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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Pfälzischer Kurier21.12.1867
  • Datum
    Samstag, 21. Dezember 1867
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Frankenthal (Pfalz); Grünstadt; Speyer
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchränkten Raum jedoch keine Stelle finden konnten; 2) werden wir für das Feuilleton ſelbſt ebenfalls um ein Drittel mehr Raum gewinnen und daher für eine größere Mannichfaltigkeit des Inhal tes namentlich auch in Beziehung auf belehrenden [...]
[...] .Herren Berliner erklären nun aber ſelbſt, daß ſie nicht mehr glauben, es werde eine Erhöhung ber Tabaksſteuer in nächſter Zeit beantragt werden, Die obigen Zeilen waren bereits geſchrieben, [...]
[...] iſt, werden in Paris geführt, und wenn dieſelben auch noch nicht zum Abſchluß gediehen ſein ſollten, ſo unterliegt es doch keinem Zweifel mehr, daß Frankreich bereits „im Princip“ in die Aufhebung der Clauſel des franzöſiſch-mecklenburgiſchen Vertra [...]
[...] blinden Werkzeugen der unbekannten Lenker zu machen. Bei der thatſächlichen Ausſichtsloſigkeit der Bewe gung kann uns das auch wenig intereſſiren; mehr Intereſſe wird uns ihr Verhältniß zu den beſtehen den politiſchen und kirchlichen Parteien einflößen. [...]
[...] Ihr Blatt hut in dieſer Frage ſofort den volkswirth ſchaftlich gerechtfertigten Standpunkt eingenommen und hoffentlich werden unſere Bauern ſich nicht mehr vomt Bau ihres gewöhnlichen Quantums durch eine gewiſſe Zeitung abhalten laſſen, die uoch erſt kürzlich be [...]
[...] - Frankreich. * Paris, 17. Dec. Der jüngere Kle - rus bildet unter dem Protectorate des Hofes mehr und mehr die Kanzeln zu politiſchen Tribünen um, und die Reden dieſer Geiſtlichen finden dann [...]
[...] die Innexpreſſibles gefallen. Er trug Civilkleidung und ſchien noch mehr zuſammengeſchrumpft. Seine blaue Jacke ſchlotterte an ihm herum, die weißen Pantalons wuren drei Ellen zu weit, der den breitrandigen Strohhut zierende [...]
[...] Daß auch noch mir ein Abend glüht, Ein müder letzter Strahl, und funkelt Auf Tage, denen nichts mehr blüht. So ſang er in ſtiller Kammer, als Emanuel Gei bel mit edeler hoher Selbſtverläugnung ſeinen verborgenen [...]
[...] ts Miniſterium nicht ohne langes Zaudern ange onumen habe, als die Armee ſchon desorganiſirt ar, als es ſchon keine Regierung mehr gab und die intervention bereits begonnen hatte. Er ſpricht über einneren Angelegenheiten und erklärt, daß er die [...]
[...] bringt ſie den Bahnen ſo ungeheuere Einnahmen. Allein von alledem abgeſehen, ſo leiſtet unſere Pfalz nach den ſtatiſtiſchen Aufſtellungen unſerer Abgeordneten mehr und pünktlicher als jeder andere Kreis ihren Beitrag zur Staatsunterhaltung. Die beſtehendeG werbefreiheit hatHandel [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 022 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Menge von Zollgefällen, Lehensabgaben und dergleichen, die ihm vermöge ſeiner herrſchaftlichen Rechte gebührten und welche ſchon an ſich genügend geweſen wären, mehr als eine Adels familie ſtandesgemäß zu erhalten. Democh waren alle dieſe Reichthümer in Gilles Händen wie Waſſer in einem Siebe. [...]
[...] ſtalliren. Er behauptete, daß er Satan nach Belieben ſehen und ſprechen könne, ſobald er ein Buch. conſultirte, das ihm ein weiſer italieniſcher Magiker gegeben; mehr noch, er verſicherte, daß Satan ihn zuweilen prügelte, und er zeigte an ſeinem Kör per die Spuren der erbfeindlichen Mißhandlung. Satan er [...]
