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Suchbegriff: Lachen

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Datum

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Regensburger ZeitungWöchentliche Unterhaltung 013 1832
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1832
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueb er die Kunſt zu lachen. [...]
[...] Die Kunſt zu lachen iſt Gottlob! noch eine freie Kunſt, und man braucht dazu weder eine Conceſſion noch einen Gewerbsſchein. Und [...]
[...] ſoviel ich weiß, iſt noch keiner unſerer weſen Finanzmänner auf den Einfall gekommen, das Lachen mit einer Steuer zu belegen. Es wäre auch zum todtſchießen auf dieſem Planeten, worauf ſoviel tolles Zeug geſchieht, wenn es [...]
[...] chen verdient daher unter den freien Künſten einen vorzüglichen Rang. Es gibt aber ver ſchiedene Arten zu lachen, die ich nun näher bezeichnen will. Es gibt ein behagliches oder dummfrohes Lachen, ein harmloſes oder gute [...]
[...] bezeichnen will. Es gibt ein behagliches oder dummfrohes Lachen, ein harmloſes oder gute müthiges Lachen, ein boshaftes oder höhniſches Lachen, ein pflichtmäßiges oder unterthäniges Lachen, endlich ein demokritiſches oder ſatyris [...]
[...] Lachen, ein pflichtmäßiges oder unterthäniges Lachen, endlich ein demokritiſches oder ſatyris ſches Lachen. [...]
[...] Das behagliche oder dummfrohe Lachen entſpringt eigentlich aus dem Bauche, oder aus einem vollen, geſättigten Magen, und [...]
[...] einen Mißton hervorbringt, ſich bei ihnen in eine luſtige Harmonie auflöst. Das boshafte Lachen gibt ſich auf eine ganz andere Art zu [...]
[...] biger auf die Folter der Geduld ſpannt, und ihn von den Schröpfköpfen der Juſtiz befreit. Die vierte Art zu lachen iſt endlich das pflicht mäßige oder unterthänige Lachen. Dieß findet nämlich alsdann ſtatt, wenn jemand in einem [...]
[...] . Das demokritiſche, ſatyriſche Lachen endlich, womit einſt Demokrit über ſeine achtbaren Mitbürger in Abdera herfiel, hat ſeinen Ur [...]
Regensburger Zeitung05.01.1847
  • Datum
    Dienstag, 05. Januar 1847
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] * - über Komik und ihre Wirkung „das Lachen“ Ächrieben worden, [...]
[...] aber weder Urſach noch Wirkung, reder das noch die Erſcheinung des Lachens hat dadurch eine Erklärung gefunden. Wir lachen, das heißt: wir verziehen das Geſicht zu einer grimaſſenhaften Freundlichkeit und ſtoßen ein [...]
[...] Würde, Tugend, Armuth, Unglück, man lacht nur über Dinge, die man zugleich verſpottet; ob auch der Spott ſich tief verſtecke, er hat ſtets ſeinen Theil am Lachen. Wenn wir über einen Menſchen lachen, der ſich ſeinem Stande zuwider zur Karrikatur herausgeputzt hat, ſo verſpotten wir ſeinen Mangel an Selbſtkenntniß und ſeine [...]
[...] keine Beimiſchung des Böſen haben, ſie muß naio ſeyn. Ein Mann der auf ein Pferd ſteigt, ohne deſſen Führung zu verſtehen, erſcheint thörigt und erregt Lachen; wir hören aber ſogleich mit Lachen auf, wenn wir einen ungeſchickten Reiter ein Pferd mißhandeln ſehen, die Komik verliſcht in der Abneigung. Alles was unſere Abnei [...]
[...] gung erregt, hört auf komiſch zu ſeyn, die halbernſte Thorheit muß immer noch in ihrer Naivität ein gewiſſes Wohlgefallen einzuflößen fähig ſeyn, dann bringt ſie uns zum Lachen. Das wahrhaft Komi „he beſitzt den räthſelaſten Reiz, welcher unſere Nerven zu dem Krampfe, den wir Lachen nennen, ſtimmt, und dieſer Reiz iſt um [...]
