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Suchbegriff: Münster

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Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 26.02.1838
  • Datum
    Montag, 26. Februar 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] 51) Geſchichte Münſters. beitet von Dr. H. A. Erhard. Münſter, Regensberg, 1837. [...]
[...] Die erſten Hefte dieſes intereſſanten Geſchichtswerks gingen bis zum Schluß der berühmten wiedertäuferiſchen Unruhen in Münſter und gewährten die klarſte Einſicht in jene Verirrungen des menſchlichen Geiſtes, aus denen das Königreich des Johann von Leyden, eine wunderbare, [...]
[...] Quellen haben wir nur das Werk von Figken vermißt, das ſehr detaillirte Nachrichten über die Wiedertäufer und zumal über die von Münſter enthält. - Das dritte Heft erzählt die Geſchichte Münſters von jener fanatiſchen Schreckenszeit abwärts. Derſelbe Biſchof Franz, der die [...]
[...] Schreckenszeit abwärts. Derſelbe Biſchof Franz, der die Wiedertäufer unterdrückt, nahm die Reformation an, und Münſter blieb dreißig Jahre lang dem Lutherthum zugewendet, bis am Ende des 16ten Jahrhunderts die katholiſche Reaktion begann, der Kölner Kurfürſt Geb [...]
[...] hard, der lutheriſch werden wollte, geſtürzt und Ernſt von Bayern an ſeiner Statt zugleich Erzbiſchof von Köln und Biſchof von Münſter wurde. Dieſer rottete alle Spuren der Reformation in Münſter gewaltſam aus und gab der Stadt und dem Lande das ſtrengkatholiſche [...]
[...] Krieg lange vorbereitete. In dieſem Kriege ſpielt Mün ſter wieder eine wichtige Rolle als Friedenscongreßſtadt. Im 17ten Jahrhundert erlangte Münſter neuen Ruhm [...]
[...] Holländer hervorthat, aber vor Gröningen der altfrieſiſchen Tapferkeit weichen mußte. Im 18ten Jahrhundert fand Münſter abermals einen ausgezeichneten und zwar ge lehrten Biſchof, den berühmten Fürſtenberg, der zugleich Biſchof von Paderborn war, die monumenta Paderbor [...]
[...] lehrten Biſchof, den berühmten Fürſtenberg, der zugleich Biſchof von Paderborn war, die monumenta Paderbor nensia herausgab und in Münſter eine Univerſität ſtiftete. Zu Anfang des 19ten Jahrhunderts fiel Münſter in Folge des Reichsdeputationshauptſchluſſes als Entſchädigung für [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 31.12.1841
  • Datum
    Freitag, 31. Dezember 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lebensbilder aus dem Befreiungskriege. Erſte und zweite Abtheilung. Ernſt Friedrich Herbert Graf von Münſter. Jena, Frommann, 1841. [...]
[...] Italiens begehren. – „Nein, eher ſoll er mir Alles neh men. Lieber bleibe ich ein reicher Privatmann.“ – Merkwürdig, daß es dem Grafen Münſter beſchieden war, nach neun Jahren, in Chaumont, in Troyes, in Dijon, den weltgeſchichtlichen contrecoup, die glühenden [...]
[...] des Kaiſers Franz wieder aufglimmen zu ſehen.“ In welcher Verbindung in dieſen Nothzeiten Graf Münſter von England aus mit den Feinden Napoleons auf dem Continent, namentlich mit Stadion und Har denberg in Oeſterreich, Stein und Gneiſenau in Preußen c. [...]
[...] Kriege und vom Freiherrn von Hormayr die Rede ſeyn würde, ließ ſich erwarten. Doch wir wollen beim Grafen Münſter bleiben und deſſen ſerneres Wirken kennen lernen. Nachdem ſeine Bemühungen während der Unglückszeit endlich durch den [...]
[...] So dachte der Mann, den man ſo ſehr verſchrieen hat. Allein das Syſtem, das mit dem Grafen Münſter nach Hannover zurückkehrte, war in der That nicht die Ausfüllung des in jener Erklärung gegebenen Rahmens, [...]
