Volltextsuche ändern

8166 Treffer
Suchbegriff: Mehring

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Münchener Tagblatt10.04.1838
  • Datum
    Dienstag, 10. April 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Pleber mehr, mehre und mehrere.*) [...]
[...] Unter dieſer Aufſchrift wurde in der Landbötin Nro. 16 über die Form mehre (für mehrere) folgende Behauptung aufgeſtellt: »Die Form mehre war nie hochdeutſch und wird es auch nie. Nichtkenner unſerer Sprache ſetz ten es in Umlauf.« Dieß iſt nun freilich geſagt, aber bewieſen iſt es [...]
[...] kritiſch unterſucht und dann das Wahrſcheinlichſte und Gründlichere feſtgeſetzt würde. Allein davon ahndet dem Verfaſſer obiger Zeilen nichts. Einen Macht ſpruch läßt er ergehen, und damit Punktum. Da geht nun nichts mehr ab, als Blumauers Ultimatum: - „Wen unſer Wort nicht überführt, [...]
[...] Der ſey anathematizirt; Denn Wir ſind infallibel.““ Wir wollen aber nachforſchen, ob denn wohl das mehr e nicht Anſpruch auf hochdeutſch habe, und ob iene, die es in Umlauf brachten, Nicht kenner unſerer Sprache ſeyen. – Beide Fragen erhalten ihre Auflöſung [...]
[...] Leſen und Schreiben der deutſchen Sprache« ſagt er S. 360: »So entſtand auch aus dem veralteten Poſitiv meh (viel, groß) der Comparativ m eher oder zuſammengezogen mehr. – Von mehr ſagt man daher im Plural ganz richtig mehre; z. B. Nom. mehre Menſchen, Gen. mehrer Menſchen, Dat. mehren –, Acc. mehre –, nicht mehrere, ſo wie ja auch vom minder, [...]
[...] den durch das übeltönende und ſchleppende« (ich möchte noch beiſetzen: ſchnat ternde und ſchnurrende) »m ehrere gewiß ſtärker beleidigt, als durch das min der harte mehre. Für die Richtigkeit dieſer Form zeugt auch die ihr ganz ge mäße Bildung des Adverbs mehr ent heils, und der Zeitwörter mehren und vermehren, welche mehreren theils mehreren c. lauten müßten, wenn [...]
[...] mäße Bildung des Adverbs mehr ent heils, und der Zeitwörter mehren und vermehren, welche mehreren theils mehreren c. lauten müßten, wenn mehrere richtig wäre. Die richtigere Beugung des mehre hat daher ſchon längſt das Anſehen mehrer bewährter Schriftſteller und Sprachkenner für ſich, z. B. Klop ſtock, Gurlitt, Campe, Thier ſch, Krug, Matthias u. m. a.« So [...]
[...] weit Heyſe, und ich glaube, daß es überflüſſig ſeyn würde, dieſem noch Etwas beizuſetzen. – Wenn übrigens der Vertheidiger des mehrere in ſeinen Zei len noch ſagt, daß auf mehr jederzeit als folge, ſo hätte er dieſe ſchöne Ge legenheit, ſeine Landsleute zu belehren, nicht unbenützt vorübergehen laſſen ſollen. Anſtatt ſeiner rufe nun ich: Ja, ſo iſt es! Mehr hat jederzeit als [...]
[...] legenheit, ſeine Landsleute zu belehren, nicht unbenützt vorübergehen laſſen ſollen. Anſtatt ſeiner rufe nun ich: Ja, ſo iſt es! Mehr hat jederzeit als nach ſich, aber die Meiſten ſprechen ja: Ich habe mehr - wie Du. So be [...]
[...] richtig wie, nach einem Comparativ aber richtiger als. Z. B. Ich bin ſo groß wie Du; ich habe ſo viel, wie Du; ich bin größer, als Du; ich habe mehr, als Du.« – Dieſe Regel dürften ſich ſogar die Schrift ſteller merken, die an unſern. Tagblättern, Journalen, Zeitungen u. ſ. w.mit [...]
