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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Das Ausland02.04.1849
  • Datum
    Montag, 02. April 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Donau bis an das gebirgige Felſen- und Waldland, die Kliſur genannt, d. i. von Altmoldawa bis Altorſchowa hinab. Der mehr ſpeculativ-lukrative Slawe mußte hier das Terrain dem walachiſchen Wald- und Hirtenvolke überlaſſen, welches über [...]
[...] dieß in ſeinen Gebirgen in drangvollen Kriegszeiten mehr ge [...]
[...] ſichert war. Den zweiten Theil der Banater Ebenen, mehr der Mitte [...]
[...] entſprechend vorkommen. Die Verg- und Waldbewohner ſind einfach, ſchlicht, treuherzig, gläubig und mehr einem bedürfniß loſen, beſchaulichen Leben ergeben. Dagegen ſind die Ländler mehr oder weniger arbeitſam, erwerbſüchtig, mit Handel und [...]
[...] mehr oder weniger arbeitſam, erwerbſüchtig, mit Handel und Wandel vertraut, und deßhalb beſonders in der Nähe der Städte, Landſtraßen und Märkte mehr verdorben. Ihr ganzes Weſen iſt mehr verſchliffen, freilich gewöhnlich ohne daß ſie ſich im ſel ben Maaße die Lichtſeiten der Cultur, wie deren Schattenſeiten [...]
[...] gebung der banater Hauptſtadt Temeſchwar. Nicht allein, daß ſich die von ihnen bewohnten Dorfſchaften durch größere Rein lichkeit und mehr Ordnungsſinn ſo wie die von ihnen bebauten Feldgründe durch fleißigere Bearbeitung auszeichnen, ſondern ihr ganzer Betrieb hat mehr das Anſehen zäher Ausdauer und [...]
[...] gen der Cultur und Menſchengeſittung zu unterwerfen, bedarf es mehr als jener ſtoiſchen Entſagung, und darum darf das Land mit Recht mehr auf ſeine deutſchen Gemeinden, als auf alle übrigen zählen. Dieſe ſind es allein, die den Bodenwerth [...]
[...] ſchwarz. Dazu tragen ſie einen ſchwarzen, breitkrämpigen Hut oder eine ſchildloſe weiße oder ſchwarze Lammfellmütze. Die Weiber tragen ſich alle mehr oder weniger ſtädtiſch kosmopoliſirt, alſo mehr bürgerlich als bäuriſch. Weniger ſchön und mehr eckig gewachſen als die aſiatiſchen Schönheiten des weiblichen [...]
[...] und Altbeſchenowas nicht mehr recht zu erſetzen, und ſo fleißig und friedfertig ſie auch ihre Wirthſchaft ſonſt betreiben, ſo können ſie doch neben den alles neben ſich verdrängenden Deut [...]
[...] Noch übler erging es den von Waide- und Waldwirth ſchaft lebenden Kraſchowenern im Gebirgslande, welchen durch die wie böſe Krätze immer mehr um ſich freſſende bureaukrati ſche Cameralwirthſchaft eine Erwerbsquelle um die andere ver ſtopft wurde. Ewige Strafen von Waldfrevel und Schaden [...]
Allgemeine Zeitung. Beilage zur Allgemeinen Zeitung (Allgemeine Zeitung)Beilage 18.07.1842
  • Datum
    Montag, 18. Juli 1842
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München; Stuttgart; Tübingen; Ulm
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seite des deutſchen Zollvereins eine reine Niaiſerie, wenn er nicht entſprechende Maaßregeln ergreift, um nicht von ſeinen Mºtbarn mehr und mehr ausgeſogen zu werden. Damit iſt nicht gemeint, daß man ſich köpflings in ein verwickeltes Pro hibitivſyſtem hineinſtürzen ſoll, aus dem man ſich, wie es ge“ [...]
[...] nahe ſelbſt keine deutſche Leinwand mehr, ſondern verdrängt uns von den ſpaniſch-amerikaniſchen Markten und aus Spa nien ſelbſt, wo, wenn einigen Privatnachrichten zu trauen iſt, [...]
[...] oſtindiſchen Wolle geſponnenen Garne und Gewebe in Maſſe hereinſchickt. Hier handelt es ſich alſo nicht einmal mehr bloß um die ge werblichen Intereſſen, ſondern ganz direct um die Intereſſen unſeres Ackerbaues, deſſen Rohproducte wir ſelbſt zu verarbeiten [...]
[...] hoben ſich Baumwollenſpinnereien in ſeinem eigenen Lande; jetzt hat es den Zoll auf 15 fl. herabgeſetzt, und leicht kann es denſelben noch mehr ermäßigen, denn ſeine Baumwollenſpinne reien ſind allmählich erſtarkt, und brauchen kaum mehr eine Concurrenz zu ſcheuen. Man iſt im Zollverein weit entfernt [...]
