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Suchbegriff: Mehring

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Der Patriot22.02.1725
  • Datum
    Donnerstag, 22. Februar 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Umſtände erfordern. - Er hat wol gereiſet, und die vornehmſten Reiche von Europa beſehen, auch auf ſolchen Reiſen mehr nützliche Dinge, als Thorheiten, geſammlet. - Er lebet mit einer chriſtlichen, vernünftigen und wirth [...]
[...] An ſeinen Bedienten mercket man eine allgemeine Zuſriedenheit, Liebe und Furcht für ihren Herrn : und er hält derſelben nicht mehr, als ſein Haus-Weſen und Be dienung nothwendig erfordern; auch mehrentheils ſolche, welche er mehr, als auf eine Art, gebrauchen kann. [...]
[...] Sein Stall iſt mit mehren Pferden nicht beſetzt, als zu ſeinem Land-Bau und den Reiſen nöthig ſind: und, wann er ausreiſet, läſſet er deren nicht mehr vor den Wagen ſpannen, als es die Weite des Weges, und die Schwere E 3 des [...]
[...] des Wagens erfordert; nimmt auch von Bedienten nicht mehr mit, als er unentbehrlich gebrauchet. [...]
[...] Seine Tafel iſt allen ehrlichen Leuten, und ſonderlich ſeinen Freunden und Bekannten, täglich offen; doch wird ſelbige mit nicht mehr, als vier Schüſſeln, zwo Aſſietten, und einem kleinen Deſert von Früchten, beſetzet. Er läſſet iedem ſeine Freyheit, nach Belieben zu eſſen und zu trincken, [...]
[...] getragen werden, nach Befinden ſeiner Umſtände, nicht eigenſinnig weg, und läſſt ſich iedermann lieb ſeyn, der ihm Gelegenheit giebt, ſeinem Nächſten mehr zu dienen. - Er iſt ein Kenner der Gemüther, und weiß aus Böſem und Guten ſeinen Nutzen zu ziehen. Er weiß die [...]
[...] Seine Unterthanen hält er zu ihrer Pflicht an; beſchweret ſie aber mit keinen neuerlichen Auflagen, ſondern ſuchet ihre Nahrung mehr zu º asensº 4 UM [...]
[...] finden, welche nächſt der reinen Lehre und einem unan ſtöſſigen Wandel, auch chriſtliche Klugheit beſitzen, und in Ä Vortrage mehr das Herz rühren, als die Ohren itzeln, Den Armen ſeines Ortes verſchaffet er ihren Kräff [...]
[...] ſer Welt zu ſeiner Erquickung, und nicht zur üppigen Luſt, welche das Gewiſſen beflecket. Er befleiſſiget ſich mehr, wircklich Tugend zu haben, als Ruhm davon zu genieſſen, und mehr gutes in der Stille auszuüben, als öffentlich auszubreiten. [...]
Der Patriot09.08.1725
  • Datum
    Donnerstag, 09. August 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Leidweſen, behaupten, daß, zumahlbey gemeinen Leuten, unter zehen kaum einer zu finden, welcher dieſe Art von Liebe, auch nur dem Nahmen nach, kennet: Ja, was noch mehr zu bedauren, daß unter den wenigen, welche vielleicht etwas davon mögen gehöret oder geleſen haben, viele des Cardani [...]
[...] - dauret; ſo habe ich nicht geglaubet, daß ſie dieſen Eifer als etwas verdienſtliches anzugeben hätten, ſondern viel lieber erkennen würden, daß ſie weit mehr dem Vaterlande dafür [...]
[...] ſen in Unordnung geſetzet würde: es geſchähe ſolches durch gewaltige Kranckheiten, als Krieg, Empörung und anderes Elend mehr; oder durch ſchleichende Fieber, als da ſind Abgang der Nahrung, Schmählerung der Commercien, und dergleichen? [...]
[...] „feinſten Graſe, Klee und Bluhmen bewachſenen Wieſe. „Kein Feld auſ der ganzen Nachbarſchaft brachte mehr „hülffſames Gras, folglich fettere Kühe, und von denſelben „mehr Milch, Butter und Käſe. Hiezu aber that nicht [...]
