Volltextsuche ändern

974 Treffer
Suchbegriff: Marbach

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Allgemeine ZeitungBeilage vom 03.05.1890
  • Datum
    Samstag, 03. Mai 1890
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Oswald Marbach. — Das „Urkundenbuch der Stadt Basel". Von Johannes [...]
[...] Oswald Marbach. [...]
[...] Das reiche Talent und die große Schaffenskraft Oswald Marbachs offensich auf den heterogensten Gebieten der geistigen Thätigkeit. Wir erMarbach in den Hörsälen der Universität als Lehrer der akademischen blicken Jugend und sehen ihn gleichzeitig als Chefredacteur einer politischen Zeitung. Wir begegnen ihm im praktischen Geschäftsleben als Director einer Lebens- [...]
[...] dann zur Philosophie, dann zur Naturwissenschaft und endlich wieder zur Mathematik gelangte. Den geistigen Mittelpunkt für so heterogene geistige Beschäftigungen fand Marbach in der Philosophie und zwar in der damals florirenden Hegel jchen Schule. Die von dieser gepflegte dialektische Methode entsprach der Vielseitigkeit der Kenntnisse, die Marbach sich angeeignet hatte. [...]
[...] Die geschilderten Verhältnisse, unter denen Marbach aufgewachsen war. erklären , die Vielseitigkeit der Bildung, welche er sich angeeignet hat, die Selbständigkeit m der Beherrschung dieses geistigen Neichthums und die [...]
[...] Kaiser Franz Joseph von Oesterreich mit der großen goldenen Medaille für Kunst und Wissi -schaft. In Freimaurerkreisen gab man der Verehrung für den edlen Menschen Ausdruck, indem ungefähr 50 Logen Marbach zu ihrem Ehrenmitglieds ernannten, und die Loge Balduin zur Linde in Leipzig rief eine Marbach-Stiftung ins Leben, um dem Verlangen Marbachs, hülfsbedürftige [...]
[...] mit seinem Trauerspiele „Papst und König oder Manfred der Hohenstaufe," das auf der Bühne des Leipziger Stadttheaters mit großem Beifall aufgeführt wurde. Marbach hat viel für und über die Bühne geschrieben; wenn trotzdem sein Name als dramatischer Dichter nicht so bekannt geworden ist, wie er es verdient, so müssen wir uns dieß aus dem Umstände erklären, daß Marbach [...]
[...] eine ganze Reihe gefeierter Künstler dem Theater zuführte, und die in dem jetzt als epochemachenden Musiker und Dichter allgemein anerkannten Richard Wagner den würdigsten Abschluß gefunden hat. Marbachs erste Gattin, Nosalie Wagner, war eine Schülerin Ludwig Tiecks, des Dramaturgen am Hoftheater in Dresden und, als Marbach sie kennen lernte, Mitglied deS [...]
[...] Die Mitarbeiterschaft Marbachs an den großen literarischen Unterdes Hauses Brockhaus (namentlich den „Blättern für literarische nehmungen Unterhaltung", an dem „Conversationslexikon" und an den an dieses sich anWerken) führte ihn m anregendster und förderlichster Weise in die reihenden literarische Welt ein, m welcher er sich bald einen hochgeachteten Namen erAuch mit der berühmten Firma Cotta stand Marbach im Verkehr, so- [...]
[...] von Oswald Marbach. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 02.03.1899
  • Datum
    Donnerstag, 02. März 1899
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueber die Genealogie der Familie Schiller hat zuerst Gustav Schwab, der die pfarramtlichen Register in Marbach, Bütenfeld und Großheppach nachschlagen ließ, Auskunft geund eines und anderes hat spätere Forschung hinzugleichwohl ist bisher vieles im Dunklen geblieben. gefügt; Unsicher waren — um von Nebendingen nicht zu reden [...]
