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Suchbegriff: Mehring

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Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 15.10.1851
  • Datum
    Mittwoch, 15. Oktober 1851
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] geben, nun in Erfüllung gegangen, und Kaſimir war überglücklich, daß er jetzt ſeiner Lernbegierde genügen konnte und die Mutter ſeinetwegen nicht mehr in Sorgen ſetn durfte. Er beſuchte das Gymnaſium mit raſtloſer [...]
[...] Vaters, den ſie über alles liebte, bemächtigte ſich ihrer Seele die tiefſte Trauer und von nun an genoß ſie keinen Augenblick mehr der Geſnndheit. Mit jedem Tage nah men ihre Kräfte mehr ab, und am Ende drohte jede Stunde der von allen vergötterten Inngfrau mit dem Tode. [...]
[...] Die Kartoffel-Krankheit trat im Jahre 1845 zuerſt bedeutend auf und wiederholte ſich ſeitdem jedes Jahr mehr oder weniger. 1845 war ein naſſes Jahr; ſeit jener Zeit war dieſer Sommer der näſſeſte und die Kar [...]
[...] ſnnden. Das Reſultat der Ernte wird demnach durch die Materie der Setz-Kartoffel beringt. Je mehr ein Land feucht, je mehr gedüngt, je mehr das Land gegen Luftzug geſchützt iſt, um ſo häufiger nnd entſchiedener zeigt ſich das Uebel, weil Näſſe überhaupt [...]
[...] und deßhalb feucht erhält, und der Mangel an Luftzug das Land zu wenig auftrocknet; trockene Sommer brin gen in der Regel mehr nahrungshaltiges Getreide und Kartoffeln, als naſſe. Jede Pflanze bedarf zum Gedeihen ein gewiſſes Maß Licht und Wärme; je weniger dieſe [...]
[...] toffel Wurzel faßt, beginnt auch ſchon der Ablagerungs Prozeß; derſelbe äußert ſich zunächſt an der äußerſten Spitze der Blätter, ſteigt mehr und mehr herunter, bis endlich die ganze Pflanze abſtirbt; man ſieht daher auch jetzt ſelten ganze Kartoffel-Felder in Blüthe. Iſt der [...]
[...] Je mehr alſo vorhandener Krankheitsſtoff abgelagert wird, deſto weniger werden die Kartoffeln krank ſein; da her entſteht die Verſchiedenheit des Ertrages eines Feldes [...]
[...] Kalk, Grünſpan und blauem Vitriol 2c. beſteht. Bei der Kartoffel wäre zu verſuchen, ob zur Ueber windung der Krankheit mehr Nahrung oder mehr Reiz mittel anzuwenden ſei; hierzu müßten die fähigſten Sach verſtändigen, nach der inneren Natur der Kartoffel, die [...]
[...] verſtändigen, nach der inneren Natur der Kartoffel, die erforderlichen Mittel anzugeben im Stande ſein. Handelt es ſich bloß darum, der Pflanze mehr Nah rungsſtoff zu geben, ſo glaube ich, könne eine Tiſchlerleim Auflöſung, um den Reiz zur Vegetation zu pouſſiren, [...]
[...] ich vorſchlagen, duß die Kartoffeln in der Folge weiter aus einander, d. h. nicht dicht zuſammengeſetzt würden, damit insbeſondere der Boden mehr Luftzug habe. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 18.11.1860
  • Datum
    Sonntag, 18. November 1860
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ein Bündel Papiere auf den Tiſch werfend. Der Kaufmann durchflog die Papiere; ſeine Züge veränderten ſich immer mehr, er ſchüttelte bedenklich das Haupt. „Sie wollten mir nicht Glauben ſchenken, ſagte der [...]
[...] Worte darüber verlieren! Jeder bleibe, was er iſt, und behalte, was er hat. Nur um eins möchte ich Sie noch bitten: Laſſen Sie meinen Neffen nicht mehr Ihren Hof betreten – ſonſt . . .“ „Sonſt?“ rief der Edelmann aufgebracht. „Mir [...]
