Volltextsuche ändern

151 Treffer
Suchbegriff: Mehring

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 21.12.1877
  • Datum
    Freitag, 21. Dezember 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wir können keine Vagabunden im Revier brauchen. Ich denke, die Warnung genügt. Laßt Euch deshalb morgen nicht mehr im Walde treffen, ich müßte ſonſt ſtrenger mit Euch verfahren.“ Damit wandte er ſich ab und ſchritt mit Konrad die [...]
[...] geduldig und laß uns lieber an unſere heimliche Arbeit denken. Der Förſter hat mit des Nußmüllers Konrad die Runde gemacht – hieher kommt er heute nicht mehr – unſere Schläge kann er auch nicht mehr hören, wenn wir uns noch länger abrackern wollten, deshalb – an's [...]
[...] hin bequemen Stz zu erheben. „Die paar armſeligen Haſen, die wir fangen, und das vereinzelte Reh – was bringen ſie uns ein? – So gut wie nichts – mehr Angſt und Sorge als Groſchen und Pfennige. Wir haben keinen rechten Abſatz, wiſſen nicht, wohin damit; [...]
[...] ſichtbar geworden. Er hatte das mehr als verfängliche Geſpräch der Beiden mit angehört, war dann vorge treten und blickte nun, auf ſeinen Knotenſtock geſtützt, [...]
[...] zuſchlagen. Nollert hielt zwar noch immer ſeinen Arm, der verſchwollen war und ihn noch heftig ſchmerzte, doch dachte er nicht mehr an den Schlag, ſondern hörte auf merkſam zu, was der Fremde ſprach. „Schon einmal,“ ſagte dieſer in ſeiner ſarkaſtiſchen [...]
[...] Nollert mit einem Freudenton. „Daß wir daran nicht gedacht haben!“ „Das iſt allerdings mehr als merkwürdig,“ höhnte frech der Fremde. „Muß da ein Kerl wie ich direkt aus Amerika kommen, um Euch die Köpfe zu öffnen! Haha! [...]
[...] giebt drüben allerlei hübſche Sächelchen, die an der Grenze einen ganz gehörigen Zoll bezahlen müſſen, und dann verdienen wir noch etwas mehr dazu. So haben wir denn den weiten Weg nicht umſonſt gemacht. Wild dieberei und Schmuggelei gehen Hand in Hand, und [...]
[...] dieberei und Schmuggelei gehen Hand in Hand, und wir wollen ſie hübſch bei einander laſſen und gehörig pflegen, und ſie werden uns mehr geben, als Ihr wohl ahnen möget.“ „Hurrah!“ ſchrie Nollert förmlich auf und ſprang [...]
[...] Vorerſt ſagt mir, ob und wo Ihr mich ſicher bergen könnt, denn dem Hundeförſter, den ich zu meinem Un glück vorhin auf meinem Wege traf, darf ich nicht mehr mehr begegnen, oder – es gibt ein Unglück!“ „Ich hab' ein Weib und ein halbes Dutzend Kinder, [...]
[...] Appartement führt, ſagt mir noch, wer außer der gräflichen Familie das Schloß bewohnt – die Weiber intereſſiren mich dabei mehr als die Männer.“ Das Erſtaunen des Andern wuchs, doch Nollert, der bereits die Ueberlegenheit des Amerikaners Jef anerkannt [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 14.12.1877
  • Datum
    Freitag, 14. Dezember 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Claire abzuwenden, doch mit dem ſcheinbar unbefangenen Ton eines Erzählers, „hat Eigenthümliches, Ergreifendes erlebt. Es mag mehr als zehn Jahre her ſein, da kam an einem Weihnachtsabend bei Sturm und Schnee eine Frau mit einem Kinde und einem Manne in meine Mühle [...]
[...] bekannt – auch auf dem Schloſſe ſprach man davon – doch jetzt iſt die alte Geſchichte vergeſſen, und es iſt beſſer ſo! Aufgefriſcht darf ſie nicht mehr werden – es könnte Unheil bringen! – Von der Frau – von dem Kinde hörte man nichts mehr.“ [...]
