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Suchbegriff: Mehring

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Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 05.09.1856
  • Datum
    Freitag, 05. September 1856
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Officiere. Es herrſchte dann ein tiefes Schweigen in der Geſellſchaft. Der General von Arnheim war mehr als überraſcht. Er verbeugte ſich ſchweigend; ſein Schweigen ſchien Folge einer [...]
[...] niſſes zu ihrem General willen. Der Hauptmann von Branden ſchien, nachdem er ſein Ge ſchäft des Vorſtellens beendigt hatte, ſich nicht mehr um den Einen und nicht mehr um den Anderen zu bekümmern. Er hatte ſeit ſeiner Entfernung von der Tafel keinen Champagner [...]
[...] - -----mehr getrunken; er war durſtig geworden, und er löſchte ſei nen Durſt, der ſo brennend ſein mußte, daß er darüber ſogar ſeine kleinen Bosheiten gegen den Grafen Werden vergaß. [...]
[...] - -rade in der neueren Zeit gemacht ſind, die aber nur die rohe Zerſtörnng, ein Morden, ein Schlachten zum Zwecke haben, den Krteg alſo, gewiſſer Maſſen nothwendig mehr uud mehr unmenſchlich machen müſſen. - Um ſo mehr, ſetzte der Oberſt von Steinberg hinzu, als [...]
[...] Um ſo mehr, ſetzte der Oberſt von Steinberg hinzu, als dieſe Mittel und der Gebrauch derſelben den menſchlichen Sinn mehr und mehr gefährden, ihn tödten, und gar die Luſt und Freude an der Unmenſchlichkeit in uns wecken. Die ſämmtlichen Offiziere warfen unwillkürlich einen faſt [...]
[...] Ich hoffe, er war es. Rußland hat ihn noch nicht vernichtet. Ich hoffe deſto mehr von Deutſchland. Herr Oberſt, wir dienen ſämmtlich in einer Armee, die mit der des Kaiſers verbündet iſt. [...]
[...] Beharrlichkeit die peinlichen Eindrücke der Unterhaltung, da“ durch von ſich abzuwehren gewußt, daß er fleißig der Cham pagnerflaſche zuſprach. Er hatte dadurch faſt mehr als ſeinen Zweck erreicht. Zum Teufel, ihr Herren, ſagte er ich denke, Äs iſt nun genug! Wozu dieſe Redensarten? Seid Ihr denn [...]
[...] Ein halbes Jahr iſt ſeitdem verfloſſen – man ſprach im Dorfe nur ſelten mehr von der Geſchichte. Das arme Grethele aber hatte ſich noch nicht von der Verzweiflung ganz erholt; man hätte in dem ſtets traurigen, bleichen Mädchen das Gre [...]
[...] mehr geſungen, als die 1 Gors Wunder, Du birs“ rief er. „Oſer, [...]
[...] tigkeit kein Geheimnuß mehr war. Als der Judenhirſch wieder dem Dorfe zueilt, ſchlich Jemand quer über den Kirchhof. Es war der Todtengräber, der hinter einem Grabſtein verborgen [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 02.04.1856
  • Datum
    Mittwoch, 02. April 1856
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Endlich! rief Pepe aus, brüllend vor Wuth, endlich habe ich dich in meinen Händen, Räuber! jetzt wirſt du mir aber nicht mehr entwiſchen! - - Und er ſprang aus ſeiner Gondel in die des Marcheſe, um faßte ihn mit ſeinen kräftigen Armen und ſprach mit vor Wuth [...]
[...] daß ich nur deßwegen ſo hoch geſtiegen bin, um ſie an meine Seite zu ſetzen. " - - Das iſt mehr Ehre für ſie als ſie verdient, lachte höhniſch der Marcheſe. Wo iſt ſie? wirſt du es wohl ſagen? [...]
[...] Ueberhaupt wurde die Stimmung der Compagnie, ſo wie dieſelbe nur erſt in Marſch war, ungleich munterer, und die Witze, welche immer mehr von einzelnen Soldaten gemacht wurden, fanden ſchon wieder ein dankbares Publikum. Beſon ders ein Voltigeur, der ſich mehr durch einen überaus langen, [...]