[...] Krampfe, den wir Lachen nennen, ſtimmt, und dieſer Reiz iſt um ſo mächtiger, je unerwarteter und plötzlich er uns antrifft. Wir können nicht lachen bei einer Anecdote, derer Pointe wir bei der Er poſition errathen, die unvorhergeſehene witzige Wendung der kleinen [...]
[...] Begebenheit bringt erſt die Wirkung. Der Reiz welcher das Lachen erzeugt wirkt aus dem Lachen ſympathetiſch weiter. Wie das Gäbe nen zum Gähnen auffordert, ſo erregt das Lachen, Lachen. Wenn [...]
[...] --Das Lachen iſt etwas ſo eigenthümlich Menſchliches, daß es ſein Object ebenfalls im Menſchlichen aufſucht, es beruht aber durchaus nicht auf dem Gott in uns, ſondern im Gegentheil auf [...]
[...] alle ſpotten g.rn, weil der Spott ſich bewußt iſt, über dem Ver ſpottenden zu ſtehen, und dies der Eitelkeit ſchmeichelt. Der Ein fältige findet am häufigſten Stoff zum Lachen, weil ſein kleiner Ge dankenkreis leicht von einer unbekannten, ihm unerklärlichen, alſo nach ſeiner Meinung abſurden Erſcheinung berührt wird. Als ich [...]
[...] Lachens gebracht. Kleinſtädter finden ungemein viel komiſch, der Äit gereiſte Mann wenig. Der wahrhaft Weiſe lacht ſehr ſelten, ebenſo der Blödſinnige ; hier berühren ſich die Ertreme, der Weiſe [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 21.12.1873
  • Datum
    Sonntag, 21. Dezember 1873
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] er es that, ſo war er düſter, ſchweigſam, manchmal bos haft ſarkaſtiſch, und vor Allem hatte man ihn ſeit Jahren nicht lachen ſehen. Darin eben beſtand ſein Spleen. So wie er ſelbſt nicht lachte, ſo machte ihm auch das fröhliche Gelächter Anderer Nervenzuckungen, welche ihn mitten im [...]
[...] mein Gaſt Herr von Allem, was Sie da draußen finden werden . . . aber unter der Bedingung, daß Sie nie, nie lachen! Nie komme ein Lächeln über Ihre Lippen, Ihr Lachen könnte mich verrückt machen! Sollten Sie je in meiner Gegenwart, oder ſo daß ich es hören könnte, lachen, [...]
[...] und wenn das Land überſchwemmt wäre. Ich wäre Ihnen dann keine Gaſtfreundſchaft mehr ſchuldig, denn Sie hätten unſern Vertrag gebrochen. Das Lachen macht mich krank, es bringt mich zur Raſerei!“ Ich biß die Lippen zuſammen, um nicht jetzt ſchon laut [...]
[...] auf dem Teiche herumfahren, auf dem Piano Todtenmärſche ſpielen, das wäre ſchon genug geweſen – aber erſt das Verbot des Lachens! Ich und nicht lachen! Eben dieſes ſchrecklichen Verbotes wegen kitzelte mich jede Falte im Geſichte. Die Lachmuskeln um meinen Mund hatten einen förmlichen Krampf und zuckten [...]
[...] unaufhörlich. Kein Menſch kann dieſe Qual nur ahnen. Ich wurde durch den Zwang ſo nervenkrank, daß jede Al bernheit mich zum Lachen reizte – wenn nur ein Blatt vom Baume fiel, wenn eine Stimme ertönte, oder wenn ein Pferd ſich bäumte, hatte ich einen unwiderſtehlichen Lach [...]
[...] Pferd ſich bäumte, hatte ich einen unwiderſtehlichen Lach reiz, und ſelbſt wenn ich mich in mein Zimmer flüchtete und allein war, durfte ich nicht lachen und vergrub mein Geſicht in die Decke des Bettes und verſuchte zu lächeln; aber das war nichts – ich wollte laut lachen und durfte nicht – [...]