[...] gefügt; Unsicher waren — um von Nebendingen nicht zu reden die älteren Vorfahren, unsicher war der Zusammenhang elluger in Marbach wohnender Träger des Namens Schiller mit der Familie des Dichters und zweifelhaft oder unauch die Herkunft ", des „Vetters", des LtuäiosuZ bekannt MIosoMae Johann Friedrich Schiller, der in der Reihe [...]
[...] dritte, den ersten Band abschließende Lieferung meiner Schiller-Biographie bringen. Ohne Verzug aber mnß ich sagen, daß das Verdienst der neuen Entdeckungen dem Vordes Marbacher Schiller-Vereins und Mitvorsitzenden stand des Schwäbischen Schiller-Vereins, Hrn. Stadtschultheiß Traugott Haffner zu Marbach, gebührt, einem Manne, dessen [...]
[...] „Obristwachtlneister") und Intendant der Hofgärtnerei auf der Solitude, verherrathet mit Elisabetha Dorothea Kodweiß aus Marbach, ist im Pfarrdorf Bittenfeld, das nordöstlich von Neckarrems liegt, geboren. Der Großvater des Dichters war der Bäcker und Schultheiß Johannes Schiller zu Bittener lebte von 1682—1733 und war verheirathet mit [...]
[...] Onkel und Lehrer desselben genannt. In den „Urkunden über Schiller und seine Familie" aber veröffentlichte Schwab ein Schreiben des Marbacher Pfarrers Palmer, das Johann Friedrichs Herkunft festzustellen schien; in den Marbacher Kirchenbüchern fand sich als Kind des Marbacher Bäckers [...]
[...] und seine Familie", welche v. Schloßberger im Jahre 1884 herausgab, erscheint Johann Friedrich Schiller als der in Marbach 1731 geborene Vetter. Der Vater des Dichters hatte in seinem handschriftlichen Ourriculum vitae erwähnt. daß er seit 1759 mit einem „kurz vorher" aus Halle zurück nahen Vetter Johann Friedrich Schiller von [...]
[...] 23 Jahre, und es ist begreiflich, daß der im Marbacher [...]
[...] sei, wurde zunichte, als Minor in den Schiller'schen Familiendes Goethe- und Schiller-Archivs zu Weimar auf papieren eine unbeachtet gebliebene genealogische Zusammenstellung stieß, welche der Marbacher Diakonus Wächter im Jahre 1629 für Schillers Nachkommen augefertigt hatte. Denn dieses Schriftstück gab nach den Kirchenbüchern den Ausweis, daß [...]
[...] Was nun zu lösen noch übrig blieb, war die Frage, ob und wie (die Marbacher Schiller (die zur Familie des Bäckers Johann Kaspar in Marbach gehörigen Schiller) mit der Familie des Dichters verwandt seien. Auch hierüber [...]
[...] geboren 1651, verheirathet 1676 mit der Baderstochter Anna Margaretha Knaus. Sein älterer Sohn ist der Waiblingen 1683 geborene, nach Marbach an Maria Dorothea Müller verheirathete, in: Jahre 1740 zu Marbach gestorbene Bäcker Johann Kaspar Schiller. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 10.05.1895
  • Datum
    Freitag, 10. Mai 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Marbach, 9. Mai. „Schwäbischer Schiller-Verein. — Zum heutigen Tag, Schillers Todestag und Feier des 60jährigen Bestehens des hiesigen Schiller-Vereins, sandte Se. Majestät der [...]
[...] König dem Verein ein sehr anerkennendes Schreibe!?. Der König wünscht die Ausdehnung zu einem Laudesverein, der ein besonderes Schiller-Museum in Marbach errichten solle, und meldet sich als erstes Mitglied an. Große Begeisterung herrscht in der Stadt, Beflaggung, Völlerschießen, Festsitzung der bürgerlichen Collegien [...]
