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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 08.01.1872
  • Datum
    Montag, 08. Januar 1872
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] Brehm holen mußte, weil Du jeden Abend mit einem Pavian nach Hauſe kamſt. Mucke nich. Des is richtig, der Durſt nach Mehr jewinn mußte doch jelöſcht werden. Nu aber is Allens jut, ich verdiene jetzt täglich zehn Silbergroſchen mehr [...]
[...] (Frau Muckenich fällt bei deſſen Anblick in die Ohnmacht.) Der Hauswirth. Wünſche einen juten Normal arbeitstag lieber Muckenich, freut mich, daß Sie nu mehr verdienen. Muckenich. Danke ſehr. [...]
[...] Der Hauswirth. Steigern? Es is ja nicht die Rede werth. Noch lange keine Milliarde, blos zwanzig Thaler jährlich. Sie wollen mehr verdienen, ich ooch. Muckenich. Zwanzig Thaler mehr für dieſe kleene erſte Etage von oben mit Seperateinjang für Regen un [...]
[...] Bäume frei mit Ausſicht auf's Siegesdenkmal. Muckenich. Aber Sie fordern ja beinahe Allens, was ich durch den Stricke mehr verdiene. Sie ſind ja der reine Berliner Haus- und Gebäude-Gasparone! Der Hauswirth. Sie können ja wieder ſtricken, [...]
[...] Berliner Haus- und Gebäude-Gasparone! Der Hauswirth. Sie können ja wieder ſtricken, es kann ja auf eimal mehr oder weniger nich ankommen, un wenn ich mein Haus mal umbauen laſſe, dann fließt ja doch mein Bischen Ueberſchuß wieder in Ihre Taſche. Morgen [...]
[...] blos vier jejeben. Der Schuſter. Janz richtig, aber meine Jeſellen haben jeſtrikt, un ich muß ihnen jetzt ooch etwas mehr bezahlen. Un dann verdienen Sie jetzt mehr, wie ich eben höre, un ſollten ſich kein Bein und ſo'ne Lumperei ausreißen. [...]
[...] Muckenich. Js denn heute der Deibel los? Barbier. Weiß ich nicht. Aber Sie verdienen ja nach Ihrem Strike mehr als früher, und da kann es Ihnen doch nicht auf einen einſchläfrigen Sechſer ankommen. Muckenich. So? Das werde ich Ihnen zeigen. Jetzt [...]
[...] Muckenich (kommt nach Hauſe.) Seine Frau. Muckenich. Hole mir Majunke, überall wird mir mein Mehrverdienſt vorgeworfen, überall ſoll ich mehr berappen, – ſiebt es blos ein Mittel. Seine Frau. Was denn? [...]
[...] Heutzutage iſt der Fußkuß des Papſtes nur eine noch beibehaltene Zeremonie, die je nach den Perſonen, Zeiten und Tagen mit mehr oder weniger Strenge beobachtet wird. Das Buch, in welches ſich Alle einzuſchreiben pflegten, die zu dieſer Feierlichkeit zugelaſſen werden wollten, iſt faſt über [...]
[...] Reihe an mich, ich geſtehe, ich war ſo beſtürzt mich dem lebendigen Stellvertreter Gottes auf Erden gegenüber zu be finden, daß ich nicht mehr wußte, was ich that, und wohl nur deshalb, als mir der Papſt den Ring hinhielt – weniger klug wie Mylord Stain, den Ludwig XIV. einlud, vor ihm [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 10.11.1873
  • Datum
    Montag, 10. November 1873
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] ohne Geld, trotz der neuen Frohnfeſte, welche mein ganzes Perſonal in Anſpruch nimmt. Am Ende würden wir ſehen, nicht wer mehr, ſondern wer ſolider gebaut hat. „Wenn ein Mann in der Gegend,“ verſicherte die Frau begütigend, „ſo wirſt Du deine Schuldigkeit thun. Dafür kenne [...]
[...] habe, nicht mehr verfehlen kann.“ Mit dieſen Worten reich“ er dem Jäger die Hand zum Abſchied und verſchwand im [...]
[...] Jäger konnte ſich nicht mehr darüber beklagen, daß ſeine Frau [...]
[...] Der Tod antwortete, er habe keine Zeit mehr zu ver lieren, da er ihm ohnehin ſchon eine zu lange Friſt gewährt habe. Er ſolle ſich alſo ſputen, damit ſie vorwärts kämen. [...]