[...] den der engliſchen und indiſchen Truppen hat ſich gebeſſert, aber den Pferden und Maulthieren ſchadet das Klima und noch mehr der Mangel an Waſſer. Man hatte ſeiner Zeit den Rath er theilt, den Truppen billigen franzöſiſchen Wein zu liefern. Man [...]
[...] mender Verwunderung und ausgelaſſener Luſtigkeit das Schnau ben der Locomotive, die # für den Äu in Perſon anſahen. An die Eiſenbahn zu rühren, wagt nun Niemand mehr, um ſo ſchlimmer ergeht es dem Telegraphen, vor dem das Volk keine Furcht zeigt, von dem daher jede Nacht Drähte geſtohlen wer [...]
[...] Dieben einen elektriſchen Schlag zu geben, damit ſie Reſpect davor bekommen. Kein Platz im engliſchen Lager iſt intereſ ſanter und bietet mehr Gelegenheit, die verſchiedenen Racen in [...]
[...] Waſſers nicht mehr zurückzuh rennt, ſeine Führer in den Schlämmwerfend, Ä zwiſchen F und den eben trinke [...]
[...] – Das „Wochenblatt des Johanniter-Ordens“ ſchreibt: „Der Typhus verbreitet ſich in einzelnen Diſtricten Oſtpreußens immer mehr. In Liebſtadt, Kreis Mohrungen, liegen nach Mittheilung des Landrathamtes zu Mohrungen 120 Menſchen an demſelben nieder, und da die ärztlichen Kräfte dort nicht [...]
[...] Feſt für junge Leute, die unter dem Patronate von St. Valen tin ſich Ä unzählige Neckereien in Form kleiner und # Briefe auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege der königlichen [...]
[...] ten Ä und Scherzen, die der heute faſt unterliegende Briefträger herumträgt, um zu glauben, daß heute 2500 L. mehr in die Poſtkaſſe fließen als an jedem anderen Tage. Für welchen Unſinn der heilige Valentin zuweilen verantwortlich ge macht wird, geht aus einer von der Poſtbehörde in Glasgow [...]
[...] aufathmen, der Anſtand würde viel, die Sitte immerhin etwas gewinnen. Es wird überhaupt immer ſtärker betont, daß die iesjährige Winterſaiſon viel weniger. Uebertreibung und mehr # zeige als jemals ſeit Wiederaufrichtung des Kaiſerreiches. [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 054 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſie einen günſtigen Eindruck machen wollte. Die Frauen von Miniſtern und Millionären, die Töchter von Präfecten und Generalen, Damen, deren Rangſtolz mehr als ein leidiges Zer würfniß herbeigeführt und deren Zungen und Allüren der Schre cken ihrer nächſten Angehörigen waren, erſchienen bei Monſieur [...]
[...] ſein Vermögen nach und nach fürſtliche Dimenſionen annahm. Wenigſtens war das letztere die Meinung von ganz Paris, und mehr als eine gute Familie hatte durch Heirathsagenten ähnliche Unterhandlungen angeknüpft, denn der große Coiffeur war noch ledig. Da plötzlich wurden alle häuslichen Angele [...]
[...] kalmückiſch verſtand, und der lieſländiſchen Zofe, welche taub ſtumm war; als aber Gaſtelet nach Hauſe zurückkehrte, ſah auch der argloſeſte ſeiner Untergebenen, daß etwas mehr als ein gewöhnlicher Auftrag den Geiſt des großen Friſeurs beſchäf tigte. Er brachte halbe Tage in einem Hinterzimmer zu, das er [...]
[...] dieſe intereſſanten, wenn auch traurigen Gefängniſſe zu unter richten, aber leider bilden Matroſen die Führer, die vielleicht ſelber nicht genau orientirt ſind, und dann mag es dieſen mehr eingeſchärft ſein, Acht zu geben, daß Niemand mit den Gefan genen heimlich verhandelt, als für die Belehrung der ihm über [...]
[...] „Glücklich iſt, Wer vergißt, Was nicht mehr zu ändern iſt“ vollkommen wahr, denn ſie ſehen faſt Alle glücklicher und zu friedener mit ihren Ketten aus, wie die vielen Tauſende, die [...]