[...] 1895. Mein lieber Stadtschultheiß Haffner! Wie seit Jahren von allen Veranstaltungen, mit welchen der Schiller-Verein in Marbach und die Stadt Marbach bei der Wiederkehr des Jahresder Geburt und des Todes unsres Friedrich Schiller das tages Andenken des Dichters zu feiern pflegen, so haben Sie Mir auch von der Feier Mlttheilung gemacht, durch die Marbach den bevorTodestag Schillers, zugleich das 60 jährige Jubiläum [...]
[...] selbständigen Bau zu ermöglichen. Dieser Gedanke hat Meine volle Sympathie, aber Ich verkenne nicht, daß seine Ausführung durch den Marbacher SchUler-Vercin nicht erzielt werden kann Wie sehr auch die seitherigen Leistungen des Vereins und der Einder Stadt Marbach anzuerkennen sind, zur baulichen Hereines Archivs und Museums, wie zur Entwicklung der stellung Sammlungen können die Mutet, welche der Verein in seinem [...]
[...] Wirkung eintreten zu lassen , und , in der Überzeugung, in solcher Weise den Wünschen und Zielen Ihres Vereins und der Stadt Marbach entgegenzukommen, fordere Ich Sie hiemit auf, das Erforderliche einzuleiten., daß der Mardacher Schiller-Verein umwerde zu einem „Schwäbischen Schiller-Verein", dessen gebildet . wesentliche Aufgaben im vorstehenden angegeben sind, der ader [...]
[...] Archivs in Marbach in allen Kreisen des schwäbischen Volks, ja im ganzen deutschen Vaterlande freudige und werkthätige Thcilsinden und daß dem Werke auch die bereitwillige Unterder Literaturfreuude und -Fo, scher nicht fehlen wird und stützung sehe nun Ihren Vorschlägen über die Einzelheiten der Umbildung [...]
[...] die hundertjährige Wiederkehr des Tage? begeben, an dem Friedrich Schiller von dieser Erde geschieden ist. Möge die Feier das Schiller-Museum und -Aichio in Marbach, zu dessen Ausführung [...]
[...] ganzen Landes werden. Es wurde beschlossen, das königliche Schreiben sofort der Einwohnerschaft bekannt zu geben, was durch ein Extrablatt des „Marbacher PostillonS" geschah, zu beflaggen, die von den Deutschen in Moskau gestiftete Schiller-Glocke „Eon [...]
[...] mit dem gnädigen Schreiben an unfern Stadtschultheißen und Schiller-Vereiusvorstand einen Jubel entzündet, wie solcher in Marbach wohl noch niemals erlebt wurde. In außerordentlicher Sitzung nehmen wir soeben Kenntniß von dem die Stadt und den Schiller-Verein hochehrenden und für unsre Bestrebungen überaus [...]
[...] gesammten Einwohnerschaft statt, wobei Etadtschulcheiß Hassner einen Vortrag halten wird über die Geschichte der Schiller-Verehrung in Marbach seit Schillers Tod. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 13.05.1890
  • Datum
    Dienstag, 13. Mai 1890
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Johanna Marbach" zur Feier ihrer goldenen Hochzeit Hans Marbach eine kleine Schrift (Leipzig, C. L. Hirschfeld. 1890), von der es zu rühmen ist, daß sie gegenüber „ der lärmenden Kunst-Heilsarmee der sogenannten [...]
[...] was uns vorher gleichgültig, ja widerlich war, so verdient er seinen Kranz so gut wie die anderen." Den Ausschlag soll aber über solche Erfolge nicht die ungebildete Masse geben und H. Marbach unterscheidet das allgemein geKunstgefühl, an welches der Künstler sich zu wenden hat, sehr wohl läuterte von dem gemeinen. War es auch unmöglich, den Gegenstand hier erschöpfend zu behandeln und sind es auch eigentlich keine neuen Gedanken, welche das [...]