[...] „Von dem Kinde hörte man nichts mehr?!“ [...]
[...] daß er ſie gewarnt, und im Herzen dankte ſie ihm da für. Daheim und ruhiger geworden fühlte ſie die Richtig keit ſeiner Worte mehr und mehr und beſchloß darnach zu handeln. Als ſpäter Gräfin Juliane ſie über ihre Lebensgeſchichte befragte, beſtätigte ſie nur die wenigen [...]
[...] Dieſe Worte ſchienen zu genügen, und da die Mutter Claire ſelbſt ihre Lebensſchickſale niemals berührte, ſo fragte man ſie auch nicht mehr darnach. So vergingen die Jahre. Mutter Claire ſchwieg, und dennoch hoffte ſie noch immer. [...]
[...] ſtets als zutreffend. Die gräflichen Kinder hingen mit einer wahren Liebe an ihr und vertrauten der ſchweig ſamen bleichen Frau mehr als der eigenen Mutter. So hatte Claire weit eher als Gräfin Juliane die Herzens neigung Leona's erfahren, und wußte ſie von alleu An [...]
[...] wie das Geſchenk eines gütigen Himmels in ihrem Herzen gebannt hielt. Aus den Geſprächen der Herrſchaft ſowohl wie der Diener erfuhr ſie nicht viel mehr, als ſie bereits wußte – auch wurde hauptſächlich nur das frühere Ver hältniß des alten Grafen Raſinsky zu dem verſtorbenen [...]
[...] Graf Raſinsky vor vielen Jahren zur Winterzeit an dem Schloſſe vorbeigeritten und in der Nußmühle eingekehrt ſei. Doch legte ſie darauf nicht mehr Gewicht als auf die Auseinanderſetzungen der Dienerſchaft über die unglücklichen Kämpfe in Polen, welche Raſinsky mit dem Oberſt von [...]
[...] mächtig in Anſpruch, als daß ſie über das Gebahren der ſtillen blaſſen Frau, das übrigens nichts beſonders Auf fallendes mehr zeigte, hätten nachgrübeln ſollen. Mutter Claire verbrachte eine ſchlafloſe Nacht. Die ſie berückenden Bilder verſuchte ihr Verſtand in die Flucht [...]
[...] aller friedlich bei uns verkehrenden Fremden an ſich ſchon eine Pflicht des öffentlichen Anſtandes iſt, dies um ſo mehr in Bezug auf die Mitglieder der hieſigen fremden Geſandtſchaften gilt, denen völkerrechtlich der Anſpruch auf beſonderen Schutz und Rückſichtnahme für ihre Perſon [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 20.09.1877
  • Datum
    Donnerstag, 20. September 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] froh zu lächeln ſcheint. Er ahnt vielleicht die Nähe der Mutter, die ºhn ſchirmt, deren Herzblut ihn nährt, und die ihn mehr, tauſendmal mehr als ihr eigenes armſeliges Leben liebt. Lange ſchaut die Frau den ſchlummernden Knaben [...]
[...] tauchte immer mehr in ihrem vollen ſonnigen Glanze vor den º Blicken der Sinnenden, nun ſo Schwergeprüf teN aUſ. [...]
[...] überflüſſig! ihnen folgte ein Stück Hausrath nach dem anderen, dann Wäſche, Kleidungsſtücke, und endlich blieb ſo gut, wie nichts mehr übrig, und die Wohnung gerieth in den traurigſten Zuſtand, in dem wir ſie jetzt geſehen, [...]
[...] „Es iſt kalt hier. Nicht einmal Feuer im Kamin!“ „Ich habe kein Holz mehr; das letzte Gerümpel, die letzte Thür unſerer ruinenhaften Wohnung iſt zerſchlagen und verbrannt,“ klang es wieder gelaſſen und faſt tonlos [...]
[...] Beltram hielt einen Augenblick inne. Der nur zu gerechtfertigte Jammer der Mutter mußte ihn denn doch mehr als gewöhnlich berührt und eine beſſere Regung in ihm wach gerufen haben, denn nach einer langen Pauſe ſagte er beruhigend: [...]