[...] Lage abgegeben hatte. Es iſt mir noch unerklärbar, daß die Kanoniere dieſes furchtbare Gekrache in ihrer größten Nähe, dem ſie jetzt wieder durch mehr als 48 Stunden unaufhörlich ausgeſetzt waren, haben aushalten können, ohne daß ihnen die Trommelfelle in den Ohren geſprungen ſind. Complet taub [...]
[...] demontirt waren, und die Ladungen, die ſie in unſere Glieder hineinſchmetterten, wirkten nur zu verderblich. Uebrigens gab es manche von uns Offizieren und noch mehr von unſeren Soldaten, die gleich anfänglich hinter dieſem ſchwächer wer denden ruſſiſchen Feuer eine Kriegsliſt vermutheten und [...]
[...] ſere Soldaten hier in dieſer Spannung, ob der Sturm nicht bald beginnen würde, verharren mußten, deſto kampfluſtiger wurden dieſelben nnd konnten den Augenblick kaum mehr er warten, wo das ſo erſehnte Kommando „En avant“ gegeben wurde. [...]
[...] warten, wo das ſo erſehnte Kommando „En avant“ gegeben wurde. - Immer gewaltiger war jetzt das Krachen, immer mehr kreuzten ſich in der Luft die Bomben, mit denen das unglück liche Sebaſtopol überſchüttet wurde; da kam endlich ein Ad [...]
[...] unſeren Bataillonen der Sturm beginnen ſolle. Noch eine kleine Pauſe der Spannung, in der wohl Jeder mehr oder weniger ernſte Gedanken in ſeiner Bruſt haben mochte, da ward das Signal gegeben. En avant, en avant! hieß es von Seiten aller höheren und niederen Offiziere, die Hörner [...]
[...] und verhehlte dem Couſinchen nicht ſeine Entrüſtung. Zu ſei ner Verwunderung beſtand aber die junge Dame nun um ſo mehr auf der Erfüllung ihres Wunſches und die Sendung wurde daher wiederholt. Dießmal ließ das „Original“ ſich be reit finden. Ueberraſcht durch die auffallende Schönheit der [...]
[...] /ſich dabei ein Unglück "je mehr er aber in die junge Frau drang, um deſto mehr ſtellte ſie ſich aus Eigenij einen Jungen wegwerfen zu wollen, indem ſie jÄ [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 09.12.1866
  • Datum
    Sonntag, 09. Dezember 1866
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nach und der Regen goß in Strömen nieder. Wie aber das eigentliche Gewitter erſt vorübergeſtürmt war, nahm auch die Briſe eine feſtere und mehr ſtete Haltung an, und wehte [...]
[...] nun an nicht mehr ſein ſollte. Schwerfällig ſank der Körper [...]
[...] ſegel unnütz geworden waren, zogen die Klüver deſtomehr. Um zehn Uhr ſchon ließ der Capitän den Cours ändern und einen Strich mehr nach Weſten liegen, und ein Mann mußte hinauf in den Vortop, um nach Lee auszuſchauen, ob er nicht breakers (an Klippen brandende Wellen) oder [...]
[...] bemerken würde, ungeſäumt anzurufen. Der Mann da oben aber hatte indeſſen einen dunklen Ge genſtand entdeckt, der mehr und mehr ſichtbar wurde, je nä her das Schiff, das gerade darauf zuhielt, ihn anlief. In der That war es auch der nämliche Punkt, den der Capitän [...]
[...] Ä. Nacht über. Es bedarf kaum der Bemerkung, daß das Waſſer je nach ſeiner Reinheit, ſeiner Zuſammenſetzung mehr oder weniger und auch in verſchiedener Weiſe durch gängig für das Licht iſt. Die Eigenſchaft der Durchſichtig keit der Diaphanie iſt nur beim Seewaſſer viel bedeutender [...]
[...] „Schwarzen Waſſer“ bezeichnet werden. Das ſalzreichſte Waſſer, das des Rothen Meeres, hat einen röthlichen Schein daher dieſes Meer ſeinen Namen wohl mehr ſeinem Salzge halt als den Infuſorien, wie Ehrenberg meint, zu verdanken hat, (Maury). Im allgemeinen kann man ſagen, daß eben [...]
