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Suchbegriff: Mehring

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Eberhardt's allgemeiner Polizei-Anzeiger (Allgemeiner Polizei-Anzeiger)09.11.1855
  • Datum
    Freitag, 09. November 1855
  • Erschienen
    Dresden
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf das Unbedingteſte anſchließt. - Auch die Mehrzahl der älteren Polizeitheoretiker ſtimmt der Anſicht der benannten Autoritäten-Trias in nur gegebener Richtung mehr oder min der bedingt bei und den Grundſatz der Centraliſation des Organismus des Polizeiinſtituts dem Ariome nähernd, vereint ſich hier Praxis mit [...]
[...] aufruft, die genaueſte Kenntniß, nicht allein der poſitiven Geſetze, wohl aber und mehr noch die der Specialitäten des ſicherheitsgefährlichen Con glomerats des Sitzes der treffenden Polizeibehörde bedingt, und ein Schritt zu wenig, wie einer zu viel ſelbſt von dem gewiegteſten Criminaliſten [...]
[...] Criminalpolizeibeamten beſchäftigen, Ausnahme bleiben, da ja nur Dieb ſtahl, Betrug, Fälſchung, Unterſchlagung, Erpreſſung, Raub, Raubmord und Brandſtiftung, wie überhaupt mehr Gegenſtände der Eigenthums ſicherheitspolizei als der der Perſonalſicherheit in ſeine Competenz zu fallen haben, für andere Ereigniſſe des Tages aber, wie z. B. Selbſt [...]
[...] können, welche aber ſtets mit ihm, wie unter ſich ſelbſt, im ununterbro chenen Vekehr zu ſtehen haben – – und für die öffentliche Sicherheit, iſt mehr gethan, als wenn fünfzig und darüber Polizeidiener mehr als ſeither aufgeſtellt werden. . In der Polizei bleibt Hauptſatz, daß nicht die Kräfte an und [...]
[...] Entſtehen verdanken, zur Beſeitigung eines ſeiner innerſten Ueberzeugung nach dem Staate in den letzten Conſequenzen ſehr gefährlichen Uebelſtandes, vielleicht den Anſtoß zu geben, glaubt Einſender um ſo mehr ſchlüßlich bemerken zu müſſen, als etwa gedacht werden würde, er habe eine beſtimmte [...]
[...] dem Namen nach unbekannt iſt, ſo beſteht ſie doch faſt überall in der Sache ſelbſt. - Der Dienſtbote tritt mit dem Beginn des Dienſtes in ein mehr oder minder vertrauliches, familienartiges Verhältniß zur Herrſchaft, gehört eben ſo gut zur häuslichen Gemeinſchaft als die Kinder des Hausherrn, [...]
[...] ſchreiten, den tadelloſen Dienſtatteſten gegenüber, nicht zu ermöglichen, die ihm Ä t, ſo hat nur noch eine, dann in der Regel auch nicht mehr entfernte Gelegenheit beizutreten, um den Neophyten der ſicher heitsgefährlichen Individuen zu vollenden. –– Und dieſe, ſo viel wie gar keine Gewährſchaft bietende Ausſtellung [...]
[...] den in unſern Tagen ihre Rechnung noch weniger als ehedem. Dagegen erſcheint die Conſtituirung von Frauenvereinen ganz zweckgemäß und um ſo mehr, als gerade die Dienſtbotenpolizei eine Branche iſt, bei der mehr negatives als poſitives Einſchreiten von Polizei wegen geboten erſcheint. Es dürften anfänglich nur hundert Frauen gegenſeitig ſich verpflich [...]
[...] denkliche Weiſe, bis ſie ſich zur Zurücknahme des Zeugniſſes herbeigelaſſen, zu chikaniren. Der zur Aufzeichnung der treffenden Fakten erforderliche, faſt immer wohl höchſt unbedeutende Zeitaufwand würde durch die mehr und mehr Platz greifende Gewißheit, treue, fleißige und ordentliche Dienſt boten zu erhalten, gar bald und gewiß lohnend ausgeglichen, zumal wenn, [...]
[...] Dienſt anzuregen. Aber leider iſt eine große Zahl der Menſchen, nament lich derer, die in der Erziehung irgendwie vernachläſſigt erſcheinen, weit mehr der niederen Sinnlichkeit als dem höheren Princip der Ehre zuge wendet. Auf ſinnliche Menſchen wirkt aber die Furcht unverkennbar mehr, als die Ausſicht auf Belohnung, und in der Regel auch nachhaltiger als [...]