[...] Aus dem Franzöſiſchen frei bearbeitet von H. v. Veltheim. (Fortſetzung.) Mehr als Einer, der den Freigeiſt ſpielt, hängt vor ſeinem Fenſter ein Horn auf, nagelt an ſeine Thüre ein Hirſchgeweih und behängt ſich mit Amuletten; ich aber [...]
[...] fährlichen Einfluß desſelben durch das kabbaliſtiſche Zei chen mit den Händen zu neutraliſiren. Ich mache in ſolchen Fällen nicht mehr Umſtände als der gewöhnlichſte Lazzaroni und befinde mich wohl dabei. Miß Ward, als Proteſtantin von ihrem liberalen [...]
[...] erträgliche Säure zu verſpüren, wie wenn ich ein Brech mittel eingenommen hätte; und doch hatte das arme Thier mehr Urſache zur Furcht als ich, da ich es mit dem Fuße zertreten konnte. [...]
[...] der dieſe fatale Eigenſchaft beſitzt. Oft ſogar, wenn ein Jettatore erfährt, wie unheilvoll ſein Blick iſt, bejam mert er mehr als irgend Jemand ſeinen Zuſtand. Ein ſolcher Unglücklicher iſt daher mehr zu bedauern, als zu haſſen, und man muß ihm ausweichen, ohne ihn zu [...]
[...] eine ſehr viel größere Zahl derſelben vor Inſekten ſchü zen und mithin erhalten geholfen, als deren ſpäterhin zum Lohn dafür ſich zueignen. Und noch mehr erweiſen ſie den andern Baumfrüchten dieſelbe Wohlthat, ohne [...]
[...] tenbau gibt es daher keines mehr, welches die grundſäch liche Verfolgung der Sperlinge auch nur entſchuldigte; viel weniger, daß ſie dieſelbe anrathen ſollte! Und doch [...]
[...] den ſein werden als jetzt. Bedeutend uützlicher als die Sperlinge beweiſen ſich z. B. ſchon die Finken, und wie derum noch mehr als letztere werden es die Ammern. Beide ſind nämlich noch mehr gewohnt Inſekten zu ver zehren und, wenn ſie Junge haben, an dieſe zu verſüttern [...]
[...] Auflöſung des Bilder-Räthſels in Nr. 136. In der Eiferſucht liegt mehr Eigenliebe als Liebe. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 28.11.1878
  • Datum
    Donnerstag, 28. November 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Haha! Sie ſind ſehr freundlich, daß Sie nicht ſo gleich die Entſcheidung von mir verlangen!“ rief Fröbel mit bitterem Lachen. Seine Beherrſchung ſchwand mehr und mehr. „Ich werde ſie Ihnen indeſ ſofort geben; hören Sie zu und theilen Sie meine Antwort Dezen, [...]
[...] weiſen. Dies berichten Sie Ihren Auftraggebern! Nun fort aus dieſem Zimmer, denn hier haben Sie nichts mehr zu ſuchen!“ Betroffen kehrten Wenzel und ſeine Begleiter in die Werkſtatt zurück; die Arbeiter umringten ſie, viele [...]
[...] mal lieber thun, ehe ich mir eine Forderung aufdrängen laſſe. Ihr wollt die Arbeit einſtellen, nun fort, denn hier habt Ihr nichts mehr zu ſuchen!“ Er trat in ſein Zimmer zurück. Laute Drohungen verfolgten ihn. Der Unwille war [...]
[...] Er trat in ſein Zimmer zurück. Laute Drohungen verfolgten ihn. Der Unwille war um ſo größer, je mehr Hoffnungen getäuſcht waren. Wenzel mußte alle Kräfte aufbieten, um mehrere erregte Köpfe, die Fröbel folgen wollten, zurück zu halten und [...]
