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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt20.03.1802
  • Datum
    Samstag, 20. März 1802
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] .269 Mehr als dieſes braucht man nicht zu wiſſen, um vollkommen die Vorzüge ſchätzen zu können, welche den Balleten der franzöſiſchen Oper nothwendig zukommen [...]
[...] zuſammen wirken, nicht zuletzt der höchſt mögliche Grad der Vollkommenheit ſollte erreicht werden ? – Auch nä hert man ſich dieſem je mehr und mehr, und bei allen denen welche das alte Paris mit dem neuen vergleichen können, iſt nur Eine Stimme, daß Therpſichorens Ge [...]
[...] hören ließ. Die vorzügliche Fertigkeit, noch weit mehr aber die Theilnahme an dem Schickſale des Künſtlers, verſchafte ihm einen vollen Saal und eine ſehr anſehn [...]
[...] Und dereinſ, im blauen Fracfe, Wert her wieder auferſteht. Wenn kein teutſcher Held mehr flucht; Wenn die Wahrheit Philoſophen, Wenn Verſchwiegenheit die Zofen [...]
[...] Wieland Fürſtenſäle ziert, Und wenn die Apokalypſe Keine Köpfe mehr verwirrt. Wenn der Pabſt dem deutſchen Kaiſer Knieend den Pantoffel küßt; [...]
[...] Wie aus Einem Horne hläßt. Wenn der Teufel ſich bekehrt; Wenn die Bären nicht mehr brummen: Wenn der Taube einen Stummen Demoſtheniſch reden hört. [...]
[...] Wenn der Taube einen Stummen Demoſtheniſch reden hört. Wenn die Schmeichler nicht mehr kriechen, Jeder Fürſt die Wahrheit hört, Jeder Prieſter Wahrheit lehrt, [...]
[...] Vom Olympus wiederkehrt; Wenn die Enten und Gevattern Nicht mehr ſchwimmen, nicht mehr ſchnattern; Prinzen keine Schmeichelei, Schönen keine Seufzer hören, [...]
[...] Prinzen keine Schmeichelei, Schönen keine Seufzer hören, Stutzer nicht mehr ew'ge Treu, Schurken keinen Meineid ſchwören. Wenn Koketten, männerſcheu, [...]
[...] Wonne in Verzweiflung liegt. Wenn der Sieg ſich ſelbſt beſiegt, Und die Lüge nicht mehr lügt. Wenn ſich alle Teufel lieben, Kein Gelahrter mehr ſich beißt; [...]
Zeitung für die elegante Welt08.09.1812
  • Datum
    Dienstag, 08. September 1812
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ”€! dem andern hier zu nahe getreten, daß fonfi Mii m‘ſtfindniii'e hier obwalteu." - - - Die Kaiferiu war nicht mehr Aleranbrieae Elea [...]
[...] parra; auch war Cdfar nicht mehr unter uns, four-e auf der Niietreife in feine Staaten; der Roman ver} fchwand, trauriger Wirllichleit deu Platt einrdnmenh, [...]
[...] Wohithcitigkeit trat an die Stelle der Pracht; der Luruît räumte dem Nothwendigen das Feld. Das Geld wird nnn nicht mehr zum Wagenfenfier hinaus geworfen, fon dern vertheilt. Champagner Wein fließt nicht mehr; laufend mit Brot heladne Wagen verdrängen die mit [...]
[...] gemeffene Nüchternheit find fo auffallend, daß er iert blos als ein guter Styliſt geſdnibt wird, Pope hat ohne allen Vergleich mehr Leben und (Helft; bei dem allen aber ife er mehr Saruriker, Moralift, Kritiker und Schöngeiik als ein echter Dichter. Er hat alles was zu einer [cho [...]
[...] der Königin Anna gelangte diefe fremde Schule auf den hdctſten Gipfel ihres Ruhms, und ift feitdem immer mehr und mehr, wiewohl ganz allmahlig und under merkt, davon herabgefunken. Thornton war der erfre Dichter von Bedeutung, der fich von ihr entfernte, und [...]
