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[...] Sieben Legenden. Von Gottfried Keller. Stuttgart, Göſchen. [...]
[...] So gewöhnlich die Erſcheinung iſt, daß die echte Poeſie nur ſpät, oft zu ſpät jene Anerkennung findet, die dem Mittelgut bereitwillig entgegengebracht wird, ſo bleibt doch das Schickſal Gottfried Kellers in der Leſewelt trotzdem ſchwer erklärlich. Schon ſeit ſeiner erſten Gabe, den (in Fröbels litterariſch-politiſchem Taſchenbuche 1845 erſchienenen) „Liedern eines Autodidakten“, iſt ihm ein hervorragender Platz in der neueren poetiſchen [...]
[...] hinweiſen, dem es nicht ein Mal ſo gut ergangen iſt. Aber wenn „der grüne Hein rich“ aus ähnlichen Gründen wie der „Maler Nolten“ darauf verzichten muß, populär zu werden, wenn der romantiſche Humor in einzelnen Erzählungen Kellers wie der in Mörikes Idylle und novelliſtiſchen Arbeiten nur von kleineren Kreiſen geſchätzt werden kann, wenn endlich die Gedichte Beider in eine Zeit gefallen ſind, welche nur noch für [...]
[...] die mit politiſcher Rethorik verquickte Lyrik Sinn hatte: ſo haben doch andere Erzäh lungen Kellers in Stoff und Darſtellung völlige Eignung, im beſſeren Sinn populär zu werden, und die Veröffentlichung mehrerer derſelben in Auerbachs Volkskalender hätte ihnen weite Verbreitung verſchaffen ſollen. Es wäre merkwürdig, wenn das, was die [...]
[...] Freilich hat Keller noch nichts Originelleres geſchrieben, nichts, was ſein Talent zu erfinden und zu erzählen, den feinen Blick und den liebenswürdigen Humor in helleres Licht geſtellt hätte. W. Scherer hat ſeine Behandlung der Legendenſtoffe treffend [...]
[...] helleres Licht geſtellt hätte. W. Scherer hat ſeine Behandlung der Legendenſtoffe treffend in einen gewiſſen Vergleich zu der Art geſtellt, wie Muſaeus die Märchen bearbeitete. Und wie dieſer Letztere zu Wieland, ſo verhält ſich Keller zu Heine. Er dichtet frei nach, erfindet Motive, über welche die erſten Erzähler der frommen Sagen höchlich ver wundert ſein würden, und widerſteht nicht leicht der Verlockung zu ironiſchen Seiten [...]
[...] Zudem darf die Sprache Kellers geradezu claſſiſch genannt werden. Weit entfernt in jenen affectirt „alterthümlichen“ Ton, jenen ſchlecht copirten Chronikenſtyl zu gerathen, der eine Zeitlang für das Sagen- und Märchenhafte Mode war, hat Keller eine in ihrer [...]
[...] D. H. A. Keller's Standpunkt in der Literatur der Gegenwart. [...]
[...] Seit dem Jahre 1836 trat unter den Mitkämpfern für die Würdigung und tiefere Kenntniß der deutſchen Sinnesart, wie ſie ſich in der Schrift beurkundet, auch Heinrich Adelbert Keller, Dr. der Filoſofie, früher Privatdozent der neuern Literatur an der königlichen Univerſität zu Tübingen, korreſpondirendes Mit [...]
[...] in jeder Geſchichte der deutſchen Nationalliteratur rühmliche Erwähnung. Will man nun Dr. Hr. A. Keller's literariſche Wirkſam keit richtig beurtheilen, ſo muß man ſeine bisher erſchienenen Werke (24 an der Zahl, die nicht denſelben Gegenſtand behan [...]
[...] geſchichtsbüchern bekannt genug; aber hier ſoll herausgehoben werden, daß man es Dr. Keller zu danken hat, genau zu wiſſen, wie beide Werke entſtanden, wie ſie ſich deutſch gebildet [...]
