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Suchbegriff: Mehring

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Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land24.03.1859
  • Datum
    Donnerstag, 24. März 1859
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] liſch!“ Und katholiſch galt für einerlei mit poſitiv. Wir Sachſen aber, die wir auf dem Bekenntnis der Kirche ſtan den, alſo dem Katholicismus etwas mehr als das bloße „nein“ entgegenzuſezen hatten, konnten mit dieſem bloßen und leeren „nein“! gegen den Katholicismus im Gewiſſen nicht [...]
[...] gute Anzal der hier beteiligten Geber daneben dem Guſtav Adolphs-Verein ihre Beiträge zufließen laſſen, welcher aller dings im Laufe der Zeit eine mehr poſitive Haltung ange nommen und ſich von vielen falſchen Elementen gereinigt hatte, ohne jedoch ſein altes unkirchliches Princip aufzuge [...]
[...] Geſchichte, weniger Bibelſprüche, weniger Gebet, zeitgemäße Katechismen und Leſebücher, – das war und wurde immer mehr das Feldgeſchrei. Die künftigen Lehrer, meiſt aus den geringſten Dorfſchulen ohne Vermittelung in die Seminarien aufgenommen, wurden hier in dem kurzen Curſus mit einer [...]
[...] – keine Zeit blieb für ein tieferes und liebevolleres ein dringen in die notwendigen Elemente der erſten Volks bildung. Die Folgen traten mehr und mehr zu Tage: ein verbildeter, hochmütiger Lehrerſtand, der den niedern Schich ten des Volkes entfremdet war, und doch nicht Bildung ge [...]
[...] ten des Volkes entfremdet war, und doch nicht Bildung ge nug hatte, ebenbürtig unter die Gebildeten einzutreten, – der kein Verſtändnis mehr hatte für die einfachen, tröſten den Wahrheiten der Schrift und der Kirche, und doch nicht befähigt war, – wie viele andere in jener Zeit thaten, – [...]
[...] wir unſere Väter für die alten Bibel- und Katechismus ſchulen haben zeugen ſehen. – Aber vielleicht haben dieſe neuern Schulen deſto mehr in den andern Fächern geleiſtet? Nach des Einſenders Erfahrung ſind auch hier ihre Früchte ſehr geringe. Nach dem Zeugniſſe der die junge waffen [...]
[...] hafter Teil unſerer männlichen Jugend im 20ſten Lebens jahre nur noch notdürftig leſen, ein noch größerer Teil kann kaum ſeinen Namen mehr ſchreiben, – und die weibliche Jugend? Wir haben die Erfahrung gemacht, daſs die mei ſten erwachſenen Mädchen und jungen Frauen unter dem [...]
[...] Jugend? Wir haben die Erfahrung gemacht, daſs die mei ſten erwachſenen Mädchen und jungen Frauen unter dem Landvolke nicht mehr ſchreiben, nicht einmal geſchriebenes leſen können, und unſere Gegend rühmt ſich der beſten Bolks ſchulen Deutſchlands! Oder fragt man nach den ſogenann [...]
[...] Schullehrer im Königreiche Bayern betreffend,“ weht ein an derer Geiſt. Und auch in den andern evangeliſchen Ländern deutſcher Zunge begreift man mehr und mehr, daſs die Volksſchule weſentlich Kirchenſchule iſt und ſein muß, daſs in ihr der Religionsunterricht die Hauptſache, daſs es [...]
[...] Königen und Freiheitshelden, ſeinen großen Dichtern und Denkern in begeiſterter Liebe Standbilder aufrichtet. Wer aber wäre größer und wer mehr ein deutſcher Mann als Luther ? Wer hätte mehr gewirkt zur Befreiung des deutſchen Volks von fremder Gewalt, zur Bildung deutſcher Sprache [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land14.03.1872
  • Datum
    Donnerstag, 14. März 1872
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſpeist, mit ſeinem Blut getränket werden, ſo erfahren wirs, daß wir hier Frieden und im Frieden Kraft des neuen Lebens empfangen. Ja laß es uns immer mehr erfahren, Chriſte unſer Heiland, daß wir in deinem Blut den Frieden und das Leben haben. Amen. [...]
[...] gegen Preußen ſind, mit den Welfen, das heißt den Anhän gern des entſetzten Königs Georg von Hannover, und mit den Polen. Von da an ſtanden der Reichskanzler und die Mehr heit des Reichstags mit der nun römiſch-welfiſch-polniſchen Partei auf Kriegsfuß. Und das hat denn ſchon ſeine Früchte [...]