Eberhardt's allgemeiner Polizei-Anzeiger (Allgemeiner Polizei-Anzeiger)04.12.1861
  • Datum
    Mittwoch, 04. Dezember 1861
  • Erschienen
    Dresden
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] der Hacke zuerſt auf den Boden, wobei er den Rücken ſteif hält. Die Form des Kopfes, beſonders aber die des Geſichtes, iſt mehr rund, er trägt ziemlich lan ges, etwas lockiges, auf dem Scheitel ſchon ſehr dün nes Haar, graumelirt mit vorherrſchendem ſchwarz; [...]
[...] ſtumpfen Winkels, anſcheinend von einer Verletzung herrührend. Die ſchwarzen Augenbrauen haben eine mehr geradlinige Form, nähern ſich einander ſehr we gen der Schmale des Naſenrückens; die Augen haben eine dunkelbraune Farbe; die Naſe iſt oben ſchmal, [...]
[...] nach außen und unten neben den Mundwinkeln jeder ſeits ſich hinziehende Falte iſt ſehr ausgeprägt und treten dadurch die breiten Wangen deſto mehr hervor, auf deren linker ſich zwiſchen den Barthaaren mehrere kleine Narben befinden. An den Ohren finden ſich [...]
[...] derer) Backenzahn, und 2 abgebrochene, halb zerſtörte Backenzähne; links 4 Backenzähne vorhanden. Der Körper zeigt im Allgemeinen mehr weibiſchen Bau, ſchmalen Bruſtkaſten, vorwiegenden Bauch, weichliches Fettpolſter unter der Haut, wenig entwickelte Musku [...]
[...] Geſchwürnarbe. Es finden ſich ferner ſolche Narben auf der Mitte des Rückens, auf der l. Hinterbacke (nahe der rimahatium) und der r. Hinterbacke mehr nach oben. In der Harnröhrenmündung findet ſich nach oben eine zweite kleine blinde Oeffnung. An [...]
[...] nach oben eine zweite kleine blinde Oeffnung. An jedem Knie findet ſich auf der Knieſcheibe eine (rechts mehr horizontal, links mehr ſchräg laufende) ſchmale, etwa 2–3 Zoll lange Narbe, anſcheinend eines Schnit tes; an der äußeren Seite des rechten außerdem eine [...]
[...] gehilfe a. Wittenberg, Reg.-Bez. Merſeburg. Alter: 29 J.; Statur : 5 3“, ſchmächtig; Haare: blond, mehr gelblich; Stirn: rund; Augenbr.: blond; Au gen: braun; Zähne: defect; Kinn: rund; Bart: röthlich, Schnurr- und Backenbart; Geſicht: länglich, [...]
Allgemeiner Polizei-AnzeigerVorrede 002 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg; Gotha
Anzahl der Treffer: 4
[...] Zwar haben ſich die Verhältniſſe nach der letzten Aerndte um vie les gebeſſert, auch ſind rohe Ausbrüche der Volksmaſſen, deren ſo viele vorgekommen, nicht mehr zu befürchten; deſſen ungeach tet darf der Sicherheitsbeamte nicht ruhen; denn die Verarmung und Verwilderung hat reißende Fortſchritte gemacht und das La [...]
[...] tet darf der Sicherheitsbeamte nicht ruhen; denn die Verarmung und Verwilderung hat reißende Fortſchritte gemacht und das La ſter, ihre Tochter, allenthalben mehr oder weniger tiefe Wurzeln geſchlagen. Dazu kömmt, daß es den meiſten Gemeinden nach den großen Opfern, die ſie während des herrſchenden Nothſtan [...]
[...] Lage ſind, das Uebel raſch zu beſeitigen. Bettler, Verbrecher und Gauner aller Art bedrohen und gefährden noch immer bedeutend die Sicherheit und machen der Polizei mehr wie ſonſt zu ſchaf fen, zumal, da durch Vervielfältigung der Eiſenbahnen das ſchnelle Entkommen der Verbrecher c. begünſtigt, die Wegſchaffung ge [...]
[...] ſeiner bisherigen Geſtalt fort erſcheinen. Der Subſcriptionspreis für den ganzen Jahrgang beträgt 2 Thlr. 20 Sgr. mit Ausſchluß der Poſtſpeditionsgebühren. Diebſtahlsanzeigen, welche mehr als 6 Zeilen überſchreiten, werden mit 1 gl. 5 pf. für die Zeile vergütet; ebenſo die lediglich im Privatintereſſe erlaſſenen Be [...]
