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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Kreuzerblatt 004 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ans Unglaubliche grenzenden Leiſtungen der Letztern zogen immer um ſo mehr an, weil nicht nur dieſe Künſtler als Typen fremder Nation ſchon [...]
[...] Völker ſich nicht mehr ſo ängſt lich von uns abſchließen wie ehedem, finden ſich auch ihre [...]
[...] habe meinen Haß nicht ſelber gemacht. Er iſt heimlich gekommen und hat ſich mir ins Herz geſchlichen wie ein Dieb, aber ich bringe ihn nicht mehr heraus. [...]
[...] Bibel geleſen, und es hat nichts genützt; ich ſehe lieber das Buch nicht mehr an, weil es aus demſelben herausſpricht, wie mein böſes Gewiſſen, und ichs doch nicht ändern kann. Heute wollte ich wieder ein Mal in dem heiligen Buche leſen, weil ich gar ſo daran gewöhnt war. Aber [...]
[...] hinter dem Hauſe ausbreiteten hatte der nächtliche Hagel große Ver wüſtungen angerichtet: die glatten Wogen der Aehren ſahen ganz zer zauſt aus, und was noch unverſehrt ſtand, diente nur um ſo mehr dazu, den Anblick des Vernichtens noch trauriger zu machen. Georg blieb vor dem Hauſe ſtehen, in welchem ſich nichts regte, [...]
[...] Wölkchen an den ſtrahlenden Kuppen der Berge! Heitern Blicks hatte Georg das Ende des Dorfes erreicht, dabei aber ſeine Schritte dermaßen verzögert, daß ſeine Rückkehr nicht mehr ſo ungeſtört war, wie ſein Hingang. [...]
[...] folgende Todesanzeige: Das Muſter ehelicher Zärtlichkeit, das Weib wie es ſein ſollte und noch keineswegs geweſen iſt, die holde Gattin iſt nicht mehr. Sie ſtarb an den Folgen der unerforſchlichen Wege der Vorſehung in noch nicht einmal vollendetem 59. Lebens jahre. Es giebt Leiden, von denen ſich die Begriffe keine Vorſtellung machen können; [...]
[...] Deutſche, Deutſch-Oeſtereicher und Schweizer wird als Ausſteller zugelaſſen. Aus geſtellt werden Ochſen, Kühe, Schafe und Ziegen. Wie der Arbeitgeber, dem wir dieſe Notiz entnehmen, mittheilt, breitet ſich die Ziegenzucht immer mehr aus. Das Herzogthum Naſſau beſitzt allein davon 36.000 Stück. Die Bernſteininduſtrie in Oſtpreußen. Der ſeit dreitauſend Jahren bekannte [...]
[...] Solchen Thatſachen gegenüber dürfte es gerechtfertigt ſein, wenn hie und da das Verlangen laut wird, daß der norddeutſche Bund ſich entſchließen möge, das Leben deutſcher Reiſender und Auswanderer nicht mehr ganz und ausſchließlich jenem freien Privatverkehr zu überlaſſen. Als tadellos und allen Anſprüchen des Comforts und der Humanitſtt entſprechend werden übrigens die Hamburger Dampfſchiffe gerühmt. [...]
[...] Das katholiſche Kirchenweſen in England beſitzt einen Erzbiſchof und zwölf Biſchöfe und Schottland vier Biſchöfe. Die Anzahl der Ä &# britanien beträgt 1639 (31 mehr als im Vorjahre), die der Kirchen und Kapellen 1283 (36 mehr), die der Nonnenklöſter 220 (7 mehr), die der Mönchsklöſter 67 (4 mehr). Von den 220 Nonnenklöſtern beſchäftigten ſich mehr als 200 mit der [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Wochenblatt 020 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus großen blauen Augen. ..Weine nicht,” beruhigte fie der Badenfer. ,,Ich bin ja faft immer euer Nachbar gewefen. jeßt gibt's keine Grenzen mehr. und mit dem Ende der Okkupation wirft Du meine Frau. kannſt Dn mehr verlangen?“ Grethe verlangte nicht mehr. Die Trompeten bliefen einen fo luftigen Marfch _ die Helme und [...]
[...] Waffen blißten im Sonnenfchein. die Pferde tanzten beinahe nach der Mufik. fo zierlich gingen fie. und die Soldaten verfchwanden immer mehr hinter dem Thor, Auf dem Erkerbalkon des alten Haufes am Markte aber ſtanden Margareth und Amalie. Sie wollten nur neugierig erfcheinen. fie ftellten fich vor einander. als athmeten fie [...]
[...] tower Niibenparabies verkanft und kam mit zweitaufend Thalern nach Rauch. und Wilhelm holte feine Grethe nach Freiburg. daß fie feat nicht mehr draußen im Deutſchland lag. [...]
[...] befreunden können. ec., kurz. _ Tochter und Vater gäben mit beider feitigem Bedauern dem Herrn von Rohrbach fein Wort zurück. W ſtummer Vorwurf und deutliche Erklärung diefes nicht mehr ganz außergewöhnlichen Schrittes lag des Lieutenants felbftfabrictrte Ver lobungskarte in dem Briefe. [...]
