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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Saal-BoteSonntagsfreude 28.04.1866
  • Datum
    Samstag, 28. April 1866
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] Mit verdoppeltem Eifer und vereinten Kräf ten beſchleunigten ſie ihre Arbeit, der Schnee wurde bei Seite geſchaft, bald lag er nur mehr einige Schuhe tief bis zum Bachesrand. Noch einige kräftige Schaufelſtöße und ſiehe da, unter [...]
[...] Mit dieſer Begegnung ſchien alles abgethan und auch der letzte Faden geriſſen, – Martha kam nicht mehr zur alten Frau und Franz ließ ſich ſelten im Dorfe blicken. i. Sonſt war Alles dem äußern. Anſchein nach [...]
[...] Der Geiſtliche – auf der Mühle ſchickte ſich zur Abreiſe an und der Tag war feſtgeſetzt. Die Schweſter nahm ſich ſeinen Abſchied mehr als je zu Herzen Er war der Freund und der einzige Ver [...]
[...] Er war der Freund und der einzige Ver traute, der ſie in dieſer traurigen Zeit verlaſſen ſollte. Zwar hatte ſie nichts mehr mit ihrem Bruder in ihrer Herzensangelegenheit geſprochen. Beide vermieden, dies Capitel, aber die Gegen [...]
[...] immer näher rücken, und weinte ſtill in ihre Kammer. - - - - - - . . . “: Seit mehr als vierzehn Tagen war Franz nicht mehr vom Berge gekommen. ... ºf Ein neuer Erbſtollen war angeſchlagen und [...]
[...] im Sterben lag. Die Tochter dieſes Herrn wollte ſie aber nicht zu ihm laſſen, indem ſie ſagte, daß ihr Vater keine Damenbeſuche mehr annehme. „Ach, gnädige Frau,“ antwortete ſie, „in meinem Alter iſt man geſchlechtslos.“ [...]
[...] ſich Niemand beklagen.“ „Nein,„ antwortete man ihm, „denn Alle, die Sie behandelt haben, leben nicht mehr.“ - [...]
[...] Morgen werden ſie mit Waſſer abgewiſcht. Natürlich paſſen die Tapeten nicht für alle und jede Räumlichkeit, ſie eignen ſich mehr für ſolche, an welche man einige Anſprüche in Bezug auf Eleganz ſtellt und deßhalb auch mit einiger [...]
Saal-BoteSonntagsfreude 22.06.1867
  • Datum
    Samstag, 22. Juni 1867
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] Doch ſei's verſucht! – Schon immer mehr entfaltet die Bruſt werfen wollte, ZU Halbau. [...]
[...] Die Königin des unermeß'nen Raums bitte ich, mir zu geſtatten, die Hand Ihrer Im Schädel eines jungen Dichterknaben. Tochter in die eines Freundes legen zu dürfen, Ja, Königin! So hab' ich dich bename, welcher Ihren warmen Druck mehr verdient, 2. Nicht nur weil du die Allerſchönſte biſt: als ich –“ Weil deinen Leib der Purpur Schmerz umfließt, Mellenthin ſah ſeiner Tochter in's Auge. [...]
[...] langſam, aber doch ohne Hilfe ihrem Vater entgegen. Solche Erfolge hatte Mellenthin nicht mehr gehofft, die Ueberraſchung war ſo plötzlich, daß er einen Augenblick daſtand wie von einem [...]
[...] nicht „ganz richtig“ ſei. Je nähere Erkundigungen er einzog und je mehr Details er über den Charakter dieſes Mannes erfuhr, deſto weniger glaubhaft erſchien ihm nun Das, was er über Marie erfahren. [...]
[...] wurde, ſtand er mit Halbau bei dem Erben von Warburg Gevatter. Von Altenhof wurde nie mehr etwas gehört – er war verſchollen. [...]
[...] furchtbarer Anblick dar, auf dem Boden lag die Tochter mit durchſchnittenem Halſe. Keine Spur des Lebens war mehr zu entdecken. Ein Kaſten war geöffnet worden; das darin aufbewahrte Geld, etwa 1300 fl., fehlte. Die ermordete Eli [...]
