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[...] Frankfurt a. M. In der Andreäiſchen Buchhandlung, 1837. Des Speſſart's Holzhandel und Holz verbrau chende Induſtrie. Ein Beytrag zur Beleuchtung des ſtaatswirthſchaftlichen Intereſſe des Holzhan [...]
[...] Allgemeinen, und in Bezug auf den Speſſart im Beſonderen. Von Daniel Ernſt Müller. XIV u. 319 Seiten in Octav. - [...]
[...] in die fränkiſche Saale, dann dem Main, gegen [...]
[...] widmet, ſondern unterhalten den Activhandel mit dem Auslande, und werden faſt ausſchließlich auf dem Maine betrieben. Für das Brandholz – hartes und weiches, Klafter- und Wellholz – ſind die Städte Frankfurt und Mainz, dann Of [...]
[...] gen" können nachhaltig gegen 250,000 Cubikfuß jährlich im Durchſchnitt abgegeben werden. Die übrigen Waldungen der Speſſart - Gegend mögen zwiſchen 1 und dieſes Betrages für den Main holzhandel hinzufügen. Durch den auswärtigen [...]
[...] Der zweyte Abſchnitt liefert eine ſkizzierte Ueberſicht des geſammten Holzhandels auf dem Maine und Rheine, und iſt von ganz beſonde rem Intereſſe. Zuerſt von dem Handel mit Brandholz; dann von dem mit Commercialholz. [...]
[...] Oberlande an. Das nach dem Niederrheine ge hende Commercial-Eichenholz kommt vorzüglich von dem Maine, der Moſel und der Lippe, we [...]
[...] – dem Neckar 143,058 – – dem Maine 1,350,639 – – der Moſel 61,411 – – der Lippe 452,511 – [...]
[...] daß induſtriereiche Länder, welche Holz kaufen, reicher werden als jene, welche ihnen dasſelbe verkaufen. Am Speſſart iſt Holzüberfluß und [...]
[...] zugsweiſe Holz verbrauchenden Induſtrie im All gemeinen und in Bezug auf den Speſſart im Beſonderen. Sehr trefflich iſt. Alles was der Vf. [...]
[...] Die letzten Grafen von Speſſart, oder die beiden Malthe ſer. Nach einer Handſchrift bearbeitet von Kahltorf. [...]
[...] (Vorwort.) Es kam mir einſt in " Sinn, das hohe Waldgebirge am rechten ufer * Mains zu durchſtreifen. Der ſchöne, ſonnige Odenwald mit ſeinen Sagen und Burgen und ſeinen kräftigen Bewohnern ſchien für ſeinen gegenüberliegenden [...]
[...] ordnungen zu beſchönigen bemüht waren, jedoch eine Art von allgemein unter ihnen anerkanntem Gewohnheitsrechte übten. Auf einer meiner Wanderungen im Speſſart, die ich von einem Dorfe aus unternahm, führte mich mein Pfad an einer Ruine vorüber, von welcher nur noch wenige deutliche Spu [...]
[...] nen friſchen und gutbewirthſchafteten Laubwald Links bot ſich von Zeit zu Zeit eine Ausſicht in das tiefe, weite und fruchtbare Thal des Mains, rechts ein unüberſehbarer finſte rer Wald dem Wanderer dar. Endlich führte ein "o"9“ ebneter Weg nach einem Waldgrund. Ich beſchloß, ihn." [...]
[...] der, welchen ich gekommen, führte von den Gebäuden wº9. Ein allmälig ſich ſenkender Waldgrund ſchien an den Ufern des Mains zu enden; wenigſtens ſah man von dem Gärtchen hinter dem Gehöfte aus den ſilbernen Strom in weiter Ent“ [...]
[...] Seſſel im Zimmer und entfernte ſich. Die Fenſter des Gemachs ſahen über den Waldgrund hinab. Vom Main herauf zog das Unwetter und begann amälig die abendliche Sonne zu verhüllen. Wohl eine Stunde mochte ich mich an dem wilden Schauſpiele geweidet [...]
[...] In der Nacht vom 11./12. Juli waren in und um Schweinfurt 29 Bataillone, 17 Eskadrons, 60 Geſchütze konzentrirt, um den Uebergang über den Main zu ver theidigen. Ein Verſuch des Generals v. Manteuffel, der mit zwei Diviſionen auf nur einer Straße vorrückte, [...]
