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Suchbegriff: Mehring

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Bremer Handelsblatt20.03.1858
  • Datum
    Samstag, 20. März 1858
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] genug von der Milde der ruſſiſchen Regierung bei Behandlung der Steuer, und von der Liberalität in der Ertheilung von Conceſſionen zum Tabacks handel zu erzählen. Auf ein paar conceſſionirte Gewerbe mehr oder weni ger ſcheint es Finanzpolitikern dieſes Schlages gar nicht mehr anzukommen. Wie jungfräulich naiv die Finanzpolilik der ſich ſo hervorthuenden finan [...]
[...] rung der gewerblichen Thätigkeit Sachſens mit hervorgerufen worden iſt, ſo liegt der Schluß nahe, daß billige Kohlen dieſe Beziehungen noch ungleich mehr ſteigern werden. Mehr wie eine andere Geſellſchaft, wird aber die im Entſtehen begriffene Chemnitzer Steinkohlenbau-Geſellſchaft zur Ver wohlfeilerung der Kohlen, dieſes Schwarzbrodes der Induſtrie, beitragen. [...]
[...] den der Handelsſtand eines großen norddeutſchen Seehafens verfallen iſt), durch eigenwilliges Feſthalten an hohen Preiſen, welche die Nachfrage nicht mehr bewilligen wollte, den Werth der in ihrem Beſitze ſich befindenden Waaren feſtſtellen zu können. Der Welthandel, ſo nennen wir jene nach allen Richtungen ſich ausdehnende Geſchäftsthätigkeit, welche die unbeque [...]
[...] würde der Verkehr von 1857 wenig hinter den von 1856 zurückgeblieben ſein, denn ein Menge Schiffe und beſonders Kohlenſchiffe konnten Mann heim nicht mehr erreichen. Vor Anker wurden mehr Güter übergeladen, als je zuvor. [...]
[...] Colonialwaaren gelitten, indem zum Theil noch ungewöhnlich große Be träge von Colonialwaaren unverkauft in den Stapelplätzen liegen, umſo mehr da wenigſtens die niederländiſche Handelsgeſellſchaft (Matſchappy), welche durch ihr ausgedehntes Geſchäft auf den Markt bedeutenden Einfluß übt, noch immer nicht zu frühern niedrigen Preiſen in vielen Artikeln los [...]
[...] höhere Pachtrenten bekamen, als früher mit Zoll, während die Pächter und praktiſchen Landwirthe ebenfalls immer wohlhabender wurden und jetzt mehr leiſten, als in irgend einem Theile der Welt. Es iſt eine allgemein bekannte Thatſache, daß die freie Concurrenz unter den Landwirthen (mte nant farmers und landed proprietors“) dieſen günſtigen Umſchwung [...]
[...] hat, ſo wollen wir darüber folgende ſchlagende Thatſachen referiren: Außer der eigenen inländiſchen Production, die man ſchon vor einer Reihe von Jahren auf etwas mehr als 70,000,000 Quarters Getreide aller Art per Jahr ſchätzte, die aber ohne Zweifel in den letzten fünf oder zehn Jahren verhältnißmäßig nach der mehr oder weniger günſtigen Witterung [...]
[...] gefallen, während einer Periode, in welcher die Nation einen Grad von Wohlhabenheit und folglich Conſumtionsfähigkeit erreicht hat, wie er nie vorher gekannt war. Es iſt in neuerer Zeit mehr Fleiſch von den arbeiten [...]
[...] tirte für Wohnung und Gewerbslocalität bezahlt. Die Eintheilung in Claſſen, ſo wie die Baſis der Steuer ſelbſt, entſprach nicht mehr der Leiſtungsfähigkeit einer großen Anzahl von Gewerbsleuten. Neue Induſtrien, zur Zeit der erſten Geſetzgebung über dieſen Gegenſtand beinahe unbekannt, ſind entſtanden; andere hingegen haben nach und nach [...]
[...] rungen ein. Eine neue Macht, die Aſſociation der Capitalien, hat Unterneh mungen geſtiftet, deren Ausdehnung unſere ehemalige Induſtrie mit Staunen erfüllt hätte. Die heutigen Maxima ſtehen in keinem Berhältniß mehr zu den außerordentlichen Productions-Elementen. Außerdem hat die Fuſionirung mehrer gleichartigen Entrepriſen den Staat jener Abgaben beraubt, die er von [...]
Bremer Handelsblatt27.03.1858
  • Datum
    Samstag, 27. März 1858
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beginn des ſich auf uns herwälzenden Geſchäftsdrucks den Entſchluß faßte, ihrerſeits nicht durch Anſuchen von Staatshülfe, durch Anregung zwei ſchneidiger künſtlicher Creditoperationen die alarmirten Gemüther noch mehr u alarmiren, die Muthloſen und an der Rettung durch eigene Kraft Ä noch mehr zu entmuthigen, als ſie mit Bewußtſein jedes [...]