[...] Ä ihn zu, ergriff ſeine Hand und ſprach mit bittendem 0ll : Gottfried, gehe heute nicht mehr hinaus, bleibe bei mir und unſerem Kinde! Mir ahnt nichts Gutes, trotz Deiner Verſicherung; Geld in der Nacht im Wirthshauſe und wohl [...]
[...] „Gedenke unſer, Gottfried, und bleibe! Es gab eine Zeit, wo Du ſo gern bei uns, bei Deinem Weibe und Kindern weilteſt – ſie kehrt nicht mehr zurück, unwiderruflich iſt ſie dahin wie Jene, die wir der Ruhe des Grabes übergeben mußten. Ich will nicht mehr darauf hoffen, es käme mir [...]
[...] „Das Vergnügen wäre alſo wirklich zu Ende? Ich dachte, Sie hätten ſich beſſer vorgeſehen.“ „Ich habe nichts mehr,“ tönte es nach einer kleinen Pauſe mit dumpfer Stimme als Antwort. – „Oder ich müßte mir den Thaler wieder holen, den ich meiner [...]
[...] dämpftem Ton, doch beſtimmt als Antwort. „Mit den erſten Stunden des Tages gehört die Wohnung und der Bettel, den ſie enthält, Ihnen. Ich brauche beide nicht mehr.“ „Um ſo beſſer! Nochmals gute Nacht und – auf Wiederſehen in Palais Royal. [...]
[...] auf ihn zu, als er bei einem Karren angelangt war, auf dem nur einige kleine Säcke und Bündel, dafür aber deſto mehr Stroh lag. „Heda, Mann Gottes!“ redete er ihn nach Volksge brauch an. „Ihr fahret nach M. – wollt Ihr einen Kronen [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 30.11.1877
  • Datum
    Freitag, 30. November 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Alles geht von mir fort!“ klang es verzweif lungsvoll aus dem Innern des Knaben hervor, und nun mehr ſeinem Gefühl keinen Zwang mehr anlegend, warf er ſich nieder auf ſein Lager und weinte laut und heftig, daß es das Zimmer erfüllte und hinaus ins Freie [...]
[...] werde ich ihn wiederfinden. – So will ich denn ferner nicht mehr klagen, ich will harren und hoffen – und mein ſchöner Traum wird in Erfüllung gehen!“ [...]
[...] Fahrſtraße durchzogen. Beide verloren ſich zwiſchen den hohen bewaldeten Bergkuppen, die in entgegengeſetzter Richtung, nach dem neuen Schloſſe hin, immer mehr zurücktraten und ſo ein ſich erweiterndes Thal bildeten, in das Schloß Ardenberg auf ſeiner eigenthümlich geformten [...]
[...] Friedens und der Freundſchaft leiſten und die Regierungs gewalt auf ſolche Weiſe einrichten würde, daß ſie nicht mehr ein eitles Wort und die Anarchie ihr ſcheußliches Haupt nicht mehr gegen die Geſellſchaft zu erheben im Stande wäre. Er ließ mir den Entwurf der Verfaſſung [...]
[...] jeder Hinſicht vorzüglich erprobt, und als die letzten Tacte der Ouverture verklungen, da konnte für den Kundigen kein Zweifel mehr ſein, daß rückſichtlich der Klangwirkung der Inſtrumente die hochgehendſten Anforderungen befriedigt ſind; gleiches bewährte ſich auch nachher hinſichtlich der [...]
[...] entſetzlich vor dem wohl gerechtfertigten Spott ſeiner muth willigen Schweſter, und deßhalb verbarg er ſeine beſcheidenen dichteriſchen Verſuche noch weit mehr vor ihr als vor der ſtrengen und ſtolzen Mutter. In ſeine Bruſt vergrub er, was er empfand und in [...]
[...] purga hatten die auffallende Veränderung ihres Kindes nicht überſehen, doch während Letztere derſelben eine ganz gewösnliche Urſache unterbreitete und bald nicht mehr darüber nachgrübelte, hielt der Vater die Angen offen und merkte denn auch bald, woher der Wind wehte. [...]