[...] mindeſtens ſehr gewagt geweſen. Erſt im Laufe des 12. erhielt Prinz Carl Nachricht von dem Rechtsabmarſch der Main-Armee, durch eine mit nur 5 Pferden von einem Generalſtabs-Offizier bis über Sömmersdorf ausgeführte Rekognoscirung. Ueberhaupt iſt von der zahlreichen baye [...]
[...] Alexander die Ordre, durch den Odenwald an die Tau ber zu rücken, während er mit den Bayern entgegen kommen und zugleich den Speſſart beobachten wolle. „Die geſammten Streitkräfte, die in der Nacht vom 11. bis 12. in und unmittelbar rückwärts von Schweinfurt [...]
[...] bis 12. in und unmittelbar rückwärts von Schweinfurt koncentrirt waren und einem etwaigen Verſuche des Fein des, am 12. über den Main vorzudringen, entgegentre ten konnten, betrugen 29 Bataillone, 17 Eskadrons, 60 Geſchütze.“ Das dem 8. Korps verheißene Entgegen [...]
[...] gelegen, nach Wieſentheid verlegt. Am 13. war dem Prinzen Alexander telegraphirt, ſogleich nach Franken aufzubrechen und bei Uffenheim, ſüdlich des Mains, die Vereinigung mit dem 7. Korps zu ſuchen, wo die Ver einigung etwa am 20. ſtattfinden könne, da das 7. Korps [...]
[...] den unterhalb Truppen des 8. Korps ſtänden. Trotz dem wurde für den 19. eine Vorwärtsbewegung gegen den Main angeordnet, weil Nachrichten über das Vor rücken preußiſcher Truppen durch den Speſſart eintrafen, – es waren dies jedoch nur untergeordnete Kräfte. [...]
[...] der Vormarſch in dieſer Richtung aus Verpflegungsrück ſichten als abſolut unthunlich bezeichnet wurde, faßte man den Plan, durch den Speſſart auf Aſchaffenburg und Frankfurt vorzugehen. Die Bayern ſollten bei Gmün den, Lohr, das 8. Korps bei Markt-Heidenfeld und Wert [...]
[...] Frankfurt vorzugehen. Die Bayern ſollten bei Gmün den, Lohr, das 8. Korps bei Markt-Heidenfeld und Wert heim den Main überſchreiten um – wie das Feldzugs journal des Prinzen Alexander ſagt – am 24. die Of fenſivbewegung zu beginnen, wenn nicht bis dahin kon [...]
[...] furt aus dem 8. Korps nachrückten. Erſt am Abend des 23. ſtand das bayeriſche Korps zwiſchen Tauber und Main, bei Remlingen, Hettſtadt, Markt-Heidenfeld, nur 8–10 Meilen von Frankfurt, wo 29 Bataillone am 12. früh geſtanden hatten. [...]
[...] bedeutenden Theil nimmt Hohenlohe ein. Das Land liegt genau in der Mitte von Deutſchland und wird faſt allein von dem Stromgebiete des Mains gebildet. Es war einer der kleinſten aber ſchönſten und fruchtbarſten Kreiſe. Jetzt beſitzt Baiern den größten Theil, und ſo [...]
[...] Das Franken, von dem ich Ihnen ſchreibe, erſtreckt ſich, wie geſagt, weſentlich über das Stromgebiet des Mains. Und ſo ſtrömen denn bei jener Stadt alle Ar terien des fränkiſchen Landes zuſammen, um das größte [...]
[...] mus des Lebens zurückfließt. Hier mündet der Stamm in weitere vaterländiſche, ja Welt-Bezüge aus, und mö gen Sie auch den gelben Main noch eine gute Strecke im grünen Rhein verfolgen, endlich muß er ſich vermi ſchen. – Görres ruft ſeinen rheiniſchen Landsleuten auch [...]
[...] natürlich mit einigen Dornen darunter – aufſetzen möchte. Aber ich darf nicht. Die rheiniſchen Franken ſind an dere, als die am Main, mögen daher Andere jene Gei ſter der Ebene prüfen, und in ihnen vielleicht die Ver einigung des oberdeutſchen, mittel- und niederdeutſchen [...]
[...] eine Fortſetzung der ſchwäbiſchen von Südweſt nach Nord oſt, indem ſich der Aalbuch und das mächtige Keuper gebilde von Welzheim und Löwenſtein an den Main hinüberſenkt. Das Fichtelgebirge mit den Quellen des weißen und rothen Mains (3350 Fuß über dem Meere), [...]
