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Suchbegriff: Mehring

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Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 15.03.1857
  • Datum
    Sonntag, 15. März 1857
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] draußen ſtehen geblieben, damit er die Andacht nicht ſtöre. Auch betete er ſelbſt das bekannte, fatholiſche Volksgebet, was nur ſolche Leute nicht mehr mitbeten, die eigentlich nicht mehr Volk ſind. Als aber das Gebet geendet war, drückte ſich der Fremde – für uns iſt er noch fremd – wie ſchüchtern und zweifelnd [...]
[...] ein ſolches Geſchäft betreibt der Niclas, den wir eben beſchrie ben, wirklich. „Ja, ſchlecht Wetter genug. Der Handel geht gar nicht mehr. Nichts zu beißen, nichts zu nagen daheim. Eine hungernde Frau und hungernde Kinder, ja wohl ſchlecht Wetter. Die Vögel haben gar keinen Zug mehr.“ Die Lieb [...]
[...] Eine hungernde Frau und hungernde Kinder, ja wohl ſchlecht Wetter. Die Vögel haben gar keinen Zug mehr.“ Die Lieb haberei geht aus, ernährt nicht mehr.“ Niclas rieb ſich die ma geren Hände und ſchaute ſehnſüchtig nach dem brodelnden Koch topfe auf dem Herde. Er hatte offenbar etwas auf dem Her [...]
[...] topfe auf dem Herde. Er hatte offenbar etwas auf dem Her zen, das er nur nicht ſogleich los werden konnte. „Iſt dann mit der Muſik auch nichts mehr zu machen?“ fragte der Taglöhner weiter, indem er mit herzlichem Bedauern den Muſikanten, denn das war der Niclas auch, beſah. Die [...]
[...] „Völlig abgebrannt,“ erwiderte Niclas, „kein Stückchen Brod im Hauſe, keinen Pfennig Geld, und wer borgt dem Niclas im ganzen Dorfe? Kein Menſch mehr!“ Der arme Kerl ſchlug die langen Hände um die Kniee und ſtarrte in die verglühenden Kohlen auf dem Herde. [...]
[...] Vogelſtimmen ſo täuſchend nachzumachen oder die Tanzweiſen aufzuſpielen. Und doch dauerte ihn der arme Niclas, der daheim weder Brod noch Geld mehr hatte, und dem doch der Hunger an allen Knopflöchern herausguckte. Das kein Menſch ihm mehr borgen wolle, darf auch nicht auffallen, denn der Niclas hatte [...]
[...] nichts Schriftliches von ſich gab, er verſtand ſich gar nicht auf's Schreiben, ſo verſtand ſich von ſelbſt, daß man ihn weiter nicht mehr überführen konnte, alſo lieber ihn in Zukunft völlig über hörte, wenn er wieder ſeine verfänglichen Anträge machte. [...]
[...] und jenen Gefühlsergüſſen, die für den romantiſchen Opernſtyl trivial genug wären. Dieſer Tadel erſtreckt ſich übrigens vorherr ſchend auf die italieniſchen Organiſten, da die deutſchen ſich mehr [...]
[...] Die gold'ne Frucht, ſie gab der Baum, Doch ach! der Winter nahm noch mehr; Ließ ihm die Zweig und Aeſte kaum, Nun ſteht er trauernd, kahl und leer. [...]
[...] teriſchen Sorgen, welche der Dichter allein kennt,“ überdrüßig geworden ſei. „Ich möchte nicht beſchwören,“ lautete die Ant avort, „daß ich keine Lieder mehr dichten werde. Ich finde noch eben ſo viel Vergnügen in dem, was ich gethan habe, wie je; es iſt aber für mich nicht mehr dasſelbe Bedürfniß des Ausdrucks [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 15.04.1860
  • Datum
    Sonntag, 15. April 1860
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchwarzen Fitigen, der kalte Hauch der Vernichtung hatte ihn angeweht; die fürchterliche Seuche, der Hoſpitalbrand, begann zu wüthen, und der arme Angelo, nie mehr zum Bewußtſein ſeiner Umgebung gelangend, verſchied ruhig und lächelnd, wie ſein ganzes Leben war. [...]
[...] ganzes Leben war. Ein entſetzlicher Stoß für Bianca, aber das ſeelenſtarke Mädchen klagte nicht mehr; mit hoher Reſignation und über menſchlicher Anſtrengung kam ſie den Pflichten nach, denen ſie ſich geweiht hatte, und nur ein unverwiſchbarer Zug tiefer [...]
