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Suchbegriff: Mehring

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Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)17.11.1803
  • Datum
    Donnerstag, 17. November 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Alpen gegangen; denn das Talent findet dort Be lohnungen und Mäcenaten. Auch ſcheint unſer Boden nicht mehr ſo fruchtbar und ſo reich zu ſeyn, wie ſonſt. Die Urſachen liegen Theils in dem Mangel an Aufmun“ terung, Theils in der Veränderung des Geſchmacks des [...]
[...] terung, Theils in der Veränderung des Geſchmacks des hieſigen Publikums. Eine Tänzerin, eine Sängerin oder ein Caſtrat, machen nicht mehr das einzige Geſpräch der feinen Geſellſchaft aus, wie es vor dem Revolutionskriege, z. B. in Venedig, der Fall war. Jetzt hat ſich die Po [...]
[...] Bildſäule. Die zweite iſt erſt aufgetreten. Sie hat vo, riges Karneval in Mailand mit großem Beifall geſungen, in dem Charakter des Marcheſi, d. h. mit mehr Bravour als Ausdruck. Ich nenne Ihnen noch die Strinaſacchi, die jetzt in Paris iſt. Von Männern haben wir faſt kei, [...]
[...] Muſik und der Menſchheit gleich nachtheilig iſt, würde Italien ſchänden. Tenoriſten und Baſſiſten ſind aber auch nicht mehr zu finden. Brocchi und Raffanelli ſind jetzt die einzigen Buffoni in Italien. In der höhern Schauſpiel und Tanzkunſt ſind wir vollkommener, wenn [...]
[...] mehr bei dem Publikum in Anſehen, wie ehemals. Jetzt finden die Charakter - Komödie und das Trauerſpiel mehr Beifall. Hier muß ich Ihnen einen Akteur nennen, der [...]
[...] Dort vor mir her, den ſteinigen Berg vor meinem Dorfe hinan, klimmt fürchterlich mühſam ein bejahrter Krüppel auf Krücken. Er kann nicht mehr fort: er ruht auf ſeinen Knieen im Schatten des Baumes am Brun nen. Er ſpricht mich um ein Almoſen an; ich gebe ihm [...]
[...] mädchen. Sie hat, ungeachtet des Ruhwies ihrer Vorgänge rin, vielen Beifall; indeſſen ſcheinen ſich die Kenner in Wien mehr für die Sign, del Caro zu erlaren. Unter den neuen Italiäniſchen Opern ſind vorzüglich die, welche Federici kom“ vonirt hat, in Mailand mit großem Beifall gegeben worden. [...]
[...] Beſchauer empfängt, und man könnte, nachdem man es geſehen hat, jene Beſchreibung davon machen, welches unendlich viel mehr iſt, als man ſich vorſtellt, nachdem man die Beſchreibung geleſen hat. Der Ausdruck der Sehnſucht im Eros, und des [...]
[...] eingepackt und eben ſo verworren auch wieder ausgela den. Dieſer Brotneid iſt für das Hoftheater um ſo klein üder, je mehr es Mittel beſitzt, den Erwartungen des Publikums durch bedeutendere Original- Ausſtellungen zu entſprechen, und je weniger dergleichen Franzöſiſche Ba [...]
[...] man, mit dieſer Guttung fortfahren. Auch gut! So ha ben die untern Volksklaſſen, denen in der bedrängten Lage der Stadt wenig mehr übrig iſt, als trocknes Brot, doch wenigſtens auch die Circenſes dazu. (Zuſatz. Gewiß recht gut. In jeder großen Stadt [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)13.10.1806
  • Datum
    Montag, 13. Oktober 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Qltoſzfflrſten Konſtantin, Hen. Rath Schroder, her ausgegeben, fahrt fort zu unterhalten und zu beleh ren, das Letztere gewöhnlich mit mehr Glück als das Erfteve. -— Odeſſa iſt bekanntlich ein Handelsplatz, der ſeit kurzem immer wichtiger wird, Der Herzog [...]
[...] thurn find. Alle Handwerker arbeiten bloß für die Gemeinenkaffe. daher find ihre Arbeiten etwas theu ter, worüber zwar viel geklagt. aber doch mehr bei ihnen befiellt wird. als fie liefern können. Eine tabellarifche Ueberficht liefert den Veriufi [...]
