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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 022 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vilde hängt ein anderes von auffallend geringem maleriſchen Intereſſe. Am Fuße eines Hügels von ſehr gleichgültiger Form, deſſen rothes Geſtein in Brocken die Abhänge bedeckt, ſtehen aus ſolchen Brocken zuſammengefügt mehre elende Hütten. Das iſt das Dorf Brunia hinter Nauplia. Ein Wetter iſt vorübergezogen und bedeckt noch mit ſeinem ſchwarzen [...]
[...] dieſes Thor mit ſeinen vorweltlichen Löwen Agamemnon den Fuß geſetzt, ſind Jahrtauſende vorübergegangen und wenn ſie auch die cyklopiſchen Mauermaſſen nicht zermalmt, ausge ſogen aber haben ſie das Mark, daß kein Moos mehr da wächſt und das Licht ſich dar auf in keine Farbe mehr bricht. Todtengrau iſt die Erde, iſt das Gemäuer, iſt die Nähe wie die Ferne, iſt die ganze glühend heiße Luft. Nicht ſo troſtlos, wenn auch nicht ge [...]
[...] denn in einem zweiten Bilde von Sparta mahnt ein kalter Himmel über dem ſchneebe deckten Taygetos und ſeinen unwirthlichen, von Regengüſſen und Schneeſchmelzen erzeugten Schluchten an ein rauhes Geſchlecht, das mehr zu Beſchwerden als zu Genuß herange bildet worden. Gehen wir nun in die kleinern Säle an der Südſeite. [...]
[...] ohne ihnen ſelbſt den religiöſen Troſt der heiligen Wegzehrung zu gewähren, wurden an dieſem Tage nahe an hundert der beſten und vornehmſten Männer des Landes, unter ihnen zwei Biſchöfe, mehre Reichsräthe, der Bürgermeiſter und der Rath der Stadt Stockholm und eine große Anzahl der angeſehenſten Bürger, aufs Schaffot mehr hinauf geriſſen als geführt und unter Gewaltthätigkeiten und Roheiten jeder Art durchs Beil vom Leben [...]
[...] im Grau des undurchſichtigen Morgennebels bald die Spur ſeines Wegs dem Blick der Spähenden verſchleiernd, im Sturmſchritt fliehend und eilend, Schloß und Gegend und kam, an mehre Bauern ſich anſchließend, die mit jütiſchem Hornvieh irgend einen Viehmarkt be ſuchten, glücklich und ohne ſich verrathen zu ſehen, am Ziele ſeiner Flucht, im reichen und mächtigen Lübeck an. [...]
[...] verlohnte, ließ Geld und Gut unter ſeine Mannſchaft austheilen und kehrte wieder nach Dalekarlien zurück. Dieſe That erwarb ihm Anſehen; der reiche Gewinn erſchien lockend genug, bald noch mehr Gefährten des heiligen Kampfs gegen die Knechtſchaft heranzuziehen; als Guſtav kurz nachher nochmals nach Fahlun zurückkam, ſtand er an der Spitze von vielleicht mehr als zweitauſend Dalekarliern. An einem Sonntage, als das Volk gerade [...]
[...] ſo ſchlecht gearbeitete Maſchinen bald zu Grunde gehen müſſen bei ſolch einer Geſchwindig keit, welche ſelbſt die ſolideſten Maſchinen in kurzer Zeit vernichten müßte. Aber das iſt gerade der Zweck dieſer Maſchinen, daß ſie ihr ohnehin kurzes Daſein noch mehr verkürzen müſſen, um in möglichſt kurzer Zeit nur möglichſt viel zu produciren. Dieſe amerikaniſche Maxime wird durch den merkwürdigen Erfahrungsſatz der Mechanik [...]
[...] Menſchenfiſcherei zu treiben. - Das iſt das amerikaniſche „Go ahead!“ der Induſtrie. Und dies iſt der normale Zu ſtand einer Induſtrie, in welcher Zeit und Geld mehr werth ſind als Menſchen. Gehen die Maſchinen zu Grunde, warum ſollten es die Menſchen beſſer haben? Europa liefert ja täglich neue Zufuhr! [...]
[...] alle europäiſche Staaten ſich das Eiſenbahn- und Telegraphennetz ausbreitet, das alle Europäer uuendlich mehr nähert, folglich auch einigt, als dies mittels des Roſſes auf den Kunſtſtraßen und des Schiffes auf Strömen, Kanälen und Meeren [...]