[...] Ä nun ſo verzichten wir öffentlich und feierlich, völlig und -förmlich auf die Ehre des auch geringſten Verdienſtes um die Anregung des löblichen Unternehmens. Mehr iſt zur Beruhi gung gewiſſer Gemüther doch nicht zu thun. Ob wir nun zu den „ſpecifiſch muſikaliſch thätigen Kreiſen“ zu gehören ſcheinen [...]
[...] Manche behaupten, wir hätten ebenſoviel Anrecht uns auszu ſprechen als jene, und ſelbſt wenn gewiſſe Vorbereitungen ſchon im Gang ſind. Vor mehr als ſechs Jahren, als wir in die ſem Blatt nämliche Andeutungen niedergelegt, hatte uns Nie mand geſtört, und heute ſind wir eben durch ſpecifiſch muſikaliſch [...]
[...] mand geſtört, und heute ſind wir eben durch ſpecifiſch muſikaliſch thätige Männer ermuntert, unſere damaligen Gedanken zu wie derholen, und wir haben ſie in einer mehr ausgeführten Geſtalt wiederholt. Wurde dadurch dem projectirten Plan geſchadet ? Dort wie hier wurde aber nicht lediglich von „Centralmuſik [...]
[...] als der alte Mond ausüben. Wann eigentlich die Geburt die ſes zweiten Trabanten der Erde eintreten wird, weiß der Verf. nicht genau anzugeben, aber allzulange kann es nicht mehr dauern, da die große Dichtigkeit an der einen und die Dünnheit an der anderen Stelle des gedachten Erdringes den Eintritt der Kataſtrophe [...]
[...] troffen wurden, dürfte kaum erlebt worden ſein. Möge ſich die Theilnahme hieran doch auch werkthätig erweiſen! Und möge nun endlich und um ſo mehr Rath Ä werden zur Er bauung eines neuen Stadttheaters! [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 076 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] Stiri. Ja,“ ſagte er mit gebrochener Stimme, „Sie wollen, daß ich I en gelobe, nie mehr ein Wort mit Fräulein Alder zu ſpreche “ „h wünſche, daß Sie mir Ihr heiliges Ehrenwort geben, [...]
[...] der einen fleckenloſen Namen, ſtreng befolgte edle Grundſätze und ein heiteres genügſames Gemüth in die Ehe mitbringt, mehr zu bieten haben, als der anſpruchsvolle Reichthum, der ſich in Zahlen ausdrücken läßt. - Nachdem er eine Zeitlang weiter gegangen und ſeiner [...]
[...] nicht ſo undankbar, als ſie oft geſchildert wird. Die Leute vergelten nicht immer ihnen zu Theil gewordene Güte mit übeler Nach rede. Der erſtaunte Kaufmann ſah in mehr als einem Auge eine Thräne der Rührung glänzen, während Lindenfelds echten Vorzügen das gebührende Lob gezollt wurde. Je mehr über [...]
[...] eine Thräne der Rührung glänzen, während Lindenfelds echten Vorzügen das gebührende Lob gezollt wurde. Je mehr über ihn geſprochen wurde, deſto mehr erinnerte man ſich, niemals gehört zu haben, daß er Jemanden etwas Böſes nachgeſagt, in deſſen andererſeits es allgemein beſtätigt wurde, daß er ſtets der [...]
[...] laſſen; und ſie meinte, da ſie ja doch nicht mehr lange auf der Welt ſein würde, ſo hätte er wohl bis nach ihrem Tode mit dem Reiſen warten können. Franz, der Niemanden weinen ſe [...]
[...] Franz folgte ihm geſenkten Hauptes und im Stillen wünſchend, daß ihm die Prüfung erſpart geblieben wäre, noch einmal das Haus zu betreten, das er jetzt am liebſten nie mehr wiedergeſe hen hätte. Der Diener meldete ihn in formellem Tone und ging. Franz blickte ängſtlich auf und wurde leichenblaß, als er [...]