[...] „gegeben hatten, einmüthig beſchloſſen ward ihren Auswurff „nicht mehr, wie vorhin, auf der Wieſe, ſondern in den „Graben zu verrichten. „Wie dieſe Haushaltung eine Zeitlang gewähret, war [...]
[...] Wie nun ein ieder, welcher ſich in einem Schiffe befindet, die Erhaltung des Schiffes, zu ſeinem eigenen Beſten zu ſuchen verbunden iſt; eben ſo viel, ja noch mehr, erfordert es die Schuldigkeit derer, die eine Ring-Mauer vereinet, für das Wol des Vaterlandes zu ſorgen: weil [...]
[...] nicht allein ihre eigene Wolfahrt, wie etwa der ſchiffenden, ſondern zugleich die Wolfahrt ihrer Weiber, Kinder, und Nachkommen, und zwar mehr, als man glauben ſollte, daran haftet. Wofern es wahr, wie es ja nicht zu leugnen iſt, daß [...]
Polytechnisches Journal17.11.1838
  • Datum
    Samstag, 17. November 1838
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wohlfeilheit des Baues, . . e - ich es nöthig erachtet habe, große Aufmerkſamkeit der Berückſichtigung der folgenden, mehr örtlichen und politiſchen ### zuzuwenden: 1. daß die Linie nicht irgend einen Theil des Hamburger Gebiets überſchreite; * - « 4 - [...]
[...] Nachdem man Altengamme verlaſſen hat, verändert das nördliche Uſer der Elbe ſeinen bisherigen Charakter einer flachen Marſchgegend in ein ſandiges Hochland (upland) und ſteigt mehr und mehr, ſo wie man ſich Geeſthacht nährt, wo die Ufer gleich hart am Strome ſchon eine beträcht liche Höhe erreichen. - [...]
[...] beſtehend. Dieſe Beſtandtheile wechſeln innerhalb kurzer Strecken ſehr häufig, ſo daß es ſchwer hält mehr als eine allgemeine Beſchreibung dieſer ange ſchwemmten Plaine zu geben. « -- Der Theil der bahn, welcher über die ſüdweſtliche Gegend des Ham [...]
[...] Die Eiſenbahn von London nach Greenwich, 5 engl. Meilen, deren Terrain, in den Niederungen der Themſe, mit dem beabſichtigten durch Billwärder vieles Aehnliche hat, hat nicht nur viel mehr gekoſtet als Ä veranſchlagt, ſondern viel mehr als die Total-Summe des hier feſtge etzten Actien-Capitals, welches zur Anlage einer faſt doppelten Längen [...]
[...] Ä veranſchlagt, ſondern viel mehr als die Total-Summe des hier feſtge etzten Actien-Capitals, welches zur Anlage einer faſt doppelten Längen ſtrecke, mehr als genügen ſoll. Die p. Comité muß ſelbſt Bedenklich keit deßhalb empfunden haben, da ſie es gerathener ſindet, 30 pCt. mehr als der Anſchlag aufzunehmen. [...]
[...] jetzung der den angeſprochenen Mitbürgern gebührenden Achtung: Was? ſollte man wirklich noch im J. 1838 in Hamburg glauben können, daß alle, welche Bco) so00 entbehren konnen, pro rata mehr Verſtand, mehr Einſicht, mehr Kenntniſſe, mehr Patriotismus und mehr Rechtlichkeit be ſitzen müſſen, als diejenigen, welche nur von Bco- 300 bis Bco. - 2700, [...]
[...] die Anerkennung verdient. Hr. J. F. Rieckmann, Grütztwiete No. 12, gehört nicht zu den gewöhnlichen Arbeitern, nur wäre zu wünſchen, daß er mehr auf ſolche [...]
[...] Arbeiten ſeinen Fleiß richte, die weniger Mühe erfordern und mehr Lohn eintragen. Sonderbar aber iſt, wenn Hr. R. einen Nähtiſch von Flechtarbeit zu 66 fabricirt, den man zu dieſem Preis aus Jaca [...]