[...] reichliche und blutige Thränen vergoß, als man ihren Freund aus des Geizhalſes Villa holte, hatte keine Thränen für herbere Ver luſte mehr. Vierzehn Tage ſpäter ſchiffte ſich Bianka mit ihrer alten Freundin, die ſie nicht mehr verlaſſen wollte, ein. [...]
[...] Freiheit iſt !“ „Guter Rath kommt über Nacht,“, entgegnete Adolf. „Da ich dich nicht mehr ſehe, ſo ſorge mir jedenfalls von Hauſe für ſchützlichere Kleidung, denn es geht gegen Herbſt, und hier übers Waſſer pfeift der Wind ganz entſetzlich.“ [...]
[...] Gefangenſchaft und Pflege eins. DiejGräfin begrüßte übrigens den Verwundeten, deſſen Züge trotz aller Bläſſe einnehmend waren, mit mehr Theilnahme, als ſie ſich ſelbſt geſtehen mochte. Nachdem ſie ihm dann erklärt hatte, wo er ſich befinde, ſprach ſie: [...]
[...] melden laſſen wolltet. Herrendienſt vor Allem!“ „Gut Euer Auftrag ſoll vollzogen werden. Auf Wiederſehen denn, wenn Euch demnächſt Männergeſellſchaft nicht mehr Kurz weil bietet.“ Die Gräfin ging, aber es ſchien, als wenn ſie alle Unruhe, [...]
[...] Sommertag am Arme Mariens zuerſt die Zimmerſchwelle über ſchritten hatte. Er fühlte ſich ungemein gekräftigt in der Luft und mehr als je zu einem lebhaften Geſpräch aufgelegt. Marie lenkte dasſelbe auf den Krieg und ſeine Urſachen. Sie konnte ſchon nicht mehr über ſich gewinnen, vor ihm ihre [...]
[...] er zufügte: Ich ehre jede offene Meinung und begreife ſehr wohl, daß Euer Herz ſich mehr zu Eurem Landsmann, als zu dem Deut ſchen hingezogen fühlt. Aber habt Ihr auch bedacht, daß hier zunächſt das beſſere Recht entſcheiden muß, daß Eure Gefühle [...]
[...] kannt, dieſe Annahme iſt beſtritten, ſo lange ſie beſteht.“ ,,Mag ſein und brauchen wir darüber nicht weiter zu ſtrei ten. Hört einen andern Grund, der mehr für mich entſcheidet. Da beide Könige noch gewählt, beide von Ungarn - unter ſtützt werden, ſo gebe ich unter Gleichberechtigten dem Mächtig [...]
[...] liebt. Mein Bruder Heinrich hat mich in die Fremde verkauf, meine Mutter und älteren Brüder ſind todt, meine jüngeren Geſchwiſter kennen mich nicht mehr!“ Dabei ſah er traurig vor ſich hin und ein tiefer Seuſer rang ſich noch aus ſeiner Bruſt. Als er aber jetzt wieder den [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 24.04.1859
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1859
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Holzeſel erging und warums hinter der Peterskirche beim Löffelwirth heißt. Das wißt Ihr. Je mehr Einer Geld hat, deſto mehr kann er verſchenken, Kirchen oder Häuſer bauen, ſchönen frommen Jungfrauen Blumenſträuße oder gar Geſchmeide verehren, Pfau, [...]
[...] den Platz an einen Anderen ſündtheuer verkauften oder ſelber zu graben begannen. Wenn ſie dann nichts fanden, der Herzog das Grundſtück nicht mehr nahm oder wie ſonſt, waren ſie gleich ſo kühn und ließen böſe Worte über ihn fallen, unter einander aber kamen ſie in Streit und Gehäſſigkeit. Da ſieht man wieder, [...]
[...] was er thun ſollte. Dä bemerkte er, wie Herzog Sigmund beim Marienkirchlein hin und her ging und dort und dahin ſchaute, zuletzt kam er immer näher, bis er nicht mehr weit vom Schlemm Achzenit ſtand. Wie er den ſah, trat er näher und ſagte: „Ihr ſeid's, [...]
[...] bin nicht ſchuld, mich hat's halt immer gedurſtet und nichts hat mir den Durſt gelöſcht, denn Wein.“ „Und je mehr Ihr trankt, deſto mehr hat's Euch gedurſtet.“ „So iſt's, Herr Herzog, mich und meine Geſellen, das muß ſchon ſo angeboren ſein.“ - [...]