[...] europäiſchen Guerillakriege ſchwerlich erreicht worden wäre. Nicht minder täuſchte ſich auch der Freiherr von Stein, indem er im Jahr 1811 an den Grafen Münſter ſchrieb: „Auf freiwillige, plötzliche, ausgebreitete, zu gleich ausbrechende Inſurrektionen kann man bei dem [...]
[...] Leipzig, am 18. September 1813 ſah ſich der herrliche Gneiſenau, eine der edelſten Zierden der preußiſchen Armee, genöthigt, an den Grafen Münſter folgenden Brief zu ſchreiben: „In größter Eile. – Möchte doch Kaiſer Alerander ſelbſt den oberſten Befehl übernehmen, [...]
[...] keit nicht wenig dazu beitrug, die Unterhandlungen zwiſchen England und den Feinden Napoleons auf dem Continent zu befördern. In einem Briefe Münſters an dieſen vielgeſchäftigen Nugent wird die merkwürdige Politik Rußlands enthüllt, über die ſich zu täuſchen [...]
[...] ſich mit Frankreich wieder auf den beſten Fuß zu ſetzen, und zwar auf Koſten Oeſterreichs und Preußens.“ Graf Münſter hätte das Alles nicht ſo unglaublich finden ſollen. Die ruſſiſche Politik iſt ſich in dieſer Beziehung ja immer gleich geblieben. Hatte der Graf [...]
[...] An dieſe Dinge ſcheint nun Graf Münſter nicht gedacht zu haben, als er dem Grafen Nugent ſeine Verwunderung über die ruſſiſche Politik äußerte. Aber [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 15.02.1865
  • Datum
    Mittwoch, 15. Februar 1865
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geſchichte des Stifts Münſter unter Chriſtoph Ber nard von Galen. Unter Benutzung vieler bisher ungedruckter, archivaliſcher Dokumente bearbeitet [...]
[...] ungedruckter, archivaliſcher Dokumente bearbeitet von Dr. Karl Tücking. Mit Portrait, Karte und Plänen. Münſter, Aſchendorff, 1865. [...]
[...] Einſicht gewähren. Die Perſönlichkeit, um die es ſich hauptſächlich handelt, iſt keine unbekannte. Der Biſchof von Münſter ſpielte in den traurigen Kämpfen des deutſchen Reichs mit Ludwig XIV. eine bedeutende Rolle. In den erſten Capiteln des Buchs lernen wir die [...]
[...] In den erſten Capiteln des Buchs lernen wir die zähe weſtphäliſche Race in ihrer ganzen Urſprünglich keit kennen. Das Bisthum Münſter war mit dem Erz bisthum Köln vereinigt geweſen, es ſehnte ſich wieder nach Selbſtändigkeit. Die Domherrnſtellen gehörten [...]
[...] Rom aus Gegenbefehl ertheilt wurde. In dieſer Zwiſchen zeit wurde die Erklärung des Nuntius nicht nur von Mallinckrodt, ſondern auch von der Stadt Münſter benutzt, um gegen den Biſchof aufzutreten. Die dem letzteren feindliche Stimmung wurde dergeſtalt geſteigert, [...]
[...] daß der Pöbel das dem Biſchof ergebene Jeſuitencolle gium ſtürmte, viel darin zerſtörte und die Väter miß handelte. Der Biſchof ſelbſt reſidirte nicht in Münſter, ſondern in Coesfeld. Dieſer Erceß ſchadete der Sache Mallinckrodts. Es half nichts, daß der Magiſtrat ſich [...]
[...] Karl Guſtav, welcher die ehemaligen Bisthümer Bremen und Verden beſaß, bedrohte den katholiſchen Nachbar. Der Biſchof von Münſter ſammelte daher Truppen und benutzte dieſelben, um auch der Stadt mehr Ernſt zu zeigen. Nun ſchloß die Stadt einen Vergleich mit ihm [...]
[...] nun auf dieſe Weiſe Frankreich der Protector des Biſchofs wurde, wagte Holland nicht mehr, der Stadt Münſter bewaffneten Beiſtand gegen ihren Biſchof zu leiſten, um das mächtige Frankreich nicht zu beleidigen. Unter dieſen Umſtänden mußte die Stadt zuletzt, ob [...]
