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[...] * M ü nchen, 17. Dec. Heute ſteht eine Complicität von fünf Perſonen, nämlich Martin Frank von Ludwigsmoºs, Joſeph Seel, led. Gütlersſohn von Wangen, Phil. Keller und deſſen Bruder Martin, led. Bauersſöhne, und deren Onkel Mich. Keller, verh. Bauer von Hiſchhof, vor den Geſchworenen, um ſich gegen eine Anklage wegen [...]
[...] und Seel als Entlaſtungszeugen vor. Drei eidlich vernommene Zeugen deponirten völlig übereinſtimmend und mit vollſter Beſtimmtheit, die drei Keller auf der Jagd betroffen zu haben, und ein vierter Zeuge hat von einem ganz anderen Standpunkte aus, den Mich. Keller und ſeinen ſemmelfat benen Dachshund ebenfalls erkannt, während Frank eidlich angab, Mich. [...]
[...] war. Er traf den Frank nicht zu Hauſe, ſuchte ihn auf dem Felde auf und ſprach lange heimlich mit ihm. Frank gab als Gegenſtand dieſes Geſpräches ſeinen Nachbarn an: Keller habe ſeinen Stier umtauſchen wollen, Keller dagegen, er habe dem Frank etwas von deſſen Schweſter, die bei Keller diente, ausrichten wollen, und ſpäter in der Unterſuchung, [...]
[...] ließ. Ferner brachte Keller gegen die Belaſtungszeugen alle erdenklichen, [...]
[...] unwahren Verdächtigungen vor, und ſuchte ſogar durch Drohungen zu ſeinen Gunſten auf ſie einzuwirken. Der Leumund des Mich. Keller iſt nicht nur im Allgemeinen, ſondern namentlich wegen Wilddiebſtahls ſehr ge trübt, da er ſchon wegen Verbrechens des Raubes III. Grades und vollbrach [...]
[...] * München, 18. Dec. Bezüglich des Seel iſt nachgewieſen, daß er 1864 im Auguſt noch gar nicht auf den Hirſchhof kam, ſondern erſt im Sommer 1865 mit der Familie Keller näher bekannt wurde, als er mit der Schweſter Amalie Keller in ein Liebesverhältniß trat. Sehr auf fällig iſt auch, daß Martn und Carl Keller ſich an dieſen höchſt wichtigen [...]
[...] und ſeinem Bruder Carl aus großer Verlegenheit zu helfen, jene Ausſage vor Gericht zu machen; er ſei aber an jenem Tage nicht in der Wohnung der Keller geweſen. Ferner geſtand Seel, daß Martin Keller thm auch mitgetheilt habe, Michael Keller habe auch zwei Zeugen aus dem Moos, die ihm heraushelfen würden; da er und ſein Bruder aber mit [...]
[...] laſtungszeugen umſehen, ſonſt bleibe die Sache an ihnen allein hängen, Seel gab ferner noch einzelne Details aus den Mittheilungen Martin Kellers an, welche ſich alle als wahr erwieſen; daher wenn auch Seel ſpäter ſein Geſtändniß wieder zurücknehmen wollte, ſo beeinträchtigt dieß die Glaubwürdigkeit deſſelben nicht, Philipp Keller hat aber vor dem [...]
[...] die Glaubwürdigkeit deſſelben nicht, Philipp Keller hat aber vor dem Bezirksgerichte ebenfalls die Anweſenheit des Seel am fraglichen Tage in dem Zimmer des Martin und Carl Keller eidlich bekräftigt und hat demnach ebenfalls einen Meineid geleiſtet. Endlich hat ſich Seel noch am 5. Juni 1865 einer Körperverletzung an dem Dienſtknecht Andreas [...]
[...] Raula ſchuldig gemacht, welche eine Arbeitsunfähigkeit von 30–36 Tagen zur Folge hatte. Demnach ſind Martin Frank, Philipp Keller und Joſ. Seel des Verbrechens des Meineides und letzterer noch einer vorſätzlichen Körperverletzung ohne überlegten Entſchluß, Martin und Michael Keller [...]
[...] Deutſchland. J. B. v. Keller, Biſchof von Rottenburg. (Nach dem Schwäb, Merkur.) [...]
