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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Der deutsche Horizont21.08.1831
  • Datum
    Sonntag, 21. August 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Tauſendſapperments - Alles - und Noch mehr wiſſer. [...]
[...] Heute, mein lieber Leſer, will ich einen Mann bei Dir zu Geld machen, der Alles weiß, und noch mehr ! Nicht wahr, ein ſolcher Alles - und Noch mehr - Wiſſer iſt eine Rarität? blos Alles zu wiſſen, iſt heut zu Tage keine Kunſt, dazu braucht [...]
[...] Noch mehr - Wiſſer iſt eine Rarität? blos Alles zu wiſſen, iſt heut zu Tage keine Kunſt, dazu braucht man blos das Converſations-Lexikon, aber noch mehr zu wiſſen alles, das iſt der Plunder! Noch mehr als Alles ſteht nicht einmal in dem neueſten Supple [...]
[...] es mein Wundermann! Ich hatte auf meinen Reiſen das Glück, oft mit dieſem Alles- und Noch mehr = Wiſſer an einer Table d'hôte zu ſpeiſen, und ich konnte Gott nicht genug danken, daß er in ſeiner großen Schöpfung nur [...]
[...] ſers erſchuf; gäbe es zwei auf Erden, man würde bald eine Hungersnoth verſpüren; denn ein ſolcher Alles- und Noch mehr - Wiffer hat alle Wiſſens fchaften ſo verſchlungen, daß das Verſchlingen [...]
[...] Dabei ſchreit er ſo, daß allen Leuten das Maul of fen ſtehen bleibt, und indeſſen ißt er die ganze Suppe und noch mehr ! Beim Rindfleifch weiß er ſogleich, ob und [...]
[...] warum es hart oder weich iſt. Das weiß zwar jeder Menſch, allein er weiß noch mehr! Er weiß und beweist es laut perorirend, daß es deßhalb hart, weil es zu wenig, und deßhalb weich, weil es zu [...]
[...] würde u. ſ. w. Dabei ſchreit er ſo, daß den Leuten das Maul offen ſtehen bleibt, und er ißt den ganzen Braten und noch mehr ! Kurz, mein lieber Leſer, er weiß alles, und immer noch ein bischen mehr. Wir wiſſen alle, daß [...]
[...] Wäre es alſo nicht ſchade, lieber Leſer, wenn ich Dir die kleine Beſchreibung dieſes Alles- und Noch mehr = Wiſſers vorenthalten hätte? [...]
[...] Ich ſag' Euch nichts – und ſage doch, Daß Ihr's könnt „ſagen“ nennen, - Was braucht es mehr - Mehr wär' zu viel, Könnt mich ſonſt leicht verrennen! Mit Damen iſt's kein leichtes Spiel, [...]
Der deutsche Horizont[No. 025] 1833
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hier läßt ſich wirklich mehr fühlen als ſchildern; denn was ſoll man von den herrlichen Laubwaldungen ſagen, die nah und fern, durch den warmen Regen erfriſcht, ſo ſaftreich und [...]
[...] ſeneinſchnitten der wilden, dann gemäßigten und lieblichen Scharka, der ſogenannten böhmiſchen Schweiz, vom weißen Berge theil weiſe beherrſcht. Doch die Phantaſie faſt noch mehr anregend ſind die ſchönen Bergformen des Horizonts, welcher nur auf [...]
[...] Iſt Oeſterreich, wie Graf Montbel an einer anderen Stelle auszuführen ſucht, wirklich vorzugsweiſe das glückliche Land und ſeine Nation nicht mehr une nation arriérée oder noch pas sablement barbare; zeichnet es ſich wirklich durch Sitte, Red [...]
[...] deutſch Silber) deshalb erhielt, weil man beim Graben der Grundmauern auf Silberminen ſtieß, die aber jetzt, dem Zeit alter gemäß, ſich zu bleiernen umwandelten, und mehr als 700 Bergknappen volle Beſchäftigung und Waſſer und Brod geben. [...]
