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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Regensburger Morgenblatt29.11.1874
  • Datum
    Sonntag, 29. November 1874
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] -z. , ſohin 835 fl. 22 kr. 4 hl. mehr gegen [...]
[...] Einnahmen und 772 fl. Ausgaben. Das Ver mögen beträgt 7238 f. 46 kr., ſohin gegen das Vorjahr um 422 fl, 6 kr. mehr. Die Rechnung wird genehmigt. VII. Die Rechnung der Kreis-Gebäranſtalt [...]
[...] Vermögensſtand beträgt 12623 fl. 59 kr. 6 hl ſohin gegen das Vorjahr um 91 fl. 53 kr. 2 hl. mehr. Der Rechnung wird die Genehmig ung ertheilt. VIII. Die Rechnung der Gewerb ſchule in [...]
[...] nahmen, 7710 fl. 5 kr. Ausgaben, 150 fl 41 kr. Aktivreſt. Das Vermögen der Anſtalt beträgt 4264 fl. 51 kr., ſohin um 581 fl. 4 kr. mehr als im Vorjahre. Die Rechnung wurde ge nehmigt. [...]
[...] Vermögen der Anſtalt beträgt 17,330 fl. 51 kr. 6 hl., ſohin gegen das Vorjahr um 720 fl. 24 kr. 3 hl. mehr. Der Rechnung wird die Anerkennung ertheilt. - XI. Die Rechnung der Baugewerkſchule [...]
[...] ein Vermögen von 11744 fl. 42 kr. 5 hl., ſo hin gegen das Vorjahr um 1451 fl. 36 kr. 5 hl. mehr... Die Rechnung wurde genehmigt. XIII. Die Rechnung des Penſions- und Unter ſtützungsfonds für Lehrer an den techniſchen Anſtalten [...]
[...] mögensſtand beträgt 19137 fl. 50 kr, ſohin gegen das Vorjahr um 2296 fl. 13 kr. 4 hl. mehr. Die Rechnung erhielt die Genehmigung. Das Landrathsmitglied Hr. J. Fröhlich er ſtattete Vortrag über nachſtehende Rechnungen: [...]
[...] 8499 fl. 50 kr. Einnahmen, 8499 fl. 50 kr. Ausgaben, 124,220 fl. 23 kr. Vermögen, gegen das Vorjahr ſohin um 683 fl. 13 kr... mehr. Die Rechnung wird anerkannt. Referent v. Sperl macht hierauf die Mitthei [...]
[...] ten die Loſung ausgegeben, durch Ruhe und Ordnung zu beweiſen, daß durch ſie die öffent liche Sicherheit nicht mehr gefährdet werde, als durch irgend welche andere Partei. Der Wolf legt das Lammfell an, wenn es gilt, die Heerde [...]
[...] in ſeiner Sitzung vom 25. d. das Gemeinde-Budge pro 1875 feſtgeſtellt. Die Ausgaben ſind au 1,390,437 fl. veranſchlagt, gegen das Vorjahr mehr um 193,885 fl., gegen 1873, 400,000 fl. Die Gemeindeumlage wurde auf 90 Proc. feſt. [...]
Regensburger Morgenblatt01.11.1873
  • Datum
    Samstag, 01. November 1873
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der italieniſche „Fortſchritt“ iſt eine Waare, dauerhaften Einfluß, wo iſt die Schule der die ſich ſehr theuer zahlt. Es vergeht kein Tag, Pflicht? Die Beihilfe der Religion iſt an welchem die Zeitungen nicht von irgend nicht mehr vorhanden, und nichts an ihre einem Unglücklichen zu berichten hätten, der in Stelle getreten. Dieſe Worte des italieniſchen den Straſſen Rom's Hungers geſtorben wäre. Oberſten, welche keines Commentars bedürfen, [...]
[...] wie folgt: „Jede Nacht werden 10, 15, 20rüchtigten Briefſchreiber Ä Herrn Thiers. Individuen arretirt, die auf dem ſchwarzen Re- Was wollen alle dieſe Logenbrüder in Rom? giſter der Quäſtur mit der Note verdächtig Mom iſt heute nicht mehr das Vaterland der bezeichnet ſind, und trotzdem läßt Sicherheit der Wiſſenſchaft. Ihre edelſten Repräſentanten wur Perſon und des Eigenthums auſſerordentlich zu den ſoeben von den Freunden dieſer Herren ver [...]