[...] das hatten auch Mehrere gehört und bezeugſchaftet, war bald die Stadt des Gerüchtes voll und erhitzten ſich ſämmtliche Gemüther. Bald kamen Mehr und Mehre, ſo den Wieſenfleck genau be trachteten, läugneten, daß hier ein Schatz verborgen liege, aber es wachſe hier ganz ſchönes Gras, man könne auch einen Brun“ [...]
[...] rannte nach Haus, ſein beſtes Geld zu holen und erſchien auch auf dem Wieſenfleck. A Weil nun der kam, blieb kein Zweifel mehr übrig, erhitzten ſich ſämmtliche Gemüther auf das Höchſte, und erging's dem Achzenit eben nicht zum Beſten. Denn die Juden riſſen ihn nach [...]
[...] Achzenit eben nicht zum Beſten. Denn die Juden riſſen ihn nach Links und die Chriſten nach Rechts, überbot Einer den Anderen, der Löffelwirth ſtets mehr, denn Alle und ſchrieen Alle zuſammen, daß es ein Graus war. Schlemm - Achzenit aber that auch das Seine, ſchrie von Schatz, Gold und unbändig vielem Kleinod, [...]
[...] Verzweiflung gerieth und an nichts mehr dachte, denn ſich am [...]
[...] weidlich mit dem ſeinen, gab's demnach eine große Schlacht, blauer Flecke genug und viel Geſchrei von Liſt und Betrug. Drüber kamen der Menſchen ſtets mehr aus dem Volk, die [...]
[...] hieß: „Beſter Herr Profeſſor, bedenken Sie doch, daß Sie in Leipzig ſind und nicht in Weimar, daß Leipzig eine große Stadt iſt, wo man mehr Auslagen, mehr Speſen hat, als in einer kleinern“ und was dergleichen Beſchwichtigungsmittel mehr ſind. – Ich will nun über Einiges in Leipzig nur kurze Bemerkungen [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 14.02.1858
  • Datum
    Sonntag, 14. Februar 1858
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] entſetzt zurück vor ihrem verſtörten Ausſehen. „O!“ rief er mit ſchmerzlichem Erſtaunen, „Du gleichſt Dir ja gar nicht mehr! Haſt zwar nie Backen gehabt wie die Eſſig roſen, aber doch wie die, die im Juni blühen in dem Gärtle vor dem Stubenfenſter im Berghoſe; und war Dein Geſicht auch [...]
[...] draus geglitzert wie die Sternlein am Himmel in reiner Mai nacht, und jetzt ſiehſt Du ausfo trüb, ſo trüb wie lauter Re genwolken, durch die faſt gar kein Sonnenſtrahl mehr brechen kann. O, Cathrine, Cathrine, wäreſt Du draußen geblieben auf dem Berghofe!“ [...]
[...] Cathrine lächelte wehmüthig bei dieſen Worten. „Ja“, ſagte ſie, „ich will hinaus zur Mutter; hier iſt mei nes Bleibens nicht mehr. Ich fürchte mich vor meinem Manne, denn er iſt ganz ungeſcheidt, ſeit er weiß, daß dem Vater nichts übrig bleibt, als der Berghof, der von Rechtswegen ganz dem [...]
[...] denn er iſt ganz ungeſcheidt, ſeit er weiß, daß dem Vater nichts übrig bleibt, als der Berghof, der von Rechtswegen ganz dem Mareile gehört, denn ich hab' ſchon mehr bekommen, als dieſer werth iſt. Der Vater muß ohnehin Alles hergeben, denn der hat für große Summen unterſchrieben, und unſerer Wirthſchaft [...]
[...] werth iſt. Der Vater muß ohnehin Alles hergeben, denn der hat für große Summen unterſchrieben, und unſerer Wirthſchaft iſt doch nicht mehr aufzuhelfen; ja, ich glaube faſt, mein Mann macht den ganz Schlechten, nimmt noch was er kann und geht auf und davon. [...]
[...] Er war auf einmal, ohne ſich weiter um Weib und Kind zu bekümmern, aus dem Lande verſchwunden, und man hörte im Berghofe nichts mehr von ihm. - Cathrinens Wiederkehr zur Mutter war höchſt ergreifend. Alle Liebe für dieſes Kind, welche Marthe Jahre lang zurückge [...]