[...] gleichen Verhältniß ſtieg, ſo liegt die Urſache nur darin, daß die Märkte noch im Beſitz der deutſchen Linnen waren; aber mehr und mehr werden alle gewöhnlichen Leinwandgattungen, wie die ſchleſiſchen und ſächſiſchen Creas und Creguelas, die Bielefelder und Conſtanzer Leinen von den ſchottiſchen und [...]
[...] nelle Zölle gelegt; ſeitdem aber die Maſchinenſpinnerei aufge kommen und eine ſo ungeheure Ausdehnung erreicht hat, und die Handſpinnerei mehr und mehr überflügelt, ſo fragt es ſich nicht mehr darum, ob man die Handſpinnerei gegen die Ma ſchinenſpinnerei aufrecht erhalten, ſondern ob man die Hand [...]
[...] lºgien angeſehen werden; was Paris nur immer an Todtem und ebendigem aus den verſchiedenen Reichen der Natur beſitzt, "ird nach und nach in den kleinen artigen Schilderungen mehr ºr minder humoriſtiſch beſprochen, und es ſteht zu erwarten, ºf auch die Phyſiologie des Telegraphen nicht mehr lange aus [...]
[...] Hagel, mit Windsbräuten, Wirbelwinden uc. haben am 22. und 23 Jun. in einem Theil unſers Seelandes, viel mehr aber in den benachbarten franzöſiſchen Departements großen Schaden angerichtet. Dort zerſtörte eine trockene Windsbraut nicht nur [...]
[...] ſehr viel geſchehen; allein von dem allem wollte der ſchweizeriſche Radicalismus nicht nur nichts mehr beobachten, ſondern er hat mit knabenhafter Schadenfreude die confeſſionellen Intereſſen der Katholiken verletzt, dadurch die ſchweizeriſchen Katholiken ent [...]
[...] wärtigen, daß die nächſte Folge hievon katholiſcherſeits die Er klärung ſeyn wird: ein Bund mit verſchollenen Artikeln iſt kein Bund mehr.“ [...]
Das Ausland06.03.1849
  • Datum
    Dienstag, 06. März 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mußten nur darauf denken, wie wir uns wieder aus den Ber gen herausarbeiten wollten. Jenſeits des Guli ſieht man nichts mehr. Hier verengert ſich die Halbinſel durch die beiden Ströme mehr und mehr, und endigt endlich bei Kartum an dem Winkel, den ſie durch ihre Vereinigung bilden. Dieſer große Landſtrich [...]
[...] Europäer. Die Araber kann man im allgemeinen eintheilen in die ſpätern Einwanderer aus Hedſchas und in die Nachkom men Israels, wovon ich mich mehr und mehr überzeuge. Wir werden von den hieſigen Arabern reden, wenn wir uns über haupt mit den Forſchungen über dieß Volk befaſſen, jetzt aber [...]
[...] lichen Weſen: am blauen Nil beten ſie größtentheils die Sonne und den Mond an. Andere, wie die Scheluks, haben in ihren Häuſern hölzerne Bildchen, ſie ſcheinen dieſelben aber mehr als ihre Penaten, ihre Amulette zu betrachten; andere ſchnitzen rohe Bilder an den Baumſtämmen aus, und beten dieſe an; [...]
[...] kann, wo dieſe Gewohnheit wirklich beſteht, zweitens daß es faſt ein freiwilliger Selbſtmord der Alten iſt, auf die man mehr durch Ueberredung als durch Gewalt einwirkt. Die Sache geſchieht auf folgende Weiſe: man gräbt ein Grab etwa manns tief, vom Grunde desſelben aus führt man nach der Seite hin [...]
[...] kann, dann führt man den Greis herbei, welcher nach dem Ausſpruch der Neger „all ſein Brod auf dieſer Welt gegeſſen hat,“ d. h. nicht mehr im Stande iſt ſich ſeine Nahrung zu holen. Man ſchlachtet einen Ochſen und bringt Bier herbei; das Opfer erhält nun zu Eſſen und zu Trinken, während [...]
[...] ordentlich unangenehmen faulen Geſchmack; beides iſt jedoch leicht wie der zu vertreiben, wenn man nur . . . . . eine Taſſe Tju trinkt. Aber aus einer werden zwei oder noch mehr, und um ſich wieder gänzlich geſund zu machen, betrinkt man ſich aufs neue, bis man, ſchon nach einigen Monaten, gar nicht mehr betrunken werden kann, ohne jedoch den [...]
[...] durchaus nüchternen nennen zu können. Nun – denken gewöhnlich der gleichen unglückliche, elende Menſchen – nun haben wir gewonnen, wir können ſo viel trinken, wie wir nur wollen; es ſchadet uns nicht mehr. Noch einen Schritt weiter – und das Trauerſpiel beginnt, deſſen Ouverture ſchon geſpielt iſt. [...]