[...] mit vollem Tagesdienſt (alſo ohne Nachtdienſt), ſo daß alſo die Eiſenbahn verwaltungen mit der Eröffnung eines Telegraphenverkehrs nicht gezwungen ſind, Nachtdepeſchen anzunehmen. Depeſchen von mehr als 50 Worten werden auf Eiſenbahntelegraphen nicht angenommen. Die Depeſchen müſſen in deutſcher Sprache abgefaßt ſein. Privatdepeſchen, deren Inhalt [...]
[...] zu errichten, um der Eiſenbahngeſellſchaft den von ihr herangebildeten rentablen Verkehr zu entreißen, noch ehe ſie Früchte davon gepflückt. Praktiſch hat die den Eiſenbahnen eröffnete Befugniß nicht viel mehr zu bedeuten, als die Eröffnung von Verſuchsſtationen für die Staatstele graphie auf Rechnung der Eiſenbahngeſellſchaften; und die koſtenloſe Be [...]
[...] nig erweitert. Zahlreiche Mittheilungen aus den verſchiedenſten Weltgegenden lieferten dem Kaufmann ein verwendbares Material. Um den Leſer kreis jedoch auf das deutſche Oeſterreich mehr auszudehnen, wurde es nö hig, das Journal in deutſcher Sprache unter dem Titel "Journal des Oeſterreichiſchen Lloyd" erſcheinen zu laſſen. Man kann wohl annehmen, [...]
[...] mann kennzeichnet, die Idee eines großen mitteleuropäiſchen Verkehrs-Reichs zu verwirklichen. Zur Verwirklichung dieſes Gedankens gehörte freilich noch mehr als die Anbahnung beſſerer Communicationen: es war der Umſchwung und die Reform aller gewerblichen und merkantilen Verhältniſſe erforderlich. Oeſterreich mußte überhaupt auf eine höhere Stufe der Cultur geſtellt, [...]
[...] höchſt unvollſtändig gewährt wird, was bei werthvollen Waaren den Ge brauch der gewöhnlichen Landzufuhren nothwendig macht, welche auch hin ſichtlich der Lieferzeit häufig mehr Garantie bieten, wo noch dergleichen Fuhrwerke beſtehen. Da die Beſeitigung von dergleichen Mißſtänden im Intereſſe des Handels und der Eiſenbahnverwaltungen ſelbſt gelegen wäre, [...]
[...] Es liegen uns bereits eine ziemliche Anzahl von Jahresberichten deut ſcher Handelskammern vor, die bald mehr bald weniger brauchbares Ma erial zur Kenntniß der wirthſchaftlichen Zuſtände Deutſchlands und zur Beurtheilung der vorgekommenen Ereigniſſe darbieten. Wir halten es für [...]
[...] jenigen, welche den Credit genommen und mißbraucht hätten. Indeſſen ſind die Banken doch nicht ganz ſo leichtſinnig geweſen, wie man ſagt, ſie hätten ſonſt ſelbſt mehr gelitten. Man hat vielmehr ohne ihre Mithülfe den Credit noch mehr mißbraucht, und nicht der Leichtſinn der Banken hat die Kriſe herbeigeführt, ſondern der allgemeine Leichtſinn und die Verken [...]
[...] Zinsfuß, geeignet, dem wirklichen Wucher ein Ende zu machen und den ſelben ſo zu kennzeichnen, daß die Strafe nicht ausbleiben kann; denn der Richter wird alsdann nicht mehr beirrt durch ein Zinsmaß, welches unhalt bar, ſondern nur den Betrug zur Strafe zu ziehen haben“. [...]
[...] kommen keine Waaren abhanden ohne Diebſtahl. Es widerſpricht aber den allgemeinen Rechtsbegriffen, daß die Eiſenbahnen von der Haftung für eigenes Verſchulden ausnahmsweiſe befreit ſein ſollen, noch mehr aber, daß ſie die Verantwortlichkeit für Diebſtähle ablehnen, die durch ihre Angeſtell ten verübt werden. [...]
Bremer Handelsblatt04.04.1857
  • Datum
    Samstag, 04. April 1857
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es ſcheint, als ſolle es in unſerer ökonomiſchen Entwicklung mit Rieſenſchritten vorwärts gehen, man braucht nicht mehr zu treiben, man wird getrieben. Kaum haben wir in einer unſerer letzten Nummern die vier engliſchen Schraubendampfer froh begrüßt, mit denen die European [...]
[...] überall bewährte Attractionskraft der vermehrten Communicationsmittel die Inländer jedenfalls immer mehr und mehr veranlaſſen wird, ihre Waaren über Bremen zu dirigiren, ſobald ſie auf pünktliche und ſchnelle Beſorgung rechnen können, wie ſich denn auch ferner dem Perſonenverkehr eine früher [...]
[...] Beſtehen hatte, jetzt 12 Dampfſchiffe mit Preiſen, die auf den vierten Theil Ä ſind, lohnende Dividenden geben, ſo daß, wie wir glauben, eine ermehrung vielleicht auf die doppelte Zahl nicht mehr fern iſt. Aehnlich wie mit der Flußſchifffahrt verhält es ſich mit der Seeſchifffahrt, wo ebenfalls die alten Formen nicht mehr ausreichen und die neuen überall ſich entſchieden Bahn [...]