[...] durch ſchnellere oder langſamere, ſtärkere oder ſchwächere Erhitzung ver ſchiedene Härtegrade hervorbringen. Federſtahl fordert den geringſten Wärmegrad, Meſſerſtahl mehr, am meiſten Feilenſtahl, welcher auch mehr Karbon bedarf. Koakes hat man znr Eämentation noch nicht angewandt. Den beſten Stahl erzeugt man gegenwätig in England aus ſchwediſchem [...]
[...] der freien Säure entweichen laſſen, was mit der Zeit auch auf Fäſſern geſchieht, da die wäſſerigen Aufgüſſe ſehr alter Krappe kaum oder gar nicht mehr ſauer reagieren. Alter Krapp zieht kein Waſſer wehr an, er wird am Ende faſt geſchmacklos und gibt an Waſſer keine ſchleimigen Theile mehr ab. – In kleinen Fäſſern, feuchten Waarenlagern, nament [...]
Polytechnisches Journal03.11.1838
  • Datum
    Samstag, 03. November 1838
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Drehpunkt bildende Rad gewohnlich in den Boden einzudringen pflegt. Auch dieſe Probe hielt, das Bitumen-Pflaſter ohne Nachtheil aus. - Auch in England kommt die Asphalt-Pflaſterung jetzt immer mehr in Aufnah me- ungeachtet der Anfechtungen, die ſie zuerſt auch hier, – vielleicht als franzöſiſche Ä erfahren müſſen; in London, Brighton, Can [...]
[...] wie von Privatleuten, mit Beifall benutzt worden. Dieſe Aufnahme, welchein England, dem Lande praktiſchen Urtheils, dieſes Material gefunden hat, ſpricht wohl mehr zu Gunſten deſſelben, als die unmotivirten Anfechtungen, welche in Ä vor Kurzem es zu verdächtigen oder in Zweifel zu ziehen ſuchten, ihm zu ſchaden im Stande ſind. – Kürzlich [...]
[...] der Themſe verſenkt hat, wo die Leute im Schilde arbeiten. Der Schlamm wird dadurch feſt zuſammengedrückt und das Aushöhlen ſehr erleichtert, Das Werk ſchreitet jetzt ohne Unterbrechung fort, da man nicht mehr mit *em feinen Sande zu kämpfen hat, der ſo beweglich war, wie Waſſer ÄDie Dorn'ſche Dachbedeckung bricht ſich mehr und mehr Bahn und [...]
[...] Die von der Geſellſchaft zur Beförderung der Künſte und nützlichen Gewerbe in Hamburg veranſtaltete Gewerbe-Ausſtellung hat ſeit dem 8 v, M. begonnen und legt uns die Verpflichtung auf, mehr als in einem bloßen Referat über die einzelnen Gegenſtände, durch eine vor läufige allgemeinere Betrachtung zu berichten, um auswärtige, wie ein [...]
[...] werden könne. Unſere Regierung beſteht aus Juriſten und Kaufleuten, und dieſe Zuſammenſetzung mag früher hingereicht haben. Hamburg iſt aber nicht mehr das, was es vor funfzig Jahren war. Wenn vor 50 Jahren der Handelsſtand hier, man darf ſagen, der einzige von Bedeutung war, ſo reichte es vielleicht hin, wenn dieſer repräſentirt [...]
[...] ſich ſo leicht in dieſelben hineinfinden könne? Um befähigt zu ſein, die Intereſſen der induſtriellen Klaſſe zu vertreteten, muß man ihre Bedürf. niſſe kennen, muß mit einem Worte, eine mehr als oberflächliche, eine das Vorurtheil aufhebende Kenntniß aller hierbei zu berückſichtigenden Verhältniſſe haben. [...]
[...] noch bedeutend ſchlechter, als das unter Schuppen aufbewahrte. Bei letzterem nämlich zerſetzen ſich die ſchleimartigen Theile des Saftes durch die Luft, während der mehr konſiſtente, galatinöſe Theil ſich in den Poren des Holzes verdichtet und die Verbindung der holzigen Fibern befördert. Wenn gleich nicht zu läugnen iſt, daß die in Schuppen ge [...]
[...] Beſchaffenheit des Holzes hier einen bedeutenden Einfluß, und wenn die ſchädlichen Wirkungen bereits bei jungen Bäumen eintreten, wie viel mehr wird dieſ der Fall bei älteren ſein, welche ſchon immer mehr an Abgange ſtchen und mehr oder minder kernfaul ſind. Betrachten wir alte Dachverbindungen, welche den Einwirkungen [...]