[...] wahrnehmen ließ, als bis wir nur einige hundert Schritt von ihm entfernt waren. Eine ſolche ganz abgeſchiedene Lage ſollte je doch keinen kunſtſinnigen Reiſenden verhindern, einen ſelbſt mehr ſtündigen Umweg anzutreten, um ſie in Augenſchein zu nehmen. [...]
[...] den Wundern und Heiligen ſey es längſt am Ende, und daß man eine gut gemalte Darſtellung der heiligen Jungfrau nur anzuerkennen habe, „wenn dieſe Jungfrau mehr ſchön als gött lich“ ſey *). Wir ſehen hier an beiden Seiten des Mittelſchif fes zwölf, mehr als lebensgroße, noch in heller Farbenpracht [...]
[...] zenden Beſchluß der Ball mit ſeinen Galloppaden, Reydowak's, Reydowazka's und ſo weiter; – vermögen Sie in Ihrer Reſidenz leicht mehr in achtzehn Stunden zuſammenzudrängen und ſehen Sie nicht, daß wir armen Bauern eigentlich die wahren Groß= ſtädter ſind? [...]
[...] öſterreich, Mähren, Salzburg, Steyermark und Kärnthen berei ſen. In Oeſterreich wird wenig für das Publikum geſchrieben, dafür aber um ſo mehr gethan ! Geſtatten Sie mir überhaupt noch Eine Bemerkung! [...]
[...] „In mehr als einer Beziehung billige ich die Anſich ten des Vorherrſchen Syſtems, inſofern es ſich nämlich um das Nützliche und für das praktiſche Leben Erſprießliche handelt; [...]
[...] pflanzen romantiſch emporziehen ; Burgruinen, alterthümliche Waſſerleitungen, großartige Baumgruppen und vieles der Art mehr, womit der Maler gegenwärtig ſein Skizzenbuch bereichert, – Alles dieß würde, bei c onſequenter Befolgung jenes Syſtems, verſchwinden und dem ermüdenden Uniſono der glat [...]
Der deutsche Horizont[No. 053] 1833
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mehr Wahrheit als Dichtung. [...]
[...] auf einmal aus all meinen Himmeln, vom höchſten Gipfel der Freude in den tiefſten Abgrund des Elends herabſtürzten. Ver nichtet und keines Lautes mehr fähig, ſaß ich da; mein Freund ahndete nicht, was in mir vorging, aber er ſah mich auf ein [...]
[...] und mit ſtierem Blicke hinüber nach Albertinen, die nun alle ihre Aufmerkſamkeit auf die eben beginnende Oper richtete. Ich war in dieſem Augenblicke nicht mehr fähig, die ganze Fülle meines Elends zu überſehen, aber nach und nach löſte ſich die gefühlloſe Erſtarrung, in die ich verſunken war, in ſanfte Weh [...]
[...] Ich wurde mit jedem Tage ſchwächer; man ſchien alle Hoff nung auf meine Wiedergeneſung aufgegeben zu haben. Mit unbeſchreiblicher Sehnſucht ſah ich meinem ſich immer mehr nä hernden Ziele entgegen, denn ich ſollte ja dann meiner Leiden entledigt werden. Doch ich genaß wieder, um die Bürde mei [...]
[...] mit einer ſtillen Schwermuth umſchleiert, die mir unbegreiflich machte, wie man ſich ſo ſehr der Freude überlaſſen konnte. Ach, ich dachte nicht mehr daran, wie ich mich ja vor wenigen Wo chen noch ſelbſt in ſo hohem Grade von ihr hinreißen ließ. [...]
[...] Was mir geahndet hatte, iſt wahr; auch Albertine iſt un glücklich und ich geſtehe es, daß mich dieſes mehr beruhigt, als wenn ich ſie glücklich gefunden hätte, aber ich Thor, kann es mich denn glücklicher machen, wenn auch ſie unglücklich iſt? was [...]