[...] fallſturm, den der Fürſt Bismarck bei allen Kirchenfeinden Deutſchlands geerntet hat. Auf der Grundlage, die Fürſt Bismarck gelegt, läßt ſich weiter bauen, und je mehr die Feinde Bismarcks vorgehen und ſeiner Politik hinderlich zu werden ſuchen, deſto mehr wird er ſelbſt ſchon zeigen, welche [...]
[...] Hannover und anderen preußiſchen Provinzen gegen das Schul geſetz eingelaufen, und namentlich hat das hannoverſche Volk gezeigt, daß es zu ſeiner Kirche mehr Vertrauen hat, als zu den Verſicherungen der preußiſchen Regierung. Aber die Sache iſt damit nicht gebeßert, gerade dieſe hannoverſchen Petitionen [...]
[...] den Verſicherungen der preußiſchen Regierung. Aber die Sache iſt damit nicht gebeßert, gerade dieſe hannoverſchen Petitionen ſtacheln den Kanzler nur noch mehr. – Noch iſt die obliga toriſche Civilehe nicht vorgeſchlagen worden, der neue Cultus miniſter Dr. Falk läßt ſich Zeit, aber das neue Geſetz wird [...]
[...] durch andere erſetzt. Wer die Dinge mit nüchternem Blicke anſieht, muß ſich ſagen, daß der durch Geſetz und Recht der Kirche eingeräumte Einfluß auf das Volk ſich immer mehr vermindert. Und nun erinnern wir uns an unſeres Heilands Wort: [...]
[...] und lauter darreichen dürfen und können in Schule, Haus und Kirche, das müßen wir uns nicht nehmen laßen. Aber wenn wir einmal nicht mehr als Inſpektoren in die Schule kommen, ſondern hier vom Staat Geſandte finden, ſo kommen wir doch mit dem Worte unſeres Gottes zu der Jugend, der [...]
[...] oder einen Katechismus uns machen und uns damit in die Schule ſchicken will. Auch das beklagen wir nicht, wenn wir Paare am Alter nicht mehr von Staatswegen trauen, Kinder nicht mehr in die ſtaatlichen Regiſter ſchreiben, Confirmanden nicht mehr von Staatswegen confirmieren: – die Hauptſache [...]
[...] Chriſti, daß die großen Wunder Moſis und anderer Männer Gottes möglich ſind, das kann nur der leugnen, der keinen lebendigen Gott im Himmel mehr glaubt, alſo der Atheiſt und Pantheiſt. Denn gibt es einen lebendigen Gott, ſo muß er auch allmächtig ſein, dann muß er, wenn es ein höherer [...]
[...] ohne an dem beſtehenden Verhältnis von Kirche und Schule eine principielle (d. h. grundſatzmäßige) Aenderung vorzunehmen. Denn nach der Regierungsvorlage ſoll nicht mehr Staat und Kirche in der Leitung der Schule mit einander Hand in Hand gehen, d. h. nicht mehr kirchliche Stellen unter Oberaufſicht des Staates mit der Leitung [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land03.03.1859
  • Datum
    Donnerstag, 03. März 1859
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] "müßte einer doch mehr als abergläubiſch ſein, wenn er [...]
[...] Länder verzeichnet iſt, wie ſie wol bis zum genannten Jahr etitelt: "Kaiſer Napoleon III. und Italien“, worin geſagt ſtattfinden ſollte; da hätte natürlich Peſterreich ſeine italie º, daſs die Politiſchen Verträge nur ſo lange Kraft und niſchen Beſtzungen nicht mehr, und Preußen hätte ſeine Rhein Geltung haben könnten, als es mit der „politiſchen Weis- lande nicht mehr, die ſind mit Holland verbunden (damit ſie heit“ "räglich ſei, und namentlich den Deutſchen die Ach- nämlich ſammt Holland ſeiner Zeit von Frankreich in die [...]
[...] Präfekten (das, was bei uns die Regierungspräſidenten ſind) rungen kund gethan, ſie möchten auf ihrer Hut ſein, wenn haben Befehl bekommen, in keinem Blatte ihres Kreiſes mehr es einen Aufſtand gäbe, könnten ſie für jezt auf Oeſterreichs [...]
[...] Wºbe auf Staatskoſten gefüttert, den Leuten mit Staats bauten die Augen geblendet; aber den Revolutionsgeiſt hat er doch nicht erſtiken können, der regt ſich je mehr und mehr an allen Enden und Eken , bricht da und dort plöz * heraus; man hats bisher immer noch heimlich erdrükt [...]
[...] Mehr Schatten als Licht in Preußen. B-. Wo Schatten iſt, da muß auch Licht ſein. Das iſt nicht zu leugnen, und das wollen wir auch nicht leug [...]