[...] So lebte denn der Jäger mit ſeiner Frau in ſtillem häuslichem Glücke weiter, und Beide fühlten ſich nur beun ruhigt, als die zwölf Jahre mehr und mehr zur Neige gingen. Ein paar Jahre mehr, dann hätten ſie ihre goldene Hochzeit gefeiert, und dieſe Feier war nicht mehr in der bedungenen [...]
[...] früher die Wälder und die Berge durchſtreifte. Sein Weib verlor die frühere Lebhaftigkeit und Munterkeit von Tag zu Tag, und es bedurfte der Zauberkraft des Tiſches nicht mehr, um ſie ins Zimmer zu bannen. So ſchlichen die letzten Jahre in trüber Einförmigkeit hin [...]
[...] Längſt ſind die Blätter abgefallen. Verödet ſtehen Hain und Flur, Kein frohes Lied mehr hörſt du ſchallen Rings in der ſterbenden Natur. [...]
[...] namentlich aber von der eigenen Schweſter, um ſo herzlicher empfangen und aufgenommen, als die Beiden ſich ſchon über zehn Jahre nicht mehr geſehen hatten. Die Schweizerin hatte bei ihrem Erſcheinen nur eine kleine Handtaſche bei ſich; ihr Gepäck hatte ſie, wie ſie angab, auf dem Bahnhofe zurückge [...]
[...] boten, ſo daß ſie Nachmittag fortging, um die Koffer von der Bahn zu holen. Von dieſem Gange kam der Beſuch jedoch nicht mehr wieder, und es ſtellte ſich heraus, daß mit ihm eine nicht unbedeutende Summe Geldes und viele Goldſachen ver ſchwunden waren. Nun erſt hielt der Fabrikant auf telegraph [...]
[...] geſchichten loskaufen könne. „Meine Ruh möcht ich haben, ſonſt gar nichts.“ Seine Steuern zahle er in der Ordnung, was wolle man alſo noch mehr von ihm haben ? Kopfſchüttelnd nahm der Brave, welcher das beſchwerliche Geſchäft eines Rentiers und Hauseigenthümers treibt, die Belehrung des [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 17.06.1872
  • Datum
    Montag, 17. Juni 1872
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Bäume und gar wuchtige Steinblöcke aus den Schachten. In den Schutthalden war es lebendiger als je; in die Mulden ſickerten immer mehr die Schneelaſten der Kare und Schrunde zuſammen und dann rieſelten Wäſſerlein nach von allen Hängen, bis die ungeheueren Schneemaſſen in den [...]
[...] brochen und kamen nun wie Ungeheuer herangewogt mit Schutt und Eisſchollen und Holzblöcken und Felsmaſſen. Da hielt es unſer Hans nicht mehr länger aus; er warf die Art weg und eilte über Stock und Stein ſeinem unwirthlichen Felsthal zu. Schuttwälle und Gießbäche ſchnitten [...]
[...] Eine tiefe ungeheuere Sandrinne ging nieder von den höchſten Hängen und gerade auf die Stelle der Hütte zu. Und die Hütte ſtand nicht mehr da. - Noch einmal raffte ſich Hans empor, er wollte ja doch noch die zerſchmetterten Leiber der Seinen und die Trümmer [...]
[...] war unverſehrt bis auf Ä Balken, die Thür war offen. Den Athem an ſich haltend trat er ein. Die Hütte hatte keinen Fußboden mehr und keinen Herd und keinen Ofen, nur die in ſich zuſammengefügte Zimmerung. [...]
[...] „Heute iſt Hans ein alter Mann, ſein Sohn ein hüb ſcher, kräftiger Burſche; ſtets arbeitſam ſind ſie allbeide, aber zu einem eigenen Herd haben ſie es nicht mehr gebracht. In dem unwirthlichen Felſenthale haben ſie nichts mehr zu ſuchen, kein einzig grünes Halmlein wächſt aus dem [...]
[...] ſie bewegten ſich dann und wann in Stößen oder Sprüngen (jerks) und blieben dann wieder bewegungslos am Boden liegen. Am dritten Tage hatte ich mehr als ein Drittel dieſer jungen Fiſche und die älteſten bewegten ſich nun mehr und mehr. Agaſſiz führt dann den Nachweis, daß es ſich [...]