[...] Joh. Bapt. v. Keller, der Sohn des Kammer Raths und Beamten des ehemaligen Reichskloſters Sa lem, wurde den 16. Mai 1774 zu Salmansweil ge [...]
[...] geiſtlicher Rath und Stadtpfarrer nach Stuttgart heru fen wurde. Bisher hatte Keller mit regem Eifer und Wº zeichnung in der Seelſorge in untergeordneter Stellt gearbeitet, wobei er ſich ſeine höhere wiſſenſchaft" [...]
[...] nach Paris berief, beſchloß der König einen eigenen Abgeordneten dahin abzuſenden; dieſe Stelle vertraute er gleichfalls wieder dem geiſtlichen Rathe Keller an. Keller ging im Juli 1811 nach Paris und wußte ſich auf eine Art zu benehmen daß er ſich die Achtung [...]
[...] worden waren, zu geben. Dieſes in Rom ſelbſt zu bewirken, ſandte König Friedrich den geiſtlichen Kirchen rath Keller den 23. Juli 1815 nach Rom. Keller entſprach dem auf ihn geſetzten Vertrauen auf die aus gezeichnetſte Weiſe; nicht nur beſtätigte der heil. Va [...]
[...] ralvicars Fürſten v. Hohenlohe beſtimmte. Nach ſeiner Zurückkunft von Rom ernannte Kö nig Friedrich den Kirchenrath v. Keller den 4. Octo ber 1816 zum Staatsrath und übertrug ihm in dem ſelben Monat (22. October) die Stelle eines Provi [...]
[...] Vornahme der Firmung in den verſchiedenen Theilen des Bisthums durch eben dieſen hochw. Provicar und Biſchof von Evara, Staatsrath v. Keller, welchem Se. Maj. unſer dermaliger regierender König Wilhelm das Comthurkreuz des königl. Kronorders unterm 26. [...]
[...] burg und vier Suffragan-Bisthümern in Rottenburg, Mainz, Fulda und Limburg, beſchloſſen und der hochw. Biſchof von Evara, v. Keller, zum Erecutor dieſer Bullen von dem heil. Stuhle beſtimmt. Er unterzog ſich mit rühmlichem Eifer dieſen ehrenvollen [...]
[...] als ein Merkmal beſonderer Auszeichnung den Frie drichsorden ertheilte. Als wirklicher Biſchof war v. Keller ſehr thätig, wohnte faſt allen Ordinariats Sitzungen bei und leitete die Geſchäfte. Er verfaßte mehrere Hirtenbriefe, die er theils bei Beginn der [...]
[...] heiligen Religion, zugebracht hatte. So endete das vielbewegte irdiſche Leben des Herrn Biſchofs von Rottenburg, Staatsraths v. Keller, nach ſo manchen großen Stürmen und vielſeitigem Wechſel, nachdem er hienieden 71 Jahre 5 Monate verweilt hatte. [...]
[...] doppelt im Preiſe. Der ſtarke Begehr und reichliche Nutzen hat auch das Gute im Gefolge, daß man jetzt in Ungarn der Pflege des Weines am Hügel und im Keller größere Sorgfalt zuwendet, und daß ſich Männer von Erfahrung und Capital in größerer Anzahl als früher mit dem Wein handel beſchäftigen. Schon iſt, Dank den Bemühungen des Weinhänd [...]
[...] verkauft wird! Wenn man hier dem Weinhandel nur einige Aufmerkſamkeit widmet und z. B. Gelegenheit gehabt hat, die Keller des größten und berühmte ſten hieſigen Weinhändlers, des Hrn. Kaſſowitz, zu ſehen, der ob der reellen Weiſe, mit welcher er das Geſchäft führt, und ob ſeiner vorzüg [...]
[...] züglicher Weine in ſeinen Kellern liegen. Da geht es tagüber faßein, faßaus. Eine wahre Sehenswürdigkeit iſt aber der Keller des Herrn Guſtav Heckenaſt im ſogenannten Steinbruche außerhalb Peſth. Es möge hier keine Verwechslung ſtattfinden! Es iſt derſelbe Hr. Guſtav [...]