Münchener Tagblatt22.01.1843
  • Datum
    Sonntag, 22. Januar 1843
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchwäbiſche Doniſe, die mit Nr. 11, 12, 13, 14 und 15 bezeichneten Häuſer zu retten geweſen, wenn es den Löſchrequiſiten unmöglich gemacht geweſen wäre, beizukommen? Um wieviel Familien und Perſonen mehr wären um ihr Hab und Gut gekommen?? Möse man dieſes Unglück vom vorigen Jahr als einen Fingerzeig der gnädigen Vorſehung be [...]
[...] Pfennige ergeben, 2 Monate - Pfennig weniger und dann 2 Monate 1'Pfennig mehr - [...]
[...] plik nicht mehr leſen. Vielleicht konzipiren Sie beſſer, wenn Ihnen der Alp (der Konkur tenz) nicht mehr auf dem Nacken ſitzt. Ob es aber Horaziſche Weisheit werde?! – Er lauben Sie, mir nach dem Vorhergegangenen, daran zu zweifeln. Und nun: [...]
[...] zellain-Manufakatur; denn nur der ſchnellen und einfichtsvollen Hilfe dieſer Herren iſt es gelungen, meine Mobiliarſchaft und mein Vieh zu retten, da bei der wüthenden Flamme an Rettung der Gebäude ohnehin nicht mehr zu denken war. – Möge Gott dieſe Men ſchenfreunde vor ähnlichem Unglücke dewahren! Nymphenburg den 19. Jänner 1843. Peter Linde r l. [...]
[...] dieß Abends gegen 9 Uhr, am Gaſthauſe zur Sonne, vor dem Sendlingerthore die ruhig Vorübergehenden auf ºffener Straße bellend anfuhr und erſchreckte, wird erſucht dafür zu ſorgen, daß dieſes von nun an nicht mehr geſchehe. [...]
[...] Jahren ſich noch ſeines Daſeyns zu erfreuen, meinen Traum im Auszuge erzählen. Fürs Erſte waren die Häuſer alle aufs ſchönſte heruntergeputzt, und die liebe Jugend war ſo geſittet und wohlgezogen, daß ſich kein Gaſſenjunge mehr einfallen ließ, die Mauern mit Kohlen, Röthel u. ſ. w. zu verunzieren. Alle Aufſchriften, Hausnummern 1c. waren von calligraphiſch gebildeten Matern, reſp. Anſtreichern [...]
[...] Hausnummern 1c. waren von calligraphiſch gebildeten Matern, reſp. Anſtreichern verfertigt, und hinſichlich der Ortographie zuvor von einer eigenen Commiſſion geprüft worden. Da war nirgends mehr zu leſen: N. N. bürgl. Kraudhändler und Hebamme, – N. N Vorſtadtkremmer, – Eder, Kaffetie, – und dergleichen mehr: auch ſah man keine drei Tafeln mehr bei einer gewiſſen Brücke, ſondern [...]
[...] man war zur Einſicht gekommen, daß der Name der Brücke, das Verbot des Tabak rauchens und die polzeiliche Vorſchrift bezüglich des Gehens und Fahrens auf ein er Tafel Platz fanden. Ferners braute kein Bräuer mehr ein ſolches Bier, welches zwar gut ſchmeckte, aber Kopfweh verurſachte, die Kellnerinnen waren alle die Höflichkeit ſelbſt, forderten oon keinem Gaſt mehr, als er verzehrt hatte. Lurus [...]
[...] zwar gut ſchmeckte, aber Kopfweh verurſachte, die Kellnerinnen waren alle die Höflichkeit ſelbſt, forderten oon keinem Gaſt mehr, als er verzehrt hatte. Lurus hunde gab es nirgends mehr, und in keinem Bräuhauſe wurde mehr gerauft. Der Verein gegen die Thier- Quälerei hatte ſich längſt aufgelöst, weil kein Anlaß zu ſeiner Wirkſamkeit mehr gegeben wurde, und ein gewiſſes Blatt, ich will es nicht näher [...]
[...] aber am meiſten gefiel, war eine von der jetzigen gänzlich verſchiedene zweckmäßige Kleider ſcht, welche ſowohl das männliche als weibliche Geſchlecht höchſt vortheilhaft kleidete. Art dieſer Tracht kann ich nicht mehr angeben, und ich überlaſſe es dem Genie [...]