[...] Münſter trat gern zur kaiſerlichen Partei über, die er am liebſten niemals verlaſſen hätte. Doch hatte er auch ein Intereſſe dabei. Indem er nämlich mit ſeinen [...]
[...] waltete. Auffallend erſcheint, daß in der Oppoſition der Stadt Münſter gegen den Biſchof ein confeſſionelles Element gänzlich fehlt und daß weder noch eine Spur von wider täuferiſchem Geiſt, noch von reformirter Poſelyten [...]
Morgenblatt für gebildete Stände26.11.1812
  • Datum
    Donnerstag, 26. November 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] Reiſeſkizzen nach den Vogeſen. II. In Münſter hielten wir Mittagsruhe, und rüſteten uns, noch denſelben Tag das Hochgebirg zu erſteigen. Die Fecht bildet ſich aus zwey Armen, die hier, der eine [...]
[...] Die Fecht bildet ſich aus zwey Armen, die hier, der eine aus den ſogenannten großen Thal, das ſich ſüdweſtlich hinter Münſter erſtreckt, der andere aus dem kleinen nörd lich hinauf liegenden Thale, zuſammen treffen. Eon fuens war daher der urſprüngliche Name der im ſiebenten [...]
[...] vortreffliche Indienne-Fabrik errichtet haben, grcße Reich thümer beſitzen, und vielen Menſchen den Unterhait ge ben. Münſter haben ſie durch prächtige Gartenanlagen verſchönert, deren eine gleich am Eingange Münſters bey der Fechtbrücke aufs Vortheilhafteſte in die Augen fällt. [...]
[...] Ganz vorzüglich iſt jedoch der zu einem engliſchen Gar ten benutzte Berg, mit der Schwarzenburg, eine Viertel ſtunde vor Münſter. Von einem Ritter Geroldseck, um 126I, gegen den Willen der Aebte erbaut, kam dieſe Burg ſpäter in die Hände dieſer; einer der Thürme ward [...]
[...] Burg mit einladenden Sitzen zu verſehen, wo entweder die Lage der Ruine ſelbſt, oder die herrlichen Anſichten, hier zurück gegen der Stadt Münſter, dort gegen Wihr hervor, oder in das liebliche Sulzbacher Thal, vorzügli chere Reize darbot. Eine breite, für Kutſchen bequeme Auf [...]
[...] einem Pavillon, zu denen man auf der Rückſeite des Vergs unerwartet ans dem Walde gelangt. Bey der Reformation fiel der Abt von Münſter, Burk hard Nagel, nebſt den meiſten Mönchen, der neuen Lehre zu; Stadt und Thal folgten dem Bepſpiel, und die [...]
[...] Eulen-Dogmatik eines damaligen, vermuthlich geiſtlichen, Obſcuranten, als Antwort auf die Anfrage des Bürger meiſters und Raths von Münſter, an Bevde, in ſo lehr reichem Kontraſt ſtehet; – auch vergaßen wir nicht, daß [...]
[...] nen Thalbewohner, die wir in ihren ſtattlichen braunen Röcken zur Kirche ziehen ſahen. Die Reichsſtädtiſchen Rechte der Stadt Münſter theilten ſonſt die Bewohner der Dorfchaften jener zwey ſich hinter Münſter erſtrecken den Thäler; ſo, daß der Rath von Münſter ſich immer [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Kunstblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 21.03.1848
  • Datum
    Dienstag, 21. März 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Ulmer Münſter. Weſtauration. Orgel. [...]
[...] Bekanntlich lag dem im Jahr 1377 begonnenen Bau des Münſters ein Langhaus durch zwei Pfeilerreihen in drei gleich breite Schiffe getheilt zu Grunde; in der Verlängerung des Mittelſchiffes gegen Morgen iſt der gleich breite Chor und in der [...]
[...] Zeitgenoſſen theilen zu müſſen; das Mißverhältniß zwiſchen Kirche und Thurm wird leider noch lange fortbeſtehen. Erſt wenn der Thurm vollendet wäre, würde das Münſter die ihm zugedachte Wirkung erreichen – erſt alsdann würde die jetzt ſo ſchwer ſcheinende Maſſe des Langhauſes an dem Thurme [...]