[...] daß er mit denen , die, als-er werft-auftrat, in der Li teratur den Ton angaben, nur wenig Verkehr hatte. Tbomfou fand daher als ein mehr hopnlarer Dichter weit mehr Lefer als Pope oder Addiſon, und obgleich feine Diktion an fchwerfalligrr Ueberladung leidet und oft [...]
[...] tafiifchen Epigrammen oder zu ralren und widrigen Hor-er delu hinaufznfchrauben; und weil er glaubte, wie Pope fchrelben zu million, da er feiner Natur nach mehr den Shakefpear nnd Eoidleh bitte zum Muſter nehmen folien, fo hat er durch feine Produrre mehr Ver- als Bewun [...]
[...] M u f i k. Häusliche Andachten, in chrifilichen, mehr-(l'immi gen Liedern (auch einfiimmig mit Klavierbegleitnng) gedichtet und fomuouirt von G. W. Fink. 26 Fra-it. [...]
[...] Bei A. Kühnel, Burr—nu de Mueiquo in Leipzig. (Pr. 12 Gr.) Bedarf es wohl mehr, als einer kurzen Anzeige, um auch dem zweiten Hefte einer fo vortrefflichen Lie derfammlung die Herzen der Veffern aufzuſdylieiien, fo [...]
[...] fowehl in ffiùdſicht der poetifchen als mufikalifchen Be handlung feiner Zdeen fpticht lich auch hier unverkenn bar aut, und bekräftigt nur die fchon früher in mehr rern Zeitbleittern gefiillten urtheile. Die Sammlung enthiilt abermals fechs mehr [...]
Zeitung für die elegante Welt12.02.1833
  • Datum
    Dienstag, 12. Februar 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Macht wie die engliſche von einer aufkeimenden Nation beſiegt ward. So tritt es denn immer weiter und weiter in Nord und Weſt, es wird immer mehr und mehr Land urbar gemacht, die Eingeborenen werden tiefer zurückgedrängt oder in weiten Schlingen allmäliger Civiliſation gefangen. Einige nördli [...]
[...] gierung, wie ſie ein Theil der Franzoſen will: Das Perſo nal des Hausſtaates, die Conſtruction des Hauſes ſoll nicht ſo viel und gar noch mehr koſten, als das Haus einbringt; [...]
[...] Provinzen in einem Prohibitivverhältniſſe zum Norden, wie eine Colonie zum Mutterlande. Das wollen ſie jetzt nicht mehr länger tragen, und eine Auflöſung der Union ſcharrt an der Thür. – Es iſt übrigens auch nicht zu läugnen, daß jene nüchterne Freiheit ohne alle Spur von Romantik uns [...]
[...] die uns beherrſchende Macht vor uns in Wirklichkeit manife ſtirt zu ſehen, und wir ſind vermöge unſerer Anſchauungs und unſerer mehr plaſtiſchen Natur durchaus auf das Concrete angewieſen, indeß Ihr Geſchlecht mehr an dem Abſtracten Gefallen findet. Darum iſt es für uns Be [...]
[...] gebe gern zu, daß dieſe Kunſtwerke nicht von Frauen aufge ſtellt werden ſollen. Doch bei der Wendung, die jetzt die Literatur genommen, die das Heroiſche mehr dem Leben über läßt und ſich mit Genrebildchen oder mit der Metaphyſik der geſellſchaftlichen Erſcheinungen, mit den Novellen, be [...]
[...] von ihnen gewichen; ſie hatte etwas Anderes kennen gelernt; ſie fand eine Abſicht in den Feſten und in dem Lurus; ſeine ätheriſche Hülle, ſeine höchſte Aeſthetik genoß ſie nie mehr mit ganzer, ſich hingebender Seele. – [...]
[...] Wo die Volksſouverainetät angenommen iſt, iſt auch der alten Geſellſchaft der Stab gebrochen; das Land gehört nicht mehr dem Fürſten, ſondern dem Lande, und das Land hilft ſich nun weſentlich regieren – die Geſellſchaft gehört nicht mehr den Reichen und Bornebmen, ſondern der Bildung, und jenen nur [...]
