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[...] zu theuer wäre, ſo möchte ich künftig einkehren wo ich wollte. Ich dachte nun ſo bei mir ſelbſten, wo wirſt du nächſtens einkehren? auf keinem Falle mehr beim meſſin gen Heringe – Als ich ſo in Gedanken war, ruckte ein Mann zu mir, Rathsherr ſchien er mir keiner zu ſeyn, [...]
[...] Glaubſt du denn daß in der Vorzeit nicht mehr Ord, [...]
[...] eine gemeine Suppe etwas Fleiſch oder Fiſche und einen ziemlichen Trunk Wein 2 Batzen. Verlangt ein Gaſt mehr, ſo ſoll ihm alles Stück für Stück verrechnet wer den. Für eine Metze Haber 11 Schillinge 4 Pfenninge. Für rauhes Futter und Stallgeld, Tag und Nacht, 14 [...]
[...] Verordnung und Wirthstar-Beſtimmung der fürſtlichen Regierung vom 22. Januar 176o. Würzburg zählte dort mals nicht mehr als 22 Schildwirthshäuſer, die du alle hier beſchrieben ſiehſt. Du ſiehſt nun auch wie in jedem dieſer Häuſer der Preis für die ate, 2te und dritte Gat [...]
[...] war, wollte ich mich auch ein wenig umſehen, denn ich glaubte von den fremden Händlern alles um die Hälfte geſchenkt zu erhalten, ja proſit die Mahlzeit; mehr ver langten ſie noch als die hieſigen Händler, und ich kann es ihnen auch nicht verdenken, denn wenn ſie ihre Waaren [...]
[...] Paul Butterbrod, der mehr als nocheinmal ſo viel wog, [...]
[...] hoch, ſah, ſo wandelte mich keine beſondere Andacht zur Geldausgabe an, beſonders da ich als ehrlicher Baier wünſche, es möge mehr Geld ins liebe Vaterland herein als hinaus kommen. Auch eine deutſche engliſche Reiter geſellſchaft traf ich an, die den großen und kleinen Kin [...]
[...] wenn es einmal geſchloſſen war, nicht mehr geöffnet wer den konnte. Dieſes Halsband wurde dem Mönche ange legt, geſchloſſen, und er dann wieder frei gelaſſen. Er [...]
[...] mehr auf, er konnte weder mehr eſſen noch trinken, und [...]
[...] aber nicht reif und zeitig ſind, ſtößt ſie, preßt den Saft heraus, läßt ihn durch ein Tuch laufen, und ſiedet ihn ſo lange bis er nicht mehr ſchäumt; dann läßt man ihn erkalten, füllt ihn in Bouteillen mit engen Hälſen, gießt ein wenig friſches Baumöl darauf, verbindet ſie mit [...]
[...] Ihr könnet zufrieden ſeyn: - Würdet ihr auch zum Schaffot mich führen laſſen, Nichts kann ich mehr geſtehn.“ - Als er dieſe Worte geendigt hatte, ging Colle in dem gravitätiſchſten Schritte, und mit der hohen Miene eines [...]
[...] Mähe die Handlung ſo wie ſie begonnen hatte, luſtig zu endigen; von Minute zu Minute wußte er der Sache mehr Intereſſe zu geben, zu gleicher Zeit aber ſie auch lächerlicher zu machen. Die ganze Nachbarſchaft, von erſten bis zum lezten Stockwerke, kam mit Lichter an die [...]
[...] Fenſter, und lachte mit der Scharwache ſo hell auf, daß dieſer Lärm mehr dazu beitrug, den Commiſſair aus dem Schlafe zu bringen, als alle Anſtrengungen ſeines Schrei [...]
[...] noch der Ortsvorſteher wußte einen Vorſchlag zu machen oder getrauten ſich, den Bauern ein Gutachten abzufordern. Mein Erſtaunen wuchs noch mehr, als bei dem ab gefaßten Beſchluſſe die Frau und das Geſinde des Schul ehrers in der Nebenſtube, deren Thäre während der Sitzung [...]
[...] verſchiedenen, aber von jeher als ſehr vorſichtig bekannten Ständen, bald an den Bettelſtab gebracht hätten, ſo habe ich den Entſchuß gefaßt, keinen Kreuzer mehr zu borgen, ſondern mir Alles baar bezahlen zu laſſen. Ich lade ſonach alle Eß- und Trinkluſtige, wenn ſie mit hinlänglicher [...]