Eberhardt's allgemeiner Polizei-Anzeiger (Allgemeiner Polizei-Anzeiger)02.11.1855
  • Datum
    Freitag, 02. November 1855
  • Erschienen
    Dresden
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchwarzer eleganter Frack, dergl. Beinkleider und dunkler Paletot. Er kam am 24. October 1846 mit einem Paß d. d Petersburg 26. Septbr. 1846 nach Brüſſel und gab dort vor, daß ſeine Güter, welche mehr als 15 Mil lionen Franken werth ſeien, von dem kaiſ. ruſſ. Gouvernement konfiscirt worden wären, daß er aber eine monatliche Penſion von 1000 od. 1500 Fr. [...]
[...] den kann. , - - - ! - - - . n. Dieſe Mangelhaftigkeit iſt auch ſchon von vielen Polizeibeamten anerkannt worden, jedoch ſucht man den Grund derſelben mehr darin, daß die vorhandenen Mittel in ungeeigneter Weiſe und von nicht dazu geeigneten Perſönlichkeiten ge-, handhabt werden, als in der Unvollkommenheit der hierzu gebrauchten Mittel ſelbſt, [...]
[...] Aus dieſen Gründen müſſen nothwendig unſere jetzigen Legitimationen als völlig unpaſſende Mittel zu Erreichung des vorgeſetzten Zweckes angeſehen wer den, die mehr und mehr zu einer nutzloſen Behelligung der Polizei und des Pu blicums herabſinken werden, je mehr ſich die Einſicht in das wahre Weſen der Le gitimationen ſelbſt verbreiten ſollte; denn jeder Poliziſt, der aus eigner Erfahrung [...]
[...] werden kann, und daß im Gegentheil der Gauner erſt dadurch das Privilegium erhält, ungekannt und ſicher in der Fremde und an andern Orten ſein Weſen fort ſetzen zu können, wenn es für ihn in dem einen oder andern Orte ſelbſt nicht mehr [...]
[...] Bade ausgeſchüttet werden möchte, insbeſondere da ſich in neueſter Zeit trotz Päſ- ſen und Steckbriefen die Unbekannten täglich vermehren, wodurch der voll ſtändige Geſchäftsbankerott des Paßweſens ſchon mehr als indicirt ſein dürfte. Soll nun den Mängeln abgeholfen werden, ſo kann dies wohl kaum anders, als dadurch geſchehen, daß die einzelnen Mängel namhaft gemacht werden und [...]
[...] Signalements bekannter Perſönlichkeiten ſich nach und nach beſtimmte Principien, beim Signaliſiren zu bilden und ſo allmählig die eigene Anſicht der Gemeinanſicht: mehr anzubequemen. . . . . . - - - - i .. " Dieſe Uebelſtände werden nun aber beſtimmt ſo lange dauern, als für das Signaliſiren ſelbſt keine allgemein aner - - [...]
[...] daß durch Eintrag eines Vergehens in die Legitimation, dem Inhaber faſt regel mäßig der Weg zur Beſſerung verſperrt wird, und daß dadurch durchgängig dem Inhaber der Legitimation das Fortkommen in der Fremde noch weit mehr als dem entlaſſenen Strafgefangenen in der Heimath durch das Vorurtheil der Menſchen erſchwert wird, indem Letzterer doch von Bekannten weniger verkannt zu werdens [...]
[...] deshalb keine Veranlaſſung haben könnten, der Bedeutung der Geheimzeichen nach zuſpüren, was wohl dann noch ſicherer erreicht werden würde, wenn die Legitima tionsurkunden von den augenfälligſten Fehlern gereinigt und in dieſelben mehr Baſis und Uebereinſtimmung gebracht würde, ſo daß der beſſere Erfolg beim Paß weſen immer mehr den augenfälligen materiellen Verbeſſerungen der beſtehenden [...]
[...] Perſonen abzuhelfen, und die hierauf geſtützte Hoffnung auf Beſſerung immer nur ein frommer Wunſch- und eine ſchöne Phraſe bleiben wird, die wie Sachkenntniß klingt. Wenn dann durch geeignete Legitimationen die Polizei ſich mehr darauf beſchränken kann, die als verdächtig bezeichneten Subjecte zu überwachen, als un ter den geſammten Fremden die Verdächtigen erſt aufzuſuchen, ſo wird nothwen [...]