Münchener Tagblatt08.02.1832
  • Datum
    Mittwoch, 08. Februar 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] von Menſchen iſt dort, es ſind ganze Familien, die nach wochen langer Arbeit ſich hier erquicken. Dort ſitzt beſcheiden der arbeit ſame Handwerkspurſche, nicht mehr gekleidet in den Rock mit Seide gefüttert und der Kravate, den Hut und Frack wie ein engliſcher Stutzſchweif – er trägt einen Rock von blauem Tuch, [...]
[...] fachen Ueberrocke. Federhüte, Blondenhäubchen, Shwal und Mäntel a la scott ſind verſchwunden, man unterſcheidet die Stände nach der Tracht ihrer Kleider. Hier iſt nicht mehr ſehen, wie die Haushälterin irgend eines gefurchten Hageſtolzen, wie die Frau des erſten Staats- Dieners in pfauenartiger Tracht [...]
[...] ſehen, wie die Haushälterin irgend eines gefurchten Hageſtolzen, wie die Frau des erſten Staats- Dieners in pfauenartiger Tracht einherſtolzirt, hier iſt nicht mehr zu ſehen die Maitreſſe irgend eines adelichen Müßiggängers mit den ſchweren goldnen Ohrringen, dem Pelzmantel, dem Zegerer und mit Ringen an den ſündigen Händen, [...]
[...] Pelzmantel, dem Zegerer und mit Ringen an den ſündigen Händen, ſie ſind zurückgedrängt in ihr Geleiſe, und traulich winken ihnen die fünf Stricknadeln zu – hier iſt nicht mehr zu ſehen das liederliche [...]
[...] näht ein wärmendes Unterröckchen für das unglückliche Kind ſei ner unglücklichen Ehe. O wie erquickend ſind dieſe Träume – wie verändert hat ſich Alles! – Ich ſehe keine Gendarmen mehr an öffentlichen Plätzen, ich ſehe die unmäßige Wachtmannſchaft nicht mehr bey einer Vorſtellung im k. Hofth:ater, daß dieſer [...]
[...] dieſe Strenge – die Leute-fügen ſich dem Geſetze – es herrſcht ein allgemeines gegenſeitiges Zutrauen. Der Handſchlag und das Wort des Mannes gelten mehr, als hundert Schwüre un ſrer Zeit. Nicht mehr überfüllt ſind die Hallen der Gerichtshöfe, es iſt eine geregelte zweckmäßige Gerichtsordnung eingeführt – [...]
[...] Nach dem amtlichen Verzeichniſſe ſterben in Halle mehr Per ſonen weiblichen als männlichen Geſchlechts an der Cholera. – [...]
[...] Nachmittag wieder hergeſtellt, und ein großer Theil der zu Cur haven überwinterten Schiffe iſt bereits hier angekommen. Durch die mehr als gewöhnlich hohe Fluth iſt auch ſchon ein Theil der Eisdecke der Oberelbe zum Treiben gebracht worden. – [...]
Münchener Tagblatt28.01.1803
  • Datum
    Freitag, 28. Januar 1803
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] furt , Diugolfing, Eggenfelden, Friedberg, Gries bach, Haag, Julbach, Kellheim, Landau, Lands berg, Landshut, Linden, Mehring, Mindelheim, Ä Natternberg, Neuendtting, Neumarkt, Oſterhofen, Rauchenlechsberg, Reysbach, Rieden [...]
[...] riſſene Dieb - und Räubereyen zu vertilgen, ſo, daß dermal nur noch mehr die an der Türkey lie genden Gränzen unſicher zu bereiſen ſind. Daß in den öſterreichiſchen Staaten die Lan [...]
[...] be iſt, wie wir ebenfalls ſchon angezeigt haben, bereits im Druck erſchienen, welches um ſo mehr zu wünſchen war, da ſie einen Gegenſtand behandelte, über den un- ſere gegenwärtige weiſe Regierung allenthalben beſſere [...]
[...] and, über den aber umſo mehr geſpro br dergleichen Reden, in Hinſicht ein wahres Zeitbedürfniſ geworden ſind. [...]