[...] ten – die Aderläſſe, die ſonſt ſo naturgemäß ſchie uen, werden von der neuern Medicin auch nicht mehr verordnet. Aber eine Union der europäiſchen Staaten, wie ſie gegenwärtig ſind, wäre ihrer Ungleichartigkeit wegen doch wol noch nicht zu [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 011 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] kaum auf das Gefühl der Ermüdung achtend. . . . Je höher wir ſtiegen, um ſo ſicherer wurde endlich unſer Faßtritt, denn die Sonnenſtrahlen, die nun ſchon nachhalfen, thauten den friſchen Schnee, der uns ſo blendete, daß wir ſpäter mehre Tage lang Augenſchmerzen hatten. - Endlich erblickten wir die ſchwarze Fahne unſerer Vorgänger, [...]
[...] Zucken der Sonnenſtrahlen am ſchwarzen Saume der Gebirge erliſcht. Und nun erſt vollends Cornelius' und Kaulbach's maleriſche Epopöen, wo der Künſtler dafür ſorgt, daß jede Gruppe, worauf das Auge verweilt, ihm eine entweder mehr in die Ver gangenheit oder in die Zukunft reichende Epiſode der Geſammthandlung erzähle und wo alſo der Eindruck des Ganzen gar nicht mehr ein unmittelbarer Eindruck für den Sinn, [...]
[...] ſind uns faſt ſchon geläufig geworden. Und wenn nun der Entwurf, der Gedanke dieſer Entdeckung ſich ſchon vor mehr als zwei Jahr hunderten deutlich auseinandergeſetzt fände? In v Nr. 211 des engliſchen Journals „Spectator“, [...]
[...] rung, gegen Gewaltiges und Mächtiges, das von der beſtehenden Ordnung geſtützt und geſichert wird, hebt ſich nicht mehr mit der Schärfe von einem unbedeutenden Hintergrunde ab, wie in alten Tagen, wo die Kreiſe der Bildung weniger [...]
[...] weniger ſtraff angezogen waren. In unſerer Zeit mit einem Glauben, mit einer Meinung allein zu ſtehen, erfodert ungleich mehr Anſtrengung als ſonſt. Iſt die Verfolgung nicht da, ſo iſt die Caricatur da. Ein Zeitalter, das wie das [...]
[...] der nur je Schmeicheleien ins Angeſicht geſagt wurden. Je mehr eine Zeit auf Nivellirung der Geiſter [...]
[...] * ausgeht, deſto mehr wird die Gefahr entſtehen, [...]
[...] preiſt. Es ſummirt ſich aus einem ſolchen poetiſchen Gewerbe mit der Zeit auch Manchem eine Stel lung in der Literatur und mehr als Eine ſolcher Stellungen könnte man anführen, die ſehr acht bar und anerkennenswerth iſt. Etwas Origi [...]
[...] Kritik: Tendenzliteratur. Wir bleiben aber dennoch bei unſerer Mahnung, wie Hamlet's Mutter zu Polonius zu ſagen: „Mehr Inhalt, weniger Worte!“ Wir empfehlen keinen andern Inhalt als die Durchdringung von Geiſt und [...]
[...] wann auf die Leiſtungen unſerer Tageslite ratur zurückzukommen. Da man uns die neuen Erſcheinungen in kaum mehr zu bewältigenden Maſſen zuſchickt und ein Urtheil hören will, ſo ſind wir wider Willen gedrängt, darüber un [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 030 1855/1856
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] vibrirte durch ſeinen Körper und zerriß ſein Herz. Die Mutter weinte damals ſoviel – aber die Leute bedauerten ſie nicht mehr. „Sie weiß nicht, 1856. N. F. I. 30. [...]
[...] verſtändlich, aber welch ein Ton! war ihnen ge folgt, bis er die obere Thür verſchloß; „es war nicht mehr zu ertragen, das muß ihn vernünftig machen!“ Und doch dachte er ſchon nicht mehr an die Beſſerung des Vaters; er fürchtete den [...]
[...] „Ei, ei“, ſagte Joſeph kopfſchüttelnd, „taugt es in Ihren Jahren, eine Braut zu haben?“ „Ich bin kein Kind mehr!“ „Wetten wir, daß Sie noch keine zweiund zwanzig haben?“ [...]
[...] nach jeder Erſcheinung hatte er eine Art Schwin del, einen bald vorübergehenden ſtechenden Kopf ſchmerz und jede mattete ihn mehr und mehr ab. Er ſchwankte ein wenig und der junge Mann eilte dienſtfertig hinzu, ihn zu unterſtützen; Joſeph wollte [...]
[...] mochte. Joſeph beugte das Haupt – Laura er hob das ihrige nimmer – der Paſtor declamirte ſich mehr und mehr in Feuer, um gleichſam den Gegner zu Boden zu reden – Joſeph machte kaum einen ſchwachen Verſuch der Rechtfertigung – [...]