[...] dig ihr Wirken ein lohnenderes ſein, als jetzt, wobei dem mangelhaften Paßweſen nach den viele Bände ſtarken Polizei-Anzeiger die Verdächtigen aufzuſuchen ſind, während Letztere mehr als Handbücher bei eingefangenen Verdächtigen zu gebrau chen ſein dürften, da ſchwerlich ein Polizeibeamter im Stande iſt, alle Signale ments daraus zu behalten. - [...]
Allgemeiner Polizei-Anzeiger25.05.1844
  • Datum
    Samstag, 25. Mai 1844
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg; Gotha
Anzahl der Treffer: 4
[...] farbe: geſund; beſ. Kennz.: auf dem Rücken der l. Hand mehrere Warzen. Er iſt ein leidenſchaftlicher Vagabund, höchſt arbeitsſcheu, und wird mit der Zeit mehr und mehr dem Eigenthume Anderer gefährlich werden. Im J 1830 entlief er als Zimmerlehrling, lebte mit einer gewiſſen Trautſch aus Caulsdorf im Verhältniß und wurde bei einer Schweſter derſ, verehe [...]
[...] Ellichleben, weckte den Wirth auf und ließ ſich Kaffee kochen; ſpäter iſt er an dem ſogen. Zollhauſe vorübergegangen und kam denſ. Tag Nachmittag nach Hohenfelden W/A. in die Schenke, ſo daß er nach mehr als 24ſtün digem Umherkreiſen wieder ohnfern Tonndorf war. Es iſt von den betreffenden Perſonen nach Namen und Herkunft c. [...]
[...] den haben ſoll. Die mehrfach eingeholte gleichlautende Beſchreibung ſeiner Perſon läßt keinen Zweifel mehr übrig, daß es der Bd. XVIII. S. 185, Steckbr. Nr. 5835. verfolgte Schmidt aus Oberböhmsdorf war. In Ho henfelden ging ſeine Spur verloren, und ſcheint ſich derſelbe in der Rich [...]
[...] ſchirren, theils mit Eiſenbahnen, Dampfboten u. Eilwagen umher reiſende, in den beſten Gaſthöfen einkehrende ſogen. Handelsleute u Geſchäftsmänner, welche die öffentliche Sicherheit bedrohen. Sie ſind um ſo gefährlicher, je mehr ihnen die Mittel zur Täuſchung der Behörden zu Gebote ſtehen. Mit legalen Päſſen, Gewerbſcheinen u. ſonſtigen Empfehlungsbriefen verſehen, operiren ſie an Spiel [...]
Allgemeiner Polizei-Anzeiger09.01.1848
  • Datum
    Sonntag, 09. Januar 1848
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg; Gotha
Anzahl der Treffer: 4
[...] Commiſſariat in Gotha abgeliefert, von dieſem aber nach erfolgter Entlar vung am 8. Januar 1848 dem Magiſtrat in Langenſalza zur Unſchädlichma chung um ſo mehr zugeführt, als ſie für die öffentliche Sicherheit ungemein gefährlich iſt und mit vielen verdächtigen Perſonen in ſträflicher Verbindung zu ſtehen ſcheint. Namentlich hat es die Weiß öfters auf die Dienſtmägde [...]
[...] dem herz. Juſtizamte Rodach wegen der in dem daſigen Amtsbezirke began genen Betrügereien wider ſie geführten Unterſuchung zur Fortſetzung derſ. um ſo mehr an das herz. ſ. Juſtizamt Koburg, II. Abth., abgeliefert wor den, weil ſie ſich auch dort bedeutender Betrügereien ſchuldig gemacht hat. Jetzt befindet ſie ſich in der Krankenheilanſtalt auf der Veſte Koburg. 6/1.48. [...]
[...] 13754) Hagemann, Karl, lediger herrſchaftlicher Bereiter oder Stallmei ſter, angebl. aus Greifswalde im Mecklenburgſchen (?). Alter: 36 bis 40 Jahre; Statur: mittler, mehr mager; Haare: ſchwarz; Backen- u. Schnurrbart: ſchwarz, ſtark; Geſicht: länglich; Sprache: nicht gut deutſch. - [...]