[...] teten Lebens darſtellen. Außer dem eben geſchilderten Intereſſe für das Volksleben des 14. und 15. Jahrhunderts beurkundete Dr. Keller ſeinen Beruf im altdeutſchen Fache durch die Überſetzung des ſo ſchönen muſterhaften Epos »Gudrun,“ dieſer Nebenſonne des Niebelun [...]
[...] auf die Beibehaltung des Versmaßes des Originals ſieht und den epiſchen Charakter betrachtet. Jedenfalls iſt aber Keller's Überſetzung der vom Regierungsrath Schulz (gewöhnlich unter dem Namen San Marte bekannt) vorzuziehen, obgleich jede poe [...]
[...] Goethe's und Menzel’s, weit hinter dem Originale ſtehen muß. Allein nicht blos dieſe Leiſtungen verſchaffen Dr. Keller einen nicht zu verkennenden Werth unter den För derern deutſcher Wiſſenſchaft, ſondern auch ſeine Überſetzun gen zeigen von ſeinem hellen Geiſte bei der Benutzung der [...]
[...] und gab auch: »Il conde Lucanor compuesto por don Juan Manuel,- Stuttg. 1829, ſo wie: »Romancero del Cid pu blicado por A. Keller.“ Stuttgart 1840. Aus dem Engli ſchen überſetzte er: Ausgewählte Erzählungen von Maria Edge worth, Stuttgart 1840; und im Vereine mit Marie Rapp: [...]
[...] Oktober 1845,« Tübingen 1846. – Endlich muß ich der Einſicht in das Weſen der Filo logie rühmlichſt erwähnen, welche Dr. Keller in ſeiner Inauguralrede über die Aufgabe der modernen Filologie, Stuttgart 1842, dargeſtellt. Es gab eine Zeit, in der man [...]
[...] griff von der modernen Filologie ſich aneignen will, ſeine ſtyliſtiſch ſo treffliche Rede mit aller Aufmerkſamkeit leſen ſollte. Möge das würdige Streben Dr. Keller's noch lange fortbeſtehen! [...]
[...] bereitungen geſchah dann von Kruſihans jenes für ganz freiwillig, unveranlaßt und reumüthig ausgegebene Ge ſtändniß des Keller'ſchen Mordes, welches im Protokoll des 54" Verhörs mit Kruſhans (am 23. Sept.) alſo lautet: „Frage (nach Ermahnung zur Wahrheit): Du [...]
[...] Kannſt du dich erinnern, wie jener Herr geheißen, den Alt : Beckeler und du ins Waſſer geworfen ? Antwort: Ich erinnere mich, daß er Schultheiß Keller hieß. – Hiermit ſchließt ſich dieſes Verhör, mit welchem zu vergleichen iſt, was Kruſihans unterm 3. December [...]
[...] brämt habe ?– um was ich nichts wußte. Aus allem dieſem merkte ich, was man von mir wolle, nämlich, daß ich den Schultheiß Keller in die Reuß geworfen habe, mit Be ckeler, über den man mir gedeutet hatte, daß er eine [...]
[...] Mordehat begangen habe, außer dem in den Krienbach geworfenen Mann. Ich nahm daher über mich, daß ich den Schultheiß Keller habe in die Reuß werfen helfen, [...]
[...] geht, herſetzen: 1) „Joſeph Twerenbold *) erklärte auf die hierüber an ihn geſtellten Fragen: daß er weder Antheil an der Ermordung des H“ Schultheiß Keller ſel. noch einiges Wiſſen davon habe, und daß er einzig durch die Mittheilungen, welche er in der Gefangenſchaft [...]
[...] Mordes, die er dann in verſchiedenen Confrontationen beſtätigt hatte, zu machen. Am Schluße des Verhörs, als er ſah, daß andere Gegenſtände außer dem Keller ſchen Morde nicht berührt werden, verlangte er noch aus drücklich, daß ans Protokoll genommen werde: daß er [...]