[...] henen blühenden Enkel in die Arme. Auch ihrem Manne kam ſie freundlich entgegen, doch erſt als er ſeine Bauernkleider wie der angelegt und ihr verſprochen hatte, künftig nichts mehr als [...]
[...] jetzt vergehen, da Du kein Geld mehr dazu haſt, – und die Ea [...]
[...] färben; kommt es anders, müſſen wir es hinnehmen und uns finden in den Rathſchluß des Allweiſen. Andres ſprach nichts mehr. Düſter und nicht frei von in nerm Grimme folgte er ſeinem Weibe. [...]
[...] f wodurch das unbegr Vertrauen, das die Leute auf Ä Bäder haben, nur beſtärkt wurde. Wo der Bader nicht mehr helfen konnte, vermochte es ſicher der Arzt auch nicht mehr. - - - Cathrine fühlte ihr Ende herannahen. Wenn auch ihre Ju [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)11.05.1850
  • Datum
    Samstag, 11. Mai 1850
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] von diesem Gesichtspunkte aus bei wird er uns wenig - - - - - - - - schaden, aber desto mehr nützen. - - - - - - - - - - - [...]
[...] - - - -------- -T beklagen wir um so mehr, daß Veranlaffung und Zweck des Fürstentages nichts Anders ist, als die Fortsetzung des tricoloren Erperimentierens mit der Spaltung Deutschlands unter der Frank [...]
[...] Zusammenberufung dieses Plenums faktisch auf die Basis des alten Bundes zurückgegangen, - ein Weg, den wir gegenüber allen mehr oder minder revolutionären Constituierungs- und Ver einbarungs - Versuchen stets als den allein richtigen bezeichnet haben. Daß er aber nicht zum Heil führen kann, wenn und [...]
[...] Die Religion hatte sonst das particularistische und nationelle Element mit jener imposanten Macht zurückgedrängt, die Rom als Weltstadt characterisierte; jetzt trat es mit erhöhter Stärke hervor und je mehr es sich zu verallgemeinern strebte, desto mehr sank es in seine eigenthümliche Sphäre, den Partikularismus, zurück. Wie sonst [...]
[...] mission mit Belaffung des Standesgehaltes und des Titels verfügt. Würtemberg. Stuttgart, 6. Mai. „Es verlautet das Gerücht, eine Aussöhnung zwischen der Regierung und der Mehr heit stehe bevor; beide Theile geben nach: die Regierung ent ferne aus dem Entwurf die Bestimmungen, daß in der zweiten [...]
[...] Hannover. Hannover, 2. Mai. Die drei ersten Schwur gerichtssitzungen find gehalten, und dieß wichtige Institut ist nun mehr förmlich bei uns eingebürgert. Der Eindruck ist ein guter, obgleich als Uebelstand hervortritt, daß der Stand der Bauern unter den Geschworenen zu fehr überwiegt, ein Stand dem bei [...]
[...] der dem katholischen Gemüth sonst so wohlthuende Eindruck des Gedankens, hier im Centrum der Christenheit sich zu befinden, er war geschwächt und trat in den Hintergrund; Rom war nicht mehr die glaubensvolle Stadt des heil. Petrus; und was das betrogene Volk später, als Pius bereits aus feinen Mauern geschieden war, [...]
[...] begleiten. – In unsern Vorstädten herrscht gegenwärtig die regte Thätigkeit, und man vernimmt mehr Klagen über Mangel an Arbeitskräften als an Arbeit. Dazu sind die wohlfeilen Brod preise dem Arbeiter sehr günstig. [...]
[...] conservativ, und 14 Wahlen unbekannt. Fallen, was wahr scheinlich ist, 5 davon conservativ aus, so macht dieß das abso lute Mehr. Bekannte radikale Wahlen: 92. Es kann sich keine Partei einen eigentlichen Sieg zuschreiben, und beide stehen sich so gleich, daß das Regieren schwer feyn wird. Wahlumtriebe [...]
[...] -entzückt, wenn er den „Capuziner“ in der Art predigen hört: „O edles Volk von Rom! du bist jetzt mündig so groß, so herr lich bist du! du bedarfst nun nicht mehr der Ruthe eines Pädago gen, nicht mehr der Warnung eines Vormundes, nicht mehr der Leitung eines Vaters, und wenn es selbst der heilige Vater wäre. [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)14.03.1851
  • Datum
    Freitag, 14. März 1851
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Thränen ſich ſättigen und in Barbarei und Verwilderung die Geſellſchaft ſtürzen würde, ſo hat dennoch dieſe gegenwärtig noch niedergehaltene Meute mehr Ausſicht als je, da die Freunde der Ordnung und des Geſetzes, unter ſich durch parteiiſche In triguen und egoiſtiſche Sondergelüſte ſchroff geſchieden, den [...]
