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Suchbegriff: Lachen

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Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 15.01.1874
  • Datum
    Donnerstag, 15. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das Lachen. Heraklit und Demokrit find von den Philosophen des Alterthums wegen ihrer ein fachen und entgegengesetzten Lebensweisheit besonders bekannt: Ersterem erschien die Welt [...]
[...] so schrecklich verderbt, daß er fie stets zu beweinen sich verpflichtet fühlte; während Letzterer dem Grundsatz aufstellte, man müffe über den großen Unverstand der Menschen vielmehr lachen und allen Dingen die komische Seite abzugewinnen fuchen. In gewissem Sinne haben Beide recht; denn gar Vieles, was wir täglich sehen, verdiente wahrhaftig die Bezeichnung des Spaßigen, wenn es nicht gleichzeitig auch überaus traurig wäre: – ebenso gäbe es [...]
[...] „Ein fröhlich Herz macht das Leben lustig und betrübter Muth vertrocknet das Gebein!“ sagt schon König Salomo. Gewiß ist Frohsinn eine schöne Gabe der Mutter Natur, und das Lachen – dieser fichtbare Ausdruck von Freude und Behaglichkeit – erweist fich für die Erhaltung unserer Gesundheit bei weitem wirksamer, als ein ganzes Heer dummer Arzneimittel. - - - - [...]
[...] muß es sein, die Blüthe eines heitern und wohlwollenden Herzens! Freilich versteht schlaue Tücke oft gerade mit anscheinend liebenswürdiger Physiognomie teuflische Absichten sehr gut zu erreichen; es gibt ferner ein hämisches Lachen der Schadenfreunde, ein bitteres Lachen des Hohnes und der Verachtung, ein Grimm lachen des Zornes, der Rache und Verzweiflung, ein boshaftes, trockenes Lachen [...]
[...] des Schurken, dem ein böser Streich gelungen. Vor derartigen Bekanntschaften mögen uusere Leserinnen in Gnaden bewahrt bleiben! Gemüthliches Lachen steckt übrigens an wie das Gähnen; und ist eine lustige Gesellschaft "mal recht in die lächerliche Stimmung gekommen, dann hat's fast kein Ende, – wehe dem unbeheiligten Ernsthaften, der plötzlich unter solche närrischen Leute geräth! Auch [...]
[...] Kobold niederzukämpfen, will sein Gesicht in ehrbare Falten legen und – schneidet Grimaffen. Aehnlich ergehet es jungen Mädchen mit schlechten Zähnen: diese unterdrücken wohl aus ästhetischen Gründen ein zu lebhaftes Mienenspiel beim Lachen, indem sie ihre Lippen ängstlich-gezwungen kneifen; die aber zwei schöne (wo möglich ächte) Perlenreihen und etwa noch Grübchen in den Wangen aufzuweisen haben – ja, jene lachen ganz anders [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 036 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] lächter aus. Der Oberförſter ſah erſchrocken auf die wilde, finſtere Geſtalt; Alles wurde ihm klar und ein Wuthgeheul wollte über ſeine Lippen beben, er wollte ſich rachedürſtend auf den Mörder ſtürzen, aber das wilde Lachen machte alle ſeine Nerven erzittern und zog förmlich magiſche Kreiſe um ſein ganzes Empfinden, daß er unwillkürlich mit hinein geriſſen wurde in dieſen düſtern Strudel des Lachens, der immer toſender und gewaltiger [...]
[...] geriſſen wurde in dieſen düſtern Strudel des Lachens, der immer toſender und gewaltiger aus dem Munde des Wildſchützen hervorzuquellen ſchien. Und wie ſich auch der Ober förſter zwang, wie er auch das in ihm heraufquellende gräßliche Lachen unterdrücken wollte, es drängte ſich doch hervor, und konvulſiviſch ſtimmte er ſchließlich in das Lachen des Mörders ein. - [...]
[...] Alle Umſtehenden ſtanden ſtumm, erſtarrt vor Entſetzen über eine ſolche Scene da, nnd noch immer tönte das wilde, entſetzliche Lachen des Mörders und des unglücklichen Vaters durch die ſtillen Räume der Kirche, während zu ihren Füßen ein warmes, ſchönes Leben ſich verblutete. [...]
