des reichen Landsberg, der überdies ein braver [...]
[...] bindung hatte die Tochter des Kaufmann Herz nicht er warten dürfen. Sie wurde geſchloſſen, und Julius, der ein Opfer ſeines Herzens gebracht hatte, beruhigte jetzt [...]
Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 042 1818
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1818
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] 168, Vers 4, vermuthen läſſt, daß es acht Jahr wa ren. Da fügte es ſich, daß der Freund St. Preux mit einem Kaufmann aus Calcutta, der öfter nach Frankreich kam, à table d'höte ſpeiste und von dieſem Unfall ſprach. Der Kaufmann aus Calcutta ſprang [...]
[...] künftigen Drama halber, nicht geſchehen konnte. Erſt die Erzählung des Wirthes gab dem St. Preux den Ge-, danken, daß dieſer Kaufmann das Kind gerettet, und als ſein eignes angenommen haben könnte. Er eilte, ihm nach, mit dem Vater, den er unter Weges traf; [...]
[...] aber vermuthlich hatten ſie ſich bey der Expoſition der fraglichen, kühnen, Vermuthung zu lange aufgehalten: genug, das Schiff des Kaufmanns war mit ihm auf und davon, es war [...]
[...] Seefahrer mögen ermeſſen, ob das wahrſcheinlich iſt. Die Leſer werden ihrerſeits begreifen, daß St. Preux dem Kaufmann aus Calcutta nach Calcutta folgea wollte, daß aber der Vater dieſe Reiſe ſich nicht neh men ließ. Nur muſſte ſie gegen die Mutter ,,beſchönet“ [...]
[...] durch den Sturm mit der unvorſichtigen Amme weit in die offne See getrieben worden. Ganz richtig war die Vermuthung des St. Preux, daß der Kaufmann aus Calcutta ſie gerettet hatte ; aber daran, daß er ſie an Kindes Statt mit nach Calcutta geführt, war nichts. [...]
[...] ſchrieen hatte, war vor Angſt und Schreck in Ohnmacht gefallen und geſtorben, ehe ſie von dem Kinde die nöthige Kunde hatte geben können. Der Kaufmann war nicht nach Calcutta, ſondern nach Italien gefahren, und hatte dort die kleine Luiſe einem Sicilianer, Namens Claus [...]
[...] den geboren war. Da die Frau unfruchtbar war (S; 167); ſo liebte ſie das Kind ſo ſehr, daß Peraldi es nicht wieder von ſich laſſen wollte, als der Kaufmann aus Calcutta, nachdem er im Speiſehauſe zu Marſeille er fahren hatte, wem es gehören könnte, wieder kam, ſein [...]
[...] wenn der Kaufmann aus Calcutta nicht etwa in dem Fluſſe Beilach vor Anker geht, den Mönch Bene [...]
Morgenblatt für gebildete Stände15.08.1827
  • Datum
    Mittwoch, 15. August 1827
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] 1. Schickſal des Bamba dal Rajah. Buddhuh war einſt in dem Lande Baranas in einem Kaufmanne geboren. Eines Tages fuhr er mit ſeinem Eheweibe in einem Wagen durch die Reſidenzſtadt des Königs Bambadal, Rajagaha Nawara genannt. Der [...]
[...] Königs Bambadal, Rajagaha Nawara genannt. Der König, welcher von ſeinem Pallaſte aus den jungen Kaufmann und ſeine Fran erblickte, ward von der Schön beit der leztern ſo eingenommen, daß er ſogleich den Ge [...]
[...] nen ſeiner Hauptleute zu ſich, gab ihm einen köſtlichen Edelſtein mit dem Auftrage, denſelben unbemerkt in den Wagen des Kaufmanns zu werfen. Einem andern ſeiner Beamten befahl er, den Kaufmann zu beſchuldigen, daß er des Königs Edelſtein geſtohlen habe, ihn dann zu ergreis [...]
[...] gung der Anklage vor ſein Angeſicht zu führen. Die Die ner des Königs thaten wie ihnen befohlen worden; und als der des Diebſtahls angeſchuldigte Kaufmann mit ſei ner Frau vor den König gebracht wurde, ſtellte er zum Scheine eine Unterſuchung an, und befahl, daß man den [...]
[...] ner Frau vor den König gebracht wurde, ſtellte er zum Scheine eine Unterſuchung an, und befahl, daß man den Kaufmann hinrichten und ſeine Frau im Pallaſte zurückbe halten ſolle. Er war aber damit nicht zufrieden, ſondern ritt ſelbſt auf ſeinem Elephanten nach dem Hinrichtungs [...]
[...] zürnt über dieſe ungerechte und grauſame Handlung des Königs, ihn mit der Schnelligkeit eines Augenblicks auf die Stelle des Kaufmanns, und dieſen in den Sitz des Königs auf dem Elephanten. Kaum hatte der Scharf: richter den lezten Streich gegeben, als er ſeinen Irrthum [...]