[...] Ä Pferden zuzuwenden hatten; nichtsdeſtoweniger fochten ie mit der ihrer Nation angeborenen Bjer ihren breiten Säbelklingen ſank mehr wie einer der Freibeuter zu Bo den. Mehr ſeitwärts fochten der Bandenführer und der Offi cier einen Zweikampf auf Leben und Tod. Moſebach beſaß die [...]
[...] Doch an den blauen Augen ſtets erkannt; Und vielbegehrt im Schloſſe wie im Blockhaus Iſt er. Und gilt er ſcheinbar nichts mehr ſchier: So liegt er bald in and'rer Form vor dir. Rückwärts. [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 110 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſeligkeit ihrer Umgebung? „Jetzt iſt Alles, Alles gut!“ flüſterte ſie vor ſich hin, als ſie den Kopf auf das Kiſſen legte, „ich kann niemals mehr unglücklich ſein!“ Der Morgen kam. Jenny erzählte ihrer Mutter von dem [...]
[...] zurück. Neufelden kam aber auch nicht den zweiten Tag und nicht den dritten. Doch warum eine ſolche Geſchichte in die Länge ziehen ? Er kam überhaupt nicht mehr. [...]
[...] blaues und ein lila, die nach jeder Wäſche dünner und ver blaßter waren. Nach und nach wurde auch das dicke Haar nicht mehr ſo ſorgfältig geordnet; das Antlitz, das nie ſchön geweſen, wurde es noch weniger, weil ſich der Ausdruck einer fieberiſchen, ſolternden Bangigkeit darin feſtſetzte. Aber Jenny [...]
[...] luft ihr eine Erkältung brachte. Alles ſei ja einerlei, ſo wie derholte ſie ſich immer, bis er endlich komme. Und dabei liebte ſie ihn mehr und mehr; die Leidenſchaft wurde verzehrender in dem Maße, als der Glaube an ihn ſich ſchwächte. Sie hätte ihn krank oder todt glauben können, aber einer von den Ge [...]
[...] die Güte haben, mich wiſſen zu laſſen, ob ich Sie mit irgend etwas beleidigte, denn ich bin ſehr unglücklich, weil Sie nicht mehr kommen. Ich weiß, daß junge Mädchen nicht an Her ren ſchreiben ſollen, aber ich habe nur Sie und ich kann nicht anders, als dieſen Schritt thun. Ich werde es auch nicht zum [...]
[...] die größte Abſurdität geweſen wäre. Es that ihm wirklich leid, ſie ganz aufzugeben und ihrer ſchmeichelnden Zärtlichkeit und herzinnigen Neigung zu entſagen, doch um ihret-mehr noch als um ſeinetwillen durfte er die Sache nicht weiter treiben. Ab ſchiedsſcenen waren nicht rathſam; er wußte, daß er weichherzig [...]
[...] Gewalt über ihn haben konnte. Er riß das Blatt in Stücke, rannte wie beſeſſen im Zimmer auf und ab und faßte den Ent ſchluß, künftig mehr vor kleinſtädtiſcher Unſchuld auf der Hut zu ſein. Nach dieſem Zornesausbruch kehrte ſein Gleichmuth wieder und er war bald, um ſeinen eigenen Ausdruck zu ge [...]
[...] eueres Strebens nur erreichen können durch eine höhere Bildung; alles Uebrige wird von euerer Selbſthilfe abhängen.“ Dieſe Mahnung gilt gewiß mehr oder weniger auch den Arbeitern an dem großen Erziehungswerke der Menſchheit, – dem Lehrerbe ruſe, der doch vorzugsweiſe geiſtiger Natur iſt. Alle Culturver [...]
[...] ner, die in aller Stille ſegensreich wirken und meiſtens mehr ſind, als ſie ſcheinen? Die zahlreichen Literaturproducte, Zeit ſchriften, Lehrbücher c., welche alljährlich erſcheinen und Eigen [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 053 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſei, immer war die Enttäuſchung gefolgt, und in jeder neuen Bekanntſchaft hatte er das Ideal geſucht, welches er noch im mer nicht gefunden. Nichts aber ermüdet Geiſt und Herz mehr, nichts läßt die Lebenskraft ſo verdorren wie dieſes Suchen nach etwas, das uns verſagt iſt, und nichts raubt auch dem auf [...]