[...] rohen Fingern nicht unähnlich. Man wußte längſt, daß dieſe Fiſche ſich mit ſolchen Gliedern am Tange feſthangen und in ihrem natürlichen Elemente mehr zu gehen als zu ſchwimmen ſcheinen. Nun aber ſind wir bekannt geworden mit der Art und Weiſe, wie ſie ſich fortpflanzen, und dürfen wohl die [...]
[...] --Der ſenkbare Luftballon, dieſe harte Nuß für die menſchlichen Erfindungskraft, ſoll bekanntlich kein Problem mehr ſein, und in Frankreich, Eng land und Deuſchland iſt man eifrig bemüht, zwei Syſteme der Luftſchifffahrt, das Hänlein'ſche und das Dupuy de [...]
[...] plötzlich zu ſtoppen, dann wieder den Ballon ſich ſelbſt zu überlaſſen, dann das Steuerruder zu handhaben und dem Ballon eine beſtimmte Richtung zu geben, die einen mehr oder weniger großen Winkel mit der Richtung des Windes macht, dieſe Kunſt iſt dabei mehrmals mit Erfolg exekutirt [...]
[...] Manöver, das Auf- und Niederſteigen, die Landung 2c. hat ſich ſo den aufgeſtellten Berechnungen angefügt, daß man darnach wirklich hoffen dürfte, daß die Luftſahrt nicht mehr ein Hirngeſpenſt iſt. [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 24.07.1876
  • Datum
    Montag, 24. Juli 1876
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] hätte der Steffen auf nichts verfallen können und alles das wäre" nicht gekommen. _ Was willſt Du noch hier ? Ich will nicht mehr‘wiſſen, wer Du biſt, ich will auch nicht mehr wiffen, wo Du bleibfi _ mein Kind biſt Du nichtmehr! Bleib mir vom Leibe! _ Hinaus! _ Hinaus mit Dir oder [...]
[...] wiffen, wo Du bleibfi _ mein Kind biſt Du nichtmehr! Bleib mir vom Leibe! _ Hinaus! _ Hinaus mit Dir oder _ oder — ! Dn biſt nicht mehr mein Kind!" Iſt der Mann mit dem Schaum vor den Lippen dem Wahnſinn verfallen ? Zerfchmettert ein Blißftrahl das Dach? [...]
[...] 30. ihr und neben ihr ertönt es, als ob laufend Donner brüllten Du biſt nicht mehr mein Kind! Die Mutter eilt Eva nach. Die Mutter fleht bei allen Heiligen, daß ihr liebes, liebes Kind nicht verzagen und fie [...]
[...] Finger fieh' an, wer foll arbeiten ? Mit der Arbeit ift's aus. Dein Vater und Deine Mutter und Deine Gefchwifter können Hungers fterben! _ Tn biſt nicht mehr mein Kind, nicht mehr mein Kind !“ Lant ſchreit das Mädchen auf und ftürzt zu Boden. [...]
[...] die Zweige fich tief hernieder und hafchen nach ihrem Haar, und immer und immer wieder der markerfchütternde Ruſ: „Du biſt nicht mehr mein Kind!“ „Da ift die Wiefe, da ift die große Eiche. _ Eiche, o ſchiittele nicht Dein Haupt, ftrecke nicht Deine Arme nach mir [...]
[...] Auskunftsmittel. das ein Rheder der nordamerikanifchen Seen ergriff. um fich eines feiner alten Schiffe zu entledigen. welches nicht mehr genügende Garantien für die Sicherheit der Rei ſenden bot. Anſtatt das bereits abgebrauchte Mittel zu er greifen . das Schiff zu verfichern und es während des fchlechten [...]
[...] .Maulwurf. Er zerflört unausgefeßt Engerlinge, Larven„Maul *tonrfsgrillen und der Landwirthfchaft fchädliche Inſekten; e*rfchafft mehr Nutzen als Schaden. Tödtet den Maulwurf nicht. _ Maikäfer und feine Larve oder Engerling. Todfeind der Landwirthfchaft, legt 70 bis 100 Eier. Tödtet den llkaikäfer. [...]