[...] ſagte ſie. Joſeph ging in einen Waffenladen, wo er eine Reiſepiſtole erhandelte, nachdem er mehre beſehen, geprüft und um ihren Preis gedungen – dann nach Hauſe, in die ſtille, prächtige Wohnung, die [...]
[...] lich-rohen Poeſie der Menge mehr zuſagen als verſtändige Deductionen. Unter dieſen ominöſen Zeichen des Himmels [...]
[...] daß im Durchſchnitt täglich etwa zwei auf die Erde niederfallen. Indeſſen, das iſt ſchon lange her und wir wollen jetzt nicht mehr mit ihr darüber rechten. Doch auch über jenen allzu ſkeptiſchen Stand [...]
[...] hungern, wenn er nicht arbeiten wollte, und hat ihn die Noth einmal gewöhnt, ſich anzuſtrengen, ſo belä ſtigt ihn dies nicht mehr und er erarbeitet ſich dann mehr, als er zur Befriedigung der dringendſten Be dürfniſſe braucht, wird dabei wohlhabend. Man ver [...]
[...] erkennen.“ Auch die geiſtige Thätigkeit und Intelligenz des Landwirths werde in den Sandgegenden mehr geſtei gert als in dem fruchtbaren Boden; denn wo man alle Früchte mit gleichem Erfolg bauen könne, werde [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 023 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geſtalt ſo viel Uebereinſtimmendes haben wie die jedenfalls gleichzeitig und aus gleicher Urſache entſtandenen Baſaltkegel des böhmiſchen Mittelgebirges. Jener höchſte und öſt lichſte Punkt der genannten Gruppe, der ſich mehr als 5100 Fuß über die Meeres fläche erhebt, heißt der Haſtberg; und am ſüdlichen Fuße deſſelben, eine Viertelſtunde von dem böhmiſchen Vaſallenſtädtchen Preßnitz, liegen die unterſten Häuſer der Heimat jenes [...]
[...] zu machen, insbeſondere behauptete er, der Taback mache witzig und geſcheit zum Handel, wobei er nicht ermangelte, Beiſpiele aus ſeiner Heimat als Belege anzuführen. Mehr als durch ſeine Kleidung unterſcheidet der Reiſchdorfer ſich durch ſeine Mundart von ſeinen weit umherwohnenden Landsleuten. Es liegt in der Betonung ſowol als in der Bildung ſeiner Worte, neben dem Ausdrucke der Verſchmitztheit, eine eigenthümliche [...]
[...] wenigſtens ausreichendes, wenn nicht vollſtändiges Bild von den Kunſtbeſtrebungen der Neu zeit im Gebiet der Malerei zu geben, ſo ſind noch ſehr anſehnliche Lücken auszufüllen. Ich will zunächſt nicht von der Münchener Schule reden, obwol ungern mehre bedeutende Namen vermißt werden; aber Veit und Steinle ſollten nicht fehlen; aus der Düſſeldorfer Schule ſollte man wenigſtens Bendemann, Leſſing, Schrödter, Schirmer, Leutze, Tideman [...]
[...] in dem oben betrachteten Bilde eng umſchloſſen im Kreiſe ſeiner Naturſtudien, ſo hält Overbeck in der Ausübung des Rechts freiſchaffender Kunſt ſeine Geſtalten in einer Höhe über dem Leben, wo das Blut nicht mehr in den Adern rinnt, Tuch und Linnen der Ge wandung zu Holz und Erz werden und Licht, Luft und Farbe nicht mehr in Wechſelwir [...]
[...] - Wir ſehen in dieſem Saale u. a. noch eine Landſchaft von Reinhard und zwar aus ſeinem 85. Jahre. Der ſelige Schorn hatte ſich einmal herausgenommen, den Bäu men, dem Waſſer, den Wolken Reinhard's etwas mehr Natur zu wünſchen und hatte unvorſichtigerweiſe dieſen Wunſch in eine Lobeserhebung der poetiſchen Conceptionen und edeln, großartigen Anordnungen ſeiner Landſchaften im „Kunſtblatte“ eingeflochten. Er iſt [...]
[...] der Führung der Linien, in der Stellung der Baum- und Gebüſchgruppen, das man ſich näher anſehen ſollte. Proſa iſt's nicht; ſo viel iſt gewiß. Die Cabinete an der Nordſeite enthalten Bilder von kleinen Dimenſionen. Die Mehr zahl von ihnen iſt aus neuern Ausſtellungen bekannt, doch fehlt es auch nicht an ſolchen, die der Frühzeit unſerer Kunſtperiode angehören. Hier ſind beſonders zahlreich die Hol [...]
