Volltextsuche ändern

183 Treffer
Suchbegriff: Mehring

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Allgemeine deutsche Musikzeitung24.11.1876
  • Datum
    Freitag, 24. November 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] poſitionen Schumann's, in denen faſt keine Spur mehr einem in das Herz dringenden Gedanken, nach einer er von anſprechender Melodie vorhanden iſt, das gekünſtelte quicklichen, Ohr und Gemüth erfreuenden Melodie, wie ſie [...]
[...] herbei, die ihre Selbſtbeherrſchung und Unbefangenheit nicht zu wahren im Stande ſind. Sie eilen herbei – der Gift rachen öffnet ſich – und ſie – ſie werden nicht mehr geſehn. – Aber der „Altvater“ iſt denn doch, trotz alledem und alledem, keine Klapperſchlange. [...]
[...] paraliſirt durch noble, gut verarbeitete Gedanken und ſchönes Klingen; der Erfolg darf alſo von vorn herein verſichert ſein. - Op. 13 enthält vier charakteriſtiſche, poetiſche Piecen, die wir mehr als Charakterbilder wie als „Tänze“ bezeichnet # möchten. Es weht durch. Alle ein ſo intereſſant originaler Zug, daß ſie [...]
[...] Letzteren, ſo dürfte unter dieſen die Sonate das hervorzagendſte ſein. Das motiviſche Element bietet ausgezeichnete Parthien, im Ä der mehr einheitlichen Stimmung einer Sonate – wenn dieſe eben nicht blos ein drei- oder vierſeitiger Schuſterfleck ſein ſoll – wäre jedoch ein etwas „Weniger“ zu wünſchen und dieſes [...]
[...] folgt. Der zweite Hauptſatz ſchließt ſich dieſem Ä an und beſteht aus einem Largo mit einem ſinnigen, geſtaltungs fähigen Thema, das wieder von einem mehr ſpielenden, naiven Andante unterbrochen wird, bis das Hauptthema des Largo als Allegro agitato dahinbrauſt und immer und immer wieder bis [...]
[...] mane mancinella, dieſer Teufel in Pflanzengeſtalt, aus Mittel amerika, der Afrikanerin zu Gefallen, in eben jene nette Gegend verpflanzt wird, und was dergleichen Dinge mehr ſind, das Alles läuft ja ſchließlich doch nur auf jene althergebrachten Operneffekte hinaus, und die beiden raffinirten Effektſucher, welche die Afri [...]
[...] lando-Recitativ am meiſten. So etwas hat man doch immer nur von guten italieniſchen Sängerinnen gehört – merkwürdig genug. Hier trat es um ſo mehr Ä weil die ganze übrige Geſell ſchaft – deutſch ſingt, die Signora allein italieniſch, und ihre Partner antworteten ihr nicht einmal ſingend mit den wenigen [...]
[...] Braſſin kämpfte mit ſeiner Geige den harten Kampf um's Daſein. Kleinere Stücke von Händel, Scarlatti und Bach zeugten von der Nüancirungsſähigkeit, welche Herr Pinner beſitzt; mehr Maß, mehr Ruhe wären dem Ungeſtümen noch immer zu rathen und zu wünſchen. Recht ſehr gefiel mir die Aus führung der E-dur-Sonate vom Altmeiſter Beethoven (op. 109). Dem [...]
[...] * Offenbach's Operette „Die Wilddiebe“ iſt im Berliner Wolters dorff - Theater mit mäßigem Erfolg in Szene egangen. " Die Pariſer Muſik Patrioten begnügen ſich jetzt nicht mehr damit, Richard Wagner auszupfeifen, ſondern ſuchen ihn auch auf eine indirekte Art zu ärgern, indem ſie ſeinen künſtleriſchen Antipoden Meyerbeer recht [...]
[...] 8. Auguſt die zweite, und am 12., 13., 14. und 15. Auguſt die dritte Auf führung ſtattfinden. Die Ausführung dieſes Projektes iſt aber wohl noch mehr als fraglich. * Wien. Der Pianiſt Rafael Joſeffy hat ein brillantes Klavier Arrangement des von den „Philharmonikern“ uuter außerordentlichem Bei [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung27.10.1876
  • Datum
    Freitag, 27. Oktober 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] beſondere Vorliebe für dieſes Inſtrument, welches uns ver anlaßt, gerade auf dasſelbe näher einzugehen, ſondern es geſchieht mehr deswegen, weil gerade hier eine merkwürdige Erſcheinung in unſerm Muſiktreiben zu Tage tritt. Hier finden wir nämlich das Unerhörte, daß die Finger des Menſchen [...]
[...] ſo ſind es doch die Hauptpunkte geweſen d. h. folgenſchwerſten, welche in dieſem Aufſatze hervorgehoben wurden. Dieſe Wahrheit, daß mehr dafür gewirkt werden müſſe, unſere Muſiker zu denkende Menſchen zu machen, wird von keiner Seite angezweifelt werden. Es iſt That [...]