[...] (Erbfchaftsgefchi chte.) Aus dem Hoheuplotzer Be zirke in Schleſien läßt fich die ,,Sileſia" ſchreiben: „Vor mehr als 12 Jahren ftarb in Jndien der zweite Vice-Admiral der Flotte, Namens Weiß, ein Schlefier, und hatte großes Ver [...]
[...] Flotte, Namens Weiß, ein Schlefier, und hatte großes Ver mögen gefummelt, ohne Nachkommen zu befitzen Sein Reich thinn fiel feinen Verwandten zu. Seit jener Zeit haben mehr als zwanzig Familien Weiß fich um das Erbtheil geftritten, wobei fie Monftreprozeffe anfirengteu, und es fich viel Geld [...]
[...] mats: er fterbe nicht in feinem Bett; er fürchte fich ftets wenn er des Mor ens zum Holzfällen in den Wald gehe, er käme Abends ni t mehr nach Haufe. Am Aergften mache es ihm.feine Tochter Anna. Sie fürchte er mehr, als ihren Mann. Nie heiße fie ihn anders als alles Luder, wenn du [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 01.06.1874
  • Datum
    Montag, 01. Juni 1874
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] viel gegangen, auch ſein Körper erlag beinahe im Kampf mit dem tobenden Wetter und er ſehnte ſich unendlich nach einem ſchützenden Obdach, um ſo mehr, als er ſich in der Gegend noch immer nicht zu orientiren vermochte. Endlich ſah er von Weitem ein mattes Licht ſchimmern, eilte darauf zu und ſtand [...]
[...] Ecke der Stube. – Hatten die zwei rüſtigen jungen Leute Schutz gegen Wind und Wetter ſuchen müſſen, ſo ſetzte der Sturm noch weit mehr einem alten Mütterchen zu, das von der entgegengeſetzten Seite dem Weiher ſich näherte. Es keuchte, rang nach Athem und [...]
[...] ſeinen Blicken. Sich beherrſchend, ſagte er ſo freundlich als es ihm möglich war: -, „Meine gute Frau! den Ort könnt ihr heute nicht mehr erreichen, bis dahin iſt eine gute Stunde zu wandern. Der Weg aber ſchlecht und der Sturm Euch entgegen.“ [...]
[...] „Wahrhaftig, das iſt mir lieb, dort werde ich ja Unter ſtand finden!“ „Zur Noth, allerdings! Sie iſt zwar längſt nicht mehr im Gange und halb verfallen, aber für eine Nacht gibt ſie Euch genügenden Schutz.“ [...]
[...] „Schau – ſchau! Mit ſeinem Gewiſſen muß es dann ſchlecht beſtellt ſein, denn ſeinem Vater nach Amerika hat er das Gegentheil geſchrieben, ſpäter ſeine Briefe gar nicht mehr beantwortet und nie dem Flüchtigen auch nur einen Heller ge ſchickt. Aelternlieb' und Dankbarkeit ſoll er nicht kennen, und [...]
[...] aber was war aus dem alten rüſtigen Rüder geworden! Die Seekrankheit, die Stürme, die Noth hatten ihm den letzten Stoß gegeben; er ſollte ſeine Heimath nicht mehr ſehen, nach drei Tagen war er geſtorben . . .“ - - * [...]
[...] öffnet die niedere Hausthür – dann kommt Ihr in ein gut erhaltenes Zimmer, ſogar ein Bett ſteht darin –" dabei ſchob und trug er die Jüdin mehr als ſie ging mit zitternden Armen, denn es galt, ſie den Augen der Fremden zu entziehen, und er wußte nicht genau woher ſie zu befürchten waren. - [...]
[...] iſt zur Heimath eingegangen, dem Weber haben die Parzen den Lebensfaden abgeſchnitten, dem Muſikanten geht der Odem aus, dem Arzt thun die Zähne nicht mehr weh, dem Apotheker hilft kein Kraut mehr, der Flötiſt pfeift aus dem letzten Loche, der Jude ſitzt in Abrahams Schoß, der Adelige iſt zu ſeinen [...]
[...] Der Caſus richtigen Gebrauch, Die anomalen Verben auch, Die Genusregeln und was mehr Sonſt Schülern Noth macht und Beſchwer – Sie leruten es zur ſelben Zeit [...]