[...] litten, und in neuerer Zeit trug auch der Neid, den ſie auf ſich gelenkt hatte, dazu bei, ſie dieſen Mädchen noch mehr zu entfremden. Seit etwa einem halben Jahre hatte nämlich, wie erzählt wird, die Kathi ein Verhältniß mit einem Schuſter [...]
[...] liche geraubte Gegenſtände und beinahe die ganze Baarſchaft. Die Peterſilka hatte ſofort nach ihrer Verhaftung ein mehr als ſiebenſtündiges Verhör zu beſtehen. Sie ſträubte ſich anfänglich mit aller Entſchiedenheit, ein Geſtändniß abzu [...]
Saal-BoteSonntagsfreude 30.03.1867
  • Datum
    Samstag, 30. März 1867
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] indem er ſagte: Man ehre denjenigen äußerlich, der deſſen bedarf; den Orden nehme ich nicht, weil ich ihn nicht mehr verdient habe als hun dert Andere; den Adel nicht, weil der Name meines Vaters für mich gut genug iſt. – Man [...]
[...] Arnold wurde zu Tiſche gebeten, und war Marie hierüber überraſcht, ſo wurde ſie es noch mehr, als ſie erfuhr, daß er ein Bekannter der Familie ſei, daß er in der Reſidenzſtudirt habe, daß die Haide ſeinem Vater gehöre und ſie alſo [...]
[...] habe, er von nun ab dieſen Theil des Waldes nicht mehr betreten werde, und Marie mußte nach langem Sträuben hierfür verſprechen, ihr Promenaden wie früher fortzuſetzen. [...]
[...] innigeren Verhältniß zu ihnen. Sie war wie ein Kind im Hauſe und fühlte dies, ihr Herz ſchloß ſich immer mehr auf und die Prediger familie, als ſie die reichen Schätze ihres Innern ſah, gewann ſie täglich lieber und jeder düſtere [...]
[...] Herr dieſe Beleuchtung benutzt, die Bilder am Schaufenſter eines Kunſtladens in Augenſchein zu nehmen. Dies ſieht jedoch - mehr wie ein Vorwand ſtehen zu bleiben aus, denn er be trachtet die Bilder nicht mit ſolchem Intereſſe, [...]
[...] maßen getröſtet, trocknete ſie die Thränen; „ach Theodor“, ſchluchzte ſie, „eben war der Arzt da, er gibt gar keine Hoffnung mehr –“ „Armes, armes Kind!“ tröſtete er, ihr einen Kuß auf das thränende Auge drückend, „das [...]
[...] obachter jedoch, als die betrübte Frau, hätte auch in ihm eine gewiſſe Herzloſigkeit gefunden und geſehen, daß er mehr durch die Thränen als durch das Unglück gerührt wurde. - „Und wie geht es, Klärchen? fragte er, um [...]
[...] und ſchluchzte laut. - Während ſie ſprach, hatten ſich ſeine Züge immer mehr verfinſtert und ſeine Lippe zuckte. Der Schluß ſchien ihn ein wenig zu beruhigen und trug wohl dazu bei, daß er die folgenden [...]
[...] „Emma,“ ſagte er, ſich langſam ihrer Um armung entwindend, „es ſieht faſt ſo aus, als ob Du ihn mehr liebſt, als den Vater Deiner Kinder. Was iſt er denn für Dich? Er hat Dich zu ſeiner Frau gemacht, gut, – aber iſt [...]
Saal-BoteSonntagsfreude 12.05.1866
  • Datum
    Samstag, 12. Mai 1866
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Verbannt die Wehmuth, hebt den Athem freier - - - - Und malt die Ä wie Ä den, daß hier mehr als menſchliche Kraft erforder Der Saiten lauter Jubelton verſcheucht - lich geweſen ſei, ein ſolches Gebäude aus den Die Abſchiedsthräne – und der Kummer weicht. Tiefen der Erde hervorzurufen. Und fragte er [...]