[...] man. Odeifa ſel) das Schlaraffenland. wo die ge bratenen Tauben herumfliegen.) Jndeffen verfchö nert fich dee Stadt immer mehr. und ein Signore Pomini reift nach Italien. um eine Oper-1 buffa für Odeffa zu engagiren. * Koßebue. [...]
[...] ſchlanfern Idealcharal’teren eines Apollo, einer Dia. na. Auch diefe mnſiten unter Prarlteles und Ly ſippus deſro mehr gewinnen, je mehr man ſich von der Polyeletifchen Quadratur der Verhaltniffe ent; fernte. Kurz das Anmut volle, das Schlante, das [...]
[...] ter- und Heldencharaktere (männliche und weibliche) Faunen- und Athletengeftalten , Bildniſſe — alles zeigte mehr Leichtigkeit. Grazie und Naturfehein. Die Bewegungen waren ſreier, ungezwungener. und mannigfaltiger; der Ausdru> der Affekten war kühe [...]
[...] Die Bewegungen waren ſreier, ungezwungener. und mannigfaltiger; der Ausdru> der Affekten war kühe ner, feiner, und mehr individuallſirt. Das SteifeN [parte, und Quadrate , das zum Theil dem Zeital ter des Phidias und Myron noch antlebte, nahm [...]
[...] [parte, und Quadrate , das zum Theil dem Zeital ter des Phidias und Myron noch antlebte, nahm man in den Werken der fpätern Epoche nicht mehr wahr. Eine nothwendige Folge war auch, daß das Portrait an Treue und Natürlichkeit gewinnen muß [...]
[...] Portrait an Treue und Natürlichkeit gewinnen muß te. Der eigenthünlliche Charakter der portraitirten Perſonen ward mehr hervorgehoben. Man formte ſogar in Gipo über-die Natur. Jndeffen ward der jenige mit Recht wieder getadelt, welcher bei unwe [...]
[...] Menſchlichen in das Thieriſche, wie bei den Zeitlau ren, Îanen, Tritonen, Giganten u. ſ. m. och genug für eine Recenſion: und mehr ais enug, um zu zeigen, daß in der alten Kunft keine olche geſchloffenen Kreiſe von hohen Idealen, Ephe [...]
[...] Erft letzt lefe ich die diesjährigen Somlnermonathe Ihres Freimu thigxn. und finde unter andern in Nr. 1-28, eine Anfrage. die mehr einer Berichtigung als einer Beantwortung bedarf. (ein Hr, .e—eſſ [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)22.09.1803
  • Datum
    Donnerstag, 22. September 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſchönen Lande, wo man zu ihnen ging weggekom men ſind. In Florenz wurde zur Venus in Rom zum Apollo, zum Laokoon , gewallfahrt et; es war mehr oder weniger, doch immer ein heiliger, mit den Gewohn heiten des täglichen Lebens unvermiſchter Aktus. In [...]
[...] bens, zu denen die Tugend jemals Menſchen vermochte, meſſen darf, und in künftigen Geſchichten der Erfindun gen ſollte Jannerets Maſchine, ob ſie gleich nicht mehr [...]
[...] da capo zugerufen worden, während kein Garrick, kein Lekain, kein Schröder oder Iffland, die Ehre hatte, ſich an einem Abend mehr als Einmal erſtechen zu müſſen! Die vortreffliche Schauſpielerin, die hier gemeint iſt, wird man in ganz Deutſchland ſehr leicht, und die mit [...]
[...] Schlimmen mit einem andern, ſehr fruchtbaren Roman ſchreiber ſo viel Analogie hat; dann aber iſt zu hoffen, daß ſich das Gute an ihn einſt mehr von dem Schlimmen ſondern werde. - b – Lottchen. Eine Erzählung vºn Teeder Hell. [...]
[...] heber können wohl einſt, wenn vielleicht auch die Verfaſ ſer von beſſeren Werken in jener Gattung mit ihren Be griffen mehr in's Reine gekommen ſeyn werden, zur Bil dung des öffentlichen Geſchmacks ihrer Seits mehr bei, tragen, als ſie jetzt thun. [...]
[...] wurde das Deſert der Fürſtl. Tafel recht con amore beſchrieben, ob man gleich bei jedem gewöhnlichen Wiener Zuckerbecker daſſelbe und mehr finden kann, [...]