[...] Noch einen Schritt weiter – und das Trauerſpiel beginnt, deſſen Ouverture ſchon geſpielt iſt. Berauſcht werden von nun an ſolche Säufer nicht mehr, es ergreift ſie aber ein ſo heftiges Zittern und Beben in allen Gliedern, daß ſie nicht mehr ſtille ſtehen, faſt keinen Biſſen nach dem Munde bringen, ſich [...]
[...] Bis jetzt konnten die meiſten dieſer Unglücklichen – wenn ſie dieſen Namen verdienen – noch etwas eſſen; dieſes verliert ſich indeß immer mehr und mehr, und wenn ſie täglich 5–6 Löffel voll Reis mit Gewalt hinunter würgen können, glauben ſie eine gute Mahlzeit zu ſich genom men zu haben. Tju und nichts als Tju ſtillt ihre Eßluſt, löſcht ihren [...]
[...] men zu haben. Tju und nichts als Tju ſtillt ihre Eßluſt, löſcht ihren Durſt; ihre Augen werden ſtier und drücken die Angſt aus, welche in ihrem Innern wühlt. Endlich können ſie auch nicht mehr trinken, und ſehen überall häßliche Geſtalten und Drachen oder wilde Menſchen, [...]
Das Ausland22.12.1841
  • Datum
    Mittwoch, 22. Dezember 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] enthalten. Andere halten dieſe Claſſification nach den Farben für falſch, und glauben, daß ſich hierin mehr die Verſchiedenheit des Orts als der Zeit ausſpreche, da man rothe Vaſen mit Basreliefs häufiger auf der Seite von Arezzo, die ſchwarzen [...]
[...] des Orts als der Zeit ausſpreche, da man rothe Vaſen mit Basreliefs häufiger auf der Seite von Arezzo, die ſchwarzen dagegen mehr in der Umgegend von Civitavecchia c. findet." [...]
[...] Um Nordamerika her gruppirt ſich all dieſer Haß gegen England, während letzteres die Farbigen der Vereinigten Staa ten mehr und mehr in ſein Intereſſe zieht: aus dem Süden werden die freien Farbigen fortgelockt nach den engliſchen Co lonien, um dort als geachtete Arbeiter ein Auskommen zu fin [...]
[...] Schwarze unter ſich nie einig würden, aber in dem republika uiſchen Amerika kann man den Schwarzen nach ihrer Emanci pation die bürgerlichen und politiſchen Rechte nicht mehr vor enthalten; innere Fragen würden nicht mehr nach Billigkeit und Recht, ſondern nach dem Vorurtheil der Farbe entſchie [...]
[...] ſeine Frau nicht mehr das Feld bauen zu laſſen, und ſeine Kinder in die Schule zu ſchicken. Alles dieß mußte die Maſſe der Arbeit auf den großen Plantagen nothwendig ſehr vermindern, [...]
[...] auf Baumwolle, Seide, Kaffee, Gewürze, Tabak und dergleichen *) Man ſpricht vielfach die Hoffnung aus, daß die Anwendung von verbeſſerten Maſchinen, um dem Zuckerrohr mehr Zuckergehalt zu entlocken, die verbeſſerte Culturmethode durch Pflug und Düngung 1c. die große Cultur retten würden, aber alle dieſe Verbeſſerungen, [...]
[...] auch der endliche ökonomiſche Verluſt für die Plantagenbeſitzer vergleichungsweiſe unbedeutend ausfallen, nur werden dieſe mehr und mehr an den Neger übergehen. Eine ähnliche Ver änderung, wie auf den engliſchen Inſeln muß nothwendig auch auf den ſpaniſchen und franzöſiſchen eintreten, wann aber und [...]
[...] konnten, indem der mögliche Verdienſt die Arbeit nicht gelohnt hätte; aber ganz anders wird ſich dieß geſtalten, wenn der Neger ſich mehr und mehr an das Waſſer gewöhnt, und es wird unter den Inſeln ſelbſt ein lebhafter Verkehr entſtehen. Anch hier geht alſo dieſelbe Veränderung vor, wie auf dem [...]
[...] doch in immer raſcherer Folge ſich entwickelnden Ereigniſſen der Negeremancipation am Ende Verluſte hervorgehen oder nicht, darauf kommt es jetzt nicht mehr an, es muß vorwärts, und muß die Entwicklung einer Negernation Weſtindiens fördern. Der Haß, den es in Braſilien und auf den ſpaniſchen Inſeln [...]
[...] der beſtochenen Obrigkeiten. Die dortige Münze heißt ſchwache Münze, moeda frala, weil ſie 100 Realen (ſpaniſches Geld) gilt, obgleich ſie an innerem Werthe nicht mehr hat als 50 Realen portugieſiſche oder ſtarke Münze. Bahia de Lorenzo Marquez – 6 bis 7 Meilen breit, mit Waſſer [...]