[...] mſo mehr geeignet ſeyn, je weniger der Fleiß unſerer FFÄFºtº soreve neueren ºhnt wird, [...]
[...] de. Jeſus befindet ſich bey einer Hochzeit, um dem Eheſtande. Achtung zu verſchaffen. –. Aber dieſer Stand wird heut zu Tage nicht mehr, wie ers verdient, geachtet; das wird noch das Sittenverderbniß aufs höchſte bringen, sº - [...]
[...] Erſter TÄD er Eheſtand wird verachtet. a) Es iſt eheliche Treue nur ſelten mehr. b) Geſetzloſe Wollüſt wird mit jedem Tage [...]
[...] loſe Wolluſt mit jedem Tage mehr befördern; und hat dieſe den höchſten Grad erreicht – alle Klaſſen ergriffen, ſo iſt das höch itten verderbniß [...]
[...] fentlichen Schutz begünſtigen, ſo wird das nicht die nen, der Ehe Achtung zu verſchaffen, ſondern ſie täglich noch mehr in unſern Augen herabzuwürdigen.“ In der That Rom, Venedig und alle Städte, wo es Bordelsgeht: beweiſen es.“ [...]
[...] die noch freyen Ä in den Bänken entdecken, und nicht die gewöhnliche Abſpeiſung, als ſey kein Platz mehr vorhanden, ganz ohne Gegenſpruch auf [...]
Münchener Tagblatt21.01.1803
  • Datum
    Freitag, 21. Januar 1803
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] - -- atjnja Induſtrie feſter zu knüpfen. Auf fallend iſt es immer, daß in gewiſſen proteſtantiſchen Plä en oft noch weit mehr Unduldung als in kätholiſchen errſcht, und es giebt Städte, wo die proteſtantiſche Ober herrſchaft um keinen Katholiken oder andern chriſtlichen [...]
[...] errſcht, und es giebt Städte, wo die proteſtantiſche Ober herrſchaft um keinen Katholiken oder andern chriſtlichen laubensgenoſſen mehr zum Bürger aufnähmen oder ihn ich ankaufen und anſiedeln ließe, als nicht ſchon ſeit Jahr hunder es sº maximum oder minimum feſtgeſetzt [...]
[...] durchgehends wahr ſey; ja, wir haben ſogar geſehen, daß Fürſten, die keine Armeen ins Feld zu ſtellen, aber hiefür volle Kaſſen hatten, beym Frieden, mehr ewannen, als welche ſolche zum Kampfe bereit hiel ten. Ueberdieß iſt eine ſtarke, über das Verhältniß [...]
[...] Es ſoll kein Geld in Wien ſeyn? s ſoll kein Geld in Wien ſey ? – und den noch ſorgt man an keinem Orte mehr mit ſo glän [...]
[...] Es wäre kein Geld in Wien ? gleichwohl iſt nirgends mehr Geldnegoz, nirgends mehr Begierde # die Glücksſpiele, nirgends mehr die Leidenſchaft F. nirgends größere Verſchwendung [...]
[...] F. nirgends größere Verſchwendung als hier - * * - - - - Kein Geld in Wien ? und wo wird wohl mehr in den Moden der Wägen verſchwendet ? wo hat man ſo glänzende Equipagen und Livreen als hier? [...]
[...] in den Moden der Wägen verſchwendet ? wo hat man ſo glänzende Equipagen und Livreen als hier? wo wird mehr gefahren als hier? Wo iſt ein ſo kleiner Platz in der Welt, auf welchem täglich 13oo Lohnkutſchen in Bewegung wären ? läßt ſich da ei [...]
[...] eine Herrſchaft, die, weil ſie Herrſchaft iſt, ſich über alle Geſetze erhaben glaubt, ſo ſag ihr, daß es dem Armen weymal weh thut, und er tauſendmal mehr die Armut Ä wenns ſo im halben Galopp Straſſe aus und ei über ihn hergeht; – ſag ihr, daß ſchon oft viele zu Fuß [...]
[...] Vorurtheile und ängſtliche Furcht vor Geſpenſtern einzn impfen im Stande iſt, die oft durch das ganze Leben hin durch trotz allen Bemühungen nicht mehr gänzlich ausge rottet werden können, ſo muß gewiß eine Vorſtellung von der Art, wie das Teufelholen und das ganze Chor [...]