[...] tanten ſind, denen ich nur noch J. L. Cornet von Leyden, den geiſtvollen und glücklichen Nachahmer von Teniers, beigezählt ſehen möchte. Viel mehr im Sinne der alten Holländer arbeitet der Däne Schleißner, der ſeinen in den untern Volksſchichten ſpielenden Humor mit reizender Delicateſſe vorträgt. Man ſehe nur den Meiſter Kupferſchmied im erſten Cabinet, wie er ſeiner andächtig ſeligen Frau [...]
[...] ſammengedrängt findet. Wir haben gut geſpeiſt. . . Wo? ſagen wir nicht. Es war bei einem guten Freunde, der es nicht liebt, daß man ſeine Küche mehr lobt als ſeine Unterhaltung. Aber Kaffee trinken wir zuſammen bei Corti. Corti hat einiges Recht dazu, denn die „Unterhaltungen“ liegen bei [...]
[...] mittel allein als ein Hort des evangeliſchen Glau bens bewährt. Man will nur deshalb nicht mehr proteſtantiſche [...]
[...] liegenden Ideen im dramatiſchen Rahmen feſt halten zu können. Mehr zu geben als dieſe, wenn auch phan taſtiſchen und vorzugsweiſe auf den Maſchi niſten angewieſenen, aber doch auf einer gewiſſen [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 018 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der vom Vater höchſt freigebig bezahlt wurde. Auch in andern Fächern blieb Samuel nicht zu rück. Aber es konnte aus mehr als einem Grunde nicht mehr die Rede davon ſein, ihn in eine Schule zu ſchicken. Erſtens wußte er von den [...]
[...] die Hinterbliebenen faſt mittellos waren. An ein Weiterſtudiren mit den koſtbaren Lehrern war nicht mehr zu denken. Ein Onkel Samuel's, ein Bruder ſeines verſtorbenen Vaters, trat ins Mittel und erklärte, daß Samuel mehr als genug für [...]
[...] geworden!“ rief ſchluchzend auch die alte Mutter. „Was würde dein Vater dabei empfinden? Ich fürchte, du biſt in deinem Herzen kein Jude mehr! Samuel, Samuel, ich fürchte, du paßt nirgends hin!“ [...]
[...] mung (Acclimatiſation) erleiden. Aber auch hier zeigt ſich ſchon der Unterſchied, daß, je niedriger das Naturweſen ſteht, es deſto mehr Abänderun gen in veränderter Umgebung leidet, je höher es dagegen ſteht, es deſto mehr Widerſtands [...]
[...] Jahr 1860 und für alle ſeine Nachfolger, ſodaß dem größten Namen der neuern Geſchichte von Jahrhundert zu Jahrhundert mehr und mehr ſein gebührliches Recht werde!“ Herrlich, trefflich geſagt! . . . Und auch an [...]
[...] ausgabe dieſem Reſſort zufließen und außer den nöthigen militäriſchen Erercitien nur noch mehr brauchbare Kräfte nutzlos in den Kaſernen an Langeweile Ueberfluß haben müßten? Mit großer Spannung ſieht daher alles den Kammer [...]
[...] Die Damen treten in erhöhterer Stimmung in dieſe ſpeciell für ſie geſchmückten Salons; es kommt ihnen vor, als hätten alle Blumen mehr Duft und alle Flammen mehr Licht; ſie erſcheinen daher ſelbſt in blendenderm Glanze – und wäre [...]
[...] ſchnitte es hauptſächlich auf dieſes abzuſehen, ſodaß Religion, Staatseinrichtung, Literatur, Kunſt und Geſittung ihm nicht mehr blos als abgeſonderte Ge [...]
[...] mit bunten Leuchtkugeln, Brillantſonnen und Raketen garben nächtlich imponirt, dann aber auch freilich, plötzlich erlöſchend, manchmal keine Spur mehr ihres phantaſtiſchen Glanzes hinterläßt. In dieſem „Braunen Buch“ iſt eine Fülle von [...]
[...] befähigung bedingen, ihren Charakter zu ergründen, zweitens von einigen Flecken bedeutend entſtellt werden und drittens mehr die Folge glücklicher Umſtände als unſerer wahren Kraft ſind. Wenn uns einmal die Freundſchaft verletzt, ſo kennt [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 013 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] um uns herum. So waren wir denn nun zwiſchen den Sandwichinſeln und damit auch zum erſten mal auf unſerer Reiſe in einem Lande, wo noch ein Schimmer von einem immer mehr verſchwindenden Naturzuſtande bemerkbar ſein ſollte, jedoch zu gleicher Zeit in einem fri ſchen Königreiche mit ſeinen jungen Formen, worin es noch nicht vollgewachſen, einer [...]