[...] wir im Allgemeinen einen nur ſehr geringen Unterſchied, und dieſer kleine Unterſchied beſteht höchſtens darin, daß die Einen mehr zum Blödſinn und die Andern mehr zur Narr heit neigen. Doch wiſſen wir, daß Gerechtigkeit eine der kleinſten Tugenden der Menſchheit iſt und daß bei einer Be [...]
[...] muſikaliſche Bühnenwerk (freilich oft was für Werke?) aus Frank reich oder Italien beziehen, findet von uns keine einzige nennenswerthe Oper mehr den Weg über die Grenze. Was dieſer Umſtand für unſere internationale Geltung und Werth ſchätzung zu bedeuten habe, läßt ſich aus dem Eifer erkennen, mit [...]
[...] Wer ſich als aufmerkſamer Beobachter längere Zeit im Aus lande ſtudirenswegen aufgehalten, der wird wiſſen, daß unſere großartigen militäriſchen und politiſchen Erfolge uns weit mehr Neid und Mißgunſt, als wahrhafte Freundſchaft der Fremden er weckt haben. Man ergreift mit Gier jegliche Gelegenheit, uns [...]
[...] aller Ungeſuchtheit intereſſant, von tiefſter Wirkung. Uebrigens gehört der junge Autor zu den begabteſten ungariſchen Komponiſten und dürfte mehr noch unter dem Pſeudonym Aladar Tisza be kannt ſein. – Die unter dem Titel „Magya Abrand“ für Pianoforte bearbeiteten drei ungariſchen Nationalmelodien zeichnen [...]
[...] keiner wußte, woher? Sie kam, ſpielte, gefiel! Tags darauf trug Frl. Adele aus der Ohe Beethoven's Waldſtein-Sonate (op. 53) vor. Trotz aller Be gabung ſtellte es ſich doch heraus, daß dieſe Sonate vorläufig noch in mehr [...]
[...] Arie aus „Idomeneo“, wie die Canzone von Haſſe ſind heut zu Tage frei lich nicht mehr darnach, um dem Zuhörer ein wärmeres Intereſſe abzuge winnen. Dem edlen und einfachen Geſangsvortrage aber bieten ſie das rechte Material, ſich daran als muſterhaft zu erproben, und Frau Regan [...]
[...] u thun. zu wº Die Nachricht, der Direktor des Dresdener Hoftheaters, Graf Platen - Hallermund, werde nach ſeinem Urlanbe nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren, iſt, wie beſtimmt erklärt wird, unbegründet. * Der vor Jahresfriſt bei dem Hamburger Stadt-Theater engagirt [...]
[...] mit Partitur und Stimme dem Unterzeichneten einzuschicken. Spätere Zusendungen können nicht mehr berücksichtigt werden. 3) Jede Composition ist mit einem Motto zu versehen, dessen gleicher Wortlaut mit Namen und genauer Adresse des Componisten in einem verschlossenen Couvert der Sendung [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung30.04.1875
  • Datum
    Freitag, 30. April 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] gar nicht Die folgende Mummer nennt fich „Marich und Ghor der strieger". Hier hätte ich nun allerdings etwas mehr, nämlich mehr Marich gewünicht. Der Marich iſt viel zu furz für den Bwecf eines Aufzuges, dem er doch wahr= [...]
[...] Formvollendung zu Bapier gebracht; doch jelbſt dieje Beijen ſcheinen in jener, nach harmoniicher lleberſchwänglichfeit hajchenden Beriode das Bubli= fum in Ginzelheiten nicht mehr zu befriedigen. Das natürlichezarte Gle= ment iſt der Stein des Anſtoßes. Sm eriten Saķe: Allegro vivace assai wurde der Schnelligfeit des [...]
[...] ogl und „Schön Aennchen", wenn auch den Müllerliedern ein ernſterer Gegenjaķ nicht fehlt, und das leķtere bis zur leķten Strophe G-moll zur Tonart hat. Mehr jentimentalen Gharafters, d. h. in der befieren Be deutung des Bortes – find die andern Mummern, wovon Mr. 2 mehr innig, Mr. 8 mehr leidenſchaftlich erregt, Mr. 12 mehr reſignirten Gharatters, [...]
[...] deutung des Bortes – find die andern Mummern, wovon Mr. 2 mehr innig, Mr. 8 mehr leidenſchaftlich erregt, Mr. 12 mehr reſignirten Gharatters, volfsthümlich, Mr. 17 mehr religiös feierlich iſt, obgleich uns bei leșterer Mummer der Anfang : [...]