Das Ausland21.10.1852
  • Datum
    Donnerstag, 21. Oktober 1852
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schweißes mehr genoß, ſich eifriger anſtrengte. Dieß iſt nun allerdings, wie wir weiter unten ſehen werden, auch zum Theil mit dem Neger der Fall; aber wenn nicht der Staat als eine Art [...]
[...] zuerſt landete: „man glaubt, und nicht ohne Grund, daß die Inſel in wenigen Jahren ganz in den Händen der Neger ſeyn wird, die Freiheit in Weſtindien kann in der That nichts mehr hun als die Neger aufſtacheln, von dieſen Inſeln Beſitz zu nehmen; ſie ſind viel geſünder als die Weißen, und glauben daß ſie mehr [...]
[...] Zuckermachen, Schweinefleiſch- und ſüße Bataten-Eſſen und in einem elenden Fuhrwerk herumzufahren. Der gute alte weſtin diſche Pflanzer der frühern Zeiten eriſtirt nicht mehr, der neuere iſt gewöhnlich ein Advocat oder ein Verwalter, der ſeinen Herrn betrogen hat und in ſeine Schuhe geſchlüpft iſt, oder irgend ein [...]
[...] Krämer, der über baar Geld zu verfügen hatte und es auf die Pflanzungen hypothecirte; da dieſe Schulden nun wegen Ent werthung des Grundeigenthums nicht mehr abgetragen werden konnten, fielen die Pflanzungen nach und nach in ſchlechte Hände.“ Es iſt nicht ſchwer, die Schwäche, die engliſche Ercluſiveneß [...]
[...] in dieſem Urtheil zu erkennen, man darf aber auch das Wahre, was darin liegt, nicht gering achten: die Geſellſchaft iſt bereits eine andere geworden, und ſtrebt immer mehr eine andere zu werden; die alten Plantagenbeſitzer, durch Bande der Verwandt ſchaft eng mit England verbunden, und darum dieſem anhäng [...]
[...] nur iſt es augenfällig, daß der alte geſellſchaftlich-ökonomiſche Zuſtand unhaltbar geworden iſt, und daß wenn die Sache ſo fortgeht, der Handel Englands mit Weſtindien immer mehr ab nehmen muß, weil diejenigen Menſchen, welche engliſche Waaren brauchen, in ihrer Zahl und ihrem Vermögen mehr und mehr ab [...]
[...] läugnen die Noth der weſtindiſchen Colonien, d. h. der Pflanzer und des mit dieſen ehemals reichen Grundeigenthümern betriebe nen Handels nicht mehr. So fand am Ende Septembers zu Glasgow eine von mehr als 2000 Menſchen beſuchte Verſamm lung ſtatt, bei der ſich auch Abgeordnete der Pflanzer einfanden, [...]
[...] Zahl bei weitem die ſchwächere. Soll ſie das Uebergewicht über die Schwarzen erhalten, ſo müſſen in wenigen Jahren etwa 100,000 nach Weſtindien geſchafft werden, wo nicht mehr, denn es handelt ſich für England nicht bloß darum das Herrwerden der ſchwarzen Race zu hindern und den Plantagenbau zu erhal [...]
[...] Jahr bedeutend zugenommen, aber auch Nordamerika iſt nicht zurück geblieben: man berechnet, daß es in dieſem Jahr um 250,000 Ballen Baumwolle mehr verbraucht als im vorigen Jahre; auch Frankreich und Deutſchland haben zuſammengenommen wohl 200.000 Ballen mehr gebraucht. Was wäre aus der Fabrikation [...]
[...] ſchwer, und es fangen die Verſammlungen, um ſich derſelben zu ent ledigen, bereits wieder an. Als einen Beweis führte einer der Redner zu Mancheſter an, daß die Eigenthümer der Morning Poſt ſich nicht mehr hätten halten, und ihr Eigenthum an den Papierhändler verkaufen müſſen, obgleich ſie mehr als 3000 Abonnenten hatten; auch dieſer [...]
Allgemeine Zeitung03.10.1881
  • Datum
    Montag, 03. Oktober 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] sehr veränderte Gegenwart herab. Dorpat, das jetzt vielleicht 30,000 Ein¬ wohner zählen mag, wäre ohne die Universität nichts als eine elende Kreis¬ stadt, so aber ist sie mehr geworden; denn die Professoren mit ihren Familien, die tausend und mehr Studenten haben Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen, und das hat dazu geführt, daß die Stadt sich vergrößert, die Zahl [...]
[...] daß für alle diese Bedürfnisse die Summen nur auf dem Wege der Willi¬ gungen ausgebracht werden können, da der Domänenhof die Theilnahme der Bauern verweigert, so scheint der Augenblick allerdings nicht mehr fern zu sein, wo die Rittergutsbesitzer außer Stande sein werden, mehr zahlen zu [...]