[...] len erbaut ſind, und ganz unregelmäßig, ungeachtet ihrer ſchnurgeraden Straßen, und blos auf einzelnen Punkten haben ſich Häuſer von einer und derſelben Gattung zuſammengehäuft, die bald ein völlig europäiſches, bald ein mehr hawaiiſches Gepräge tragen. An Läden aller Art iſt kein Mangel. Die der Chineſen ſind vielleicht die elegan [...]
[...] tionen nach Stand und Willkür der Beſitzer beſtimmt. Selbſt die größern Kanakenhäuſer haben ihren Comfort und Luxus. Sie ſind gewöhnlich durch dünne Rohrwände oder Vorhänge in mehre Kammern getheilt, ganz nach jedesmaligem Bedarf, haben mehre maſſivere Möbeln, Betten und Tiſche, und ſind im Allgemeinen Beides geräumig und bequem, obgleich nicht ohne ihren Anſtrich von neuerdings eingeführten und nicht ſelten [...]
[...] ſo reizend. Zur Rechten und zur Linken ſteigen die ſchroffen Spitzen auf, zuerſt buch ſtäblich eingewickelt in die dichteſte Hülle von grünen Wäldern mit ihren wogenden Kro nen und glänzenden Blüten, wo die Dracaena terminalis, mehre Lobelien und zahlreiche Rubiaceen ſich dermaßen zuſammendrängen, daß ſie über den Boden hin ein mehre Ellen hohes Netzwerk von ſich ſchlingenden Zweigen und Sproſſen bilden, ſodaß man ſich drau [...]
[...] Wir machen uns im Allgemeinen keinen hohen Begriff von der Schulbildung in England, und mit Recht. Für uns wären dieſe Collegien nicht, die alle mehr oder min der darauf hinausgehen, den Knaben für das praktiſche Leben zu bilden, während er die Wiſſenſchaft und was er ſonſt zu einem höhern Lebensberufe braucht, nebenher gewin [...]
[...] witzige Andeutungen über die Kunſtphiloſophie des Leders, des Tuchs, der Stiefeln, der Schuhe, der Beinkleider überhaupt, aber man fand doch immer nur Standbilder, die vorzugsweiſe Einem angehörten, wenn ſie auch mehre Perſonen unter- oder neben einander gruppirt brachten. Und ſo ſprang denn der lyriſche Dichter der Geſellſchaft auf und rief voll edelſter Begeiſterung: [...]
[...] ſchaft namentlich in den organiſchen Reichen der Natur und iſt dort ſo häufig, daß ſie uns kaum mehr wuffällt. Viele Organe der Men ſchen und Thiere ſind faſt ſtets zu zweien vor [...]
[...] türkiſchen Hollunder, ſtehen immer zwei Blätter einander gegenüber. Viele Blumen haben zwei Staubfäden, noch mehre zwei Piſtille und darum auch zwei Samen. – Die Drei iſt namentlich als Blätterzahl ſehr häufig, und die vierblätterigen [...]
[...] Sieben zum Vorſchein kommen, aber ſie iſt dann nicht beſtändig, ſondern es können auch fünf oder neun oder mehr Blättchen vorhanden ſein und dann iſt ſie auch in dieſem Falle offenbar zu ſammengeſetzt aus 3, 3 und 1, ſodaß dieſe [...]
[...] Ebenſo die Zahl Zehn. Die Zahlen 11, 13, 17 kommen als ſelbſtändige, feſte Zahlen gar nicht mehr vor, die 12 nur als zuſammenge ſetzte. Weiter hinauf ſind die Zahlen ſtets un beſtimmt und ſchwankend. Es kann eine Blume [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 027 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geſellen noch zwei Zwanziger auf, gab ihm auch ſeine Karte, wogegen der Andere ihm ſeinen Namen „ Kutſchera“ nannte. Guſtav fand in ſeinem erſten Nachtquartiere mehr, als ſein genügſames Herz für die ſen Abend begehrte: denn außer den blühenden Obſtbäumen, die das Dorf einfriedigten, und von welchen namentlich das Wirthshaus umgeben war, fand er in letzterm eins jener [...]
[...] ten und ſchmetterten und wirbelten die Vögel in allen Bäumen, Hecken und Lüften! Und da innen, an der Seite eines jungen Dichters, ſitzt ein lieblich plauderndes Böhmenkind, kann Einer mehr Lenzesluſt verlangen? Kann Jemand es unſerm Lenzfahrer verargen, wenn er ſich jetzt im Stillen fragt: Was ſoll ich weiter gehen? Kann ich irgendwo mehr Lenz finden als hier? Habe ich hier nicht Blüten und Auen und linde balſamiſche Luft? [...]