[...] „Kann em Künstler," fragt Marbach, „überhaupt etwas Anderes, als Sich geben, sobald er es nämlich darauf abgesehen hat, natürliche, menschliche wahre Empfindungen auszudrücken?" Marbach zeigt sehr richtig, daß die Dinge [...]
[...] sei, und diese Aussprüche sollten die, welche deren Namen so unberufen im Munde führen, gewiß zuerst kennen. Und wenn man sich mit dem Publicum rechtfertigen will, entgegnet Marbach: „Halt! denke vom Publicum, was du willst; aber , den Anspruch, den du ihm deiner Theorie zuliebe andichtest. macht es nie. Kein Mensch, weder der naivste, noch der gebildetste, verlangt [...]
[...] sagt, der fem empfindendes Ich in alle Erscheinungen und Gegensätze des unendlichen All zu versenken trachtet, gleichsam als wolle er sehnsüchtig die Einheit desselben ergründen. Und hier knüpft Marbach in geistreichem Gehöchst anziehend an die Darstellung des Hesiod an, welcher die dankenspiele Musen als Töchter des Zeus und der Mnemosyne bezeichnet. Er hat an Humor , und Spott dabei nicht gespart, und am Ende hat er Recht, daß, wo [...]
[...] Daß Konrad Fiedler, wie Marbach angibt, zuerst durch zwingende Schlußden Schaffungsvorgang als das Wesentliche der Kunst nachgewiesen folgerungen habe, lst bestimmt nicht richtig; denn diese Einsicht ist alt. Im übrigen kann man für die ältesten Wahrheiten stets wieder überraschende neue Begründungen [...]
[...] man für die ältesten Wahrheiten stets wieder überraschende neue Begründungen entdecken und jede derselben ist danke nswerth. Gar nicht an seiem Platz und mißglückt erscheint uns Marbachs Angriff gegen Lessings Maler Conti und die berühmte Bemerkung von dem „Rafael ohne Hände". Wenn auch zweifellos keine Kunst ohne Ausführung und Aeußerung zu denken ist, so ist ein „malerisches [...]
[...] Endlich se» noch bemerkt, daß das äußere Kleid, unter welchem Gestalten der Kunst m die Erscheinung treten, wie z. B. der Bauernstand bei Anzengruber, wovon Marbach insbesondere spricht, niemals gleichgültig sein könne, wie der Verfasser nach einer Aeußerung zu glauben scheint. Wenn der Dichter unter dem besonderen Stande zuletzt auch nur den Menschen selbst [...]
[...] bach Kunst und die Vergeistigung alles Stofflichen, um das im Grunde nicht selbst zu wissen. Es kommt uns vor allem auf Klärung der Kunstbegriffe an und deßhalb haben wir noch gegen eine andere Verwirrung Marbachs Einsprache zu erheben. Zwei Streichhölzer sollen dadurch, daß man sie in eine beziehungs- [...]
[...] Sinn, aber viel zu weit gehend, gerade jede Berechnung aus! Eine Pastete, deren Form irgendeinen künstlerischen Gedanken wiedergibt, ist zwar, wie Marbach richtig bemerkt, auch kein Kunstwerk, aber trotz aller ihrer Stofflichkönnte sie bis zu einem gewissen Grade künstlerischer wirken, als er meint. keit Man sagt, daß ein Löwe aus Butter, der auf die königliche Tafel gesetzt wurde, Friedrich Wilbelm III. bewegte, den Kammerdiener Rauch, der ihn [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 03.07.1895
  • Datum
    Mittwoch, 03. Juli 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Volke gewesen, der im Wirthshaus von Schiller erhabe; er sei auch selbst so was wie ein Dichter gedenn er habe auf die von ihm gefertigten Särge wesen, schöne eigene Verse aufgemalt zum Tröste der Hinteren. Ob das wahr ist, weiß ich nicht — Alois blieben Egger in seiner Schrift „Schiller in Marbach" erwähnt den poetischen Schreiner nicht, aber es gähnt eine Lücke in der Geschichte des Marbacher Schiller-Cultus: wir wissen. [...]