[...] rhachitiſch, die Cavallerie ſchlecht beritten und wird und welche nur den Triumph der Bru die Artillerie ſchlecht ausgerüſtet, und fünfzig-talität über die Vernunft bezeugen. tauſend Franzoſen ſeien mehr als hinrei- - chend, um in weniger als fünf Tagen dieſes Deutſchland, armſelige Königreich Italien über den Haufen *„* München, 30. Okt. [...]
[...] thanen Euerer Königlichen Majeſtät ſchulden, vor Euerer Königlichen Majeſtät nicht verbergen und fühlen ſich um ſo mehr gedrängt, bittend und beſchwörend an Eure Königliche Majeſtät ſich zu wenden, als bereits neue, nicht weniger ge [...]
[...] zügelloſen Preſſe, vom Geiſte des Jahr hunderts und, von dem Mißbrauch der Frei heit immer mehr erſchütterte bürger liche Zucht wieder neu zu befeſtigen. Und doch verlangen wir, daß man uns für fähig halte, [...]
[...] verhältnißmäßig günſtig ausgefallen zu ſein. In Köln z. B. ſetzte die Centrumspartei um 50 Prozent mehr Wahlmänner durch, als bei der Wahl vor drei Jahren In der ganzen Rhein provinz und Weſtphalen iſt das Wahlreſultat [...]
[...] dem Jubel des ihn umgebenden luſtigen Chors dem Wahlſpruch fröhnt: „Es muß noch viel mehr getrunken werden.“ Das geſchieht in der Metropole des „neuen Reichs,“ für welches wir ſchwärmen ſollen! [...]
[...] Tag vor, an dem Verderben Oeſterreichs ſeien das „Concordat“ und die „Clerikalen“ ſchuld. Das gedankenloſe Publikum ließ ſich mehr und mehr durch die Lüge hintergehen und ward blind gegen die fortſchrittliche Corruption, deren Opfer [...]
[...] berichten. Die Kirchenſtürmer ſind auf Frank reich ſehr böſe zu ſprechen, und doch wird man mit dieſer Macht mehr und mehr in Berührung kommen. Von den Verhältniſſen in Genf iſt man dortſeits ſehr gut unterrichtet, wie man ſchon aus [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)29.05.1849
  • Datum
    Dienstag, 29. Mai 1849
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 8
[...] lang mit Glück — so lange, daß das Spiel bei ihm zur herrschenden Leidenschaft wurde, neben welcher gar keine anderen Rücksichten mehr Raum hatten. Da. älS die Leidenschaft übermächtig, gewaltig war, kam endlich ein Wendepunkt seines Glückes, er spielte [...]
[...] erschöpft. Da war es eines Tages so weit gekommen, daß er seit einer halben Woche keinen Bissen Brod mehr über seinen Mund gebracht hatte; an Arbeit konnte er nicht denken, ra sein Körper zu schwach dazu war und das Wenige, waö seine Tochter, ei» [...]
[...] naten reich, beneidet, geachtet und wohlhabend gewe sen war, war jetzt ärmer als der verlassenste Bettler; er sah und hörte nicht mehr, er konnte nichts mehr denken, nur eine einzige fire Idee beherrschte ihn — der Gedanke an sein Unglück und an daS seiner Fa [...]
[...] milie. Seine Frau starb und ihr Tod war für ihn eine Erleichterung, er hatte eine Sorge weniger und die Leiden der Armen waren nicht mehr ein steter Vorwurf für ihn. Zugleich rief ibn das Ereignis) wieder zur Wirklichkeit, zur Vernunft zurück, er fand [...]
[...] die Actien der Umsturzsocietät steigen, die Autorität ist auf's Neue gefährdet und — nicht Oesterreich allein — nein, ganz Europa ist wieder mehr als je von den Gefahren nicht zu übersehender Kämp'e be droht. Da tkut das Haus HabSburg den äußersten [...]
[...] deutsche Gedächtniß geschwächt, oder er muß das deutsche Volk unendlich veredelt haben, daß die Waf fenbrüder von IS, 14 und IS nicht mehr Werth seyn sollen, ibm die rettende Bruderhand zu reichen! „Russische Horden" bluteten für Deutschlands [...]