[...] Bürgerrechtes verurtheilt worden ſei, weil er ein damaſtenes Taſelgedeck mit 24 Servietten für 24 Thlr. als pures Leinen verkauft und, nach Ausſage der Sachverſtändigen, hierbei mehr als 50 Procent über den gewöhnlichen Preis genommen habe. Das für reines Leinen verkaufte Tafelzeug beſtand aus baumwollener Kette und leinenem Einſchuß, folglich mehr als zur Hälfte aus [...]
Eberhardt's allgemeiner Polizei-Anzeiger (Allgemeiner Polizei-Anzeiger)Vorrede 001 1853
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Dresden
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Der Eberhardt'ſche Allgemeine Polizei-Anzeiger beginnt ſeinen XXXVI. Band zwar nicht mehr unter der Leitung ſeines Begründers, des verewigten Regierungs raths Eberhardt, aber noch ganz geleitet von deſſen Geiſte, unterſtützt und getragen von denſelben Mitteln und Quellen, welche dieſen Blättern eben den großen und [...]
[...] das ehrende Vertrauen und die Unterſtützung der höchſten Landesbehörde konnten zu einem ſolchen Unternehmen ermuthigen. Die Ueberzeugung aber, daß mit die ſen Blättern einem jetzt mehr als je nothwendigen Bedürfniſſe entſprochen werde, beſeitigte jede weitere Frage. Und in der That, wenn jemals, ſo iſt in der Gegenwart die Zerſplitterung [...]
[...] widerlegt worden iſt, ſo fordert dies die Polizei zu einer immer höheren Ent wickelung auf. Es wird daher kaum mehr ausreichen, ſich blos eine praktiſche Ausbildung anzueignen, um als tüchtiger Polizeimann zu gelten, ſondern es wird auch für denſelben eine Einſicht in das geſammte Weſen der Polizei und ihren [...]
[...] einen erweiterten Raum zugewieſen erhalten und wird in der letzteren Beziehung das ſchon mit gutem Erfolg gebrauchte Mittel der Daguerreotypie und Lithographie noch mehr als bisher in Anwendung kommen. Außerdem werden dann und wann beſondere Beiblätter dem Eberhardt'ſchen Allgemeinen Polizei-Anzeiger beigelegt wer den, welche nur den Zweck haben, über die Ergebniſſe der Polizei- und Criminalſtatiſtik [...]
Allgemeiner Polizei-Anzeiger15.02.1843
  • Datum
    Mittwoch, 15. Februar 1843
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg; Gotha
Anzahl der Treffer: 7
[...] braun, kraus; Stirn: hoch, frei; Augen: blaugrau; Augenbraunen: blond; Naſe: dünn, ſpitzig; Mund: breit; Zähne: vorne vollſtändig; Kinn: rund; Bart: röthlich; Geſicht: voll, geſund; Charakter: mehr leichtſinnig als bösartig; beſ. Kennz.: am untern Rande der Hornhaut des linken Auges ein gelber Punkt; Blatternarben; am rechten Vorderarm ein undeutlich ein [...]
[...] ſtahls iſt er im J. 1840 auch in Hildburghauſen beſtraft und außerdem län gere Zeit im Correktionshauſe zu Zeitz detinirt worden. Uebrigens hat ſich derſelbe ſchon in früherer Zeit, und vorzüglich im verfloſſenen Jahre, mehr facher Kaſſen-Entwendungen verdächtig gemacht, konnte aber nicht über wieſen werden. Mitth. des großh. ſächſ. Juſtizamts Ilmenau vom 7/2.43. [...]
[...] gelebt, und es gewinnt daher die Vermuthung, daß er zu der jüd. Gauner bande aus dem Elſaß gehört, immer mehr Beſtand. (Nach einer Mittheil. des herz. Criminalgerichts in Wiesbaden v. 31/1.43.) [...]
[...] K.; ſich gegenwärtig auf der Wanderſchaft, der letzten Nachricht nach in Hamburg befindet, erhält am 10. d. M. einen Brief, worin ihm ſein Sohn unter mancherlei Klagen anzeigt, daß er ſich nicht mehr in Hamburg auf halte, ſondern wieder auf der Reiſe begriffen ſei, und um einige Thaler Geld bittet, indem er an einem ſehr böſen Finger leide, auf welchen er ſich [...]