[...] Morgens 67.0 Stickſtoff, 330 Sauerſtoff Abends 65.0 „ 34.1 „ - - ſo daß alſo vom Meere verhältnißmäßig viel mehr Sauerſtoff als Stickſtoff aufgenommen wird. Dagegen iſt in Folge der im Meere vor ſich gehenden Athmungs- und Zerſetzungspro [...]
[...] im Meere vor ſich gehenden Athmungs- und Zerſetzungspro ceſſe die Kohlenſäure in auffallend größerer Menge vorhanden als in der Athmoſphäre. Dieſe enthält im Mittel nicht mehr als 0,0004 Raumtheile der ganzen Luft; die im Meere auf gelöſte Luft enthält dagegen [...]
[...] ſchaft ſich in die Boote. Das eine derſelben wurde von dem Dampfer „Alice“ von Grandemouth aufgenommen, von dem andern hat man nichts mehr vernommen, obgleich die „Alice“ mit den Geretteten zu dem brennenden Schiffe zurückfuhr, das in der Zwiſchenzeit bis auf den Waſſerſpiegel herunter [...]
[...] nur mit genauer Noth ihr Leben rettete. Wan hat berechnet, daß bis jetzt ſchon während dieſes Jahres 2000 Schiffe zu Grunde gegangen ſind, ein ſchreckliches Mehr für die Zahl von 150 für das vorige Jahr. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 24.09.1865
  • Datum
    Sonntag, 24. September 1865
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - - - -Die Brigitte war ein ſehr hübſches Mädchen geworden, mit neugierigen dunklen Augen, die keine Secunde ruhig auf einem Fleck verweilten. Sie ging mit mehr zierlicher Auffäl“ Ä ekleidet, als ſie in ihrer Einſamkeit nöthig hatte. Ueber dieſe Einſamkeit aber klagte ſie ſehr ungehalten. Es käme ſo [...]
[...] zuerſt in den Sack!“ Hildebrand, obgleich widerwillig, fühlte jetzt die Verpflichtung, in das Anerbieten ſeines ritterlichen Schülers einzutreten. Brigitte lachte noch mehr. „Damit das arme Ding, die Eva in den Sack geſteckt wird?“ rief ſie. „Nein, das kann ich nicht verantworten, und Sie, Herr Pro [...]
[...] zu Gut halten.“ – Sie hatten nur noch ein kurzes Stück Wegs zu wandern. Die Dämmerung war hereingebrochen, und Eva beſchleunigte ihre Schritte. Sie ſchien nicht mehr ſo unbefangen, gab kurze Antworten, und nahm die Hand ihres Brüderchens, das, wie ſie auch gegen ſeine Verſicherung [...]
[...] Eröffnungen, waren ihm heut zum erſten Mal nicht ganz deutlich geweſen, und eine gewiſſe Beängſtigung ging neben dem Gefühl ſeines Glückes her. Dieſe aber ſchwand mehr und mehr. Aus Eva's Blicken gegenüber den zudringlichen Fragen Brigittens, hatte er eine Warnung geleſen, es war [...]
[...] ſeinem bisherigen aber ſchon ſo ganz mit allen ſei # ſchen verwachſen, daß die Vergangenheit wie ein grauerumr loſer Nebel erſchien, in welchen kein Weg mehr zurückführte. - Endlich hielt er es nicht mehr in der Einſamkeit ſeines [...]
[...] Wohlfeilheit deutſchen Reiſelebens, auf die ſie der einmal enttäuſcht, accordirte und feilſchte um zer mehr oder weniger, und da es nicht gelang, zehren, ſchalt man auf das nichtsnutzige Deutſchland und ſeine habſüchtigen Eingebornen. Es wurde Thee verla Von [...]
[...] verzichte, ſolchen Gäſten zu dienen. Unten im Städtchen ſei ein Gaſthof, der freilich etwas theurer, dafür aber an unar tige Reiſende auch mehr gewohnt ſei! – Hildebrand be wunderte die gemeſſene, faſt vornehme Haltung, in der ſich ſelbſt der Aerger und Groll der Hausfrau ausſprach. Ihr [...]