[...] und Gehorsam seinem Kaiser, und, wo Glaube und Treue, Gehorsam und Tapferkeit wohnen, da finden wir mehr die Bedingungen wadrer Civil i- fation, als va, wo man nichts mehr hält, an nichts, mehr glaubt, als an die eigene Unfehlbarkeit. [...]
[...] auf die Gagern, Welker. Mathy u. s. w., so leuchtet es ein, daß sie den Brand, den sie angeschürt und genährt Kaden, jetzt nicht mehr löschen können. Es ist die alte Geschichte, die jeder Verständige voraus sah, den immer erliegt die Gironde dem Berg und [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)29.12.1851
  • Datum
    Montag, 29. Dezember 1851
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fritz mit erzwungener Luſtigkeit an. „Marie, mach' uns ſchnell einen Speckeierkuchen; wir haben Hunger! Auch kommen wir ja ſo jung nicht mehr zuſammen. Aber raſch, Marie!“ „Soll gleich geſchehen, lieber Mann;“ verſetzte Marie, und ſchon ſchritt ſie zur Küche um das Verlangte fofort zu bereiten. [...]
[...] wen du am Hochzeittage zum Altare geführt, was du damals im Herzen getragen, was du damals mit heiligem Schwur Gott gelobt? Nun, du hältſt deiner Frau das Garn nicht mehr, gehſt nicht mehr mit ihr durch Garten und Feld, auch nicht mehr zur Kirche; aber du uinirſt dieſelbe Frau, die dir ein Herz ge [...]
[...] ganze Land keine zweite aufweiſen kann. Und nachdem du drei Tage lang dieſe Frau in Kummer, Sorgen und Angſt ſitzenge laſſen und ihr mehr Thränen erpreßt haſt, als du je in deinem Leben vergoſſen; biſt du noch ſo gemein, frech und freventlich, eine Wette auf die Herzensgüte deiner Frau einzugehen, und [...]
[...] ſchmachvoller, verächtlicher Lump, welcher ein armes, unſchuldiges Weib, und noch dozu einen ſolchen Engel, quälen hilft! Hinaus mit uns! donnerte Thomas, „damit der Elende ſich nicht mehr auf ſeine Genoſſen ſtützen könne ! Gott mag ihm gnädig ſein.“ Thomas nahm ſeinen Hut, ſchweigend hatten die beiden [...]
[...] Thränen erſtickt. Thomas blieb einen Augenblick ſtehen, als wolle er dem armen Weibe noch ein Troſt - oder Entſchuldigungswort ſagen, aber das gelang ihm in ſeiner Aufregung nicht mehr. Als er die Hausthüre geöffnet,, faßte er den Saufhannes am [...]
[...] Marie ihrem Manne auf's Neue um den Hals fiel, und voll ſeliger Freude über den Wiedergefundenen weinte, da hatte er nur ein Wort: „Nie mehr, nie mehr!“ rief er aus, und das Kruzifir nahm er von der Wand, hob es in die Höhe und rief nochmals: „Nie mehr ! Bei Gott, nie mehr!“ Und dann küßte [...]
[...] nochmals: „Nie mehr ! Bei Gott, nie mehr!“ Und dann küßte er den Heiland und gab ihn ſeiner Frau zum Kuſſe. Mehr haben ſich die Beiden auch in derſelben Nacht nicht geſagt, aber am andern Morgen ging die Sonne eines neuen, ehelichen Glückes im Hauſe des Wiedergefundenen auf, damit [...]
[...] Hat der Fritz denn wirklich ſeinen Vorſatz gehalten? Ja, das hat er und zwar ſo ſtreng, daß er von demſelben Tage an mit keinem Fuße mehr das Wirthshaus betreten, und mit keiner Hand mehr die Karte berührt hat. Am andern Tage nämlich hat der Fritz ſich zum erſten Mal ſeines bisherigen wü [...]
[...] wohl anſteht, haben die Leute faſt mehr und andächtiger auf den Fritz geſehen, als auf den Altar. Und als gar an einem der nächſten Sonntage nach der Meſſe der Fritz mit ſeiner Marie [...]