[...] um durch den ſichern Gewinn noch mehr für Schriftſteller zu thun, oder weniger Verluſte zu leiden; und er kaufte daher im Steinbruche, wo er Weingärten beſitzt, einen Keller, der in Oeſterreich nicht ſeines Gleichen findet. Ich hatte geſtern Gelegenheit, dieſes Rieſenwerk zu ſehen, und kann nicht genug mein Erſtaunen über daſſelbe ausſprechen. Seit Jahren [...]
[...] flächen ſtarren Einem nun entgegen wie von Giganten aufgeführte Mauern. Während den Berg von außen Weinreben zieren, ſind in den Berg Keller gehauen und nicht nur Keller, ſondern, man ſtaune, auch Wohnun gen, ſo daß das Ganze ausſieht wie eine unterirdiſche Felſenburg. Einen eigenthümlichen Anblick gewährt ſolch eine Felshöhlenwohnung. Die Thüre [...]
[...] Ziegeln – bildet den Rauchfang. In dieſen Felsquartieren wohnen Ar beiter und Kellerhüter. Den größten der hier befindlichen Keller beſitzt nun Hr. G. Heckenaſt. Fünfundzwanzig Jahre lang wurde er ausgehauen, und man wird einen Begriff von der Größe deſſelben erhalten, wenn man vernimmt, daß er [...]
[...] doppelte breite Straße beſitzt. In der Mitte ſind koloſſale Felspfeiler, rechts und links die Doppelſtraße und zu beiden Seiten der Straßen ſind die eigentlichen Keller in den Fels gebrochen, zehn an der Zahl. Die Wölbung iſt 4 Klafter hoch, jeder Keller iſt 20 Klafter lang, und die zwei zuſammenhängenden, im Rückraume befindlichen Keller meſſen' 75 [...]
[...] dem Namen, Claſſiker ihrem Gehalte nach, die vielleicht bald einen gro ßen Ruf beſitzen werden. In allen Kellern können 80.000 Eimer Wein untergebracht werden! Der Keller des Hrn. Heckenaſt iſt in der ſchön ſten Ordnung, kleine große und Rieſenfäſſer, die 360 Eimer faſſen, liegen da ſo ſchön und zierlich wie die Bücher, die aus der Heckenaſiſchen [...]
[...] findlichen Zweige in der Bruſthöhe j waren. Hr. Haller hat die Thäter nicht geſehen, dennoch wurde vom Volksmund der beurlaubte 26jährige Soldat Dominikus Keller vom 3. Inf.-Reg. Prinz Carl als Thäter bezeichnet und als deſſen Mitſchuldiger der heute auf der Anklagebank ſitzende Sebaſtian Hörmann, [...]
[...] als Thäter bezeichnet und als deſſen Mitſchuldiger der heute auf der Anklagebank ſitzende Sebaſtian Hörmann, Da Dominikus Keller am 3. October ds, Js. tm hieſigen Kr kenhauſe, worin er nach ſeiner Erkrankung in der Frohnfeſte gebracht war, geſtorben iſt, fällt gegen denſelben die Verhandlung von ſelbſt aus [...]
[...] Als Hauptzeuge erſchien zuerſt der Beſchädigte, Herr Revierförſter Halla. Derſelbe erählte umſtändlich den ſchon gemeldeten Sachverhalt. Er habe ſofort Keller und Hörmann, die ihm als berüchtigte Wildſchützen bezeichnet und bekannt waren, als Thäter in Verdacht gehabt. Auch ſei er der Ueberzeugung, daß ſie auf ihn gepaßt hätten und daß es auf ſein [...]
[...] antwortete ſie: ja ich habe für mein Leben zu fürchten, denn ſie haben mir offen gedroht. Zeugin (Nachbarin des Gartmann, des Stiefvaters von Dominik Keller) gibt an, Keller und Hörmann am kritiſchen Abende zwiſchen 3 und 4 Uhr, und zwar den Keller mit einem Stockgewehr be waffnet, in der Richtung nach dem Johanniskopf geſehen zu haben; ferner [...]