[...] Umſtand in verſtärktem Maße und das Holz leidet ſehr. Grünes Holz leidet unter gleichen Umſtänden bedeutend raſcher und viel mehr. Man darf aus ſolchem Grunde das Holz dem ſüßen Waſſer nicht allzu lange ausſetzen, und thut immer beſſer, daſſelbe unter Schuppen zu trocknen, um ſo mehr, da man oft genug gefunden hat, [...]
[...] gut verfertigt und mit Pappe gefüttert ſind. – Dieſe Bemerkungen gelten von allen Krappforten, und das andere äußere Anſehen des avig noner Krapppulvers hat ſeinen Grund mehr in der verſchiedenen Behand lung als in dem Kalkgehalte; wenigſtens geben die andern Krappſorten bei gleicher Behandlung ganz ähnliche Pulver. Bei Avignon erntet man [...]
Der Patriot24.05.1725
  • Datum
    Donnerstag, 24. Mai 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Staats-Mannesmehrentheilsübernehmen müſten; ſo ſchien mir doch die allgemeine Beſorgung und Grund-Legung ſo vieler wichtigen Handlungen mehr als eines Menſchen Ar beit zu ſeyn. Und wie ſehr ich dieſen guten Herrn unter ſo drückender Laſt beklagte; ſoglückſeligpreiſeteich den Monar [...]
[...] beſchäfftigten Staats-Miniſter. Dazu könnte ich dir wol helffen, antwortete mir mein Gefehrte; doch werde ich im Stande ſeyn, dir in einer viertel Stunde mehr von ihm zu erzehlen, als du in langer Zeit bey ihm wahrnehmen kannſt. Ich bat ihn hierüm; und er that es ungeſehr [...]
[...] einer geheimen Unterredung gefordert. Die Arbeit mit dem Kopffe, ſorgen und nachſinnen ſchwächen die Kräffte mehr, als alle Bemühungen des Leibes. Das wenigſte mahl genieſſet derſelbe Speiſe und Tranck miterquickendem Geſchmacke; jaoſſtermahlen geheterfaſt nüchtern zu Bette, [...]
[...] mahl genieſſet derſelbe Speiſe und Tranck miterquickendem Geſchmacke; jaoſſtermahlen geheterfaſt nüchtern zu Bette, jnd wird nach wenigen Stunden von einem mehr unru higen, als ſtärckenden Schlaffe durch ſeine ſorgſamen Geſchäffte, wieder erwecket und zu Fortſetzung ſeiner [...]
[...] Fleiſſe dieſes groſſen Staats-Mannes. Sobald ich aber einige heimlich mit einander reden ſahe verſicherte mir mein Geleits-Mann, daß ſie mehr Fehler an ihm auszuſetzen wüſten, als ſie gutes öffentlich von ihm ausbreiteten. [...]
[...] groſſe Summen Geldes zu des Staats-Mannes Caſſe eingetragen wurden: Ich ward aber nicht minder gewahrt daß deren, wo nicht mehr, doch eben ſo vieler wiederüm hinweggetragen und ausgezahlet wurden. Nunmehro wollte ich mich von meinem Führer beur [...]
[...] Die zur Lincken war von allerhand Kriegs-Rüſtun gen an Fahnen, Piquen, Ober- und Unter-Gewehr auch andern Stücken mehr, erbauet; welche doch, dur den langen Gebrauch, und die erlidtene Gegen-Wehr, ziemlich abgenutzet ſchienen. Sie war übrigens mit Pal [...]
[...] als die beiden erſteren, zuſammen geſetzet war, ſo bedünckte ſie mir doch, wegen der mit untermengten Pulver-Säcke und brennenden Lunten, üm ſo mehr gefährlich zu ſeyn, ie leichter, durch einen unglücklichen Fall eines einigen Fun cken, die ganze Machine, mit allen ſich darauf bemühenden [...]