[...] wie erheblichen Grade zunehmen wird. Mechaniſche Vor richtungen erſetzen mit der fortſchreitenden Kulturentwickel ung immer mehr die rohe Gewalt und werden dies zweifellos auch in Zukunft in noch größerem Maße thun. Wenn auch die civiliſirten Nationen gegenwärtig noch für ihre [...]
[...] Umſtände in Betracht zieht, die alsdann erforderliche Muskelkraft nicht geringer ſein mag als die gegenwärtige, ſo liegt doch kein Grund vor, warum dann mehr erforder lich ſein ſollte. Etwa in ähnlicher Weiſe läßt ſich die Frage beant [...]
[...] allmälige Verdrängung der Indianer in Amerika, denen ihre früher zu ihrer Lebenserhaltung ſo nothwendige Ausbildung ihres Gehörs- und Geſichtsſinnes nichts mehr nützte, als die civiliſirten Europäer in ihr Land kamen und ihre höheren geiſtigen Fähigkeiten den fein ausgebildeten ſinn [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 09.12.1877
  • Datum
    Sonntag, 09. Dezember 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] hinaus – auf Nimmerwiederſehen in die Fremde ſchicken.“ „Wer ſagt Dir denn, Mutter, daß es von drüben keine Wiederkehr mehr gäbe? So gut wie ſie hinüber gekommen ſind, können ſie in die Heimath zurück, das Waſſer trägt die Schiffe hin und her. Hat der Konrad [...]
[...] Es war Mutter Claire. sº Ihr Aeußeres, ihre Haltung haben ſich gegen früher merklich verändert. Das iſt nicht mehr die im Elend verkommene Frau, die vor zweiundzwanzig Jahren in der Nußmühle einkehrte, nicht mehr die gedrückte Dienerin [...]
[...] ſie den Boden betreten, wo ſie ihr Kind, das Glück ihres Daſeins verloren, tief im Herzen verſchloſſen. Ueber die Lippen dringt nichts mehr. Wie ſie langſam in der Stube auf die weinende Frau vorſchreitet, das bleiche Antlitz und den Blick ernſt und [...]
[...] damals und heute. Er achtet nicht mehr auf das, was in der Stube vorgeht. [...]
[...] Norbert vor mich hin und erklärte mir, daß er meine Meta liebe und ſie zu ſeinem Weibe machen wolle. Seine Worte überraſchten, betrübten mich mehr, als ſie mich freuten, und ich bot Alles auf, ſeine Gednken auf andere, vernünftige Wege zu leiten. Die Unhaltbarkeit, [...]
[...] allen anderen deutſchen Hauptſtädten verſchieden. Zunächſt wird vielleicht in keiner Stadt der Welt, Wien nicht aus genommen, mehr Muſik in privaten und öffentlichen Kreiſen getrieben, als in der deutſchen Reichshauptſtadt; dann aber iſt das von der Berliner muſikaliſchen Welt beſonders be [...]
[...] Wien, das bekanntlich durch ſeine geſchichtlichen Erinner ungen von jeher als der Mittelpunkt des deutſchen Muſik lebens betrachtet worden iſt, ſpielt man bei weitem mehr Strauß'ſche Walzer als Bach'ſche, Händel'ſche oder gar Beethoven'ſche Kompoſitionen, obgleich ein Beethoven, [...]
[...] ſtattfindenden populären Concerten nur zwei in der Woche der ernſteren muſikaliſchen Richtung huldigen und ſelbſt auf dieſe zwei ſogenannten Symphonie-Abende kaum mehr als vier Stücke klaſſiſcher Meiſter kommen. Endlich iſt jetzt auch noch eine dritte Kapelle im Oſten der Stadt hin [...]
[...] und ſehenswerth ſei, und unter Tauſenden wird kaum Einec den Muth haben, ihnen zu widerſprechen, ſelbſt wenn er ſich innerlich durchaus mehr enttäuſcht als befriedigt findet. Muſikaliſchen Werth kann man den Geſngen der emanci pirten Sklaven nur von geſchichtlichem Standpunkte aus [...]