[...] zwiſchen 3 und 4 Uhr, und zwar den Keller mit einem Stockgewehr be waffnet, in der Richtung nach dem Johanniskopf geſehen zu haben; ferner will ſie die Aeußerung vom Keller vernommen haben: „die Rattenfänger (Forſtleute) haben Reſpect vor mir, wenn ſie mir in den Lauf kommen, hieß ich ſie nieder wie Mäuſe.“ Auch habe ſie dieſelben oft Wildpret [...]
[...] hieß ich ſie nieder wie Mäuſe.“ Auch habe ſie dieſelben oft Wildpret heimtragen ſehen. Auf Vorhalten erklärt Hörmann, er habe den Keller bald verlaſſen und den Weg nach Glöttweng zur Ziegelei eingeſchlagen, ſei jedoch ſpäter wieder nach Haus zurückgekehrt. Dieſer Angabe kann auch nichts Un [...]
[...] nft zu geben, daß Keller und Mayer öfters Wild verkauft, verſchiedenen Ä Ä und Geweih angetoten worden. Ein ſchönes Ge [...]
[...] Mittwoch, den 17. Debr., Vorm: 8 Uhr: Anklage gegen Katharina Veh, Bauerswittwe von Pfaffenhofen, k. Landger. Wertingen, und Joh. Keller, lediger Schuhmachergeſelle von da, wegen Dtebſtahls, [...]
[...] burg. Staatsanwalt: Hr. Steinle, k. II. Staatsanwalt von Neu burg, Vertheidiger: für Veh „Hr. Dr. Barth, k. Advocat dahier; für Keller Hr. Dr. Völk, k. Advocat dahier. [...]
[...] Geſchworne: die Herren: Braun, Schmid, Scheel, Gnahm, Geiger, Wiedemann, Oßwald, Fritz, Heim, Keller, Maier und Schmidbaur. Die Angeklagte, Katharina Veh, 41 Jahre alt, und Joh. Keller, 35 Jahre alt, ſind beſchuldigt, ein Verbrechen des Diebſtahls – wegen [...]
[...] Schuld und Strafe zu ermitteln. Zur Verhandlung ſind 8 Zeugen er ſchienen, unter welchen ſich 3 Stiefkinder der Veh befinden. Der Leu mund beider Angeklagten iſt getrübt und wurde insbeſondere Keller ſchon als Knabe wegen Diebſtählen, und ſpäter wegen Betrugs beahn det, während Veh als ein lügenhaftes und pflichtvergeſſenes Weib, in [...]
[...] deren Mund ſelbſt die Wahrheit zur Lüge wird, geſchildert wird. Veh Vat vom Keller außerehelich geboren und waren ſelbe willens, ſich zu verehe Iichen. Nachdem ſich dieſes Verhältniß zerſchlug, zeigte Keller die Ent wendungen an Maier ſelbſt der Gendarmerie an, wie anzunehmen iſt, aus [...]
[...] wendungen an Maier ſelbſt der Gendarmerie an, wie anzunehmen iſt, aus Rache, während er angab, aus Gewiſſensbiſſen. Die Angeklagte bringt lauter Widerſprüche vor, läugnet jeden Vorhalt, will ſelbſt mit Keller kein Verhältniß gehabt haben und gab vor, ſie habe nicht gewußt, daß ſie von Keller geboren habe u. ſ. w. Keller deponirt in geſtändiger [...]
[...] Geld zu nehmen. Durch Zeugen – namentlich auch durch die benannten Stiefkinder, welche wenigſtens fünf Mal ſelbſt geſehen haben wollen, wie Veh und Keller Geld aus Maiers Kaſten nahmen – wurde die Anklage beſtätigt. Keller ſagt aus, er habe ſie deßhalb nicht mehr mögen und nicht Ärj wollen. weil er von der Veh lauter Dieberei gemerkt [...]
[...] beſtätigt. Keller ſagt aus, er habe ſie deßhalb nicht mehr mögen und nicht Ärj wollen. weil er von der Veh lauter Dieberei gemerkt abe. Veh deponirt dem Keller gegenüber anders, indem ſie im Wochen ette gelegen ſei und dem Keller den Schlüſſel zu ihrem Kaſten gegeben babe, um von ihrem eigenen Gelde herauszunehmen, durchaus aber keinen [...]