[...] einige Aufſteigende, bey verſpürtem wancken, ihre Schritt deſto behutſamer fortzuſetzen, bemühet waren. - Ich fragte meinen Führer, ob keine Stiegen mehr zu dieſem Throne gingen; und bekam zur Antwort, daß die Tugend und wahre Klugheit zwar geſonnen geweſen, [...]
Der Patriot11.10.1724
  • Datum
    Mittwoch, 11. Oktober 1724
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zum guten verändert. Bey meiner ehemahligen Wiederkunft von Reiſen habe ich dieſen Wechſel der Vergänglichkeit an mehr als hundert Dingen angemercket, deren Veränderung mir deſto [...]
[...] Luſtbarkeit einer Geſellſchaft machte mich wacker, und ein be ſtändiges Lachen ermunterte mich, nach dem vorigen Trauer Geſichte, üm deſto mehr. Nur konnte ich mich in die plötz liche Veränderung noch nicht ſchicken, bißich an die Man nichfaltigkeit der menſchlichen Zufälle gedachte, und beymir [...]
[...] ſich nach der Vernunft und dem Gewiſſen richtet. Unver nünftig, wenn er ſich durch die Begierden und Phantaſey mehr als durch die Vernunft und das Gewiſſen, lenckenläſſet. Die Eigen-Liebe zwar iſt aller Creaturen Leben, aber die Vernunft iſt der menſchlichen Eigen-Liebe Licht. Die [...]
[...] Jene wird getrieben durch alles, wasgutſcheinet; dieſe durch nichts, als was gut iſt. Jene thut, ehe ſie dencket; dieſe dencket, ehe ſie thut. Die eine betrachtet mehr, was äuſ ſerlich angenehm oder nützlich; die andere, was anſtändlich und recht iſt. Die eine will, daß wir uns erhalten; diean [...]
[...] dem einen in Wolluſt, Uppigkeit und Tand; bey deman dern in Ungerechtigkeit und Geitz; bey dem dritten in Ehr gierde, Vorzugs- und Herrſch-Sucht. Der eine will mehr Gut, der andere mehr Anſehen, und der dritte mehr Luſt haben. Allzumahl gleich unruhig, gleich unerſättlich; doch [...]
[...] ſich, durch den Tod einer Mutter etwas zu bekommen, das ſie ſich einbildet, nöthiger zu haben, als ihre Geſellſchaft. Sie verſiehet ſich mehr Gutes zu tauſend Marcken, als zu einer alten Frau. Aber ſie betrieget ſich, weil ſie nicht bedencket, daß ein mütterliches Gebet, Liebe und Segen, mehr als viele [...]
[...] heit verſchlungen. Ich bedaure ſeine Einfalt, indem er ſich nicht beſinnet, daß er was anders, als ein Leib, iſt. Er gedencket an den Schnidt ſeines Kleides mehr, als an ſein Gemüthe und ſeine Seele. Eine Peruque, ein geſtickter [...]
[...] Rock, eine wolgeſchnidtene Taſche, gelten mehr, als die [...]
[...] ſelbſt nichtwüſten. Andere verwirreten ihndergeſtalt, durch ihre ſtreitende Meinungen, daß Juſtinus, nach einer Bemühung von vielen Jahren, noch mehr, als im Anſange, zweifelte, was GOTT, was gut, was Wahrheit ſey. Mitten unter dieſer groſſen Unwiſſenheit, und dieſem [...]
[...] ihm darauf vor, die Heilige Schrift ohne Vorurtheil zu leſen, auch ſich an ihrer anfänglich ſcheinenden Einfalt nicht zu ſtoſſen, er würde mehr darin finden, als er dächte; und ſchlieſſet endlich ſeine Anweiſung mit einer kurzen Erzehlung von ihren Verfaſſern. We [...]
Der Patriot21.12.1724
  • Datum
    Donnerstag, 21. Dezember 1724
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] verbindet mich, zugleich meine Leſer mit groſſen und wichtigen Betrachtungen zu unterhalten, welches ich heute ſo viel lieber thue, ie mehr überhaupt mein Gemüth ſeine [...]
[...] Daher iſt eine abermahlige Vorſtellung der Göttlichen Unermeßlichkeit ſo wenig was überflüſſiges, daß ſie viel mehr nicht fleiſſig gnug geſchehen kann: und, da ſie überdem zu den Umſtänden der eintretenden Feier-Tage ſich haupt ſächlich ſchicket, gedencke ich, auch üm deßwillen meine Leſer [...]