[...] bei der letzten Berathung der Dotationsfrage ſo offen und klar warnend gepredigt, wird jetzt, in Folge des heilloſen Zwieſpal teº wiſchen den beiden Staatsgewalten, von der großen Mehr zahl der geſetz -- nnd ordnungsliebenden Franzoſen ahnungsvoll empfunden; iſt es doch, als wenn das unglückliche Land rath [...]
[...] Zauberblicke der Schlange entgegenfliege! Gott allein weiß, wie die Dinge im Nachbarlande ſich geſtalten, und wenn wir auch mit mehr Gruud, als die äußeren Erſcheinungen es ge ſtatten, hoffen wollen, daß Seine Barmherzigkeit die drohende Geißel von ihm abwenden werde, fo fordert doch mindeſtens [...]
[...] "als unſere Hoffnungen vereiteln und den Damm und Schutzwall gegen das drohende Verderben einreißen ſollten! – Man hat, mit mehr oder weniger Gründ, die Zerſplitterung Deutſchlands in 34 Bruchtheile fortwährend beklagt; ſollte es wahr ſeyn, was aus den „freien“ Conferenzen im Brühlſchen [...]
[...] zelnen Souveränetäten in ihrem eigenen Ländchen immerhin frei ºrdnen und herrſchen: – wo es auf Einigung und Kräftigung des großen Ganzen, deſſen mehr oder weniger kleinere Beſtand bele ſie bilden» ankommt, da muß den bedeutenden Mächten, deren Gewicht ſchwer in die Wagſchale fällt, auch entſprechende [...]
[...] Jahr 1847) auf nur 858,000 katholiſche Bewohner, alſo 1 : 180, während Böhmen mit 4,190 000 Katholiken nur wenig mehr, die Geſammtzahl von 5000 Welt- und Kloſtergeiſtlichen und 88 Klöſter, alſo 1 : 838 aufweiſt. Die Zahl der Volks ſchulen gibt wichtige Wnke über den verſchiedenen Bildungszu [...]
[...] Galizien 1847 noch 28 Bären und 332 Wölfe erlegt, welche Zahlen aber noch von der Militärgrenze um je 10 Stück über troffen wurden. – Um wie viel mehr die Peſt des Lottoſpiels die großen Städte, als die mehr ländlichen Gegenden ergreift, geht daraus hervor, daß das Lottogefälle 1848 in Niederöſter [...]
[...] die großen Städte, als die mehr ländlichen Gegenden ergreift, geht daraus hervor, daß das Lottogefälle 1848 in Niederöſter reich mit 2% Millionen faſt die Hälfte mehr als in Böhmen mit 4% Millionen und faſt neunzigmal mehr als in Dalmatien mit 400.000 Einwohnern abwarf. Faſt parallel mit den Lotto [...]
[...] Tänzerinen mehr und mehr, und wenn hierdurch bei einer Fran [...]
[...] eine Art, daß die tollſten Tänzer kaum nachkommen können. Alles fliegt dahin mit Aufbietung der letzten Kräfte; man ſieht in dem ganzen Saale nichts mehr, als eine einzige buntfarbige [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)02.11.1859
  • Datum
    Mittwoch, 02. November 1859
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] hohe Bedeutung, und es hängt ihre Wirkſamkeit vielfach davon ab. Dieſe wird gehemmt und beeinträchtiget, ſobald der Papſt nicht mehr frei iſt und unabhängig, ſondern Unterthan eines Für iten. Steht der gemeinſame Vater der Chriſtenheit auf fremdem Boden, dann kann er unmöglich mehr mit jener Offenheit nnd mit [...]
[...] Conſtantins geſichert, ſo bedurfte es keiner gewaltſamen Maßre geln mehr gegen den Götzendienſt, und erſt Theodoſius gab ihm den Todesſtoß. Unter allen Kirchen zeichnete ſich die ſpaniſche durch Reichhum an fahrender und liegender Habe aus und beſaß [...]