[...] Auftrag zum Stehlen ertheilte. Beide Angeklagten wollen eins auf das andere die Schuld ſchieben. Nach mehrſtündigem Plaidoyer erhielten die Herren Geſchwornen zwei Fragen, welche der Obmann Hr. Keller be Ä Ä Beide Angeklagte erhielten eine ſechsjährige Zucht a U 6 trafe. [...]
[...] ſtehe, davon mögen einige Parallelen Zeugniß geben. An der Spitze des Schullehrer-Seminars ſteht als Director ein gewiſſer Keller, in einem kathol. Dorfe geboren, und von kathol. Vorfahren abſtammend. Die aargauiſche Verfaſſung ſchließt außer den Geiſtlichen Niemand, der [...]
[...] als Lehrer nirgends mit politiſchen Stellen unver tragſam. Es konnte daher nichts eingewendet werden, daß dieſer Keller in den Großen Rath gewählt wurde; es wurde nichts eingewendet, als er in den Kleinen Rath eintrat und hiedurch nicht bloß periodiſch für [...]
[...] der Prüfungscommiſſion, in verſchiedenen andern Behör den ſitzt, denen er auf Koſten ſeiner urſprünglichen Beſtim mung viele Zeit zu opfern hat. Aber dieſer Keller iſt einer der ſolideſten Träger der aargauiſchen Cultur, die er in ſeinen loisirs d'homme d'état den Zöglingen mit [...]
[...] großer Unverdroſſenheit einimpft, ſo daß beſchränkte Köpfe ihn längſt ſchon nur gar zu gern dieſer Mühe überhoben geſehen hätten. Aber dieſer Keller war es, der am 13. Jänner 1841 den Antrag zur Kloſter Aufhebung in den Großen Rath hineinwirbelte; aber [...]
[...] der am 13. Jänner 1841 den Antrag zur Kloſter Aufhebung in den Großen Rath hineinwirbelte; aber dieſer Keller iſt es, der jenes Schmählibell verfaßte, durch welches ſie dieſen Bundesbruch beſchönigen zu können wähnten; aber dieſer Keller ſteht auf der Höhe [...]
[...] des ſouveränen Volkes, ſein Vertrauen demjenigen zuzuwenden, den es deſſen für würdig erachtet, keinmaaßge bendes Antecedens in dem erwähnten Keller; dießmal, d. h. für das Individuum Schleuniger, waren die beiden Stellun gen unvertragſam, eine derſelben mußte aufgegeben werden. [...]
[...] aber der näher liegende, den läſtigen Mahner an Pflichten, deren man längſt ſich entſchlagen, aus der Verſammlung zu treiben. Keller und Schleuni ger – ihr Geſchick bezeichnet den Cul turſtaat Aargau. (Fortſ. folgt.) [...]
[...] Q Vom Neckar , 25. Juni. Vor Kurzem erzählte eine Schweizer-Correſpondenz des Schwäbi ſchen Merkur, Hr. Seminardirector Keller im Aargau „ſey nichts weniger als ein Staatsmann im gewöhn [...]
[...] ausputzt, zerlegt und die einzelnen Theile fegt und reinigt. Fragen wir aber die Geſchichte, wie Herr Keller das Wort „organiſch“ verſteht. Er hat die Klöſter aufgehoben mittelſt der Polizeigewalt, er will mittelſt der Bundespolizei die Jeſuiten aus [...]
[...] Klöſter aufgehoben mittelſt der Polizeigewalt, er will mittelſt der Bundespolizei die Jeſuiten aus der Schweiz hinausjagen. Ei! Hr. Keller! dieſe jähe Benützung der Polizei zur Verbreitung der Herr ſchaft des Geiſtes! ! ſchmeckt nicht ſehr organiſch, das [...]
[...] wiſch. Wären die Jeſuiten wirklich das diaboliſche Element, das Sie glauben, ſelbſt dann würde der ächte Geiſt, (nicht Ihr Geiſt, Herr Keller!) ſeiner Stärke vertrauen, daß das feindliche Weſen in un ſchädlicher Kleinheit niedergehalten werde, ohne die [...]