[...] Wozu die Poſtkarten gut ſind. Dieſes neueſte Correſpondenzmittel, welches in Oeſterreich zuerſt aufkam, gab bereits zu unzähligen mehr oder weniger ſpaßhaften Auftritten Anlaß. Hier die neueſte Blumenleſe: Ein Herr kommt nach Hauſe und fragt ſeinen Diener, ob der Briefträger nichts ge [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 09.06.1873
  • Datum
    Montag, 09. Juni 1873
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Eine tropiſche Hitze drückte die zitternde Luft des Hoch ſommers, die Felder zeigten nur mehr die Stoppeln, andere dürres Kartoffelkraut; dagegen lag faſt fußhoher Staub auf der Landſtraße, und auch die Geſträuche an den Straßengräben, [...]
[...] geſteckt. „Gott ſei Dank!" ſprach der Herr Pfarrer, „wenn es dabei bleibt. Ich fürchtete noch für mehre Städte und Dörfer Deutſchlands das Schickſal Saarbrückens.“ „Auch ich, Herr Onkel! Hoffentlich wird das blutige [...]
[...] Muth im Vordringen gewachſen iſt.“ „Nur Eines fürchte ich,“ erwiderte der Herr Pfarrer: „Napoleon wird ſich nicht mehr halten können, die Republik wird wieder ihr Haupt erheben und die katholiſche Sache wird ſehr darunter zu leiden haben, weil mit Napoleon auch Rom [...]
[...] fallen wird.“ „Herr Onkel!“ entgegnete Joſef, „Rom wird ſich auf keinen Fall mehr lange halten. Die Italiener wollen eine einige Nation bilden, wie es die geographiſche Lage Italiens erfordert, und können darum keinen Staat im Staate dulden. [...]
[...] verwehrt, es zu ziehen? – Sehen Sie unſere Biſchöfe an, Herr Onkel, wie chriſtlich herrſchen ſie, wie walten ſie ihres Amtes, ſeit ſie keine irdiſchen Fürſten mehr ſind, keine Soldaten mehr halten und keine Fehden mehr führen. Sie kommen in keine politiſchen Händel, beſchmutzen ihre geweihten Hände nicht [...]
[...] mehr halten und keine Fehden mehr führen. Sie kommen in keine politiſchen Händel, beſchmutzen ihre geweihten Hände nicht mehr, wie früher, mit Blut und können auf ihrem Poſten ihres Amtes walten, wenn ſie mitten im Kriegsgewühle ſtehen. Werden ſie angefeindet, ſo geſchieht es höchſtens durch Wort [...]
[...] Alle Anweſenden bewunderten den Muth und die Opfer willigkeit des jungen Mannes; bedauerten aber zugleich, daß ſie nicht länger mehr das Vergnügen genießen können, ihn in ihrer Geſellſchaft zu haben. Jetzt hatte aller Streit ein Ende, und obſchon ein jeder [...]
[...] Man iſt im Gewiſſen verbunden, ſagt ein Anderer, einer heimlichen Sünderin, einer Jungfrau, Frau oder Nonne für den Genuß mehr zu bezahlen, als einem Schleppſacke, weil ihre Gefährlichkeit mehr werth iſt,7) Noch weiter: Eine H., die ſich gemeiniglich um einen [...]
[...] Plötzlich ſtellte jedoch dieſer recht zottig ausſehende Thier künſtler die Arbeit ein und rief in echtem Berliniſch aus: „Det paßt mir nicht mehr, nun hört der Zauber uff.“ Und mit einem mächtigem Sprung war der Herr Tanzbär hinter den Couliſſen verſchwunden. Die „wilde Beſtie“ erſchien [...]
[...] Verzagend, wehklagend Ovid Ein unbewußt Freveln verbüßte, Da fand er nur Troſt mehr im Lied. Als Deutſchland ohnmächtig, zerriſſen Im Völkerkonzerte ſchier todt, [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 17.07.1876
  • Datum
    Montag, 17. Juli 1876
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 8
[...] richtet und Du, Weib, Du mit Deiner Affenliebe haft Eda auf dem Gewiffen, und wenn fie nach Haufe kommt -j.r wenn fie kommt _ ich will nichts mehr von ihr w ffen, fie ift mein Kind nicht mehr; fie fei verflucht _ verflucht!" Und der rafende Mann tvarf fich wieder auf den Schemntel, [...]