[...] zu hemmen ſuchte, ja er war bereits thatſächlich der Gebieter von Italien, beſtritt die Koſten der Regierung, beruhigte die zum Auf ruhr gegen den Kaiſer ſtets mehr geneigten Völker, unterhandelte mit den Longobarden, die weit mehr auf ihn als auf die kaiſer lichen Reumten achteten, wies die Biſchöfe an, für die Verthei [...]
[...] oder eines weltlichen Gebieters verwalte. Auch ſeine Nachfolger übten dieſe politiſche Wirkſamkeit mit derſelben Energie u. Weis heit; mehr und mehr ſchloſſen ſich daher ihnen, als ihren wirkli chen Beſchützern u. Regenten die von den Kaiſern preisgegebenen Völker Italiens an, und ihnen allein hatten es im ſiebenten Jahrhundert [...]
[...] der unter dem Namen der römiſchen Republik begriffenen Gebiete, und dieſe Souveränität ſprechen ihnen weder Karl der Große noch ſeine Nachfolger mehr ab. Vorſtehende kurze hiſtoriſche Ueberſicht bildet den Inhalt des erſten Bandes eines Werkes, welches gerade in gegenwärtigem [...]
[...] gerufen hatte; und auf den unſchätzbaren Dienſten, welche die Klugheit und der Edelmuth einer langen Reihe von Päpſten wäh rend mehr als zwei Jahrhunderten und in den ſchwierigſten Zeit umſtänden Italien geleiſtet hatten. Die Geſchichte bietet ſicher wohl wenig Beiſpiele, vielleicht kein zweites von einer Souve [...]
[...] erfreuen, und namentlich die Mütter ihnen die Bruſt reichen, die Sterblichkeit bei weitem geringer iſt als in jenen Bezirken, wo die Eltern wegen Armuth oder Sorgloſigkeit ihre Kinder mehr vernachläſſigen. - Se. Maj. der König haben Sich bewogen gefunden: un [...]
[...] Alten-Eßen in Rheinpreußen, das Indigenat zu verleihen; unterm 17. Okt. dem Landwehr-Hautboiſten Sebaſtian Hummel zu Memmingen in huldvollſter Anerkennung ſeiner während mehr denn 50 Jahren im fgl. Heere und in der Landwehr treu und eifrig geleiſteten Dienſte das ſilberne Ehrenzeichen des Verdienſt [...]
[...] 16. broſch. f. 1.12, oder 20 Ngr. Dieſes ſchön ausgeſtattete Büchlein enthält ſieben dramatiſche Spiele, welche bereits mehr fach auf dem Müncheer Marionetten-Theater mit außerordentlichem Beifall zur Aufführung [...]
[...] reinlichen Betten, Roßhaar-Matratzen, Leib-, Tiſch- und Bettwäſche, Bildern (Oelge mälden), Mineralien ſammt Kaſten, mehre ren Büchern juriſtiſchen und mediziniſchen Inhalts, ſehr gut erhaltenem Waſchgeſchirr, [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)06.01.1850
  • Datum
    Sonntag, 06. Januar 1850
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] mar gefertigte und hier eingegangene Schreiben aus. Sie sehen: die Bestrebungen des katholischen Verei mes Deutschlands werden mehr und mehr in ihrer Wahrheit gewürdiget und erfreuen sich ehrenvoller Anerkennung. Möge darum der Verein auf der be [...]
[...] fie ist es aber dann als eine geknechtete, dem wider christlichen Gesetze unterworfene Majorität. Eine Ma jorität, die nicht mehr reden und handeln kann, wie sie denkt und will – und die darum nichtig ist. Das Judenthum hat überdieß zur Zerstörung der [...]
[...] richten, die Mittheilung machen, daß der dahier in Haft befindliche Artillerie-Lieutenant Graf Fugger durch kriegsgerichtliches Erkenntniß schon vor mehre ren Wochen zum Tode verurtheilt wurde, und daß deffen Sache dermalen an dem General-Auditoriat [...]
[...] daß sie auf jede Art geneckt und gereizt wurden; auch ist es eine ausgemachte Thatsache, daß die Bummler mehr der aktive, als der passive Theil war ren, und an vielen Orten die Leute förmlich zum Illu muren zwangen. - [...]
[...] * Rom, 20. Dez. Welchen Antheil Lord Palmer ston und feine Politik in der römischen Revolution gehabt, kommt immer mehr an den Tag. Schon vor 2 Jahren, da Niemand begreifen konnte, woher die Radikalen die enormen Mitteln bezogen, womit [...]