[...] * Siehe die „vergleichende Darſtellung der fünf höchſten deut ſchen Münſter“ im erſten Bericht des Vereins für Kunſt und Alter thum in Ulm und Oberſchwaben vom Jahr 1843. [...]
[...] nung nicht hinausgehen ſoll. War die Stockung des Fortbaues die Folge jener Zeitereigniſſe, ja ſogar die Folge ſchrecklicher Zerſtörungen vieler Kunſtwerke, wie namentlich das Münſter im Jahr 1531 deren erlitt, ſo haben wir dagegen dieſer Epoche zu verdanken, daß in Beziehung auf Kunſtwerke nicht noch viel [...]
[...] Jahr 1531 deren erlitt, ſo haben wir dagegen dieſer Epoche zu verdanken, daß in Beziehung auf Kunſtwerke nicht noch viel Schlimmeres geſchah, indem das Münſter dadurch verſchont blieb von den vandaliſchen Wirkungen der neurömiſchen Kunſtbeſtre bungen, welchen faſt alle Kunſtwerke derjenigen Länder unter [...]
[...] vernichteten, ließ die neue Lehre die ihr zugekommenen zwar ungepflegt, aber auch ungefährdet ſtehen. So erging es auch dem Ulmer Münſter. Was ſeit 300 Jahren nothgedrungen zur Erhaltung des baulichen Zuſtandes oder als kirchliches Bedürfniß in Ausführung gebracht wurde, beweist freilich großen Mangel [...]
[...] pfeiler, ſowie die Einbauung der Häuschen zwiſchen den letzteren. Im Innern aber die Errichtung der Orgel, das Kirchengeſtühl und die Thürflügel der Eingänge. Unterlag ſo das Münſter Jahrhunderte lang einer unverzeihlichen Gleichgültigkeit und der gänzlichen Mißkennung ſeines Bauſtyles, ſo konnte das zu Anfang [...]
[...] Dieſer Orgeleinbau gibt zugleich den klaren Beweis, daß man nur ihn im Auge hatte und keine Rückſicht auf die archi tektoniſchen Verhältniſſe und Wirkungen des Münſters im Ganzen nahm. Die Kirche wurde der Orgel untergeordnet. Sie wurde zwiſchen den beiden oberen Pfeilern und den Unterfahrungs [...]
[...] ausfallen, und das Urtheil gewiegter Orgeltechniker von allge meiner künſtleriſcher Bildung wird nicht anſtehen, einen Entwurf zu billigen, der mit der alten Bauſünde den Münſter von einer neuen befreien würde, die um ſo unverzeihlicher ſeyn müßte, weil ſie in der Mitte des 19ten Jahrhunderts begangen wäre. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 01.06.1820
  • Datum
    Donnerstag, 01. Juni 1820
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Beſchluß.) Das bedeutendſte Denkmal in der Sammlung iſt das Münſter zu Ulm. Dieſe Kirche, obwohl nicht in dem reinen und ſchönſten Styl, nimmt wegen ihrer Große und ihrer kunſtreichen Ausführung wenigſtens unter den ſpäteren [...]
[...] giengen darin Ulm voran; m Jahr 1377 faßte dann auch hier die Bürgerſchaft einen ihren Gemeinſinn envig ehren den Entſchluß, und legte den Grund zum Münſter. Der Plan übertraf alles, was die Schweſterſtädte oder auch die benachbarten Abteyen noch unternommen hatten. Man [...]
[...] Länge, mit zwey Thürmen am Chor und einem Hauptthurm unten am Eingang errichten; welcher leztere dem damals ſeiner Vollendung entgegenſteigenden Straßburger Münſter Thurm an Höhe und kunſtreichem Schmuck gleich kommen ſollte. - - [...]
[...] beſſer benuzt worden. - Doch wir wenden uns wieder zu unſerer Sammlung; ſie enthält zwey Blätter vom Ulmer Münſter. Das erſte Der Eingang in das Münſter zu Ulm ſollte eigentlich heißen: Eingang zum Münſterplatz in Ulm. [...]
[...] Man ſieht das offene Thor des mit vielen Bäumen bewach ſenen Platzes; links hinter der Abſchluß - Mauer erhebt ſich eine Kapelle, und rechts das Münſter ſeiner ganzen Länge nach bis zum Thurm. Reichgekleidete Männer in der Tracht des 17ten Jahrhunderts wandern hin und her und ſchei [...]