[...] era en, ſein n Beſuch nicht mehr erwartet, jetzt empfand er [...]
[...] Fra ſe erinnerte ſich ſeiner in der Tat nicht. „Wenn Sieg n Freund unſeres Herrn Profeſſors ſind, ſagte ſie, „ſo thut mir's um ſo mehr leid, Ihnen kein gutes Ziºn Ähgeben zu können. Die Engländer haben. Alles mit Belag belegt. Warum kommen Sie auch ſo ſpät vor Nacht [...]
[...] ſtehen, wie es heißt, in Ausſicht, und daneben dürften das Repertoire Äre ſchon lange in der Bibliothek ſchlummernde Klafficiºtenzieren: Nachdem ſich die neuorganiſirte Geſellſchaft immer mehr Ä einander zurecht gefunden, werden die Anfangs oft nöthig. Experimente ufhören und von der Umſicht wie von dem Kunſtſinn Äſerer Äg [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 10.02.1864
  • Datum
    Mittwoch, 10. Februar 1864
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vaterlandes nicht mehr, ſo wenig als dieſes die ſeinen; bald, [...]
[...] Bildung und höherem Lebensverſtändniß um hundert Jahre nachſteht, ein ſolches Volk iſt reif zur Leibeigenſchaft, ein ſol ches Volk hat keine Söhne mehr – es hat nur noch Scher gen, Spione, und Söldlinge, ein ſolches Volk braucht nicht mehr unterzugehen, denn es iſt ſchon lange nicht mehr, [...]
[...] freilich auch ºn." erzählen –, beſtärkte er ſich immer mehr in der troſtloſen Idee, daß Deutſchland bereits politiſch todt ſei, daß weder eine Revolution, noch ſonſt ein unvorher [...]
[...] Germania ins Leben zurückrufen werde, und das Alles, was fM Äan inneren und äußeren Kämpfen bei vorſtehe, mehr auf die Art und Weiſe ſeines Begräbniſſes als auf ein Wiederaufleben vom ſtarren Schlafe des politiſchen Todes hinausgehe, 1. [...]
[...] Freilich war es das politiſche Elend der Gegenwart nicht allein, was ihn zu einem Fremdling in der Vaterſtadt machte und ihn mehr und mehr in ein einſames Sonderlingsle ben verſenkte; andere Umſtände kamen noch hinzu, um ihm die Welt, wie er ſie vor ſeiner Einkerkerung gekannt hatte, zu [...]
[...] Und doch hatte Thomas nicht mehr verſchuldet, als daß er [...]
[...] chen Verwandten und Befreundeten, daß Thomas Bruckmann nach dem Tode der Schweſter dem Leben der vornehmen Welt und ihren Kreiſen mehr und mehr den Rücken wandte und ſich eine Eriſtenz nach ſeinem Geſchmacke zurechtmachte, indem er ſeine Freunde da ſuchte, wo er ſeine ſchöne einzige Liebe [...]
[...] -mehr den politiſchen und geiſtigen Fortſchritt, als der ultra montanen Reaction Schaden bringen wird! ä urt Einen Bericht der engliſchen Correſpondenz entnehmen [...]
[...] GluthOfen. Wie viele ſind umgekommen?, fragte man ſich draußen, „hundert“, ſagten einige, „tauſend“ andere; aber es mußten noch viel mehr ſein, denn es war faſt kein weibliches Weſen auf der Plazuela oder in den Straßen zu erblicken. Die Wahrheit ging den Fragenden ſchauerlich auf; wenige [...]
[...] «“. Seit dem Beginne dieſes Jahrhunderts hat der Elfen beinhandel für England mehr als fünffach größere Dimenſio nen angenommen. England conſumirt jetzt jährlich eine Mil lion Pfund Elfenbein, ſo daß alſo für dieſes Land jährlich [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 25.02.1844
  • Datum
    Sonntag, 25. Februar 1844
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie hoffte ein anderes, oder vielleicht auch nur einen offenen Zettel dafür zu finden. Ihre Hoffnung ging nicht in Erfüllung. Da konnte ſie den Aerger nicht mehr unterdrücken . . . . Sie fand das Eſſen ſchlecht, rühmt die ausgezeichneten Eigenſchaften ihres verſtorbenen Mannes zwei Stunden lang gegen das er [...]