[...] 16,491,427 Doll. 8,368,074 Doll. Hiernach haben die ausländiſchen Häfen mehr als die Hälfte An theil an dem transatlantiſchen Handel des Zollvereins, während die Schweiz ihre Waaren nur zum 15ten Theile durch deutſche Häfen, die übrigen [...]
[...] Wein direct aus dem Lande der Erzeugung kommt. - Der Unterſchied beim Rabatt beträgt 4/2 */ per Orhoft, und es iſt klar, daß man dem Bordeaurer ſo viel mehr bezahlen kann, ehe man in Ham burg oder Bremen kauft. Die Folge iſt, daß Speculanten ſich ſcheuen, [...]
[...] ſich aus ſich ſelbſt aus natürlichen Urſachen, aber am beſten frei und ohne Bevormundung. Der Fracht- und Zinſengewinn bei ungehinderter Beweg lichkeit iſt mehr werth als eine Zollbegünſtigung. Jener ſchafft Gewinn Ä eigenen Fleiß, dieſer wird leicht zum Ruhekiſſen auf Koſten des anzen. [...]
[...] Jahrzehnt einen eigenthümlichen Impuls zur großartigſten commerziellen Entwickelung gegeben hat und deshalb hier beſonders zu erwähnen iſt, das ſind die grade während dieſes Zeitraums mehr und mehr zur practiſchen Geltung gekommenen Grundſätze der Handelsfreiheit und die Entdeckung des californiſchen und auſtraliſchen Goldreichthums. [...]
[...] Arbeitskräfte an Menſchen und Vieh zum Transport des Getreides zu ver wendeu, würde der Landmann dieſelben für andere Zwecke verwenden können. Er würde mehr Acker beſtellen, mehr ſäen, raſcher ernden und dreſchen können und würde den Geldverlegenheiten entgehen, welche bisher der langſame Abſatz für ihn zur Folge hat. [...]
[...] als geſund und um ſo ſicherer, als nunmehr die Entwicklung der amerikani ſchen Erntefragen den kleinen Schätzungen, welche Wright immer noch nicht auf volle 3 Millionen kommen läßt, mehr und mehr Glaubwürdigkeit ver leiht. – Aus der Perſia-Poſt, mit folgenden Berichten von Newyork, den 18. d.: middl. Upland 13°/s c., feſter Markt. [...]
[...] Ohne die philantropiſche Abſicht zu verkennen, kann man ſich fragen, ob derart Beiſpiele die ohnedies unklaren Begriffe über die Pflichten des Staates nicht noch mehr zu verwirren im Stande ſind, wenngleich das Staatsober haupt dabei als Privatmann auftritt. [...]
Bremer Handelsblatt02.08.1856
  • Datum
    Samstag, 02. August 1856
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] theile dieſe Auffaſſung vollkommen. Von kaufmänniſcher Seite iſt geltend gemacht, daß die Hamburg-Lübecker Bahn, in gewiſſen Zeiten zumal, für den Handel von äußerſter Wichtigkeit ſei und gewiß weit mehr vom Verkehr [...]
[...] Zuſammenhängen hatte der an den Boden gebundene Sohn früherer Jahr hunderte keine Ahnung, ohne daß man unterſcheiden könnte, ob es ihm dafür mehr an Mitgefühl oder mehr an Einſicht gemangelt habe. Was wir ver loren haben – und hoffentlich für immer – iſt nur eine uralte Heuchelei. Es wird jetzt offner und allgemeiner eingeſtanden, daß es die Sorge für das [...]
[...] die, welche verhältnißmäßig mehr dem inländiſchen Bedürfniß dient. Beide Plätze ergänzen ſich ferner vortrefflich deshalb, weil München ein großer Sammelplatz der Zufuhren für die Ausfuhr nach weiten Entſernungen hin [...]
[...] Minderung der bisher genoſſenen Fleiſchnahrung eher mehr als weniger Ge treide verzehren würden. Den Leſern dieſes Blattes haben wir dieſen Um ſtand in der Nr. 219 des Handelsblattes ("Ueber eine – – vermeintliche [...]
[...] reich mit wahrer Oſtentation bewerkſtelligt) eher gegen eine Preiserniederung auf die Dauer gewirkt, weil forcirte Senkung des Preiſes die Bezüge aus Nordamerika noch mehr ſtauete. Wir werden dieſe Entmuthigung der auswärtigen Zufuhr gegen den Schluß des Erntejahres wahrſcheinlich noch durchzukoſten haben. [...]
[...] M, Dagegen war die Einfuhr von deutſchen Waaren ſehr gering; die deutſchen Häuſer in Adelaide ziehen ſich mehr und mehr vom deutſchen Geſchäft zurück, das bald ganz aufhören wird. Einen großen Theil der Schuld tragen unzweifelhaft die deutſchen Fabrikanten, die durchaus nicht [...]