[...] ten Himmels vorſtellet. Ich trage faſt kein Bedencken, daſſelbe für ſein Meiſter-Stück zu ſchätzen, und wird mei nen Leſern mit einer Probe davon ſo viel mehr gedienetſeyn, ie weniger ſeine Wercke unter uns bekannt worden. [...]
[...] Raum aller Welt-Cörper, ja nicht der Himmel Himmel ſelbſt, Deſſen Gröſſe faſſen, und daß die Krafft aller Sinne in derſelben Erwegung aufhöre. Nachdem er mehr als zwo Seiten damit angefüllet, fähret er auf folgende Weiſe fort: [...]
[...] Ein Bild, das endlos iſt, ohn Umfangs - Grenzen mahlen: Ein Bild, dem nur ihr Geiſt nichts aber ſichtbar's, gleicht, Das doch, ie mehr ſie's kennt, ie minder zu erkennen, In dem ihr Weſen ſich mehr fühlet, als erreicht, Und deſſen Weſen ſie nicht förmlich weiß zu nennen. [...]
[...] Kann dieſes von ſich ſelbſt der Menſchen blinder Rath, Durch Schlüſſe der Vernunft bey trüber Nacht, entſcheiden; So lobe Seinen GOTT, was mehr, als Athem, hat! " Preiſt, alle Völcker, preiſ't! lobt’t lobt Ihn, alle Heiden! etc. [...]
Polytechnisches Journal01.09.1838
  • Datum
    Samstag, 01. September 1838
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] möglich oder bequemer machen, ohne ſolches Umwechſeln ununterbrochen fortzuarbeiten. Die Richtung der Umdrehung muß eine ſolche ſein, daß die Schraube e f mehr und mehr ſich herausſchraubt, alſo die geſammte Länge des Inſtrumentes allmählig zunimmt. Hierdurch entſteht der Druck auf den Bohrer, welcher deſſen Eindringen bewirkt. Reicht hierbei, um [...]
[...] Während man in mehreren franzöſiſchen Blättern gegen die Anwen des Eiſens als Baumaterial für die Dampfboot zu Felde zieht, ſcheinen ſich in England die Anſichten immer mehr und mehr zu Gunſten der eiſernen Dampfboote zu geſtalten. So ſpricht z. B. der rühmlich bekannte Barlow in einem Anhange zu der von Woolhouſe veranſtalteten [...]
[...] Scheidewände in mehrere waſſerdichte Fächer tetheilt ſind; ſie bedingen eine nicht unbedeutende Erſparniß, indem ſie weniger Reparaturen be dürfen; und ſie gewähren endlich bei gleicher Größe mehr Raum, indem ein hölzernes Schiff von 30 Fuß Breite im Innern nur 27 Fuß 6 Zoll [...]
[...] aus England beziehen, während es ohne großen Koſtenaufwand Ä Un6 ſelbſt bereitet werden kann. – England kauft allein aus Deutſchlan? mehr als 75 Mill. Pfd. Knochen jährlich; ſeine Hauptzufuhr iſt indeß aus Rußland, von wo bedeutende Transporte namentlich nach Schott [...]
[...] land“und Kleefeldern, feingepulvert von vorzüglicher Wirkſamkeit. Der Einfluß, den das Knochenmehl auf den Wieſengraswuchs ausübt, dauert, je nachdem mehr oder weniger, grobes oder feines verwendet worden, eine Reihe von Jahren; dies haben vielfache Erfahrungen beſtätigt. „Wo iſt ein Düngungsmittel, das an nachhaltiger Kraft dieſes überträfe? – [...]
[...] Wirkſamkeit, ſo würden ſich die Gärtner ſeiner nicht mit ſolcher Vorliebe bedienen. Mehrere derſelben ſagen, daß es in den Treib- und Gewächs häuſern mehr wirke, als Hühner- und Taubenmiſt. In der Gegend von Leipzig kommt die beſagte Düngung immer mehr in Aufnahme, ſo daß die dortige Knochenmehlfabrik nicht mehr Kno [...]