[...] bisher auf dieſen Augenblick vorbereitet glaubte, ſo ſehr bangt mir jetzt vor demſelben. Wie werde ich die Laſt, die er mir aufbürden wird, ertragen? ich darf, ich kann nicht mehr länger [...]
[...] glaubten, erſchracken über ſein verſtörtes und leidendes Ausſehen, noch mehr aber über ſeinen Entſchluß, Europa zu verlaſſen. Doch all ihr Bitten und Zureden vermochte nicht, ihn von dieſem Ent ſchluſſe abzubringen. [...]
[...] „O Albertine!“ ſeufzte der Unglückliche, „kann ich denn nie Dein Bild aus meiner Seele reißen; werde ich mich denn nie mehr meiner vorigen Ruhe erfreuen!“ und weinend lehnte er ſeinen Kopf an den moosbewachſenen Eichſtamm. [...]
[...] „Ha, der Räuber meines Glücks und meiner Ruhe!“ knirſchte er in düſterer Verzweiflung; „aber er ſoll, er darf ſie nicht mehr länger beſitzen.“ Ein Augenblick – und ſein To desgeſchoß krachte, der Mörderſchuß traf. [...]
Der deutsche Horizont[No. 038] 1833
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] ein Stück vom grünen Mantel, den ſie umhatte; der blaue aber iſt der edle Prinz Amethiſt – oder vielmehr ſein gepanzertes Bein, ſo er trug. Sonſt iſt am Bild nichts mehr, weder von der Prinzeß, noch dem Prinzen. Die Zeit hats weggefreſſen. – [...]
[...] „Sie gingen nachdenklich auseinander, und ſahen ſich wohl lange nicht mehr. [...]
[...] dafür Einen: Sie ſelbſt. Sie wußte, daß ich nur Ein Herz hatte, und das nahm ſie mir ganz. Die Böſe! Jetzt habe ich kein Herz mehr für meine Landen, meine geliebten Falken und vielgeliebten Rüden. Die Zauberin! ſie ſteht im Bunde mit meinen Beinen, meinen Augen, meinen Händen! [...]
[...] Arme ſtrecken ſich aus, ſie zu umfahen, meine Augen, ſie zu verſchlingen – ich befehle ihnen ein Anderes, und ſie gehorchen mir nicht mehr. – O, ich bin namenlos unglücklich, daß ich ſie haſſen muß, ſie, die ich ſo heiß liebe! Mein Haß iſt glü hende Liebe und meine Liebe glühender Haß! –? wehe mir! – [...]
[...] troſtloſen Jammer zu enden, auf welche Art immer. Er gebot daher ſeinen Beinen, und ſeinen Augen und ſeinen Händen nichts anderes mehr, als ſie ſelber wollten, und die Beine tru= gen ihn eben hinunter zum Schilf am Meeresſtrand, die Arme umrankten, und die Augen verſchlangen die Gefundene, die es [...]
[...] „Da lächelte die Prinzeß – ach, die böſe Zeit hat weg= gefreſſen das ſelige engelhafte Lächeln von dem Bilde, und wie es dort gemalt geweſen, beſchrieb es doch keiner mehr – da lächelte ſie, die Prinzeß, und ſchaute noch tiefer hinein in den tiefblauen Weihnachtsaugenhimmel, und ihr rechter Arm hob ſich, [...]
[...] „Es wiſſen nur wenige Leute mehr die Geſchichte von dem Prinzen und der Prinzeſſin, vielleicht wüßten ſie auch deren [...]
[...] Namen nicht mehr, hießen nicht ein Paar edle Steine nach ihnen.“ [...]