[...] tragungen aus der XV. Finanzperiode und zurück: —; 2. directc Steuern 29,122,000 Mark, gegen den Budgetbctrag für ein Jahr der XV. Finanzperiode mehr 6,772,000 M.; 3. Erbschaftssteuern, Gebühren und Stempelabgaben, dann Strafen 20,672,840 M., mehr 1,650,900 M.; 4. Zölle und indirecte Steuern 44,760,930 M., mehr 2,612,320 M.; 5. Bergwerks-, Hütten- und Salinengefälle [...]
[...] 7. Aerarialrente von der kgl. Bank in Nürnberg 360,000 M. (die gleiche Summe Mar auch für ein Jahr der XV. Finanzperiode veranschlagt); 8. Staatseisenbahnen ^S3,821,238 M-, mehr 663,615 M.; 9. Post- und Telegraphenanstalt 12,173,556 M., mehr 782,720 M-; 10. Bodensee-Dampfschifffahrt 483,013 M., mehr 63,750 M.; 11. Ludwig-Donau-Main-Canal 108,200 M., weniger 46,710 M.; 12. Franken¬ [...]
[...] weniger 2,328,900 M.; 15. Oekonomieund Gewerbe 1,796,658 M., mehr 172,696 M.; 16. Grundgefälle 7,514,272 M-, weniger 37,476 M.; 17. Zinsen, Renten, be¬ sondere Abgaben und zufällige Einnahmen 994,854 M., mehr 88,716 M.; 18. Ein¬ nahmen für Zwecke des allgemeinen Unterstützungsvereines re. 291,574 M„ mehr 10,269 M. Summe der' Staatseinnahmen 231,089,885 M-, mehr 9,348,440 M. [...]
[...] 10,269 M. Summe der' Staatseinnahmen 231,089,885 M-, mehr 9,348,440 M. — L. Ausgaben auf die Erhebung, Verwaltung und den Betrieb 91,583,459 M., mehr 2,179,442 M. — 6. Staatsausgaben. Etat des kgl. Hauses und Hofes 5,344,879 M., mehr 499 M.; Etats der Staatsschuld 48,127,152 M-, mehr 2,300,524 M.; Etat des kgl. Staatsrathes 46,800 M. (die gleiche Summe war auch [...]
[...] 2,300,524 M.; Etat des kgl. Staatsrathes 46,800 M. (die gleiche Summe war auch für ein JahrderXV.Finanzperr'ode veranschlagt); Etat der Landtagsversammlung und des Landtagsarchivs 569,325 M., mehr 136,805 M.; Etat des k. Staatsministeriums des k. Hauses und des Aeußern 565,68^' M., mehr 3360 M.; Etats des k. Staatsministeriums der Justiz 12,899,173 M., mehr 2'32,547 M.; Etats des k. Staatsministeriums des [...]
[...] k. Hauses und des Aeußern 565,68^' M., mehr 3360 M.; Etats des k. Staatsministeriums der Justiz 12,899,173 M., mehr 2'32,547 M.; Etats des k. Staatsministeriums des Jnnem 18,198,538 M., mehr 41t?,080 M.; Etats des k. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und SchulangelOgenheiten 69,585,853 M., mehr 361,610 M.; Mats des k.,Staatsministeriums der Allianzen 3,430,816 M-, mehr 30,338 M.; [...]
[...] Etat der Ausgaben auf Reichszwecke 20,180,458 M., mehr 4,151,088 M.; Etat für Sustentationen der Staatsdicncr und Staatsbediensteten 5,465,210 M.; mehr 219,247 M.; Etat für Sustentationen der Wittwen und Waisen 2,438,575 M., [...]
[...] bahnen 1,930,000 M., weniger 770,000 M. Allgemeine Reserve sür unvorher¬ gesehene und unabweisbare Ausgaben 245,153 M., weniger 54,842 M.; Summa ^ der Staatsausgabcn: 139,506,426 M., mehr 7,168,998 M. Gesammtbetrag der Ausgaben: 231,089,885 M., 9,348,440 M. mehr als der Budgetbetrag für ein Jahr der XV. Finanzperiode. [...]
Das Ausland05.12.1850
  • Datum
    Donnerstag, 05. Dezember 1850
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] glanzvolle, aber harte Regierung folgt eine Erſchöpfung, von der die gleichzeitigen Schriftſteller ein grauſenhaftes Bild entwerfen. Nicht mehr vermag die Regierung dem drohenden Verderben Einhalt zu thun, und vergeblich bemüht ſich Turgot, nochmals [...]