[...] Beileidsbezeugungen meiner bisherigen Gäſte, welche we gen meiner neuen Art, meine Wirthſchaft zu betreiben, mich nicht mehr mit ihrem theuern Beſuche beehren können. [...]
[...] Urſprung der Ritterburgen Deutſchlands.“ - - - - - - (Fortſetzung.) - , , , Das Fauſtrecht breitete ſich immer mehr aus, und den Straßenraub betrieb der Adel- oder der Rit # faſt ausſchließend; die Herzöge Mark- und Landgrafen [...]
[...] wenn ſie 3 Tage zuvor ſicher angekündigt wurden. Friedrich II. errichtete 1233 auf dem Reichstage zu Mainz einen Landfrieden; allein er war mehr in Italien als in Deutſchland, und als ihn der Papſt in den Bann that, ging es ärger als zuvor her. Wilhelm von Holland [...]
[...] alle Straßen, Kirchen, Klöſter, Geiſtliche, Mühlen, Pflüge, Pferde u. ſ. w. ſicher ſeyn, und die Kriegfüh renden nicht mehr Futter vom Felde nehmen, als ſie mit der Lanze von der Straße erreichen konnten; an den Friedens Tagen durfte Niemand eine Waffe gebrauchen, [...]
[...] Kleider oder höhere Titel haben, die minder betitelten oder weniger koſtbar gekleideten, ohne daß ſie einen Kreutzer mehr zahlen, über die Achſel anſehen, und ſie aus dem Saale verbannt wünſchen, obwohl ſie den Wirth allein für feinen Aufwand nicht entſchädigen; [...]
[...] pen und Carricaturen zu entwerfen. Das Waſſer wuchs mit ſolcher Schnelle, daß an kein Fortkommen mehr zu denken war; es drang in das Haus, alles mußte ſich in den zweiten Stock retten. Die Wirthäleute konnten mit Roth ihr Vieh, ihre Mühl- [...]
[...] auch gegen alle eigene Ueberzeugung, wie uns die jüngſte Zeitgeſchichte lehrt, und was in Würzburg freilich nicht mehr erwartet worden wäre. – Nun, fragte mich der Herr, willſt du denn keine Rache wehmen? ich gebe die Notizen zur Biographie deines Feindes, die freilich hier, [...]
[...] Leſern mit dergleichen Gegenſtänden keinen Raum des Blattes mehr anzufüllen, und wenn zehn Schön- und zehn Rechtſchreiber gegen mich, den der Skribent des Aufſatzes einen Tagſchreiber nennt, krickeln. Ein [...]
[...] . - - * / 123 uen liegen, theils gar kein Ueberbleibſel ihres ehemaligen Daſeyns mehr finden laſſen. - - - - - (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] um ihm zu gefallen. – Der Dummkopf mag ſeinen Rock noch ſo reich ſticken laſſen, er bleibt deswegen nichts mehr und nichts weniger als der Rock eines Dummkopfs. – Die kleinen Geiſter ſind wie die Weinflaſchen mit en gen Hälſen: je weniger Flüßigkeit darinnen iſt, deſto [...]
[...] – Die kleinen Geiſter ſind wie die Weinflaſchen mit en gen Hälſen: je weniger Flüßigkeit darinnen iſt, deſto mehr Geräuſch machen ſie wenn man ſie ausleert. – Eine der gröſten Tugenden iſt die Freimüthigkeit; aber ſie wird am ſchlechteſten bezahlt. – Das ſteife Weſen, [...]
[...] Brief in dem jeder leſen kann. – Die Dummköpfe ha ben ein gleiches Schickſal mit den häßlichen Weibern: je mehr ſie ſich putzen deſto mehr mißfallen ſie. – Es [...]
[...] giebt mehr ſinnreiche als gelehrte Menſchen; und wer nichts als Gold zu ſich ſteckt, kommt oft wegen Scheide münze in Verlegenheit. Es giebt nichts leereres als Köpfe [...]
[...] ſtärkt wenigſtens das Genie; und wenn man ſagt man ſolle die Menſchen nicht höher ſchätzen als ſie werth ſind, ſo kann man auch ſagen, ſie ſind nicht mehr werth als man ſie ſchätzt. – Uebereilte Urtheile ſind immer die Ur ſachen der Irrthümer. – Der Menſch wird ewig ein [...]
[...] fahrt in dem Nöthigſten zu unterrichten. Dies machte ihr lange Weile; ſie ſagte ihm daher bei ſeinem Abge hen: Herr Pfarrer, Ihr braucht nicht mehr herzugehen: wenn euch mein Mann wieder holen will, ſo ſchickt nur euern Knecht (den Kaplan) herunter. * [...]