[...] wenn er ſich jetzt im Stillen fragt: Was ſoll ich weiter gehen? Kann ich irgendwo mehr Lenz finden als hier? Habe ich hier nicht Blüten und Auen und linde balſamiſche Luft? Und was mehr als dies Alles iſt, ein ſüßes, blühendes Frauenbild, das den reichſten Früh ling in meiner Bruſt hervorzaubert? Willſt Du ewig weiter ſchweifen? [...]
[...] den zur Hand genommen, geſtimmt und der Geſang begann. Dem guten Guſtav begegnete bei dem Schlußverſe dieſer Liederperle alle mal etwas Menſchliches: das Waſſer trat ihm in die Augen; dadurch, mehr aber durch den tremulirenden Ton ſeines Geſangs riß er gefühl volle Zuhörer in die eigene gerührte Stimmung hinein; ſo geſchah es dem Huſaren – [...]
[...] immer wieder die immer noch laut zu beklagende Beſchränkung in den äußern Mitteln und Lebensverhältniſſen der großen Mehrzahl unſerer nur nothdürftig beſoldeten Lehrer aner kennen. Die Gegenſtände des Wiſſens aber, welche jedenfalls die wol nicht mehr entfernt bevorſtehende Reform der Seminare ſchärfer ins Auge faſſen wird, ſind: Menſchenlehre, Philoſophie, deutſche Literatur, neuere Sprachen und Geſchichte. Mit der Seelenlehre [...]
[...] rern lebhaftern Temperaments einigen Kampf koſten. Leichter, weit leichter wird dieſe hoch über alle kriegeriſchen Thaten ſtehende Selbſtbeherrſchung freilich dann erſt, wenn die Schule 3) in ihrem ganzen Weſen noch mehr erwärmende Liebe für die liebebedürftige Kindheit entfaltet. In dieſem Punkte iſt es namentlich, wo die Schule vom Hauſe noch zu lernen hat, denn [...]
[...] zuſtande der ſich frei und ſelbſtändig entwickelnden Nationen. Die allgemeine Bildung iſt in den Vereinigten Staaten nicht groß, deſto größer iſt aber die Erfahrung. Deutſche Vielſeitigkeit findet man dort ſelten, aber deſto mehr eng liſche Einſeitigkeit und Beharrlichkeit. Die theoretiſchen Kenntniſſe, die auch nicht eben die ſtärkſte Seite der Engländer ſind, werden erfolgreich erſetzt durch einen praktiſchen Inſtinct [...]
[...] 6928 engliſchen Meilen Eiſenbahnen, welche ein Anlagecapital von 229 Millionen Pfd. Sterling erfoderten! Man nimmt mit Sicherheit an, daß im Jahre 1860 die Union 30,000 engliſche Meilen fertiger Eiſenbahnen beſitzen wird, alſo mehr als der Umfang unſerer Erde am Aequator, welcher ungefähr 25,000 engliſche Meilen beträgt. Dieſem Reſultate der Geſammtanſtrengung des Staats gegenüber iſt es nicht minder [...]
[...] getödtete Maus heraus wirft und friſchen Speck als Lockſpeiſe aufſteckt. Auf dieſe intereſſanten Thatſachen – Zeugniſſe der Elaſticität und Fruchtbarkeit des menſchlichen Erfindungsgeiſtes, wenn auch oft nicht mehr als bloße Erverimente – ſtützen ſich unſere Zeitungen, wenn ſie etwas recht Unglaubliches zu berichten haben und dann den Schauplatz nach Amerika verſetzen, um die Sache doch einigermaßen plauſibel zu machen. [...]
[...] der Politik werfen ſich um und die weltge ſchichtliche Romantik ſcheint wieder in ihre Rechte eingeſetzt, mehr noch faſt als in den Tagen Napoleon's. Uns Deutſchen muß ſchwindlig werden bei [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 027 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeitige Leben wird zu einem mühſeligen Samſtag, hinter dem der lichte Sonntag verheißungs voll winkt. – Hatte jener Bauer recht, der da ſagte: „Wenn eine Brücke hinüberginge übers Meer, es blieb kein einziger Menſch mehr da?“ Tretet in die Hallen des öffentlichen Gerichts und der ewige Endreim heißt: nach [...]
[...] das Pferd, daß es vorn und hinten ausſchlug und jagte in wildem Galopp davon. Manchen, der ſtill allein mit ſich oder laut zu Zweit mit ſeinem Rauſche dahinwandelte und Manchen, der mehr als nüchtern ſein unverkauftes Vieh heimtrieb, hatte er in raſchem [...]