[...] Bevölkerung, um 1 E per Kopf geſtiegen waren, während die ordentlichen Einnahmen, von denen ſonſt ein Drittel für öffentliche Bauten u. dgl. übrig war, nicht mehr hinreichten, die Verwaltungskoſten zu decken. Die geſetz gebende Verſammlung wird nun wohl Zahl und Beſoldung der Beamten herabſetzen, auch nicht mehr unter allen Umſtänden die Hälfte des Erlöſes [...]
[...] nen Werkſtätten in Arbeit und bei anderen Fabrikanten in Beſtellung. Der Er trag aus dem Perſonenverkehr hat ſich um 55,854 % oder 6 % gegen das Vor jahr vermehrt, aus dem Güterverkehr um 348,533 f oder 16'/s % mehr als 1854, 50% % mehr als 1853. [...]
[...] Plüſch von 20–24 Zoll Breite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . die Vara – 80 m von über 24–30 Zoll Breite . . . . . . . - - - - - - - - 1 25 Bänder von Seide, Atlas oder Taft von mehr als 5 Zoll Breite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - f – 20 NB. Der Piaſter = 1 / 132 Sgr. [...]
[...] als 1854. In der Provinz Hennegau gibt es 212 Gruben, welche mit Dampf maſchinen verſehen ſind, 11 mit Drehrollen und Pferden und 11 mit durch Menſchenhände bewegten Wellen, zuſammen 234, nur 2 mehr, als im I. 1854. Im Durchſchnitt hat jede Grube alſo 27,600 Tonnen geliefert, d. h. 1070 Ton. mehr, als 1854. *- - [...]
Bremer Handelsblatt12.11.1859
  • Datum
    Samstag, 12. November 1859
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schlaffheit und Faulheit ermuntert. Denn ſoweit ſind wir nachgerade doch in Deutſchland gekommen, daß keinem guten Schriftſteller mehr die Leſer und damit die zum Leben nöthi gen Thaler fehlen. Die Verleger gehen auch nicht mehr, wie vielleicht vor Zeiten, mit den Fettfedern davon. Nachdrucksgeſetze nehmen ihnen den [...]
[...] ſeiner Verzinſung durch die Gegendienſte, welche es der Geſellſchaft leiſtete, erkaufen würde. Verloren gehen der Geſellſchaft alljährlich dieſe Gegen dienſte des nicht mehr vorhandenen Capitales, und da im Tauſch regel mäßig beide Theile gewinnen, weil die Gegenleiſtung für jeden mehr Werth hat, als ſeine Leiſtung, ſo iſt der jährliche Verluſt der Geſellſchaft größer, [...]
[...] für den Markt mit einer entſprechenden Summe von Rententiteln belaſtet, “die um ſo raſcher aus den Händen der erſten Erwerber auf den Geldmarkt ſtrömen, je mehr dieſe genöthigt werden, bei wieder erwachender Lebendig keit des Verkehrs ihr Capital zur Erweiterung des Geſchäftsbetriebes zu realiſien. Es ſind mehr Capitaltitel geſchaffen, und es kommen mehr auf [...]
[...] In der Poſition 10c iſt ſtatt "gemuſtertes weißes Glas“ geſetzt: "ge muſtertes maſſiv es weißes Glas“. In Poſition 21 ſind Gummiplatten und mehr oder weniger gereinigte Guttapercha im Eingangszoll von 6 auf 3% ermäßigt. - Die Poſition 20 (kurze Waaren) hat eine etwas genauere Faſſung er [...]
[...] Erſchwerung des Bezugs ausländiſcher Früchte und Sämereien zu heben, ſo wären dies Anforderungen, welche man heutigen Tags von keinem auf. geklärten, ſeiner Thätigkeit und Einſicht vertrauenden Landwirthe mehr er warten kann. Ohne Zweifel überſchreitet es aber das gewöhnliche Maß der [...]
[...] 1853–54 Zahl der activen Fabriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - * - - - 227 Gegen das Vorjahr mehr oder weniger. . . . . . . . . . . . . . - In 1858–59 mehr . . . . . . . . . . . . . . . . * * • • • • • • • • * • 30 Quantum der verſteuerten Rüben . . . . . . . . • • • • • « Ctr. 18,469,890 [...]
[...] In 1858–59 mehr . . . . . . . . . . . . . . . . * * • • • • • • • • * • 30 Quantum der verſteuerten Rüben . . . . . . . . • • • • • « Ctr. 18,469,890 Gegen das Vorjahr mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . f - In 1858–59 mehr. . . . . . E - - - - - - - - - - - - . . . . . m 18,198,667 [...]
[...] Durchfuhr auf nachſtehende Grundlagen zu ſtellen beabſichtigt. Für Eilgüter: 0 Fr. 28,124 G. per Tonne und Kilometer mehr, 1 Fr. 25 G. n m feſte Zuſchlagskoſten. Für deu gewöhnlichen Güterzug: [...]