[...] dann gegen ihn alle früher eingeſtandenen todeswürdi gen Verbrechen, namentlich die Theilnahme an der Ers mordung H” Schultheiß Keller ſel. widerrufen, und er [...]
[...] einer ſehr harten Behandlung, am Ende unterm 8. Octo ber nicht nur ſeine Theilnahme an der Ermordung des H“ Schultheiß Keller, mit Hinzuthun neuer Umſtände erzählt und eingeſtanden, ſondern ſeine Angaben, theils mehreren anderen, theils unterm 26. October ſogar ſei: [...]
[...] ſelbſt, dann auch gegen ſeinen eigenen Vater ein todes würdiges Verbrechen falſch anzugeben. Auf die Frage: Haſt du Kenntniß, wie Schultheiß Keller geſtorben iſt, blieb Kappeler mehrere Minuten, ungeachtet wiederholten Mahnens zum Reden, ganz ſtumm, ſeufzte wiederholt tief, [...]
[...] „amtmann Ed. Pfyffer, unterm 11. Jänner 1825) ge „fragt worden bin: Ob ich nicht dabei geweſen ſei, als „Schultheiß Keller ins Waſſer geworfen worden ſey? „Vorher glaubte ich immer, Schultheiß Keller ſei um „der Reuß ertrunken, u. ſ. w." [...]
[...] vom 8. Jänner eingeſendeten Artitel: „Wir leſen in der Beilage N“ 555 der allgemeinen Zeitung") einen Auf ſaß über den Keller'ſchen Unterſuchungsprozeß in Lu zern, von welchem als Zweck angegeben wird, für die Bildung des offentlichen Urtheils in einer öffentlichen [...]
[...] brechens überwieſen ſeyn, ehe man gegen ſie einſchrei ten dürfe. Die Ausſagen der Perſonen, die ſich ſelbſt der Ermordung des Schultheiß Keller ſel. anſchuldigten, laſſen ſich nicht dadurch beſeitigen, daß man ſagt, dieſe Perſonen ſeien Gauner, und ſomit rechtloſe Leute. Der [...]
[...] in Unterſuchung, und auch jetzt iſt er lediglich der Theilnahme an dem Mo.de des Schultheiß Kellers ſel. bezüchtigt. Der Verfaſ.r des mehr angeregten Auf fatzes verſchwieg oder wußte nicht, daß dieſer Kapeler [...]
[...] Mörder die Unbeſonnenheit gehabt haben ſollen, der Mordthat noch unerwachſene Perſonen beiwohnen zu laf ſen? Daß Schultheiß Keller ermordet wur de, iſt nach dem, was vorliegt, nicht wohl zu bezwei feln. Ob aber die inhaftir ten Raths glied er [...]
[...] bis auf die jüngſte Zeit über den Vorgang nie amtlich ein vernommen wurden. Jene Darſtellung beſagt ferners: nach der einzig möglichen Vermuthung ſei H“ Keller an der gefährlichen Stelle mit dem Fuß ausgeglitſcht. Alſo doch nur eine Vermut hung! Der Vermuthungen eriſtiv“ [...]
[...] wollte an einen natürlichen Tod glauben. Die einen, und deren waren ſehr viele, muthmaaßten ſchon damals, H“ Keller ſei durch Mörders Hand in den Reußfluß geſtürzt worden. Dieſe Meinung beurkundete ſich ſogar im Tages blättern. Die damals erſchienene Zeitſchrift Nemeſis [...]
[...] daß H“ Keller zufälliger Weiſe in die Reuß gefallen, zählte übrigens, wie ſchon geſagt, die wenigſten Anhän ger. Beinahe Niemanden wollte ſelbe einleuchten, indem [...]
[...] getödtet worden, dieſe Nachricht wohl Entſetzen, aber nicht dasjenige Erſtaunen erregte, welches erfolgt wäre, wenn die Menge dem Glauben gelebt hätte, H“ Keller ſei zufälliger Weiſe in das Waſſer gefallen. Die Dar ſtellung verſchweigt, und eben ſo der Verfaſſer des viel [...]