[...] er. „Wer jetzt nachgibt, den nenne ich einen Feigling! Fröbel muß zuerſt zu Euch kommen und eine Verſöh nung anbahnen, dann könnt Ihr noch mehr verlangen!“ Er brachte ein Hoch auf den Muth uud die Aus dauer der Arbeiter aus. [...]
[...] gehandelt haſt“, entgegnete ſie nur. „Wir haben das Recht, unſere Lage zu verbeſſern und mehr zu verlangen! Kein Menſch kann uns daſſelbe nehmen, ſelbſt Fröbel hat dies eingeräumt. Und wenn unſer Beſtreben ſcheitern ſollte, ſo wird mich der Ge [...]
[...] nicht ohne Bangen entgegen. Die Befürchtung, daß das ganze Vorhaben ſcheitern und ein trauriges Ende neh men könne, gewann immer mehr Raum in ihm, ſo ſehr er ſich auch dagegen ſträubte. Mit Gewalt und Trotz wollte er durchſetzen, woran er ſelbſt nicht mehr glaubte. [...]
[...] Lohn noch mehr herabdrücken und Ihr wäret genöthigt, Euch zu fügen. Ihr müßt ausharren!“ [...]
[...] Forderung an ihn heran, auch in ſeinem Hauſe ſchien die Noth anzuklopfen und einzukehren. Er hatte keiu Geld mehr, die geringen Erſparniſſe waren bereits ge opfert. Er mochte dies Johanna nicht geſtehen, aber ein Gefühl der Verzweiflung erfaßte ihn. [...]
[...] Er kam nach kurzer Zeit und gab ihr einige Thaler. „Hier!“ ſprach er. „Augenblicklich wirft Du wohl nicht mehr nöthig haben.“ Unwillkürlich hatte Johanna's Auge ſeine Uhr ge ſucht; ſie bemerkte dieſelbe nicht mehr. Das Blut drängte [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 05.11.1874
  • Datum
    Donnerstag, 05. November 1874
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Anfangs ruhte mein Auge mit Wohlgefallen auf ihr. Ich blickte ihr nach, wenn ſie mir im Garten begegnete; ich ſprach mit ihr, und mehr und mehr zog es mich zu ihr hin. Ich beachtete anfangs dieſe Neigung, welche ſich ſo LA Langſam, mir ſelbſt faſt unbewußt, in mein Herz einſchlich, [...]
[...] iſt Marie?“ rief er. „Jetzt, wo der Tod mich bereits halb umſchlungen hat, brauche ich mich ihr gegenüber Ä mehr zu verſtellen – ich habe ja ein Anrecht ſie zu iebel “ [...]
[...] ſich über ihn. Sie küßte ſeine Lippen, ſie erfaßte ſeine Hände, ſie rief verzweiflungsvoll wiederholt ſeinen Namen – er hörte ihn nicht mehr, das gebrochene Auge blickte ruhig, regungslos – ſein vielgequältes, unglückliches Herz hatte aufgehört zu ſchlagen. [...]
[...] ſie ja nicht mehr. Endlich erfaßte er ihren Arm und ſuchte ſie zurückzuziehen. „Marie,“ ſprach er, „ich weiß, was Sie verloren haben, ſuchen Sie den Verluſt zu er [...]
[...] geleiten. Es ſchien ihr völlig gleichgültig zu ſein, was mit ihr geſchah. Nun er todt war, hatte auch ihr Leben keinen Werth mehr für ſie. Erler war beſtattet. – Es waren unruhige, ſchwere Tage für Alten geweſen. Er allein hatte alle Beſtüm [...]
[...] - -Vergnügen machen, er hatte ja das Geld dazu! Ob aber viele Andere ſo denken würden, nicht lieber ein Auge zudrücken und dafür. deſto mehr dem ſilbernen Klange horchen – das war höchſt ungewiß, ſogar un wahrſcheinlich, darum ſollten ſie auch nichts erfahren. [...]