[...] heitere Geſchäft des Waſſerholens verrichten. - Das zweyte Blatt hat die Inſchrift: Seit engang im Münſter zu Ulm. - Es iſt der Theil, wo der Taufſtein ſteht; ein Kind, blos von ſeinen Pathen begleitet, wird in feyerlicher Stille zur [...]
[...] am beſten löſen können. Es wäre der Gegenſtand eines ei genen Werks, welches, ausgeſtattet mit einer Geſchichte des Münſter-Baues von der Hand des Hrn. Prälaten Schmid, – (wozu dieſer thätige, geiſtreiche Forſcher ſchon längſt eine ſehr ſchätzbare Urkunden-Sammlung angelegt hat)–gewiß [...]
[...] - theilhaft aus, es iſt ein Stückwerk, und ſcheint, nach ei nigen reichverzierten Fenſter - Einfaſſungen zu ſchließen, größtentheils zur Zeit des Münſter-Baues aufgeführt wor den zu ſeyn. Schloß Kipfenberg im Altmühlthal. [...]
[...] dern Denkmal der Sammlung. Wir nennen ihn daher auch ohne Bedenken das ſchönſte, wie wir oben den Ulmer Münſter das bedeutendſte derſelben nannten. Und wenn wir uns nicht täuſchen, ſo dürften in Hinſicht der maleri ſchen Behandlung nur ſehr wenige mit dieſem vortrefflichen [...]
[...] ten Baumeiſter des Münſters zu Ulm; er ſtarb 1505 und liegt auch in der Frauenkirche begraben. [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 10.12.1864
  • Datum
    Samstag, 10. Dezember 1864
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 8
[...] bis zu ihrer Zerſtörung im Jahr 1134 und dann der ſpäter größer gewordenen Stadt. Die Hauptſache aber iſt das Münſter, eines der herrlichſten Bauwerke Deutſch [...]
[...] bilden die weſtlichen Streben des Thurmes und ſo zu gleich die Wandungen der Portal-Vorhalle. Aus dieſer Anordnung entſtand die dem Ulmer Münſter eigenthüm liche Abweichung von anderen derartigen Bauten mit blos Einem Façadethurm, wie z. B. beim Freiburger [...]
[...] liche Abweichung von anderen derartigen Bauten mit blos Einem Façadethurm, wie z. B. beim Freiburger Münſter, wo der untere Raum nur die Vorhalle zum Mittelſchiff bildet. Und indem beim Ulmer Münſter der Thurm nicht von Grund aus frei oder der Kirche [...]
[...] und die Bedeutung des Mittelſchiffes wie in einem Brennpunkte erfaßt darſtellen. Das Ulmer Münſter iſt daher auch der großartigſte Zeuge des mittelalterlichen Kirchenbau-Syſtems mit bloß [...]
[...] auch zu weit getrieben werden kann – woran unſere Vorfahren gewiß nicht dachten, – beſchränke ich mich e.“ „Bereits habe ich hervorgehoben, daß das Münſter der größte Repräſentant des Kirchenbauſtyles mit blos Einem Thurme an der Façade iſt, und zwar mit der [...]
[...] heit zu imponiren ſucht; ſo zeichnet ſich der Thurm durch Reichthum an Gliederungen, Stabwerken und Orna menturen aus. Der Thurm des Ulmer Münſters ſollte den höchſten irdiſchen Standpunkt für die heilige Maria bilden, welcher auch das Gebäude gewidmet iſt. War [...]
[...] dem Kinde ſollte die Spitzblumen der Kölner Thürme überſchauen!“ Ausgezeichnet war das Münſter hauptſächlich dadurch, „daß es keine finſtere Stelle enthielt,“ wie ſchon der Mönch Faber rühmte. Von dieſem Grundgedanken des [...]