[...] iſt die Garantie. Ibre Annäberung zur bürgerlichen Geſellſchaft verdanken ſie lediglich ihrer größern Stetigkeit im Wohnen und Leben. Verbannen ſie alſo immer mehr und mebr auch vom Breterleben eine gewiſſe moraliſche Autonomie, fügen ſie die frei [...]
[...] und die ihnen am nachtheiligſten waren, mehr und mehr in den allgemeinen Verband, ſo fügen ſie ſich ſelbſt mehr und mehr in den allgemeinen geſellſchaftlichen Nerus. Es fällt keine Einrichtung, [...]
[...] auf die Bübne zu bringen: ein ſingirtes Stück mit ſingirten Per ſonen, das einen längſt verſchwundenen krankhaften Zuſtand der Geſellſchaft darſtellt, der jetzt nicht mehr perſiflirt zu werden braucht, weil er nicht mebr eriſtirt, ſoll nicht Zeit und Raum wegnehmen für zeitgemäße Tartüffiaden. In einer politiſchen [...]
Zeitung für die elegante Welt27.11.1802
  • Datum
    Samstag, 27. November 1802
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] d. e. W. nicht allein die Mittheilung veredelter Ein richtungen für geſellſchaftliches Vergnügen, ſondern auch Aufmunterung oder mehr Vervollkommnung zur Abſicht hat, - ſo finden folgende Nachrichten gewiß auch eine Stelle. - - [...]
[...] genheit zu einigen recht vergnügten Tagen; doch behält das vorjährige bei dem größten Theile den Vorzug; es war noch mehr Ordnung, mehr Gemeingeiſt und anſpruchloſere Sorge für alle Stände dabei ſichtbar. Hofmarſchall v. W. war abweſend –. [...]
[...] mer gleich kommen, doch das Verdienſt haben, daß ſie eine angenehme, meiſtentheils ausgeſuchtere Unter haltung gewähren und den Einwohner mehr als andere intereſſiren müſſen, weil die Vorſtellungen nicht nur von ihren Mitbürgern, Freunden c. dargeſtellt, ſondern [...]
[...] auch die Einnahmen, nach Abzug der Koſten, unter die Armen vertheilt werden. Die Geſellſchaft verdient Lob. Mehr Reſignazion auf Sucht nach ſich heraushebenden Rollen, die nicht immer den Bewerbern angemeſſen ſind und öfters im Widerſpruch mit Talenten und Charakter [...]
[...] Rollen, die nicht immer den Bewerbern angemeſſen ſind und öfters im Widerſpruch mit Talenten und Charakter ſtehen, mehr Studium in Sprache und angemeſſenere Uebung in der Darſtellungskunſt überhaupt, anch meh rere Vereinigung ans Liebe zur Kunſt würden dieſe Ge [...]
[...] Bis der Tag den Morgen weckt! Männer. Ach! von Feindesblut geröthet - Wird ſein ſtarker Arm nicht mehr! Seine heiſſe Lippen küſſen Keines Mädgens Lippe mehr! [...]
[...] Keines Mädgens Lippe mehr! Männer. Unſre ſüßten Früchte reifen Seinem Gaume jetzt nicht mehr! Unter ſeinem Händedrucke Schwellt kein junger Buſen mehr ! [...]
[...] Schwellt kein junger Buſen mehr ! Männer. Unter Palmen hingelagert Singt er keine Lieder mehr ! ,,Küſſe, küſſe mich, du Taube!“ Flehet leiſ' er ißt nicht mehr! [...]
[...] ters – und das iſt denn doch die Hauptſache – ſo wiedergegeben, als Stolberg, ohnerachtet er ihn freilich oft mehr verſchönerte, als überſetzte und ſich viel Frei heiten bei den Chören herausnahm. Aber bei den Vier Tragödien des Aeſchylos (Prometheus [...]