[...] ſeines Siegs über Valerian gefangene Künſtler oder ſolche, die zu Nf bis oder Edeſſa ſeine Unterthanen wurden, zu dieſen Arbeiten zu ver wenden, um die Herren der Welt noch mehr zu demüthigen. [...]
[...] Stand kann die Laſten nicht mehr allein tragen, Adel und Geiſt lichkeit müſſen beigezogen werden, derZuſammentritt der General ſtaaten erfolgt nach faſt 200jähriger Unterbrechung, und der [...]
[...] Sache eine andere Wendung gab; Republiken ſchoſſen nun hinter den republikaniſchen Heeren her empor, wie die Pilze; ein klein wenig mehr Glück auf franzöſiſcher und minder Hart näckigkeit auf öſterreichiſcher Seite, und neben der cisalpiniſchen, transpadaniſchen, römiſchen und parthenopäiſchen Republik hätte [...]
[...] Volke ſelbſt recht gut, daß die neuere Kriegführung mit ihren ungeheuren Heeresmaſſen, welche dem Heerbann der alten Deut ſcben gleichen, keine laue Neutralität mehr geſtatte. Als nun die Revolution des Jahres 1848 eintrat, hatte dieſe mit ihrer Einheitsbeſtrebung einen Hauptſitz im ſüdweſtlichen Deutſchland, [...]
[...] tional dieſe ſalbungsvolle Tirade ſuchen ſollen! Wenn wir dem National weiter glauben dürfen, iſt eigentlich kein Krieg in Europa mehr möglich, wie dieß das Jahr 1830, und noch mehr das Jahr 1848 bewieſen hat, wo jedermann einen allgemeinen Krieg, d. h. einen Angriff gegen Frankreich erwartete. Herr [...]
[...] Der militäriſche Geiſt und die Ruhmſucht der Franzoſen ging weit mehr von ihrer Ritterſchaft als von der Geſammt nation aus, und es iſt merkwürdig, wie wenig Franzoſen, die Reiterei abgerechnet, bis in die zweite Hälfte des 17ten Jahr [...]
[...] nach Italien nur der Vorläufer eines Kriegszugs gegen die Tür ken ſeyn ſollte, ein Vorhaben, welches den mehr rittermäßigen, als militäriſchen Charakter jenes Zuges bezeichnet. Seit jener Zeit bis zur Revolution hat der Adel immer die hohe und lei [...]
[...] neue beleben; * aber nach der Periode der großen Kriege ſank derſelbe, ſo ſonderbar dieß lauten mag, bedeutend, und je mehr die neuen politiſchen Verhältniſſe die untern Claſſen em porbringen und mit auf den politiſchen Schauplatz führen, deſto mehr nimmt, wenn auch nicht die militäriſche Kraft des Volks, [...]
[...] landen greifen wird, ſobald ſich ihr eine paſſend ſcheinende Ge legenheit dazu bietet, ſo iſt doch der öffentliche Geiſt bei weitem friedlicher geworden, und je mehr die militäriſche Ungeduld einen Ableiter in Algier findet, deſto mehr wird dieſe Friedſeligkeit hervortreten. [...]
Das Ausland24.02.1849
  • Datum
    Samstag, 24. Februar 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wenn ſelbſt die ſüdſlawiſche Zeitung das Herüberziehen der Ser ben den Bemühungen des Patriarchen zuſchreibt, ſo hat die öſterreichiſche Regierung ſich vielleicht mehr vor dem ſchlauen Prälaten als vor dem polternden Stratimirowich zu hüten. Nach einer mäßigen Berechnung ſtehen an ſüdſlawiſchen [...]
[...] hauptet, daß das ſüdſlawiſche Blut in Strömen für Oeſterreich und ſeine Herrſchaft gefloſſen ſey. Wenn man indeß geradezu ausſpricht, ohne die Slawen beſtände Oeſterreich nicht mehr, und wäre im vorigen Jahre gefallen, wie man dieß oft genug im „Slawensky Jug“ ſo wie in den andern ſüdſlawiſchen Blättern [...]
[...] thyani um die Militärgränze war, ſo wird er jetzt zwiſchen den Vorſprechern der Serben und der öſterreichiſchen Regierung um das Banat beginnen, und ſich mehr und mehr über die Militärgränze verbreiten. Wird die öſterreichiſche Regierung hier nicht Herr, ſo behalten die „Nationalen,“ d. h. die welche ein [...]
[...] gewalt in die Hände liefern ſollte, wurde der Widerſtand in den Departements mit jedem Tage energiſcher. Die Journale begnügten ſich nicht mehr, dieſe ſtrafwürdigen Umtriebe zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, ſie drohten der Centralgewalt mit Repreſſalien und materiellem Widerſtand. Die Auflage von [...]