[...] vortretendſten Gliedern chriſtlich gut meinte. Dieſer un ſerer abgefallenen, am Glauben Schiffbruch erlittenen Zeit will ja nicht einmal dieſes Wort chriſtlich mehr gefallen. Hinweg mit allem Glaubensunterſchied! nicht Chriſt, nicht Jude heiße es mehr, ſondern Humanität ſei der Altar, [...]
[...] dammnis längſt nichts mehr gelten. Vivat! riefen die Frei maurer, deren Religion, wenn ſie ja eine haben, noch aſch grauer iſt als die jener „Proteſtanten“ und der auch beſſer [...]
[...] Rom erhebt deshalb sº auch in Preußen mehr und mehr übermütig das Haupt wie- : der von dem betäubendem Schlage, den ihm Luther durch 7 - das Wort Gottes verſezt hatte. Und man hätſchelt und - [...]
[...] Candidaten nicht gering, welche die lutheriſche Kirche lieben "ºr dienen. Aber auch unter den älteren ernſten Die "rn am Worte beſiegt die Wahrheit immer mehr die alten j. Es iſt mitunter für das jüngere Geſchlecht be hämend. zu ſehen, wie ein älterer Mann mit jugendlichem [...]
[...] An Ihm, den hier mein ſehnend Herz gefunden, An ſeinem Wort und Heil mich innig laben, Und habe mehr als alle Reichen haben. Doch ein viel größres Gut iſt mir dort oben In meines Vaters Hauſe aufgehoben. [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land08.03.1860
  • Datum
    Donnerstag, 08. März 1860
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] tet erklärten), anſtatt die gegenwärtige fictive (eingebildete) Herrſchaft noch ſortzuſchleppen? Wenn die Sprüche des Evan geliums nicht mehr gebraucht würden, die Menſchen und die Verhältniſſe zu verwirren? . . . . Der Geiſt der Ge ſchichte muß allgemeiner die Geiſter durchdringen, als bisher [...]
[...] die Verhältniſſe zu verwirren? . . . . Der Geiſt der Ge ſchichte muß allgemeiner die Geiſter durchdringen, als bisher geſchehen iſt. Die Kirchengeſchichte muß die Menſchen mehr [...]
[...] In dem Sinne werden der Enkel Enkel wieder Heiden wer den, daſs ſie es für Gewinn achten, wenn ſie einen Gott mehr bekommen.“ Der Schriftſteller Immermann iſt ſchon im Jahre 1840 geſtorben. Er hat die Lichtfreunde, und die Deutſchkatholi [...]
[...] und ganzen die Gabe der Geiſterprüfung eignet, den wird des armen aufgeklärten Pöbels jammern, den ſolche geiſt verwirrende loſe Speiſe immer mehr dahin bringt, daſs ihn des Brotes des Lebens- ekelt. [...]
[...] katechismuskundiges und katechismusfeſtes, wie auch dadurch gerade ein zum Selbſtbekennen fähiges Volk herangebildet werde. Paſtor und Lehrer müßen ſich je länger je mehr in die Hände arbeiten, und der eine und andere kann nicht mehr im Troz auf eigene Weisheit niederreißen und zerſtö [...]
[...] ungeſunde Lehre die tiefſten Wunden geſchlagen, ſo kann nur eine geſunde Lehre wieder heilen. Viel unklarer und verworrener, weit mehr zerſtükelt und zertrümmert liegt das Leben unſerer Kirche auf dem Gebiete des Cultus und aller gottesdienſtlichen Acte. [...]
[...] kür gehemmt hat, aber dieſe noch vorhandenen Stüke ſind vielfach durchaus unverſtanden; unſere jezige Kirchenordnung enthält ſchon nicht mehr die volle lutheriſche Gottesdienſt ordnung, und mancherlei ſpätere Erlaſſe haben noch mehr die Ordnung zerſtükelt. Es gilt hier vor allem, recht de [...]
[...] angefangen iſt. Eine tiefe Wunde iſt unſerm kirchlichen Leben durch das jezige Geſangbuch geſchlagen, das um ſo mehr, als gerade das Geſangbuch mehr wie jedes andere Volksbuch iſt; in ſeinem Geſangbuche lebt, betet und be kennt das Volk mehr wie in jedem andern Buche. Nun [...]
[...] geleſen, und dabei werden die bibliſchen Bilder von Schnorr gezeigt. Sodann begeben ſich die kleineren Mädchen in die Schule, und die größten, nicht mehr ſchulpflichtigen, gehen der Gehilfin bei ihren häuslichen Arbeiten (waſchen, puzen, kochen u. dgl.) zur Hand. [...]