[...] Dies ſing' ich euch, Sie iſt nicht ſchwer, Ihr ſeid in Allem – Drum ſag ich weiter - - Dem Röschen gleich. Kein Wörtchen mehr. - - - - - - -. Ihr lockt durch Schönheit Leicht könnt Ihr zeigen, - - :. Uns um euch her, Daß Ihr ſie wißt, [...]
Zeitung für die elegante Welt09.02.1819
  • Datum
    Dienstag, 09. Februar 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nun ſetzet euch im Kreis umher, Und plaudert nicht vom Wetter mehr. Mags außen regnen oder ſchnei'n, Der Thee ſoll unſer Labſal ſeyn. [...]
[...] oft mit heiligen Eiden mir beſchwur! Verzeihe, Herr! ſagte ſie kalt und gefaßt, wenn ich mehr als je auf meinem Entſchluſſe beharre, Dich zu verlaſſen. Was die Außenwelt mir bietet, kann nicht Dein Spiegel, kann nur das eigne Herz mir ſagen [...]
[...] nicht mehr, wo Du ſonſt glücklich warſt, denn zur Waſ ſerfläche iſt der Boden geworden, der ehemals Dein Ei genthum trug. [...]
[...] ſah für das, was Du verloren haſt, will ich Dir ge währen, wenn Du mir die Hand reichſt, die ſich Gar nims längſt ſchon ſchlummernder Staub doch nicht, mehr aneignen kann. Mit einem bittern Lächeln wandte ſich Thyka von [...]
[...] ihm ab, der Stimme vertrauend, die in ihrem Bnſen ihr tröſtlch zuflüſterte, daß er ſie täuſche. Ich habe keine Antwort mehr für Dich, erwiederte ſie, und wüßte außer der Wiederholung meiner Bitte, mich frei zu laſſen, Dir nichts mehr im Leben zu ſagen. [...]
[...] und dieſer war: zu zeigen, daß in dieſem Zeitpunkte Rom dem Aufblühen einer neuen deutſchen Kunſt, welches Aufblühen nicht mehr abzuleugnen, höchſt förderlich war, indem durch die zahlreiche Verſammlung deutſcher Künſt ler – zum Theil wahrhaft begeiſterter Menſchen daſelbſt, [...]
[...] gekündigt war, ſo gab ſie doch bei den Vortrage der erſtern Bravourarie an Schnörkelei, Gurgelei, Läufern und Trillern wenig nach, und eignete ſich daher nicht für den mehr lieblich angenehmen, als künſtleriſchen Vortrag dieſer Sängerin. In dem Konzerte des Violoncelliſten Joſeph Menk [...]
[...] zum Vortheil der Armen Statt gehabten Akademien. Letztere war mit Declamation und Tableaus verbunden, allein dieſe Olim - Reizmittel ziehen nicht mehr. Das Publikum bewies, daß es den Titel des Gedichts von Caſtelli, welches Herr Küſtner dieſen Abend deklamirte, Gut und beſſer, ſo [...]
[...] liebteſten Opern bleibt, beweiſt die große Vorliebe unſers Pu blikums für Roſſini's Kompoſition. Zudem iſt um ſo viel mehr auf eine günſtige Aufnahme der Gazza ladra Elisabetha, des Barbiere di Seviglia, Othello u. a. im Hoftheater zu rechs [...]
[...] Entführung und im Duett aus Tankred den Part der Contraaltiſtin Mad. W ald m ü ller ſang. Dem. Wranitz“ ky (Amenaide) erhielt wie billig weit mehr Beifall. (Die Fortſetzung folgt.) [...]
Zeitung für die elegante Welt12.02.1808
  • Datum
    Freitag, 12. Februar 1808
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] bisherigen guten Appetit und Schlaf sehr verloren harte, »odnrch sich seine Kräfte in einem fo hohen Alter nur noch mehr ausreiben mußten. Kalte Genüsse waren fast das einzige, was der Pazient verlangte, und Eis, vor züglich von Himbeeren, mar seine liebste Speise. Durch [...]