[...] Dinge, die im Werk waren, ließen ihm kein Auge zuthun, er ſtand auf, ging in ſeinem Zimmer auf und ab, ſchellte dem Kammerdiener und begehrte Kaffee. Je länger, je mehr ſtieg ſeine Aufregung; er ließ ſeine beiden Dienſtoffiziere rufen, einer war der Commandant Fleury, und führte ſie zuerſt in den Tui [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 22.11.1857
  • Datum
    Sonntag, 22. November 1857
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nach ſeinem Tode war ich noch näher mit ihr bekannt geworden durch manchen Dienſt, den ich ihr erweiſen konnte. Um ſo mehr mußte es mich verwundern, daß ſie mith mit einer Unruhe und Zurückhaltung empfing, die ſie vergebens zu verbergen ſuchte. „Sind Sie ſchon lange hier?“ [...]
[...] der Fremde verwirrter, ängſtlicher; er fiel vor ihr auf die Kniee. „Fräulein, vertrauen Sie meinem Schwure; es gilt mein Leben; jede Minute ſetzt es mehr in Gefahr.“ „Sollte ſie ihm vertrauen, ſollte ſie es nicht? Jedenfalls war ſie willenlos in ſeiner Gewalt. Er konnte auch ihr Rufen [...]
[...] nichts gehört, als das Getöſe des fahrenden Zuges und manch mal ein leiſes Rauſchen. Sie hatte nichts gefühlt, als die ge wöhnliche Bewegung des Wagens, der nur manchmal etwas mehr auf den Schienen ſich gewiegt hatte. Da fühlte ſie ihre Stirn etwas leicht bewegt; das Tuch wurde von ihren Augen gezogen. [...]
[...] ſehen, daß ihr einziger Wunſch erfüllt wurde, in den Aemen des Sohnes zu ſterben. Geſtern ſtarb ſie. Ihrer Leiche habe ich nicht mehr folgen können. Die letzte Erdſcholle müſſen fremde Hände auf ihr Grab werfen. Die Nachricht meiner Ankunft hatte ſich verbreitet. Ich mußte ſchleunig das Mutterhaus, das [...]
[...] der gehetzt wie ein wildes Thier, wie ein Edelwild umherirren mußte, um das Leben zu retten – ach, mein Freund, das Bild ſaß tief und feſt in ihrem Herzen; es war nicht mehr daraus zu vertilgen; es konnte nur erbleichen, wenn ſie ſelbſt erblich. Und ſie ſchwand in der That immer mehr dahin; ich fürchtete [...]
[...] zuzuſchreiben. Aber war ihr Zuſtand darum beſſer, weniger hoffnungslos? Ich wußte keinen Rath, ich hatte keine Hoff nung mehr. Ich war ſchon entſchloſſen, mit ihr nach der fran zöſiſchen Schweiz zu reiſen. „Da – geſtern vor acht Tagen – kam er auf einmal [...]
[...] das Ziel unſerer Reiſe ſei. Er hatte uns aufgeſucht. Welch' ein Wiederſehen war das! Zuerſt ſtarrte ſie ihn an, wie ein Geſpenſt. Dann hielt ſie nichts mehr von ihm zurück. Sie ſprang auf, ſie flog in ſeine Arme. Sie umfaßte ihn krampf haft. Er hielt eine Ohnmächtige. Als ſie wieder zu ſich kam, [...]
[...] an der ſtillen häuslichen Einſamkeit. Ich kam bald dorthin, bald dahin, um Unterhaltungen und Geſellſchaften mitzumachen; – und ſo fand ich denn bald keine Zeit mehr, in der Frühe einer heil. Meſſe und an den Nachmittagen einer kirchlichen Andacht oder einer Predigt beizuwohnen. Das ging nun immer weiter [...]
[...] abwärts, und es dauerte gar uicht lange, ſo konnte ich ſchon mitlachen, wenn über ſolche hl. Gebote und Gegenſtände geſpottet wurde. Manchmal merkte ich zwar, daß ich nicht mehr ſo ſei, wie ich früher war, aber ſolcherlei Gedanken ſchlug ich mir jedes mal wieder aus dem Kopfe; Mittlerweile kom die Oſtervakanz [...]