[...] ihres verſtorbenen Mannes zwei Stunden lang gegen das er ſtaunte Kammermädchen, und zog ſich endlich mit der Erklärung in ihr Zimmer zurück, daß, ſeit ihr Gemahl nicht mehr lebe, auch der allerbeſte Mann nichts tauge. – Darin war aber das Kammermädchen ganz entgegengeſetzter Anſicht. In ihren [...]
[...] Ein ſchwacher Mondſtrahl, der plötzlich den eleganten An zug des Hingeſunkenen beleuchtete, ließ Helenen keinen Zweifel mehr. Sie glaubte Eugen an der Taille ſowohl, als an dem modern-behaarten Geſicht zu erkennen. Die Liebe ſiegte. Sie entſchloß ſich, den Geliebten zuerſt anzureden. [...]
[...] ſchreckt, ſie habe nichts Geringeres, als den Geiſt ihres verſtor benen Mannes geſehen. – Das Kammermädchen wußte nicht, was ſie von der Sache denken ſollte, glaubte aber mehr an die Lebendigen, als an die Todten. Frau von Liebenſtern hatte ſich endlich wieder vollſtändig [...]
[...] gen, verließ das Haus deſſelben mit dem Vorſatze, ein Ä mehr an ihn zu verlieren und wie auch ſeine Tochter wº und bat, noch einen Verſuch zu machen, – es blieb umſonſt Allein der ſo urplötzlich ſeinem Hoffnungshimmel enrine [...]
[...] mehr und nichts weniger, als ein Theater-Schmuck, der, in ei nem vergoldeten Kupferreife, einige zwar glänzende, aber werth loſe Steine enthielt. – [...]
[...] frieden, hatten ihm 6000 Franken geſchenkt, ſeinen Sommerver gnügt zuzubringen. Ach! zu Ems beſaß er nach ſechs Tagen keinen Deut mehr. Die Roulette hatte Alles verſchlungen, Bleich und entſtellt traf ich ihn in einer Silberbude. Der Un glückliche verkaufte – ſeine Uhr, . . . um ein Piſtol zu kaufen. [...]
[...] ihre Scham opfern, Schriftſteller ihren Verſtand verlieren, und Einige ihr Gewiſſen wegwerfen. Es giebt weder Gröſſe noch Abſtand mehr. Alles wird nach dem gleichen Maaßſtabe ge meſſen, Alles hat dieſelbe Fahne. Es iſt aber nicht die des Ruhmes; denn man beklagt hier nicht die Niederlagen, man [...]
[...] ich gar keine Ehre mehr übrig, ſo ſetzt ihm endlich die Ge ſellſchaft ſo lange an der Ehre zu, bis man ſie wieder abſchnei demann. Dieſes unſchuldige Spiel iſt ſehr unterhaltend und [...]
[...] Schauſpiel gewährte es, als gerade ein Dampfboot auslief, u. es war ſchauerlich anzuſehen, wie deſſen Schaufeln die Flam me noch mehr anzuregen ſchienen, ſo daß das Boot von Feuer umflutet dahinglitt. Noch als es aus der eigentlichen Region des Phosphorglanzes hinaus war, zog ſich ein lichter Streifen [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 31.10.1847
  • Datum
    Sonntag, 31. Oktober 1847
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] za Du ? fragte langſam und gedehnt Rudolph. Ja, mein Vetter wird es mir wohl vorſchießen. Die Huiſ ſiers haben dir nichts mehr an, ſeit die Sonne untergegangen iſt. Beruhige Euren Gläubiger, und nachher hole deine Frau! Rudolph ging zur Thür hinaus, ohne ein Wort weiter zu [...]