[...] die Probe beſtehen, und dann iſt es Pflicht der Polizei, die Verdachtsgründe weiter zu verfolgen und in die Verhältniſſe derſelben tiefer einzudringen. Je mehr die Gauner bemüht ſind, ihre Abkunft und ihren Verkehr zu verſchleiern, um ſo verdienſtlicher iſt es, ſie vollſtändig zu entlarven. Aber nur erſt dann iſt ein günſtiger Erfolg von den angeſtellten Recherchen zu erwarten, wenn man [...]
[...] Gaunern handelt. Glückt es dem Beamten, Aufklärungen über die verbreche riſche Lebensweiſe dieſes oder jenes Inhaftaten zu erlangen, ſo wird er auf ſol che Weiſe für die gute Sache gewonnen und ſich fernerhin mit mehr Liebe und Eifer als bisher dem Dienſte der Sicherh.-Polizei widmen. Wer vor Schwies rigkeiten nicht erſchrickt, wird ſtets das Ziel ſeiner Anſtengungen erreichen. [...]
[...] 6569) Die Hauptſtadt iſt, wie ſoll ich ſagen, in einer Art von Aufregung. Die Sicherheit der Perſon u. des Eigenthums erſcheint auf eine Weiſe bedroht, wie dies ſeit Jahren nicht erlebt worden iſt. - Es ſind nicht mehr allein verſchmitzte Diebſtähle u. Betrügereien, raffinirte Schelmenſtreiche, wie ſie ſich in den Haupt ſtädten aller Länder zeigen, und wie ſie auch bei uns beinahe alltäglich gewor [...]
Eberhardt's allgemeiner Polizei-Anzeiger (Allgemeiner Polizei-Anzeiger)31.03.1855
  • Datum
    Samstag, 31. März 1855
  • Erschienen
    Dresden
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] habe. Nach eingezogener Erkundigung bei der Polizeipräfectur in Paris war ein Graf Natzky dort ganz unbekannt, und ihre Angabe mußte um ſo mehr erdichtet erſcheinen, als ſie von Anfang Januar v. J. bis zu ihrer Abreiſe von Paris, wegen Taſchendieberei dortſelbſt eine 6monatliche Correctionshausſtrafe verbüßt hat. In Folge der ſtattgehabten Unterſuchung [...]
[...] Gelegenheit profitirt. Da liegen ſchlimme Fehler der Polizeipolitik! Na turam furca expellas tamen usque recurret. - - - - - Das in Deutſchland immer mehr Aufſchwung gewinnende Fabrik weſen bedarf noch beſonders im Intereſſe des bürgerlichen und Familien lebens einer genaueren Berückſichtigung der Polizeibehörden. Dieſe über [...]
[...] große Aufmerkſamkeit der Polizei. Der Marktverkehr droht der kauf männiſchen Speculation zu erliegen und für das topiſche Bedürfniß nicht mehr auszureichen. Statt des Beſten verbleibt für den Conſum des pro ducirenden Landes nur das Schlechtere und dies noch dazu theuer und vielfach gefälſcht oder verdorben. Die Polizei hat noch viel vom Betruge [...]
[...] lichen Stempel der Infection geboren werden? - Von dieſem Geſichtspunkte aus müſſen auch die Concubinate bei Weitem mehr berückſichtigt werden, die man aus chriſtlich-ethiſchen Grün den nach Umſtänden zu trennen oder in chriſtliche Ehen zu verwandeln ſucht. Die Concubinate ſind zumeiſt das letzte Refugium der abgelebten [...]
[...] galvaniſch zuckende Unbändigkeit ausſchlägt. Der Grund dazu liegt in der Fremdartigkeit jener adoptirten leichten franzöſiſchen, für das ſkizzirte fran zöſiſche Geſetzmaterial berechneten und allerdings mehr für dies als für das Deutſche geeigneten Elementes im Verhältniß zu der legislativen Maſſe, welche der Deutſche in ſeiner tiefen ſinnigen Weiſe nicht anders als mit [...]
[...] welche der Deutſche in ſeiner tiefen ſinnigen Weiſe nicht anders als mit aller Ausführlichkeit und rationeller Begründung bearbeiten kann. Je mehr dieſer Widerſpruch an ſich und an der Nichtbefriedigung der gehegten Erwartungen offenbar wurde, deſto eifriger war man bemüht, durch ge naue und weitläufige Inſtructionen Das zu geben, was doch Weſen und [...]