[...] Bährend es bei den vorbenannten Mummern mehr auf eine intenſiv melodijche Faijung des Tertes antam und auch das Hauptgewicht darauf gelegt wurde, it die Behandlung der andern Mummern eine mehr della: [...]
[...] melodijche Faijung des Tertes antam und auch das Hauptgewicht darauf gelegt wurde, it die Behandlung der andern Mummern eine mehr della: matoriiche, den Sinn der Ginzelſtimmung mehr in den Bordergrund treten lajende. Beide Arten haben natürlich ihre vollfommen fünftlerijd: Berechtigung; beide fönnen auch gan; unbejhadet ihrer Bollfommenheit [...]
[...] aus der Stimmung des Ganzen herauswachjende, jich mit diejer aber du wieder in harmoniichiter Beije identifizirende mujitaliche Bhraje, währe: ein Gedicht mehr erzählenden, aljo breiteren, epijch antlingenden. Jnhaltë ich damit nicht zufrieden geben fann; es wift und es muß eine mehr detaillirtere Behandlung erfahren. Bon einem stünftler wie Rajͺs: [...]
[...] diejer unterichied zu verlangen, und er hat ihn auf die ſchönſte Beilº emacht. 9 盟 mehr declamatorijcher Bearbeitung ericheinen folgende Mummi: Mr. 5: „Die Binde wehen jo falt" von Freuden berg, ein diiji: farbiges Gemälde voll Bahrheit und hin und wieder auch 驚 [...]
[...] farbiges Gemälde voll Bahrheit und hin und wieder auch 驚 Schönheit; Mr. 14: „Das verlajene Mädchen“ von Siebel, gleidi: düfter gehalten, aber mehr in B is; t’icher Beije mit eigenthümlich 驚 den Börhalten und Dreiflangsa Berbindungen; Mr. i5: „Die Hºdie nacht" von Gichendorff, großartig und breit in der Anlage, 疇疇 [...]
[...] 8eit, namentlich mit Gherubini und Habenef, in nähere Beziehung ge= langte. Als Gomponit hätte er wohl eine reichere Thätigfeit entfalten mögen, wenn er eine Banderluit bezwungen und ſich mehr Ruhe und Stetigfeit gegönnt hätte. Aber bis in ein hohes Alter trieb es ihn un= geduldig von Ort zu Ort. Er entzog ſich auf dieje Beije mehr und mehr [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung07.09.1877
  • Datum
    Freitag, 07. September 1877
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wer wie wir in Liszt's Schaffen eine der höchſten lebens fähigſten Kunſtrichtungen erkennt, wird dieſe Schrift durchaus willkommen heißen, um ſo mehr, als die Verfaſſerin – Vorſteherin einer Muſikſchule in Nürnberg und Autorin einer demnächſt er ſcheinenden größeren biographiſchen Arbeit über Fr. Liszt – in [...]
[...] und Feind des Liszt'ſchen Genius – als Charakteriſtik des herr lichen Genius empfohlen werden. Wohl noch mehr wie Liszt iſt in der gegenwärtigen muſika liſchen Zeit R. Wagner der Punkt, von dem aus Mancher ſeine Welt aus den Angeln gehoben meint. Daß darüber ſchon oft [...]
[...] Lebensnerv und hinterläßt nur ein wirres (!) Gerippe (!) von Tönen“ (S. 22) und „Was iſt es denn, was dramatiſche Muſik vor dem geſprochenen Worte voraus hat. Gerade eben die Mehr ſtimmigkeit“. Doch fort mit ſolchen Beweiſen literariſch-muſikaliſcher Impotenz zum friſchen blühenden Leben, zum ſcharfſchneidigen [...]
[...] und erwägen, und Mehr will vielleicht vorläufig auch der Autor Ä Schriftchens nicht, denn das Uebrige wird ſich dann ſchon nden! – [...]
[...] muſik in beredten Worten eine hohe Stellung und Bedeutung gewahrt wird. Um ſo wärmer dürfte das Schriftchen zu begrüßen ſein, als, wie es auch hervorhebt, bei den kirchlichen Organen mehr und mehr die rechte Einſicht von dem wahren Verhältniſſe der Muſik zur Kirche abhanden gekommen, als es mehr und mehr zur [...]
[...] da kein Gebiet der evangeliſchen Kirche ſeit den # der Re formation, nachdem die evangeliſche Kirche ihre Selbſtſtändigkeit voll und ganz erreicht hatte, mehr vernachläſſigt wurde, da auf keinem Gebiete der Unterbindung der Quellen der Kraft und Erhebung ſyſtematiſcher betrieben wurde, als auf dem Felde der [...]
[...] weiſt, und „Grundriß einer praktiſchen Harmonielehre. Ein Leit faden beim Unterricht und zum Selbſtſtudium. Von Dr. Joh. Schucht“ (Leipzig, C. F. Kahnt). Wenn jenes Büchlein mehr nur den Zweck hatte, die verſchiedenen theoretiſchen Begriffe zu erläutern, eine kurz gefaßte Erklärung derſelben zu ſein, iſt das [...]