[...] Licht- und Wärmeſtrömen feſthalten müſſen. Jetzt lernen wir, daß dieſelbe Kraft ihren Zuſtand des Erſcheinens oder der Herauslaſſung auch mit einem ihm entgegengeſetzten Zu ſtande der Bindung oder Latenz vertauſchen kann. Die latente Elektricität zeigt nicht mehr Licht- und Wärmeſtröme, ſondern an deren Statt etwas Anderes, nämlich Empfindung und Willen. [...]
[...] Natur erkennt den Unterſchied zwiſchen Leib und Seele, den wir aus den Schubfächern un ſerer Compendien hinzubringen, nun einmal nicht an. Wollen wir weiſer ſein als die Natur? Die Begriffe von Materialismus und Spiritualismus paſſen nicht mehr. Sie be währen ſich nicht mehr als feuerbeſtändig im Tiegel der Phyſik. Sobald wir uns nicht mehr wehren können gegen die Einſicht, daß jede Empfindung und jeder Willensact ein [...]
[...] und Wärmeſtrom iſt, können wir uns auch durchaus nicht mehr wehren gegen den Ge danken als einen nicht nur möglichen, ſondern wahrſcheinlichen, daß die die Sonnenſyſteme des Firſternhimmels durchkreiſenden elektriſchen Licht- und Wärmeſtröme ſich in lauter pſy [...]
[...] andern Seite kommenden Dampfſtrom wieder niedergedrückt wird. Dadurch bewegt ſich die Kolbenſtange mehre male in der Secunde mit großer Gewalt auf und nieder, und hat man erſt einmal eine Bewegung, ſo läßt ſich dieſelbe [...]
[...] Dauer bewähren? Es ſcheint faſt ſo, denn das Schiff hat ſeit dem mehre Probefahrten, darunter eine ſieben tägige, auf dem Ocean gumacht und alle glück lich beſtanden. Und wenn ſie ſich bewährt, wer [...]
[...] zahlen mit 53 vielleicht folgende Vorkommniſſe und Erlebniſſe ſchließen: Ein mehr verdroſſenes als eifriges Drängen der Zeit, über Vieles, was ſie bisher beunruhigte, zum Abſchluß zu kommen. Gewaltſame und durch [...]
[...] Zeit, über Vieles, was ſie bisher beunruhigte, zum Abſchluß zu kommen. Gewaltſame und durch Erſchöpfung mehr als durch die zwingenden Um ſtände und Ueberzeugungen herbeigeführte Frie densſchlüſſe. Höchſte Gewalt der feſtwurzelnden [...]
[...] Volk und Sprache. Die Sprache iſt das Volk. Die franzöſiſche Sprache ſchreibt mehr Buchſtaben als ſie aus ſpricht. Doch leichter Sinn, der mehr verſpricht als er hält? 4 [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 012 1854/1855
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Leere, das Nichts. War auch er nicht ein Opfer der hergebrachten Begriffe über Kunſt und Wiſſenſchaft? Sprach aus den Weiſen und Schriftgelehrten ſeiner Zeit, zu denen ihn nichts mehr, ſeitdem ſie ihn früher verſtießen, zu ziehen vermochte, mehr als die Mode? Was ſind ſie denn, dieſe Namen des Tags, die dem Götzen des Publicums opfern? Was [...]
[...] dem Hötel der Frau von Epinay vorüber. Mitleid erfüllte jetzt ſeine Seele, nicht mehr [...]
[...] Wohnung, hörte nicht die Schmähungen, mit denen er ſeiner Verſpätung wegen empfangen wurde, ſah nicht den Wirrwarr der Familie, in der er lebte; nur die Fenſterniſche ſuchte er, wo er gewohnt war zu arbeiten. Er hatte nicht Ruhe mehr; die Gedanken, die in ihm auf- und abwogten, mußte er feſthalten und niederſchreiben. Die nächſte Außenwelt gewann ihm keine Theilnahme mehr ab und nur mit einer Art dumpfen Gleichgül [...]
[...] Wenn uns etwas über die Schreckniſſe und das Elend, welches die Kriege früherer Zeiten noch mehr wie die der Gegenwart im Gefolge zu haben pflegten, tröſten kann, ſo iſt es - die Wahrnehmung, daß ſie dazu beitrugen, die Früchte der Civiliſation, Induſtrie, Kunſt und Wiſſenſchaft zu verbreiten. Unter allen Eroberern, welche je in ſtolzer Siegesbahn [...]
[...] mehr; Spohr iſt von der wiener Opernbühne ganz verſchwunden, ebenſo Cherubini; Mo [...]