[...] 1 Fr. 25 G. n m feſte Zuſchlagskoſten. Für deu gewöhnlichen Güterzug: I. Claſſe 0 Fr. 14,052 E. per Tonne uud Kilometer mehr, 1 Fr. 25 C. I/ m feſte Zuſchlags koſten. II. Glaſſe 0 Fr. 10 C. per Tonne und Kilometer me hr, [...]
[...] Handelspolitik. Intereſſant iſt es dabei zu gewahren, in welcher Weiſe dieſer ſüdweſtliche deutſche Grenzſtaat immer mehr ſein Augenmerk auf den über Havre gehenden internationalen Verkehr richtete. Anfangs waren von badiſcher Seite dem trafic International franco-allemand bloß gewiſſe Begünſtigungen eingeräumt [...]
Bremer Handelsblatt21.05.1859
  • Datum
    Samstag, 21. Mai 1859
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſatz zu der früheren Einkommenſteuer, auch den auswärtigen Capitaliſten, welcher durch die Steuer eines Theiles ſeines Einkommens beraubt wird, worauf er beim Ankauf öſterreichiſcher Papiere rechnen konnte. Die Mehr einnahme, welche die Steuer dem Staate verſchafft, iſt daher nicht von öſterreichiſchen, ſondern von fremden Staatsangehörigen zu zahlen, welche [...]
[...] leihen aufzunehmen, ſei jetzt nur zu Courſen möglich, die einer Ver ſchleuderung des Staatsvermögens gleich kämen, und die Courſe der übri gen Papiere würden dadurch noch mehr gedrückt und das Nationalvermö gen noch mehr verringert werden. Deshalb ſei der eingeſchlagene Weg, ein Vorſchuß von der Bank, der einzig mögliche. Silberſchatz und die [...]
[...] Gebot, da hierdurch aller Vorausſicht nach die Möglichkeit, die Baarzah lungen wieder aufzunehmen, noch weiter hinausgerückt und die Valuta noch mehr verſchlechtert werden wird. Betrachten wir auch dieſe Maßregel nur vom Standpunkte der Zweckmäßigkeit für die öſterreichiſchen Finan zen aus. [...]
[...] mellen und wirklichen Erfüllung des Münzvertrags noch immer ein großer Unterſchied blieb. Die Courſe der Effekten und Wechſel gaben bald den deutlichen Beweis für das noch vorhandene Mißtrauen. Je mehr ſich die Kriegsbefürchtungen ſteigerten, um ſo mehr wuchs das letztere. Es war vorauszuſehen, daß mit Ausbruch des Kriegs ſofort die Suspenſion wieder [...]
[...] bleibt nichts übrig, als immer neue Maſſen Zettel in Umlauf zu ſehen. Je mehr die Preiſe der Güter und aller, die menſchlichen Bedürfniſſe be friedigender Hülfsmittel, der Entwerthung der Valuta entſprechend in die Höhe gehen, um ſo mehr neues Papier muß man emittiren, nur um das, [...]
[...] Die europäiſche Kriegs- wie Friedens-, der Effectiv- wie der For mationsbeſtand hat ſich ſomit, die Flottenmannſchaft abgerechnet, um wenigſtens 100, wahrſcheinlich aber um mehr als 150 Procent vermehrt, die Geſammtbevölkerung Europas aber hat ſich ſeitdem höchſtens um 80 Procent vermehrt. Dem entſprechend iſt auch der Militäraufwand. [...]
[...] ſchuldiger Perſonen der neutralen Länder kommen um ihr Vermögen, die Arbeiter werden brodlos. Die zollvereinsländiſchen Maſchinenfabriken und Eiſenwerke erhalten keine Beſtellung mehr aus Oeſterreich, wenn dieſes un ter Waffen treten muß; der Verkehr dahin wird ſchwer und gefährlich, auch wenn Beſtellungen da ſind, weil die vom Krieg wieder verhängte [...]
[...] ſodann finden wir ein außerordentliches Steigen der Discontlinie im gegen wärtigen Jahre, denn während dieſelbe am 3. Jan. nur $ 98,549,983 betrug, finden wir ſie Mitte April auf $ 129,868,924 angewachſen, alſo ein Mehr von $ 31,318,941, während die Depoſiten ſich auf reſp. $ 78,635,225 und 3 88,087,797 belaufen, alſo ein Mehr von nur $ 9,452,572 ergeben; freilich [...]
[...] begeben ſind, daß auch von dem anderen großen Stapelartikel der ſüdlichen Staaten, Taback, ein ziemlich bedeutender Theil verſchifft oder im Wege der Verſchiffung begriffen iſt; es iſt alſo die Zeit nicht mehr fern, wo es zur [...]
[...] wird. Nichtsdeſtoweniger ſoll der ſchlagfertige Redecker dem Regierungs commiſſär Forſtdirector Burckhardt, dem erſten Forſtmann des Königreichs, mehr zu ſchaffen gemacht, und umſichtiger alle Kriegspfade verlegt haben, als irgend ein Ritter, Prälat oder Bürgermeiſter. Ein ſprechendes Zeichen von der Fähigkeit des Bauernſtandes, ſeine Güter ſelbſt zu verwalten ! ein [...]