[...] daß man ſich für etwas begeiſtert, was unſere Begeiſterung nicht werth geweſen, oder dieſelbe verſchmähte. Sein Herz war nach und nach müde geworden, er achtete der Frauen nicht mehr viel, obwohl er ſie nicht gänzlich meiden mochte. Mathilde ſah das geiſtige Abſterben ihres Freundes mit Bedauern, ſie [...]
[...] Mathilde viel von ihm ſprechen hören, ſie war begierig, das Original mit dem Portrait zu vergleichen. Daß er ſie ſogar wenig beachtete, verdroß ſie mehr, als ſie ſich zugeſtehen mochte ihr Troſt war, daß er ſie noch nicht kannte, und doch nahm ſie ſich ſchon im Stillen vor, ſich gelegentlich an ihm zu [...]
[...] veränderte die Scene. Beide Damen hatte er vor Jahren ge kannt, ſie waren lange Zeit ſeinen Augen entrückt geblieben, um ſo mehr konnte es ihm auffallen, welchen Wandel ſie in der Zeit erlitten. „Iſt dies das Loos des Schönen auf der Erde?“ fragte er ſich unwillkürlich. Wie ſchnell verblüht ein Mädchen, [...]
[...] ruche, zudem habe die Angeklagte auch daſſelbe widerrufen. Die Ä ſei nicht mehr zeitgemäß und deren Aufhebung ſei eine bereits beſchloſſene Sache. Im vorliegenden Falle werden die Richter ſie um ſo weniger anwenden, als der Beweis der Schuld weder dur [...]
[...] Trauerſpiel, das erhebt, indem es erſchüttert. Wir merken dabei nichts von der officiell tragiſchen Reinigung der Leidenſchaften. Im Gegentheil, je mehr wir in dieſes Gewebe von Lüge, Heuche lei, ärgſter Seelengemeinheit und beiſpielloſer Verworfenheit ein dringen, deſto mehr wandelt uns das Gefühl an, als wären [...]
[...] Auf der Anklagebank ſaß neben Julie v. Ebergenyi eigent lich unſichtbar Alles, was ſeit langer Zeit die Volksbildung in Oeſterreich niedergehalten hat, mehr als in irgendeinem ande ren Culturland Europas, oder was wenigſtens nur jene „Halb bildung“ aufkommen ließ, die, wie der Staatsanwalt rich [...]
[...] den Anzeichen ganz unzureichender Bildung findet wir wiſſen nicht, ob mehr Niederträchtigkeit, Blasphemie oder Dumm heit, daß das Mörderpaar noch den Segen des Himmels für eine Unthat erbittet, daß Graf Chorinsky verſpricht, wenn ihn [...]
[...] ein hübſches Buch über Genf und die Genfer veröffentlicht hat. „Im Allgemeinen,“ ſagt dieſer Schriftſteller, „iſt bei den Gen ferinnen der innere Grund mehr werth als die äußere Form, und derjenige, welcher ſie nur flüchtig ſieht, läuft Gefahr, # über ſie zu täuſchen. Sie ermangeln weder des Geiſtes, n [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 062 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] „In dieſer egoiſtiſchen Welt kommt man ſchließlich dazu, nur ſeinen Neigungen zu leben, und die meinigen gehen nicht mehr auf ſolche Vergnügungen.“ „Ich lerne Sie zum erſten Male in der Eigenſchaft als Egoiſt kennen.“ [...]
[...] den ſich doch auch ferner zuweilen Ihres Erſcheinens freuen dürfen?“ - „Ich habe keine näheren Bekannten mehr, ſeit Mathilde zu ihrer Schweſter gereist und Conſtanze zu ihrem Glücke einen beſſeren Freund gefunden hat.“ - - - [...]
[...] „Und mich ? mich würdigen Sie wohl gar nicht mehr der Ehre?“ - „Eine Ehre, die von Ihnen nie allzu hoch aufgenommen [...]