[...] zeitreiſe gerade wie ſein Freund Hofing. Rudolph ertrug das nicht länger, ſeine Heiterkeit und ſein friſcher Sinn ſtarben von Tage zu Tage mehr ab; ſchon dachte er nicht mehr daran, je mals wieder völlig aufzukommen, und wollte nur noch ſeinen Unterhalt geſichert wiſſen. Er ging daher zu ſeinem Schwieger [...]
[...] devoter Stellung Rudolph, Ihr ſollt nicht über mich klagen. Unſer ganzes Leben iſt ohnehin eine durchgängige Sclaverei; etwas mehr oder weniger gefuchtelt, darauf kann es nicht an kommen. Ich glaube, verſetzte Konrad, die Sclaverei liegt auch viel [...]
[...] ſeines Credits und behauptete, um heutiges Tages ohne Mono pol und Privileg durchzukommen, müſſe man Geldbeutel wie Herz zuſchnüren, ſich kein menſchliches Gefühl mehr erlauben. Aber, fuhr er fort, der Tag der Vergeltung werde kommen für die Unterdrücker, die Gerechtigkeit werde ein jüngſtes Gericht [...]
[...] Heiterkeit, den trockenen Humor zu lieben, von dem etwas auf ſeine eigene Perſon und Unterhaltung übergegangen war. Karo line dachte auch dabei mehr, als ſie ſprach, und ließ kaum merken, welche totale Veränderung der Anſichten und Meinun gen nach und nach in ihr vorging. Die Weiber ſind zum Glücke [...]
[...] Weiteres Nutzen von ihnen; wo die Geſetze ſtecken bleiben, da bleibt auch der Menſch gewöhnlichen Schlages ſtecken, der nie mehr Verſtand beſitzt als die öffentlichen Einrichtungen. Wenn eine kommende Zeit beſſere Einrichtungen bringt, wenn die An ſichten der Verſtändigſten endlich durchdringen, ſo wird es einer [...]
[...] *.* Schlüſſel zur Beurtheilung der gegen wärtigen Theuerung der Viktualien. Je mehr ſich die Maſſe des Geldes vermehrt, deſto geringer wird ſein Werth. – Je mehr Millionen durch die Eiſenbahnbauten unter den [...]
[...] Ackerbauer kommen, deſto wohlhabender wird derſelbe, und deſto weniger drückt ihn die Noth; je weniger ihn aber die Roth drückt, um ſo brutaler wird er auf dem Markte. – Je mehr Kleine von Großen verſchlungen werden, das heißt, je mehr der Mit telſtand verſchwindet, deſto mehr wird der Große Meiſter des [...]
[...] telſtand verſchwindet, deſto mehr wird der Große Meiſter des Marktes, und je wohlhabender der Verkäufer, deſto theurer wicd die Waare. – Je luxuriöſer der Ackerbauer wird, deſto mehr braucht er Geld, und je mehr er Geld braucht, deſto mehr raf finirt er; je mehr er aber raffinirt, deſto mehr wird er Speku [...]
[...] braucht er Geld, und je mehr er Geld braucht, deſto mehr raf finirt er; je mehr er aber raffinirt, deſto mehr wird er Speku lant, und je mehr er Speculant wird, deſto mehr verlangt er für ſeine Waare! – - *.* Zu Fürſtenwalde, einem Städtchen in Ober Oeſterreich, iſt [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 01.07.1857
  • Datum
    Mittwoch, 01. Juli 1857
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Grundbeerenſchnaps wollte jetzt nicht mehr recht ſchme cken, man unterhielt ſich nur noch mit heiligem Schauer von der Erſcheinung, die natürlich den Meiſten ein Wunder däuchte, [...]
[...] „O, die Geſchichte iſt noch nicht ſo alt !“ verſicherte der Bauer. „Seht, dieſe Dörfer da waren einmal auch alle wohl -babend bis vor mehr als hundertfünfzig Jahren die Franzoſen kamen. Da ging Alles zurück im Gebirge, ich weiß nicht warum, aber es ging ein Gerede darüber: Der gute Engel [...]
[...] warum, aber es ging ein Gerede darüber: Der gute Engel ſei aus dem Thal -gewichen. Nämlicd ſeitdem kam der weiße Weihnachtsengel nicht mehr in’s Dorf, denkt Euch, ſeit mehr als hundert Jahren. Unſer Dörflein war recht elend daran und man hatte eigentlich am Arbeiten gar keine Freude mehr. [...]