[...] zarts „Entführung“, „Titus“, „Idomeneus“, „Cosi fan tutte“ kann man hier, wenn man ſie nicht ſchon kennt, nicht mehr kennen lernen. Werke der neueſten Schule, wenn man die neueſten Beſtrebungen ſo nennen darf, die man in Deutſchland bereits allerwärts kennt, ſind in Wien beinahe ganz unbekannt. Von Richard Wagner ſind im verfloſſenen [...]
[...] das ſpecifiſch öſtreichiſche, in Strauß ſchon mehr das allgemeine) ſich ausprägt, wie es [...]
[...] *) In Bezug auf Staatsunterſtützung irrt wolder geehrte Herr Verfaſſer. Der Staat kann in ſolchen Dingen nur ein Scheinleben hervorrufen. Es kommt weit mehr auf das Zuſammenwirken anderer und allerdings von oben herzuleitender Dinge an. Die gegenwärtige bedeutende muſikaliſche Richtung Berlins würde nicht ſtattfinden, wenn Muſiker, Componiſten und Publicum nicht wüßten, [...]
[...] 1855), eines Buchs, das wol verdient, daß wir un ſere Leſer beſonders darauf aufmerkſam machen. Es iſt ohnehin nicht mehr leicht, ſich in der heutigen Flut der populärkn naturwiſſenſchaft lichen Literatur zurechtzufinden. Wer alle die [...]
[...] trachtungen beiſammen finden. Endlich behandelt er für das mehr aufs Praktiſche gerichtete Pu blicum den Einfluß der Chemie auf Kunſt, Ge werbe und Ackerbau, wobei er unter andern die [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 001 1855/1856
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſonſt! Man wird anfangen die Männer und Frauen zu ehren, die uns Reiſen beſchreiben in die nächſten Gegenden, die aber Niemand mehr ſieht, Niemand mehr kennt. Wer jetzt noch erzählen kann von einer Nachtreiſe im Eilwagen von Berlin nach Leipzig, [...]
[...] liche Sphäre des Eigenlebens, gleichſam das Or gan, durch deſſen Vermittelung wir unſere perſön liche, individuelle Geſchichte leben. Je mehr ein Menſch damit begabt iſt, deſto mehr iſt er, voraus geſetzt, daß er gelernt habe, die Regungen ſeines [...]
[...] wußtſein auftreten, dieſes ganz aus ſeiner normalen Faſſung zu bringen im Stande ſind, Vorſtellungen, die die formale Herrſchaft, welche die mehr in tellectuellen Vermögen der Seele, Verſtand und Ver nunft, über den mehr ſtoffigen Inhalt unſers Bewußt [...]
[...] nunft, über den mehr ſtoffigen Inhalt unſers Bewußt ſeins, das von außen kommende Material deſſelben, in ruhiger Gemüthslage auszuüben pflegen, mehr oder weniger beeinträchtigen oder auch ganz auf heben. Auf dieſem Verhältniß beruht die Geſchichte [...]
[...] turpflanzen ſich bewähren oder nicht, ob verdäch tige Pflanzen wirklich giftig ſind oder nicht u. dergl. mehr. Man kann daher von einem botaniſchen Garten verlangen, daß in demſelben eine möglichſt vollſtändige Sammlung von Arznei-, Gift- und [...]
[...] Freilich iſt auch die Unterhaltung eines ſolchen Eta bliſſements, die Herbeiſchaffung der neu entdeckten Pflanzen u. dergl. mehr fortwährend mit bedeuten den Koſten verknüpft. Daher kann nicht jeder bo taniſche Garten ein Palmenhaus, ein Orchideenhaus, [...]
[...] geheizt, weshalb die Palmen und andere Pracht gewächſe der heißen Zone hier unmittelbar im Bo den wurzeln, wie in ihrem Vaterlande. Mehre der ſelben haben eine bedeutende Höhe erreicht. Das viel niedrigere Orchideenhaus enthält eine äußerſt reiche [...]
[...] die Adminiſtration der Menagerie beſtimmten Ge bäudes im neueſten Theile des Schweizerthals ent hält. Im Schweizerthale befinden ſich auch mehre große, tief in den Boden eingeſenkte Zwinger, wo mehre Bärenfamilien hauſen. [...]
[...] men, ja nicht ſelten allein durchzuführen und bei Zei ten in der Familie mit die Führer und Lenker zu werden. Je geregelter Aeltern, deſto mehr müſſen ſie bedacht ſein, bei ihren Kindern dem Hange zur Sorg loſigkeit zu ſteuern. [...]
[...] liches Zurechtlegen des Vergangenen zielen. Daß ſich das Erlebte einprägt, dafür ſorgt ſchon das Naturell, das Intereſſe des Verſtandes und Herzens. Viel mehr kommt es auf die Bildung der Fühlfäden an, welche die weibliche Seele in das Zukünftige auszuſtrecken hat. [...]
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