[...] züglich von Himbeeren, mar seine liebste Speise. Durch diese magre Kost, durch die innere Zerrüttung des Ge» Hirns, gewiß aber noch mehr durch die tiefen Leiden sei ne« Gemüths, und selbst durch die traurigen Gedanke« an seine mögliche Blindheit, verminderte sich in ihm nicht [...]
[...] Frau Aebtissin von Gandersheim, mußte es bei ihrem letzten hockst rührenden Abschiedsbesuche sehr zur Beruhi gung gereichen, den kranken Greis in den Händen mehre rer geschickter Aerzte zu sehen. Bis jetzt, eine Woche vor dem Tode des Krauken, [...]
[...] dem Tode deS Herzogs, verschlimmerte sich sein Austand so sichtbar, daß bald alle Hofnuugen schwanden. Dle Kräfte sanken, der Appetit verlor sich immer mehr, die Lebhaftigkeit des Temperaments war dahin, und ein nächt licher Schweiß erschöpfte nur noch mehr die sinkende Le [...]
[...] sehr erleichtert, und er schien immer weniger zu leide», je mehr er sich seinem Ende näherte. Cr "erkannte auch diese Wohlthot deS Himmels, welche ihm seine letzten Tage so leicht machte, mehrmals mit dankbarer Rührung, [...]
[...] Welcher Redlicke hätte nicht die Verlängerung eines Lebens gewünscht, dmehr Gutes stiftete, als es die Welt weiß. — Der Krank/ ertrug die Leiden seiner letzten Tage, [...]
[...] bis es ihnen in der Reihe der Dinge als ein nothwendigeS Uebel erscheint, und nun in dieser Beleuchtung den innern Muth nicht mehr erschüttern darf. Durch diese innere Selbstkraft,, welche durch fo viel praktische Vernunft unterstützt wurde, hätte der Stoi [...]
[...] gen können, weil er sich nie einem schmerzhaften Gefühle ganz hingab, sondern sich, durch eine vielseitige Ansicht des Unangenehmen , nur noch mehr selbst befestigte. — Ueberraschte ihn bei der großen Empfindlichkeit sei ner Natur irgend ein Verdroß, so verschloß er ihn selten [...]
[...] AIS meinen theucrsten Verwandten, der Einst werth befunden morden, eine» Namen L» führen, der mich mehr anging — Ich Hab« Noch nicht recht einsebn lernen, dag er mix Gerade darum fremder sollie seyn [...]
[...] Mit mehr Grund ließe sich ein Verstoß gegen das Kostüm rüge», desscn sich bei diesem Stucke die Theater gewöhnlich zu Schulde» kommen lassen. Wer mit den spa [...]
Zeitung für die elegante Welt05.04.1838
  • Datum
    Donnerstag, 05. April 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zeigen, wie Du mein Geſchenk ſchon zu benutzen ver ſtehſt? Komm her, ſetze Dich auf mein Knie, wirf den Bettel fort, es iſt ſo nicht mehr Mode. Geſchwind komm, die Minuten ſind koſtbar, und ich muß Dich tauſend Mal küſſen, Du kleiner närriſcher, allerliebſter Affe.“ [...]
[...] zu Kreuz, ehe wir einmal marſchiren, denn ſie fürchten ſich vor unſerm Namen ſchon. Und übrigens habe ich auch mehr zu thun, als einer Hetzjagd beizuwohnen, welche doch wenig Ruhm verſpricht. Ich bin eben voll jährig, und meine Güter ſind in Unordnung, das will [...]
[...] mit rauhem Schelten fort, und hetzte ſeine großen, wil den Hunde hinter ſie her. – Er haßte die Kinder, als werdende Menſchen, mehr noch, als die Menſchen ſelbſt; die ſtarre Natur liebte er, weil ſie dulden mußte, und gemißhandelt ward, wie er. [...]
[...] Zeit wieder werden wird. In früherer Zeit zeichnete ſie ſich aus durch Freiſinnigkeit. Seitdem aber Möhler hier auf trat, hat ſich die Richtung um ein bedeutendes mehr dem Ultramontanismus zugewendet, eine Richtung, die ſich auch ſeit der Entfernung Möhlers nur in etwas wieder geän [...]