[...] und den drei Bürgern neben Fauſt und Wagner nichts mehr ge blieben iſt. Kein Tanz unter der Linde, kein Bettler, nicht die Alte, nicht die Bauern, vor Allem aber die dürftigſte Couliſſen [...]
[...] mehr auf der Bühne zu ſehen war. – T- Ä darf man ſich nicht verhehlen, daß die muſikaliſche Wirkung der Maccabäer doch ſchon bedeutend nachgelaſſen hat; die Ernüchterung iſt dem [...]
[...] Und gerade dieſes Letzte iſt es, was Herr Profeſſor Riedel aus dem Funda ment verſteht.“ Das ſchon berührte Konzert am anderen Tage war mehr weltlichen Charakters. Es galt, die bisher als Trockenboden benutzte Katharinenkirche, die zu einem Konzertſaal umgeſchaffen worden, einzuweihen. Höchſt inter [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung07.05.1875
  • Datum
    Freitag, 07. Mai 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] halten zu Guch auf allen Fahrten, aber immer ſchobt Shr die ម៉ូរ៉េ des längſt gegebenen Beriprechens hinaus, wie Shr denn auch jenen Tanz nicht mehr ſpielen wolltet, den wir Guch einmal pielen ម៉ៃ ißt Shr's noch?" „Ob ich’s noch weiß?", antwortete die tiefe Stimme [...]
[...] Tacte zu unjeren Melodieen. – Da, als gerade eine Bauje im Tanzen eingetreten, ließ der Graf unjerem Meiſter jagen: er habe gehört, daß Sandor Geige ſpiele wie steiner mehr im weiten llngarland, und bitte ihn nun, eine Brobe feiner stunft zu geben. Aber Sandor gab abſchlägigen Beicheid; [...]
[...] tiidher Beziehung der „Sujanne" zu Theil werden läßt, der Gall war, be wieš die gleich durch die beiden Duette in G und in B değeriten Actes hervorgerufene und im Berlaufe der Boritellung mehr und mehr fich teigernde, animirte Stimmung, wie der fie unzweideutig befundende, reiche Beifall, welcher der in jeder Hinjicht jehr bedeutenden Beiftung geipendet [...]
[...] Richter (Swanhoe), M öld echen (Beaumanoir) und Bie jen iß (Mamba), welche die ihnen zugefallenen Bartien in einem Grade zur Geltung ig mehr zu wünſchen übrig ließ und etwa noch in [...]
[...] H. Heine; 4. „Das Beilchen" von ?; 5. „Herbſtgefühl“ von Gm. Geibel und 6. „An meine Bither" von Th. störner. Die mujitalijche Behandlung iſt durchweg eine gediegene, wenn auch theils mehr eine gejuhte und darum hin und wieder die Griiche des Toms beeinträchtigende. Doch iſt dies nebenfächlicher Bedeutung, und wollen wir uns des eriten Strebenë [...]
[...] Das find jedoch Ginzelheiten, die dem Gindruct des Ganzen weniger ichaden und wird der Gomponit noch mehr auf Bräciſion des Ausdrucfs Acht haben und in Betreff defen noch mehr feilen, dann wird er auch äſthetijch noch mehr befriedigen. [...]
[...] Anbetracht defen wäre es gut geweien, die Ouellen zu nennen. Ob eine fünftlerijche Mothwendigfeit vorhanden war, dieje Terte nochmals zu com: poniren, wagen wir 疆 bezweifeln, um jo mehr, als das Mujifalijche bei diejem Opus mehr Mache als stlang und Sang it. Bem die alten ನ್ಡಣ್ಣ Melodien nicht behagen jollen, erwärmt ſich vielleicht an [...]
[...] dem Snhalt des Tertes herauswachjende Melodie, ein frijcher, freier, natürlicher Geiang, dem jedoch der Refleț des fünftlerijchen Bewußtſeins nicht abgeht. Die Begleitung ordnet jich zwar mehr der Singitimme unter, weiß aber auch diejelbe nach jeder Hinjicht zu unterftüķen, zu heben. Sie iſt aljo theils eben nur : Begle i tung, theils aber auch die tönend [...]
[...] Hauptfehler diejer beiden Säķe iſt der, daß die eigentliche, durch fich jelbſt überzeugende thematijche Arbeit fehlt ; die Gedanfen müßten einander mehr gegenüber geſtellt werden – ergänzend und ſich auch abitoßend – und weniger aneinander gereiht; es entiteht dadurch zwar auch ein Gonflift, aber fein nothwendiger, im Gedanfen - Snhalt begründeter; er [...]