Münchener Tagblatt17.05.1802
  • Datum
    Montag, 17. Mai 1802
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] ne Schulen hatte man zu beſchränken geſucht, die zu ſehr auf bloſſe Studentenmacherey abzielten. Hingegen deſto mehr Schutz fanden die bürgerlichen und Feyertagsſchulen für Jünglinge und Mädchen, derer es nun ſchon in Städten und auf dem Lande [...]
[...] zu erweitern. Die höhern Schulen arbeiten nun ſämmtlich dahin, mehr für das bürgerliche Leben brauchbare Menſchen herzuſtellen, und nur die fähigſten Köpfe - Und [...]
[...] ſen Regierung in einem ſo wichtigen, das National Wohl-und Ehre umfaſſenden, Gegenſtande realiſirt zu ſehen. Nicht ferne mehr, und der erhabene Zweck iſt erreicht, wenn ungeſäumt Männer mit patrioti chem Muthe, und edler Freymüthigkeit ihre aufge [...]
[...] ndere Menſchen mit andern Sitten, Begriffen, und harakter lehen. Niemand fühlte dieſes Bedürfniß mehr als die peinlichen Tribunale. Die innere Ue berzeugung, allgemein anerkannte Wahrheiten muß ten zum Kampfe gegen die Härte, Gefühlloſigkeit, [...]
[...] ten zum Kampfe gegen die Härte, Gefühlloſigkeit, und das Zweckwidrige der beſtehenden Geſetze führen: man wußte nicht mehr, woran man ſey. Bald klags te man über Strenge, bald über ſchädliche Empfin deley; noch vor wenigen Jahren dauerte eine Ver [...]
[...] die gemeinſchaftliche Rathgeberinn und Freundinn anerkannt, und ſeit einigen Jahren iſt nicht leicht ein anders Fach mehr beleuchtet worden, als das peinliche Recht. Beccaria, Filan gieri, Dal - bergs Ariſton , Valaze, Fredersdorf, [...]
[...] weil man etwa fürchtet, die Tortur abgeſchafft, ſich durch dieſes barbariſche, ſelbſt im äußerſten Norden vertilgte Mittel nicht mehr zeugenfähig gemacht zu ſehen; weil man wegen 3o kr, bey dreymaligem An griff nicht mehr henkt, keinen Scheiterhaufen für He [...]
[...] ſehen; weil man wegen 3o kr, bey dreymaligem An griff nicht mehr henkt, keinen Scheiterhaufen für He zen mehr anzündet, Wilddiebe nicht mehr wie V [...]
Münchener Tagblatt12.04.1834
  • Datum
    Samstag, 12. April 1834
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] (Auszug eines Briefes aus Bayern.*) Deine Rückantwort auf mein Letztes, daß bey dortiger Schuldentilgungskaſſe kein Geld mehr angelegt werden kann, ſetzte mich in große Ver legenheit. Es iſt zwar ein Beweis der beſſern Haushaltung; allein wo ſoll dies hinaus? Soll man ſein Geld dem Bürger [...]
[...] es heißt mitunter: den Mann kann man nicht über'n Haufen werfen; es entſtehen Prozeſſe, – auf Häuſer kann man ohnedies nichts mehr leihen, da dieſelben täglich an Werth verlieren; kurz, aller Credit iſt verſchwunden. Nun ſag mir, mein Freund! wo zu iſt der, welcher Geld hat, gezwungen ? – Er kauft ſich aus [...]
[...] Scherzer kann, wenn ſie will, Vorzügliches leiſten und hat in kur zer Zeit eine hohe Stufe in ihrer Kunſt erreicht. – Hr. Rozier iſt uns ſtreitig einer der erſten Tänzer Europas, und ſcheint immer mehr an Kraft zuzunehmen. Würde man mit größerem Gifer im Be reiche des Ballets und der Pantomime auf mehr Neuigkeiten ſehen, [...]