[...] verhängnißvollen Zettel erblickte; man möchte fagen: Alles wurde ihm klar. aber eigentlich wurde ihm gar nichts klar. denn er wußte wohl noch. daß er den Zettel gefchrieben. aber keineswegs mehr, wo er ihn damals gelaffen habe. [...]
[...] und dann noch, was fie fpäter einmal bekommen hätte. koftet " Und er fteckte den Zettel in den erifenkopf. ..Den wird Mathilde wenigftens nicht mehr zu Gefichte ba kommen,” ſagte er fich tröftend. —- ..und fehlt einmal das Corpus delicti, fo legen wir uns an das Leugnen. Mit fechshundert Thaler [...]
[...] Rechten an ihm überzeugt. fie habe ihn bereits in Gnaden entlaffen. und Thekla werde daher wohl ihre liebe Freundin bleiben und nicht mehr auf Biftolen beftehen. Ueber Thekla's Antlitz ging ein triumphirendes Lächeln. ..Sie war unfchuldig. und an ihm bin ich glänzend gerächt." [...]
[...] bat; als die Baroneffe nun aber eine Fluth von Vorwürfen über Rohrbach ausfchüttete. legte Mathilde kein Wort dazu und weinte nur noch mehr. und als jene endlich von der Löfung feiner Ver [...]
[...] ,,I, eine Zeitlang war es gar zu toll mit ihm", berichtete Spindelmeyer. feine Stallmüße in den' Händen drehend. -— ..aber jeßt geht es fchon wieder. nun ſpielt er nicht mehr Lotterie.“ Das erfiaunte Fräulein bat um nähere Aufklärung. und Spindel meyer erzählte ihr. fo gut er konnte. die Gefchichte von feiner [...]
[...] verwirrt und verlor den Kopf. Er brachte die ganze Linie in Un ordnung. worauf der Herzog wüthend auf ihn zuritt und ihn mit den Worten: ..Sie verliehen nicht mehr oon Bajonnet-Exerzitien als Ihr Pferd“. vom Plane fchickte. Das Exerzitium der Garde wird fiets gelobt. aber der Kredit [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Kreuzerblatt 068 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] als vergebliche. denn von Woche zu Woche faſt kam der Regen immer reichlicher und häufiger. und wo ein paar warme Tage wirklich aufgingen. folgten ihnen alsbald wieder defio mehr kühle und unfreundliche. Und wie es nach außen ftand. nicht viel anders war es fo zu fagen im Innern der Menfchen. Von den Hoffnungen des Februar und März wenigftens [...]
[...] abgelegt und nur ein leichtes Tuch anftaudshalber um die breiten Schul tern gefchlagen. Denn es war. wie gefagt. fchon acht Uhr und darüber" und dunkel, Da kam kein Fremder mehr und wäre auch einer gekommen. er hätte kaum noch fehen können. was nicht fchicklich. Und der Alte fagte jetzt zu feiner Tochter. die eben aus demge [...]
[...] auffahren ließ und felbft den Bäcker mit einem verwunderten „Na nu?“ auf die Beine brachte. |.Chriftian!“ verfeßte das Mädchen jauchzend. und mehr brachte fie nicht heraus und hätt' auch gar nicht mehr fagen können. denn die Thür wurde fchon aufgeriffen. der junge Mann war fchon da., hatte [...]
[...] ftanden. mit allem Fug feiner Frau überlaffen konnte. Und Frau Salband fagte auch auf's herzlichfte; „Kinder. fo kommt doch herein! Helm'fche. nun wird Siedoch nicht mehr ſchmollen und grämeln wollen. da Sie Ihre beiden Iungen heil und geſund vor fich hat. den Chriftian und den Moritz? Grüß Dich Gott vielmal. lieber Junge!" Und lachend [...]
[...] Lieschen hatte fich bei dem Klang der Bruderftimnte von Chriftian losgeriffen und der Leßtere hatte gefagt; ..Das ift ja mein Herzbruder und treuer Kamerad. von dem ich nie mehr laffe, lind da ich auf Urlaub ging. mußt' er mit. obfchon er nicht recht d'ran wollte, Aber ich hab' ihm geſagt, ſein Vater und Mutter hielten beide Arme offen. [...]
[...] Frau Helm’s Sorge und Angſt war umſonſt. Sorgenvolle Stunden wurden dieſen Menſchen, wie allen Damaligen, noch manche; trauer- und *gramvolle aber haben fie nicht mehr zu erleben gehabt. [...]
[...] wie es heißt, ein Theil der Stipulationen. Als alles diefes geordnet war, hatte der König von Vreußen feine Zufammenkunft mit dem nun mehr gefangenen Kaifer an einer waldigen Stelle, die fich gegen die Maas abdacht. Unfern von Sedan auf der anderm Seite der Maas fteht einhübfches Landhaus, nach dem Mufter eines alten Schloffes, [...]