[...] „Die kleinen Mißhelligkeiten waren manchmal ganz dar nach angethan, einem ganze ſchöne Wochen zu verbittern, dazu bin ich nun doch nicht mehr aufgelegt, es hat Alles ſeine Zeit.“ „Finden Sie denn nicht, daß jene Zeit zuweilen eine ſehr intereſſante war?“ [...]
[...] es iſt genug.“ - - „Geh' hin,“ rief er weiter, als er ſie längſt verlaſſen, „ich habe keinen Theil mehr an Dir. Das, was ich an Dir ge Ä Ä ich mit mir; was Dir bleibt, iſt meiner Liebe nicht werth. Wenn es wahr, daß der Menſch das undankbarſte Ge [...]
[...] ſchöpf auf Gottes Erdboden, dann biſt Du es im vollkom menſten Maße. Die Katze, die ich ſtreichle, ſchnurrt mir doch dankbar zu. Du aber wurdeſt feindſeliger gegen mich, je mehr Wohlwollen ich Dir entgegentrug. Zur Liebe kann man Nie manden, kann man ſich ſelbſt nicht zwingen, aber man miß [...]
[...] heirath vernünftig zu ſein? Gewiß, und wenn ich ſie ſehe und denke, ich habe ihr Unrecht gethan, ſo will ich an das Unrecht Ä das iſt mehr, als ich je ver zeihen kann, ja mehr, als ich vergeſſen darf.“ Es klingelte draußen. Er blickte nach der Uhr und be [...]
[...] Ihr Weinen hörte bei dieſen Worten auf. Sie ſchlug den Schleier zurück und zeigte ein bleiches, halbwelkes Antlitz mit ſichtbar gerötheten Augenrändern. Sie ſah gar nicht mehr ſchön aus. Er blieb in einiger Entfernung ſtehen, ſie kam ihm ſchöner vor, denn je zuvor. - [...]
[...] ter, der das 92. Jahr (1816) erreichte, nur 600 f. jährlich an Unterſtützung zahlte, läßt ſich durch Klugheit rechtfertigen, denn hätte er ihm reichlicher gegeben, ſo würde er doch nur mehr Schnaps getrunken haben, von dem er, wie ſein hohes Alter beweist, außerordentlich viel vertragen konnte. Sonſt aber war [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 106 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Bald darauf traf es ſich, daß ich mit Stundengeben und auch ſonſt mehr als je beſchäftigt war und wenig von Madame Bonhard ſah und hörte. Eine meine Schülerinnen, ein hüb ſches liebenswürdiges Mädchen, die ich ſehr gern hatte, ſtand [...]
[...] können, bei welcher aufrichtige Liebe und äußerliche Verhältniſſe in gleicher Weiſe ihre Rechte geltend machen durften. Ich war auch diesmal mehr als je erfreut durch Fanny's liebenswürdi ges Beſtreben, ſich franzöſiſche Manier und franzöſiſchen Ge ſchmack zu eigen zu machen, und nicht wenig gerührt über ihr [...]
[...] den meiſtens entdeckt und im Keim erſtickt, ohne daß nur immer die Details in's Publicum drangen. Aber Camille wußte im Allgemeinen mehr als das oft gleichgiltige Publicum, und er pflegte ſich gelegentlich über das Verhalten Englands zu ereifern, das allen Wühlern und Verſchwörern, Leuten, welche die Ruhe [...]
[...] Alles was er tadelte mit der größten Strenge; ſie hatte ſeine Nationalität adoptirt, ſie war franzöſiſcher und kümmerte ſich mehr um franzöſiſche Politik als irgend eine Franzöſin, die ich je gekannt. Ihr Bräutigam war ein unterhaltender angenehmer Geſellſchafter, ſogar für mich, obgleich er nicht in mich verliebt [...]
[...] ten von geheimen Geſellſchaften und der geheimen Polizei, und da ſie nicht bloſe Erfindungen der Phantaſie waren, ſo hatten ſie ein großes Intereſſe für mich. Immer mehr vertieften wir uns in dieſen Gegenſtand, während wir weiter gingen, und Ca mille drückte dabei wiederholt den feſten Glauben aus, daß es [...]