[...] ſeines alten Namens und vornehmen Titels ein gewiſſes Preſtige, das jedoch ſeit einigen Jahren nur mehr bei Pro vinzialen von Wirkuug war. Um dieſem ſchwindenden Preſtige wieder auf die Beine zu helfen, ließ er vor Kurzem [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 08.05.1877
  • Datum
    Dienstag, 08. Mai 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zornigen Haſſes anſchauend. „Zum Teufel mit der alten Geſchichte ! ich will nichts mehr davon hören! – An unſere Rettung laßt uns denken.“ „Ein höherer Richter wird die Blutthat richten – [...]
[...] Dann ging es weiter. Bei der Stelle angelangt, wo ſich der frühere nun mehr verſchüttete Einlaß befand, rief Hubert: „In Gottes namen, noch einen Verſäch!“ Dann begann er mit neuer Kraft in das Gerölle zu hauen, daß die Steine praſſelnd [...]
[...] Ä haben, als plötzlich hinter Hubert eine Stimme er ang. - „Mich durſtet! – Es geht nicht mehr!“ Der junge Mann wandte ſich um. Da erblickte er ſeinen Gefährten, der ſich kaum noch aufrecht zu halten ver [...]
[...] „Eßt Euer Brod!“ entgegnete Hubert, einen Augen blick inne haltend. „Ich habe nichts mehr – doch mich durſtet!“ ſo [...]
[...] auf die unvollendet gebliebene Rede des Andern. „Doch will ich mein Möglichſtes thun – und weiter arbeiten.“ End „Ich kann nicht mehr – meine Kräfte ſind zu nde.“ – „Kehrt dorthin zurück, wo Ihr früher geſeſſen, “ [...]
[...] Wohls beſchützt, ſo ſind ſeine Jünglingsjahre, die ihm den Kampf nm das Daſein gebracht, doch ernſt genug geweſen, die Mutter ſtand ihm nicht mehr zur Seite. Ihrer, der Entſchlafenen, muß er gedenken, und nicht ſchämt er ſich der hellen Thränen, die über ſeine Wangen rieſeln. Er [...]
[...] Je beſſer die Verkehrswege eines Landes entwickelt werden, deſto mehr verringern ſich die Transportkoſten [...]
[...] Gütermaſſen fortzubewegen, nach Einführung der Eiſen bahnen wurden dieſelben jedoch vernachläſſigt, da man ihrer nicht mehr zu bedürfen glaubte, alles Kapital wurde auf den Bau von Eiſenbahnen konzentrirt und haben dieſelben zweifellos eine Entwicklung des Handels und der Induſtrie [...]
[...] in Betrieb ſind, mit einem Anhang von zwanzig Kähnen was in keiner Weiſe eine übertriebene Leiſtung iſt, da dieſelben dreißig und mehr Kähne zu ſchleppen vermögen, in einer etwas idealiſirten Landſchaft zur Anſchauung. Der erſte Verſuch mechaniſcher Tauerei am Seil [...]
[...] Fahrt von Bombay nach Southampton einen furchtbaren Sandſturm auszuhalten, der bei Sonnenaufgang begann und mehr oder weniger heftig bis 5 Uhr Nachmittags an hielt. Tonnen von Sand wurden auf das Verdeck geworfen und auf den Maſten lagerte er ſich fußdick. [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 14.11.1877
  • Datum
    Mittwoch, 14. November 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung) Doch auch dieſe Tage ſind vergangen und die Stunde des Abſchieds iſt nicht mehr fern, denn die beiden Reiſe wagen ſtehen gepackt im Hofe und die Rückreiſe nach Deutſchland ſoll am Abend in der lauen klaren Frühlings [...]
[...] eführt. gef Än ich es nicht?“ entgegnete Raſiwsky mit einem leichten Achſelzucken. „Ich vermag mich nicht mehr von dem Knaben zu trennen. Allerdings werde ich auch in Metz nicht immer bei ihm ſein können, doch iſt die Stadt [...]