[...] Macht des Geiſtes legt?“ Ei! möge uns doch Herr Keller ſagen, welches Geiſtes? Es gibt gar viele Geiſter, geſcheute Geiſter, dumme Geiſter, große Gei ſter, kleine Geiſter; welches Geiſteskind ſind denn nun [...]
[...] Geiſter, geſcheute Geiſter, dumme Geiſter, große Gei ſter, kleine Geiſter; welches Geiſteskind ſind denn nun Sie, Herr Keller ? Vielleicht ſagt uns der feurige Culturpolitiker: „woher verſchiedene Geiſter? es gibt nur Einen Geiſt, den Geiſt nämlich, den ich habe [...]
[...] wir im Allgemeinen ſagen, „Herrn Seminardirector Kel lers Geiſt,“ und dahin geſtellt ſeyn laſſen, was es für einer iſt. Alſo dieſem „Giſte des Herrn Keller“ ſol len alle Gebiete des geſellſchaftlichen Lebens unterge [...]
[...] - Nekrolog. - J. Alois Keller, Kunſtmaler in Pfronten, hat ſich in Oberſchwaben und in der Schweiz durch ſeine mehr als fünfzig jährige unermüdliche Kunſtthätigkeit einen Namen erworben, der [...]
[...] ihn noch lange unvergeßlich machen wird, nachdem ſeine Thätig keit aufgehört hat. Derſelbe war der reichbegabte Sohn des Kunſtmalers J. Keller in Pfronten, von dem alle Altarbilder und ſämmtliche Frescogemälde der freundlichen und großen Pfarr firche daſelbſt gefertiget wurden, mit Ausnahme des Gemäldes [...]
[...] ihrem Inhalte von Mitgliedern der Pfarrgemeinde gefertiget wurde. Sämmtliche Sculpturen ſind von dem Bildhauer und Meßner Hitzelberger, ſämmttiche Gemälde vom Kunſtmaler Keller gearbeitet. Der Letztere hat aber auch ſämmtliche Altar- und Frescrgemälde der prachtvollen Pfarrkirche in Thanheim, k. k. [...]
[...] Vater nach Wten, daß er an der dortigen Akademie ſtch zum Künſtler ausdilde. Nach ſeiner Rückkehr von Wien begann der junge Keller ſeine Kunſtthätigkeit zuerſt in der Umgegend. Er malte die Kirchen in Miſſen bei Immenſtadt, in Niederſont hofen bei Kempten, in Tannenberg bei Füſſen, in Bieſen [...]
[...] dem Fleiße und mit gewandtem Pinſel malte. Seine Kunſt war ihm zugleich Pflug und Karſt, womit er ſeine zahlreiche Familie ernähren mußte. – Alois Keller hatte die Freude, in ſeinem talentvollen Sohne Karl, auf deſſen künſtleriſche Ausbildung er alles Mögliche verwendete, den Erben ſeiner Kunſt heranwachſen [...]
[...] eröffnen werde, nachdem ſchon einige Kirchen dieſer Gegend theil weiſe durch ſeine Meiſterhand vortrefflich reſtaurirt wurden. Der Vater, Alois Keller, erreichte ein Alter von 79 Jahren und ſtarb im Anfange dieſes Monates wenige Tage vor dem Hinſcheiden ſeiner 72jährigen Gattin, geſtärkt durch die heiligen Sterbſakra [...]
[...] Unterfrankens können demnach zu keinerlei Beunruhigung Anlaß geben. Aus der Urſchweiz, 12. Juni. Dem confeſſionellen Erzfriedens ſtörer Hrn. Auguſtin Keller, Präſident des ſ. g.katholiſchen Kirchenraths im Aargau, iſt es gelungen, vom Großen Rath ſich die Vollmacht und den Auftrag zu verſchaffen, die eidgenöſſiſchen Regierungen zu Gewalt [...]
[...] den Auftrag zu verſchaffen, die eidgenöſſiſchen Regierungen zu Gewalt maßregeln gegen das Epiſkopat und die Nuntiatur zu veranlaſſen. Herr Keller hat die Vollmacht nachgeſucht und erhalten: 1. die Diöceſanftände zu bewegen, den Landesbiſchof von Baſel durch ſtrenge Handhabung des ſ. g. Placetum regium mundtodt zu ſchlagen; 2. die Bundesverſammlung [...]