[...] aufgaben zu machen haben, im weißnähen, fliken und ſtopfen geübt. Da es während der Wochentage in unſe rem ſchon nicht mehr kleinen Haushalt genug zu nähen und zu fliken gibt, ſo werden andere mehr tändelnde weibliche Arbeiten, als häkeln, filetſtriken u. dgl., nur Sonntags [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land25.11.1875
  • Datum
    Donnerstag, 25. November 1875
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] laſtbar Thier, ſo ſollſt Du Ihm Anderes zuführen und in ſeinen Gebrauch ſtellen, worauf er eben Werth legt. Und je mehr Er „dein König“ wird, deſto mehr wirſt du geſchickt werden, Advents-Werke zu wirken! Ihm das Deine unter zubreiten, Ihn wohl zu ſetzen oder Ihn wohl zu betten, [...]
[...] man anerkennen muß. Er kann ſagen: „Die Liebe Chriſti dringet mich alſo“; die Liebe Chriſti iſt in ihm eine treibende Macht, was ſie vielen Chriſten nicht mehr iſt. Um ſo überraſchender muß ſie von ihm aus, dem Nicht Theologen und „Arbeiter“, die Herzen derer ergreifen, die [...]
[...] iſt. Um ſo überraſchender muß ſie von ihm aus, dem Nicht Theologen und „Arbeiter“, die Herzen derer ergreifen, die ſonſt an dieſe Liebes-Macht nicht mehr glauben. Er ge hört nicht dem „beſtverläumdeten und gehaßten“ Stand der Geiſtlichen an: – ein großer Vorteil für ihn! Auch das [...]
[...] geſund iſt z. B. das ſchlagwortähnliche: „Jeſus errettet dich jetzt“, das wie eine Zauberformel oder Talisman Wunder wirken ſoll, mehr als das ſchlichte einfache und doch ſo reiche Gotteswort. Nicht gut, ungeſund iſt das Er zwingenwollen plötzlicher augenblicklicher Bekehrungen, [...]
[...] dazu fix - und - fertiger Bekehrungen, blitzartiger gewal tiger Geiſtes-Erfolge, die kein Wanken, kein „Straucheln und Fallen“ mehr zulaſſen, ſondern ungetrübte, voll kommene Gemeinſchaft, allezeit und überall ungeſtörtes, gleichmäßig-ſeliges Ruhen und Genießen im Schoße [...]
[...] in Frankfurt a. O. (Halle bei Mühlmann. Zwei Theile 422 und 338 S.). Dieſes Werk iſt nunmehr in zweiter umgearbeiteter Auflage erſchienen. Es bietet für jede Pericope (etwa 25 und auch mehr) längere und kürzere Predigtentwürfe. Voran ſtehen immer etliche vom Herausgeber, worauf dann ſolche folgen, welche Predigtbüchern [...]
[...] funden. Der Herausgeber wollte mit Recht lieber „einſeitig ſein, um nicht der Vielſeitigkeit zu Liebe guten Samen mit Unkraut vermiſcht zu bringen.“ Sein Werk „ſoll in die Schrift mehr und mehr hinein führen, und zugleich eine Anleitung für jüngere und eine Anregung für ältere Amtsbrüder ſein.“ Dieſen Zweck kann und wird das Buch [...]
[...] zur Klarheit kommen wollen, wird dieſe Schrift vortreffliche Dienſte leiſten. Daß ſie in liberalen Blättern arg verläſtert wurde, gereicht ihr um ſo mehr zur Empfehlung. Sie iſt und bleibt ein ausgezeich netes „Bruchſtück aus der ſpeciellen Ethik.“ Sehr zeitgemäß, lehrreich und beherzigenswerth ſind folgende [...]
[...] 1829 herausgegebene Schriftchen „Franz Spiera's Lebensende“ ge leſen haben und von dem Inhalte ſo tief ergriffen worden ſind, daß ſie ſein nicht mehr vergeſſen konnten. Viel mehr bietet das Buch: Francesco Spiera, eine Geſchichte aus der Zeit der Reformation in Italien von Karl Renneke (Hamburg, Agentur des Rauhen [...]
[...] Frau“) werden recht vielen Leſern wolgefallen; in der zweiten („die wilde Maria“) hätte das Tanzen nach dem Weltbrauch, das in dieſer Geſchichte eine ſo große Rolle ſpielt, mit mehr Ernſt behandelt werden ſollen. Unſere ohnehin leichtfertige Jugend wird freilich derlei gar nicht ungern leſen. [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land01.09.1870
  • Datum
    Donnerstag, 01. September 1870
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] waren, dieſe auf einmal überflügelten und ſie nicht nur von der Seite, ſondern auch von vorne angriffen, und ſie ſo mit aller Gewalt zurückdrängten. Es hat aber auch nicht mehr als 40000 Todte und Verwundete auf deutſcher Seite ge koſtet, ein ganzes Kriegsheer, damit man ſonſt lang Krieg [...]