[...] sº rüber, ſie ließ ihm in Allem freie Hand, nur verlangte ſtadt ins Leben gerufen werde, jedoch mit einem Staats * ſie mit Entſchiedenheit, daß jede Einrichtung, welche Erler zuſchuß der ganzen Hälfte des Anlagecapitals; es ſei mit getroffen hatte, unverändert bleibe. Jeder Gegenſtand, hin mehr als ein Hacken anzuſchlagen, mehr als eine Hinter F deſſen er ſich bedient hatte, war für ſie ein Heiligthum thür offen gelaſſen, die Bauern ſollten ſich hüten, ohne ::: geworden. Um jede weitere Aufregung von ihr fern zu Weiteres nachzugeben. Den überhand nehmenden Verge [...]
[...] er es ſehr bald nicht mehr auszuhalten vermochte und be ſchloß, ſich von ſeinem Advocaten in der Stadt endlich reinen Wein einſchenken zu laſſen. Die Braunen wurden [...]
[...] Nachdem er den Ingenieur ſo hohnlachend zur Thür hinauscomplimentirt hatte, in der Schenke ärger gewettert und mehr zur Oppoſition gerathen hatte, als irgend ein DAnderer; nun ſo ganz de- und wehmüthig großen Dank ſagen, wenn die übermüthigen Herren aus der Stadt ſich [...]
[...] Der ehrliche Pater Clemens machte ſich im Stillen Vorwürfe darüber, jetzt aber ließ ſich an der Sache nichts mehr ändern; er konnte doch nicht wohl dem Gotthold die Schreibweiſe zudictiren! Wie gewöhnlich im Leben, hatten ihn die Verhältniſſe [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 08.02.1872
  • Datum
    Donnerstag, 08. Februar 1872
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] In der Fabrik fühlte Kurt Beſriedigung, die Arbeit nahm all ſeine Gedanken in Anſpruch, um ſo mehr kehr ten dieſelben Abends, wenn die Arbeit beendet war, zu Bertha zurück. Er hatte die Geliebte nicht aufgegeben [...]
[...] und noch weniger vergeſſen. Zwiſchen ihm und ſeinem Bater war der Name derſelben noch nicht wieder genannt. Um ſo mehr ſprach er mit der Schweſter darüber. Die Untreue des Geliebten hatte ſie dem Bruder wieder näher geführt. Sie begriff jetzt den Schmerz deſſelben. - [...]
[...] erwartet.“ „Für dieſe Beleidigung werde ich Dich zur Rechen ſchaft ziehen,“ entgegnete Willi, der immer mehr zurück zu weichen ſuchte. „Ich würde Dir Genugthuung geben, wenn ich nicht [...]
[...] „Ich werde Dir die Worte gedenken,“ rief er halb laut. „Wir wollen ſehen, ob die Feigheit, welche Du mir vorwirfſt, nicht mehr vermag, als Dein Muth. Dieſer Menſch iſt mir von jeher entgegen geweſen,“ fuhr er in ſeinem Selbſtgeſpräch fort. „Schon als Knabe ſuchte er [...]
[...] wohl dabei; mit ſteigendem Schrecken ſah ſie ihn Glas auf Glas hinunterſtürzen – hitziges Getränk, das merkte ſie wohl an ſeinen Reden, bald würde er ſeiner nicht mehr mächtig ſein – vor Trunkenen hatte ſie eine kindiſche Angſt und Siegfried kam und kam nicht. Tauſendmal hatte ſie [...]
[...] gehen mehr als ſie daran zu Grunde und man ſingt noch Loblieder auf ſie von Aufopferung und erfüllter Beſtim mung. Keines Menſchen Beſtimmung iſt's, das Wohlleben [...]
[...] Loblieder auf ſie von Aufopferung und erfüllter Beſtim mung. Keines Menſchen Beſtimmung iſt's, das Wohlleben auf Erden mehr zu pflegen, als das Leben der Seele.“ „Welche ascetiſche Anſicht. Laß die Frauen nur dergleichen hören! Und Deine, die eben auf richtigem Wege war!“ [...]