[...] überwältigte ihn-. während einiger Secunden und er wifchte die hervor ftürzenden Thränen mit den Handfchuhen ab, die er in der einen!-Hand hielt. Befonders fchien es ihm übrigens darum zu thun, fich,n_icht.mehr feinen eigenen Soldaten zeigen zu dürfen. EZ blieb „nichts Anderes übrig, als ihn durch die deutſchen Linien paſſiren zu laſſen. Î [...]
[...] heit oder Demüthigkeit ift, _ nein, fie find vom Alter gekrümmt. - Schaut ſie an. Ihr Kopf wackelt ein wenig unter dem Helm; diejenigen, elche keine Haare mehr befißen, erfeßen fie gefchickt durch ein fchwarz Eidmes Mützchen mit einer Troddel daran. Sie marfchirent Der Oberfi hat darauf geachtet, daß eine gewiffe Diſtance zwiſchen den Reihen befieht, [...]
[...] fich unterfteht, den Landfiurm mit Mandelkuchen, Schifszwieback, Nüffen re. zu füttern, lauter Dingen, die man nur mit Zähnen effen kann, welche eben der Landfturm nicht mehr hat." Cs iſt unrecht, daß gewiffe Blätter w hauptet haben, einige Soldaten des Landſturmes hätten unter anderen Exceffen auch _ _ _. Der Landfiurm proteftirt hiergegen und erklärt [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Kreuzerblatt 058 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt mehr als die unvermuthete Entlarvung eines Heuchlers. fie ift ein vernichtender Hohn gegen die Ablaßkrämerei à la Teßel. Für Schein heilige. welche die Religion zum Deckmantel gemeiner Zwecke benutzen. [...]
[...] fich in der Münchener „Neuen Vinakothek“ fo glänzend auSzeichnet). feine Studien gemacht. Er iſt nach Italien gegangen und wird fich dort noch mehr vervollkommnen. denn auch der größte Geift erlangt nur dort in den plaftifchen Künften feine Vollendung. [...]
[...] Lifeli machte ein erfchrecklich böfes Geficht und fchlug ihn auf die Hand. „Schwabe kein fo dummes Zeug mehr. wenn ich Dich nicht zum Tempel hinausjagen foll. Hafi Du mich verftanden?“ „Sehr wohl! aber die Behauptung unferer Mütter noch beſſer.‘ [...]
[...] ruhig fein. ich kann mich fo graufelich ernfi und verfchwiegen zeigen. wie ein Todtenbaum.“ ..O das ifi'mehr als genug!“ lächelte Karl. ,,So höre denn.“ Er begann nun feine Gefchichte mit Jnes und Fanny in der Folge zu erzählen. wie fie fich zugetragen. Das deutfche Mädchen wurde [...]
[...] Sie nickte erröthend. .Und jeßt biff Du wieder mit mir zufrieden? _ jetzt haſt Du nichts mehr dagegen. wenn ich wieder auf unſere Mütter zu reden komme?“ _ Immer dasfelbe Schweigen. Nur beugte fie fich noch tiefer herab auf ihren Schooß. Karl fchlang fanft den Arm um ihren [...]
[...] militärifchem Anfehen dem Train und fuchte mit einer gewiffen Aengft lichkeit nach einem leeren Platze. „Es ift kein Platz mehr da[ die Waggons find vollbefeßt.“ „Und doch muß ich einen Plak auf diefem Zuge haben und follte ich neben dem Heizer auffteigenl" erwiderte der Mann in ruhigem, aber [...]
[...] meiner Miffion kann das größte Unglück herbeiführen. Der Conducteur wiederholte feine Verficherung, daß im ganzen Zuge kein Vlad mehr ſei. „Die Gefellfchaft darf mir einen Platz nicht verſagenl” fagte der Neuangekotnmene barfch. Und einen Blick auf das Coupé werſend, in [...]
[...] Philipp der Gute, Herzog von Burgund, hatte fein letztes Haar während einer langen, leidenvollen Krankheit ausfallen fehen. Es konnte für ihn nichts Betrübenderes geben. Mehr als jemals bedurfte er eben in jenem Zeitpunkte körperlicher Annehmlichkeiten. Er wollte das Herz Zfabellas von Portugal, feiner fchöneu Braut erobern. [...]
[...] Einige Tage darauf hatten fünfhundert Edelleute den Herzog nachgeahmt. Die Gefchichte erzählt nicht, ob Zfabella von jener Zeit an ihren Gemahl mehr liebte. Dies kümmert uns anderfeits wenig. Die Per rücke war erfut'tden. [...]
[...] würde. Während der Pfingfiwoche allein, die natürlich für den gewöhn lichen Verkehr nicht maßgebend ift, wurden nicht weniger denn 1,043,986 Perfonen befördert, 136,329 mehr als in der Pfingitwoche vorigen Jahres und überhaupt mehr als in irgend einer einzigen Woche feit dem Betriebe der Bahn. [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Wochenblatt 031 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ftorbenen Bildhauer Kraußner entworfen. dem es leider nicht mehr geſtattet war, die Aus: führung feiner Knnftfchöpfung zu erleben; der Bildner diefes [...]