[...] sie die niedriegen Volksklaffen für ihre Pläne zu ge winnen suchten, sagte eine hohe Persönlichkeit: Es ist eng lisches Geld. Mehr noch als in Sizilien haben die Engländer die römische Revolution begünstigt, und sich dazu der Bibelgesellschaften bedient. Sie machten [...]
[...] nach dem Kastel St. Angelo brachte. Nun Geschrei des englischen Kabinets! Daß Achilli nicht allein die kirchliche, sondern noch mehr die sociale Revolution gepredigt, wurde von Palmerston klug übergangen. Genug Achilf mußte zuletzt freigegeben werden, da [...]
[...] jene witzigen Scherze, welche die Luft eines Pariser Cirkels bilden, werden selten von ihm gehört. Er besitzt in vielen Fällen mehr Privatvermögen als der französische Offizier, und in seiner äußern. Erschei nung ist daher mehr Lurus. Damit hören aber die [...]
[...] gehört, sind beide gleich aufmerksam, ausdauernd und eifrig. Der österreichische gemeine Mann unterschei det sich noch mehr, als ein Offizier von den fröhli chen Gesellen, die ich in Rom beobachtet. Er ist straffer zusammengefaßt, mehr herausstaffiert, als der [...]
[...] fchen Reihen; individueller Takt und persönliche Tüchtigkeit in den französischen. Der deutsche Sol dat ähnelt mehr dem englischen Kriegsmann; der an dere nähert sich in seinem Wesen, was selbstständige Bewegung anlangt, dem spanischeu Guerillero. In [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 07.01.1855
  • Datum
    Sonntag, 07. Januar 1855
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] – ſprach die junge Frau. „Ich bin ja mir und euch zur Laſt. Am alten Hauſe iſt ja faſt keine Wand, kein Pfoſten, keine Pfanne mehr ganz; der erſte Windſtoß wirft es um; ſoll ich denn traurig ſeyn, daß ich bald in ein feſteres, ſchöneres Haus einziehe? – Kinder, [...]
[...] Neun Abends, wo es Bettgehens Zeit iſt? Ihr Tictac iſt ganz unregelmäßig, dann langſam, dann ſchnell; es kann nicht lange mehr dauern, dann ſteht ſie ganz ſtill; das Räderwerk iſt abge laufen, Ihr könnt keine neue Feder mehr darin anbringen.“ – „Der Verſuch iſt doch jedenfalls zu machen.“ [...]
[...] und ich bin mit dem lieben Gott, der mich ſo lange und ſo glücklich hat leben laſſen, ganz gut zufrieden, und ich bitte ihn jetzt um nichts mehr, als um eine ſelige Stunde.“ „Aber, Va [...]
[...] mit bekommſt, und deine Kinder folgen dir ja alle nach, keines geht dir verloren, alle ſiehſt du wieder, und dann kommt kein unbarmherziger Senſenmann mehr, der uns wieder trennt. Und wenn ich das denke, ſo ſpreche ich wieder ganz froh: Herr, dein Wille geſchehe.“ [...]
[...] Wh ſo ganz langen Ausſtand nicht mehr erhalten.“ „Gewiß nicht,“ erwiderte der Landmann, „ich trage ſchon lange Zeit weiße Kirchhofsblumen, und nicht mal viele, auf dem [...]
[...] iſt wohl das Signal, daß ich bald zur großen Armee der Ewig“ keit ziehen muß. Ja, ſo wahr ich mir ſelbſt eine ſelige Sterbe ſtunde wünſche, ich habe von nun an nichts mehr gegen dich; darum reiſe nur ruhig und glücklich! Du haſt mehr zu vergeben, als ich.“ Sie hielten u. drückten einander die Hände u. weinten [...]
[...] „Vater! wir haben dich doch ſo lieb, und wollten dich ſo gerne behalten.“ Da wußte Vater Stelling kein Wörtchen mehr zu ſagen, das Herz ſloß ihm über, und Thränen ſtanden in ſei nen Augen, denn er war gegen Liebe nichts weniger als gleich [...]
[...] was dir heilig und ſelig iſt. So lautet die Botſchaft am beſten.“ –„Gut, gut, du biſt beſſer als ich. – Gute Nacht!“ Mehr konnte der Jugendfreund nicht hervorbringen; er ſchlich leiſe fort, wankte an ſeinem Stabe "mit genauer Noth einher, ſein Haupt war auch viel tiefer gebeugt, als ſonſt. Lang [...]