Bremer Handelsblatt26.12.1868
  • Datum
    Samstag, 26. Dezember 1868
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Adreßdebatte in der zweiten Kammer Würtembergs iſt ohne Ergebniß, d. h. ohne Adreſſe ausgelaufen. Der Wahnwitz der Volkspartei hat nicht mehr Zuverſicht genug, um ſich zu ſeinen [...]
[...] welche Urſachen es bis jetzt verhindert haben, noch mehr zu leiſten, und [...]
[...] es zeigt alſo ein Mehr von - 177,468 Centner Brutto zu 1,489,875 Thlr. [...]
[...] Preußen allein hat 1867 etwa 10 Millionen Pfund mehr bezogen, als unſer ganzer Verſand im Jahre 1866 betragen hat. Uebrigens würde der Pe troleumexport noch weit bedeutender geweſen ſein, wenn nicht, trotz der Frächt [...]
[...] Steinkohle und Salz. Auf der Exportfähigkeit von Maſſenartikeln beruht die Zukunft des deutſchen Seehandels, da die feineren Frachtgüter, ſowie die Perſonen ſich mehr und mehr von den Segelſchiffen ab und den Dampfſchiffen zuwenden. Unter jenen Maſſenartikeln nehmen Steinkohle und Salz die erſte Stufe ein; alle [...]
[...] Die ungemein große Bedeutung, welche die deutſche Kohle für den Export bei genügend billigem Transport von den weſtfäliſchen Zechen nach den Nordſee Häfen erlangen kann, ſcheint mehr und mehr Anerkennung zu finden; ſie wird ſicher auch bei der Feſtſtellung der für den Weſerverkehr entſcheidenden Bahn routen nicht außer Acht gelaſſen werden. Bis jetzt iſt indeß nur ein geringer [...]
[...] i sabaab Wus 8 ſ Ä abgClbf USſ (USa 0 0 In erſten Eingangsabgaben - „. . Ä“ Äer Ä alſo mehr [...]
[...] Leben getretenen Herabſetzung des Tarifſatzes ſtattgefunden hat, und wie dieſes bei der Kürze des Zeitraums wohl nicht anders zu erwarten ſtand, durch die zu dem herabgeſetzten Satze eingeführten Mengen nicht mehr ausgeglichen werden konnte.“ [...]
[...] Die nachfolgende, dem Staatsanzeiger entlehnte Ueberſicht gründet ſich auf 1279 Special-Tabellen, beinahe 200 mehr als im Vorjahr. Die außerordentliche Trockenheit des verfloſſenen Sommers hat – wie zu erwarten war – die großen Hoffnungen, zu denen der Stand der [...]
[...] 1868 1867 mehr weniger Weizen . . . . . . 0,99 ' 0,74 0.25 - Dinkel - - - - - - 101 0,82 0,19 - [...]
Bremer Handelsblatt09.09.1871
  • Datum
    Samstag, 09. September 1871
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] täriſchen Ziffern an, mit denen das ſo verbündete Mitteleuropa ſelbſt einer franzöſiſch-ruſſiſchen Coalition bei weitem überlegen ſein würde. Italien könnte allerdings der Vortheil einer ſolchen mehr oder min der ausgemachten Tripelallianz zum Schutz des Friedens und der beſtehenden Zuſtände vorab zu Gute kommen. Es iſt mehr als [...]
[...] und Abladung von Waaren ſtörend ſchneiden, ein Hemmniß raſcher Be wegung von Maſſen welches erſt die neue Bahnhofsanlage ganz beſeitigen kann. Etwas mehr Antheil ſchon hat ſie vielleicht an einer tagtäglich mehr zu beklagenden Lücke in dem Betriebsperſonal, an dem Mangel nemlich eines höheren Disponenten, der die Bedürfniſſe des Handels ſozuſagen zu [...]
[...] nicht mehr weiter wollen! Es liegt eine eigenthümliche Ironie darin, daß Angeſichts der notoriſchen Finanzlage der Türkei und der Türken looſe die Hohe Pforte vom deutſchen Reichskanzler aufgefordert ſein ſoll, [...]
[...] (von 20 Sgr.) die künftige Rechnungseinheit ſein ſolle, wonach die künftige Hauptgoldmünze ſich dann von ſelbſt ergäbe. Die Aufrecht haltung der Silberwährung fand keinen Vertreter mehr. Prince Smith, als erſter Referent, entwickelte die für Goldmünzumlauf und folglich für Goldwährung ſprechenden Gründe, bekannte ſich aber nach wie [...]
[...] Stadt und Gegend, ſei dadurch der Friede ſeit zehn Jahren unter mehr als 60,000 Arbeitgebern und Arbeitern aufrechterhalten worden. Dieſe Ausſchüſſe, indem ſie gemeinſchaftlich auf beſtimmte Friſt den Lohn [...]