[...] dern auch mit Billigung zu denken. Eifrig fügt er S. 2sz. hinzu: „Schade um den Verluſt der Ehre, den das gute Wort Freude dadurch erleidet! Noch mehr Schade um die Ehre, die die Huren dadurch gewinnen! “ Er ſchlägt die Benennung Luſtmädchen vor, weil dieſer Ausdruck [...]
[...] Paris mit einem allgemeinen Nahmen: femmes du mon de heißen; daß man filles nur noch von der gemeinſten Klaſſe braucht, und fille de joie gar nicht mehr Mode iſt. Er meint alſo: man ſolle ſich in Dentſchland nicht mehr Mühe geben, eine treffende Ueberſetzung für den [...]
[...] Beithnung, und zugleich als ein Zeugniß, daß ſein Buch und Kunſtvaaren-MRagazin durch gute Auswahl und durch Koſtbarkeit ſich immer mehr vervollkommnet. – Von den tablettes d'un amateur des arts iſt nun das zweite Heft erſchienen, und enthält die Skizzen von vier Ge [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)10.06.1803
  • Datum
    Freitag, 10. Juni 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] Drama, ein ſeelenloſes Machwerk – ſie muß in einem ſehr hohen Grade nüchtern und ſeelenlos geweſen ſeyn, wenn ſie es noch mehr war, als dieſes heroiſche Schauſpiel. Eine Sultanin Fatime ſagt: „Nie vert einigten ſich ſo viel zufällige und herbeigeführte Zwiſchen [...]
[...] Rede von der Gefahr poetiſch-wahrer und moraliſch-über ſpannter Charaktere in Romanen. Ueber den Gegenſtand wäre, für und wider, noch mehr zu ſagen. Hier aber ſoll ein anderer, mit jenem nahe verwandter, kurz erör tert werden. Es giebt Romane, die in der That gefähr [...]
[...] Unweſen mit ſich, deſſen Darſtellung da, wo man ſie ge nießen mag, alles vorhandene Uebel gewiß ärger macht. Weiber, die gerade ſo, nicht mehr und nicht weniger, ge bildet ſind, daß ſie ſo etwas leſen mögen, empfinden wei: ter keinen Anſtoß, wenn z. B. der nehmliche Herr, der [...]
[...] Ende dieſen. Dies iſt mehr als genug, in Beziehung auf die Wich tigkeit des Buches, aber weniger durfte es auch nicht ſeyn, damit in dem, eben nicht karrikaturartigen Beiſpiel [...]
[...] Das neue Theater zu St. Georg hebt ſich von Tag“ zu Tage höher. Es bildet ſich immer mehr zu einem guten Operntheater, und hat uns bereits einen Oberon gegeben, deſſen dritte Vorſtellung beſonders jeden Zu [...]
[...] elegante Welt. Ich habe bereits erklärt, daß ich dieſe Zeitung nicht mehr leſe, ſondern bloß einem Freunde den Auftrag gege“ ben habe, ſo oft etwas darin vorkomme, was nothwendig beantwortet oder gerichtlich gerügt werden müſſe mich da“ [...]
[...] Bei dieſer Gelegenheit ließ man dem göttlichen Zorn freien Lauf, und ſank ſogar bis zu pöbelhaften Schimpf worten herab. Will man noch mehr davon wiſſen, ſo fodere man Hrn. Schadow auf; ich ſage nichts mehr dar. über, meine auch, der Herr Anfrager werde ſchon hier [...]
[...] cher ich Hn. Adelung ausdrücklich zum Direktor an meiner Stelle vorgeſchlagen und mit Wärme empfohlen habe. Je aufrichtiger ich das that, deſto mehr mußte es mich hin, terdrein ſchmerzen, mich in ſeinen Geſinnungen getäuſcht zu haben, und deſto verzeihlicher war der Irrthum, ſeinen [...]
[...] Theaters, welche hier bei Unger in Kommiſſion zu ha: ben ſind, und ihren Zweck vollkommen erfüllen; ja, ſie leiſten hin und wieder mehr, als ihr Zweck verſpricht: denn ſie liefern hier und da faſt ſprechende Achulichkeit der Schauſpieler ſelbſt. So iſt z. B. das erſte Blatt [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)07.07.1803
  • Datum
    Donnerstag, 07. Juli 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſuchen, der ſolches Zeug zu Markte brächte, wie ö. B. S. 5 o. - Die weiblichen Dienſtboten (in Stuttgard) ſchienen mir diesmal mehr als ſonſt einen Ausdruck von Unverdorbenheit zu haben. Man ſagte mir, daß ich mich [...]