[...] meiner frommen Mutter noch mehr Verdruß zu bekommen. Um aber auf die Hauptſache zu kommen, ſo verging dieſes Jahr die hl. Oſterzeit, ohne daß ich gebeichtet und communizirt hatte. Zu [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 03.06.1860
  • Datum
    Sonntag, 03. Juni 1860
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Je weniger ich, je fleißiger ging er nun ins Revier, damit nichts vernachläſſigt würde. Mit Röſel war ich ſeit ein paar Tagen auch nicht mehr recht zufrieden. Schon einigemal nämlich, wenn ſie in der Laube mit einer Handarbeit ſaß und ich raſch eintrat, fuhr ſie zuſammen, [...]
[...] ein hübſches Jagdband zu meinem Stutzen haben und ſie könnte mir eines nähen, ſpottend ausrief: „Ei was, der alte, ſchlechte Stutzen iſt gar kein neues Band mehr werth. Sie ſchämt ſich deiner – ſagte ich mir dann und ſpottet deiner Armuth. Mein Stutzen wurde mir jetzt ordentlich wieder werth. Auch ärgerte [...]
[...] in den Bergen befand. Immer weiter ſtieg ich in die Höhe, in das Förſterhaus wollte ich wenigſtens heute Nacht nicht mehr. Da fand ich auf einer Alm einen Heuſchoppen, dahinein kroch ich, die Nacht drin zuzubringen. [...]
[...] Sprechen konnte ich nicht vor dem freudigen Schreck, ich war wie im Traum. Dem alten Mann ſtanden ein paar Thränen in den Augen. Auch er ſprach jetzt nichts mehr. Schweigend gingen wir dem Forſthaus zu. - Vor der Thür ſtand Röſel. Sie ſchien auf uns zu warten. [...]
[...] Wer war glücklicher als ich? Wonnige Tage folgten nun und Röſels innige, zutrauliche Hingebung und Liebe entzückten und beglückten mich von Stunde zu Stunde mehr. „Was ſoll ich Euch von unſerem Glück weiter erzählen, Herr, Ihr ſeid noch jung und kennt es wohl auch, wie es iſt, [...]
[...] Und dann war das auch ein Triumph für ſie gegenüber den Al en, die immer behaupteten, ſo treffliche Schützen, wie zu ihrer Jugendzeit, gebe es heutzutage gar nicht mehr. Ich war wie berauſcht vor Freude. Mein Glück war nun ganz vollkommen, Liebe und Ehre zugleich im höchſten Maß war [...]
[...] drückte los. Ein Knall – ein Aufſtrei ringsum – der Geier, noch ein paar Mal in der Luft ſich überſchlagend, fiel herab wenige Schritte vor meinen Füßen nieder und rührte ſich nicht mehr. Mir ſchwindelte. Mit derſelben Büchſe hatte ich ein paar Secunden vorher genau auf Röſels Herz gezielt und losgedrückt. [...]
[...] und nicht zu begreifen, ſondern nur kaum und unter den ſchwer ſten Kämpfen zu ertragen. Vierunddreißig Jahre lang ein ſolches Weh im Herzen hegen, das iſt mehr als kurzer Martyrertod. Die Liebe zweier Menſchen zu einander iſt etwas gar Herrliches, iſt der Himmel auf dieſer Erde, und ſolcher Liebe entſagen iſt –. [...]
[...] meine Begleiter mit dieſer Muſik noch unbekannt, und daher un fähig waren, in den Geiſt derſelben einzudringen. Verſtimmte mich dieß nun ſchon, ſo ſteigerte ſich mein Unmuth doch noch weit mehr, als ich bemerkte, daß die Geſellſchaft meinem Spiele bald keine Aufmerkſamkeit mehr ſchenkte. Denn es entſpann ſich nach und [...]
[...] Welcher Haas macht nie ein Manderl? Antw. Der Stiefelhaas. N Welche Scheere wird im Winter mehr gebraucht als* Sommer? Antw. Die Putzſcheere. [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)03.04.1859
  • Datum
    Sonntag, 03. April 1859
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] faſſung geht wohl das Glatte der modernſten Staatsmaſchinerie, das Prompte und Beſtechende für's äußere Leben ab; aber ſie be fizt um ſo mehr Solidität, Freiheit und Selbſtſtändigkeit, was wir bekanntlich ſo vielfach vermiſſen. Dem Kirchenſtaate ſein mittelalterliches ſchwerfälligeres Municipalſyſtem nehmen, und ihm [...]