[...] Summe des Beſſergewordenen, ſelbſt bei langſamerer Entwickelung, bei Weitem die überwiegende iſt. Nur Eins erfüllt mich beim Antritte des Neujahrs mehr als je mit banger Beſorgniß, nämlich: die unabläugbare Thatſache der faſt in alle Schich ten der menſchlichen Geſellſchaft eingedrungenen [...]
[...] höchſt beſorgliche Gepräge der Gewerbsmäßigkeit an ſich tragen, denn ſie deutet darauf hin, daß es eine Claſſe von Menſchen giebt, die ſich redlich nicht mehr ernähren kann oder, noch ſchlimmer, nicht mehr ernähren will und kein Mittel ſcheut, ihre durch den maßloſen Lurus unſerer Zeit in einer fortwährenden Steigerung ſich befindenden böſen [...]
[...] man in der Wiſſenſchaft über das eigentliche Weſen und den Begriff der Polizei noch immer nicht ins Klare gekommen iſt. Denn dieſes ſtete Schwanken im Reiche der Wiſſenſchaft hat natürlich noch viel mehr im Leben Zuſtände des Zweifels und der Ungewißheit hervorrufen müſſen, die leider nur zu ſehr geeignet waren, einer ſegensreichen Wirkſamkeit der [...]
[...] 6) Endlich: gründliche Verbeſſerung des ſehr im Ar gen liegenden geſammten Paßweſens, einmal inſofern, daß es nicht mehr erceptionell, ſondern allgemein und durchgreifend gehandhabt werde, nächſtdem aber vorzüglich auch dadurch, daß man dieſen ſo bedeutungsvollen Zweig der Polizei ausſchließlich in [...]
Allgemeiner Polizei-Anzeiger21.05.1843
  • Datum
    Sonntag, 21. Mai 1843
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg; Gotha
Anzahl der Treffer: 6
[...] 6878) Sott, Georg Andreas, Zuhälter der Obigen, aus Leheſten gebürt., (cf. Bd. XV. S. 262, No. 4901. der gemeinſch. Umtr.), haben ſich abermals aus Leheſten entfernt, und ſind um ſo mehr zu verhaf ten und anher zu transportiren, als die Roth, welche wahrſcheinlich ihr uneheliches Kind bei ſich hat, wegen fortgeſetzten ſtreuneriſchen Lebenswan [...]
[...] Als ich mir bei Ihrem Hierſein erlaubte, die Frage an Sie zu richten: ob Sie zu dem neugewählten Stande ſich auch berufen fühlten? hatte ich mehr Ihr Wohl und Weh, als das Ihrer künftigen Untergebenen im Auge. Die letz teren können bei der Anſtellung eines verſtändigen und wohlgeſinnten Beamten [...]
[...] Sie darauf gefaßt ſein, den einen wie den andern Vorwurf auf ſich zu laden. Beim Antritte Ihres Amtes werden Sie Krieg mit Ihren verwilderten Zucht befohlenen, und, wenn von dieſen keine Gefahr mehr zu beſorgen iſt, mit Ihren Subalternen haben, die in ihrer verderblichen Sicherheit nur allzu oft der Ver ſuchung unterliegen, ſich die kleinen Vortheile, welche die berechnende Dienſtfer [...]
[...] durch Ihr Bewußtſein aufrecht erhalten zu werden. Es iſt nicht gut, daß Sie die neue Laufbahn als Familienvater beginnen. Müſſen Sie als ſolcher mehr Sorgen als erheiternden Momenten entgegenſehen, ſo iſt es Ihnen beſſer, Sie bleiben zurück. Ein Strafanſtaltsbeamter darf, na mentlich im Anfange ſeiner Laufbahn, keine andere Sorge haben, als die ſeines [...]
[...] Auch rathe ich nochmals, daß Sie keinen entſcheidenden Schritt thun, bevor Sie nicht geraume Zeit eine Art von Noviziat beſtanden und thätig und mit wirkend bei einer Strafanſtalt zugebracht haben. Das wird Sie mehr, als ich [...]
[...] Die Anſprüche, welche an die Strafanſtalts-Vorſteher zu machen ſind, ſind erſt in neueſter Zeit erkannt worden, und man iſt bereits dahin gelangt, ihre Stellen nicht mehr als Sinekuren zu betrachten, und als Abfindung für ander weitig geleiſtete Dienſte zu vergeben. Die Zuchthausbeamten ſollten alle aus einer dazu zu ſtiftenden Brüderſchaft hervorgehen, aus einem halbweltlichen Or [...]