Der deutsche Horizont04.09.1831
  • Datum
    Sonntag, 04. September 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Ja, ich habe es mit meinem Leichtſinne und mei ner Reſignation ſo weit gebracht, daß ich ſelbſt nichts mehr mit der Hoffnung zu thun haben will; ich habe der Hoffnung meine Geſellſchaft aufgeſagt, weil mir ihre Geſellſchaft ſelten etwas zu ſagte, und ärndte dabei [...]
[...] Die Hoffnung iſt nichts, als eine alte, eitle Co quette, die ſich ſo unſchuldig ſtellt, als könnte ſie nicht drei zählen, und die doch mehr als ſchelmiſch iſt; eine [...]
[...] ſetze, ſo bin ich es natürlich auch conſequent für alle Fälle; und was gäbe es für dieſe Welt und in der ſelben noch mehr, als was gerade das benannte Trip= pelkollegium uns zur Erfahrung bringt ?! Ich fetze mich daher auch über die außerordentlichen Mitglieder [...]
[...] « *Mehr wollte ich auch nicht! Ich habe dieſes in gedrängterer Rede verſucht, als ich vorher im Sinne führte, und zwar aus der einzigen Urſache, damit ich [...]
[...] ihr ſchlichtet jede Feindſchaft, und wen wir im Leben bitter gehaßt, dem drücken wir verſöhnt die kalte Hand, wenn ſein Aug' uns nicht mehr ſehen, und ſeine Lippe unſern Namen nicht mehr ausſprechen kann. Aber was wir geliebt im Leben, und wieder mißver [...]
[...] uns Friedenshauch anweht; aber unſere Lieben möchten wir wieder haben, um uns mit ihnen zu verſöhnen, doch ſie kehren nicht mehr zurück, aus ihrer Gruft wehet uns kein Friede entgegen, auch wenn wir wiſ ſen, daß ſie uns vergeben. O wir arme Menſchen, [...]
[...] „ „Der Kirchhof wird geſchloſſen, Herr!““ hörte ich eine Stimme neben mir ſagen. Ich ſah auf, die Leichenfrau ſtand neben mir, ſonſt war Niemand mehr zugegen, denn es dämmerte ſchon. Ich blickte noch mals nach der geliebten Leiche, und ſagte leiſe vor [...]
Der deutsche Horizont[No. 055] 1833
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Für fremde Reize taub und blind. Bis ſuperkluge Advokaten Nicht mehr das heilge Recht entweihn, Und ländergier'ge Potentaten Nur ihrer Völker Wohl ſich freu'n. [...]
[...] Bis man nicht heilloſen Syſtemen An Kranken mehr zum Opfer bringt, Bis ſich die Sängerinnen ſchämen Wenn ihr Geſang erbärmlich klingt; [...]
[...] Den wohlverdienten Lohn erlangt, und zu dem Ueberrock der Schneider Nicht mehr als was er braucht verlangt. [...]
[...] Vom Marktgeld nicht die Köchin mauſet Und bis der Reim den Dichter ſucht; Bis die Verliebten nicht mehr raſen Doch ſchon genug! ſpricht wahr mein Mund, So wird einſt zum Gericht geblaſen, [...]
Der deutsche Horizont13.09.1832
  • Datum
    Donnerstag, 13. September 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] rer ſelbſt in ſeine Hände zu bekommen und mit den abgenommenen Schätzen den feurigen Muth der Mos lems noch mehr zu ſteigern, hätte ihn allein ſchon bewogen, die Karavane zu überfallen, wenn er nicht ohnehin das Gut der Gegner für gerechte Beute an [...]
[...] Das Haus Mapoleons muß untergehen! — So lifch denn aus, Du Sonne alter Tage, Du fpendet mir nicht Richt mehr und nicht Feuer, llnd über Rom’s verfallendes Gemäuer, Berhall' der greifen staifermutter stlage, - [...]
[...] unfere ernſten Borfahren ſchrieben wenig, dachten und thaten aber defto mehr. So fann z. B. aus Mangel aller Machrichten nicht einmal mehr die Reihe der stapellmeiſter unfrer bayerifchen Hoffapelle hergestellt [...]