[...] ſich über das Ereigniß, führte die Frau des Kaufmanns zu ihm auf den Elephanten, brachte ſie Beyde unter lauten Freudenbezeugungen nach dem Pallaſte zurück und ſezte ſie [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.12.1821
  • Datum
    Freitag, 21. Dezember 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] nachdem Chodſcheſte ihm Zuckerbrod und Früchte vorgeſezt, und ſich in eine Ottomanne niedergelaſſen hatte, „lebte ein Kaufmann, Namens Feruk Beg, in deſſen Hauſe ein klu ger Papagey war. Als dieſer Kaufmann einſtmals eine Reiſe unternehmen wollte, übertrug er dem Papageyen die [...]
[...] indeß ſo verſchwiegen, als ob er weder etwas geſehn, noch gehört hätte. Nach Verlauf von etwa anderthalb Jahren kam der Kaufmann wieder nach Hauſe zurück, und fragte nun den Sittig nach allen, ſein Hausweſen betreffenden Umſtänden. Der Sittig erzählte darauf dem Kaufmann [...]
[...] der Stelle eine Trennung zwiſchen Mann und Frau zur Folge gehabt haben würde. Nachdem vierzehn Tage ver floſſen, war der Kaufmann höchſt verwundert, die ganze Geſchichte von ſeiner Frau und dem jungen Moghul aus dem Munde eines Fremden zu vernehmen; dem Sprich [...]
[...] wortgemäß, welches die Weiſen und Magier geſagt ha ben: „Moſchus und Liebe kann Niemand verbergen.“ – Kurz, der Kaufmann wurde wüthend gegen ſein Weib, ſchimpfte und beſtrafte ſie. Die Frau hatte natürlich den Papageyen im Verdacht, ihrem Mann alle ihre ſchönen [...]
[...] dabey aß er allerley Samenkörner, wie er ſie nur finden konnte. – Früh Morgens nach jenem Abend, als der Pa pagey aus dem Fenſter geworſen war, ſtand der Kaufmann auf, ging zu dem Vogelbauer und ſah mit Beſtürzung, daß [...]
[...] Gott verhüten wolle, dein Gemahl etwas davon zu hören bekommt, ſo bin ich bereit, Friede und Freundſchaft zwi ſchen euch zu ſtiften, wie der Papagey des Kaufmanns Fe ruk Beg. – Chodſcheſte, über dieſe Wou?e hoch entzückt, war im Begriff, ſich eilig zum Prinzen zu begeben; aber [...]
Morgenblatt für gebildete Stände19.10.1812
  • Datum
    Montag, 19. Oktober 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] lein, nur allzuleicht konnte ja der Reiſende, der den Auf trag hierzu gehabt hatte, ſolchen, wie das ſo oft geſchieht, ganz vergeſſen haben! Die Beſorgniſſe des Kaufmanns Gerhard waren um ſo lebhafter, je nothwendiger er vor vielen Andern eines ſichern Aufenthaltes bedurfte, und [...]
[...] der fremden Bedienung nichts zu fürchten war, wenn unſer Kaufmann beym Ausgehen die Thür gehörig ver wahrte. Deſſen ungeachtet gfng er im Anfange gar nicht aus, [...]
[...] Platz in ſeinem bequemen Wagen angeboten, der freylich dem Sitze in einer ſchlechten Poſtkaleſche, deren ſich unſer Kaufmann bis dahin bediente, weit vorzuziehen war. Jetzt, da er ſo viel Treffliches von dem neuen Bekannten hörte, würde er gewiß deſſen Umgang noch mehr als zu [...]
[...] Herrn Gerhards Zimmer auf die Spur gekommen, und fragte ſchon anklopfend, ob der Zutritt erlaubt ſev. Das Mädchen fiel dem Kaufmanne zu Füßen, daß er nicht öffnen möge. Oeffnen und Sie ſchützen! antwortete er. Ich will doch [...]
[...] gemeint. Uebrigens iſt es wol verzeihlich, wenn man nicht gerade unter den Gaſthofſunafern noch Veſtalinnen ſucht. Der Kaufmann bat mit ſehr ernſter Miene, daß auf ſeinem Zimmer der Wehrloſen, ſelbſt durch Worte, ſeine weitere Beleidigung zugefügt werden möchte. [...]
[...] war, ſchon am erſten Abend einen erfreulichen Eindruck gemacht hatte. Auch ſie mochte es wohl bemerkt haben, daß der junge Kaufmann ihre ganze feine, immer in das blendendſte Weiß gekleidete, Geſtalt mit Wohlgefallen be trachtete; daß er ihr ſo beſcheidenes als ſchönes Auge zu [...]
[...] Ein Jude, der Lieblingsagent des Muley Abdalla, er zählte dem Herrn Rochon, er habe einſt auf Befehl des Kaiſers einem engliſchen Kaufmanne zwanzig Ohrfeigen geben ſollen, weil derſelbe in einiger Entfernuna, ohne - - - F, . - [...]