[...] gehen ſcheint wie es geht, auch man leicht meint: es gehe nicht mehr. Es iſt dies aber im Grunde doch nur Täuſchung. Denn wenn das Aeußere auch nicht ſo ſtraff daſteht, ſo iſt es inner ich um ſo feſter begründet. Es geht auch nicht mit dem erſten [...]
[...] "g aller Corporations- und Municipalfreiheit ſich ganz ruinirt Haben wird, und wenn die anderen Continentalſtaaten in ſtets trafferer Centraliſirung ihm mehr und mehr nachgeſtrebt ſeyn "ºrden und ſich ſelbſt dadurch gleichfalls untergraben haben; wenn [...]
[...] Geſindel, größtentheils fremde Söldlinge, kein Volksheer, nicht tüchtig und zuverläſſig, noch genügend; fremde Truppen müſſen die Ordnung aufrecht erhalten, und noch Aehnliches mehr. –. Wie ſieht es nun aber eigentlich mit dieſer Angelegenheit? Wir wollen es kurz beantworten. Der Kirchenſtaat iſt im civiliſirten [...]
[...] ſtand noch gar Vieles ſagen, ich will jedoch dem Leſer ſelbſt es überlaſſen darüber nachzudenken. Allerdings iſt es richtig: Die Welt geht nie mehr rückwärts, [...]
[...] und guten Principien der Vergangenheit mehr Rückſicht zu neh [...]
[...] ſelben noch an einer offenbaren Stütze von außen her gebrach, konnten ihre Umtriebe kaum ein großes Bedenken erregen. Nun mehr aber, da Piemont gemeinſchaftliche Sache mit der italieni ſchen Revolution gemacht hat, und der Beherrſcher Frankreichs kein Bedenken mehr trägt ihr Treiben unter dem Vorwand der [...]
[...] kommen, und zwar ein Krieg, den Oeſterreich alsdann unter gün ftigeren Verhältniſſen als jetzt führen würde, in unſeren politiſchen Kreiſen immer mehr an Boden gewinnt. Aus dem Elſaß ſchreibt ein zuverläſſiger Mann: daß die Rüſtungen aufs eifrigſte betrieben, ſogar Nachts in aller Stille [...]
[...] mehr Jeſum lieben lernen, je öfter [...]
[...] – Sporſchil, J., Geſchichte der Deutſchen, gr. 8. Rgsb. 849. 5 Bde. mit 1 Stahlſt. u. mehr als 100 Holzſchnitten. 3 Bde., ſehr ſchön geb. u. 2 Bde. in Heften. 7 fl. – Münch, M. C., Opfer der häuslichen [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltungsblatt zum Regensburger Morgenblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltungsblatt 22.08.1875
  • Datum
    Sonntag, 22. August 1875
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] bergen, war das Werk eines Augenblicks. Dann eilte er mit einem ſcheuen Blick auf den Todten davon, als würde er von Furien gejagt. Er wagte keinen Blick mehr hinter ſich zu werfen und erſt, als er ſo weit von der Leiche ent fernt war, daß er ſie unmöglich mehr ſehen konnte, hielt er [...]
[...] kleines Geſchöpf?“ antwortete mir Clara mit freundlichem Lachen. „Nun, ich will dir kein Geheimniß aus der Sache mehr machen, Ich bin damit beſchäftigt, eine Geſchichte von zwei unglücklichen jungen Mädchen, gleich uns Beiden, zu ſchreiben, welche ſchließlich von ihren treuen Rittern aus [...]
[...] Sorgen, denn ich fühle mich ſogar in unſerer bitterm Armuth glücklich, ſo lange du nur bei mir bleibt.“ - „Nichts mehr von Armuth,“ antwortete Clara mit einem frohen Lächeln; „lies nur erſt meine Novelle. Welche allerliebſte Luftſchlößchen ich uns in ihr aufgebaut habe! [...]
[...] mußt dich durch den erſten verfehlten Verſuch nicht gleich ſo gänzlich niederſchlagen laſſen: Rom iſt nicht in einem Tage erbaut worden. Bedenke doch, daß es mehr Journale gibt, wie dieſes, und der eine oder andere ihrer Redakteure wird deine Arbeit günſtiger beurtheilen. Mache einen neuen [...]