[...] ſogar d'Aulnoy ſelbſt, der Proteus der Revolution, deſſen kühne Handſtreiche Macaire beſchämen und den Grafen von St. Hélène außer Faſſung bringen würden, keine Ausſichten mehr hat. Er hat es zahlloſe Mal verſucht, nie iſt es ihm geglückt, und end lich wird er es wohl aufgegeben haben. Ich glaube nicht, daß [...]
[...] er iſt, – ſo werden die abenteuerlichſten Geſchichten über ihn laut. Nein, nein, der alte Fuchs hat ſich von der Hetze zurück gezogen, er wird uns mit ſeinen Complotten nicht mehr beläſtigen.“ „Wie kannſt Du das wiſſen?“ fragte Fanny mit der Miene [...]
[...] kleidungen erſchöpft, und gewiſſe phyſiſche Kennzeichen, welche ſich nicht verbergen laſſen, ſind überall ſo ſorgfältig ſignaliſirt worden, daß er nicht mehr hoffen kann, unerkannt durchzu kommen.“ „Wie ſehr wünſche ich, daß wir Beide ein gottloſes Com [...]
[...] reien Kenntniß bekommen hatte. Von mehreren Landbeſitzern der Colonie wurde Augas wegen dieſer Acquiſition geradezu beneidet, um ſo mehr, da der Gouverneur ſelbſt in ſeinem Be richt welcher zwei Jahre nach Ä der Deutſchen an das Miniſterium für die Colonieen nach Londona [...]
[...] Germantown erhielt. Bei meiner letzten Anweſenheit in dieſer Colonie Ä die Straßen allerdings mehr einer Viehtrift; aber überall herrſchte ein reges Leben, und aus jeder Haushaltung leuchtete eine ge wiſſe Zufriedenheit hervor. - [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 013 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] eine Gemahlin zuzuführen, die einen Glanz erhöhen mußte, in= dem fie alle anderen Damen neben ſich verdunfelte. Gr, defen Herz längſt feines edleren Gefühls mehr fähig war, beſaß dafür große Erfahrung und Beſonnenheit. Bunächſt mußte er Adel heid’s Meigung zu gewinnen fuchen. [...]
[...] die Huldigungen mit dem ſtolzen Bewußtſein gefallen, daß ſie einer Dame von Stand und Bildung gebührten. Sie felbſt gewährte Sjafoff nicht mehr, als gemejene und liebenswürdige Höflichteit, wie fie nach ihrer Meinung unzweifelhaft einem Edel manne, Officier und Hofcavalier zuſam. Bei diejem rein äu= [...]
[...] 2!/2 Bfund davon. Durch die Hautausdünitung verliert der Rörper dejjelben in einer Stunde etwa 2 Both an Stoffen. Bei trođener Buft und niedrigem Barometerſtand wird mehr stohlenjäure und Bajerdünfte ausgeathmet, bei Tag mehr als bei der Macht, welche Schwantungen ſich bis in’s Dreifache des [...]
[...] Einzelnen wirft fie je nach einer Empfindlichfeit und Biderſtands fähigfeit, Gewohnheit und Aufmerfſamfeit, nach Alter und Ge= jchlecht, nach der mehr oder minder ſtarten Befleidung, nach feiner Ruhe oder Thätigfeit, je nachdem ein Magen voll oder leer iſt, endlich je nachdem fleinere oder größere Flächen eines [...]
[...] die Eigenwärme bei 300 C (240 R) höchſtens um 1–20, und in den falten Bonen fällt fie bei eben jo großer Rälte auch nicht mehr. Sm Allgemeinen fann der Menich Temperaturen, welche ſelbſt 150º C (1200 R) auseinander liegen, auf fürzere oder längere 8eit ertragen, er hält es in trođenen Schwiķ= [...]
[...] die Buft trođen oder feucht iſt. Jm Allgemeinen bringt eine trođenheiße Buft eine Ausdehnung des Rörpers, namentlich Schwellung der Hautdecfen, hervor. Dagegen wird mehr Bajerdunft durch Bungen und Haut ausgeſchieden, und treten, namentlich bei gleichzeitiger Bewegung und Musfelantrengung, [...]