[...] Wellenförmig zieht ſich der Keuper hin, über den Ko cher, die Jaxt, welche in den Neckar, die Tauber, welche in den Main, die Wörnitz und Altmühl, welche in die Donau, die Retzat, welche mit der Pegnitz als Regnitz in den Main fließt. Die Ebene wird faſt nur durch die [...]
[...] ſchneidenden, ſchroffen Thalgründe jener Flüſſe unterbro chen. Wo die Thäler der Jart und Tauber, des Ko cher und Main in den Muſchelkalk eingeſprengt ſind, tragen ſie einen meiſt trefflichen, etwas ſäuerlichen, aber nicht ſehr haltbaren Wein. Die Tauberweine ſind ma [...]
[...] /Hügellandes, des Speſſart, des Steigerwaldes, des frän kiſchen Landrückens, der nürnberger Schweiz, oder in den bedeutendern Thalgängen der kräftigern Eiche, der ſchat [...]
[...] bedeutendern Thalgängen der kräftigern Eiche, der ſchat tigen Buche und der ſtämmigen Fichte weicht. Auf der Nordſeite des Mains bieten die Thäler der Rodach, Itz, Saale c. gar viel Schönes, doch iſt die intereſſanteſte Partie die ſogenannte fränkiſche Schweiz [...]
[...] Netz verſchlingend, die lebendigſte Mitte für das geſeg nete Franken. Die vielen Krümmungen ſtauen das Waſ fer zum Vortheil der Schifffahrt – der Main trägt Schiffe von 2400 bis 3000 Centner Ladung, was dem [...]
[...] Das Kloſter Schwarzach am Main iſt in die Fa [...]
[...] der Thurm. Unfern bei Dittelbach wird eine fliegende Brücke über den Main gebaut. Sie wird ſehr hübſch und ſehr bequem ſein. Würzburg gab uns ſchon den lieblichen Ton des [...]
[...] die Gelände des Leiſtenweins. Die Ansſicht von hier auf die ſchöne Stadt, inmitten der gleichſam friſirten Reben-Bergwände, und auf dem Main, hat etwas ſehr Zierliches und Geſchmücktes. Ungern ſcheidet man. Aber die Alterthümer feſſeln auch. Die Capelle hat eine Tem [...]
[...] forſchte, wie den Geburtsgängen. – Von Biſchoffsheim erſteigt man den Bergrücken, welcher wenige Stunden hinab durch den Main vom Speſſart getrennt wird, und zwar nicht ſo waldig, aber ähnlich rauh iſt. Obgleich man in das Erfathat wieder ſehr tief hinabſteigt, be [...]
[...] Hochebenen mit ſchön bewaldeten Abhängen ins Regnitz thal nach Bamberg: von da durch fruchtbare, reiche, weinlaubige Hügelgegenden, die Krümmungen des Mains durchſchneidend, nach Würzburg: von hier über breite, vom Speſſart und Odenwalde ausgehende, Bergrücken [...]
[...] ſteigen in die enge Schlucht des Städtchens Berneck mit ſeinen zwei Burgen, und dann in das ſchöne Thal des weißen Mains, in welchem Baireuth freundlich liegt. [...]
[...] vereinigen ſich in demſelben zwei ſchiffbare Flüſſe, die eine Waſſerſtraße zum Meere bilden, kunftig durch den Donaukanal zu zweien: die Regnitz und der Main. Gerade ſo liegt Paris am Zuſammenfluß der Marne und Seine. – Die großen ſächſiſchen Kaiſer ſchei [...]
[...] Hiſtoriſche Erzählung aus dem Speſſart. [...]
[...] „Und hier,“ fuhr Wilderich, Striche machend, fort, „iſt der SMain, und hier – hier iſt der Speſſart –“ er begann einen Eänglichen Bogen an der Nordſeite der Linie, die den Main dar ſaellte, zu zeichnen, als Leopold, der ſich geſpannt an den Tiſch [...]
[...] ſaellte, zu zeichnen, als Leopold, der ſich geſpannt an den Tiſch gedrängt hatte, ihm die Kreide aus den Fingern nahm und ausrief „Laß mich den Speſſart machen, laß mich, Bruder Wilderich!“ „Nur zu, mein Junge, mach' Du den Speſſart,“ erwiderte Wilderich, ihm lächelnd die Hand auf den lockigen Kopf legend, [...]