[...] erwähnten Aufſatzes, was doch der gerichtlich ärztliche Befundſchein beweist, daß an dem Kopfe des H" Kellers ſel. drei W u n den ſich vor fanden. Von einer der ſelben, und zwar der bedeu tendſten, wird in dem Befund ſchein mit Ge [...]
[...] pfangen habe. Warum ſoll nun, ſo fragen wir bi lig, unter dieſen Umſtänden die Ermordung des Schult heiß Keller ſel. in das Gebiet des Unmöglichen und Un glaublichen gehören? Warum dieſes Zetergeſchrei? War um dieſes emſige Streben, ſelbſt die beſtändigen Thäter [...]
[...] ſummariſchen Ergebniſſen der ganzen Unte rſuchung wegen angeblicher Ermordung des verewig ten Schultheiß Keller in Luzern die Speciº Facti, die der Verhörrichter Eſch er von Zürich verfaßt hat, ſich beendigt. Dieſelbe iſt (beiläufig 4oo Bogenfet [...]
[...] Rath von Luzern verleſen, und von demſelben am 6. an das Appellationsgericht überwieſen worden. „. H“ Schultheiß Keller ſel. iſt am 12. Herbſtmºnat 86, Abends um 9 Uhr, bei einer ſtockfinſtern, ſtürmiſchen Regenmacht, auf einem Fußwege, welcher aus der Stadt [...]
[...] Weges unter ſich gewohnlich den boſen Weg nannten, die Nacht ſtockfinſter, der Raſen naß, der Fluß ange ſchwollen war, auch H“ Keller ſeloſt zu Anfang des ſoge nannten boſen Weges die vor ihm herge)eit De Tochter genºarnet, ſie ſoue den Fuß auf das rechte Bord (Weg [...]
[...] chem Unterſuch die hochſten Regierungsoeyorden in der Uegerzeugung ... daß lediger Dingen ein Mißtritt die Urſache von P“ Kellers Tod war. 6) Erſt im December ºeß ſich ein zu Glarus ſeit dem Juni gleichen Jah res in Verhaft befindliche Gaunerunn, one Clara Wende, [...]
[...] da ſie die wahren Umſtände von Hº" Keuers Tod gar nicht kannte, indem ſie zum Beiſpiel nicht einmal wüß e - daß P“. Keller bei der Nacht ins Waſſer gekommej, ſondern vielmehr erzählte, er ſei auf einen Sj. gange bei ſchonem Wetter in den Fluß geſtürzt worden; [...]
[...] 1825 zu Luzern, in einem Verhore, ohne ſcheinbare nä here Veranlaſſungen Aeußerungen fallen, als ob er ſelbſt Theil an der Ermordung H“ Kellers genommen. 9) Dieſe Aeußerungen von Kruſhans ſind aber rechtlich von keinem Gewichte; denn a. iſt durch unzweifelhafte [...]
[...] oder die Aufmerkſamkeit des Inquirenten auf einen an dern Gegenſtand lenken konnte; d., er konnte gar keine näheren Umſtände über die Ermordung H“ Kellers an geben, bis ihm ſolche vorgeſagt wurden, und er behaup tete ſogar, dieſelbe ſei am Tage geſchehen, was der Vor [...]
[...] am allerhäufigſten beſuchte, mit äußerſter unvorſichtig und groben Suggeſtionen über den Tod des H“ Schultheiß Kellers verhört, und ſie machte, in Folge die ſer außergerichtlichen Einvernahmen, nach und nach An* gaben, welche ſich denen ihrer Schweſter Clara näher [...]
[...] eine Reihe gerichtlicher Verhöre, die am 25. September 1825 waren eröffnet worden, wurde über die angebliche Ermordung HÄSchultheiß Keller eine Äeſchichte Ä den Acten gebracht, nach welcher, auf nſtiften von H“ Oberamtmann Joſeph Pfyff er zu S Carl und von [...]