[...] Wir ſchienen in der That die Rollen gewechſelt zu haben, denn die der Tröſterin, der Rathgeberin war nun mehr auf mich übergegangen und mein Zureden verqnlaßte Clara, ob freilich von vorn herein mit ſehr geringer Hoff nung auf eine günſtige Antwort, ihre Novelle mit einem [...]
[...] Wochen verſtrichen, ohne daß uns ein Reſultat dieſes Schrittes bekannt wurde, und Clara's' Geſundheit welkte ſichtlich immer mehr dahin, ihre Stimmung wurde von Tag zu Tag trüber und hoffnungsloſer. Die Sorge und Angſt, mit welcher ich ſelbſt ſchon in die nächſte Zukunft zu blicken [...]
[...] ſie den wenigen Schülerinnen Unterricht ertheilte, die uns noch geblieben waren. Mit welcher Herzensbeklommenheit ich dem augenſcheinlich nicht mehr fernen Tage entgegenblickte, wo ſie, die Pflegerin und Tröſterin meiner vielen Schmerzens ſtunden nur auf meinen ſchwachen Beiſtand angewieſen ſein [...]
[...] Ich hatte das letzte entbehrliche Kleidungsſtück dahin gegeben, um die Arzneien herbeizuſchaffen, deren ſie be durfte, trotz meiner mehr und mehr ſchwindenden Kräfte Tag und Nacht für geringen Lohn genäht und geſtickt, um nur das Allernothwendigſte zu verdienen, und uns den un [...]
[...] ſetzlicheren Gebilden zu quälen. Sie wußte nicht mehr, daß ich, im ungeheizten Zimmer, fröſtelnd und ohne Mittel, Nahrung herbeizuſchaffen, allein neben ihrem Bette ſaß. [...]
[...] nicht fortgeſchafft? Hab ich Dir ſie nicht geſchenkt? A auch Du willſt mir nicht mehr folgen?“ Bei dieſen We ten ſchleuderte der Kaiſer ſeinen Krückſtock nach der UE die in Trümmern von dem Geſimſe auf die Erde fiel. T [...]
Regensburger Morgenblatt25.08.1871
  • Datum
    Freitag, 25. August 1871
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] lére, der Erfinder der Theophilanthropie? Wer würde mir folgen? Sicher nicht die wahr haft gläubigen Chriſten, nicht die Mehr zahl der Katholiken, welche nicht einmal den geweihten Prieſtern folgen wollten, die [...]
[...] Anziehungskraft des wohlfeilen Lebens aufgehört. Eine Haushaltung koſtet dort im Durchſchnitt ein Drittel mehr, als in der Schweiz. . Man ſollte glauben, daß weiter nach dem Nor den hin, wo weder Uebervölkerung herrſcht, noch durch [...]
[...] Gegentheil die Auswanderung immer mehr ſteigt, der Kampf um's liebe Leben leichter, ſtatt ſchwerer geworden ſei; aber es hat ſich ermittelt, daß man [...]
[...] der Kampf um's liebe Leben leichter, ſtatt ſchwerer geworden ſei; aber es hat ſich ermittelt, daß man zunächſt in Kopenhagen 22 Prozent mehr brauche, um ebenſo zu leben wie vor 20 Jahren, und noch mehr, um ebenſo zu wohnen. In Stockholm iſt [...]
[...] auch in Bertilgung alkoholiſcher Flüſſigkeiten, ſo zu genommen, daß im Durchſchnitt. Alles, was man braucht, 50 Prozent mehr koſtet. In den Groß ſtädten Rußlands, namentlich in St. Petersburg, ſtand zunächſt die Wohnungsmiethe immer höher als [...]
[...] genſchaft und der Prügelſtrafe über 100 Prozent mehr Lohn verlangen und bekommen, und dabei ſich noch auf Koſten der Herrſchaft ungeſtraft betrinken und bereichern wollen. Jemehr Prügel ſie früher [...]
[...] ten, welche für die Regierung der Nationalver theidigung aus dieſer Einſchließung erwuchſen, verband ſich Rochefort immer mehr mit der re volutionären Partei und entfernte ſich in glei chem Maße von ſeinen Collegen, welche die [...]