[...] Richtungen der Theologie warme und entſchiedene Anhänger Die Orthodorie, der ſtörriſche Supranaturalismus wird durch ſeine Firirung gegenüber der Wiſſenſchaft mehr und mehr zum Pietismus. Zwar will er die Wiſſenſchaft nicht aus ſchließen; er iſt zum Theil recht gelehrt, hat auch einige [...]
[...] Innern fremd iſt und denen es unangenehm iſt, in ih rem tiefen Gemüthsleben geſtört zu werden. Aber ſchon dieſer Umſtand hat mehr und mehr die Folge, daß ſich die „frommen Studirenden“ den „Antichriſten“ gegenüber ſepari ren. Schleiermacher hat viele Anhänger, doch mehr unter [...]
[...] demnächſt erſcheinendes univerſalhiſtoriſches Werk ebenſo viele Leſer bekommen werde, als ſeine Vorträge früher Zuhörer hatten, und daß er nicht mehr lange zu bedauern haben möge, daß die eingedrungene Philoſophie der Geſchichte feind lich entgegentrete. Unſere Philologie hat ein gutes Gedächt [...]
[...] die Logik aber leidet an ſchwerer Verdauung. Dr. K. Ph. Fiſcher ſcheint die Erwartungen, die er vor einigen Jahren erregte, nicht mehr erfüllen zu wollen. Konnte man früher noch hoffen, er werde das, was er aus Schelling, Bader, Steffens, Schubert u. A. geſammelt hatte, noch zu einem [...]
[...] noch hoffen, er werde das, was er aus Schelling, Bader, Steffens, Schubert u. A. geſammelt hatte, noch zu einem Ganzen verarbeiten, ſo zeigt es ſich mehr und mehr, daß es Mangel an philoſophiſcher Production iſt, der ihn Verwir rung und Unklarheit für identiſch mit Tiefe halten läßt. [...]
[...] zählt nur 4 Mitglieder. In Dr. Steudel verlor die Hoch ſchule einen trefflichen Charakter. Seine theologiſche Rich tung wird mit mehr Scharfſinn, Gewandtheit und mit um faſſenden Kenntniſſen, aber auch mehr und mehr mit Hin neigung zum Pietismus vertreten von Dr. Schmid, im Aus [...]
Zeitung für die elegante Welt12.03.1803
  • Datum
    Samstag, 12. März 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchätzbarer Menſch, ein denkender Kopf, ein guter Sohn, ein ſanfter Dulder, ein gefeilter, fließender Proſaiſt; aber man kann alle dieſe Eigenſchaften und noch mehr beſitzen, ohne deshalb einen Funken ächtpoetiſchen Ge nies in ſich zu fühlen, oder auch nur Andern nachzufüh [...]
[...] heit geſchätzt haben, nichts anders, als ein von vielen Hän den zuſammen geflickter Cento iſt; man mache nur noch mehr die Authentie einzelner Stellen und ganzer Bücher verdächtig, und ich werde nicht viel mehr nach dem ganzen Homer fragen, und alſo auch die kritiſche und gelehrte Be [...]
[...] verdächtig, und ich werde nicht viel mehr nach dem ganzen Homer fragen, und alſo auch die kritiſche und gelehrte Be arbeitungen deſſelben nicht mehr für etwas Großes hatten: denn als Dichter, zu meinem Vergnügen, würde ich ihn ohnedies nie mehr leſen; aber als ein glaub [...]
[...] des Entzückens bei ihrem erſten Auftritte. Dieſe entferntere Urſache ihres Triumphs fand noch mehr Nahrung in der Neugierde, ob und wie die alles zerſtörende Zeit an ihrem Talente genagt habe. Die Berlinerinnen, die ſeitdem mit Mad. Mara ei [...]
[...] Begierde, Vergleichungen anſtellen zu können, die das Reſultat von Tröſtung oder Verzweiflung werden muß ten. Den meiſteu war mehr darum zu thun, die Frau, als die Künſtlerin wieder zu ſehen. Kaum war ſie er ſchienen, ſo war auch Alles vergeſſen, und man fühlte [...]