[...] Allegro con spirito — befriedigen ungleich mehr, fie find inhaltlich concijer und lebendiger. Belches Feuer athmet nicht der erſte Theil des Scherzo, das ift echtes dramatijches Beben, voller Schwung und straft, [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung24.03.1876
  • Datum
    Freitag, 24. März 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich ganz beſtimmt von denen anderer Völker unterſcheiden. Aber nur das Volk in ſeiner Urſprünglichkeit hat dieſe Nationalmelodien, ſeine Tracht, ſeine Sitten; je mehr es ſich mit anderen Völkern vermiſcht, je mehr die höhere Cultur ſeine Natürlichkeit verwiſcht, je mehr geht auch die Nationa [...]
[...] Einzelner geſchaffen, Allgemeingut für Alle werde. Da giebt es denn auch eine Verſchmelzung der Sitten und Gebräuche, ja des ganzen Weſens, welche die Nationalität immer mehr erſtickt. In der Kunſt des Muſikers zeigt ſich dasſelbe: je höher er ſteht, je mehr Studien und Vertrautſein mit dem, was [...]
[...] er ſteht, je mehr Studien und Vertrautſein mit dem, was die Größeſten aller Nationen leiſteten, ſetzt ſeine Kunſt voraus; je mehr verliert ſich alſo auch hier der Nationaltypus, denn was aus ihm ſpricht iſt nicht mehr die Natur, ſondern die höchſte Vollendung einer idealen Kunſt. [...]
[...] den Kunſt, die eben durch ſie neue Bahnen betrat. Mendels ſohn, Schumann lebten in ſpäteren Jahren, wo die Kunſt ſchon in ein ernſteres, mehr reflektirendes Stadium getreten war. Nicht nur der einzelne Menſch, ſondern auch ein Volk, eine Wiſſenſchaft, eine Kunſt iſt nur einmal jung, um dann [...]
[...] er ſich ausprägt in „Heil Dir im Siegerkranz“ und der „Mar ſeilliaiſe“. Es ſtehen natürlich auch Namen dazwiſchen, die mehr verbindende und ausgleichende Glieder darſtellen, wie z. B. Meyerbeer; aber hier gilt wieder, was wir ſchon früher von dem Einfluß der Civiliſation ſagten: Dieſe Schöpfungen ge [...]
[...] Wienern an dieſen Italienern mancherlei böhmiſch vorkommt. Das Geſchäft iſt gemacht und das iſt die Hauptſache. Mehr als die Italiener zieht die Wiener Dumas' „Demi monde“ im Stadttheater an. Dort findet man all' abendlich die abgekrachte Lebewelt Wiens vereinigt, für die ſchon der [...]
[...] ren Werken, z. B. der „Frithjof“-Sinfonie gegenüber dieſe Vor züge zu konſtatiren, durfte daran die Hoffnung geknüpft werden, daß Hofmann mehr und mehr eigenen Boden unter den Füßen gewin nen würde, und dann, wenn dies geſchehen, er eine thatſächlich her vorragende Stellung unter den lebenden Komponiſten von Bedeu [...]
[...] vorragende Stellung unter den lebenden Komponiſten von Bedeu tung einnehmen werde. Dies neue Werk nun kennzeichnet dieſen Fortſchritt leider nicht, ja, ich möchte faſt ſagen, daß noch mehr Nachempfundenes in dieſem Meluſinen-Märchen ſteckt, als in frühe ren Werken. Es wäre thöricht, behaupten zu wollen, daß Hofmann [...]
[...] Tellefſen, Nordrack und norwegiſche Volksweiſen und Tänze. Hier, wo auch die deutſche Form größtentheils abgeſtreift war, ath met man die reinſte nordiſche Luft, um ſo mehr, als die ſaubere Technick und muſikaliſche Vortragsweiſe, wie ſie Frau Heckmann ihr eigen nennt, das Verſtändniß der Stücke weſentlich erleichtert. [...]
[...] Unſicherheit im Ton ſchien ſich öfters, namentlich von unten nach oben zu verbreiten. In den ſpäteren Akten hob ſich dieſer Uebelſtand mehr und man konnte ſich dann mit mehr Genuß der Originalität dieſer Wiedertäufermuſik hingeben. – Das Haus war recht voll, an Beifall fehlte es nicht; doch glaubten wir nicht ohne einige Ver [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung17.11.1876
  • Datum
    Freitag, 17. November 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gleich nach ſeiner Heimkehr ließ er aus dem nahen Städtchen den Maler Tölke herüberkommen. Dieſer Mann war, im Grunde genommen, nicht viel mehr als ein ganz gewöhn licher Stubenmaler. Indeß trug er ſich altdeutſch; verſchnürten Sammetrock, breiten Spitzenkragen, Federbaret 2c. Dazu [...]