[...] iſt, daß ſie nicht bloß bei einer und der nehmlichen, ſondern ſelbſt bei mehreren verſchiedenen Perſonen, ſehr oft die nehmlichen Eindrücke in mehr oder weniger ver ſchieden gemiſchten Bildern darſtellen, ſo iſt doch dieſe Eigenſchaft an geſchriebenen Träumen nicht zu lo [...]
[...] Schwank, und eine Banditengeſchichte im neueſten Ge ſchmack, wechſeln auf dieſe Weiſe mit einander ab. Ueber all findet oder ahnet man mehr Reminiscenz, als eigene Erfindung; überall aber zeigt ſich ein nichts weniger als gemeines Talent, den eigentlichen Ton jeder beſondern [...]
[...] Gattung, in welcher es ſich verſucht, anzuſtimmen, und man erkennt im Styl, bei manchen Nachläſſigkeiten und Fehlern, weit mehr Geiſt, als es dem, vermuthlich pſeus donymen, Verfaſſer gefallen hat, in jeder andern Rück ſicht zu offenbaren. Dies giebt ſelbſt in den ſchlechteſten [...]
[...] nachtheiliger iſt, als der ſteifſte Innungszwang es nur im mer ſeyn könnte. Möchte ihn Heinrich Froh reich fallen laſſen, um einen Verſtand, von dem ſich viel mehr auguriren läßt, als er wirklich leiſtet, würdig anzuwen den - [...]
[...] C gewählt? Der gefällige Geſang bei den Worten „Ge fährtin meiner Stimme" würde nach der harten Tonart C in As weit mehr Wirkung thun. Dieſes gilt von mehr reren Stellen. [...]
[...] haltend; zwanzig antike Büſten, noch einige Leuchter, Va ſen u. ſ. w. Vorzüglich zeichnet ſich das Fragment eines Basreliefs aus, auf welchem Antinous in mehr als na türlicher Größe, und vermuthlich reitend, vorgeſtellt war. Man ſieht noch den Kopf, einen Theil des Körpers und [...]
[...] hat. – Ein Sarkophag, das Grab der Muſen, und ein anderer, das Grab der Nereiden, ſind mit wun der ſchonen und um ſo mehr merkwürdigen Basrcliefs ver ziert, da ſie gegen die Gewohnheit der Alten, ſo ſehr her vorſpringen, daß ſie faſt ganz vom Grunde abgelöſt zu [...]
[...] heiten, beſonders beim Podagra, die Rede geweſen, und viele Leſer haben gefragt: was iſt eigentlich Mora? – Mora iſt zuſammen gerollte Baumwolle, mehr oder min der dick und breit, gewöhnlich wie ein Kegel geſtaltet, deſſen Baſis man mit ein wenig Speichel auf dem leiden [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)01.03.1804
  • Datum
    Donnerstag, 01. März 1804
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] und dünnen Stimme reden hörte, er dieſen, der freilich nicht zu ſeinen wöchentlichen Tiſchgäſten ge hörte, nicht mehr unterſcheiden konnte, weil er den nächſt bei ihm Sitzenden fragte: ob ein Frauenzimmer am Tiſch wäre? Scherz, zu dem er ſonſt wohl auf [...]
[...] bett ſchlug, als wollte er es von ſich heben. Wenn man weiß, daß er nichts von der Zukunft erwartete, wird man die Kraft noch mehr bewundern, die hier [...]
[...] und er auch davon nur den Saft gencß; ſeitdem kam er nicht mehr aus dem Bette. Er war der wohlge launteſte Wirth und in den letzen Wochen milder und liebenswürdiger als je. In jeder Rückſicht fand man [...]
[...] ſeine Thür geklopft worden. Gleichwohl muß er es ganz im Anfange doch knapp gehabt haben. Um ſo mehr verdient ein Zug aus jener Zeit von ihm, auf behalten zu werden. Er las über Baumeiſters Me taphyſik, als eben die Baumgartenſche erſchien, über [...]
[...] Z geſprochen) Zant. Von dieſer Zeit ſchrieb er ſich mit einem K. Kant ſelbſt hat dies einem ſeiner Tiſchfreunde erzählt, nur weiß dieſer jetzt nicht mehr, wer mit ihm zuſammen am Tiſche war, auf deſſen Zeugniß er ſich hierüber berufen könnte. [...]