[...] den Grund ſagen müſſen – es war eine ſo ſeltſame falſche Scham in mir, daß ich beinahe ſelbſt zu dem Glauben kam, es ſei eine Schande und eine Albernheit, zu lachen – und all die ernſten Geſichter um mich waren doch ſo unwider ſtehlich komiſch! – Und dann hatte ich auf dem Schloſſe [...]
[...] Bogatonoff und der Graf ſaßen beim Spiele, eine Credenz mit Branntwein, Dulzett und marinirten Fiſchen neben ſich. Ich durfte nicht ſingen, ich durfte nicht lachen, aber ich war ſo glücklich geweſen da unten und die Welt war ſo ſchön, ſo ſchön, ſo ſchön! Die Nacht war prachtvoll . . . Ich [...]
[...] Ich war durch die großen Alleen gelaufen bis ich müde war, hatte im Schatten der Baumgruppen einen Strauß gebunden und lief nun hinauf, und da ich nicht lachen und ſchreien durfte und mein Herz, doch ſo voll Jubel und Dankbarkeit war, ſo ſchlich ich mich leiſe hinter den Stuhl [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 29.12.1841
  • Datum
    Mittwoch, 29. Dezember 1841
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] men Schriftſteller folgende Abhandlung über das La chen: 1. Das breitmaulige oder unanſtändige Ge lächter. 2. Das anmut hige Lachen oder das Lä cheln. 3. Das würdevolle Lachen der Gnade oder das Protektionslächeln. 4. Das einfältige oder [...]
[...] cheln. 3. Das würdevolle Lachen der Gnade oder das Protektionslächeln. 4. Das einfältige oder blöde Lachen, das übrigens von dem der natürlichen Offenbeit wohl unterſchieden werden muß. 5. Das ſelbſtzufriedene Lachen oder das der blöden Eitel [...]
[...] keit. 6. Das höfliche Lächeln der geſchliffenen Bil dung und des faſhionablen Umgangs. 7. Das af fekt irte Lachen der Verſchmähung. 8. Das Lachen der Aufrichtigkeit, der Offenheit, der Zuvorkommenheit und Heiterkeit, das ſich auf die angenehmſte Weiſe [...]
[...] und Heiterkeit, das ſich auf die angenehmſte Weiſe über das ganze Benehmen mit lieblicher Gefälligkeit verbreitet. 9. Das Lachen der Verſtellung und der Liſt, das wohl zu unterſcheiden iſt von 10. dem Lachen determinurter Bosheit. 11. Das erzwungene Lachen, [...]
[...] wenn wir uns anſtrengen, eine unvernünftige Aufreg ung zurückzudrängen. 12. Das gewaltſame oder, mechaniſche Lachen, das ein unmäſſiger Kitzel, ein krankhafter Zuſtand oder Wunden des Diaphragma - oder gewiſſe ſchädliche Getränke hervorbringen. 13. Das [...]
[...] 1662 hat ein italieniſcher Aſtrolog eine Broſchüre von 6 Bogen verfaßt, wo er die verſchiedenen Tempera mente nach ihrem verſchiedenen Lachen eintheilte und unterſchied. So bezeichnet nach ſeiner Angabe das Ge lächter hi hi hi ein melancholiſches Temperament, ha [...]
[...] nicht umhin, zu lachen. – – – Die Gräfin war nie krank. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 04.06.1871
  • Datum
    Sonntag, 04. Juni 1871
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] *.* Das Lachen enthüllt am deutlichſten unſere Stimm ung, unſere Eigenſchaften. Der Mann von Geiſt lacht mit den Augen, der Feinſchmecker mit dem Bauche; die Frömm [...]
[...] zu können. Wer nur mit dem Munde lacht, weſſen Augen nicht mitlachen, vor dem hüte dich. Betrachte die Kinder. Das iſt das wahrhafte, unnachahmliche Lachen. Der Greis glaubt zu lachen; ſein Lachen, ähnelt der Grimaſſe. Im All emeinen iſt das Lachen bei den Damen mehr ein erborgter [...]