[...] und den reich mit Gold geſtickten Mantel mit der einfachen grünen Jagdkleidung, die aber ſeinen edlen Wuchs weit mehr hervortreten ließ. Unter dem Jägerhute wallte ſein Haar in blonden Locken herunter, in denen der Herbſtwind ſpielte, [...]
[...] vorausgegangen, und hatte ſie als unmündiges Kind der Pflegefremder Menſchen überlaſſen müſſen, und dies um ſo mehr, da ihr Vater ihrer Erziehung weder Zeit, noch ſonſt etwas zu widmen im Stande war. Oft erſt ſpät in [...]
[...] Mit dieſen Worten näherte er ſich mehr dem [...]
[...] "Dort erblicke ich keine Eiche, ſcharf ſehe,“ erwiederte Bertha. „ Ich irrte, gutes Kind“, ſprach er; „mehr nach der rechten Seite“, und damit fuhr ſeine Hand wirklich nach der Stelle, wo eine Eiche [...]
[...] Morgen brachte er die ſchönen Pelze vor Ber tha's Lager. „Jetzt wird uns die Kälte nicht mehr ſo wehe thun,“ ſprach er, „wie im ver floſſenen Winter; an dieſem unſerem Glücke iſt allein der gute Burgvogt ſchuld.“ [...]
[...] auch jetzt zog es ſie hin zu jenem Orte, auch jetzt wand ſie ein Kränzchen aus Vergißmein nicht, allein nicht mehr für ihren Freund Hu bert, ſondern für den grünen Jäger. Eben war ſie fertig geworden. Da ertönte das Jagd [...]
[...] Jäger erlegten Wildes an die beiden Rehe im Walde. Sie lief nochmals zur Quelle, fand ſie aber nicht mehr. Auch das aus den ge pflückten Vergißmeinnicht geflochtene Kränzchen war verſchwunden. [...]
[...] . So ſollſt Du, liebe Bertha, mein Weib werden.“ - - - - Ganze Nächte kam ihr kein Schlaf mehr in das Auge; ſie ſaß am Tiſche und arbeitete an einer Jagdtaſche für ihn. Moritz hatte geglaubt, [...]
Kissinger Tagblatt22.01.1869
  • Datum
    Freitag, 22. Januar 1869
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] der Preußen, ja auf das Preußiſchwerden vorbereiten ſollen. Freilich iſt dies ein ſchon mehr als ſchwieriges Geſchäft, denn dieſe Grenzbewohner ſind ganz verbiſſene Franzoſen. Die Agenten begnügen ſich [...]
[...] gen Klagen, und kleinen Unzufriedenheiten des Volkes auszuforſchen und wo möglich noch mehr anzuregen. Die jetzige ſchlechte Geſchäftslage, durch welche man erſt die Höhe der Steuern gewahr wnrde und [...]
[...] mehr iſt, als was man unter anderen Um ſtänden je hätte erreichen können. [...]
[...] len, heißt es in einer Beilage der ſicher unverdächtigen „Allg. Ztg.“: „Die Kam mern werden immer mehr zu Tummelplätzen für Principienreiter, Hochpolitiker und Red ner, und hiedurch werden ſie politiſche Ver [...]
[...] ſuchsſtationen, wo man auf allgemeine Koſten darauf los experimentirt. Man fragt nicht mehr, ob dies oder jenes an ſich gut oder ſchlecht iſt, ſondern ob es ſich in die Partei logik einſchachteln läßt; man macht dann [...]
[...] ſchen Bank ſind nach dem neueſten Aus weiſe 147 Millionen Noten im Umlauf, alſo ſiebenmal mehr, als das Deckungs kapital (20 Millionen) beträgt.“ – Dazu bemerkt er: „Wenn es da einmal einen [...]
[...] der preußiſchen Bank ſo viel wie gar keine Deckung haben und ein Thaler eigentlich nicht mehr als 18 kr. werth iſt (13/ Prozent. - [...]
Saal-BoteSonntagsfreude 29.12.1866
  • Datum
    Samstag, 29. Dezember 1866
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſtatten konnte, hatte ihn ihr lieb gemacht wie einen leiblichen Enkel. - Franja ſprach mit ihm nicht mehr über Georg, den ſie früher oft zum Gegenſtände ihrer „Unterhaltung gewählt. Indeß hatte dies Schwei [...]