[...] verbotenen. Die Verzeichniſſe der verbotenen oder nur erga Schedan zugelaſſenen Bücher werden künf tig nicht mehr gedruckt. Durch eine zweite Verord nung wird feſtgeſetzt, daß die Erlaubniß eine Schrift, die nicht in dem Buchhandel frei verkauft werden darf, [...]
[...] ſtattet wird, anzuſchaffen, nicht mehr wie bisher von der Cenſur oder den Länder- Chef's, ſondern unmit telbar von Sr. Majeſtät ſelbſt eingeholt werden ſoll, [...]
[...] ſene Mara meine ich? Nun ſo geſtehe ich, daß ich, weit gefehlt die Wirkung eines in ſeiner Art einzi gen Geſanges empfunden zu haben, wenig mehr als eine klare und gut dreſſirte, aber auch ſchon betagte, im Ton etwas fade Stimme gehört, deren Effekt [...]
[...] jemand dem allgemeinen Jubel auch nur die kleine Litanei beigefügt: daß M. Mara in der Tiefe keine Töne mehr hat, daß ſie große Intervalle nur mit widriger Anſtrengung herausbringt, daß ihre Stimme, ohne Fülle und Kraft, ſchon aus Unvermögen ſchlot [...]
[...] Das iſt viel für unſre Stadt, beſonders wenn man weiß, daß Madame im viel reichern Danzig nicht mehr genommen, und in Berlin mit einem Thaler für die Entree zufrieden geweſen. Gleichwohl hat ſies hier jedesmal recht voll gehabt, zum Theil da [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)19.05.1803
  • Datum
    Donnerstag, 19. Mai 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] ausgenommen. Theils wird das Gute oder Schlechte, was Senſation macht, bei uns bald Induſtriezweig; Theils regt es die Pedanterie auf, von der wir mehr oder weniger in unſerm Weſen meiſt einen Anſtrich haben. Uebrigens hat das Mode werden bei uns die nämliche Wirkung, [...]
[...] als Gutes bleibt; das Schlechte, welches ſich zur Mode aufſchwingt, wird ſo lange geſteigert, bis der letzte Punkt erreicht worden, und nicht mehr die Rede davon iſt. Inſofern auch philoſophiſche Syſteme zu den Moden des Tages gehören, inſofern hat der F reimüthige auch [...]
[...] Die Kantiſche Philoſophie iſt Mode geweſen; ſie hat, als Mode, andern Philoſophien Platz gemacht, die, wie billig, weit mehr Lächerliches und weit weniger Gutes ha ben, als ſie während ihrer Mode-Exiſtenz hatte. Nun ſchreibt. Hr. Schwab, um ihr dieſe Exiſtenz ſowohl, als [...]
[...] er räumt dadurch ſeinem Gegner, ſelbſt wenn die Recen ſion und die Schrift gleich langweilig wären, den bedeu tenden Vortheil ein, daß jene am Ende weit mehr Leſer gehabt haben wird, als dieſe. - Freilich iſt nicht allein die Mode der Kantiſchen Phi [...]
[...] gehabt haben wird, als dieſe. - Freilich iſt nicht allein die Mode der Kantiſchen Phi loſophie vergangen; Kant ſelbſt lebt kaum mehr, und wenn Hr. Schwab in dieſem Augenblick ſeine tödtlichen Streiche auf ihn führt, ſo kann das Verfahren sans com [...]
[...] die Beleidigung nicht anthut, ſich deshalb gegen ſie verantworten zu wollen. Ein ſolcher Gedanke wäre Kants, und noch mehr ſeiner Regierung, höchſt unwürdig. L. [...]
[...] mer ſagen mag, das Langſame und das Pedantiſche in den kollegialiſchen Formen ſind das einzige Palladium der Frei heit il monarchiſchen Staaten, und niemand begeht mehr Unrecht, als der eilfertige und ungebundene Geſchäftsmann. Nach allem dieſen, wozu ſollen jene Conduitenliſten noch [...]
[...] Unrecht, als der eilfertige und ungebundene Geſchäftsmann. Nach allem dieſen, wozu ſollen jene Conduitenliſten noch nützen ? ſollen ſie mehr Autorität haben, als die gewöhnt lichen nit einiger Publizität und vieler Sorgſamkeit ver faßten Dienſttabellen ? oder ſollen ſie gar geheime Ankla [...]