[...] der Verſammlung und die ſtrafbare Nachſicht der Regierung, daß man noch weit vom Ziel ſey. Dieß reizte die Provinzen noch mehr und trieb ſie mehr und mehr zum Widerſtand. Bei den Ergänzungswahlen ſchwand die Abneigung gegen die alten parlamentariſchen Namen: man war mit den neuen Menſchen [...]
[...] Endlich brach der Juniusaufſtand aus, und der Augenblick war nun gekommen, die entſchiedenſten Maaßregeln zu ergreifen. Die alten Republikaner flößten kein Vertrauen mehr ein, und um ſo mehr hätte man erwarten ſollen, daß die Verſammlung dem General Cavaignac auferlegen würde, ſeine Miniſter aus der [...]
[...] ſentanten, im Stolz ihrer Allmacht, zweifelten bis zum letzten Tag, bis zur letzten Stunde nicht an ihrem Sieg, und doch er hielt Bonaparte viermal mehr Stimmen als Cavaignac. Bei Gelegenheit dieſer Wahl kamen die einflußreichſten Journaliſten der Departements in Paris zuſammen, nicht um [...]
[...] gewaltſam aufgelöst wird; 2) dieſe ſolle alsbald aufgefordert werden, ihre Arbeiten möglichſt ſchnell zu beendigen, und die organiſchen Geſetze nicht mehr zu votiren; 3) eine admini ſtrative Decentraliſation ſoll eingeleitet werden, um die Local verwaltung den Gemeinden und Departements zurückzugeben [...]
[...] ſammlung, die mit den Geſinnungen Frankreichs beſſer in Ein klang ſteht, Platz zu machen. Das Miniſterium erkennt, daß die Macht nicht mehr in der jetzigen Majorität der Verſamm lung, nicht einmal in der Bevölkerung von Paris iſt, und ſucht deßhalb ſeinen Stützpunkt in der Geſinnung der Departements. [...]
[...] nicht regiert, reducirt ſeyn will, ſo muß es der öffentlichen Meinung in den Departements bedeutend Rechnung tragen; um dieſen Preis kann es nicht mehr die Obergewalt, aber den billi gen Einfluß, der ihm zukommt, behaupten. [...]
Das Ausland25.01.1841
  • Datum
    Montag, 25. Januar 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] auch jede zufällige Silberausfuhr ſo nachtheilig wirkt, daß die reichſten Provinzen, wie Bengalen und Behar, ihre Grund ſteuer nicht mehr zahlen können. Da dieß ganz fabelhaft klingt, ſo führen wir folgendes Nähere an: von 1815–1831 wurden 282 Millionen Pfd. Sterl. an edlen Metallen in [...]
[...] Streitſchriften zweier angeſehener Beamten hervor. Aber die Compagnie hatte keine Wahl mehr; aus Indien konnte ſie das Geld nicht mehr ziehen, alſo kann jetzt die Reihe, ausgezogen zu werden, an China; dieß ſetzte ſich zur Wehre, und ſo ward [...]
[...] weit ſie ſolche nicht ſelbſt erzeugen in Canada holen müſſen, ſtatt ſie viel wohlfeiler und bequemer aus den Vereinigten Staaten zu beziehen. Kurz es kommt mehr und mehr ein ganzes Gewebe von Bevorzugungen und Gegenbevorzugungen an den Tag, ſo daß, wenn man an die eine rührt, die an [...]
[...] fuhr gegeben. Es mag an dieſen Proben ſtaatsökonomiſcher Weisheit und Gerechtigkeit genügen, um ſo mehr, als dem Bericht zufolge der Hauptklage nicht abgeholfen werden wird. Indeß ſieht man in den nächſten Jahren einem bedeutenden Kampfe der bei dem [...]
[...] Kommen dieſe Ausſichten zur Entwicklung, ſo muß Weſt indien unterliegen, aber in dem Maaße, als England nicht mehr die Producte Weſtindiens nimmt, muß auch ſein activer Handel dahin, und damit auch ſein politiſcher Einfluß in Ame rika überhaupt abnehmen. Es liegt in der Natur der Dinge, [...]
[...] ſichtlich ſeiner Erzeugniſſe uber ein menſchenarmes und geld reiches Land wie Weſtindien, und Amerika überhaupt, den Sieg davon tragen muß; die Engländer werden ſich alſo mehr und mehr mit den Colonialwaaren aus Indien verſorgen, und Amerika bei Seite laſſen. Es liegt aber dann auch in der Natur der [...]
[...] mit den Colonialwaaren aus Indien verſorgen, und Amerika bei Seite laſſen. Es liegt aber dann auch in der Natur der Dinge, daß die amerikaniſchen Lander, je mehr ihr bisheriger Hauptkunde ſie verläßt, ſich nach andern umſehen: der deutſche Handel, der ſich ſeit 20 Jahren mit immer ſtärkerem Aufſchwung [...]