[...] gen nicht allein in der Abſicht, Berko's Gefühle zu ſchonen, ſeinen Grund. Die Großmutter redete auch nicht mehr von dem Treuloſen, nach dem ſie einige Male ihrem Unwillen gegen ihn in kräftigen Ausdrücken Luft gemacht. Uebrigens [...]
[...] haupt weicher und theilnehmender gegen ihn war. und verloren hatte. Er hatte ihr gegenüber, auch ſeinen bisherigen . Die Großmuter vermißte ihn nicht minder Halt verloren. Sie war nicht mehr eines Ande-“ und ſprach faſt unaufhörlich von ihm. Er hatte ren glückliche Braut – ſie war frei; das machte - zwar verſprochen, wiederzukommen, und Franja ihn unſicher, denn für ihn war ſie ja doch aufbaute feſt auf ſein Wort, allein die alte Frau [...]
[...] Nach Berko's plötzlicher Abreiſe war es ſtill und traurig in dem kleinen Häuschen. Franja vermißte ihren Jugendgeſpielen faſt mehr, als früher ihren Geliebten; ſeine Theilnahme und ſein Geſang war ihr beinahe unentbehrlich und [...]
[...] Augenarzt zu Rathe zu ziehen. - Nachdem die Körper- und Geiſteskräfte der alten Frau immer mehr abgenommen hatten, ſchlief ſie endlich ſanft ein. Franja fühlte ſich unſäglich einſam und verlaſſen. Obgleich die [...]
[...] Georg wurde bald nach ſeiner Verheirathung Lieutenant, doch empfand er ſchon nach kurzer Zeit nicht mehr die Befriedigung und Glück ſeligkeit, welche er einſt mit dieſer immens hohen Rangſtufe in der menſchlichen Geſellſchaft für [...]
[...] ſie aus, "du behaupteſt, du ſeieſt das tapferſte aller Thiere und du flieheſt wie ein Weib! Wir »werden dich nicht mehr Herr, wir werden dich fortan Sklave nennen.“ Durch ſolche Worte gekränkt, hält der Löwe in ſeiner Flucht inne [...]
[...] Die Äraber fürchtenden Panther mehr als den Löwen, da erſterem alle Großmuth und ſon ſtigen edlen Eigenſchaften fehlen. Deßhalber [...]
Kissinger Tagblatt08.12.1869
  • Datum
    Mittwoch, 08. Dezember 1869
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] tigen wurde folgendes Reſultat erzielt und Parteikgmpf, der Volksbildung und Gewählt würden die erren; Volkswohl ſicherlich nicht befördert, viele Leo Schmitt, Buchbinder ütit 244 St. mehr beide aufs Aeußerſte gefährdet. Denn L. Morck, Kaufmann „ 7. ºermºchte alle die Veräumdungen und A. Reuß jr, Schneidermeiſter „ 18, Ä alle die Schimpfworte, [...]
[...] Chr. Kolb, Privatier ". 112 „dern nicht geſchehen. Beide werden ſich Bezüglich der letztgenannten beiden Herrn noch mehr haſſen, noch mehr bekriegen, hat jedoch das Loos zu entſcheiden. noch mehr verdächtigen und verläumden, [...]
[...] Sprache führen; bei Bekämpfung der ent gegengeſetzten Anſichten und Ueberzeugungen darf ſie nicht mehr, wie bisher, oft gerade die tüchtigſten Charaktere, die Beſtedlen mit Schmuz und Koth bewerfen. Dieſes [...]
[...] Ä mehr # e auf # auch in jeder Art Fuerung zu benutzen ſind, ganz beſo 1) zu Wºcheneuer ungen eignen, kann ich dieſelben zur geºrgi F Fee. eigehen * [...]