[...] theure Anna todt hingeſtreckt am Altar, und die haſtig rollenden Augen ſuchten vergeblich einen Rettungspunkt in dem Schiffbruch ſeines Lebensglückes, das er ſo mühſam auf gebaut hatte. Da hörte er das Lachen des Oberförſters und dies riß ihn plötzlich aus ſeiner Lethargie empor, er faßte den Oberförſter bei der Schulter, blickte ihm bitter und vorwurfsvoll in's Auge und ſagte dann, ebenſo unbeſonnen als rückſichtslos: „Und Sie [...]
[...] ſeiner Lethargie empor, er faßte den Oberförſter bei der Schulter, blickte ihm bitter und vorwurfsvoll in's Auge und ſagte dann, ebenſo unbeſonnen als rückſichtslos: „Und Sie lachen auch an der Leiche Ihres Kindes?!“ Der alte, unglückliche Mann ſchien bei dieſen ſtrafenden Worten zu erwachen, er ſchüttelte ſich, als müſſe er ſich beſinnen, und eine fürchterliche Laſt von den Schultern [...]
[...] Der Bräutigam ſtürzte ſich jetzt erſt mit ein Paar Jägerburſchen auf den Wild ſchützen, der bei dem Fall des Oberförſters die letzten Töne ſeines höhniſchen, entſetzlichen Lachens ausſtieß und es ruhig geſchehen ließ, daß man ihm die Flinte entriß und ihn zu feſſeln ſuchte. Mit dem Fall des Oberförſters ſchien auch er zur Beſinnung gekommen zu ſein; er blickte entſetzt auf die Leiche – ſein Werk – und die ſchönen, gebrochenen [...]
[...] der eigentlich keinem Menſchen etwas zu Leide that, denn er beſchränkte ſein Jagdrevier auf die Stube; aber er war doch in einer Hinſicht gefährlich: er konnte Niemand mehr lachen hören – und wenn es doch geſchah, dann gerieth er in die höchſte Wuth, ergriff das Erſte, Beſte, was ihm in die Hände fiel, ſtürzte auf den Lachenden zu und wenn dieſer nicht entfloh, oder ihm nicht eiligſt Hülfe kam, war er gewiß ſeines Lebens nicht [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 035 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſie an einem Polterabend, und noch dazu in einem luſtigen Förſterhauſe, ganz in der Ordnung iſt; denn es gab keinen luſtigern Patron in der Runde, als den alten Ober förſter, wenn er bei guter Laune, war, und wer ſchon ſein helles, luſtiges Lachen hörte, der mußte unwillkührlich mit einſtimmen. Sein Lachen war ſeine Sprache, damit machte er. Alles ab; ſeine Umgebung verſtand ihn gar wohl: ſie kannte ſein zufriedenes helles [...]
[...] der mußte unwillkührlich mit einſtimmen. Sein Lachen war ſeine Sprache, damit machte er. Alles ab; ſeine Umgebung verſtand ihn gar wohl: ſie kannte ſein zufriedenes helles Lachen – und dann war Alles glücklich, – ſein kurzes, höhniſch - zorniges Lachen – und dann ging ihm Jeder ſchnell aus dem Wege. Gewiß, es lag eine ganze Sprache in ſeinem Lachen, ja wer ſie nur verſtand! – Manchen mochte es irre führen und ſicher [...]
[...] und dann ging ihm Jeder ſchnell aus dem Wege. Gewiß, es lag eine ganze Sprache in ſeinem Lachen, ja wer ſie nur verſtand! – Manchen mochte es irre führen und ſicher machen, wenn er ſtatt eines gefürchteten Donnerwetters ein kurzes, haſtiges Lachen ver nahm, er wollte wohl am Ende ſchon zum Mitlachen die Muskeln verziehen, und lachte dann doch nicht, wenn er ſich den Mann noch einmal betrachtete, und lachte wohl nie [...]