[...] # bei dem Manne ein ihm gewährter Vorzug, bei den Kindern ein Naturgeſchenk, das ſich beim mindeſten Anlaſſe darbietet. Warum lachen die Thiere nicht? Weil das Lachen vom Vergleichen, vom Denken kommt. Thiere vergleichen, denken nicht. So kann alſo das Lachen nur vom Gehirn aus [...]
[...] ſchaften, die # dieſem ſeinem Wege liegen. Wer dieſen Vorgang mit Scharfſinn verfolgt, wird lernen, jeden Men ſchen nach ſeinem Lachen zu heurtheilen. Der große Mo raliſt de la Bruyere ſagte: „Ich zweifle, ob dem ſterblichen Menſchen ein ausgelaſſenes Lachen geſtattet ſei.“ – Er [...]
[...] raliſt de la Bruyere ſagte: „Ich zweifle, ob dem ſterblichen Menſchen ein ausgelaſſenes Lachen geſtattet ſei.“ – Er glaubte alſo, daß es möglich ſein müſſe, das Lachen ganz in unſere Gewalt zu bekommen. Das ſcheint mir nun un möglich; der tiefſinnigſte Griesgram wird ſeinem Vorſatze, [...]
[...] in unſere Gewalt zu bekommen. Das ſcheint mir nun un möglich; der tiefſinnigſte Griesgram wird ſeinem Vorſatze, nicht zu lachen, in gegebenen Augenblicken untreu werden. Eine Sekte von vorſätzlichen „Nichtlachern“ wäre das När [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 04.04.1875
  • Datum
    Sonntag, 04. April 1875
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Er hatte eine immer lachende Miene und wenn er et was ſagte oder erzählte, was an ſich auch nicht gerade zum Lachen war, ſo mußte man dennoch lachen, wenn man ſein Geſicht dabei anſah. ", Als aber der Schmied-Franzel zum Militär kam, da [...]
[...] „Sag einmal, Du verdammter dickköpfiger Bauern ſchädel, was haſt Du denn zu lachen?“ [...]
[...] ten nach ihm herüber und als dieſe das Geſicht ſahen und ſich unbemerkt dabei anſtießen, da konnten ſie das Kichern und Lachen endlich nicht mehr verhalten. „Der unverſchämte Lümmel dort!“ ſchrie der Oberlieu tenant, der bemerkte, woher es kam, daß die ganze Kompag [...]
[...] Da war die Beſcheerung ſchon wieder fertig. Und ſo ging es fort. Machte er ſein gewöhnliches heiteres Geſicht, dann hieß es: „Was hat der Kerl zn lachen?“ – Und ſtrengte er ſich an, ernſthaft zu ſein, und konnten es dann die Andern nicht laſſen, über ſeine ungewohnte, ganz abſon [...]
[...] ſtrengte er ſich an, ernſthaft zu ſein, und konnten es dann die Andern nicht laſſen, über ſeine ungewohnte, ganz abſon derliche Phyſiognomie wirklich zu lachen dann wurde er ebenfalls angeſchrieen und eingeſperrt, ein Mal ums andere Mal. [...]
[...] dem gewöhnlichen Ausdruck ſeines Geſichtes. „Ich habe befohlen, ja! – Aber was hat er dabei zu lachen?“ rief der Oberſt. „Herr Oberſt werden entſchuldigen“, ſagte bebend der Franzel, „ich lache nicht.“ [...]
[...] Geſicht, welches ſo toll ausſah, daß ſelbſt der alte grau köpfige Oberſt nicht anders konnte – er mußte hell auf lachen. Auch der Adjutant, der ſich Anfangs bemeiſtert hatte, brach jetzt in ein faſt reſpektwidriges Lachen aus. „Ja, ja“, ſagte der Oberſt dann, der ſich erinnerte, [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 11.07.1869
  • Datum
    Sonntag, 11. Juli 1869
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] gekommen. Ich konnte zu den Anderen ins Dienſtboten zimmer gehen, am Nachteſſen Theil nehmen, ſprechen Und lachen, als ob nichts vorgefallen wäre. Aber das hielt Är an, bis ich ſie, die unglückliche Mutter erblickte. Da überkam mich ein Gefühl der Schwäche und Angſt, daß [...]