[...] ſo dürfte auch dieſer Zweig der hieſigen Kunſtanſtalt nichts zu wün? ſchen übrig laſſen. Stadt klatſcher eyen. Nirgends werden die Leute mehr in die Hechel genommen als von den Klatſchweibern auf dem Kirch hof, welche ſich hier regelmäßig bey günſtiger Witterung jeden [...]
[...] Nachmittag einfinden, und im Parterre des k. Hoftheaters. Ein ruhiger Zuſchauer, kommt er in die Nähe von ſolch einfältigen Klappermühlen zu ſitzen, hört während des Zwiſchenaktes mehr und vernimmt mehr Scenen aus dem wirklichen Leben, als oft das längſte Trauerſpiel von Shakespeare enthält. Schon [...]
[...] ziemlich weit, nämlich in Nordamerika gefunden zu haben. In Canada und in den nördlichen Staaten der nordamerikaniſchen Union werden die Wälder von Jahr zu Jahr mehr gelichtet, und man glaubt, daß dadurch nicht bloß in Amerika, ſondern auch in England durch die wachſende Wärme der Weſtwinde das Klima [...]
[...] wo die Wälder hergeſtellt und vergrößert werden, kein Tropfen trinkbarer Wein mehr wachſen. größ ſ P [...]
Münchener Tagblatt02.04.1803
  • Datum
    Samstag, 02. April 1803
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] oder keinen neuen Rock mehr tragen. Liebe Leute! [...]
[...] müßt dieſen alten Gott nur immer beſſer kennen ler nen, und euch einen würdigern Begriff davon ma chen, um ihn ſodann, auch deſto mehr zu lieben. Hann s. Schau mir nur den an, der will uns predigen, der will uns erſt unſern Gott kennen ler [...]
[...] barn! die jetzigen Geiſtlichen, bis auf wenige alte Patres in Klöſtern ausgenommen, glauben gar nicht mehr an Heren, Geſpenſter, Druden. Das iſt eine Welt. Nein, nein! hat mirs oft der ehrwürdige Fra ter Antoni gſagt, wenn er auf die Kollektur gekon [...]
[...] Leut' vor Zeiten glaubt hab'n, und dabey bleibts. – Veit. Und ich halt auch. Das iſt doch entſetz lich, daß nicht einmal mehr die Geiſtlichen an Ge ſpenſter glauben: hab' ſchon ſo viele geſehen – Aber ihr ſollt mir alten Narren nichts mehr weis machen. [...]
[...] iſt. – Haltet ihr Schulmeiſter auch dazu ?? Es bleibt dabey; ich ſchicke ihm keines von meinen Kindern mehr in die Schule, Veit. Recht ſo, Nachbar! habs auch ſchon gedacht. Jetzt ſoll man gar die Woche zwey Kreu [...]
[...] -doch: warum wollt ihr euere Kinder nicht mehr ſchie cken. Seht doch! es kömmt ja euer Herr Pfarrer ſelbſt täglich in die Schule, giebt ſich da liebreich, [...]
[...] mehr haben?? - [...]
[...] Kinder ſchicken. Aber zahlen mag ich nicht mehr, als vorher. - Veit. Geh Hanns, laß dich vom Schulmei [...]
[...] daß man dazu Zwangmittel nöthig hat. - Veit und Hanns mit mehrern. Der Amt mann ſoll kommen, der kömmt uns nicht mehr ge ſund aus dem Hauſe – was geht's dieſem an. Und wenn's ihm nicht recht iſt, Schulmeiſter! ſo kann [...]
Münchener Tagblatt28.09.1802
  • Datum
    Dienstag, 28. September 1802
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * - Charlatane genug, die ihre Wunderkuren und untrüg lichen Heilmittel auspoſaunen. Es iſt noch zweifelhaft, ob die Chineſen mehr Kenntniß von der Naturgeſchichte, Phyſik und Che mie haben. Sie beſitzen zwar darüber beſondere Schrif [...]
[...] So hörte ich am letzten Schrannentage zwey fremde Männer einander fragen: „Sperren muß man, ſagte ZE., und nichts mehr aus dem Lan de laſſen.“ Das wäre eben recht, verſetzte M., um die Theurung der Getreidpreiſe mit einem Ma [...]