[...] ihr das Reich allein und könnt luftig und in Freuden leben! _ Halt' das Maul, Weib, riihr' mich nicht au, ich hab’ meine Hände nicht mehr in meiner Gew llt, ich könnte fonft _ Herr im Himmel droben, ich könnte _ Weib, geh' hinaus, fchnell, fchnell! _ -— _ Wär' ich todt; wenn ich doch nichts [...]
[...] _ Herr im Himmel droben, ich könnte _ Weib, geh' hinaus, fchnell, fchnell! _ -— _ Wär' ich todt; wenn ich doch nichts mehr wüßte von all’ dem Elend und all’ dem Jammer! Ich bin ver-oren! Und die Eva ift Schuld _ fie ift Schuld _ fie ift mein .nind nicht mehr, id) will nichts mehr von ihr [...]
[...] ihres eigenen Fabrikats zur Anſchanung zu bringen. Die Singer-Manufacturing Co. verkaufte im Jahre 1871 181,260 Maſchinen oder 1896 mehr als ihre zwei hauptfählichften Concurrenten. In 1872 verkaufte die Singer Manufacturing Co. 219.758 Mafchinen oder 45.670 mehr als ihr Hauptrun [...]
[...] Co. 219.758 Mafchinen oder 45.670 mehr als ihr Hauptrun cnrent. In 1873 verkaufte die Singer-Manufacturing Co. 232,444 Maſchinen oder_113,254 mehr als ihr Hauptcon curent und ebenfoviel wie**€lle ihre anderen Concurrenten zu ſammengenommen. Die Verkäufe der Compagnien im Allge [...]
[...] hatten indeffen bedeutend zugenommen. In 1874 verkaufte die Singer-Manufacturing Co. 241,679 Maichinen oder 148.852 mehr als irgend eine andere Gefellfchaft. Jetzt kom men wir zu den Verkäufen von 1875. welche für die Singer “Manufacturing Co. 249.852 Maſchinen ergebeu oder 146,112 [...]
[...] men wir zu den Verkäufen von 1875. welche für die Singer “Manufacturing Co. 249.852 Maſchinen ergebeu oder 146,112 mehr ais irgend eine andere Geſellſchait. Die Statiftiken. welche diefen Bemerkungen zu Grunde liegen. find non den Eigenthümern „der hauptfächlichfteu Nähmafchinen-Bateute ge [...]
[...] ſnppe uud ſtatt des üblichen Kaiferfleifches mit Knödeln „Augsburger mit Erdäpfelu" ſetoirt wurden, da riß ihm die *Geduld! er war wie er fagt. uicht mehr Herr über fich felbft. eergriff das Caſſerol und fchleuderte es fammt Juhalt der [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 27.09.1875
  • Datum
    Montag, 27. September 1875
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] das wohlwollende, alte Geſicht und erzählte: „Ihr wiſſet, lieber Herr Feldner, wie mein Vater von Jahr zu Jahr mehr in das Elend gekommen iſt, bis er da hin kam, wo er jetzt iſt. Euch iſt auch bekannt, was ich leiden mußte; denn der Vater war voll Ingrimm gegen ſein Schick [...]
[...] noch an mich. „Wahrhaftig,“ ſetzte mein Vater hinzu, „ich wollte es wäre nicht ſo, und der Karl wäre brav geblieben; ich hätte nicht mehr nein geſagt, wenn er um Dich geworben hätte. So aber mußt Du Dich drein ſchicken, meine arme Marie.“ So hat der Vater zu mir geſprochen, und der [...]
[...] Herr Lehrer, jetzt iſt es zu Ende. Ich kann den traurigen, wehmüthigen Blick nicht ertragen, mit dem der Vater mich anſchaut, # kann nicht mehr anders. Morgen will ich dem Nordhaiden-Bauer das Jawort geben.» Gott wird mir gnädi # sº RF - FT sº [...]
[...] recht berichtet bin – doch Du mußt nicht erſchrecken, Marie, und mußt ruhig ſein –; denn, wenn ich recht berichtet bin, ſo iſt Karl nicht mehr in Holland und ſoll bald hier in Bern bach eintreffen.“ - Marie erhob raſch ihren Kopf vou der Schulter des [...]
[...] ſagt Ihr?" rief ſie, „Karl kommt hieher? Karl kommt? Wann? Wie? Um Gottes Barmherzigkeit willen, ſagt mir mehr, ſagt mir, was Ihr wiſſet! Das Herz will mir zer ſpringen!“ „Pſcht!" warnte der Schnlmeiſter, und zog das Mädchen, [...]