[...] ſuchen.“ „Lebrecht,“ rief Siegfried, „wer weiß, ob Du beſſer thuſt, ſelbſt für ſie; es kommt eine Zeit, wo wir mehr brauchen! Alles nutzt ſich ab, wird zur Gewohnheit, [...]
[...] „Als ob das etwas hälfe,“ ſeufze Siegfried; „die Sonne ſehe ſie für einen Pudding, den Mond für einen zinnernen Teller an.“ Wie er ſich keinen Rath mehr wußte, kam der liebe Gott ihm ſelbſt zu Hilfe. Ein Kindchen wurde erwartet. Die junge Frau mußte [...]
[...] ſeite der Schüſſel ſofort feucht wird, wenn Waſſer in die ſelbe eingefüllt wird. Je nach der Ausſicht, welche die Temperatur und Windrichtung bietet, wird mehr oder weniger Waſſer in die Schüſſeln gefüllt; erwartet man viel Eis, ſo gibt man bis zu acht, erhofft man weniger, [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 07.02.1878
  • Datum
    Donnerstag, 07. Februar 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Pfund geben und daran die Bemerkung knüpfen, daß ich mir wegen der Rückzahlung keine Sorgen mache, was ungefähr ſo viel heißen ſoll, als: daß ich nicht mehr zu ihmu komme; aber er würde, und wenn es meinen Kopf gälte, keinen Hunderter von dem Gelde ſeines Bruders [...]
[...] werth iſt – iſt der Mann kein abgefeimter Dieb? Kein Menſch hat meiner Anſicht nach je auf redliche Weiſe mehr als fünf Proceut im Geſchäft verdient, und Herr Stephen Irving wird ganz gewiß mehr als fünf Procent verdient haben, ſonſt wäre er heute kein Mann von zwanzig [...]
[...] Stephen Irving wird ganz gewiß mehr als fünf Procent verdient haben, ſonſt wäre er heute kein Mann von zwanzig tauſend Pfund. Mein Wort darauf, Fred, je mehr man darüber nachdenkt, deſto gerechtfertigter ſieht das Ding ſich an. Wie viel ſagteſt Du?“ [...]
[...] ſich eine hie und da doch bieten. Indeß, Du kennſt Deine Lage am beſten. Du kannſt den Unglückstag nicht lange mehr hinansſchieben.“ (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] Ausdruck ihrer Züge veränderte ſich nicht. „Ich glaube, bemerkt zu haben, daß das Herz unſerer Hildegard nicht mehr frei iſt!“ ſagte er endlich, ſeinen ganzen Muth zuſammenraffend. Eine jähe Röthe überflog die blaſſen Wangen der [...]
[...] „Eleonore! warum dieſe ewige Selbſtquälerei?“ „Weil es die Wahrheit iſt!“ erwiderte ſie ſtolz. „O, mein Freund, hätte ich damals mehr Gewicht auf Ihre Worte gelegt, als Sie mich wieder und wieder baten, den herriſchen Eigenwillen meines Knaben nicht durch Wider [...]
[...] Worte gelegt, als Sie mich wieder und wieder baten, den herriſchen Eigenwillen meines Knaben nicht durch Wider ſtand noch mehr aufzuſtacheln! Hätte ich mich damals Ihrer Einſicht gebeugt, als Ihre treue Freundſchaft mir zu ſagen wagte, was kein Anderer wagte: das iſt nicht [...]
[...] Ihrer Einſicht gebeugt, als Ihre treue Freundſchaft mir zu ſagen wagte, was kein Anderer wagte: das iſt nicht mehr Feſtigkeit, das iſt Trotz gegen Trotz! Hätte ich den vermittelnden Weg eingeſchlagen, den Ihre Milde ausge [...]
[...] Hildegard ſtand am Fenſter ihrer Stube und ordnete friſche Blumen in einer Schale. Ihre Augen maren nicht mehr ſo ſtrahlend wie ſonſt, und faſt ſchien es, als hätten ihre Wangen etwas von der Rundung verloren, die ihrem jungen Geſichte ſo lange die Kindlichkeit bewahrt hatte. Auch [...]