[...] mehr, wenn der Oberförſter dann, wie ein finſterer, unerbittlicher Gott, ſeine ſchwere Strafe verhängte. Heut wollte das glückliche Lachen des Oberförſters kein Ende nehmen, und die ganze Geſellſchaft wurde von der unverwüſtlichen Heiterkeit, – vielleicht auch von dem reichlich genoſſenen Rheinwein, roſenroth angeglüht. Nur die Braut, das friſche, roſige [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 034 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] Herz ſtill zu ſtehen droht. – Aber die Jäger glaubten, genug gethan zu haben, und der Alte ſieht bei einem Aufleuchten des Blitzes ihre rückgängige Bewegung, hörte nºch ein heiſeres, höhniſches Lachen und dann ſind ſie verſchwunden. O, der finſtere Wild ſchütz kennt dieſes Lachen und wie Wetterleuchten fliegt es jetzt bei deſſen Erinnerung über [...]
[...] ſein Geſicht; er mußte aufſtehen, denn ſeine Bruſt droht zu zerſpringen, er hört wieder das heiſere Lachen, ſeine Fauſt ballt ſich, die bleicher gewordenen Lippen murmeln eine finſtere Verwünſchung, in ſeinem Herzen loht die Brandfackel der Rache und der finſtere Gedanke auf, mit Blut zurückzuzahlen – dies heimtückiſche, heiſere Lachen. – Aber der [...]
[...] wie Gewitterwolken, und er ſich ſchwur, Vergeltung zu üben an denen, die ihm den Sohn erſchoſſen – erſt in die Beine und dann in den Kopf – und dann noch das heiſere, tückiſche Lachen! . . . O, der Wald hatte kein Ende nehmen wollen; und wenn nicht die Muskeln des Alten von Stahl und ſein Herz feſt und unbeugſam wie ein Eichſtamm geweſen, er wäre zuſammengebrochen, nicht von der Laſt ſeines Sohnes, wohl aber von [...]
[...] Er mußte ſie finden, ſie war ja an dem alten, heimlichen Ort verſteckt, nnd er mußte bei dem Gedanken an ſeine Flinte hell auflachen, und ſah ſich dann erſchrocken um; war es doch faſt dasſelbe Lachen, das dort in jener fürchterlichen Nacht auf das Erſchießen ſeines unglücklichen Sohnes gefolgt war. (Fortſetzung folgt.) [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 107 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] doch auch wieder allerlei drollige Stücklein von Muſikanten und Organiſten, die Graup ner gar nicht übel behagen konnten. Unter andern mußte der ernſte Mann recht herzlich lachen über einen Cantor und Organiſten, den ſein Reiſecumpan auf ſeinen Fahrten ge troffen und kennen gelernt hatte, und der dem goldenen Rebenſaft außerordentlich, ſelbſt mehr als billig, zugethan geweſen. - - - - - [...]
[...] das is a ſakriſch Vieh, a Deſerteur, an Taugenichts, wie alles Hofgeſindel; die thät' mir ſchöne Sachen anrichten, während i fort wär'. Nein, 's geht nit.“ Der König konnte nur mit Mühe das Lachen verbeißen und ſagte dann im - ernſten Ton: - - „Warum ſollt' ich denn nicht einmal dieſe Gänſe in Ordnung halten können, wenn [...]
[...] meiſter ein, er kann auch Gänſe hüten und kann nit 'nmal klatſchen!“ Nun riß er dem König die Peitſche aus der Hand und zeigte ihm, wie er klatſchen, müſſe. Dieſer konnte ſich des Lachens kaum erwehren; dennoch bemühte er ſich, das Klatſchen zu erlernen, und als ihm dies gelungen war, empfahl ihm der Junge, zu rechter Zeit Gebrauch davon zu machen, und lief dann fort. Jetzt erſt konnte # der [...]
[...] Klatſchen zu erlernen, und als ihm dies gelungen war, empfahl ihm der Junge, zu rechter Zeit Gebrauch davon zu machen, und lief dann fort. Jetzt erſt konnte # der König ſatt lachen. - - - - - Es war aber in der That, als merkte das Gänſevieh, daß ſein junger, aber ge ſtrenger Gebieter das Regiment nicht mehr in Händen hatte. Der Gänſerich, den der [...]