[...] rei Weibsperſonen nebſt einem Landjäger in der Nähe als Zuſchauer in einer Matte geſtanden, ohne daß die beiden Töchter Keller, welche in einer ſehr geringen Ent fernung vor und hinter ihrem Vater gingen, von allem dieſem das Geringſte bemerkt hätten. 12) Die dieſe Mord [...]
[...] ERſtens zu ebener Erden ein f Die anderte Parthey in ermelº ſ groſſes Zimmer / darzu gehö ten 3ten Stock hat 3Zimmer ret ein Kuchel ein Keller ein mit Öffen 1. Schlaf Kammer Äs nebſt einen kleinen Kuchel 1. Boden / 1. Hol“ “ Erſten Stee 89, Gewölbt Ä Ä 14O [...]
[...] Seynd 10. Zimmer 1. Schlaf, »Ä Är Kammer / 1. Speis - Kammer, I. Ä Kuchel 1. - 1. groſſe Kuchel/ 1o. Pferd Stals Holtz Gewöls - Keller und lung / 1. groſſer Keller / 2. Bö, Tjworfür jährl bezalt den 1. groſſes Heu Gewölb. Wird 24o. [...]
[...] Holz-Gewölb/ ein verſperte Was Die anderteParthey hingegen/ gen Stellung anf einen Wagen - - hat 2, Zimmer Kuh 1. Hotz hierinnen iſt das groſſe Hof- - - Gewöb, 1. Boden/ und 1. Keller Quartier und bezahlet jähr. Tar 127. 30. gibt Zins 86). Jin andern Stock. Die 3te Parthey beſitzet eben [...]
[...] Jin andern Stock. Die 3te Parthey beſitzet eben Befinden ſich eben 1o. Biſher 2. Zimmer 1. Kuchel | i Holz- . . wie im erſten Stock / auf7. Pfers - Gj. Boden 1. Keller - de Stallung / 1. Heu Gewölb/ und führet jährl. Beſtand-Zins - - - ein Feuer-Gewölbl ein von des ab 8o. [...]
[...] abgeſöndert / wovon der eine und C Ä j Ä L2 göſſere 7. Zimmer 1. Seº - aj inn Ä Ä # Kammer . Keller / 1, Hols: es nicht be Ä dam Gewöb nebſt 2. Böden hat - daf Für Ä Ä k º Ä Ä auf ## in . Sejck Guben Ä Ä. [...]
[...] * * - - - - fr.- * - . . . » h Nun bieſe 26o. f. als ein f mer/r, Vorhaus/ 1. Kuchel/ 1, fl. kr gleichmäſſiges Intereſſe à 5. pr. Boden / 1. Keller / 1. Holtz Ge - Cento angeſchlagen betraget in wélb auf 10. Klafter Holtzver - - “Äumsº 520o. f. von 5200. “Äsa dieſer B 17o. [...]
[...] ordinari Bewohnung / 1, Kams Für daſ Soldaten Quartier 9. merl / 1. Holtz Gewölb / ein gut Für daſ kleine Kaiſer. Quº ter Keller/ neben einem Ä / Ä“ damit es nicht 15- ier von wird nunmehro jährl- tr - > # ĺ sº „e a###### [...]
[...] Kammerl / ein Vorbaus / 1, Ku Ä Ä umer jährl. höch ehel zu ebener Erde noch ein ex: Ä j cÄ Haus tra Zimmer / ein groſſer Keller / enS / Weiler Ä Ä ein Holtz-Gewölb / Stallung vor Ä Ä # “ 3O- -- 2. Pferde - die Wagen-Stellung m guten Gtand t - - - [...]
[...] Enthaltet ebenmäſſia $. Zims Wann nun dieſe 558o. f. von uner 1. Vorhaus/ 1. Kuchelt 1, obigen Quanto deren 221co.de Boden / 1. Keller 1. Holtz Ge- - - falciret werden - ſo zeiget ſich - wölb auf 12. Klafter gibt jährl. 2oo. daß annoch pro Reſto verbleiben 16620. [...]