[...] wältigung dieſes ungeheuern Reiches 500000 Mann mit ſich, daß ſich alles über dieſe Menge entſetzte. Aber jetzt führt man nicht mehr halbe Millionen gegen einander, jetzt müßens ganze oder beinah ganze Millionen ſein, und nun liefert man Schlachten, von denen ſo manche ein ganzes Kriegsheer früherer [...]
[...] Zeiten auffrißt. Nun, der Sieg war teuer erkämpft, aber er war voll ſtändig. Frankreich hat keine Armee mehr, es muß ſich erſt wieder eine ſammeln; und zu einer ſchlagfertigen, kampfes kundigen Armee fehlt es ihm faſt ganz an Leuten. Bazaine [...]
[...] iſt mit ſeinen 100000 Mann, die er vielleicht noch hat, in Metz eingeſchloßen und wol bewacht; man wird ihn nicht mehr herauslaßen, außer ohne Wehr und Waffen. Mac Mahon ſoll ſeine zerſprengten Truppen wieder etwas ge ſammelt haben, aber er hat es nicht gewagt, die nachrücken [...]
[...] der Seine nicht erwartet, das verrückte ihm das Concept, nnd er muſte ſeinen ganzen Kriegsplan, den er ſich entworfen hatte, umändern, muſte zuvor mehr Truppen zuſammenziehen, als er im andern Fall, den er voräusſetzte (daß nemlich die Süddeutſchen wenigſtens neutral bleiben würden), zu bedürfen [...]
[...] allenthalben mit Füßen getreten hat, als heilig und un verletzlich zu erweiſen. Darum iſt er bereits zum Nichts herabgeſunken, er regiert nicht mehr, ſondern der Verteidig ungsausſchuß in Paris regiert, und ſein wird nur hie und da in Verachtung gedacht, bis er in kurzem ganz abgethan [...]
[...] Löwen und wie die Säulen feſtſtehen, dem heftigſten Gewehr und Kanonenfeuer gegenüber, ja ihm mit Todesverachtung entgegenſtürmen. Es wird immer mehr anerkannt, daß die Chaſſepot eine beßere Waffe ſind als die Zündnadelgewehre, um wie viel mehr als unſere bayeriſchen Podewils, und daß [...]
[...] tüchtigkeit ſteht in einem Glanze da, der noch in ferne Jahr hunderte hineinleuchten wird; aber auf der andern Seite ſind auch gute und erprobte Generale und Offiziere, die mehr Kriegserfahrung haben als die preußiſchen; dazu gehört zum Kriegsgeſchick auch immer Kriegsglück; denn dem muß oft [...]
[...] den. Hier wollten wir nur auf den allgemeinen durch unſer ganzes Volk hindurchgehenden Abfall hinweiſen, indem Kirche, Staat, Schule, Ehe, Familie ſich mehr und mehr von dem Evangelium, von dem Bekenntniſſe, vom chriſtlichen Eide, vom Religionsuntericht, von [...]
[...] mehr von dem Evangelium, von dem Bekenntniſſe, vom chriſtlichen Eide, vom Religionsuntericht, von chriſtlicher Trauung, vom Gebete losſagten und ſich mehr und mehr dem Antichriſtentum ergaben, dasſelbe teilweiſe zur Schau trugen ! An die Gläubigen in unſeren Gemeinden [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land22.12.1870
  • Datum
    Donnerstag, 22. Dezember 1870
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] nun noch eine Stärkung wünſchen? Das heißt dem Peiniger die Rute in die Hand geben, damit er des Peinigens um ſo mehr machen könne. Nein, wir Proteſtanten, wenn wir ſehen, wie hier aufs Neue die Gewißen genotzüchtigt werden, wie man alles unter menſchliche Gewalt beugt, Glauben und [...]
[...] ſehen, wie hier aufs Neue die Gewißen genotzüchtigt werden, wie man alles unter menſchliche Gewalt beugt, Glauben und Wort Gottes aber nichts mehr gelten läßt, wir müßen Gott danken, daß Er die Macht der antichriſtiſch gewordenen rö miſchen Kirche und ihres Oberhaupts verkürzt. Wir machen [...]
[...] Macht fehlt ihr. Wir wollen ihr die Macht nicht zurück wünſchen. Uns ſelbſt wirds darum auch nicht an Leiden mangeln, auch wenn Rom nicht mehr kann, wie es will. Wir werden das Kreuz dennoch tragen. Aber die Fürſten unſrerſeits bitten, den Papſt wieder in ſeine Macht zu ſetzen, [...]