[...] wilde, finſtere Geſtalt; Alles wurde ihm klar und ein Wuth geheul wollte über ſeine Lippen beben, er wollte ſich rache dürſtend auf den Mörder ſtürzen, aber das wilde Lachen machte alle ſeine Nerven erzittern und zog förmlich magiſche Kreiſe um ſein ganzes Empfinden, daß er unwillkürlich mit [...]
[...] machte alle ſeine Nerven erzittern und zog förmlich magiſche Kreiſe um ſein ganzes Empfinden, daß er unwillkürlich mit hineingeriſſen wurde in dieſen düſtern Strudel des Lachens, der immer toſender und gewaltiger aus dem Munde des Wildſchützen hervorzuquellen ſchien. Und wie ſich auch der [...]
[...] Wildſchützen hervorzuquellen ſchien. Und wie ſich auch der Dberförſter zwang, wie er auch das in ihm heraufquellende gräßliche Lachen unterdrücken wollte, es drängte ſich doch hervor und konvulſiviſch ſtimmte er ſchließlich in das Lachen des Mörders ein. [...]
[...] Alle Umſtehenden ſtanden ſtumm, erſtarrt vor Entſetzen über eine ſolche Scene da, und noch immer tönte das wilde, entſetzliche Lachen des Mörders und des unglücklichen Vaters durch die ſtillen Räume der Kirche, während zu ihren Füßen ein warmes, ſchönes Leben ſich verblutete. [...]
[...] lenden Augen ſuchten vergeblich einen Rettungspunkt in dem Schiffbruch ſeines Lebensglückes, das er ſo mühſam aufge baut hatte. Da hörte er das Lachen des Oberförſters und dies riß ihn plötzlich aus ſeiner Lethargie empor, er faßte den Oberförſter bei der Schulter, blickte ihm bitter und [...]
[...] den Oberförſter bei der Schulter, blickte ihm bitter und vorwurfsvoll in's Auge und ſagte dann, ebenſo unbeſonnen als rückſichtslos: „Und Sie lachen auch an der Leiche Ihres Kindes?!“ Der alte, unglückliche Mann ſchien bei dieſen ſtrafenden [...]
[...] Jägerburſchen auf den Wildſchützen, der bei dem Fall des Oberförſters die letzteu Töne ſeines höhniſchen, entſetzlichen Lachens ausſtieß und es ruhig geſchehen ließ, daß man ihm die Flinte entriß und ihn zu feſſeln ſuchte. Mit dem Fall des Oberförſters ſchien auch er zur Beſinnung gekommen [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 04.07.1869
  • Datum
    Sonntag, 04. Juli 1869
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] lichen Ort verſteckt, und er mußte bei dem Gedanken an ſeine Flinte hell auflachen, und ſah ſich dann erſchrocken um; war es doch faſt dasſelbe Lachen, das dort in jener fürchterlichen Nacht auf das Erſchießen ſeines unglücklichen Sohnes gefolgt war. [...]
[...] nung iſt; denn es gab keinen luſtigeren Patron in der Runde, als den alten Oberförſter, wenn er bei guter Laune war, und wer ſchon ſein helles, luſtiges Lachen hörte, der mußte unwillkürlich mit einſtimmen. Sein Lachen war ſeine Sprache, damit machte er Alles ab; ſeine Umgebung [...]
[...] mußte unwillkürlich mit einſtimmen. Sein Lachen war ſeine Sprache, damit machte er Alles ab; ſeine Umgebung verſtand ihn wohl: ſie kannte ſein zufriedenes helles Lachen – und dann war Alles glücklich, – ſein kurzes, höhniſch zorniges Lachen – und dann ging ihm Jeder ſchnell aus [...]
[...] zorniges Lachen – und dann ging ihm Jeder ſchnell aus dem Wege. Gewiß, es lag eine ganze Sprache in ſeinem Lachen, ja wer ſie nur verſtand! – Manchen mochte es irre führen und ſicher machen, wenn er ſtatt eines gefürch teten Donnerwetters ein kurzes, haſtiges Lachen vernahm, [...]