Feierabend (Kissinger Tagblatt)Feierabend 01.05.1870
  • Datum
    Sonntag, 01. Mai 1870
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] einfältigen Sinn zu pflegen. In Vorausſicht der traurigen Ereigniſſe, die bevor ſtanden, ſagte er oft: „Es werden böſe Tage kommen und ſie ſind ſchon da, wo die Menſchen glauben, ſie brauchen keinen Gott mehr, die 7 Todſünden werden re gieren, die Reichen werden geizig ſein und den Nothleidenden nicht nach ihrem Vermögen mittheilen und ihr Herz wird hart wie Stein ſein. Die Armen hin [...]
[...] gieren, die Reichen werden geizig ſein und den Nothleidenden nicht nach ihrem Vermögen mittheilen und ihr Herz wird hart wie Stein ſein. Die Armen hin gegen werden wieder neidiſch ſein, denen die mehr haben als ſie, alles mißgönnen. Ueberall wird die Hoffart ſich breit machen, durch Putz und Gefallſucht – durch Prahlerei und liebloſes Urtheilen über den Nächſten; der Landmann wird [...]
[...] Ueberall wird die Hoffart ſich breit machen, durch Putz und Gefallſucht – durch Prahlerei und liebloſes Urtheilen über den Nächſten; der Landmann wird ſich in ſeine Tücher kleiden und nicht mehr zufrieden ſein mit gewöhnlicher Hausmanns koſt. Die Menſchen werden glauben, ſie ſeien nur auf der Welt, um zu eſſen und zu trinken – daher wird überall Fraß und Völlerei herrſchen. Die Unzucht wird [...]
[...] Viele werden durch die Unkeuſchheit aus einem Tempel des hl. Geiſtes ein Tempel des Satans werden und dem Leibe zwar lebendig, der Seele nach aber todt ſein – wenige Häuſer wird es nur mehr geben, wo man Seelen findet, die ein reines Herz haben und dasſelbe zu Gott erheben. Zorn, Zank, Streit, Haß wird ſein unter den Nachbarn und Trägheit in geiſtlichen Dingen. Der ſtolze Menſchenver [...]
[...] Tapfern an. Sie ſollen es wagen, unſer alten ehrwürdigen Pfarrer wegzunehmen! Wer würde uns von Sünden löſen? Wer uns das hochheilige Sakrament reichen? Wer ſollte uns auf dem Todenbette die letzte Oelung geben? Ach! nicht mehr könnten wir dem hl. Meßopfer beiwohnen! Nicht mehr das Wort Gottes Hören Während die Einen weinten, riefen die Andern: Wer ſoll uns dann tröſten, wer [...]
Saal-Bote09.03.1867
  • Datum
    Samstag, 09. März 1867
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] "Äs der noch in den Spitälern einiger Städte vorhandenen Verwundeten aus dem vorjährigen Feld zuge ſchmilzt täglich mehr zuſammen. Im Spitale am ehl zl München befinden # als Rekonvaleszenten deren nu noch drei in Pflege, Ä ſind # [...]
[...] können, ohne während eines langen Gefechts, ja ſogar wäh rend eines Feldzuges friſch laden zn müſſen. Eine Beläſtig ung des Soldaten durch Patrontaſchen ſoll ferner nicht mehr vorkommen. Die Patrone ſoll einheitlich zugleich für Mus kete, Carabiner und Piſtole dienen und Geſchoß, Pulver und [...]
[...] zu 100 Mill., im Ganzen faſt 317 Mill. Gulden im Um lauf – eine Vermehrung gegen den Vormonat um etwas mehr als / Million. Die Geſammtziffer des zirkulirenden [...]
[...] hat ebenſowenig den Kaiſer der Franzoſen angeführt, als er ſelbſt von ihm angeführt worden iſt. Es iſt heute für Nie manden mehr ein Geheimniß, daß Graf Bismarck zur Zeit ſeiner Reiſe nach Biarritz dem Kaiſer Napoleon mit größter Offenheit Alles auseinandergeſetzt hat, was er in Deutſch [...]
[...] Entſchlüſſe faßte, die zum Kriege führen mußten, einen neuen Schritt beim Kaiſer von Frankreich zu verſuchen. Da er, aus tauſend Gründen ſich nicht mehr ſelber nach Paris be eben konnte, ſchickte er eine Perſon dahin, die ſein ganzes Ä beſaß und beauftragt war, die Mittheilungen zu [...]