[...] Welches Schickſal nun der Entwurf haben wird, ſteht dahin. Noch zweifelhafter aber iſt es, ob die Confeſſionellen ſpäter mehr erlangen werden zur Sicherung des Bekenntnisſtandes. Gerade in Heſſen iſt der Proteſtantenverein mehr als irgend wo – außer in der Pfalz – eine Macht, und derſelbe iſt [...]
[...] gierung in Heſſen innerlich unbefähigt iſt, dem Andrängen von der liberalen Seite feſten Widerſtand entgegen zu ſetzen, iſt zu überlegen, ob mehr zu erreichen iſt durch Widerſtand, oder ob nicht das Ganze der Kirche dadurch ſpäter noch mehr gefährdet iſt, – man müſte denn die Zeit der Separation [...]
[...] verfaßung bei den durch die preußiſchen Siege in immer größeren Jubel verſetzten und für Preußen immer mehr ſich begeiſternden Maſſen in immer größeren Haß. Die Kur heſſen werden weniger, die Preußen mehr; die Orthodoxen [...]
[...] begeiſternden Maſſen in immer größeren Haß. Die Kur heſſen werden weniger, die Preußen mehr; die Orthodoxen als Kurheſſen, ſo hofft man, verlieren immer mehr Boden im Volk. Herr Rödenbeck ſieht daher jetzt die Einführung der preußiſchen Synodalverfaßung und Union in Folge des [...]
[...] in Kurheſſen künftig ſtrenge Entſagung geübt werden. Der Grundſatz ſollte unter allen, die an der Kirche bauen wollen, mehr und mehr durchdringen, daß unſer Intereſſe nur der Kirche gehört. Die politiſchen Neigungen und Abneigungen müßen ſterben. Es koſtet freilich ein großes Opfer. Aber [...]
[...] vertrauen und ſittlicher Kraft, ſo iſt das gerade der rechte Patriotismus. Wir freuen uns der patriotiſchen Begeiſterung unſeres Volkes. öchte ſie ſich nur immer mehr als eine echt deutſche erweiſen und alles franzöſiſche Lotterweſen von ſich hinausthun. Dazu gehört auch die religiöſe Unwißen [...]
[...] waren, die Franzoſen von allen Seiten gepackt und bis in die Nacht um Orleans gekämpft. Beim Einzug in die Stadt war das bayriſche Corps kaum mehr ein Armeecorps zu nennen. Allein jetzt gieng die [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land15.10.1857
  • Datum
    Donnerstag, 15. Oktober 1857
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] hung des Fleiſches aber ein roh materieller und ſinnlicher ſei. Ueberhaupt (bemerkt man dann weiter) beſteht die Macht des Glaubens mehr darin, als daß er zum beſſern handeln beſtimmt, und das gilt auch vom poſitiven Chriſten tum; auch von dieſem hängt das moraliſche thun des Men [...]
[...] der Menſch zum Ideale aller Ideale, zum Unerreichbaren, zum Allmächtigen hinaufſchaut, dann fühlt er Gott wieder mehr außer ſich, und es iſt ſo der Gott der Theiſten. So kommt, während ſich dem erſten Anblike die größte Unver ſöhnlichkeit zeigt, alles nur auf den Standpunkt, auf eine [...]
[...] gewollt haben, daß die Menſchheit, einmal angelangt an einem gewiſſen Punkte in Wiſſenſchaft, Gewerbfleiß und Wolſein, ſich ſelbſt dazu verdamme, nichts mehr zu begeh ren, nichts mehr zu ſuchen. Wolan denn, ſuchet, ſuchet ! und wenn ihr fortwährend findet, deſto beſſer! Wir können [...]
[...] *) Vollſtändig: Chriſtus und die Welt. Vier Vorträge von F. B ungener. Aus dem Franzöſiſchen von M. Mehring. Mit einem Vorwort von Dr. th. Bruno Lindner. Heraus gegeben zum Beſten des Rettungshauſes Heinrichs II. Stiftung [...]
[...] ſ Aber der Hochmut iſt ſtets gewandt und hat unſre Zeit zu ſeltſamen Selbſttäuſchungen geführt. Während man, wie geſagt, das Chriſtentum bei allen Dingen mehr und mehr aus dem Spiele läßt, während man von Tag zu Tag die verderbliche Kunſt, ſich desſelben zu entſchlagen, vervollkomm [...]