[...] graden ausgefekt, namentlich, wem zugleich intenſives Bicht eine wirft, wie im Sommer, jo fönnen mit Schnelligfeit mehr oder weniger bedentliche Störungen eintreten, namentlich vom Gehirn aus. Den höchſten Grad diejer Birfung nennt man den [...]
[...] die äußere stälte nachtheiliger, weil jie weniger Eigenwärme hervorbringen, ebenjo auf Greije, Schwächliche, jchlecht Genährte und Blutarme. Ebenſo wird die Rälte viel mehr empjunden, wenn die Buft bewegt und feucht iſt. Doch bleibt immer die Haupturfache einer Erfältung, welche unjer störper erfährt, der [...]
[...] wöhnlich ein Gefühl von Bohlbehagen ein, eher als zu heißer Sommerszeit. Der Athmungsproceß wird lebhafter, dadurch bildet ſich mehr Gigenwärme, der Appetit wird ſtärfer, die Berdauung rajcher und vollfommener. Die Bujt zur Thätigfeit aller Art wird erhöht, der Geift wird frijcher. [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 012 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] Kaſteien den beleidigten und erzürnten Gott zu verſöhnen. Es währte nicht lange, ſo mußten die Oberen andere Wege mit dem Reuigen einſchlagen, wenn man mehr als einen gewöhnlichen Mönch aus ihm machen wollte, und ſo wurde Pfarrer Durand beauftragt, ſich ſeiner anzunehmen und ihn [...]
[...] - - - - - - - -geprüften jungen Mannes, der ſich ſofort wieder ſeinen frü heren Studien hingab. Es ſagte ihm aber das ſtille zurück gezogene Leben in dem Kloſter mehr zu, als das ſündhafte Treiben der gottloſen Welt. Deshalb beſtand er mit größter Entſchiedenheit darauf, wenigſtens vor der Hand in dem Kloſter [...]
[...] Ziele geleiten möge, ſoll Ihnen folgen.“ Eugen war von dieſen Nachrichten durch und durch er ſchüttert, und er konnte nicht mehr daran zweifeln, daß er das Ziel, nach dem er ſo großes Verlangen trug, endlich er reichen werde. Er dankte mit gerührtem Herzen dem Pfarrer [...]
[...] men, wenn es Ihnen je möglich werden ſollte! Iſt es Ihnen cht ſo? Iſt das nicht eine Kleinigkeit für den reichen Herrn Braſen? Bedenken Sie nur, daß ich Ihnen noch mehr be ilflich bin, wie der Herr Pfarrer, und daß ich alſo das Recht gehabt hätte, gerade ſo viel, nein, viel mehr zu ver [...]
[...] ein leiſe klingender Ton der traut angeſtoßenen Sp geworden. Der Trinkſpruch aber wurde ſeit Langem nicht mehr geſprochen, ſondern nur noch gedacht. Wie er lautete, wußten wir wohl; die ſcheuen und doch lebhaften Blicke, wo mit die Alten uns manchmal betrachteten, verriethen ihn uns. [...]
[...] # Lebensende feſthielten. Lebt doch der Menſch in gewiſſem inne auch im Alter in ſeiner Jugend fort und um ſo ein geſponnener in den Traum oft, je mehr ſich die Zuſtände zwiſchen heute und einſtmals geändert haben und je mehr ihn daher die Wirklichkeit zu belehren geeignet wäre, daß Wünſche [...]
[...] und Groll erhalten auch jung, ebenſo wie Liebe und Begeiſte rung. So war es auch bei dieſen Unverſöhnlichen. Ihre Augenblitzten deſto mehr, je weniger der Mund ſprach; wenn ſie aber auf die Gegenwart oder überhaupt auf die Zeit des neuen Regiments zu reden kamen, ſo wurden ſie leiſe, daß [...]
[...] ſie aber auf die Gegenwart oder überhaupt auf die Zeit des neuen Regiments zu reden kamen, ſo wurden ſie leiſe, daß auch der Horcher # nicht mehr verſtehen konnte. Als ich nach Jahren wieder nach Landau kam, da ſaßen des Abends nur noch Drei von Allen in der trauten Stube, [...]