[...] derbarer Fertigkeit mit ſeinem proteusartigen Stimmor gan Wirkungen hervorzubringen, von welchen wir jetzt kaum eine Ahnung mehr haben. Wie man jeden Ton erklingen laſſen könne und müſſe, und in wie vielfa chen Farben; welche Parthie des Stimmorganes bei [...]
[...] u. drgl. Die ß, dieſen letzten Theil der Kunſtſchule weiß höchſtens noch hie und da ein alter Meiſter aus Tagen, die nicht mehr ſind; wir haben kaum mehr eine Ahnung davon, und darum können jene alten Opern, ſelbſt die des Piccini, nicht mehr mit Wir [...]
[...] Sie wollten nicht zurücfbleiben, arbeiteten, und fahen, troß aller Taglöhnerarbeit, feinen Erfolg ihrer Arbeit. Gs wollte nach Mozart nichts mehr tönen , wie es unter den Hånden des Meiffers getönt und geflungen, und bis an den Himmel gereicht hatte mit gewaltigen [...]
[...] und fleine Trommeln, Gongons, Triangel, Glocfen u.drgl. in das Drcheſter, um durch Bárm zu betäuben, da man durch die straft der Snftrumente nicht mehr zu ekheben und zu erfchúttern verfand. Es entfand die stlingelº und Trommelepoche unferer Tage, und deren fchönftes [...]
Der deutsche Horizont10.08.1832
  • Datum
    Freitag, 10. August 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Er an der Spitz' heraus, doch ſehr War rings mit Koth die Schlang' umwunden, Und kaum erkannte man ſie mehr. So fuhr er fort nun zu regieren, – Denn ſeine Herrſchkraft war noch friſch – [...]
[...] Doch ach! ſie konnten ihm nichts frommen, Sie ließen dießmal ihn im Stich. Je mehr er ſucht' herauszukommen, Je mehr verwundetete er ſich. [...]
[...] Nach Bagdad ? ſagſt Du, erwiederte der Greis, nach Bagdad? Du biſt aber aus des Califen Stadt und wirſt wiſſen, daß mehr denn neun Tagreiſen bis dahin ſind, darum bedenke wohl, ob Du nicht beſſer thueſt, ein Kameel zu miethen. [...]
[...] er feine Augen. Sudem er fich aber erhob, bemerfte er eine Berfchiedenheit der Bage des Ortes. Er fannte auf mehr als fünf Meilen die ilmgegend feiner Hei= math, und doch hatte er diefe, wie er dachte, noch nicht geſehen. Sm 3weifel, ob er fich verirrt habe, [...]
[...] entrinnen fuchte. Ein Stoß mit feinem Speere traf das Thier nicht, und erbitterte es blos nech mehr, lln= ter gewaltigen Sprůngen máķerte fich der Tiger immer mehr und wollte eben der Berfelgung ein blutiges Ende [...]
Der deutsche Horizont06.07.1832
  • Datum
    Freitag, 06. Juli 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Nach und nach zog der Abend ſeine dunkeln Vor hänge wie Gardinen um die Bergſäulen, die Felſen= glieder hüllten ſich immer mehr und mehr in den Mantel der Finſterniß, und alles Leben verſtummte ringsherum. Von der Thurmſpitze in Csoká tönte die Glocke acht [...]
[...] ftrecfen in das Thal und verſchwinden. Seit diefer Beit werden die zwei Háuschen nicht mehr bewohnt; aber jeden Abend um acht llhr ertönt aus Sllana’s Bimmer die Tambura, und aus Andor’s Bimmer der Gsáfány, und ſpielen den Todtenmarſch, [...]
[...] Gin Fremder, welchem in München nichts mehr auffel als die Schönheit der Frauensimmer, utte fih in einer öffentlichen Gefellſchaft darüber, 1e= [...]