[...] wenn der Oberförſter dann, wie ein ſinſterer, unerbittlicher Gott, ſeine ſchwere Strafe verhängte. Heute wollte das glückliche Lachen des Oberförſters kein Ende nehmen, und die ganze Geſellſchaft wurde von der unverwüſtlichen Heiterkeit, – vielleicht auch von dem reich [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 27.06.1869
  • Datum
    Sonntag, 27. Juni 1869
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] liegen mit einem Buche in der Hand, ohne über wenige Zei len hinauszukommen; öfter noch war ſie in die Betrachtung eines Bildes vertieft, welches ein Kinderköpfchen mit lachen den blauen Augen und flachsblonden Locken vorſtellte Nicht mir allein fiel die Umwandlung in ihrem Zuſtande [...]
[...] glaubten genug gethan zu haben, und der Alte ſieht bei einem Aufleuchten des Blitzes ihre rückgängige Bewegung, höre noch ein heiſeres, höhniſches Lachen und dann ſind ſie verſchwunden. O, der finſtere Wildſchütz kennt dieſes Lachen und wie Wetterleuchten fliegt es jetzt bei deſſen Erinnerung [...]
[...] und wie Wetterleuchten fliegt es jetzt bei deſſen Erinnerung über ſein Geſicht; er mußte aufſtehen, denn ſeine Bruſt drohte zu zerſpringen, er hört wieder das heiſere Lachen, ſeine Fauſt halte ſich, die bleicher gewordenen Lippen murmeln eine finſtere Verwünſchung, in ſeinem Herzen loht die Brand [...]
[...] finſtere Verwünſchung, in ſeinem Herzen loht die Brand fackel der Rache und der finſtere Gedanke auf, mit Blut zurückzuzahlen - dies heimtückiſche, heiſere Lachen. – Aber der Verwundete jammerte und ſtöhnte wieder, und dieß reß den Alten aus ſeinen finſteren Gedanken auf einen [...]
[...] witterwolken, und er ſich ſchwur, Vergeltung zu üben an denen, die ihm den Sohn erſchoſſen – erſt in die Beine und dann in den Kopf – und dann noch das heiſere, tückiſche Lachen! O, der Wald hatte kein Ende nehmen wollen; und wenn nicht die Muskeln des Alten von Stahl und ſein Herz feſt [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 17.09.1873
  • Datum
    Mittwoch, 17. September 1873
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] als ein Liebesapfel. Rita ſenkte den Kopf auf die Stickerei und verbiß nur mühſam das Lachen. Das Geſicht der Marquiſe war länger als das Don Quixotes. [...]
[...] ſº Abſicht, aus bloßem Leichtſinn, nur um zu la en . . .“ „Zu lachen?“ unterbrach ſie der General, „über mich zu lachen? Das wollen wir doch ſehen! Ich werde augenblick lich die Ä um Hülfe angehen.“ [...]
[...] ächte ich mit meiner Frau verleben muß.“ . . . . . .: Vergebens waren nun alle Anſtrengungen, die die Zu renden bis dahin gemacht hatten, ſich das Lachen zu per ißen – es brach jetzt bei Allen ſo gleichzeitig und ſchallend - - r - . . . [...]
[...] .heraus, daß der Generalplötzlich verſtummte und ihnen einen unwilligen Blick zuwarf. „Ihr könnt noch über eine ſolche Unverſchämtheit lachen?“ ſagte endlich der General. „Nun gut, lacht nur zu – wer zuletzt lacht, lacht am beſten.“ Und damit ging er [...]
[...] wer zuletzt lacht, lacht am beſten.“ Und damit ging er ſpornſtreichs nach der Polizei. Rita konnte vor Lachen gar nicht wieder zu ſich kommen. Stein ſagte aber ganz gelaſſen, in ſeiner deutſchen Sucht nach Gründlichkeit: „Wollen Sie nicht, Sennor von Arias, [...]
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