[...] deren Behandlung nach erfolgtem Ausbruch durch unſere Gewerbege richte wenig heilenden oder verhütenden Erfolg aufzuweiſen habe. Hatte der Redner im Vorübergehen auch der Gewerkvereine mehr anerkennend als abweiſend gedacht, ſo ſagte ſich inſofern der Mitan tragſteller Oppenheim ausdrücklich von ihm los. Er ſah in ihnen [...]
[...] anerkennend als abweiſend gedacht, ſo ſagte ſich inſofern der Mitan tragſteller Oppenheim ausdrücklich von ihm los. Er ſah in ihnen eine verkehrte Centraliſation und eine Gelegenheit zur Aufhetzung mehr als zur Erziehung der Arbeiter. Umgekehrt Böhmert, der in der Ge ſchichte der engliſchen Gewerkvereine Grund zu einer hoffnungsvolleren [...]
[...] Gold und Silber gewidmet und enthalten Steinbrechmaſchinen, Quarz zermalmer und Amalgamirapparate, – lauter Vorrichtungen, die ſich mehr durch ihre wuchtigen Dimenſionen als ſinnreichen Conſtructionen auszeichnen und häufig die ſehr primitiven techniſchen Kenntniſſe cali forniſcher Goldgräber verrathen. Der ganze Reſt dieſer Reihe [...]
[...] Egypten. Da jedoch der amerikaniſche nicht recht gedeihen wollte, weil die Frucht nicht immer zur Reife gelangte, und dabei ſchon in kurzer Zeit entartete, ſo wendete man ſich in Theſſalien mehr und mehr vom Anbau deſſelben ab und pflegte vorzugsweiſe die übrigen Saaten. Dieſe wachſen, wie in Macedonien, pflanzen- und ſtrauchartig und müſſen jedes [...]
[...] etwas zu hoch gegriffen ſein, nichtsdeſtoweniger macht ſich aber die That ſache bemerkbar, daß die großen türkiſchen Grundbeſitzer in Theſſalien ſich von der Cultur der Baumwolle mehr und mehr zurückziehen und jener von Getreide, Seſam und Taback zuzuwenden anfangen, weil ihnen letztere eine beſſere Rente abwirft. Nach Erfahrung geben 6 Oka theſſa [...]
Bremer Sonntagsblatt26.04.1857
  • Datum
    Sonntag, 26. April 1857
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Germaniſten träumen, uns ausſchließlich mit ſelbſtgezogenen Pflanzen ernähren könnten und für unſeren geiſtigen Bedarf nichts Exotiſches mehr nöthig hätten; das können wir aber nicht, dazu [...]
[...] Sprache gemäß unter einander zu verſchlingen, wir ſollen ſie zu Pointen und Antitheſen zuſammenſpitzen, und was dergleichen fran zöſiſche Eigenthümlichkeiten mehr ſind. Das ſogenannte junge Deutſch land, das wie unſere jetzigen Materaliſten mit dem Frankreich des achtzehnten Jahrhunderts gewaltig viel Aehnlichkeit hatte, fing an, ſich [...]
[...] ab; eine mechaniſche, unſelbſtändige Nachahmung führt zur Carri catur, denn das ſpecifiſch Franzöſiſche bildet einen ſchroffen Gegenſatz zur germaniſchen Weiſe, hat aber Vorzüge, die uns mehr oder weniger abgehen und wohlthätig auf uns wirken, wenn wir ſie, betrachtend und genießend, ſelbſtſchöpferiſch unſerem Geiſte vermitteln. [...]
[...] aufhob, fabelhafte Gerüchte von neuentdeckten Goldminen, ſchätzebe ladenen Flotten u. ſ. w. mußten dazu dienen, die allgemeine Ver wirrung zu unterhalten; Niemand wußte mehr, woran er war, man überließ ſich willenlos dem Strudel, der entweder in den Abgrund riß oder dem Glücke in die Arme warf. [...]
[...] Die Tollwuth hatte endlich ihr äußerſtes Stadium erreicht, und die Hexenmeiſter, die der Nation das Tollkraut beigebracht hatten, mochten nun ſelbſt nicht mehr wiſſen, was noch kommen ſollte. Dies war auch der Augenblick, wo ihr Schwindelgebäude wanken und unaufhaltſam zuſammenſtürzen mußte. Der Groß-Siegelbewahrer und [...]
[...] Ich hab' ihn ſatt, ich bin ihn müd, den Zeitenlauf, den matten, Wo man mit goldnen Kronen ſchmückt das Nichts, den Schein, den Schatten. Man ſpannt nicht mehr die Segel hoch, doch man laviret fein, - . Man wagt nicht mehr in halber Zeit ein ganzer Mann zu ſein! [...]
[...] Zur heiligen Eliſabeth geht Herr Tannhäuſer beten. - Ein wenig rechts, ein wenig links! Nicht Nacht, nicht Sonnenſchein! Man wagt nicht mehr in halber Zeit ein ganzer Mann zu ſein! [...]