[...] Der junge Mann war faft ernft geworden. die Blicke auf den Boden gefenkt fchritt er dahin. Es war eine hübfche. fchlanke Geftalt von gefchmeidigen Formen. aber jenem gewiffen nachgiebigen. mehr [...]
[...] und kommen damit um fo eher an's Ziel. als fich das Opfer ihnen gewöhnlich ganz rückhaltlos mit Leib und Seele überliefert. Es wäre daher mehr angezeigt. von einer dea., denn von einem deus zu fprechen. Karl. welcher eben diefen Gedankengang bei fich durchge macht. blieb bei diefer Anſicht ftehen. und je mehr er fich damit [...]
[...] bald fo füß zu fchwärmen vermöchteft im Arm eines geliebten Weibes” _ das war fein fortwährender Gedanke. Nur fchwer ge lang es ihm. fich endlich los zu reißen. als die mehr und mehr finkende Sonne ihn mahnte. fich endlich auf geradem und natürlichem Wege als überrafchender Ankömmling zu präfentiren. Leife und [...]
[...] „Zeh muß geftehen“. erwiederte Karl. indeß eine leichte Röthe über ſeme Wangen flog. ich habe mich ſeit einem halben Jahre mit diefer großen Frage gar nicht mehr befchäftigt. Das mag Dich ge [...]
[...] ..Aber auch diefe wird nur vorübergehend exiſtireu", fuhr nun Eduard dazwifchen. - ..indem ein Jugendfreund von mir. an den Du Dich kaum mehr erinnern wirft. uns feine Rückkehr aus Amerika angemeldet hat. Dr. Hermann Waggerwohl aus Cincinnati nämlich —" ,,Ich erinnere mich nicht, dieſen Namen je gehört zu haben”, [...]
[...] gefühle eingetreten. im Gegentheil fchien ihre Zuneigung nur um fo tiefer geworden zu fein. Eduard fchwärmte thatfächlich für den amerikanifchen Freund. was Karl halb eiferfüchtig machte; nach mehr aber ein anderes Gefühl bei ihm heraufbefchwor. das die glückliche Stimmung faft zu ftören drohte: der Gedanke an Aurelien war ihm [...]
[...] Am folgenden Morgen] glänzte die Sonne bereits rofig durch die Fenfterfcheiben auf den Fußboden in Karl’s Zimmer. als Eduard ihn erweckeud an die Thüre pochte. Es war nicht mehr fehr früh. als er zum Frühftück in den Garten trat und er mußte fich einige leichte Spottreden darob gefallen laffen. ..Haben Sie füß geträumt ?” [...]
[...] und brummig zu werden, vielmehr allen Grund gehabt hätte. fich mit Marien gut zu fiellen. Leßtere gab gleichwohl ihren Plan nicht auf; doch war es natürlich. daß fie dabei nicht mehr fo viel warmes In: tereſſe bethätigen konnte. namentlich in Bezug auf Kari. Dieſer hätte. wäre er halbwegs weniger eigenwillig gewefen. fehr gut ein [...]
[...] gewiffe affectirle lllmart und das theatralifche Pathos. das fich auf dem einen Flü gel der nachfolgenden Colorifienfchule bis zum hohlen Stelzgang fietgert. Jedes Blatt ifi Kaulbach ganz. obwohl nicht der Schöpfer der Hunnenfchlacht. Mehr als die Hälfte diefer Blätter entnimmt ihre Motive dem Lieblingsdichter des Königs und des deutfchen Belles, Fr. Schiller. Hier fleht Baumgarten am Ufer des to: [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illusrtrirtes Kreuzerblatt 037 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hand riß ich das Gouvert auf und nahe an’s Bicht tretend, las ich – | |บแ8 mich mit etnem Male zum reichen Manne machte. - Es war feine Rünftlertoilette mehr nöthig. Ada fonnte ihre Theaterflitter und Sptķen, ich meine Marrengewänder bei Seite legen. Sch muß ſehr blaß geworden fein, denn Ada rief aus, ich fähr [...]
[...] fiķe, wenn man damit endlich einmal innehielte.“ „Bie viel würde das feia?" lachte Ada. „Behn Silbermorgen." „Richt wiel mehr. Sih wollte, meine Gigarren wären nicht alle. Smmer bin ich mit der leșten zu Ende“, jagte tch, in dem leeren stift= chen herumgreifend. [...]
[...] umbringen, wenn wir noch länger bleiben. Bir fönnen ja die Boh: | nung etwas beffer und bequemer einrichten und neue Möbel anſchaffen; | auch würden wir fünftig zu Haufe effen und nicht mehr danach laufen. Ob wohl Frau Breitmann noch auf it?" | Sn demielben Augenblicfe vernahmen wir ſchwere Tritte auf dem [...]