[...] iſt ein ganz vortreffliches, wirkſames Muſikſtück, von edelſtem Gedankeninhalt und ausgezeichneter Arbeit, ein Muſikſtück, das hundertmal mehr Anſpruch darauf beſitzt, gehört und geſpielt zu werden, als manche muſikaliſche Schopenhaueria den, an denen unſere neuere Muſikliteratur zum Katzenjammer [...]
[...] waffnet geſehen zu haben. Nach dem oben Geſagten und Bewieſenen läßt ſich die Annahme, Riemann habe das Metronom im Kopfe gehabt, doch nicht gut mehr machen. Höchſt wunderlich erſcheint es auch, daß Herr Riemann dem Aachener Feſte beiwohnte, obgleich in ſeinem Wirkungskreiſe [...]
[...] rückleitet, den # eine pompöſe Coda abſchließt. Der Begriff „Scherzo“ deutet ſonſt allerdings auf einen minder wuchtigen Inhalt, und mag ſich hier mehr nur auf die äußere Form und den " Takt beziehen. Von den beiden Phantaſieſtücken Op. 58 athmet das erſte [...]
[...] Töne, neben durchgehenden Melodienoten ganze Begleitungs accorde auszuhalten geſtattet und bereits von ſo vielen Fabriken in mehr oder minder gelungener Eigenart conſtruirt wird, daß ſeine allgemeine Einführung nur mehr eine Frage der Zeit ſein dürfte. L. Stark. [...]
[...] - ... Chopin kann nicht mehr aus dem Bett und ſprach faſt Ä nichts mehr. Seine Schweſter war bei der Nachricht von einer Erkrankung ſogleich aus Warſchau herbeigeeilt und wachte [...]
[...] Freunde richtete, die ihn zu beſuchen kamen, durch eine rührende Erkenntlichkeit. Die erſten Tage des Oktober ließen weder einen Zweifel. noch eine Hoffnung mehr übrig. Der verhängnißvolle Augenblick nahte heran – man wagte nicht mehr mit Sicherheit auf den nächſten Tag – auf die nächſte Stunde zu rechnen; ſeine [...]
[...] geheimnißvollen Schatten zu dieſer traurigen Scene; Chopin's Schweſter, an ſeinem Bette hingeſtreckt, weinte und betete und Ä dieſe Stellung nicht mehr, ſo lange ihr ſo geliebter Bruder ebte. Während der Nacht verſchlimmerte ſich der Zuſtand des [...]
[...] Die Kriſen kehrten im Verlaufe des Tages immer ſchmerz licher zurück; in der Nacht vom Montag auf den Dienſtag ſprach er kein Wort mehr und ſchien die Perſonen in ſeiner Umgebung nicht mehr zu erkennen; erſt gegen 11 Uhr Abends fühlte er ſich erleichtert. Der Abbé Jelowicki hatte ihn nicht mehr verlaſſen; [...]
[...] barſten Mitgliedern der hieſigen Oper gehört, ſich einer für dieſes Fach ſeltenen friſchen und wohlklingenden Stimme erfreut und durch ſein ge wandtes Spiel noch mehr Beifall erringen würde, wenn er in demſelben etwas mehr Maß halten wollte. Poſen, 11. November 1876. Die diesjährige Concertſaiſon hat für [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung04.06.1875
  • Datum
    Freitag, 04. Juni 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bar man bereits feit längerer Beit beflifjen, im Gegen= jaķe zu der früheren, theoretich ſtarren, jeķt auch eine mehr ಸಿ nicht nur harmoniich interejante, ondern auch melodiích liebliche Mufif zu ſchaffen, war man bereits auf [...]
[...] melodiích liebliche Mufif zu ſchaffen, war man bereits auf die Monodie, d. h. den S o l og ei a n g gerathen und hatte fich mehr und mehr an die Herbeiziehung von Snſtrumenten ewöhnt, jo erlebte man jeķt das Erſtehen eines ganz neuen tyles, des d r a m a tijchen, in den erften Anfängen der [...]
[...] erft ſteife, linfiſche Berfuche, doch damals von großem Reize) viel Aufmerfjamfeit beim Begleiten erforderten, fo wurden auch die Snitrumentiften 器 und mehr in Anjpruch ge= nommen. M on te werd o’s Orcheſter beſtand bereits aus mehr als dreißig (jeķt großentheils nicht mehr gebräuch= [...]
[...] Mach Monteverdo wurde Gia com o E a rijjim i der Repräjentant einer neuen, Epoche, von 1640–1680, in welcher die dramatijche und die Goncert-Mufif immer mehr um ſich griff, die Modulationsfunft immer freier wurde, der melodiſche Styl, neben dem tets bedeutend florirenden [...]