[...] ſprechen und denſelben nur noch als den diplomatiſchen Agenten des römi ſchen Fürſten, nicht des römiſchen Papſtes anzuerkennen. Das iſt die Bombe, welcke Hr. Keller in dieſem Augenblicke in die Schweiz geworfen. Beim erſten Anblick wird man verſucht, über dieſes Gebahren lächelnd die Achſeln zu zucken und an dem Ernſt deſſelben zu zweifeln; allein beige [...]
[...] nauerer Prüfung der Sachlage ergibt ſich, daß dieſe Angelegenheit leider ihre nur zu ernſte Seite hat. Schon vor einigen Monaten hatte Herr Keller in ſeinem Organ, dem „Schweizerboten“, prophezeit, „daß der Sturm gegen Rom losbreche“; es lag und liegt daher ein beſtimmter Plan vor, eine Lanze mit der „römiſchen Curie“ zu brechen und zwar aus dem ſelbſt [...]
[...] „Ueberſtaatlichen“ in der Schweiz eingeſchlafen gelegt, keine Woche ver geht, wo ſie nicht irgend eine böſe Folge aus Oeſterreich h»rüber zu be richten wiſſen; Hr. Keller, welcher ſich als der Träger der Cultur und der Ueberſtaatlichkeit nicht nur in der Schweiz, ſondern im Geſammteuropa betrachtet, glaubte daher nothwendig und zweckmäßig, jetzt nicht länger [...]
[...] dadurch ſowohl in der Schweiz als in Deutſchland, Frankreich c. die Freunde, Brüder und Geſinnungsgenoſſen unter ein gemeinſames Banner gegen Rom zu ſtaaren. Hr. Keller hatte ſchon einmal einen ähnlichen kühnen Griff mit Erfolg gethan, es war im Jahre 1847, als er den An trag auf gewaltſame Austreibung der Jeſuiten ſtellte und damit eine Je [...]
[...] Die Herren 1. Hirneiß Dr. Georg, k. Advokat und Wechſelgerichts-Notar, mit 795 Stimmen. 2. Keller, Ich. Nep,k Advokat und herzogl. Leuchtenbergiſcher Cabinetsrath, mit 732 St. 3. Hasler, Georg, k. Regierungs- und Fiskalrath, mit 531 St. 4. Poſſelt, Ludwig, k. wirkl. Rath und Rechnungscommiſſär bei der Rechnungskammer, [...]
[...] 1. Beſſe, Wilh., Reviſor bei der k. Regiernng in Landshut, mit 91 St. 2. Beſſe, Karl, k. Advokat in Landshut, mit 86 St. 3. Keller, Joh. Nep., k. Advokat und Cabinetsrath in München, mit 73 St. Erſatzmänner. 1. Hirneiß, Dr. Georg, k. Advokat in München, mit 54 St. [...]
[...] IV. Oberpfalz und Regensburg. Keller f. Advokat und Cabinetsrath, mit 220 St. - Pºſſelt, Ludw., f. Rath in München, mit 186 St. Moſer, rechtskundiger Stadtſchreiber in München, mit 173 St. [...]
[...] . Keller, f. Advokat und herzogl. luchten. Cabinetsrat in München, mit 107 St. [...]
[...] 4. Röhrig, Regierungsfunctionair in Würzburg, mit 75 St. Erſatzmänner. 1. Keller, k. Advokat und Cabinetsrath in München, mit 38 St. 2. Poſſelt, k. Rath in München, mit 30 St. 3. Karl, k. Profeſſor in Würzburg, mit 24 St. [...]
[...] Erſatzmänner. - 1. Menz, Ritter v., k. Appellationsgerichts-Director in Neuburg, mit 133 St. 2. Keller, k. Advokat und Kabinetsrath in München, mit 83 St. 3. Hirneiß, Dr, f. Advokat und Notar in München, mit 5i St. 4. Klausner, rechtskundiger Magiſtratsrath in München, mit 45 St. [...]