[...] Dºrning fºrie – es half Nits; er will natſen, aber die Peitſche gibt einen Ton von ſich. Er lief rechts – jijs ÄÄÄÄ Ä# Schweiß triefend und atemlos vor Lachen, ſetzte er ſich auf den Baumſtamm, worauf der Knabe, geſeſſen, und ließ die Ä gehen. . . “ -- Mill „DerÄ hat wahrlich Ä ſagte er zu ſich, „daß es leichter Es Paar [...]
[...] „Mein Lebtag ſoll mir ſo Einer die Peitſche mit mehr kriegen. Dem König ſelbſt vertraut i ſie nit an, wenn er mich bewegen wollte, meine Heerde zu verlaſſen.“ – „Du haſt Recht, mein braver Junge,“ ſagte Dieſer, in lautes Lachen ausbrechend; „der verſteht's grade ſo ſchlecht als ich, der ich der König ja ſelbſt bin.“ – „Ihr? Na, das macht einem Pinſel weiß, mit mir!“ rief er aus. „Nehmt Euer Buch und macht, [...]
Neue Augsburger Zeitung21.09.1866
  • Datum
    Freitag, 21. September 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] u. ** -.-. f e U gut iſt - Wie Menſchen lachen. z. Unter den vielen wenig ſchmeichelhaften Definitionen des Menſchen, welche alte und neue Philoſophen gegeben, findet ſich auch dieſe: „Der [...]
[...] die Lefzen ſchnell und weit auseinanderzieht und die Zähne weiſt, worin Haſenfüße ſchon manchmal ein Zeichen biſſiger Gefühlsmomente zu ſehen alaubten. Indeß des Hundes Lachen iſt ſtill, das Vorrecht, laut und in Tönen zu lachen, beſitzt der Menſch allerdings. Wir lachen und lächeln aus allen denkbaren Beweggründen, aus [...]
[...] Lachen bab Ä nicht immer in unſerer Gewalt. Es liegt ihm ein gut [...]
[...] -a rº. - - , T e t D N, " - 33 ni, 9 -1 leicht heucheln, viele Frauen weinen, wenn ſie wollen; künſtliches Lachen, das natürlich klingt, iſt ſehr ſchwer, Unterdrückung des Lachreizes oft bet der größten Selbſtbeherrſchung unmöglich. Jun Odenwalde ſtand zu [...]
[...] aus den Acten ein überaus pfiffiges Einbruchsfaetum vorlas, überkam den Inguiſten die Erinnerung an ſein Meiſterſtück und er lachte hell auf. Sein Lachen knüpfte ihm die Schlinge „ . . . . Wer viel lacht, pflegt gerade kein tiefer Denker zu ſein. Gedanken machen ernſt, und die Geſchichte von dem griechiſchen Philoſophen, der [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 037 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] Der Wildſchütz war Anfangs in das Inquiſitoriat abgeführt worden. Es war nicht viel aus dem zuſammengebrochenen Manne herauszufragen, der ewig über ſeinen er ſchoſſenen Sohn und über das Lachen im Walde klagte, und ſich immer tiefer in ſeine düſtern Träumereien verlor, die endlich, nach Beſcheinigung der Aerzte, in ſtillen Wahn ſinn übergingen, der bereits, nach ihrer Verſicherung, bei Ausübung ſeiner That vorge [...]
[...] der dem Oberförſter zugetheilt werden konnte, während ihn mit anderen Irrſinnigen in Berührung zu bringen, höchſt gefährlich blieb; denn ſobald einer derſelben lachte, und dieſe Unglücklichen lachen ſo gern, gerieth er in höchſte Wuth und mußte dann auf viele Tage eingeſperrt werden. Dagegen paßten die Beiden vortrefflich zu einander. Der Wildſchütz lachte nie, er ſah ſtets düſter und traurig aus und wiſchte nur von Zeit zu [...]
[...] kam dem andern Irrſinnigen doch zu komiſch vor, wie ſich der dicke Oberförſter auf dem Boden wälzte, und der ſonſt ſo ſchwermüthig und ſchweigend vor ſich Hinſtierende brach plötzlich in ein helles, übermüthiges Lachen aus, das zuletzt in jene entſetzlichen Töne überging, – wie ſie dem Oberförſter damals an der Leiche ſeines Kindes in's Ohr geklungen. - [...]