[...] man immer 驚 technijche Formen, welchen die Tonleiter und Accordbrechungen einfach natürlich zu Grunde lagen und deren Studium immer mehr Gewandtheit im Spiele verbreitete. Bunächſt war das Reiultat eine gewije Ge= läufigfeit im Spielen, einfacher, leiter-artiger Bajagen und [...]
[...] Sdeale zu realijiren weiß. Rubinſtein weiß, was er will, und hat das Bermögen, überall einem Billen Ausdruct zu geben, und darum muß jein Bert auch überall auf die Herzen der Hörer einen mehr als vorüber= gehenden Gindrucf ausüben. - - - Die wirfungsvolle Macht des „Berlorenen Baradieſes" liegt im Ghor, [...]
[...] gehenden Gindrucf ausüben. - - - Die wirfungsvolle Macht des „Berlorenen Baradieſes" liegt im Ghor, noch mehr faſt im Orcheſter, und obwohl die Solopartien durchaus in den organichen Bujammenhang hineingehören, jo treten fie gegen die genannten ಸ್ಥಿ entichieden zurücf. Ghor und Orcheſter bilden das [...]
[...] eine forgfältige Regie bei Bujammentellung des Repertoirs lajien dieſes fünfblättrige stleeblatt auf ihr em Gelde gewijfermaßen üppig empor blühen, ein Feld, was im Grund genommen nicht mehr als ein Stoppel feld, ein Sturzacfer der Tonfunft zu betrachten iſt. Bie das „Mujitalijche Bochenblatt“ mittheilt wurde im Garl=Theater [...]
[...] emporgehoben, bei einen Mitgliedern dauernd rege zu erhalten, auf neue sträfte fort und fort zu verpflanzen, und das Sntereje umjerer Einwohner jchaft an den Betrebungen der „Breslauer Singacademie" immer mehr zu fejjeln und zu erhöhen. A. F. [...]
[...] Gine Bièce, die Geigern von einiger Gertigfeit und mit etwas Bortrag Bergnügen machen wird.* Schwierigteiten enthält fie nicht, it aber brillant und bei ihrem ichalfhaften Hauptthema und mehr gejangreichen , zarten Seitenfaķe von allerliebter Birfung, weshalb jie ſich manchen Freund erringen dürfte. QR. QHustoſ. [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung28.05.1875
  • Datum
    Freitag, 28. Mai 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] richtet war, – eine Ginjeitigfeit, welche nach und nach dahin führte, daß man vor lauter contrapunftijchen stünften den heiligen Tert nicht mehr verſtehen fonnte; ja, man zog jogar frivole, weltliche Bieder, contrapunftijch verwebt, mit in die Meß-Eompoſitionen. Das Trid en tin er E o n ci = [...]
[...] 3uvörderit der Held jeibt, Judas Maccabius. Denjelben reprüfen: | tirte uns Herr A u guit Ruff, ein goldener Tenor aus dem goldent" Mainz, dejjen eigentliche Domäne indeß offenbar mehr der weith: lyriſche Gejang. Sn ſeinem Bortrage, jumal der Arie: „Bie eitel 讯, [...]
[...] fingen, der ieiner trefflichen stunft ohnehin gewiß war. Frau B a l ter - Strauß aus Bajel (Grite Siraelitin) erwies ſich für den Gharafter ihrer, einen mehr vordringenden heroichen Ton verlangen= den Bartie im Ganzen weniger geeignet; ihre straft wollte für die fete Größe eines Händel nicht überall ausreichen. Sn dem Sinne verſtanden, [...]
[...] Gontraft um jo erfreulicher wirfen. Benn nun, mit Ausnahme des lebhafter anregenden und intereifirena den Herrn Ruff, die Soliſten für eine trengere fritijche Forderung mehr oder minder zu wünſchen ließen und ſich durchweg mit einem gering er= wärmten succès d'estime zu begnügen hatten, jo verdienten die Gh ö re [...]
[...] in F-dur), Gade („Machflänge von Dijian"), R. Schumann („Genoveva“ Duverture), R. Bagner (Huldigungšmarich) aufzuführen. Gine mehr jelbſtſtändige Stellung hat die Sing-Academie, die unter der Beitung des auch in weiteren streijen befannten Eontponijten B. Friķe teht, der dieje ichon feit mehreren Jahren übernommen und ihr [...]
[...] ruhigend auf deren Gemüth wirfen wird. Die Aufführung war eine recht gelungene; die Ghöre und das Orchefter zeigten jich ihrer Aufgabe durchaus gewachſen. Jn den Solojäķen, die freilich mehr vorübergehend [...]
[...] einführt, verdient der Tondichter rücfhaltloje Bewunderung. Seine Manier dagegen, jo viele Allegro's mit nachichlagenden Achteln zu begleiten und allzu unvorbereitet einieķen zu lafen, ſcheint uns nicht mehr zeitgemäß; auch die ziemlich freigebige Berwendung der großen Trommel, jelbſt bei Sologejängen, ſowie fonftigen ſchweren Geſchüķes, wohl zur Erhöhung der [...]