[...] Mönch Faber rühmte. Von dieſem Grundgedanken des Lichtvollen iſt die moderne Reſtauration mit Unrecht ab gewichen, da „derjenige, welcher jetzt das Münſter vom Portal aus betritt, durch einen Tunnel mehrere Schritte in unheimlicher Tagesbeleuchtung zu machen hat, ehe er [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 23.11.1838
  • Datum
    Freitag, 23. November 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] er in vorliegendem Taſchenbuch uns neben einigen in tereſſanten Einzelheiten aus dem Jahr 1809 ein Bild von dem Grafen Münſter und der wichtigen politiſchen Rolle, die derſelbe zur Zeit der Napoleoniſchen Herrſchaft geſpielt hat, entwirft. Nur daß er auch hier den bom [...]
[...] reichen Ruhmeskranze des Grafen Münſter, das geweihte Band geweſen zu ſeyn, das jenes trutzige Pfeilebündel eng und kraftvoll zuſammenhielt, das unaufhörlich (und [...]
[...] ließ. – Die brittiſchen Miniſter (vorzüglich der altrömiſch geſinnte Wellesley), unterhielten alle jene wahrhaft welt geſchichtlichen Verhältniſſe meiſt nur durch Münſter. – Unmöglich könnten Jahrbücher der großen Wendezeit von 1810 bis 1812 mit mehr altrömiſcher Einfachheit und [...]
[...] Unmöglich könnten Jahrbücher der großen Wendezeit von 1810 bis 1812 mit mehr altrömiſcher Einfachheit und mit ſchärferer Keilſchrift geſchrieben werden, als Münſters Briefwechſel mit Stein, mit Gneiſenau und dem raſtloſen, überall eindringenden, Alles im Auge haltenden und aus [...]
[...] Steinen Brod machenden Dörenberg, ſpäter mit Harden berg und Weſſenberg.“ In der That iſt, was Herr von Hormayr uns hier aus Münſters Briefwechſel mit Stein mittheilt, von hohem Intereſſe. Wie billig hebt er Stein hervor: „Noch iſt in unzähligen weſtphäliſchen Hütten [...]
[...] hiren mußte und abſtrahirte. Wenn Stein überall nur als Deutſcher handelte, nur für Deutſchland wirkte, ſo betrachtete ſich dagegen Münſter als der Diener Englands und ſezte Deutſchland erſt in zweite Linie. Er ſchreibt an Stein: „ E. E. klagen mich an, den Haß der Capulet [...]
[...] würde für Partikularintereſſen, wenn er ſelbe nicht für coincidirend achtete.“ Man ſieht, wie die deutſchen In tereſſen berathen waren, wenn ſelbſt ein Münſter, der ſo viel für Deutſchland that, es nur um einer fremden Na tion, um der Engländer willen that. Man ſieht, wie [...]
[...] Verhandlungen, manchen praktiſchen Köpfen als das lezte Mittel zu Deutſchlands Rettung erſchienen.“ Daher die Strafpredigt, die Stein von Münſter erhielt und die ein Meiſterſtück politiſcher Ueberredungskunſt iſt: „Betrachten Sie den weſtphäliſchen Frieden immerhin als eine Miß [...]
[...] Beiläufig ſpielt Herr von Hormayr in dieſem Aufſatz auf die Hannöverſche Angelegenheit an, indem er die mit der Thätigkeit des Grafen Münſter genau zuſammenhän genden officiellen Aeußerungen Hannovers bei der Stiftung [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 21.08.1828
  • Datum
    Donnerstag, 21. August 1828
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Solle Hans Hülz erlowt ſon, im dem Erw. Stein metzel maiſter, wegen Usbow der vier Schnecken des Münſter buwe unnſynem Fürſtaher Conradt Frankenbur ger, ſpneu zwoen Vorſtänden, Kumpanen und Lerekinden mit Hanner unn Schürzen, mit Blywog, Winkelmauß [...]
[...] „daß ſich das Andenken davon in den Traditionen müſſe „erhalten haben; keiner der älteren Autoren, welche über „das Strasburger Münſter geſchrieben, thue aber davon „Meldung, und Hekler, welchem als Werkmeiſter des Mün „ſters alle Archive zu Gebot geſtanden, ſage ausdrücklich, [...]
[...] in älterer Zeit keineswegs etwas Seltenes, daß die Kunſt von Vater auf Sohn und Enkel fortgepflanzt wurde; die Geſchichte des Strasburger Münſters enthält ſelbſt an Meiſter Erwin und ſeinem Sohn, ſo wie ſpäter an Mei ſter Hekler und ſeinem Sohn, Beyſpiele davon; leztere [...]