[...] ſonſt deuteten einige Anzeichen darauf hin, daß eine Ver änderung in ihr vorgegangen war. Die Stube wies nicht mehr die zierliche Ordnung auf, die früher ihr Hauptreis geweſen war, manches ſah aus, als ſei es lange nicht berührt [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 10.08.1876
  • Datum
    Donnerstag, 10. August 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] waltſam zurückgedrängt. Früh war ſie die ſelbſtſtändige Herrin der großen Beſitzung geworden und ihre Neigung zum Befehl n noch mehr dadurch ausgebildet. Sie liebte es, ihren Willen durchzuſetzen, und konnte mit zähem Eigenſinn und Trotz darauf beſtehen, ſelbſt wenn eine [...]
[...] umſchwärmt von Herren, welche nur allzu ſehr bemüht waren, jede ihrer Launen gut zu heißen und durchzufüh ren – mehr ſchien ihr das Leben nicht bieten zu können. Sie ſchritt noch unmuthig und gelangweilt im Zimmer auf und ab, als der Diener eintrat und meldete, daß der [...]
[...] geſchickt.“ „Ich habe ihm gegeben, was andere Burſchen ſeines Alters bekommen,“ bemerkte der Gärtner. „Als er mehr zu ertrotzen ſuchte, habe ich ihn fortgeſchickt. Er täugt ebenſo wenig, wie der Mann ſeiner Schweſter.“ [...]
[...] – ja, ich ſehe nun wohl, du biſt dem Grafen gar nicht ſo abhold – welch geſchickte Verſtellung! Ach, das iſt köſtlich! – – – Nun, ich ſage nichts mehr – aber mir darfſt du's ſchon geſtehn.“ – Sie ſchloß Gerta in ihre Arme. – „Nicht wahr, es iſt ſo wie ich ſage, du biſt [...]
[...] dann verſchmähte? – – Nein, das iſt wahrlich zu viel verlangt, mein Mütterchen. – Ueberlaß die Sache getroſt der Zeit; weine nicht mehr und vor Allem komm zum Frühſtück. Ein hungriger Magen ſieht alle Dinge ſchwarz.“ – Aber trotz ihres vorgeblichen Hungers rührte Fräulein [...]
[...] Vaterſtadt, als anerkannter Metropole der höheren und monumentalen Künſte, auch auf Koſten der Kunſtinduſtrie. Dieſes allnäſig mehr und mehr angeträumte Selbſtbe wußtſein hielt freilich nur ſo lange vor, bis ein öffent licher Vergleich mit andern Ländern in dieſer Richtung [...]
[...] für Ausbildung der Gewerke in München. Schon vor der Londoner großen Ausſtellung oder während der Vorbereit ungen zu dieſem großartigen Völkermarkt war bei mehre ren einſichtsvollen Künſtlern zu München der Gedanke rege geworden, den hier mehr als irgendwo wahrhaft ſchreien [...]
[...] durch die Gunſt eines löniglichen Mäcens auf den höchſten Gipfel gehoben, während letzteres aus bekannten und oft ſchon dargeſtellten Urſachen bei uns mehr als irgendwo zurückgeblieben war – auszugleichen. Auf Anregung des Oberbauraths v. Voit (der bekanntlich ſpäter den Glas [...]
[...] vergleichenden Wettkampf mit dem Beſten ſeiner Art aus alter und neueſter Zeit keine Aumaßung und kein Wagniß mehr war. Aus der hinterſten Reihe kunſtgewerblicher Produktion iſt Bayern während dieſer Zeit in die vor derſte getreten. Den Dank dafür hat es in erſter Linie [...]