[...] Motiven ignorirt, – jo lange fann die Sdee nicht geprüft werden, wie fie ſollte, und noch weniger durchdringen. Etwaige materielle Bedenten jchmelzen auch ſchon immer mehr zujammen. Gin Behrer fann ſich nach meinem Dafürhalten binnen 8 Tagen auf der Meuclaviatur jo einleben, daß er llinterricht darauf zu ertheilen im Stande it. Auch die An [...]
[...] mancher dünner ausgeſtattete zu vollerer Darſtellung; doch legen wir allerdings auf die Reduction der urſprünglich vierhändigen Stücfe ungleich mehr Berth, und bitten die verehrl. Berlagshandlung inſtändigt, falls jie nicht die baldige völlige Gompletirung ihres jo irhönen unternehmenš beabſichtigen jollte, doch mindetens in mächter Beit die zumteiſt erwünichten [...]
[...] † Šn B e i p 3 i g hat man es in Bezug auf das neue Theatergebäude für nöthig erachtet, die Feuersgefahr nach Möglichfeit noch mehr zu be jchränten. Bom Stadtrath wurde deshalb die Herſtellung eines eijernen, den Bühnenraum von dem Buſchauerraum völlig abichließenden Borhanges [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung18.09.1874
  • Datum
    Freitag, 18. September 1874
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] mels und der Erden“. Albert hat für das Lied nicht allein das Ver dienſt nur gute Dichtungen verwendet zu haben, ſondern er hat auch der inſtrumentalen Begleitung ſchon mehr Aufmerkſamkeit zuge wendet als ſeine Vorgänger, und zwar in der Weiſe, daß er das Clavier faſt ausſchließlich zur Begleitung für ein- und mehr [...]
[...] mehr dem Recitativſtil zu, wie er ihn z. B. in weltlichen Geſängen größern Umfanges in aller Deutlichkeit anwendet; in den eigentlichen Liedern iſt zwar die Melodie durchaus [...]
[...] bei Schein in ihre einzelnen Abſchnitte zerlegt und darum nicht ſo in's Ohr fallend; auch äußerlich kennzeichnet ſich dieſer mehr recitativiſche Stil durch die Zuſammenfaſſung eines größeren Versgefüges innerhalb zweier Taktſtriche, fer ner durch den Wechſel der Taktart ſelbſt in Geſängen kleineren [...]
[...] eine größere Ausdehnung giebt und ſowohl reicher an Melo die iſt, wie auch dem Inſtrumentalen eine wirkliche Selbſt ſtändigkeit verleiht. Bei ihm iſt das Vorſpiel nicht mehr ein freierfundener Einleitungsſatz, ſondern es werden Motive aus dem Geſangesinhalte dazu verwendet. Damit iſt wieder [...]
[...] teln ihrer Zeit erfüllten, wenn ſie ſowohl mit den Dichtungen wie mit den inſtrumentalen Hülfsmitteln, welche ihnen ihre Zeit mehr und beſſer zur Verfügung ſtellte, das Lied auszu bauen ſtrebten. Aber das 18. Jahrhundert war zumal in ſeinem Anfange, wenigſtens auf weltlichem Gebiete, ganz [...]
[...] -_- - -oder zu Oktavenverdoppelungen, um der Hauptnote mehr Nach º zu verleihen: [...]
[...] keinen Grund zur Förderung der Sache in demſelben. Wenn ein gewiſſer Hintergrund in einer kompakten Maſſe taktfeſter Sän ger vorhanden iſt, ſo bedarf es keines Muſikchores mehr, um dem Geſange, bet dem es ſich mehr um den Ausdruck des patriotiſchen Gefühl es ſämmtlicher anweſenden Theilnehmer, als um eine Mu [...]
[...] war, gehalten wurden, nebſt begleitender Tafelmuſik zur Deviſe geben mußten: „Wehe, wenn ſie losgelaſſen, wachſend ohne Widerſtand.“ Einen muſikaliſch mehr anziehenden Punkt der Feſtfeier lieferte die von Seiten und zum Beſten des Albertzweigvereins Möckern-Leipzig ar rangirte Feier im Schützenhauſe. [...]
[...] oſtillon, den Manrico und den Fra Diavolo. mehr oder weniger befriedigt, wiederkommen ſieht. [...]
[...] -und Hrn. Kapellmeiſter Reinecke anſchloſſen. Leider iſt die Akuſtik des Saales, durch eine zu den ſpäter folgenden lebenden Bildern beſtimmte Bühne noch mehr beeinträchtigt, ein durchgeführte Klavierpart nicht, wie man wohl wünſchte, zu Gehör kam. Die nun folgenden drei Lieder für Sopran, Alt, Tenor, Baß können [...]