[...] zu fagen, hatte ich felber ſchon fo gedacht, aber es war doch viel werth, mein urtheil durch eine jo competente Richterin betätigt zu wifen. Sch liebte nun Ada faſt noch mehr, weil Dora's Hand fie berührt und ihre Arme fie umfchloffen hatten. Anfangs wußte ich nichts davon, ob Ada meine Beidenſchaft für die erſte Sängerin ahnte, aber fie liebte es, [...]
[...] feiet ein hübſcher Mann, worauf fie lachte.“ Mein Geficht brannte, ein plöķliches Schamgefühl durchzog mich. „Sch werde mich nicht mehr zur Bielſcheibe der Marren hergeben“, jagte ich heftig. „Heut Abend werb ich enden!" Ada blicfte mich ganz erftaunt an. [...]
[...] der Rüche beſchäftigt war u. ſ. w. Diejenigen, für welche es feine häuslichen Arbeiten mehr gab, wuichen und ſchneiderten für alle übrigen, indem teins von ihnen andere stleider tragen durfte als die, welche die SHerrſchaft ihm gab. | [...]
[...] wie in bürgerlichen Häuſern lieber bis zur Sprava dienen, als für höheren Bohn auf furze Beit. Allerdings iſt das Ergebniß einer Sprawa nicht mehr jo einträge lich wie ehedem, als Raguja noch jeines Reichthumes wegen berühmt war und eine Schiffe auf allen Meeren ſchwammen; aber dennoch iſt [...]
[...] nie ºor zehn blå zwölf - trat ba? Rübchen ſehr jung in den Dienst,|Berth und Gewicht und šedeutung haben, als Gedanten und Borte des durs, auch erſt nach fünfzehn - Sahren ſtatt, und wenn das Mädchen auch | atter und stranrheit geſchwächten Sterblichen , der, vor der Todespforte ftehend titir einen Rag vor biefer 8eit bie Herrſchaft verließ, oder irgend eines oft nicht mehr Herr einer Sinne, taum mehr fether weiß, was er denti oder jchweren Bergehens wegen fortgeſchicft werden mußte, jo ging es der ſpricht – fo hat man fich doch von jeher für die leķten Borte bedeutender fter= Sprava verluftig, erhielt nur den Bohn für die Sahre, welche e3 ge= |bember menigen intereifir, fie fogar hie und da als Beugnije gegen ihr ganzes [...]
[...] diejer intere fanten Sammlung gehört. An der Spiķe einer deutſchen Sammlung müßten immer die merfwürdigen leșten Borte umjerer größten Dichter stehen, ob wohl fie hoffentlich Feder fennt. Göthe rief: „Bicht, mehr Bicht!“ Schiller: „Smmer heitrer!" Befannt it auch, daß Börne mit einem Biķe starb, denn als der Arzt ihn fragte, was für einen Geſchmaď er habe, antwortete er: „Ginen [...]
[...] Stupfer gegen Ehofera. Die Dorfzeitung des Bahrer „Hinfenden Boten * von 1866 enthält nachitehenden Artifel: Der franzöſiſche Dr. Burg behauptet, aus feiner und feiner Rollegen mehr= jährigen Grfahrung herausgefunden zu haben, daß Gholera und stupfer einander nicht leiden fönnen, und daß die Gholera regelmäßig vor denı Rupfer Reißaus [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Kreuzerblatt 032 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gemahlin zu erblicken, und es liegt uns der Verdacht wohl nicht fern, daß Napoleon III., deſſen Verſchlagenheit und Energie den unruhigen Franzoſen ſeit mehr als anderthalb Jahrzehent ein ſtreng perſönliches Regiment auf [...]
[...] und geſchickt, oder ſonſt aus dem eigenen Vermögen des Erzherzogs, oder daraus etwa zu kaufenden Fürſtenthümern, Grafſchaften oder Herrſchaften verſorgt werden; daß jede Tochter nicht mehr als 10000 fl. Heirathgut (außerhalb der „Kleinoter“) haben, und Philippine, wenn ſie den Gemahl überleben ſollte, nicht mehr als ein Witthum von 3000 fl. jährlich erhalte. [...]
[...] Jetzt wurde das herrliche Schloß Ambras der Lieblingsaufenthalt des liebſeligen Fürſtenpaars, der Sitz eines Glückes, das ſich nun nicht länger mehr zu verbergen brauchte. Die innigſte Liebe baute ſich hier ihren himmliſchen Altar, und Philippine war der Engel, der voll Huld und Segenwaltete. Ja, der Himmel hatte ſich ihr geöffnet, und alle Liebe [...]
[...] Hilfe; Mitleid und Erbarmen war der Grundzug ihres Weſens; ihr Herz wallte über von Liebe zu den Bedrängten und Nothleidenden. Keine Königstochter hätte in ihren vorigen unangenehmen Verhältniſſen mehr Geiſt, mehr ſiegende Geduld und Ergebung zeigen können, als Philippine gethan hat. Viele Entzweiungen zwiſchen den Erzherzogen hat ſie glück [...]