[...] von Woche zu Woche, aber die Landleute umher freuten ſich, daß die Ritter endlich einmal klug geworden wären, und ſich nicht mehr ſichtlich in ihr Verderben ſtürzten. (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] chen Art zu beſeitigen. "Mehr kann ich Ihnen, lieber Oheim, für itzt nicht ſchreiben, denn ſo eben will ich mit Schnepf ausgehen, - um einem Examen [...]
[...] Käſperle. Die Kiſten und Kaſten, er wirft ſie weg, Braucht nicht mehr für Porto- ſorgen; Leer reiſt er dem Schickſal' entgºgº.ſk - Und hat er nichts mehr, thut Äborgen [...]
[...] und wenn ihm der Wirth nicht mehr berg“ und leiht, [...]
[...] /Dieſ war für's Land ein großes Glück, Denn hielt er länger ſie zurück, So war dem Volk nicht mehr zu rathen, Weil Gott wollt ſenden – Advokaten. - Guter Rath. - [...]
[...] Sie ſind ziemlich beträchtlich, und zeigen noch deutlich eine weit künſtlichere und zierlichere Bauart, und weit mehr Ebenmaaß, als bei dem Schloſſe. Vorn am Ein gange ſteht ein Thorhaus mit einem Portale. Ueber die [...]
[...] lenrode, von welcher wir weiter unten mehr hören wer den. Von dem Hauptgebäude, das ein längliches Viereck bildete, ſtehen noch die vier Wände, theils mehr, theils [...]
[...] einer dunkeln Nacht, wohin? iſt unbekannt. Weniger wahrſcheinlich iſt es jedoch, daß es gen Himmel als viel mehr zur Erde fuhr. Luſtige Buben oder Bigotismus entführten die Patronin dieſer Kirche, welche es geduldig zulaſſen mußte. Die Kapelle theilte ſich, wie man noch [...]
[...] gebauet, als aber der Amtmann zu Berneck den Burg ſtall bezog, ſo verfiel es. Bei ſeiner ungemein feſten Bauart würde jedoch gegenwätig noch mehr daran zu ſehen ſeyn, wenn es nicht in dem Kriege Albrechts des Streitbaren, wo man ſich ſeiner zur Vertheidigung be [...]
[...] ran angelegt, um dadurch die vordere Burg, der zwar nicht von vorn, wohl aber vom höher liegenden Theile des Berges beizukommen war, deſto mehr zu ſichern. Dieſe neue Burg hieß Hohenberneck, weil ſie, wie oben er wähnt, höher als die alte Burg lag. Im Huſſiten- und [...]
[...] und wurde die Wohnung des herrſchaftlichen Amtmanns, der bis dahin in der alten Burg gewohnt hatte. Sie wurde noch mehr verſchönert, ja ſogar mit einer eigenen Waſſerleitung verſehen. Theils die Unbequemlichkeit des Weges, theils die darauf erfolgten verwüſtenden Alber [...]
[...] tiniſchen Unruhen, mochten wohl die Urſache ſeyn, daß die Amtleute in der Folge ihre Wohnung unten im Städt chen Berneck nahmen. Es ging daher, weil es nicht mehr unterhalten wurde, nach und nach ein, und jetzt ſteht nur noch die überaus dauerhafte Hauptwand des Schloſſes, [...]
[...] Sachen heraus. Ich will alles laut vorleſen, ſagte er, aber mit ſeinem Herrn Rector kann er mir vom Halſe bleiben, denn ich bin nicht mehr und nicht weniger, als der ziemlich gering beſoldete Dorfſchulmeiſter Peter Schlag hart zu Schnepfenheim, und büße jetzt noch mehr ein, [...]
[...] /da ich nicht mehr auf der Kirchweihe geigen darf ; doch [...]
[...] Da trieb er tolle Sachen. Die waren gar nicht anzuſeh’n, Sind kaum mehr gut zu machen. In Frankreich gings noch ziemlich gut, Denn man war hübſch auf ſeiner Hut, [...]
[...] Die letzte liebt die erſten beiden Nicht minder, und wohl oft noch mehr, Sie theilt mit ihnen alle Freuden, Macht für ſie oft die Taſchen leer. [...]
[...] ren. Nachdem ich nun mich recht umgeſehen hatte, gieng ich wieder zu demſelben Wirthe, traf aber die drei Fremde nicht mehr an, fragte den Wirth, was dies für drei Herren geweſen wären, und erhielt zur Ant wort: Das ſind drei Handwerksburſche, welche heute ihren [...]