[...] das aufgeſprungen war, wieder auf den Sitz zurück. „Pſcht! Verhalte Dich ruhig, mein Kind; wir ſind nicht allein: gleich ſollſt Du mehr hören.“ Die Dämmerung war inzwiſchen hereingebrochen, und kaum waren die Kreuze und Steine des Kirchhofes uehr durch [...]
[...] Die Männer trennten ſich, der eine ſchritt wieder über den Kirchhof zurück, der andere hatte ſich über ein Grab ge beugt, daß ſeine Geſtalt kaum mehr in der Dunkelheit zu unterſcheiden war. Die Marie hatte ſich wieder auf die Raſenbank nieder [...]
[...] wirkliche ºrgt" . . . . . . . Die Ä., te jetzt Thränen gefunden, aber es waren Thränen, wie ſie ſchon lange nicht mehr geweint, ſie floſſen über ein von Glückſeligkeit ſtrahlendes Geſicht. Mit den Thränen fand ſich auch die Sprache wieder. „Herr Lehrer [...]
[...] Und wieder einmal braucht das Reich Mehr Geld an die dreißig Millionen; Wofür? fragt nicht ſo lange: für Soldaten und Kanonen. [...]
[...] Station der großen Weſtbahn, kollidirte kürzlich ein Paſſagier zug mit einem Kohlenzug in ſo heftiger Weiſe, daß etwa 40 Paſſagiere mehr oder weniger erhebliche Verletzungen davontrugen. – In Chili (Amerika) brach eine Brücke ein, als eben ein gemiſchter Zug zur Nachtzeit dieſelbe [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 08.03.1875
  • Datum
    Montag, 08. März 1875
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] Oskar erwiderte mit zitternder Stimme: – Ich glaube Dir, Olga, daß Du mich liebſt, ich – ich liebe Dich mehr als ich es auszuſprechen vermag. O, daß ich jetzt gerade in den tiefſten Grund Deiner Seele blicke, da das Schickſal unſer Bündniß ſo feindlich bedroht! Mein [...]
[...] daß ich jetzt gerade in den tiefſten Grund Deiner Seele blicke, da das Schickſal unſer Bündniß ſo feindlich bedroht! Mein biſt Du mehr als je in dieſem Augenblick – und vielleicht Wie die Dinge jetzt ſtehen, haben wir keine Hoffnung – [...]
[...] ſo; daß wir uns immer und ewig angehören, wiſſen wir ja ohnedies. Wie wir uns jetzt anſehen, Aug' in Aug' und Seele in Seele, geloben uns unſere Blicke mehr als das feierlichſte Wort! Der Ton der Ruhe und Ueberlegung, welche aus Oskar's [...]
[...] ich meine Pflicht erfüllt, ſo komme ich wieder. Biſt Du dann noch bereit und ſtimmt Dein Vater bei, dann ſteht ja nichts mehr zwiſchen uns. Sie ſchieden. Noch eine Umarmung, noch ein heißer Kuß, noch ein [...]
[...] war über ihre Herzen dahingezogen! Wie anders ſchlugen dieſe Herzen damals – vor zehn Jahren! Wie anders jetzt! Aber obwohl die Leidenſchaft nicht mehr die glühende, jugendlich brauſende, wildverlangende war, die Liebe war die alte, innige geblieben. [...]
[...] ſie, daß ein bezahltes Kattunkleid beſſer kleidet, als ein ſeidenes, wenn man Schulden hat. Lehrt ſie, daß ein rundes, volles Geſicht mehr werth iſt, als fünfzig ſchwindſüchtige Schönheiten. Lehrt ſie gute ſtarke Schuhe zu tragen. Lehrt ſie Einkäufe machen und nachrechnen, ob die Rechnung auch ſtimmt. Lehrt [...]
[...] ſamkeit. Lehrt ſie, daß ein rechtſchaffener Handwerker in Hemd ärmeln und mit der Schürze, auch ohne einen Pfennig Vermögen, mehr werth iſt, als ein Dutzend reich gekleideter und vornehmer Tagediebe. Lehrt ſie Gartenarbeit und die Freuden der freien Natur. Lehrt ſie, wenn Ihr Geld dazu habt, auch [...]