[...] Der Leſer ſieht, daß die Schreibart für gebildete Leute iſt, und ich meine faſt, die „gebildeten“ Karlsruher und Mann heimer könnten da mehr Stoff zu vernünftigem und heilſamem Nachdenken finden als in dem boden-, halt und heilloſen Gewäſche des Herrn Müller. Nebenbei bie [...]
[...] den unierten Paſtoren, die ſich und ihren Gemeinden ein reden wollen, ſie ſeien die lutheriſche Kirche, – ſie geht aber ſtill und einfältig ihren Weg, und mehr und mehr Seelen, die die rechte Kirche ernſtlich ſuchen, fallen ihr zu. Noch mehr als in Berlin findet man ein fragen und [...]
[...] reine lutheriſche Lehre und Kirche und ihre Ordnungen. Dieſe Geſinnung iſt ſo allgemein, daß der Name Union und unierte Kirche kaum mehr gehört wird, und daß die unier ten Paſtoren, wenn ſie nicht das Vertrauen ihrer Gemein den verlieren wollen, die unierte Agende bei Seite legen [...]
[...] andere Gemeinden ſich zu Wirtshausgelagen ſammeln, der ſchmukloſe niedrige Betſal ſo gedrängt voll, daß kein Plaz mehr zu finden war, und doch hielten alle in der größten Andacht den 2/2 Stunden dauernden Gottesdienſt aus. In einem Hafen- und Badeorte, wo die Leute doch viel zu thun [...]
[...] dieſem Bollwerke iſt auch die reine Lehre gefallen; davon ließen ſich recht viel traurige Beiſpiele erzälen – man mei det die Abendmalsgemeinſchaft mit falſchen Kirchen nicht mehr, kennt auch lutheriſche Liturgie und Gottesdienſtordnung nicht mehr, Geſangbuch und Landeskatechismus führen beide falſche [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land13.02.1862
  • Datum
    Donnerstag, 13. Februar 1862
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bekenntnisſtand der öſterreichiſchen Gemeinden iſt vielleicht nichts mehr bezeichnend, als das Verhältnis derſelben zum Guſtav-Adolf-Verein. Nachdem dieſer Verein in Oeſterreich lange verpönt war, iſt ſeine Gründung im Laufe der letzten [...]
[...] den in das volle lautere Bekenntnis unſerer lutheriſchen Kirche. Vielleicht findet durch ſie der Sinn für lutheriſches Bekennt nis in Oeſterreich mehr und mehr Eingang. Mit inniger Freude haben wir vernommen, daß unſer teurer Bruder Molnar in Kreuzberg Löhes Samenkörner und den mecklen [...]
[...] Gemeinſchaft geſtärkt, ſein Zeugnis auf ſeinem einſamen Po ſten ferner geben könne. Möchten ſich um ihn - nur immer mehr ſchaaren, und unſre Brüder in Oeſterreich von der Ver mittlungstheologie ſich weiter führen laßen zur ganzen vollen Wahrheit. Dann ſcheidet ſichs vielleicht, und es gibt einen [...]
[...] Brüdergemeinde aus und hat zum Gegenſtand die Neger ſclaven, welche auf den Colonien von Suriname in großer Zal gehalten werden. Auf 12 Stationen arbeiten mehr als 30 Miſſionare, von denen auf die Hauptſtadt allein 17 kom men; die Zal der Negerchriſten beträgt ungefähr 27000. [...]
[...] hier an eine Miſſion im eigentlichen Sinn des Wortes dächte. Die Herrnhuter arbeiten in Suriname nunmehr ſchon ſeit 1735, alſo 130 Jahre lang. Hier gilt es nicht mehr, Neues zu pflanzen, ſondern Gepflanztes zu erhalten und zu fördern. Dazu ſendet die Brüdergemeinde den Gemeinden [...]
[...] was ſolche Miſſionen darbieten. In dieſer Beziehung hat nun die Brüdergemeinde im Jahr 1860 und 61 in Suri name mehr als gewöhnlich erfahren. Binnen vier Tagen giengen im December 1860 drei Arbeiter heim, und vier Wochen ſpäter folgte ein vierter nach. Er war Seelſorger [...]
[...] Heidentum der allergrauenvollſten Art. Denn Jeder wält ſich irgend einen Götzen (Obiah) und wirft ihn wieder weg, wenn er ihm nicht mehr zuſagt. Zur tiefſten Rohheit kommt natürlich die tiefſte ſittliche Verſunkenheit. Aus dieſem Stamme kommt nun vor etlichen Jahren ein Mann und erzält den [...]