[...] ſo wenig die Archive benuzte, als er einen Begriff von hiſtoriſcher Kritik hatte; er beſchränkte ſich hauptſächlich auf eine meiſt techniſche Beſchreibung des Münſters, wo bey er ſeine Meſſungen und die Inſchriften und Zeichen der Baumeiſter anführt, die er am Münſter gefunden. [...]
[...] drey mal ſchwerer als zuvor goß, zu ſetzen ſeyn. Ref. bricht hier ab, und behält ſich vor, ſeine For ſchungen über die Geſchichte des Strasburger Münſter baus, ſo wie namentlich über die Junckherren von Prag, welche an der Vollendung des Thurms Antheil gehabt [...]
[...] ſer, ohne Zweifel durch den Verleger beſchränkt, nicht auch einen deutſchen Tert gegeben hat, da doch das Strasbur ger Münſter das deutſche Publikum, wozu wir in Rück [...]
[...] leins entſchädigen. Ein ähnliches, mit Kupferplatten ausgeſtattetes Werk über das Strasburger Münſter, welches kürzlich in Frey burg erſchienen, iſt dem Ref. noch nicht zu Geſicht ge kommen, ſonſt würde er gerne eine Vergleichung ange [...]
[...] gegeben. Dieſe neu erregte und geſteigerte Aufmerkſamkeit für das Strasburger Münſter kann Niemand mehr freuen als den Referenten. Das Werk Meiſter Erwins bis über die Roſe iſt die ſchönſte Façade, welche im deutſchen Kir [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 01.04.1854
  • Datum
    Samstag, 01. April 1854
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 8
[...] dertäuferreich. Herausgeg. von Dr. C. A. Cor nelius, Privatdocent an der Univerſität Breslau. Münſter, Theiſſing, 1853. [...]
[...] Zugleich als zweiter Band der „Geſchichtsquellen des Bisthums Münſter“. Der Herausgeber hat ſehr fleißig geſammelt und Verborgenes zum erſtenmal ans Licht gezogen. Sein Werk enthält 1) eine ſehr einläß [...]
[...] ihrer Lehre“ und „den evangeliſchen Theil des Aufruhrs“ betreffen, ſind nicht mehr aufzutreiben. 2) Meiſter Hein rich Gresbecks Bericht von der Wiedertaufe in Münſter, eine ausführliche, bisher noch nicht gedruckt geweſene Relation. Gresbeck ſah die Gräuel zu Münſter als [...]
[...] thal, deſſen Nonnen damals flüchten mußten. 5) „Be kenntniß des globens und Lebens der gemein Chriſti zu Monſter“, die ſ. g. Münſter'ſche Apologie, eine ziemlich kurze und den Gegenſtand nicht erſchöpfende Vertheidi gungsſchrift. [...]
[...] ihre Lehre und ihr Reich mit dem Schwert durchſetzen wollten und allen Andersgeſinnten die Köpfe wegſchlu gen. Nachdem der Prediger Rottmann in Münſter der Bürgerſchaft bereits die Sinne verrückt hatte, ſammelte ſich dort allerlei Volk aus Holland und Friesland und [...]
[...] wiegler, von Ort zu Ort gejagt, durch die revolutionäre Luft der Zeit geſteigert, zu kühnen Abenteuern recht aufgelegt, waren in der reichen Biſchofsſtadt Münſter plötzlich Herr und Meiſter geworden, verfügten über das Eigenthum aller Bürger und über die Weiber. Da [...]
[...] ſomit die unheiligſten Dinge. Hören wir Gresbeck über die Einführung der Viel weiberei in Münſter: „So iss dat gebot gegain in der stat, dat sie alle menne solden nemmen. Do hebben die Hollenders und Fresen und alle die wiederdoepers, [...]
[...] Sekten des Mittelalters, die bei ihren Myſterien ſich einer Katze bedient, keinen Glauben geſchenkt. Aber Thatſachen, wie die hier von Münſter berichtete, laſſen doch vermuthen, daß ſich im Volk eine zähe Vorſtellung von der antikirchlichen Bedeutung des Katzenſymbolser [...]