[...] „Sie irren, Frau Gräfin,“ erwiderte Raſinsky mit einem bittern Lächeln und den Blick ſenkend. „An eine Zukunft meines Vaterlandes glaube ich nicht mehr. Wohl wird es in Polen noch Verſchwörungen, Aufſtände geben, doch nimmermehr einen glücklichen Kampf. Das Urtheil [...]
[...] Eine neue Ermunterung ſeinerſeits kann nur neue, ſchwerere Schickſalsſchläge bringen, als uns ſchon getroffen. Möge mein Volk nie – nie mehr darauf hören und ſich dadurch zu vergeblichen Händeln verleiten laſſen!“ Eine Pauſe entſtand. Der Oberſt, für den kein Grund [...]
[...] „Sie ſetzen mich immer mehr in Erſtaunen, Graf,“ rief jetzt der Oberſt, indem auch ſein Blick leuchtete und ſeine Stimme freudig erregt klang. „Eine ſolche Anſicht [...]
[...] „Zum erſten Mal reden Sie von der Herkunft des Knaben; er ſtammt alſo wirklich aus unſerem Vaterlande? O, erzählen Sie uns mehr von ihm, er iſt ſo lieb, ſo hübſch, und hat vom erſten Augenblick an mein lebhaftes Intereſſe in Anſpruch aenommen.“ [...]
[...] Zukunftswiſſenſchaft. Schon dringen mit Vergrößerungs glas und Diminutivlanzette, und was noch viel mehr [...]
[...] den Muth, noch die Kraft, noch Ausdauer haben, um an die Löſung der großen Aufgabe zu gehen, können nur immer leine Bauſteine herbeiſchleppen, von mehr oder minderem Werthe, die vielleicht nur des guten Willens wegen acceptirt werden dürften. Man hat dieſen kleinen [...]
[...] gewöhnlich. Man hat es ſchon bei allen Arten beobachten können. Von einem „Inſtinkt“ kann man hier ſchon nicht mehr reden; es iſt eine freudige Aufregung, welcher eine Art Ueberlegung vorausgegangen zu ſein ſcheint. Und wie erklärt ſich dieſe Erſcheinung, daß Papageien mitunter [...]
[...] Kameraden, als wenn er Eiferſucht empfände. Je ge ſchickter und zuthunlicher ein Kanarienvogel wird, um ſo weniger will er von ſeines Gleichen wiſſen; je mehr er ſich dem Menſchen zugewendet, wendet er ſich von ſeines Gleichen ab, wofür ich ein frappantes Beiſpiel anführen [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 12.12.1877
  • Datum
    Mittwoch, 12. Dezember 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] klang, hatte Vollrath ſeine lange Rede beendet. Nun blieb er hochaufgerichteten Hauptes in der Nähe der Frauen ſtehen, doch mehr zu Muter Claire als gegen ſein eigenes Weib gewendet. Voll blickte das Auge jetzt dieſe an, als ob er von ihr allein eine Antwort erwarte. – Die arme [...]
[...] Mit einer kräftigen Bewegung legte der Nußmüller die Hand auf ſeine Bruſt; ſein Auge flammte auf und mit einem erhöhten Ton, der keinen Zweifel mehr ge ſtattete – oder das Alle ſchlimmſte befürchten ließ, antwortete er: [...]
[...] Mann hat recht gedacht und gehandelt: es muß ſo ſein!“ „Er gehe mit Gott!“ hauchte die Müllerin leiſe. „Ich will nicht mehr um ihn klagen und weinen.“ Vollrath ließ einen zitternden, doch freudig klingen den Ruf hören, der wie eine Erlöſung von ſorgenvollem [...]
[...] ſie mit aller Kraft ihrer Seele, den Mann aufzuſuchen, dem ſie ihre Rettung verdankte; mit ihm mußte ſie ſprechen, ob man nichts mehr erfahren über ihr auf eine ſo räthſel hafte Weiſe verſchwundenes Kind, und dieſe Unterredung ſollte für die Folge für ſie ſelbſt und ihr Verhalten be [...]