[...] Man bedenke, daß auch von dem geringſten Schreiber jährt lich einigemal eine Conduitenliſte eingeſandt werden muß: te, und man kann leicht berechnen, daß der Senat mehr als einen Conduiten-Liſten - Leſer ausdrücklich würde haben beſolden müſſen. [...]
Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene LeserZeitung für Theater, Musik und bildende Künste zur Unterhaltung gebildeter und unbefangener Leser 09.08.1823
  • Datum
    Samstag, 09. August 1823
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] lebrandt den vierſtimmigen Geſang bewundernswürdig aus. Spontini hat ſich durch dieſen Volksgeſang um uns unläugbar ſehr verdient gemacht, und um ſo mehr, da wir kein eigentliches Nationallied beſizen („Heil Dir im Siegerkranz“, ſo ſchön es iſt, iſt doch nur dem Terte nach national). Es wäre zu [...]
[...] Nationallied beſizen („Heil Dir im Siegerkranz“, ſo ſchön es iſt, iſt doch nur dem Terte nach national). Es wäre zu wünſchen, daß dieſer ſchöne Geſang mehr verbreitet würde und mehr in die Maſſe des Volkes überginge. Seine Popularität würde dies ſehr erleichtern. (Die Partituren beider Werke ſind [...]
[...] Schauſpiel, höchſt wirkſam bethätigt. Sº" Geſang war auch heute wie er durchgreifend, und die ſchwer" Melismen in ſeiner großen Scene hatten ſchon wett mehr Runº"9 und Sicherheif. Am Schluffe ſeiner Parthie hat Herr Hiltebrand einigt wirklich plaſtiſch, ſchöne Momente d"" viel Studium und [...]
[...] Scharfblick, dieſelbe Laune, die uns die früherm Luſtſpiele des Herrn von Voß ſo werth machten, finden wir auch hier. Die meiſten Stücke ſtreifen freilich mehr am Gebiet der Poſſe hin; indeß iſt Poſſe ja auch eine Gattung des Luſtſpiels. Das vierte Stückchen: „Die Weihnachts, Ausſtellung,“ dürfte [...]
[...] W gt er. Sou mir lieb ſein. S***mm. Reiche Mädchen zu heirathen iſt noch immer * Gefche"ſº. Da braucht man Zeitlebens nichts mehr zu thun, als in den Tag hinein zu leben, W iegler. Wenn's gelingt. [...]
[...] W iegler. Wer hat auch mehr Gelegenheit, ſich zu bil den? Geht man nicht täglich mit vornehmen, und klugen, und abgefe im ten Herrſchaften um? Man wär ja ein Vieh, [...]
[...] ſich bringen könnte. Franzöſiſch oder Deutſch, gleichviel. W iegler. (kratzt den Kopf.) So leicht iſt es doch nicht, wie man ſichs vorgeſtellt hat. In ein Bad will ich nicht mehr. Die Spieler ſind zu gewitzt. Schlemm. Und doch machte ich einen göttlichen Streich, [...]
[...] gehn kann - Schlemm. Ha ha ha ha! Ich bin dummdreiſt, und das hilft noch viel mehr, wie klugblöde; ſei Du auch klugdreiſt, ſo ſchlägts um ſo weniger fehl. (Der Schlußfolgt.) [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)09.01.1806
  • Datum
    Donnerstag, 09. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] mancherlei Schurken, die in dieſer Geſchichte agiren, ſo viel wie möglich in den Hintergrund geſtellt hat. So iſt es ihm gelungen, unſere Aufmerkſamkeit mehr auf das Unglück der Helden dieſes Werkchens zu richten, was uns eine warme Theilnahme an ihrem [...]
[...] und zum Schlagen fertig. Wenn man erſt Zelte abzubrechen und ſonſt viel aufzupacken und mitzu nehmen hätte, ſo würde natürlicherweiſe weit mehr Zeit erfordert werden. Wer nur einen geſunden Körper mitbringt, ge [...]
[...] lange aushalten. Jch glaube indeſſen, wenn wir Zelte hätten und uns immer ſo viel Lebensmittel zu geführt würden, daß uns das Bedürfniß nicht mehr zu dieſer unterbrochenen Thätigkeit im Aufſuchen und Zubereiten derſelben, ſo wie im beſtändigen [...]