[...] cher. So iſt noch keine deutſche Künſtlerin in ihrem Va terlande wieder aufgetreten; keine Königin könnte mit mehr Sehnſucht, mit mehr Feierlichkeit einer Ehrfurcht gebietenden Stille, und mit einem lebhaftern Ausbruche des einſtimmigſten Beifalls entpfangen, gehuldiget und [...]
[...] man, daß ich mich wie vor zwanzig bis dreißig Jahren umkleiden ſoll?“ als verſtände ſie nicht, ſich modern zu tragen, oder als würde ihr das Antike nicht mehr klei den. Allein ſie wird die Anekdotenjäger Lügen ſtrafen, die Probe beſtehen *) und ſogar mit ihrem Jugend- und [...]
[...] der Geſchlechtsliebe? – Noch mehr: Wir nehmen es ſogar Shakspear und mit Recht übel, daß er den ehrli chen John Falſtaff, der alle Gebote aus, bis Straßen [...]
[...] Unſere Bühne nähert ſich immer mehr der Ver [...]
[...] was er jetzt komponirt, dokumentirt. Hat ſein Taucher ihm Freunde gewonnen, ſo wird es dieſe Kompoſizion noch mehr; denn ſie iſt mehr noch aus Einem Stück, ein reineres Produkt des Geſchmacks und in Einzeluhei ten ſtrenger behandelt. Die Ballade iſt und bleibt für [...]
Zeitung für die elegante Welt18.06.1830
  • Datum
    Freitag, 18. Juni 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Krieg bemerkt ſindet, Folgendes: „Der Krieg iſt menſch Picher geworden. Wir erleben kein Scalpiren der alten Piften und neuerer Nadoweſſier mehr, keine Tamerlanzüge, "ine americaniſchen Hundehetzen der ſogenannten Chriſten, keine Brunnenvergiftungen und aufgeſchlitzten Juden"). Kein [...]
[...] Geſandter wird mehr, wie Regulus, im Mägelfaſſe gerollt, keine Menſchenhaut über die Trommel geſpannt; die Sichel wagen von Arbela, die dreitägigen Artſchlachten der alten [...]
[...] tige Entbehrlichkeit der Feſtungen prophezeihen. Die immer größere Mnmöglichkeit der ungeheuren Züge, die Concentri rung ſtehender Armeen heben den Krieg immer mehr auf. Auch wird er immer tiefer in ſeinen Urſachen. Wir fürch ten in Europa keine Erbfolge-, keine Maitreſſenkriege mehr*), [...]
[...] des in Petersburg, kennt, der weiß, welch eine Elite herr licher Menſchen aus ihnen erzogen wurde. Auch die Aus ſetzung der Kinder in China iſt nicht mehr ſo ſchauderhaft wie ſonſt. Die Bonzendogmatik, die Opfer für den Geiſt des nächſten Fluſſes verlangte, tritt mehr zurück. Nicht allein [...]
[...] fäß zu ſperren, das er ſprengt, und daß die ſchwä chern Kräfte der Obern noch mehr leiden, wenn ſie von den Untern überſehen werden. Wie Ludwig XVIII. die Marſchälle an ſich zog, ſo ſuchen weiſe Fürſten auch im [...]
[...] den Untern überſehen werden. Wie Ludwig XVIII. die Marſchälle an ſich zog, ſo ſuchen weiſe Fürſten auch im mer mehr die Eroberer im Gebiete des Wiſſens für die Wohlthat ihrer Ideenallgemeinheit dahin zu ſtellen, wo ſie ſelbſt überſehen dürfen. Jede gebildete Familie ſammelt [...]
[...] ſelbſt überſehen dürfen. Jede gebildete Familie ſammelt ihr Geſchichte, baut ihren Stammbaum und hängt ihre Ah nen als Laren auf. Je mehr aber die vereinfachtere Me thode der Schulen Köpfe aus den niedern Ständen entwickelt, je gewaltſamer das Licht von unten an ſich drängt, um ſo [...]