[...] mänmn des Säcklers Schölkopf bezogen und allda am 10. Nov. 1759 ihren Sohn Friedrich geboren habe. — Dann aber wird es wieder ganz still im stillen Marbach, bis im Jahr 1826 eine ganz seltsame Sache sich abspielte: es hatte nämlich der 1824 gegründete Stuttgarter Liederkranz den [...]
[...] nämlich der 1824 gegründete Stuttgarter Liederkranz den Gedanken gefaßt, alljährlich am 9. Mai ein Schiller-Fest zu feiern und dessen Erträge „zur Errichtung eines passenDenkmals in Schillers Geburtsstadt Marbach zu verDas Fest fand auch richtig erstmals 1825 statt wenden". — aber das Denkmal kam nicht nach Marbach, sondern nach Stuttgart. [...]
[...] Die Marbacher haben sich von dem Schrecken über diese Täuschung nur längsam erholt: 1835, nachdem ihnen die Sachlage völlig klar geworden war, baten sie den [...]
[...] des Innern, Hr. v. Schlayer Exc., den Oberamtsrichter Nooschütz und den Diakonus Eisenlohr zum Rücktritt von dem Ausschusse für das Marbacher Schiller-Denkmal aufwelcher Aufforderung denn auch alsbald entsprochen fordert, wurde. Ganz mythisch klingt die Erzählung, es habe 1840, nachdem ein gräßlicher Hagelschlag die Umgegend [...]
[...] fordert, wurde. Ganz mythisch klingt die Erzählung, es habe 1840, nachdem ein gräßlicher Hagelschlag die Umgegend von Marbach heimgesucht, ,der Secretär des Ausschusses, der Stadtschultheiß Klein, in öffentlicher Rede den Vor- Wurf zurückweisen müssen, dieses Unglück habe der MarSchiller-Verein auf dem Gewissen. Daß derartige [...]
[...] Wurf zurückweisen müssen, dieses Unglück habe der MarSchiller-Verein auf dem Gewissen. Daß derartige bacher Erfahrungen nicht belebend wirkten, ist klar, und so hört man auch in der That von Marbach nichts mehr bis zum Jahre 1 858. Da erscheint wieder ein Aufruf — da treten die Stuttda tritt Schwaben mit auf den Plan; der Aufruf garter, hat Erfolg; man kann letzt das Geburtshaus kaufen, in [...]
[...] Jahr — das ist allgemein bekannt. Was aber Heuer am 9. Mal geschah, gehört zum Schönsten, was Schwaben je gesehen: der König schreibt an den Marbacher Schiller- Verein und ermuthigt ihn, sich zu erweitern zum Schwäbi- [...]
[...] Man wird es hoffentlich nach keiner Seite hin falsch auffassen, wenn wir der Hoffnung Ausdruck geben, man möge von dem Plane der Errichtung eines Marbacher Schiller-Archivs Abstand nehmen. Wer über Schillers Jugendzeit Studien machen will, muß sich nach Stuttgart [...]
[...] Marbach aber wird, auch ohne den Besitz eines feuerArchivgebäudes, für alle Zeiten ein Wallfahrtsort sicheren derer bleiben, welche gern an geweihter Stätte Ruhe und Sammlung suchen — das Schiller-Haus, so wie es heute [...]
Allgemeine Zeitung05.08.1835
  • Datum
    Mittwoch, 05. August 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] statt, i» deren Mauer» Schiller sich einst beengt fühlte, die Ansicht, es gezieme sich, dem Geist, der aufwärts seine Zuflucht suchte» »u« «mer ihnen ein Denkmal aufzustellen : fo wird es doch Marbach , wo der deutsche Mann mit allen seinen großen geistigen Anlagen das Licht der Welt erbiikte, gestattet sey«, d«S natürlichere Recht für sich [...]