[...] Doch eilen wir nicht voraus. Wir wollen im näch ften Artikel unſere Rundgänge in der Ordnung beginnen, die hier in dieſer Ueberfulle des Stoffes mehr als irgendwo nöthig iſt. - [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 07.02.1871
  • Datum
    Dienstag, 07. Februar 1871
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] war. Iſt's wenigſtens aus Liebhaberei geblieben, wenn er auch nicht mehr das Amt eines ſolchen hat, erklärte der Wirth. Und ein Hitzkopf? [...]
[...] Grund und Boden mehr befindet. Nur Bärthes Häuschen [...]
[...] „Dein Schorach iſt doch nur ein ſchwacher Menſch und kann ſtraucheln in Ausrbung ſeiner Vorſätze. – Doch damit ich nicht mehr fehle, will ich in mein Gedächtniß zurückrufen, was und wie es ſich ereignet und wie ich es niedergeſchrieben habe am Fene Chanuca, zwei Tage nach [...]
[...] mit blauen Streifen eingefaßt, mit ſchweren geſchnitten Thüren und einer mächtig gegypsten Decke war mit Mäbelwerk nat dürftig verſe en, Um ſo mehr aber ſtanden Ä hreite Vorhängſchlöſſer ſich zur Schau trugen Am be [...]
[...] viele Stüdien mancher Nacht zu erringen geſtrebt. – Dann bin ich ſelbſt der Schöpfer meines Glückes, und ſchaffen will ich mir dann der Güter immer mehr und immer mehrmehr –– Mehr!? – welch' gräßliches Wort! Wenn es nur kein Mehr mehr gäbe! – Und [...]
[...] immer mehr – mehr –– Mehr!? – welch' gräßliches Wort! Wenn es nur kein Mehr mehr gäbe! – Und doch iſt's dieſes Mehr allein, was mich auf Erden glück macht! – Und mit dem Golde, was will ich Alles wirken und ſchaffen! – Wie ſoll der Glanz meiner Familie ſich [...]
[...] er verwundet wurde, iſt dennoch ſein ganzes, Nervenſyſtem in der Schlacht vollkommen lahmgelegt worden. Er ſieht und hört nichts mehr, er fühlt und hört nichts und ver [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 15.12.1867
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1867
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Weibchen, meine therſte Lucia, die Sie ja erſt vor Kur zem verlaſſen haben?! Der Major ſagte vielleicht noch mehr, aber ich hörte ihn nicht mehr. Mein Blut wallte und drang mir in heißen Strömen durch die geſchwollenen Adern nach den [...]
[...] kämpfte mit einer Uebelkeit, ſo daß ich gegen die Wand ſchwankte und mich feſthalten mußte und keine andere Empfindung mehr hatte, als die furchtbare niederſchmet ternde Enttäuſchung, die mir ſo unerwartet klar gemacht worden war. Lucia war ſeine Gattin, und ich ein Thor, [...]
[...] Zügen, mit kalten blauen Augen und einem lang herab hängenden grauen Schnurrbarte, ſaß oben an dem grü nen Tiſche, um welchen ſich noch mehr andere Offiziere gereiht hatten. Vor dem General ſtanden verſchiedene Schreibmaterialien, und das Zelt war mit Stabs- und [...]
[...] cher Andre, deſſen Platz in der Welt weniger leich, aus zufüllen geweſen wäre. Und Reue und Bedauern konn ten ja auch nichts mehr nützen; der Urtheilsſpruch des [...]
[...] meine Sinne geſammelt hatte, bemerkte ich eine große, rothe, feurige Helle, welche durch die offene Thüre der Hütte hereindrang, wo jetzt keine Schildwache mehr ſtand, wie damals, als ich mich zum Schlafe niedergelegt hatte. Was ſollte dies denn bedeuten? [...]
[...] mich bewachen ſollten, waren fort. Was war geſchehen? Daß ein Gefecht ſtattfand, darüber konnte bei mir kein Zweifel obwalten, aber mehre Minuten vergingen, bevor ſich meinem abgehetzten Geiſte ein Gedanke an Flucht oder Entweichung aufdrängte. [...]