[...] Befinden ſich nicht weniger 5. Zimmer 1. Vorhaus/ 1.Kuchel/ 1. Boden 1. Keller/ 1. Holtz-Ge; wölb auf o. Klafter Holg zu le; [...]
[...] erſchien durch Veranſtaltung der Regierung von Luzern eine „Nachricht über den Todfall S“ Gnaden H" Alt: ſchultheiß, 3Eaver Keller, ſelig (16 S. 8.),” worin die Be gebenheit wörtlich alſo erzählt wird: „Das traurige Schºck ſal, das weiland S“ Gnaden H" Altſchultheiß, 3.aver Kel [...]
[...] ihm alte fernern Vorkehrungen zu treffen, die zur Ret tuna und ſchneuſten Aufſindung der Perſon des H“ A ſchu the Keller beitragen könnten. Alle Nachforſchun gen blieben den 13. und 14. fruchtlos. Am 15. Mor gens nach 12 Uhr endlich, da das Waſſer des Fluſſes [...]
[...] ihrem amtlichen Bericht über die Oeffnung des Kör pers. Nach der einzig möglichen Vermuthung iſt H“ Altſchultheiß Keller an der gefährlichen Stelle mit dem Fuß ausgeglitſcht, oder in der Finſterniß mit demſelben angeſtoßen, und zum Fall gebracht worden. Der hef [...]
[...] in zwei Abtheilungen die Stadt, und kamen auf zwei verſchiedenen Wegen in einem Wäldchen unfern der Landhäuſer der HH. Keller und Pfyffer zuſammen. Sie wurden von da in das Haus des H" Pfyffer, welcher Oberamtmann der Amtei Luzern war, durch einen ver“ [...]
[...] halten, wie ſie es verſprochen haben. Denn H“ Schultheiß Keller ward nun aufgelauert; zwei der Gauner blelten Wache am Wege, der von der Stadt kommt; die Wei ber hielten ſich in einiger Entfernung, und bei ihnen [...]
[...] ter Landjäger. Von eunem der Wache - Stehenden wird das verabredete Zeichen der Ankunft gegeben, und als H“ Keller ſich nähert, wird er von Krüſi.hans und zwei ſeiner Gehülfen ergriffen, über die ſtelabſchüſſige Mat te hinab, und in den vorbeifließenden Reußfluß ge [...]
[...] etwa der Leichnam ans Ufer geſchwemmt werden möchte. Der Gaunerinnen eine ſagt aus, ſie ſei noch im Hauſe des Oberamtmaans zugegen geweſen, als die Tochter Kellers über ihren vermißten Vater weinend und jammernd dorthin gekommen wären. Die Gauner traten hierauf den Rück [...]
[...] hochgeachteten und geliebten erſten Magiſtratsperſon ſeyn, die, wie damals der ehrwurdge Stadtpfarrer Müller von Luzern in einem zu Kellers Ehre geſchriebenen Denk blatte ſich ausdrückte, keine Gegner oder Feinde haben konnte, als die das Reiben politiſcher Zeutmeinungen er [...]
[...] teigeiſt und religioſer Fanatismus, auf weiche man hin deuten hort „durch die Gräuelthat beabſichten? Nichts ward nach H“ Kellers Tod in den Staats- und kirchli chen Verhältniſſen Luzerns zu ändern verſucht, und nichts wurde darin verändert; die Wahl ſeines Nachfolgers [...]
[...] 2ing, ohne irgend einen Widerſtand, und ohne alle Mit bewerbung nochmals auf einen liberalen Mann über, welcher zu eben der politiſchen Partei des H" Kellers vorhin wie nachher gehört lat. Die Gegenfrage: Wel: chen Zweck dann aber das Gaunervolk bei erdichteten [...]