[...] für Muſik, feſten und flüſſigen Proviant fabelhaft blechen müſſen, obwohl ſchon ein mittelgutes Mädchen für Alles hundert und mehr Thaler, Lohn bekömmt. Die Dienerſchaften höheren Ranges (und es gibt mehr als zwanzig Stufen derſelben) bekommen be [...]
[...] ſammteinnahmen 774,812 fl.; mithin heuer minder 4330 fl. für Reiſegepäck, Equipagen, Thiere 2c.; mehr 8237 Ä. 12,604 fl. Einnahmen; 401,416 Ctr. Güter, 94,513 fl. Einnahmen; Geſammtſumme der Mehreinnah [...]
[...] rechtmäßigen Inhabern fruchtlos blieben und vom Tage der letzten auf dieſe Hypotheken ſich beziehenden Handlungen mehr als 30 Jahre verfloſſen ſind, ſo werden diejenigen, welche auf dieſe Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, - [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 24.04.1859
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1859
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Holzeſel erging und warums hinter der Peterskirche beim Löffelwirth heißt. Das wißt Ihr. Je mehr Einer Geld hat, deſto mehr kann er verſchenken, Kirchen oder Häuſer bauen, ſchönen frommen Jungfrauen Blumenſträuße oder gar Geſchmeide verehren, Pfau, [...]
[...] den Platz an einen Anderen ſündtheuer verkauften oder ſelber zu graben begannen. Wenn ſie dann nichts fanden, der Herzog das Grundſtück nicht mehr nahm oder wie ſonſt, waren ſie gleich ſo kühn und ließen böſe Worte über ihn fallen, unter einander aber kamen ſie in Streit und Gehäſſigkeit. Da ſieht man wieder, [...]
[...] was er thun ſollte. Dä bemerkte er, wie Herzog Sigmund beim Marienkirchlein hin und her ging und dort und dahin ſchaute, zuletzt kam er immer näher, bis er nicht mehr weit vom Schlemm Achzenit ſtand. Wie er den ſah, trat er näher und ſagte: „Ihr ſeid's, [...]
[...] bin nicht ſchuld, mich hat's halt immer gedurſtet und nichts hat mir den Durſt gelöſcht, denn Wein.“ „Und je mehr Ihr trankt, deſto mehr hat's Euch gedurſtet.“ „So iſt's, Herr Herzog, mich und meine Geſellen, das muß ſchon ſo angeboren ſein.“ - [...]
[...] das hatten auch Mehrere gehört und bezeugſchaftet, war bald die Stadt des Gerüchtes voll und erhitzten ſich ſämmtliche Gemüther. Bald kamen Mehr und Mehre, ſo den Wieſenfleck genau be trachteten, läugneten, daß hier ein Schatz verborgen liege, aber es wachſe hier ganz ſchönes Gras, man könne auch einen Brun“ [...]
[...] rannte nach Haus, ſein beſtes Geld zu holen und erſchien auch auf dem Wieſenfleck. A Weil nun der kam, blieb kein Zweifel mehr übrig, erhitzten ſich ſämmtliche Gemüther auf das Höchſte, und erging's dem Achzenit eben nicht zum Beſten. Denn die Juden riſſen ihn nach [...]
[...] Achzenit eben nicht zum Beſten. Denn die Juden riſſen ihn nach Links und die Chriſten nach Rechts, überbot Einer den Anderen, der Löffelwirth ſtets mehr, denn Alle und ſchrieen Alle zuſammen, daß es ein Graus war. Schlemm - Achzenit aber that auch das Seine, ſchrie von Schatz, Gold und unbändig vielem Kleinod, [...]
[...] Verzweiflung gerieth und an nichts mehr dachte, denn ſich am [...]
[...] weidlich mit dem ſeinen, gab's demnach eine große Schlacht, blauer Flecke genug und viel Geſchrei von Liſt und Betrug. Drüber kamen der Menſchen ſtets mehr aus dem Volk, die [...]
[...] hieß: „Beſter Herr Profeſſor, bedenken Sie doch, daß Sie in Leipzig ſind und nicht in Weimar, daß Leipzig eine große Stadt iſt, wo man mehr Auslagen, mehr Speſen hat, als in einer kleinern“ und was dergleichen Beſchwichtigungsmittel mehr ſind. – Ich will nun über Einiges in Leipzig nur kurze Bemerkungen [...]