[...] über die Lahn und hier den Main und ſo weiter durch Franken [...]
[...] ſchlagen – und die Sambre- und Maas-Armee iſt auf dem Rückzuge; ſie wird noch einmal Widerſtand leiſten, ſo glaubt man; dann aber wird ſie in unſere Thäler hier, in den Speſſart, den der Leopold da ſo ſchön hingezeichnet hat, als ob's eine Katze wäre, die einen Buckel macht, geworfen werden . . . und dann [...]
[...] eben wollen wir dem lieben Gott, der die Deutſchen nicht verläßt, und unſrem jungen Kriegshelden aus Leibeskräften helfen . . . wir Mannen im Speſſart hier! – Nun weißt Du Alles, Margareth!“ „Ihr wollt ihm helfen,“ rief Margarethe aus, „ihr wollt auch Soldaten ſpielen und . . .“ [...]
[...] „Zum Teufel, und wir hier . . .“ „Wir hier haben auch keinen ſchlechten Stand . . . ein gut Theil ſtrömt über Lengfurt und Heidenfeld in den Speſſart her ein, der Straße da unten nach . . . es wird immer lebendiger da . . . alſo kommt und vergeßt Euer Pulver nicht . . . Gevatter [...]
[...] Beide im grünen Jagdkittel, mit ihren Büchſen, und die ſchweren Waidtaſchen über der Achſel. Margarethe betete ein Ave nach dem andern zur Speſſart heiligen, der Mutter Gottes von Rengersbrunn, als ſie auf der Schwelle des Forſthauſes ſtehend ihrem Herrn nachblickte, wie er ſo [...]
[...] Vereinigung mit dem 7. Korps nicht erſt am 11. gehegt habe, als er ſelbſt durch das Vorrücken der Preußen an den unteren Main bedroht worden war, ſondern daß er auf den Gedanken dieſer Vereinigung unausgeſetzt großen Werth gelegt habe. Dann wird man aber ſeine Ope [...]
[...] Auf den Vorſchlag des Prinzen Alexander war am 12. Juli, d. d. Geroldshauſen, vom Armee-Kommando eine Vereinigung beider Korps ſüdlich des Mains, über Miltenberg und Tauberbiſchofsheim auf Uffenheim, an geordnet worden, die etwa am 20. ſtattfinden ſollte. – [...]
[...] viſionen geſammelt und vorgeſchoben werden, am 26. und 27. dann das 7. Korps auf der Straße von Lohr, das 8. durch den Speſſart vor Aſchaffenburg eintreffen. Nach der Darſtellung der Operationen des 8. Korps*) iſt in den Konferenzen am 19. eine völlige Uebereinſtim [...]
[...] das 8. Korps ſo eben zurückgelegt, große Verpflegungs ſchwierigkeiten darbieten werde, der Marſch erfordere 7 bis 8 Tage, um über Dieburg an den Main zu gelan gen, während Aſchaffenburg in vier Märſchen zu errei hen ſei, deſſen ſtrategiſche Bedeutung unverändert fort [...]
[...] Feldmarſchall geſchickt, daß der Prinz Alexander, da das Gefecht der Bayern ſeit einer Stunde beendigt ſcheine, ſeine Diviſionen hinter dem Main ſammeln wolle (nur die 2. ſtand noch auf dem Nikolausberge), durch die Ausführung des erhaltenen Befehls habe er den geordne [...]
[...] 11 Uhr, habe der Feldmarſchall die Nachricht erhalten, das 8. Korps habe die Poſition auf dem Nikolausberge verlaſſen und ſei im Marſch hinter den Main begriffen.“ Der Rückzug des 7. Korps über den Main wird als nothwendige Folge des Abzuges des 8. Korps dargeſtellt, [...]
[...] ben zu exponirt geweſen ſei. Auch die preußiſche Dar ſtellung ſagt Seite 685: „ Bald nach 4 Uhr Morgens gingen die Reſerven über den Main zurück, bald folgten die übrigen Abtheilungen theils über Heidingsfeld, theils durch Würzburg. Das 7. Korps ſtand allein am linken [...]
[...] 8. Korps, am linken Flügel, über die von Heidingsfeld und die Würzburger Stadtbrücke. Die Reſerve-Kavalle rie ging nicht ſchwimmend über den Main, ſondern be nutzte eine Furth. Am 28. Juli Abends traf ein Telegramm des Mi [...]