[...] erweiterte, krümmte ſich zuweilen und bog ſich um einige Ecken. Jetzt führte er aufwärts über Steinſtufen, ohne daß er nach der Decke zu ſich entſprechend erweitert hätte, ſo daß Neuberg nur mehr in gebückter Stel lung auf den Knieen rutſchend vorwärts kommen konnte. Aber irgend wohin mußte der lange Gang durch das alte Gebäude doch fuhren, irgend [...]
[...] abergläubiſche Scheu befand ſich zum Glück nicht unter den ihm anerzogenen Schwächen. Eine Art romantiſchen Grauens, das ihn überkam, war mehr von verlockender als abſchreckender Wirkung. Die Sache ganz auf ſich beruhen zu laſſen, war bei dem ihr anhängenden phantaſtiſchen Inte reſſe ein Ding der Unmöglichkeit und ſeinen Quälgeiſtern hätte er eine [...]
[...] warum laſſe ich mich mit ſo armſeligen Spitzbuben ein! Aber gleich im Augenblicke ſchließ ich die Bude. Nehmet Euren Kram wieder fort, ich will nichts davon, will gar nichts mehr zu thun haben mit Euch! Adieu!“ So ſprudelte er eine Weile fort, bis er zu der Einſicht gelangte, daß ihm ſein Komödienſpiel diesmal nichts helfen werde, und er ſich endlich [...]
[...] umfaßt ſeit dem 11. Auguſt, wo die beiden Mecklenburg, Lübeck, Lauenburg und das Hamburgiſche Städtchen Bergedorf ſammt Umgegend ihm beigetreten ſind, eine un unterbrochene, nirgends mehr von der See getrennte Ländergruppe mit einer Be völkerung von 38,730,000 Seelen, von welchen dreißig Millionen zum norddeutſchen Bunde gehören. [...]
[...] entledigt und unterſucht, darnach auf die nackte Erde hingeworfen; ſelbſt die Leiche des Abuna ward herausgeriſſen und ihres goldenen Kreuzes, das auf der Bruſt ge legen, beraubt. Die Wuth ſteigerte ſich mehr und mehr; man überfiel die in Ä Anzahl auf dem Felſen verwahrten meiſt vornehmen Frauen und Mädchen, riß ihnen die ſilbernen Halsketten, Arm- und Fußſpangen weg, ja ſelbſt die Kleider vom Leibe, [...]
[...] danken hoben! Engliſche Bergſteiger. Die Alpen genügen den engliſchen Kletterern aus Paſſion nicht mehr. Eine Anzahl engliſcher Touriſten hat ſich vor Kurzem nach dem Kaukaſus begeben und unter anderen Höhen auch den 17,500 Fuß über dem Meeresſpiegel liegenden Kasbeck erklommen. Die Nacht zuvor hatten ſie in einer [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Kreuzerblatt 033 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aufgabe entledigte, davon gibt, glauben wir, nichts mehr Zeugniß, als die Berufung auf ſeinen jetzi gen Poſten, und welche [...]
[...] Nacht!“ Damit entließ er den Arbeiter und eilte heim. ... Wielonek ſtarrte ihm nach. „Ein Unglück – bah, als wäre nicht ſchon mehr als eins geſchehen und das größeſte iſt doch – ja, was wollte ich eben nur denken?“ Er faßte ſeinen Kopf mit beiden Händen. „Ich traue ihm doch nicht, trotz ſeiner Verſprechungen! Erſt [...]
[...] was wollte ich eben nur denken?“ Er faßte ſeinen Kopf mit beiden Händen. „Ich traue ihm doch nicht, trotz ſeiner Verſprechungen! Erſt Änn er nicht mehr reden könnte – dann, ja dann müßte er ſicherlich ſchweigen. Vor’s Gericht – wohl gar ins Zuchthaus – und ich habe bei der Garde geſtanden . . . . Den Oberförſter, der auch ſo ein [...]
[...] umzuwenden. Bei ſeiner rieſigen Kraft vermochte er's allein, wozu ſonſt Zwei nothwendig waren. So kamen die Kinder dem Ambos zu nahe; Anton fing die Funken nicht mehr allein mit der Hand auf, ſondern auch ohne es zu wiſſen, mit den Kleidern. Erſt sls dieſe aufzulohen begannen, ſchrie Julius gellend auf. [...]
[...] unverſehrten Linken. Es beſtand zwiſchen dem verwöhnten Neſtling des Herrenhauſes und dem ungeſchlachten, nie beſonders feinen, in letz ter Zeit aber noch mehr verwilderten Arbeiter ein ſeltſames Freund ſchaftsverhältniß, das Frau Hainingen nicht beſonders gefiel. Jetzt aber war ſie doch gerührt, da er mit wilder Leidenſchaft ihren Rock [...]
[...] ſchaftsverhältniß, das Frau Hainingen nicht beſonders gefiel. Jetzt aber war ſie doch gerührt, da er mit wilder Leidenſchaft ihren Rock ſaum küſſend, mehr ſchluchzte als ſprach: „Ich möchte meine Hand auf den Eiſenblock legen, könnte ich damit dem Kinde den Schmerz abnehmen! Und nun denken müſſen, [...]