[...] um die Theurung der Getreidpreiſe mit einem Ma le auf's Höchſte ſteigen zu machen. Können Sie ſich denn nicht mehr erinnern, daß in den be kannten traurigen 70ger Jahren eben erſt nachher, als man zu ſtrengen Sperren, und ſogar zu Ta* [...]
[...] ren die unpaſſende Zuflucht nahm, faſt gar kein Getreid auch um den allerwillkührlichſten Preis mehr zu haben war. Das würde ein Frohlocken für vornehme und niedrige, für Kornjuden aller Är ſeyn, wenn ſie erführen, daß wegen poſitivem Abº [...]
[...] gang an Getreid (keiner andern Urſache als dieſer) eine Sperre für uunachläßig erachtet worden ſei Zudem , was würde eine Sperre auch jetzt mehr nützen? Der größte Theil des vorjährigen e Mll [...]
[...] Erdinger, Aichner, Dachauer Gegend ſich nicht einmal ſehen läßt? – E . Wahr iſt's, die Theuerung wird immer mehr lä ſtiger, und wir haben wenigſt bis zur künftigen Aernte auch nicht einmal einen mittelmäßigen Preis [...]
[...] aus bemerken, daß der Mißwachs nicht allge mein iſt. So fiel die Aernte in der Gegend der Vils und Rott ziemlich gut, im Walde mehr als mittelmäßig, in der obern Pfalz ſehr ergiebig aus; - - - nur [...]
[...] der fehlgeſchlagenen Gegenden durch den Schatz der getauften Langbärte, und das Surplus der glückli chern Aernte-Gegenden mehr als hinlänglich gedeckt [...]
[...] Man mache allgemein als redlich, und wohlbemittelt bekannte Männer vom Handlungs- und Bürgerſtande zu Vorſtänden, das wird mehr Zutrauen einflöſſen, als tönende Prädikate; man handle öffentlich, nichts ſoll geheim ſeyn, was alle insgeſammt angeht! [...]
[...] che Männer genug geben, die Aktien abnehmen – und ich ſtehe dafür, daß in Zeit 4 Wochen wir bil ligere Preiſe – und mehr Getreid haben werden! So weit konnte ich mir den Diskurs der beyden Fremden merken– und nun, liebes Tagblatt! erzähle [...]
Münchener Tagblatt08.09.1833
  • Datum
    Sonntag, 08. September 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Je mehr die Bevölkerung von München zunimmt, je mehr ſcheinen die Gewerbe abzunehmen, welche traurige Erfahrung man täglich zu machen Gelegenheit hat. Wenn man den Wohlſtand [...]
[...] Wenigſt nehmen den bey. Es iſt für Sachverſtändige erſtaun lich, bey einer ſolchen Verſteigerung zu ſehen, wie die Preiſe herab gedrückt werden, wobey man mehr auf niedere Preiſe als auf die Arbeit ſelbſt Rückſicht nimmt, ja es unternimmt mancher Gewerbs mann, nur des Kredites willen ſolche Accordarbeiten, wenn er gleich [...]
[...] mann, nur des Kredites willen ſolche Accordarbeiten, wenn er gleich vorausſehen kann, daß er nicht allein nichts gewinnt, ſondern auch mehr oder minder dabey verliert. Am Ende kömmt es noch ſo weit, daß nicht mehr der Wenigſt nehmende ſondern der Nichts neh men de derley Arbeiten erhalten kann. Möge bald, [...]
[...] Vom Monat Oktober angefangen ſoll im Hoftheater alle Tage geſpielt werden, in Folge deſſen Niemand vom Theaterper ſonal mehr krank werden, und in Folge deſſen Niemand mehr auf Reiſen gehen darf. – (???) Bekanntlich ſind in Konſtantinopel zwey türkiſche Frauen, [...]
[...] kirche zu Miane, und zogen die Glocke zum Gebete an. Sie hatten kaum begonnen, als der Blitzſtrahl in die Glocke fuhr, und alle Anweſenden mehr oder minder beſchädigte. In Folge der erlittenen Verletzungen verloren bey dieſem Anlaſſe drey Perſo nen das Leben, nemlich Domenico Noſſetto, alt 24 Jahr, Davide [...]