[...] - Nichts! – Und Ihr guter Mann, erzählt weiter! bat mit bebender Stimme der Pfarrer. „Ich hab wenig mehr zu ſagen, Ihr hinterlaſſenes Ver mögen hat ſie dem Dörflein geſchenkt, damit wir uns nach und j einen eigenen Schulmeiſter halten können. Auch wünſchte [...]
[...] jäumchen aufgeſtellt werden ſollten und daß der Gebrauch des umgehenden Weihnachtsengels beibehalten werde. Das geſchieht jauch; jedoch ſehen die Kinder nie mehr, gleich ihren El tern, ſo ehrfurchtsvoll und verehrend zu demfelben empor, als ſie es bei dem guten, unbekannten Engel thaten. Unter die [...]
[...] „Iſt gar nichts mehr übrig von ihr?“ fragte jetzt der Pfar [...]
[...] ſiſche Race wächſt und vermehrt ſich mehr als jede andere. Auf [...]
[...] dem Kontinent hat eine Familie ſelten mehr als 3 bis 4 Kinder. Im Hauſe des Engländers, im Palaſte des Reichen, r Hütte des Armen, ſind 10, 12, 15 Kinder nichts [...]
[...] So hätte ich Dich, mein geneigter Leſer, zum Schluſſe keine Unfälle mehr zu befürchten. Aber das Alter kömmt – [...]
[...] auf 3 Vorſtellungen ihm überlaſſenen und bei dieſer Gelegen heit geſchmackvoll ausgeſchmückten Arena geſtern Nachmittags veranſtaltete. Der Anblick von mehr als 30.000 Zuſchauern, wobei vom höchſten Adel bis zum niedrigſten Handwerker alle Claſſen der Bevölkerung vertreten waren, in jenem mit Bäu [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 28.01.1844
  • Datum
    Sonntag, 28. Januar 1844
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der mißt Form nicht mehr und Raum – Hebt ſich nicht mit eitlen Schaum: „Er nur ſei erkoren, [...]
[...] Bärbchen, das fröhliche, ſingende, hüpfende Bärbchen, war ſeit Heinrichs Bekanntſchaft mit der reichen Jungfer Haſſelkopf ganz verändert. Sie ſang nicht mehr, ſie hüpfte nicht mehr, [...]
[...] Nachdem Heinrich ſeine Verlobung gefeiert, war er von ſeinem Meiſter weggegangen und hatte ſich eine eigene Wohnung gemiethet. Von ſeinem Schloſſergewerbe war keine Rede mehr; denn Demoiſelle Haſſelkopf verabſcheute das ſchmutzige, rußige Handwerk, welches den roſenfarbigſten Jüngling zum Neger [...]
[...] ſchmeckte die einfache Hausmannskoſt ihm beſſer, als jetzt die Leckereien, welche Barbara trefflich, zu bereiten verſtand. Sein Blut hüpfte nicht mehr ſo lebendig in ſeinen Adern, es war dick geworden. Auch litt er häufig an Kopfſchmerzen; zugleich war er launiſch und mißmuthig, wie er ſonſt nie geweſen. Aber [...]
[...] erzeugt. Eiferſucht, ſagt ein bekanntes Wortſpiel, iſt eine Lei denſchaft, die mit Eifer ſucht, was Leiden ſchafft. Die alte Zeit war mehr geneigt zur Eiferſucht, als die neuere, obgleich letztere mehr Grund dazu hat. Die Alten ſannen über Mittel nach, die Untreue des Weibes zu erforſchen und zu errathen. Dios [...]
[...] - IV. H ä usl ich es Glück Er. Du weinſt, Engel! Und warum mein Täubchen ? Wegen dieſer Beſtie? Du liebteſt dieſen Hund mehr als Dei nen Mann? - Sie. Ach, Azor war ſo ſanft und gut! [...]