[...] Münchner Frauenzimmer weit übertroffen ; denn die fhónen Röpfe der Brittinnen haben gewóhnlich den Geb= ler, daß fie zu lang find; der blendende Teint hat mehr Glanz als Reii und Beben, und ihre Phyſiognomie iſt matt und ohne Ausdrucf. Unter der Haut der Münch= [...]
[...] Anmuth, wodurch die fröhlichen Münchnerinnen liebenỗ= würdig und anziehend find, vermißt man bei den Gng= lánderinnen; fie machen mehr den Gindrucf eines Bil= des, weil ihre Bůge mehr Sntereffe und Bártlichteit als Munterfeit und Biebe einflößen. Dbwohl die Gng= [...]
[...] Von des Schickſalsſchmerzenvoller Wunde, Oder daß mein Leiden in der Welt Keinen Strahl von Tröſtung mehr erhält! [...]
[...] ja gar feinen Diener, ich habe ja eine Schließerin. Schrecflicher Betrug ! ſchrie er, und eilte hinaus, um Senem nachzufeķen, aber da war nichts mehr zu fehen – in prieterlicher Sanftmuth wollte er dem Sungen die Fauft zu foften geben, aber der lief aus Beibesfräften [...]
Der deutsche Horizont01.11.1832
  • Datum
    Donnerstag, 01. November 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] mus mit meinen Kindern einzuſammeln. Es wurde mir in München von Miniſtern und Beamten mehr als einmal geſagt: „Ihr Mann, Dr. G., hätte ein ſo ruhiges und angenehmes Leben führen können.“ [...]
[...] behrung und den traurigen Ruf eines Patrioten, der für ſeine Grundſätze alles hinopfert, gebracht. Reiner wie er hat keiner die Freiheit angebetet, mehr wie er hat keiner für die Freiheit geduldet! – Schaut dieſe Kinder, welche ſelbſt die Herzen [...]
[...] Madame Spiķeder erfchien als Minetta zum dritº tenmate, und wir würden ohne weiteres fagen, wie fich tas Talent derfelben immer mehr vor uns entfalte, je náher wir fie fennen lernen, verſteht fich als Růnfile= rin ; wie gerade das das Beichen des wahrhaft Schỗ= [...]
[...] dem. Alfo ich fange an: es hat eine Beit gegeben, in der wir uns auf unfere contrapraftifche Gelehrfamfeit noch viel, viel mehr einbildeten, als mancher Fuchs, der vem Gymnaſium auf die liniverſitát gefommen ift, auf feine flirrenden Sporen, den hólgernen Schláger und [...]
[...] eins diefer Berfe von einem wahrhaft großen Muffer geſchrieben worden ift. Eine einzige Arie Roffini’s hat uns mehr genůßt, als alle weitläufigen theoretiſchen Berfe, und hátten wir fie erft von einer fo tüchtigen, vortrefflichen Sángerin, wie fich z. B. Mad. Spiķeder [...]
[...] Berfe, und hátten wir fie erft von einer fo tüchtigen, vortrefflichen Sángerin, wie fich z. B. Mad. Spiķeder immer mehr und mehr beweifet, vortragen gehört! Mehmen wir die erſte befie Arie aus der diebiſchen Glfier, z. B. gleich das Allegro der erften Gavatine [...]
[...] wie der erſte mit dem halben h beginnt ; die zwei *** ten Biertheile find wieder in Achtel aufgelöſt, aber die legten nicht mehr durch Daufen erfeķt gis is e fis find fie nur eine fhónt, fanfte, ergänzende Entwittelung ºº* [...]
[...] derfhón gefungenen Stelle: „ fo will ich ohne stlagen mein hartes Schicffal tragen, doch Mitleid und Gr= barmen“ u. f. f. faum etwas mehr zu wünſchen übrig ließ. Aufmerffam móchten wir fie zuleķt noch auf die wunderſchönen Polizeifoldaten machen, die wir im Fi= [...]
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