[...] der einfachen Inschrift zu betreten und eine Reliauie daran« mit sich zu nehmen. Nicht selten hörten wir au« ihrem Munde die vorwurs«, volle Frage: „warum weiß Marbach seinen Mitbürger nicht würdiger zu ehren ?" Nicht selten wurde unS auch «erheiße», eine öffentliche Aufforderung zu Beiträgen für ein hier zu errichtendes Denkmal bc, [...]
[...] ist Pflicht de« unterzeichneten Verein«. Er beschränkt sich dabei auf folgende einfache Bemerkungen: Nitmal«, auch nicht bei seinem Entstehe», ist Marbach von dem Verein die mindeste Hoffnung gegeben worden, daß da« Denkmal nach Marbach kommen sollte. Dieß war [...]
[...] Auch habe» diejenige« Einwohner von Marbach , welche bei dem erste» Schiller«feste de« Liederkranze« für das Denkmal unterztichnet hatte», als sie «fuhren , daß die Aufstkllung de« Denkmals in Stuttgart be [...]
[...] hört dahin, wo es Jedem - dein Inländer wie dem Ausläuder — leicht zugänglich Ist und allein geistig ,» wirke» vermag. Dazu kommt »och, daß Marbach nur sekr uneigentlich Schiller seinen Mitbürger nennt. Das war er niemals. Marbach ist nicht die HeimatK der Sctiller'schen Familie, sondern war nur der vorüber, [...]
[...] Häuschen befindet sich noch immer, so gering auch der Aufwand ge wesen wäre, in Privathände» und wird zu eine», Käsekram verwendet. Jezt, nun Marbach den Erfolg der angestrengten Bemühungen deS Vereins sieht, ist vor etwa vier Wochen eine Eingab« deS dortigen StadtratKs in dies« Angelegenheit eingegangen und von dem Vereine [...]
[...] Vereins sieht, ist vor etwa vier Wochen eine Eingab« deS dortigen StadtratKs in dies« Angelegenheit eingegangen und von dem Vereine in eine,» Sinne beintmorttt worden, bei welchem sich Marbach füglich hätte beruhige» sollen. Davon konnte und kan freilich nicht die Rede se«n, daß der Verein [...]
[...] die Gelder, welche ihm zugeflossen und anvertraut sind und werden für die Anfertigung des Denkmals durch einen TK orwal dsen . für Marbach verwende und scinim Zweke, so lange dieser nicht vollständig erreicht ist, b. h. so lanae uicht ein des Dichter« uNH'der deutschen Nation würbige« Denkmal dasteht, entziehe. [...]
[...] Hoffentlich bedarf e« bei de,» einsichtsvollen Publikum keiner wei ter» Erörterung , und ein jeder wird gewiß bedenken, daß bei Zer splitterung der Kräfte weder in Stuttgart noch in Marbach etwa« Bedeutendes zu Stande kommen könne, sondern daß wohl gar dabei dem Vaterlande eine Hauptzierde verloren gehen dürste. Welcher [...]
[...] «obl eine solche Verantwortlichkeit auf sich nehmen! Der unterzeichnete Verein hofft von den geehrten Redaktionen der öffentlichen Blätter, welche den Marbach« Aufruf ausnahmen, daß sie auch diese Erklärung gefälligst aufnehmen werden. Stuttgart, den t Julius t»Z5. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 05.06.1817
  • Datum
    Donnerstag, 05. Juni 1817
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] welches Mtßverständviß des Verfassungsentwurfs auch in die ser, wie in mancher andern Hinsicht, der Herr Deputirte von Marbach *, zu erregen gesucht hat, und wir müssen daher hier die Gelegenheit ergreife», es aufzuklären. Er sagt in seinem Wortrage vom iz März unter Andern,: „Der Regierung [...]