[...] und Zubereiten derſelben, ſo wie im beſtändigen Beſſern an unſern Windſchirmen anſpornte: wir würden mehr Langeweile haben, und den unange nehmen Einfluß des Wetters mehr empfinden. – Die wenige Wäſche, welche wir bei uns füh: [...]
[...] gewöhnlichen Ordnung der Dinge gemäß iſt, daß unfre jetzigen Deutſche, ſich ſelbſt in der Schilderung ihrer Urahnen nicht mehr wiederfindend, es nicht be Ä können, wie ein ſtärkerer, geſunderer Schlag ette, bei ſeiner Lebensart, ſeinem Klima, und der [...]
[...] Ä können, wie ein ſtärkerer, geſunderer Schlag ette, bei ſeiner Lebensart, ſeinem Klima, und der Becbaffenheit der Getränke ſelbſt, um ſo viel mehr getunken hade, und nothwendig habe trinken müſ ſen. Finden wir nicht in der Mythologie neben ei [...]
[...] ſelbſt führen, da er ſogar lehren kann, ſelig zu leben! In Berlin ſind im eben verfloſſenen Jahre 32 Perſonen weniger gebohren und 1720 mehr geſtorben, als im vorherges henden Jahre, obgleich keine eigentliche Evidemie gewüthet hat. Die Erſcheinung verdient eine ſehr genaue Unterſuchung. - [...]
[...] die jemals in England für einen großen Mann Statt batte. Es werden in der St. Pauls-Kirche für 4 500 Perſonen Sitze errichtet, und Anſtalten getroffen, daß überhaupt mehr als 1oooo Zuſchauer Platz finden. Der Erzbiſchoff von London wird die Ceremonieen begehn. - [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)17.01.1806
  • Datum
    Freitag, 17. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] eine gewiſſe Ordnung, weil dieſe dem Auge ſo leicht gefällt, und ein richtiger natürlicher Geſchmack einfache Verzierungen mehr liebt, als ſol che, die durch eine Menge von Farben das Auge ermüden. [...]
[...] ſpart die Verf. für die letzte Hälfte ihres Werks. Nicht leicht möchten unverbildete Leſer, und noch mehr Leſerinnen die Geſchichten Sophiens und Hen riettens ohne Theilnahme und Rührung leſen. Die Geſchichte der letzten ſoll vor den ſogenanten Meſalli [...]
[...] der Name ſilberne Handſchrift kommt, iſt dir be kannt; hier wäre es zu weitläuftig mehr davon zu ſagen. Die übrigen Merkwürdigkeiten der Bibliothek [...]
[...] gen zu ſehen, daß ſchon Norbeck meine Vermuthung als die wahrſcheinlichſte aufgeſtellt hatte. Wenn ich nur fleißiger wäre und mehr Applikation zum Dienſte hätte, ſagen die alten Preußiſchen Hauptleute, ſo könnte ich wohl noch ordentlich die kritiſche Wurf [...]
[...] Stockholm iſt einer der lieblichſten Plätze, die ich ge: ſehen habe, und wenn der Mälar die Sonne des Arno hätte, würde hier mehr Elyſium ſeyn als in Florenz. In Beſchreibungen bin ich nicht ſtark und nicht glücklich, will alſo auch keine verſuchen. Du [...]
[...] dem Dürftigen täglich ſein Topf mit magerer Kloſterſuppe fülle, und ihm bisweilen einige Larrchen zur Hülle zugeworfen wer den; das Armendirektorium in Leipzig beabſichtigt mehr und dringt tiefer. Der gekleidete, mit Geld und Brodt unterſtützte, mit Holz zur Winterfeurung beſchenkte Arme wird beſchäftigt; [...]
[...] durch ihren innigern Verein der den Plan der Anlage deutlicher macht. Die Pflanzungen greifen jetzt paſſender in einander, es ſchwindet die Hand der Kunſt mehr und mehr, und herrliche Natur tritt an ihre Stelle. Innerhalb der Mauern erheben ſich neue, bequeme, große, einfachſchöne Gebäude, auf Geſund [...]
[...] kunden. Nächſtens ſollen, wie ich höre, dieſe Proben den Aus gen der Kenner öffentlich dargelegt werden. Von einem rühm lich gekannten Schriftſteller, der zugleich Künſtler iſt und mehr rere lehrreiche und angenehme Werke für die Jugend auch in Tauchnitziſchen Verlage herausgegeben hat, (wie z. B. die [...]