[...] da in der Armee jedes Bataillon ſenen wohlgenährten Seel ſorger hat und jeden Sonntag zur Feldmeſſe commandirt wird. Die Carliſten leiſten allerdings mehr in der Gottſeligkeit und imponiren unſern Soltaten nicht wenig, wenn ſie ſich jeden Morgen formiren und, in der einen Hand das Gewehr, [...]
[...] in der andern den Roſenkranz ſtundenlange Andacht halten. Freilich hat dieſe fromme Medaille wie ſchon mehrmals bemerkt, eine ſehr blutige Kehrſeite. Es beſtätigt ſich immer mehr, daß viele Gefangene aus den letzten Gefechten niedergemetzelt wurden, und daß ſpäter der zehnte Theil der übrigen zum [...]
[...] Wollt offen nicht zur Fahne ſchwören, - Zu der ihr heimlich längſt geſellt? Zu ſpät! Ihr könnt ſie nicht mehr dämmen, Zu hoch des Zornes Woge ſchwoll; Sie bäumt ſich, Euch in's Nichts zu ſchwemmen – [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 10.07.1876
  • Datum
    Montag, 10. Juli 1876
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stark. mein Herr will feine Hand nicht geradezu von Ihtn abziehen. aber der bisherige Lohn kann unter keinen Umftänden mehr bezahlt werden. Die Arbeit läßt viel zu wiinfchen übrig. Das hatte ich Ihm zu ſagen und wiiuſche allerfeits guten Morgen." [...]
[...] „Wer fteht uns dafür, daß der Chemnitzer und Zittauer nicht ebenfo anfangen?“ rief der andere Nachbar. „Brüder, ich hab' kein Vertrauen mehr, ich möchte am liebſten —-“ [...]
[...] Hardt geworden, aber er riihrte fich nicht. Doch rief er mit dröhnender Stimme; „Botenmann, es wird hohe Zeit, daß Du weiter gehſt. Zu trinken lriegft Dn nichts mehr _ ver ftanden ? !“ Am andern Tifche richtete fich der Schulze empor. [...]
[...] Vorfichtsmaßregeln. Die Eisdecke auf dem Rhein hatteſtiÎ bereits hie und da geliiſt; der angeſchwollene Strom hatte bellſ ſeine Ufer überfliegen und feine immer mehr und mehr bord gehenden Wellen fchlugen mit mächtiger Gewalt gegen di: Wände der in einiger Entfernung errichteten Dämme; an? [...]
[...] Es war am 13. Januar in der Frühe, als der Eleverhanü fche Deich den daherſchieſienden , vom Sturm gepeitfchteu Wella und den anprallenden Eisfchollen nicht mehr Stand zu halter vermochte. [...]
[...] Kräfte fchwinden und nrtr mit äußerfter Anftrengung gelangen tie Fliehenden zu einem nahe liegenden, kleinen Sandhügel; ſſein nnſicherer Zufluchtsort, der nicht mehr lange dem Drome der Eisfchollen widerftehen kann; von den Wogen verfchlungen, „nahm ein naffes Wellettgrab die Unglücklichen auf. [...]
[...] Univerfitäts- und Handelsfiadt, den er auf eitter Reife hatte kennen lernen und bei der Etnpfangsnahnte des Gepäckes mehr als je gewöhnliche Dienfte geleiftet. Diefem trug er den “Wanfch vor. — „Mit größtem [...]
[...] Morgen ftellte er fich pünktlich bei dem Schriftfteller ein, welcher Wort gehalten. Nachdem er ihm das Gedicht vorge leſen, das mehr als eitt gewöhnliches Gelegenheitsgedicht war, erfuchte er den Packmeifier, den Namen des Dichters zu ver fchtveigen. [...]
[...] zu fernerem Fortkommen behilflich fein kann. fvll es gern ge fchehen." * Mehr brauchte es nicht. um glücklich zu ſein. — Erft früh um _3 Uhr verließ Müller das Haus feines Vorgefetzten uin _ auf feinen Lorbeeren auSzuruhen. [...]
[...] Gedicht. Taufend Flüche donnerten auf den Poeten und Pack meifter Müller zurück. . _ „Dee kann mir geftohlen werden! Kein Wort mehr mit diefem Kerl!" _ Sie waren fpinnefeind feit diefem Augenblicke. _ Aber [...]
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