[...] darf aber nicht an Bedingungen geknüpft werden, welche die Verwendung dieser Steuern nicht unmittelbar betreffen. (L. S2Z)." Wie konnte der Herr Deputirte von Marbach aus solcher Prämisse solche» Schluß ziehe»? Wenn er wirklich ge? glaubt haben sollte, daß der zqosteS. des Entwurfs den Stän [...]
[...] darüber wundern, da? der Herr Deputirte von Marbach dl« Parlamentssxrache so wenig kannte, um de» Ausdruk „ver tage»" i» einem solche» Ginve nehme» zu können. Wenn ge, [...]
[...] den, das Urtheil aber, was dringend und nöthig sey , ihm überläßt. Und wie konnte der sonst fo einsichtsvolle und wohl» meinende Deputirte vo» Marbach den Unterschied verkenne», der zwischen der Bestimmuug liegt, eS soll die Steuerbereini gung a» keiue willkührlicde Bedingung geknüpft werde», »»» [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 26.04.1897
  • Datum
    Montag, 26. April 1897
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] museum Schiller-Vereins enthalten jedoch zwei Punkte, über die eine abAnsicht gestattet ist, von denen aber jeder für sich allein weichende kaum Bedenken erweckt haben würde. Der Sitz der Sammlungen des Vereins soll Marbach sein. Ein Schiller-Forscher wird gewiß, wenn er ins Land kommt, an Marbach nicht vorübergehen. Bet [...]
[...] würden. In Stuttgart muß so wie so jeder Schiller-Forscher verdenn, abgesehen von den paar Schiller-Oriainalien der weilen, Bibliothek, ist Stuttgart sieben Jahre lang Schillers Aufenthaltsort gewesen. Allein wenn nun einmal Marbach als Schillers Geburtsort gewählt werden soll, so läßt sich nur sagen: das Zustandekommen eines schwäbischen Schiller-Museums ist so wünschenswert!), daß die Frage [...]
[...] Man erfährt nun aber, daß hier sehr weit gegriffen wird. Nickt nur von Hölderlin soll einiges ins Schiller-Museum kommen, ob- Wohl man dadurch genöthigt sein wird, neben der großen StuttSammlung auch noch ein paar Einzelheiten in Marbach garter anzusehen; auch von Auerbach, der mit Schiller kaum etwas zu thun hat — und nun gar von Uhland! Der „Schwäbische [...]
[...] Uhlands Erben den gesammten literarischen Nachlaß des Dichters ans Schillermuseum verkauft haben. Gehört Uhlands Nachlaß wirklich nach Marbach? Er selbst wird Marbach nicht sehr oft besucht haben; zu Schiller hat er so wenig Beziehungen, daß er vielleicht keine Heue anders geschrieben hätte, wenn Schiller nickt [...]
[...] ist — vollständiges Museum schwäbischer Dichter bilden, dem gewiß auch künftig manches zugewendet werden würde, was man nicht gerade nach Marbach stiften will. Oder aber: er möge diejenigen Doeumente, die nicht Zusammenhang mit Schiller haben, abstoßen und sich rem aus den Cult Schillers und seiner nächsten Umgebung [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 05.08.1906
  • Datum
    Sonntag, 05. August 1906
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Museums heben wir das Folgende hervor: „Die große Bewegung der Schillerfeier des Jahres 1859 brachte dem 1885 gegründeten „Marbacher Schillerverein" die Mittel zur Ausführung des längst gehegten Planes, das Geburtshaus Schillers den Zui gleiten des Privatbesitzes zu entziehen und es zu einer dem fäll Andenken des Dichters gewidmeten Stätte zu weihen. In die [...]
[...] Schillers Sohn Karl dessen Schwiegertochter. Freifrau Mathilde v. Schiller in Stuttgart, und die Nichte der Verstorbenen, Frau Anna Lanz in Mannheim, 12 Familienbildnisse nach Marbach stifteten, darunter die von Ludovike Simanowiz während SchilAufenthalt in Schwaben (1793—1794) gemalten Bildnisse lers Schillers und seiner Frau. Der damalige Stadtschultheiß von [...]