[...] davon, und zerriß ihn dann in tauſend Stücken. Da lachte ich auſſerordentlich, und ſagte zu den Kerln: So iſt's recht, habt nächſtens keinen ehrlichen Mann mehr zum Beſten, ich glaubte, ihr würdet, da ihr aus der Stadt ſeyd, mehr Höflichkeit gelernt haben, übrigens [...]
[...] ausgefüllt, nicht wahr, ihr wollt heute euren Wochen lohn wieder verlumpen, und die Woche hindurch dafür Durſt leiden? – Um nun keine Prügel mehr zu bekom men, zogen alle ab. Ich gieng mit dem Viehhändler nach Würzburg, der mir ſagte, daß die Händler und [...]
[...] Garten während der vorigen Revolution ſehr gelitten hat. Der Marktplatz iſt zwar ziemlich groß, doch nicht vorzüglich ſchön. Mehr als derſelbe iſt ein anderer klei [...]
[...] Zangen, Spieſen und Erſchieſen, und was dergleichen auferbauliche Gegenſtänden mehr ſind, der Herr Pfarrer erwartet Stoff zu neuen Predigten, da ihm ſein im Se minar geſammelter Stoff ſchon vor mehreren Jahren aus [...]
[...] Verdopplung der Gerichtsſporteln; – Der Verwalter ſucht vergebens im Blatte ein Mittel, daß das Getreid auf dem Boden nicht ſchwinde, ſondern mehr aufſchwelle, weil er jährlich ein beſtimmtes Quantum für den Schwand verrechnen darf, und der Gerichtsſchreiber, der die Ab [...]
[...] ſey, daß die Lehrer in der Stadt ſo gut, und wir auf dem Lande ſo gering bezahlt ſind, da wir doch mit unſern Kindern viel mehr Schub und Plage haben, - [...]
[...] weil ich dann gar nicht zu wandern brauchte. Dir». weil dann wahrlich zum Dienſte deiner Gottheit mehr, Altäre aufſtiegen, als jezt Todtenhügel, unter denen nichts als geſchlachtete Waſſertrinker liegen; der Erde, [...]
[...] endlich, weil, wo man nur Rebenblut vergießt, und nur der Traube den Hals abſchneidet, kein Kopf ab ſchneidender Türke mehr zu fürchten wäre. Als Adelſtan krank darnieder lag, wollte ihm ſein Diener Giovani die Schläfe mit Wein einreihen, um [...]
[...] .Nicht mehr als einmal? – öfter noch - [...]
[...] den geſtiefelten Barfüßern, habe meine Andacht verrichtet und den Perpendickel geküßt; aber Jungfer braucht ſie mich juſt nicht mehr zu ſchimpfen, denn ich bin ſchon ſeit acht Tagen eine rechtſchaffene, ehrliche, honette Bür gersfrau, ſo gut wie eine andere. - - [...]
[...] dacht, es muß etwas aus ihr worden ſeyn, weil ſie einen /Hut mit Blumaſchi aufhat, und franzöſiſche Kleider trägt, die freilich nicht viel koſten, aber auch nicht mehr wert, ſind. Sieht ſie, ich weiß noch nicht was aus ihr worden iſt, aber mit meiner goldenen Haube die ich ſchon 15-Jahr [...]
[...] Liefe. Wir ſind zufrieden, und wenn mein Mann nicht mehr profeſſoriſch iſt (Johannes Infanteriſten Tag [...]
[...] muß ich gehen, er meint ſonſt ich patſchte wieder. Wo wohnt ſie denn, damit wir einmal mehr miteinander reden können? Lieſel. In der Nachtigallsgaß, fünf Stiegen hoch, [...]
[...] fähr 14 Pfund leicht Gewicht. Mit dieſer Fläßigkeit waſche die Wunde, und wenn auch die Haut nur ein wenig gefchärft iſt, ſo lange bis nicht das Mindeſte mehr vom Blute erſcheint. Nun binde man eine kleine Hand von Salz auf ein vierfach zuſammengelegtes leinenes , - [...]
[...] ſchickter Maler ſeyen, und daß ich mich an Sie wenden dürfe, um mein Portrait gut getroffen zu erhalten: ich muß Ihnen aber zuvor ſagen, daß ich nicht mehr als drei Louisd’or daran wenden kann. – Drei Louisd’or, antwortete Rigaud! ach, mein Freund, dieſe reichen nicht [...]