[...] ur Erzeugung einer derjenigen eines Gebläsofens gleichkommenden je Nutzen ziehen kann. Da, wo man dieſem übermäßigen Zuge leicht eine Nutzanwendung geben kann, hat der Heitzer wenig mehr zu thun, [...]
[...] der Abſatz findet in europäiſchen und außer-europäiſchen Ländern ſtatt. In dieſem Jnduſtriezweige zeigte ſich im vorigen Jahre Stockung; kein Land iſt gegen die vaterländiſchen Nadeln mehr eingenommen als Deutſch land; hier hält man die engliſchen Fabrikate für beſſer, während in andern Ländern dieſe mit jenen coucurriren. Auf 1 Pf. kommen durchſchnitlich [...]
[...] 18 Jahren länger als 10 Stunden angehalten werden ſolle. Nach den beſtehenden Geſetzen dürfen keine Kinder unter 9 Jahren zu Fabrikarbei ten verwendet werden, Kinder von 9–13 Jahren nicht mehr als 9 Stunden täglich und 48 Stunden wöchentlich, und Knaben von 13–18 Jahren nicht mehr als 12 Stunden täglich und 69 Stunden wöchentlich; auch [...]
[...] ähnlich geweſen wäre. Steinkohlen aus Ober-Schleſien wurden mit ge brannten Holzkohlen verglichen nnd es zeigte ſich, daß die faſerige Stein kohle, welche die dichte Steinkohle von Beuthen in Ober-Schleſien mehr oder weniger überzieht, wirklich gebrannten Kohlen gleicht, indem die Maſſe torfähnlich iſt. Alle dieſe Steinkohlen gehören zur älteſten For [...]
Deutscher Beobachter oder privilegirte hanseatische Zeitung05.01.1819
  • Datum
    Dienstag, 05. Januar 1819
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] gen läßt ſtch die Nation nicht länger hinhalten, ſie will Bollziehung der frühern für auf die Epoche der Räumung gemachten Verheißuj gen; ſie bedarf deren um ſo mehr, da die ariſtokratiſche Partei neu # das Haupt erhebt und mit mehr Kühnheit, als ſeit einj ºhr uicht nur diejenigen unſerer liberalen Inſtitutionen, in deren [...]
[...] Sturm vorüber iſt. Ich begnüge mich mit einer einzigen Bemer kung, die auf einer unbeſtreitbaren Thatſache ruht: daß nämlich an den Folgen dieſer außerordentlichen Lage mehr als 12o Glieder des Konventsumgekommen ſind. Es bedurfte nicht weniger als [...]
[...] „In einer frühere Vorſtellung hat der Stadtrath gezeigt, daß eine verhältnißntéßige Beſatzung mehr Nachtheil als Vortheil bringe und daß überhaupt bei einer Beſatzung, da das Militate ſeine Be kleidung aus dem Mutterlande und die Lebensmittel und Fourage [...]
[...] Die Verfaſſung der neuern Europäiſchen Staaten iſt mehr oder minder von dem Geiſte einer und derſelben Religiou modiſirt, welche [...]
[...] ſigt; ſo wird die Ehrfurcht, welche der grauen Vorzeit gedihitº un“ ſerer neuen Beſtimmung nur noch mehr Erhabenheit verhen. werden MM [...]
[...] Frankreich bedarf der Ordnung und der Rühe. „Es wird nicht mehr rou der verderblichen Sucht ſich von ſeinen Nachbarn gefürch tet zu ſehen, angetrieben. Doch miß es eine ſeiner Volksmeuge. jd ſeinem Umfange angemeſſene bewaffnete Macht haben. Ur [...]
[...] - - - > " - " : " - " - - ' Nein! Ein goßes durch ſo herbe Erfahrungen aufgeklärtes Volk wird dieſe wirklichen Güter nicht mehr trügeriſchen Syſtemen opfern wollen. Es hat nur zu ſchwer erfahren müſſen, daß die Schwäche der königlichen Macht nicht minder verderblich, als ihr [...]
[...] Der Zuſtand des Kredits wird unſere Aufmerkſamkeit beſchäfti gen. Welche mehr als blos vorübergehende Gefahr könnte er er den da unſere im Verhältniſ zu der Einnahme gegen die anderer Völker noch immer geringere Schuld durch einen fruchtbaren Boden, [...]