[...] dem Erſuchen, ſeinen Leuten im Lager, welche an allen Lebensmitteln Mangel litten, 400 Schüſſeln mit Speiſen zu verabfolgen, und ließ ſie zugleich verſichern, daß ſie nicht das Geringſte mehr von ſeiner Seite zu befürchten hätten, er nie mehr einen Angriff auf das Dorf machen und ſich ſogleich nach Empfang der Lebensmittel mit ſeinem Corps [...]
[...] lichen fehlt, ſo handelt es ſich bloß darum, jede Möglichkeit zur Flucht gänzlich abzuſchneiden. Die Galabis behandeln wohl ihre Sklaven mit mehr Mitleiden, allein hier tritt der eigene Vortheil ins Spiel, denn da jeder derſelben als ein Capital betrachtet wird, ſo wendet er auch alles Mögliche an, [...]
[...] durch die Unwiſſenheit der Staatsdiener zehnfach vergeudet wird. Würde der geprieſene Eiviliſator Aegyptens die Gummi- Wälder jener Gegenden benutzen, ſie könnten ihm mehr eintragen als die empörenden Jagden, welche ihn in den Augen der ganzen cio:liſirten Welt auf ewig brandmarken. [...]
Das Ausland27.12.1851
  • Datum
    Samstag, 27. Dezember 1851
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] vorerſt leichtſinnige, genußſüchtige Menſchen mit allen daran hängenden Fehlern erzeugen; je roher dieſe Claſſe war, deſto mehr mußte ſie zu Gewaltthaten geneigt ſeyn, und die erſten, mit dem großen Induſtrieweſen zuſammenhängenden Unruhen waren die der Ludditen oder Maſchinenzertrümmerer. Der all [...]
[...] jene Reihe von Bemühungen der Arbeitgeber an, die Maſſen der Arbeiter durch Unterricht zu civiliſiren. So wenig anfangs dieſe Bemühungen Folge zu haben ſchienen, ſo ward doch mehr und mehr der Geiſt der Arbeiter geweckt, und in den 20ger und 30ger Jahren trat in England jene Periode ein, die wir die Schrift [...]
[...] Tag getroffen würden – wodurch man den höhern Claſſen gegen über ſich geltend zu machen ſuchte, ja einen Convent aller Ar beisdelegirten in London zuſammenrief. Alles lief – je mehr die Regierung eine bloß beobachtende Stellung einnahm – auf [...]
[...] zuſagt, aufgelös werden muß. Damit war praktiſch durch die Erfahrung der oben angeführte Satz gewonnen, daß das Ver hältniß zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nichts mehr von der alten feudalen Abhängigkeit an ſich trage, daß es nur noch ein Vertrag ſey. [...]
[...] rung und Sicherung des Lebens der Arbeiter, welche aus dieſem Verhältniß hervorgingen, das wichtigſte aber war das Intereſſe, das jetzt der Fabrikherr mehr und mehr an der geiſtigen Aus bildung ſeiner Arbeiter bekam. Immer mehr wurde die rohe Handarbeit durch die Maſchinen erſetzt, und in demſelben Maaß [...]
[...] Verhältniſſes zu dem Arbeitgeber ſich viel ſchärfer und richtiger entwickelt. Die Erkenntniß aber, zu der der Fabrikarbeiter ge langt iſt, wird ſich mehr und mehr auch auf die andern Arbei terclaſſen ausdehnen. Es wird ſich dadurch allmählich das Ver hältniß derſelben beſſer geſtalten und zwar zum Vortheil der [...]
[...] im Gegentheil ihr förderlich ſeyn, und man wird mehr und mehr zur Erkenntniß gelangen, daß man mit der Förderung des Unter richts, weit entfernt den Gehorſam zu ſchwächen, ihn verſtärkt. [...]
[...] tive Abhängigkeitsverhältniß klar machen. Nichts iſt daher thö richter, als wenn man glaubt, ungebildete Menſchen und unge bildete Nationen ſehen leichter zu leiten, neigten ſich mehr zum paſſiven Gehorſam; ſobald die Entwicklung der nationalökonomi [...]
[...] Amerika, die Arbeiterverhältniſſe aber, welche hier wie dort auf einem durchaus freien Vertrag beruhen, ſind weſentlich dieſelben. Je mehr ſich nun nicht bloß die große Induſtrie, ſondern die Gewerbsthätigkeit überhaupt weiter ausbildet und durch Umfang und Reichthum eine größere Bedeutung erlangt, deſto mehr müſſen [...]
[...] zwingen, bei einem Dienſtherrn zu bleiben, noch den Dienſt herrn einen Arbeiter zu behalten, den er nicht will. Davon läßt ſich nichts abdingen; je mehr nun die Zahl der Arbeiter anwächst, je mehr der corporative Geiſt, den man in neuerer Zeit mit dem Namen des ſocialiſtiſchen belegt hat, ſich entfaltet, [...]