[...] Ä es forderte nur die „Vaubangrenze“, d. h. eine Rektifikation der Saargrenze. Aber Graf Bismarck, der vor dem Kriege weit mehr bieten konnte, ſah nach dem Kriege keine Möglichkeit mehr, auch nur Einen Zoll breit deutſchen Bodens abzutreten. Das ſetzte er Hrn. v. Benedetti in einer [...]
[...] Frankreich,- es wäre wünſchenswerth ſelbſt im Intereſſe Preußen's. Ich fühle Das ſo wohl, daß ich dem Kaiſer mehr angeboten habe, als er heute fordert.“ Hierauf ver Ureitete ſich der preußiſche Miniſter des Weiteren über die (zwei) Schritte, die er ſchon vorher beim Kaiſer Napoleon [...]
[...] (zwei) Schritte, die er ſchon vorher beim Kaiſer Napoleon gethan. „Aber,“ fügte er hinzu, „was ich vor einem Viertel jahre konnt, Das kann ich heute nicht mehr. Ich würde dabei nicht nukr mein Portefeuille, ſondern meinen Kopf und die Krone meines Königs aufs Spiel ſetzen.“ Dieſe letzte [...]
[...] worden. Aber nun war es unmöglich, die öffentliche Mei nung in Preußen zur Billigung von Gebietsabtretungen zu bewegen, deren Nothwendigkeit ſie jetzt nicht mehr eingeſehen hätte. Graf Bismarck mußte, wenn er auch dieſe Lage be dauerte und die unangenehmen Folgen vorausſah, welche in [...]
Saal-BoteSonntagsfreude 30.06.1866
  • Datum
    Samstag, 30. Juni 1866
  • Erschienen
    Kissingen
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Kissingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] eine heitere Stunde zu verleben; wenn derſelbe aber einen freien Tag hatte, ſo benutzte ſie den ſelben, indem ſie zwei und zwanzigmal mehr ſprach als ſonſt und ebenſovielmal weniger ſagte als gewöhnlich. Sonſt war ſie eine herr [...]
[...] liche Frau und beſaß außer den beſten Eigen ſchaften einer Hausfrau die ſeltene Gabe zu ſchweigen . . . wenn ſie nichts mehr zu ſagen hatte. - , Wer Mutter und Tochter, ſo wie ſie da ne [...]
[...] nerte; ſein Antlitz, nicht unſchön, war von einem röthlich blonden Bart umrahmt und ziemlich wohl genährt; er mochte nicht mehr als acht und zwanzig Jahre zählen und zeigte in ſeinem Auftreten neben ſeiner geſuchten Höflichkeit ein [...]
[...] Windes wird dieſes Engroswogen geſchlichtet, die Berge und Thäler theilen ſich in Wellen, die mehr unter einem Niveau und in gewiſſen Grenzen ihr Spiel treiben. Giebt nun der Luftzug dem Wellenſchlag einen gewiſſen Halt, ſo bedarf das [...]
[...] Wellenſchlag einen gewiſſen Halt, ſo bedarf das Schiff zur Aufrechterhaltung ſeines Gleichgewichts und ſeiner Rudermacht desſelben noch viel mehr. Ohne ihn hat die Segelfläche der Maſten keinen Widerſtand, das Ruder keinen Hebelpunet: kurz [...]
[...] man monatelang faſt nur bewegliche Wellen, wandelbare Sterne und ziehende Wolken geſehen und, was noch mehr iſt, ebenſolang in einer ewig ſchwankenden Behauſung gelebt hat, erfüllt der Anblick feſtgegründeter Maſſen, die ſtetigen [...]
[...] ungetrübtem Glanze die Wunder dieſer Erden welt, in ſich aufnehmen könnte. – Das Waſſer iſt nicht mehr blau, ſondern immergrün; das kommt vom Grund unter uns. Die Ankerkette wird auf das Verdeck gelegt. [...]