[...] weſenheit der Monarchen von Rußland und Preußen in Paris oder vielmehr ſei der Abſchließung der Quintrupel: Allianz, die Geſin ung des Königs von Frankreich nicht mehr dieſelben wären, daß ſie der Sreiheit ungünſtiger jetzt ſind, mögen wir nicht glauben, [...]
[...] wegen der Nähe vordringen können, zu Schulden kommen laſſen. Der Angriff, welchen voriges Jahr ein Häuflein Abentheurer, deren Zahl ſich auf nicht mehr als 150 Mann belief auf die Inſel Amelia machte, die ſie der ſchwachen dort ſtationirten Spaniſchen Beſatzung entriſſen, und mehrere Monate lang behielten, während welcher Zeit [...]
Deutscher Beobachter oder privilegirte hanseatische Zeitung27.07.1819
  • Datum
    Dienstag, 27. Juli 1819
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeitdem mit baarem Gelde eingelöſt worden. Die Regierung hat alſo aus den Seehandlungs-Obligationen, die der Herr v. nnaſſen bach urſprünglich beſaß keine Verpflichtung mehr, und ſeine Schulde mer ſind die Kurmärkſchen Provinzialſtände, keinesweges der Staat. [...]
[...] ben? Uns liegen keine Rechnungen vor. Es iſt natürlich, daß Se. Maj. der König, den man uns wie ich ſchon behauptet habe, nicht angemeſſen gegenübergeſtellt hat, dem Miniſterium hierin mehr Glauben ſchenke. [...]
[...] B. v. 5ofſtetten. Ich habe Erkundigungen eingezogen, ob Erſparungen möglich ſeyen - und von allen Seiten, von erfahrneu Offizieren und Bedienſtigten höre ich, daß noch weit mehr erſpart werden könnte. Die Erſparung muß ſie kann eintreten. In den Berechnungen des Militäretats des Armeeminiſteriums ſind Unrich [...]
[...] des Königs abzulehnen, umſomehr als das Armeeminiſterium, in Beſitz von dispontbeln Millionen gewiß zu erſparen im Stande und 1hm ſchon mehr, als es bedürfe bewilligt ſey [...]
[...] Seit Ende 1816 war es gewöhnlich, Bulletins über Napoleons Geſundheit auszufertigen; Napoleon im September 1817 davon unterrichtet, verlangte des Doktors Ehrenwort, daß er keine mehr ſchreiben wolle, ohne ſeine Einwligung erhalten zu haben, und ohne das Original in den Händen des Grafen Bertrand zu laſſen. Der [...]
[...] zoſen andere als ärztliche Unterredungen zu haben. Dieſe empörende Behandlung veranlaßte einen langen Briefwechſel, und Napoleon zu dem Entſchluſſe, ſich der ärztlichen Hülfe des Doktors nicht mehr zu bedienen. [...]
[...] ten. Ueber die entfremdeten Prätioſen wurde zwar die Ausſage des Doktors zu Protokoll genommen, aber er hat weiter davon nichts mehr gehört noch geſehn. So verließ derſelbe St. Helena. [...]
[...] Man ſchämt ſich nicht mehr genug, und iſt zu vielwendig und vielſeitig, um den Kopf ſteif zu halten. Und weil wir aus allen Formen getreten ſind, und in nichts mehr Form haben als in den [...]
[...] vielſeitig, um den Kopf ſteif zu halten. Und weil wir aus allen Formen getreten ſind, und in nichts mehr Form haben als in den Papieren, ſo braucht das Leben keinen Schweif mehr, und die Schweife und Umſchweife ſind in die Akten getreten und in die Verhandlungen. [...]
[...] Erlangen, Königsberg, Leipzig, Mitau, München, Münſter Pºſt Pommern, Prag, vom Rhein, Rom - Stuttgrt, Weimar Wien jw.; und es ſind in den ſechs Monatsheften nvch mehr als zog iureeſſante Notizen aus Engliſchen und Franzöſiſchen Zeitungen (Times, hronicle, Courier, Morn. Post, Independaut, Cou [...]