[...] damit dem Kinde den Schmerz abnehmen! Und nun denken müſſen, daß er – Julius – und Sie und der Herr auf ſo hundspföttiſche Weiſe – – o, es frißt mir das Herz ab, mehr noch als –“ Jäh, mit krampfhaft verzerrtem Geſicht verſtummte er, fuhr mit der Hand in die Haare, als wolle er ſie ausraufen. [...]
[...] ſie ſich auch in noch ſo ungeberdiger, ja ſelbſt roher Weiſe, iſt und bleibt doch immer wohlthuend, ſelbſt wenn ſie nichts ändern kann. Und mehr als einer der Wieloneks waren eigenthümliche Leute, und da ſie gleichſam zum Inventarium des Hammers gehörten, ging ihnen die Subhaſtation nicht blos darum nahe, weil ſie dabei eine andere, viel [...]
[...] gleichkommen. So ſchreibt ein Deutſcher in einem Aufſatz über franzöſiſche Sprache und er hat offenbar mit dieſen Worten mehr den höheren Ständen einen Hieb verſetzen, als den Gebrauch des Franzöſiſchen zur Welt-Converſation verdammen wollen. [...]
[...] ganz bedeutender ſittlicher Werth zuerkannt. Man betrachte ihr Höflich keitsgepräge, ihr häufiges Monsieur und Madame, das hinter jedes dritte Wort geſetzt wird. In der Stadt Paris allein werden mehr Herren uud Damen verconſumirt, als im ganzen deutſchen Lande. So ein Monsieur aber iſt das beſte Mittel, Grobheiten und Zänkereien zu [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Kreuzerblatt 036 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Herz noch nicht an Verrath – jetzt aber iſt es tief geſunken, ſo tief, daß ich Sie mehr bemitleide, als haſſe!“ Geerg war auf Hohn gefaßt geweſen, er hatte Spott und Bitter keiten erwartet. Dieſe Sprache, dieſer Ton, der ihn an die ſüßeſten [...]
[...] zu leben.“ - Damit wollte ſie das Zimmer verlaſſen, ſie fühlte, daß ihre Kraft zu Ende, daß es ihr nicht mehr möglich, die Thränen zurückzuhalten, die gewaltſam in's Auge drängten. (Schlußfolgt.) [...]
[...] verſuchte Erich zu ſcherzen. „Brauchen könnten wir ihn wahrlich ge rade jetzt.“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Er ſelbſt wird nicht mehr wieder kommen,“ müßte nun ſchon an hundert Jahre alt ſein. Aber von ſeinen Nachkommen –“ [...]
[...] pothek auch noch dieſe unglückſelige dritte übernahm.“ „Daß doch auch Niemand Auskunft geben kann, nicht ein Menſch aus jener Zeit mehr übrig iſt – wollte ich eben ſagen.“ Frau Hai ningen hatte ſich in Gedanken nur mit dem beſchäftigt, was ihr zu nächſt am Herzen lag. „Aber übrig iſt doch noch Einer - der alte [...]
[...] ſchon ſie für unlängſt Geſchehenes gar kein Gedächtniß mehr beſitzen. [...]
[...] rufen, als der Herr eintrat, verſtummte er aus Reſpekt. Wenn der alte Ohm nur erſt geſtorben war, dann brauchte er nicht mehr mit all ſeinen Geſchwiſtern ein Lager zu theilen, dann gab es zwei Betten für den zahlreichen Nachwuchs der Familie Und die Erfüllung dieſer beſcheidenen Hoffnung des Knaben [...]
[...] ihm zuredete. Die ſtarren Augen verriethen durch kein Aufleuchten, daß er ihn höre, kenne, verſtehe. Der Todeskampf war eingetreten. Unge wöhnlich ſchwer bei ſeinem Alter von mehr als achtzig Jahren, in dem der ſchwache Lebensfunke ſonſt doch ſanft zu erlöſchen pflegt. „Und er wollte den Herrn ſo gern noch ſprechen,“ – ſchluchzte [...]
[...] Alſo wußte der alte Wielonek vielleicht doch etwas Beſonderes – wollte es vor ſeinem Ende mittheilen. Erich erſchrack lebhaft und noch mehr für ſeine Mutter, als für ſich ſelbſt. Wenigſtens wußte ſie dieſe Nacht noch nichts von dem und wahrſcheinlich völligem Scheitern ihrer Hoffnungen. [...]
[...] ſcheinung iſt eine höchſt eigenthümliche. Sie gleicht, flüchtig betrachtet, ſehr viel der vor Zeiten allgemein bekannten Lola Montez*), doch thronte auf ihren Zügen weit weit mehr Intelligenz, ja ihre dunkelglühenden Augen und ihre bedeutende Stirne machten einen ungewöhnlichen Eindruck. [...]