[...] Man fragt: „Wie iſt der Zeitgeſchmack!“ Im Reifrock gehn die Muſen; Nicht wie die wilde Blume blüht das Lied mehr aus dem Buſen. Das Blumenblatt iſt Goldpapier, der Stiel iſt Elfenbein; Man wagt nicht mehr in halber Zeit ein ganzer Mann zu ſein! [...]
[...] Man drechſelt einen glatten Vers, und ſchau', ein Dichter heißt man. Der Bildner ſchafft aus Marcipan und nicht aus Marmorſtein; Man wagt nicht mehr in halber Zeit ein ganzer Mann zu ſein! Die Zeiten ſchafft kein Dichter mehr; er dient nur noch den Zeiten. Wann ruft ein Gott den Sänger her, den rechten, gottgeweihten, [...]
[...] rühmten Brunnen, welchen zur Zeit der Kreuzfahrer die Pilgrime beſuchten, eher noch in nordweſtlicher Nähe den von jenen entdeckten Teich (piscina). Dafür ſteht doch noch der Tempel der Wallbrüder da, aber freilich nicht mehr in ſeiner Unverſehrtheit, nicht mehr mit Kreuz und Glocke, hingegen mit der fremden Zu gabe von Minaretſtümpfen. Der Tempel hat eine Baſilikaform, ſein Dach zieht [...]
Bremer Sonntagsblatt02.11.1862
  • Datum
    Sonntag, 02. November 1862
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
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[...] des Glaskaſtens ſich äußern hörte, ſondern auch jenes Goethe'ſche Gedicht von ihm ſich richtig herſagen laſſen konnte. Dieſer un bewußte und unberechnete Kultus des Genius gilt mehr als der gemachte, nach gewiſſen Abſichten und Zwecken berechnete, nicht von innen heraus gewachſene Kultus, der mehr einer Götzen [...]
[...] deſſen Namen die Anhöhe trage. In ſeiner übrigen Unkenntniß über ihn, die der Mann naiv bekannte, ſchien ſich mir mehr Kultus des Genius zu offenbaren, als in der falſchen Kultur aller derer, die eine gewiſſe, doch immer nur untergeordnete [...]
[...] vorigen Jahrhunderts handelt, deren Schriften einem Freunde der Literatur, geſchweige dem, der als Literarhiſtoriker vor das Publikum tritt, leicht erreichbar ſind, ſo gilt es noch weit mehr von der Literatur der früheren Zeiträume. Es iſt bekannt, wie viel in neuerer Zeit, ſeitdem ſich eine [...]
[...] ſeiner Zeit. Mag er auch einer Epoche angehören, wo die Sprache ſich in unläugbarer Verwahrloſung befand und das Intereſſe an der Form mehr und mehr in den Hintergrund tritt, – er ſoll auch darin ein Repräſentant ſeiner Zeit ſein. Dieſem von der kritiſchen Wiſſenſchaft vorgezeichneten Wege [...]
[...] Giebt dann der Himmel, glutherfüllt, Des Sommers Scheiden kund, Wenn Schnee, der nicht mehr ſchmilzt, umhüllt, Ein Leichentuch, den Grund, Bau' ich von Eis dein Winterhaus [...]
[...] noch manche Anregung empfing. Aus dem Gewirr von Anek doten, welche in Umlauf gekommen ſind, läßt ſich das Richtige nicht mehr herausfinden. Die erſte Aufführung erfolgte am 29. October und hatte glänzenden Erfolg. Mozart wurde beim Erſcheinen enthuſiaſtiſch empfangen; derſelbe Jubel begleitete die [...]
[...] auch der Oper nicht, die indeß, wie er wohl wußte, ſich Bahn brach. Man gewöhnte ſich an das Werk und zeichnete es mit jeder Vorſtellung mehr aus, bis es die volle gerechte Anerkennung gefunden hatte. Der Don Juan, bisher in italieniſcher Sprache und daher [...]
[...] Hauptrollen zu Theil wurde. Die beiden Herren trafen beſonders recht glücklich den Ton und charakteriſirten ſcharf den Rangunter ſchied, den ſie repräſentiren. Die Regie wird, wenn ſie noch mehr ſtreicht, das Stück einigemal wiederholen können. Einen vollen und zum großen Theil verdienten Erfolg hatte [...]
[...] wandtes in ganz verſchiedene Betrachtungen gebracht, Vieles auch – wie z. B. der Excurs über die Zellen der Pflanze bei Gelegenheit des Markes des Zittergraſes – mehr oder weniger künſtlich angeknüpft iſt, lag in der Natur des Buches und konnte in der That nicht umgangen werden, wenn der Verfaſſer mehr als die Beſchreibung der eben vorliegenden Pflanze [...]
[...] welches betitelt iſt „Ein Morgen in Fontainebleau.“ – Oskar von Redwitz, dem es mit der Tragödie nicht recht mehr glücken will, ver ſucht es nun mit der Komödie; in München ſtudirt man ein Luſtſpiel von ihm „die Gräfin von Provence.“ – Das Trauerſpiel „Herzog Albrecht“, [...]