[...] Stirbt ein Muſelmann, ſo darf ſeine Frau den Leichnam nicht mehr berühren, denn er iſt durch Gott von ihr geſchieden; der todte Körper wird dann in eins der bei jedem türkiſchen Kirch hofe befindlichen Leichenhäuſer gebracht und es werden ihm dort [...]
[...] Leben an alles gewöhnt, und ſchließlich fühlt er den Druck gar nicht mehr. Am 40. Tage fällt die Naſe ab. Wer dann den Schmerzensſchrei des Todten hören könnte, würde vor Angſt gleich umfallen. Aber die Hinterbliebenen können dem Verſtorbenen [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)23.10.1853
  • Datum
    Sonntag, 23. Oktober 1853
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Auch das iſt nicht der Fall; umgekehrt hat der Clerus und der h. Vater ſelbſt ſich mehr und mehr von der Entſcheidung der weltlichen Streitigkeiten zurückgezogen, nicht des halb, weil die chriſtliche Sittenlehre etwa mit der Politik nichts [...]
[...] halb, weil die chriſtliche Sittenlehre etwa mit der Politik nichts zu thun hätte, ſondern weil Staatsmänner und Völker die Stimme der Kirche in politiſchen Angelegenheiten nicht mehr hören und beachten wollen. Wer iſt es aber denn, dem wir den bisherigen langen Friedensſtand menſchlicher Berechnung nach zu [...]
[...] Armee in dieſem Augenblicke, wo 2 Nachbarn des Kaiſerſtaates in furchtbaren Rüſtungen kriegbereit einander gegenüber ſtehen, iſt mehr als eine bloße Finanzmaßregel, ſie iſt der eklatanteſte Beweis, daß Oeſterreich den Frieden und nur den Frieden will. Die öſterreichiſche Armee iſt auch nach der vollzogenen Reduktion [...]
[...] veranſtiagt und die Pläne und Zeichnungen biezu von den be rühmteſten engliſten Ingenieuren entworfen und ausgeführt ſein. Uebrigens ſoll dieſes Projekt nicht mehr neu und ſchon vor 1848 beim engliſchen Gouvernement zur Sprache gekom men ſein. [...]
[...] ihm feſt, der ſei ein dummer Kerl, welcher hier noch im Zweifel bleibe, was für einen geſcheidten Menſchen zu thun ſei. In der Stadt ſei leichter und mehr Geld zu verdienen, man trage ſchö nere Kleider, führe eine beſſere Küche und – genieße mehr Bergnügen. In der Stadt werde der Menſch mehr reſpectirt, [...]
[...] leien die Leute doch frömmer und ehrlicher: dann dachte er gleich "eder an die vielen ſchönen Kirchen in der Stadt, und an den herrlichen Gottesdienſt darin, wovon man doch mehr Genuß [...]
[...] demnach ſeine Dienſtzeit zu Ende war, und er in ſeinem heimat lichen Dorfe ſeinen erſten Hochmuth ausverkauft hatte, nach dem Gottesdienſte nämlich keine Bauernjungen mehr um ihn herum ſtehen blieben und ihn mit offenem Maul anſtaunten, man ſeiner gewohnt war, was richtig binnen acht vollen Tagen eintrat, [...]
[...] viele Mädchen zur Kirchweih hinauskamen, Kinder aus geringen Bauernhäuſern, die durch ihren Staat andere Bauernmädchen, welche von Haus aus ſich mehr dünkten, weit überſtrahlten. Denen liefen dann die jungen Männer nach, – Grundurſache von Mädchen-Eiferſucht und Neid. Theres hatte ſich mit ihrem [...]
[...] Marci Evang. cujus anima requiescat in Pace. Es deckt gegenwärtig das B. Sailer'ſche Monument einen Theil des Grabſteines, ſo daß man die Inſchrift nicht mehr ganz leſen kann. Deſſen Wappen mit den 3 Roſen iſt jedoch noch gut erhalten. [...]
[...] ward aufgegeben. Vergeblich ſuchten wir lange unſern unglücſ lichen Gefährten. Du willſt doch, dachte ich, ein andermal nicht mehr ſo ſpät im Jahre jagen, und rückte im nächſten Sommer ſchon am 26. Juli aus. Wiederum überſtieg ich die Gebirge bis an die Gren [...]
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