[...] lien! riefen ein paar Dutzend gellende italieniſche Stim men in Piſtolenſchußweite von mir, und in ihren Sieges ruf knallten mehre Musketenſchüſſe. Wo iſt der gefangene Engländer? haben ihn etwa die Oeſterreicher umgebracht? rief eine helle Stimme drau [...]
[...] „Geſehen habe ich Sie irgendwo, oder doch ein, dem Jhrigen ähnliches Geſichtchen . . . ein ſehr ähnliches“, fügte ich, mehr zu mir ſelbſt ſprechend, hinzu, nur braun, braun, unnatürlich braun . . . ja richtig . . . am 29. Oktober, in der Cſarda, jenſeits A . . N . . in Geſell [...]
[...] Die Vorurtheile ſind zerronnen, Du biſt nicht mehr wie einſt verkannt. Ein andrer Zeitlauf hat begonnen, Mit Achtung wirſt Du nun genannt. [...]
[...] Mit Achtung wirſt Du nun genannt. Dem Arbeitsſtand gibt man ſein Recht, Er iſt nicht mehr ein Pariasknecht. [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 04.12.1855
  • Datum
    Dienstag, 04. Dezember 1855
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mehr ? Mein Kaſimir wird in Krakau bleiben, beſchäf tigt mit dem Glück der Völker, die Gott ihm anver traut hat.“ [...]
[...] bekannter Feinde zu rathen, unterſtützt lieber den König in ſeinen Unternehmungen zum Beſten ſeiner Unterthanen. Unſere Glaubensgenoſſen ſind nicht mehr unglücklich; helft uns nun, ſie ganz glücklich machen." „Ja, Ben Joſef,“ ſagte Kaſimir, „das iſt meine [...]
[...] Meinung. Ihr habt ſtets Zutritt bei mir. Ich werde Euch anhören, und Euch behülflich ſein, daß Eueren Brüdern Recht werde. Aber ſprecht mir nicht mehr von Euerem Meſſias und von Euerer Welteroberung. Ich [...]
[...] ſein Arbeitszimmer. Eſterka wollte ihm folgen, aber Ben Joſef hielt ſie zurück mit der Frage: „Eſterka, unſere Glaubensgenoſſen ſind nicht mehr unglücklich?“ „Ich denke,“ antwortete ſie, erſchrocken über ſeine Bläſſe und ſeinen grimmigen Blick. [...]
[...] wegen ihrer Geſchicklichkeit und ihres Reichthums von ihnen gehaßten Juden bereiteten. Und die Juden ver gaßen ihre Wünſche, und dachten nicht mehr an den Meſſias und an Jeruſalem. Das Unglück erzeugt Glau ben und Hoffnung. Im Wohlſtand verliert ſich leicht [...]
[...] die Sorge für die Zukunft, indem man ſich blos um den Genuß der Gegenwart bekümmert. Man ſprach am Ende ſo wenig mehr von Ben Joſef, als ob er nie gelebt hätte. [...]
[...] nicht verſtanden und denen er nicht mehr nützen konnte. Unglücklicher, als ein geſtürztes Parteihaupt – denn er [...]
[...] glücklicher, als ein von ſeinen Untertbanen vertriebener König – denn er war der Abgott ſeiner Stammge noſſen geweſen –, mehr enttäuſcht, als ein großer Geiſt, den ſein Jahrhundert nicht verſteht – denn er betrach tete ſich ſchon als den Meſſias der wiedergebornen Menſch [...]
[...] auch gleichgültig als Gregor weiter erzählte: „Die 9e fährlichſten Feinde der Leibeigenen und Deiner Brüder ſind nicht mehr am Leben. Der Pan von Wola und der Prieſter Martin haben endlich ihren Lohn empfangen. [...]
[...] Stunden lang, dann gehe man vor dem Fenſter auf und ab anderthalb Stunden voll, wenn das nichts nützt, ſo iſt keine Hülſe mehr! – [...]