[...] Aufführung des Mozart'ſchen Requiems ſagen. Mozart, ſo groß und unerreichbar auf dem Gebiete der Symphonie und noch mehr auf dem der Oper, hat in der Kirchen muſik nie feſten Fuß faſſen können. Seine Meſſen klingen alle mehr oder weniger wie Sätze aus einer Oper; das [...]
[...] dieſer Arbeit ungemein auf; es iſt eigentlich eine Sonate für Violine, bei der das Klavier nur den Begleiter ſpielt; das iſt um ſo mehr zu verwundern, als Rubinſtein be kanntlich ſelbſt einer der bedeutendſten der lebenden Klavier ſpieler iſt; nur in dem Schlußſatze iſt der Klavierpartie [...]
[...] die durch den vortrefflichen, glockenreinen Vortrag einen geradezu vollendeten Eindruck machte. Die ungariſche Rhapſodie, in ihrem erſten Theile bei weitem mehr eine techniſche Spielerei als ein gediegenes Muſikſtück, gelang dem Spieler weniger; hauptſächlich das zuletzt in Fortiſſimo [...]
[...] der Frau Artot iſt beinahe noch ſchöner und mächtiger geworden, beſonders in der Tiefe und was den Umfang betrifft, ſucht es wohl ihres Gleichen. Mehr jedoch als die natürlichen und mehr phyſiſchen Vorzüge und die damit durchaus gleichen Schritt haltende muſikaliſche [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 05.04.1877
  • Datum
    Donnerstag, 05. April 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] er ſich aufh dabei willenlos ihrer Führung, oder vielmehr der ihres Pantoffels, unterwerfen mußte, welcher jedoch ſtellenweiſe mehr einem Holzſchuh glich, als jener, ſo zart benannten Fußbekleidung. Ein Töchterchen, Heloiſe ge tauft, doch Loisle genannt, entſproß dieſer Ehe, und als [...]
[...] einen Zuwachs. Ein der Univerſität entlaufener Student Schmeißer mit Namen, der die Kunſt über Alles liebte, wie er ſagte, doch gewiß noch weit mehr die Freiheit, das heißt: Nichtsthun, Spiel, Wein und Mädchen, ließ ſich anfänglich gegen Koſt und Obdach als Kunſtjünger [...]
[...] den Berg Coſta Cartura dem Ulrich und Heinrich von Bozen verlieh mit der Anordnung, dort zwanzig oder mehr Höfe, ſo viel ſie mit gutem Rechte nur könnten (vi ginti curtes seu mansos vel plures, quantoscunque sine fraudepotuerint), zu gründen und darauf „gute, nütz [...]
[...] menſchen geweſen zu ſein; denn ſchon 1315 erhielt die Gemeinde ein eigenes Statut, deſſen Inhalt aber Don Bottéa aus den Akten nicht mehr zuſammenzuſtellen ver mochte, obwohl die Folgareiter bei ſpätern Händeln mit ihrer Herrſchaft ſehr häufig ſich darauf berufen. Die Ca [...]
[...] die Seite der Visconti in Mailand übergetretene Herr Marcabruno von Beſeno ſich mit der Republik wieder be freundete, nicht mehr unter ſeine Herrſchaft kämen und überhaupt ohne ihren Willen und ihre freie Zuſtim mung keinem Herrn mehr unterthänig werden ſollten. [...]
[...] die Fluth der Damenmode bis zur naturgemäßen Ebbe einer claſſiſchen Einfachheit ſinken laſſen. Der Stoff ſoll immer noch reich ſein, doch kein Aushängeſchild mehr für den Geldſchrank des Gemahls oder Vaters abgegben. Die Façon ſoll jedenfalls den Character ſtrenger Einfachheit tragen. [...]
[...] Und trotzdem, welche Mannigfaltigkeit iſt überall zu ſehen in den Geſellſchaften der glücklich ſituirten Minorität! Aller Schmuck iſt für die Hüte reſervirt, die nicht mehr wie Studentenkäppchen oder Fliegennäpfchen verkleinert ſind, ſondern maſſiv componirt werden in allen Regenbogen [...]