[...] in die bewilligte Waffenruhe eingeſchloſſen geglaubt, war daher ſehr überraſcht, als ihm am 31. erklärt wurde, zwiſchen dem 8. Korps und der Main-Armee ſei niemals Waffenruhe vereinbart worden und es bedürfe daher kei ner Kündigung für dieſe Truppentheile“). [...]
[...] durch konnten Bayern, Darmſtadt, Frankfurt beſſer ge ſchützt werden, als durch eine Niederlage der preußiſchen Main-Armee; aber derartige Erſcheinungen, wie ſie hier hervortraten, ſind nun eben charakteriſtiſche Eigenthüm lichkeiten einer jeden Koalitions-Armee. Während des [...]
[...] es war Kanonendonner – in der Ferne mußte ein Gefecht ſtatt finden, und daß es ſtattfand, bewies, daß die Franzoſen geſchlagen ſeien, daß ſie auf ihrer Rückzugslinie durch den Speſſart ange griffen wurden. Und ſo war es in der That. Die Führer des Aufſtandes [...]
[...] Feinde gewarnt. Sie hätten andere Wege eingeſchlagen, wenn ſie zu früh erfahren, wie gefährlich und verhängniſvoll ihnen die Waldpäſſe des Speſſart werden ſollten. Denn die Schlacht bei Würzburg war geſchlagen, ein zweiter entſchiedener Sieg der Kaiſerlichen. Die Sambre - und Maas [...]
[...] nordwärts über Hammelburg, Brückenau, Schlüchtern, um die Lahn zu erreichen. Ein andrer Theil des geſchlagenen Heeres warf ſich weſtwärts und folgte der Straße nach Frankfurt durch den Speſſart, um ſich auf die letztere Stadt zurückzuziehen und dann mit dem Blokade = Corps von Mainz zu vereinigen, das etwa zwölftauſend [...]
[...] Mann ſtark unter Marceau's Befehlen ſtand. Die Heerſtraße von Würzburg nach Frankfurt lief damals in nordweſtlicher Richtung über Heidenfeld, wo ſie den Main überſchritt, durch ſtille und wenig bevölkerte Waldthäler nach Aſchaffenburg. [...]
[...] Aſchaffenburg. Eine zweite Straße folgte von Würzburg bis Gemünden und Lohr dem Lauf des Maines, um von Lohr ſtark weſtlich auf Aſchaffenburg zuzulaufen. Es iſt die Linie, welche jetzt, nur ein wenig mehr nördlich gelegt, die Eiſenbahn verfolgt. [...]
[...] Der Erzherzog Karl detaſchirte einige Corps zur Verfolgung der nordwärts abziehenden Feinde, die Hauptmaſſe ſeiner Truppen dirigirte er weſtwärts, dem untern Main zu, um die Beſatzung von Mainz an ſich zu ziehen und ſich dann ſüdwärts auf Moreau zu werfen. Die Infanterie ſollte über Lengfurt und Heidenfeld [...]
[...] 3. September, auf dem Wege bis zum Mainübergange bei Heiden feld; als die Franzoſen im erſten Morgengrauen des 4. den Speſſart betraten, fanden ſie eine kleine Vendée. Hier wurde der Marſch ein fortwährendes Kämpfen. Die Bauern griffen an zahl reichen Stellen zugleich die wie eine lange Schlange viele Stunden [...]
[...] dreihundert"wohlbewaffnete Bauern. Sie waren eben auseinander geſprengt worden und ſammelten ſich wieder um eine jener Rieſen eichen, die heute noch der Stolz des Speſſarts ſind; ſie ſtand etwa in Mannshöhe über der Sohle des Seitenthals, und der Waldmeiſter ſaß unter ihr, damit beſchäftigt, einen neuen Stein [...]
[...] Die Blätter fingen ſchon an, ſich gelb zu färben, als an einem frühen Sonntagsmorgen ein junger Mann in Bauernkleidung aus dem Dunkel des Speſſarts hervor der Stadt Aſchaffenburg zuſchritt; doch, ſo tief er auch den Hut über die edle Stirn gedrückt hatte, das ſchöne tief [...]
[...] reichendes unternehmen iſt das des Herrn Mainzer, durch die Macht des Geſanges die untere Volksclaſſe, die Ou vriers, für das Schöne und Gute heranzubilden. Main er hat nach dieſer Richtung hin bereits wahrhaft Gro ßes geleiſtet, und es iſt jedem Deutſchen, der Paris be [...]