Morgenblatt für gebildete Stände25.12.1821
  • Datum
    Dienstag, 25. Dezember 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] (Fortſetzung.) V i e r te Erzählung. Von dem Kaufmann, deſſen Tochter verloren war. Am andern Tage, als die Sonne ſchon nach Weſten gegangen war und der Mond ihr gegenüber im Oſten er [...]
[...] me, gehe gleich dieſen Augenblick zu deinem Liebhaber ins Haus und erzähle ihm die Geſchichte von der Tochter des Kaufmanns, um ſeinen Verſtand, auf die Probe zu ſtellen. Gibt er dir eine richtige Antwort, ſo kannſt du ihn mit [...]
[...] Geſchichte ? Der geſchwätzige Papagey begann wie folgt: „In Kabul war einſt ein reicher Kaufmann, der hatte eine ſchöne Toch ter mit Namen Serah oder Venus. Voruehme und bes güterte Männer aus allen Städten machten ihr den Hof; [...]
[...] gewiſſen Stadt wohnten drey junge Leute, von denen jeder eine ſchätzenswerthe Kunſt verſtand. Dieſe drey Jünglinge gingen nach Kabul, ließen ſich dem Kaufmann vorſtellen und ſagten ihm: Wenn Eure Tochter einen Mann von Ge ſchicklichkeit verlangt, ſo kann jeder von uns Dreyen: dieſes [...]
[...] ſagte der dritte Jüngling, bin ein Bogenſchütze und kann jeden Gegenſtand, worauf ich mit meinem Pfeil ziele, durchbohren. – Der Kaufmann theilte dieſe drey verſchie denen Behauptungen der jungen Männer ſeiner Tochter mit. Die Tochter erwiederte: ich will die Sache bey mir [...]
[...] erwiederte der junge Mann: Eine Fee hat Eure Tochter auf den Gipfel eines hohen Berges entführt, der jedermann unzugänglich iſt. – Darauf wendete ſich der Kaufmann an den zwevten Jüngling, indem er ſprach: Mache du ein hölzernes Pferd und gieb es dem Dritten, dem jungen Bo [...]
[...] Mädchen denn nun eigentlich mit Recht zukomme. – Der Papagey antwortete: Dem Jüngling, der die Fee erlegte und des Kaufmanns Tochter mit ſich zurückbrachte: denn die beyden anderen zeigten blos ihre Geſchicklichkeit, dieſer aber begab ſich muthig nach dem Orte der Gefahr ſelbſt [...]
Morgenblatt für gebildete Stände08.06.1826
  • Datum
    Donnerstag, 08. Juni 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Berlin, 4. Mai. Königliches Opernhaus. Der Kaufmann von Venedig, Schart ſpiel in fünf Abtheilungen von Shakſpeare, überſezt von W. A. Schlegel. [...]
[...] Gang zu nehmen, und des innern Zuſammenhanges gänzlich zu entbehren, keines aber, flüchtig betrachtet, entgeht weniger dieſem Vorwurf als der Kaufmann von Venedig, zumal wenn eine lahme Aufführung die einzelnen Glieder zerſtückelt ausein ander fallen läßt. Und doch hat kein Stück einen tieferen in [...]
[...] den Vaterliebe, und dieß alles in ganz individuellen Geſtalten, unter ganz beſtimmten Umſtänden - in feſt abgeſchloſſener, wirklicher Localität, ſo ſehn wir in Kaufmann von Venedig die bürgerliche Geſellſchaft mit ihrem Handelsverkehr, mit ihrem ſtrengen kalten, formellen Recht hervortreten und ſich deun [...]
[...] Fall, denn in ihm ſoll gerade dargeſtellt werden, wie jener Kreis des Rechts die Familie verlezt. Dieſer Geſtalt gegen über, als ihr eigentlichſter Feind, ſteht der königliche Kaufmann, deſſen Schuld es iſt Eigenthum, Vermögen, Handelsverkehr, Betriebſamkeit, obgleich er als Kaufmann in dieſen Zuſtänden [...]
[...] bens ſuchen und finden ſollte, wenn auch nicht immer zu vers achten, aber doch gering zu achten, und an dieſer könig lichen Geſinnung als Kaufmann zu Grunde zu gehn. Und weil er in dem, was der Inhalt all ſeines Thuns ſevn ſollte, nichts Weſentliches ſieht, und dadurch kein anderes We [...]
[...] tenarm, doch edel und gefühlvoll, nicht adlich von Geburt, aber deſto adlicher in ſeinem Sinn, und deßhalb dem wahrhaften gewinnſüchtigen Kaufmann, der in den Verhältniſſen der bür gerlichen Welt lebt und webt, bis in den Tod hin verhaßt. Beyde Schuldigen werden durch ihre eigene Schuld geſtraft, der [...]