[...] und ſeiner Gattin höchſter Stolz war der einzige Sohn Theobald, der neunzehn Jahre alt, zu dem eben einrückenden Regimente gehörte, hatte in der erſten Zeit häufig, ſeit den letzten ſechs Wochen aber gar nicht mehr geſchrieben. In der fürchterlichſten Angſt hatte der alte Mann hier geſtanden und ſich faſt die Augen ausgeſehen, um ſeinen Sohn unter den Einziehenden zu entdecken und ihn der [...]
Illustrirtes Kreuzerblatt (Augsburger neueste Nachrichten)Illustrirtes Kreuzerblatt 031 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Leipzig
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[...] Ungrund hatte in ſeiner Weisheit und freundvetterlichen Fürſorge beſchloſſen, ſeinen Schutzbefohlenen in keine der beſtehenden Verbindungen treten zu laſſen, wo der Menſch doch nur mehr zu ſchnöder Philiſterei ein geleitet werde. Unter den unmittelbaren Auſpicien der Saurier ſollte er ſein Fuchsjahr abdienen. Er wurde ſofort ins Hotel Toke einkaſernirt [...]
[...] von Artigkeit und füchſiſcher Scheu nicht geſtattet. Mit einem Seufzer der Befriedigung begrüßte er endlich den Augenblick, in welchem ſeiner Stillung des mächtigſten aller Naturtriebe nichts mehr im Wege zu ſtehen ſchien. Die Suppe war mager wie je eine Studentenſuppe; das Rindfleiſch erwies ſich ungebührlich zähe und veranlaßte einen Saurier zu einer mediciniſchen [...]
[...] Kutſcher Blaubarts große Chaiſe. Sie faßt juſt unſer Sechſe, die wir zur großen Gänſekirchweih nach L. ſpritzen wollen. Für dich, grüner Junge, bleibt ſomit freilich kein Platz mehr darin, was dich aber nicht ſehr kränkeu mag, indem das Wetter, wie du ſiehſt, immer abſcheulicher wird. Dafür [...]
[...] Na, ſpute dich, daß die alte Arche da iſt, wenn wir geſpeiſt haben.“ Kochenden Grimm im Herzen gegen die übermüthigen Bedrücker und mehr noch über ſich ſelbſt, der es nicht anzufangeu wußte, ſich ſo frivoler Knechtung zu entraffen, ging der Fuchs hin und that wie ihm ge heißen war. Ja noch mehr, aus Mangel an Selbſtvertrauen und Geſchick [...]
[...] Magen ruiniren. O Gott, o Gott, wer hilft mir denn ein Burſch zu ſein comme il faut mit grimmigen Borſten auf den Zähnen? Ha, wäre es doch mehr als Fabel, daß uns zuweilen der Teufel heimſucht in der höchſten Roth und uns allerlei zu Gefallen thut? Trotz all meinen Großmüttern und Muhmen und Tanten und Baſen wollt ich ihn jubelnd willkommen [...]
[...] photographiſchen Anſtalten und im Allgemeinen an allen Orten, wo das Publikum ſich verſammeln oder eintreten darf. Auch iſt es nicht geſtattet, in Privathäuſern, bei einer Verſammlung von mehr als zwei Perſonen polniſch zu ſprechen. Es wird bloß im häuslichen Umgange mit der nächſten Familie, nämlich zwiſchen Mann und Weib, zwiſchen Eltern und Kindern, aber bloß und allein im häuslichen Raume, [...]
[...] fälle vorgekommen ſind. Die Antwerpener Segelſchiffe ſtehen dagegen mit 2ses Procent Verluſten an Menſchenleben den Hamburgern ziemlich gleich. Den Dampf chiffen kommt bei dieſer Berechnung natürlich auch die mehr als dreimal kürzere Dauer der Fahrt vor den Segelſchiffen zu Gute. Möchte nur recht bald auch der ärmere Auswanderer dieſer großen Vortheile theilhaftig werden können! - [...]
[...] Polizei in den einzelnen Staaten des Norddeutſchen Bundesſo Vieles geſchieht, was zu dem Argwohn verführen könnte, die vom Volke am lebhafteſten begrüßten Para graphen der neuen Bundesverſammlung ſeien mehr ihrer Schönheit als ihrer Durch führung wegen aufgenommen, – ſo iſt es um ſo dankbarer anzuerkennen, daß jetzt das kgl. preuß. Staatsminiſterium einem derſelben ſelbſt zur Lesensfähigkeit verhilft. Am [...]
[...] Jeruſalems Einwohnerſchaft. Eine durch den Stadtrath verordnete Zählung der Häuſer in Jeruſalem hat ergeben, daß gegen 1500 bewohnte und gegen 70 unbewohnte Häuſer, mehr als 30 Klöſter und Kirchen, gegen 20 Moſcheen und Moſcheeſchulen, 11 Synagogen, 5 Spitäler und mehr als 1000 Verkaufslokale in der Stadt ſind. - [...]
[...] der Arbeitslohn nur 2 Dollar pro Tag, wofür der Maurer 2000 Ziegel legte. Seits dem haben die Arbeitervereine die Löhne bis zur jetzigen Höhe getrieben und noch dazu weigerten ſich die Leute, mehr als 1000 Ziegeln zu legen. [...]