[...] benachbarte unglückliche Feldsberd oder, wie in neueſter Zeit geſchrieben wird, Felsberg, deſſen bevorſtehender völliger Un tergang durch einen Bergſturz nicht mehr zweifelhaft und dem nur der Tag noch unbekannt iſt, wo es unter den herabſtürzen den Maſſen erliegen wird, deren Umfang nach gemachten Be [...]
[...] Bevölkerung ab, welche, hier abgewieſen, in ihrer Geſammtheit keinen andern möglichen Ausweg mehr finden kann, ſondern ſich im Einzelnen da und dorthin zerſtreuen müßte. [...]
[...] handelte mit ihm und bot ſo wenig, daß Cetrolla ausrief: Se fossono pulcinelli me ne dareste mai! -Wenn's Küchlein wären, würdet ihr mir mehr geben.) Die Gebärde, mit welcher er dieſen Ausruf begleitete, erregte allgemeines Lachen, u. von der Zeit an blieb dem luſtigen Bauer der Name Pulcinello. [...]
[...] I- daß Sie mit mir geſprochen, und daß ich, an der Spitze der Geldmacht Europas, Ihnen geſagt habe, ſie könne gar kei Äs anfangen, weil ihr nicht ein Dollar mehr geborgt WITD. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 08.09.1854
  • Datum
    Freitag, 08. September 1854
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſo ſehr kränkte, daß ſie darüber ihren bisherigen Jammer ver aß, und mit thränenden Augen ihren neuen Herrn verſicherte, e ſei trotz dieſes ſchnöden Preiſes doch mehr werth als jeder Der alte Gauner, ihr Gebieter, würdigte ſie keiner Antwort, aber ſein Hohnlachen [...]
[...] der, u. Comp.“ - Der Morgen kam, wir wurden in den Hof gelaſſen und erhielten ein karges Stück Brod zur Koſt. Mehr erlaubte der Geiz unſerer Herren uns nicht zu geben. Ich hatte meine Mahlzeit beendigt und überſchaute die einzelnen Gruppen mei [...]
[...] angeknüpft, als ein junger Burſche mit einem zum Lachen ver zerrten Geſicht eine dreiſaitige Fiedel herbeibrachte und eine beliebte Melodie zu ſpielen begann. Darauf bildeten ſich mehre tanzende Gruppen, die unter Lachen und Schreien wild durch einander ſprangen. Doch nahmen nicht Alle daran Theil. Es [...]
[...] -Es waren unter ihnen mehr Männer, [...]
[...] mehr zu trinken, geſtattete aber, daß ich mich aufs Verdeck legen durfte. V [...]
[...] erhöhte neben der ſchleudernden Bewegung des Schiffes unſeren Schreck. Bald aber entdeckten wir, daß der Boden des Schiffes ſich mehr und mehr mit Waſſer anfüllte und es entſtand nun ein fürchterliches Schreien unter unter uns, daß das Schiff leck geworden ſei. Die Thür wurde geöffnet und wir auf das [...]
[...] Hauptmaſt brach und ſtürzte über Bord. Ungeachtet unſerer übermäßigen Anſtrengungen vermochten wir doch nicht der im“ mer mehr und mehr hereinbrechenden Fluth in den innern Schiffsraum Einhalt zu thun und der Kapitän meinte nun, daß die Rettung unmöglich wäre. Er bereitete ſich daher vor, [...]
[...] Es iſt unmöglich, das Entſetzen zu ſchildern, das uns am Bord des mehr und mehr ſinkenden Schiffes ergriff. Der Sklave vergaß ſeinen Jammer, er rang ſich die Hände um die Ver längerung eines weherfüllten Lebens wund. Die Weiber ſchrieen [...]
[...] Einer von ihnen war jedoch nicht mehr zu retten. Sein Weib hatte die ganze Zeit über nur ſich mit ihm beſchäftigt; ſie hatte ihn verbunden und ſeinen Kopf in ihrem Schooß ge [...]
[...] Pfui! Schämen Sie ſich was! Nee, ſo'n Entlaſtungszeuje ! Reit’t mir rinner bis über die Ohren. – So war es in der That, da mehr als ein halbes Dutzend der Juſtiz unbekannte Verbrechen durch den Entlaſtungszeugen zur Sprache ge“ bracht wurden. [...]