[...] stifteten, darunter die von Ludovike Simanowiz während SchilAufenthalt in Schwaben (1793—1794) gemalten Bildnisse lers Schillers und seiner Frau. Der damalige Stadtschultheiß von Marbach. Traugott Haffner, dem als solchen auch die Obhut Aufgabe, diesen Besitz an Bildnissen und Handschriften nach MögSchillers Geburtshaus anvertraut war. setzte es sich zur über lichteit zu vermehren. Einen besonderen Ansporn dazu gab ihm [...]
[...] sonders zu einem MuseumundArchiv der schwäbischen Diche r ü b e r h a u p t zu verdanken, das dauernd vereinigen sollte, t was hier nur vorübergehend zu sehen war. Nach dem ihm überhandschriftlichen Katalog suchte Hasfner nun zunächst lassenen Bildnisse und Handschriften Schillers für Marbach zu gewinnen: an größere käufliche Erwerbungen konnte der von ihm geleitete Marbacher Schillerverein jedoch nicht denken. — Da fand Haffner [...]
[...] durch Vermittlung des Dichters I- E. bischer in dem Geh. Kommerzienrat Dr. Kilian v. Steiner in Stuttgart einen freiFörderer seiner Bestrebungen. Auf Schillers Todestag aebigen 1891 machte dieser zum ersten Male eine Ctiitung von Handnach Marbach, der in den nächsten Jahren weitere äußerst schriften wertvolle Zuwendungen voll Handschristen und seltenen Drucken folgten. Diese umfangreichen Vermehrungen führten mit Notzu dem Gedanken, für die in den unzureichenden [...]
[...] werden konnten, , ein besonderes Gebäude zu erstellen, ein Ziel, dessen Verwirklichung über die Kräfte des örtlichen Schillervereins weit hinausging. — Bei wiederholten Besuchen in Marbach hatte König Wilhelm II. von Württemberg mit großer ^reude von dem rajchen Anwachsen und der erhöhten Bedeutung der Sammdes Schillerhauses Kenntnis genommen. In einem Handvom 8. Mai 1895 an Haffner erklärte es nun der König [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 09.11.1895
  • Datum
    Samstag, 09. November 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Der König, welcher den Wunsch aussprach, als Erster in die Liste des Schwäbischen Schillervereins eingetragen zu werden, hat demselben die Zwecke und Ziele umfassend und endgültig vorgezeichnet. Schillerarchiv und -Museum in Marbach soll bewahren, was an Reliquien, Urkunden und Schriftwerken im Geburtshaus zu Marbach schon in anUmfang gesammelt ist, und diese Sammlungen sollen nach Möglichkeit ergänzt und vermehrt werden, um die sehnlichem Bedeutung zu erlangen, welche des hohen Namens, den Archiv und Museum tragen werden, würdig ist. [...]
[...] Möge die Feier das Schiller-Museum und -Archiv in Marbach, zu dessen Ausführung Ich jetzt die Anregung geben wollte, vollendet und würdig des Dichters vorfinden — zu seiner Ehre und zur Ehre seiner schwäbischen Heimat!" [...]
[...] Se. Majestät der König hat Sich gleichzeitig vorbehalten, diejenigen Personen zu bezeichnen, von welchen Er wünsche, daß dieselben in Verbindung mit dem Vorstand des Schillervereius Marbach die Gründung des Schwäbischen Schillervereins vorbereiten und in die Wege leiten. welchem die Unterzeichneten angehören. [...]
[...] Marbach— Stuttgart, zum 10. November 1895. [...]
[...] des Königs, Stuttgart, Vorsitzender. Haffuer» Stadtschultheiß, Marbach a. N., stellv. Vorsitzender und Schriftführer. vr. K. v. Steiner» Geheimer Kommerzienrat, Stuttgart, stellv. Vorsitzender. [...]