[...] überging, – wie ſie dem Oberförſter damals an der Leiche ſeines Kindes in's Ohr geklungen. - Dieſer ſtimmte heute aber nicht mit ein; er hatte kaum das Lachen gehört, als er ſich wüthend aufraffte und dem noch immer Hellauflachenden einen fürchterlichen Schlag mit ſeinem Stock verſetzte, daß dieſer zur Erde taumelte und aus einer großen Wunde [...]
Neue Augsburger Zeitung22.09.1866
  • Datum
    Samstag, 22. September 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] BWie Menſchen lachen. (Schluß.) [...]
[...] Ganz kleine Kinder lachen nur ſelten; vor dem vierzigſten Tage gar nicht, lehrte Ariſtoteles. Der große Philoſoph war in dieſer Frage viel leicht nicht ganz competent, indeß ſehen die jungen Erdenbürger gewöhn [...]
[...] anderen Grunde, als um ihre ſchönen Zähne zu zeigen. Mädchen, denen die Natur dieſen Reiz verſagte, machen die wunderbarſten Grimaſſen, um den Mangel zu verhüllen. Sie lachen ins Schnupftuch, halten die Hand vor, wenden ſich zur Seite, ziehen die Oberlippe gewaltſam herab und verſtellen dadurch ihr Geſicht. Sie ſollten einmal lachend in den [...]
[...] Spiegel ſehen, um den fatalen Anblick ſelbſt zu genießen. Aber vor dem Glaſe probiren unſere jungen Damen nur ein Lächeln; das Lachen, meinen ſte, mache ſich von ſelbſt. Darum verſteht faſt jede hübſche Frau reizend zu lächeln, ſchön lachen können nur ſehr wenige. Natürliche Grazie reicht [...]
[...] zu lächeln, ſchön lachen können nur ſehr wenige. Natürliche Grazie reicht hier nicht immer aus, die Bildung des Geſichtes entſcheidet. Mit run den Wangen und einem Stumpfnäschen kann eine Frau lachen wie ſie will, es wird ihr gut laſſen; zu ſcharf und regelmäßig geſchnittenen Zügen ſchickt es ſich ſchlecht. Wahrhaft ſchöne Frauen können durch [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 080 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 1
[...] Oktave, womit ſich ſchon ſehr ſchwierige Tonſtücke ausführen laſſen. Freilich gehört dazu der ächte Gleichmuth eines A)ankee, – der ſich durch die poſſirlichen Geſichtsbewegungen einzelner Pfeifer nicht zum Lachen bringen läßt. Außerdem hat der Verein auf das erſte Lachen bei Produktionen 10 Dollars, auf das zweite Lachen 20 Dollars Strafe geſetzt, und ein drittes Lachen führt die Ausſchließung aus dem Vereine herbei. Wir hörten [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 14.01.1872
  • Datum
    Sonntag, 14. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 3
[...] übrigens wird es faſt überall ſo ſein. Die gedankenleeren Köpfe wußten in müßigen Stunden nichts anzufangen und redeten in den Tag hinein, Gutes und Böſes, – aber meiſt einfaltiges Zeug, und wenn es nur Lachen erregte, waren ſie ſchon zufrieden, wie dies bei allen leeren Köpfen der Fall iſt. Die Zeit wurde mir nicht lang: ich hatte Gelegenheit genug, die Anſchauungsweiſe [...]
[...] er ſchnitt, wie ſeine Mundwinkel umeinanderfuhren, die umlagernde rabenſchwarze Bart fülle mitreißend, wie die gewaltigen Augen an Größe und Grelle wuchſen und die Brauen koloſſale Bogen wölbten – der konnte ſich eines herzlichen Lachens unmöglich EU. Aber Signore ſelbſt nahm die Sache bitterernſt, was Blick und Wort bekundeten: [...]
[...] (Haha, der Teufel mit dem Kruzifix! der Teufel mit dem Kruzifix, haha! das werd' ich zu Rom erzählen! Da lachen Alle! Alle lachen, hahaha!) .. Nun ergötzte ihn das Abenteuer erſt prächtig. Daß er, der römiſche Herrgotts krämer in einem altbayeriſchen Pfarrhof als Teufel figurirte, kam ihm unbeſchreiblich [...]