[...] junction brächte. Aber ich muß dieſe Betrachtungen aufgeben und mich an die Realität halten, an das, was da iſt, oder viel mehr, was nicht mehr da iſt, Dem. Sontag. – Wenn es, wie bier, darauf ankommen könnte, ihre Leiſtungen einzeln zu recen ſiren, ſo könnte ich auf zweierlei Art ſchnell damit fertig werden, [...]
[...] Blöße darbietet; alles, was ſie thut und leiſtet, iſt vollkommen angemeſſen, und kein Lebrer der Welt könnte ihr Berbeſſerungen angeben oder Irrthümer nachweiſen. Wir müſſen, was mehr iſt, zweitens zugeben, daſ ihre Leiſtungen nicht nur immer den For derungen der Wahrheit genügen, ſondern auch denen der Schön [...]
[...] zweitens zugeben, daſ ihre Leiſtungen nicht nur immer den For derungen der Wahrheit genügen, ſondern auch denen der Schön beit, und daſ eben dieſe Schönheit derſelben noch viel mehr in dem vortrefflichen Organismus des Ganzen beruht, als in der Detailausführung, obwohl dieſe unübertrefflich erſcheint. Wie [...]
Zeitung für die elegante Welt24.05.1816
  • Datum
    Freitag, 24. Mai 1816
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Homer iſt mehr Dichter, Virgil ein vollkommnerer Dichter. Der erſte beſitzt in einem ausgezeichneten Grade [...]
[...] ten und ſie ſtehen bei ihm alle in den genaueſten Ver hältniſſen. Von der Schönheit des Geiſtes gilt es noch mehr, als von der Schönheit des Körpers, daß eine gewiſſe Art von Unregelmäßigkeit ſie noch reizender macht. [...]
[...] als von der Schönheit des Körpers, daß eine gewiſſe Art von Unregelmäßigkeit ſie noch reizender macht. Der Mann von Genie wird mehr von Homer er griffen, der Mann von Geſchmack mehr vom Virgil an gezogen. [...]
[...] Man bewundert den erſtern, zweiten. In Homer findet ſich mehr Gold; was Virgil hat, iſt reiner und glänzender; dieſer wollte Dichter ſeyn und vermochte es; jener konnte nichts anders ſeyn. Hätte [...]
[...] auf Rechnung der Zeit, wo Homer lebte; die Mängel der Aeneide kommen allein auf Rechnung des Virgils. Ja der Iliade ſind mehr Fehler, und mehr Män gel in der Aeneide. Schriebe Homer zu unſrer Zeit, ſo würde er nicht [...]
[...] nicht, ob jener Vorbilder hatte, aber man fühlt, daß er deren entbehren konnte. Im Homer iſt mehr Talent und Fülle, im Virgil mehr Kunſt und Auswahl. Beide ſind Maler; ſie ſchildern die ganze Natur [...]
[...] und bei beiden iſt das Colorit wunderſchön; aber bei Virgil anmuthiger, beim Homer lebhafter. Homer ſchildert mehr als Virgil die Menſchen, Charakter und Sitten; er iſt ſittlicher und dies iſt, nach meiner Meinung, der Hauptvorzug des griechiſchen [...]
[...] und dies iſt das Verdienſt ſeines Jahrhunderts, die Wir kung der mit jedem Zeitalter zunehmenden Bildung Homer hat aber des Sittlichen mehr, und das iſt ein [...]
[...] unaufgelöſten Diſſonanzen vortrug, dem Publikum das Geld mehr abſolterte, als ablockte, bezeugte viel Luſt zu dieſem beſſern Talent. So elend er ausſah, ſo hatte er doch Vatzen. Der Hammer ſchlug ihm das Spiel [...]
[...] was ſie Virtuoſität beſitze, die andern Nationen beſiegt, beherrſcht, tyranniſirt und geſchröpft. – Mit Sprach "eiſern könne er ſich nicht mehr quälen, er müſſe alſo ſchon die Börſe daran rücken. Durch ein ſplendides Meiſtgebot war er in einem [...]