[...] etwas von der Schönheit des Füßchens wahrgenommen werde. Die langen Schleppen werden dann im kommenden Frühling nicht mehr als freiwillige Straßenreiniger un freiwillig Staub aufwirbeln und im Ballſaale nicht mehr anmuthig dahinſchwebende Paare zum lächerlichen Falle [...]
Das Familienblatt (Würzburger Presse)Das Familien-Blatt 15.02.1877
  • Datum
    Donnerstag, 15. Februar 1877
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zuſammengetroffen, was dieſer wohl bezeugen werde, doch Ä der Zeit, da er ſich von ſeinem Diener getrennt, nichts mehr von letzterem vernommen. Da er den aufgefundenen herrenloſen Gaul als den des Vermißten anerkenne, ſo müſſe auch er allerdings annehmen, daß der Gemordete [...]
[...] Pancratius Zumpt abermals etwas vorſchnell mit dem Antrag herausrückte den Delinquenten als überführt und verurtheilt nicht mehr vorzufordern, ſondern ſofort zur Execution zu ſchreiten. Wenz athmete auf, ſolche ihm günſtige Wendung hatte er nicht erwartet, noch geahnt. [...]
[...] in dieſem kritiſchen Augenblicke nicht widerfahren können. Der Gefürchtete war fort, entflohen, nun konnte er ihm nicht mehr ſchaden ! Ganz im Gegenſatz zu den Uebrigen hätte er aufjubeln mögen, doch er bezähmte ſich raſch und verſuchte in das entrüſtete Staunen der hintergangenen [...]
[...] ſammt dem Wächter mit der langen Hellebarde. Nachdem Herr Prancratius Zumpt mit ſeinem rothen Angeſicht und mehr groben als höflichen Worten die allgemeine Ruhe in etwas hergeſtellt, berichteten die Leute, wie ſie den Thurm gefunden: die Thüre ſei erbrochen geweſen [...]
[...] Erfolg, denn die Geſtalt ſei vor ſeinen Augen in den Erdboden hinter der zerſchoſſenen Mauer verſchwunden, und er habe ſie glücklicher Weiſe nicht mehr zu ſehen be kommen. „O, du Eſel!“ konnte Herr Zumpt ſich nicht enthalten [...]
[...] Hut in die Lokanda, ſie parliren franzöſiſch miteinander. So mannigfach iſt die Rede an dieſem Hauptſtapelplatz der Welt, oft vernimmt man noch mehr Sprachen, zuweilen trifft auch ein heimiſcher Laut das Ohr; erfreut horcht man auf und knüpft ein Geſpräch an. Doch bald wird [...]
[...] Dingen ihren hohen Reiz. - Oben in Pera iſt es bereits nichts Ungewöhnliches mehr, auf der Straße und in vielen Lokalen deutſch ſprechen zu hören. Deutſche Reſtaurationen, in denen gutes Wie ner Bier verſchent wird, ſind nicht gerade ſelten dort. – [...]
[...] Kaufmannsfamilie kennen, deren Haupt ehedem lebhafte Ä mit Konſtantinopel unterhielt. Der Paſcha wurde von ihrer Schönheit und faſt noch mehr von ihrem vorzüglichen Pianoſpiel ſo ſehr gerührt und ergriffen, daß er die nähere Bekanntſchaft des Mädchens [...]
[...] ſo ſtellen ſich dem Auge ſofort als die volkreichſten Länder und Ländertheile der Erde, mit 8000 Einwohnern und mehr auf die geographiſche Quadratmeile, größere Diſtricte von China und daneben von Vorder-Indien dar, neben denen nur noch das Nilthal in Aegypten, die Lombardei, [...]
[...] Im Diſtrict Hughli in Niederbengalen ſteigt das Verhält niß bis auf 22,200 Seelen. Von den 195 Städten der Erde mit mehr als 100.000 Einwohnern fallen auf Britiſch Indien 16, auf die einheimiſchen Staaten 5. Kalkutta mit 794,645 Einwohnern nimmt unter jenen 195 Städten [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Erscheinungsort
Verbreitungsort