[...] King zu den Brüdern noch Paramaribo, gab ſeinen Namen auf, kehrte aber wieder nach der Saramakka zurück und ließ lange nichts mehr von ſich hören. Daheim aber wurde er dann krank, man brauchte die gewöhnlichen Negermittel mit ſammt der alten Zauberei, aber ſie halfen nicht. Da hatte er wie [...]
[...] aller Orten hat. Beſitzt ſie doch in ihrer reinen Lehre ein treffliches Richtſcheit für alles, was an dem Leben der Heiligen der Wahrheit widerſtrebt. – Je mehr wir aber das Unternehmen willkommen heißen, deſto mehr drängt es uns, dem werten Verfaßer einige Bedenken ans Herz zu legen, und wir bitten ihn, ſie womöglich bei der weiteren Fortſetzung [...]
[...] wollen nun auch die Zalungen nicht leiſten, zu denen ſie verpflichtet ſind. Dadurch gerät natürlich der Adel in große Verlegenheiten und wird noch mehr verſtimmt, als er es ſchon iſt, da er durch die Emancipation der Bauern an ſich ſchon ungeheure Summen verloren hat. – [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land13.03.1862
  • Datum
    Donnerstag, 13. März 1862
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Buch zurück, und wo der Geiſtliche nicht nachgeben wollte, da trennte ſich die Gemeinde von ihm wie in Neuſtadt an der Hardt. Die Bürger giengen dort nicht mehr in die Kirche, die Kinder wurden nicht getauft, die Ehen ließ man nicht mehr einſegnen, die Todten trug man ohne Geiſtlichen [...]
[...] neuem das Amt antrat und Communion hielt, wurden an Telegraphenſtangen und Bäumen im Dorf Drohzettel ange heftet mit der letzten Warnung, nicht mehr zu ihm zur Kirche zu gehen, „ſonſt würden Dinge geſchehen, daß man die Hände überm Kopf zuſammenſchlagen werde, entweder oder“ –! ſo [...]
[...] das neue Buch. Aber Friede iſt noch lange nicht. Die Pfarrer, ſchreien ſie jetzt, ſollen auch den apoſtoliſchen Segen nicht mehr brauchen, denn der ſtand auch im neuen Geſangbuch. Die „proteſtantiſchen Männer“ wollen über haupt keine pietiſtiſchen Pfarrer mehr, und wollen ſich [...]
[...] Gewißenshalber verlaßen haben. Zum andern aber iſt das ein Segen, daß wir genötigt werden, mit dem Bekenntnis zu JEſu immer mehr Ernſt zu machen. Worte thuns nicht mehr, es hat ſich jeder jetzt zu fragen: wie ſtehſt du zu dei nem Heiland, kannſt du ſeinen Kelch trinken und mit der [...]
[...] ohne Furcht zur Predigt kommen, ohne Furcht den chriſt lichen Gemeinden ſich anſchließen. So mehrten ſich die Ge meinden, um ſo mehr, als auch durch irdiſche Segnungen das Evangelium ſich empfahl. Die neuen Gemeinden waren aber wieder für andere thätig, ſie gaben von ihrer Armut verhältnis [...]
[...] die Seelſorger werden von den Gemeinden ſelbſt erhalten, dieſe tragen ſelber bei, daß auch andern das Evangelium ver kündet werde, ſie ſind und werden ſelber immer mehr miſ ſionierende Gemeinden. Das Evangelium iſt, wie ſchon ge ſagt, im Kapland namentlich durch die engliſche Miſſion, in [...]
[...] ſagt, im Kapland namentlich durch die engliſche Miſſion, in ſonderheit durch v. der Kemp, Campbell und Dr. Philip zur Herſchaft gelangt; es darf kaum mehr als Heidenland noch gelten. Die Miſſion geht hier in Kirchenbildung über, wie denn die Kirchen und Schulen zur Regierung des Landes in [...]
[...] ſchlimmer iſt, daß es in Gefahr ſteht, ſich lächerlich zu ma chen, oder eine Politik zu verfolgen, die ins Verderben führt. König Wilhelms Krone geſtaltet ſich immer mehr zu einer [...]
[...] artig zu werden. Nicht nur die ſtudierende Jugend macht ſich in allerlei lauten Demonſtrationen bemerkbar, auch die höchſten Körperſchaften des Staats ſind nicht mehr ſo gehor ſam, wie ſonſt. Der geſetzgebende Körper will eine Dota tion von 50,000 Fr., welche Louis Napoleon dem „Grafen [...]
[...] viele Zeichen darauf hin, daß ſich des niedern italieniſchen Clerus immer mehr ein falſch reformatoriſcher Geiſt bemäch tigt. – In Turin hat der Antrag der preußiſchen Demo kratie auf Anerkennung des „Königreichs Italien“ großes [...]