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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)22. Juli 1848
  • Datum
    Samstag, 22. Juli 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] vogels, als für den Ausguß eines geweihten HauptcS anwird! sehen Von der kläglichen Betrachtung ausgehend, „daß die Volksschule sich nicht mehr der Kirche so gefügig zeigt, wie früher" (d. h. nicht mehr kuscht), indem „diese von jener nicht mehr begriffen wird" (also seitdem die Schule sich dem [...]
[...] Zukunft; euch so der künftige Staat, euch so die lohnende Ewigkeit" (O sie werden wie die Götter selbst, und nicht mehr wie die Schlange am Baume der Erkenntniß, seine Geund Zukunft in ihrer Tasche, und Staat, Wissenschaft, Gcistesfreiheit und all der weltliche Unsinn wird im Mandarincnthnm ersticken!) [...]
[...] gen die Apostel gestanden haben, und darnach wieder über den Gm» dm äs.--«, erhöht werde». )) „Sie brauchen sich die Zeit nicht mehr vom Staat mit Schreibereien abstechen zu lassen" (begehrt Niemand, trenn sie nicht selbst ihren Antheil an der Bureaukratie behaupten wollten); sie brauchen nicht mehr die [...]
[...] stehen, alle derlei Nehmcusseli'gkeitcn!) Die Folgen dieses himmlisch-pradiesiseben Zustandes lassich jetzt noch gar nicht ermessen. Man braucht nicht sen mehr „mit dem Staate zu liebäugeln" „die neue Stellung und Haltung der Schule und ihr Ruhen in der Hand des Priesters (sprich: Jesuiten) wird dem Volke eine ganz andere [...]
[...] sind die Aufgaben neben dem Religionsunterrichte." (So schwieriger Lehren brancht's zur Dummheit für jetzt noch, später nur mehr das Auswendiglernen der Ignatius-Wunder. Die livros lAnaraniins, die Brüder Nichtswiffcr, haben ja schon an manchen Orten solche herrliche Schulen; was braucht [...]
[...] Die livros lAnaraniins, die Brüder Nichtswiffcr, haben ja schon an manchen Orten solche herrliche Schulen; was braucht cs mehr zur Lehre vom Nichtwissen, und was braucht die blödsinnige Welt weiter, als diesen geistlichen CommnuisnmS, um das Glück so vollstänndig zu mache», als die Dumm—— [...]
[...] souvcränität bei einem unverantwortlichen, aber nur durch streng verantwortliche Minister handelnden, ein unbedingtes Veto nicht besitzenden, und nur auf Zeit g,wählten Obernoch mehr gesichert glauben, als »venu dasselbe der haupte Verantwortlichkeit für seine Ncgicrungshandlnugcn unterworfen ist. Dieser Beweis ergibt sich aus folgenden AuseinanderMan muß »m Interesse des allgemeinen Besten [...]
[...] Seine Aufgabe ist es, in treuer Festhaltnng der hl. Satzungen, deren Kenntniß von ihm mit Recht erwartet werden muß, nun mehr öffentlich und bestimmt zu erkläre«!, daß ih«n llap. Xl. 8oss. XXII. des Tridentiniums Wort für Wort im Bewußtsein und daß er, voll Achtung gegen seine [...]
[...] Jesu widersprechenden Religions-Edikte. 6. In vollster Freiheit bei allen Besetzungen kirchlicher Stellen, wornach die Ernennung der Bischöfe nicht mehr von« Staate abhängig und ein Privilegium der Krone ist, sondern auch hier «vieder die ächt und altcanonischc Form [...]
[...] thums in der Verfassungs-Urkunde vielfach versprochenen „besonSchutzes so schlecht gewahrt. deren" Die Kirche kann fortan keine 8. -18 des Religions- Ediktes mehr dulden. Sie verlangt, daß ihr Besitz in die Categorie des Privat-Eigenthums, dessen Verwaltung dem [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)1. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 01. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ausgesprochen, und besonders einige Gcwaltschritte der Gegenallgemein mißbilligt hat, so wird doch letztere den Kampf partei noch auf lange hinaus nicht aufgegeben haben, und die Meiwerden bei vielen künftigen Gelegenheiten sich wieder nungen eben so schroff entgegen stehen, so lange man sich mehr um Zuneigung oder Abneigung, als klare Begriffe, mehr um Worte, als um die Sache streitet. [...]
[...] Vierten nicht besser bestellt, als unter den Freistaaten Polen und Venedig? Errang nicht England unter seinem Throne mehr politische Freiheit und Kraft, als die Republik sie Frankoder der Schweiz einbrachte? Es fragt sich also bei reich Staatseinri'chtniigen nicht so viel nach ihrem Namen, als nach der Art ihrer Einrichtung, und nicht allein nach dieser, sonauch nach dem Bedürfnisse des Volks, zu dessen Entsie passen sollen. [...]
[...] beider Staatssormen zu vereinigen, ohne ihren Nachtheilen zu großen Spielraum zu gestatten. Aber auch in dieser Einrichbegegnen wir beiden Extremen, und je nachdem eine tung Constitution mehr den Thron begünstigt, als das Volk, mehr den Mittelpunkt als den Umkreis, mehr den Rückschritt als deit Fortschritt und umgekehrt, nähert sie sich beiden aufgeStaatseinrichtniigen an. Wir stehen gegenwärtig am [...]
[...] die rechte Mitte, Heil, Freiheit und Fortschritt unserer Tage liege, erkennt schon die Mehrzahl des Volks. Wenn nicht mehr die Interessen der Fürstenhäuser den Volksintcrcssen entgegen stehen, sondern sie sich im großen Zwecke des Vaterund des Volksglücks als oberste Leiter mit dem Lande lands verschmelzen; trenn die Fürsten sich mit reinem Herzen und [...]
[...] mehrheit Wie würden dagegen die Verhältnisse bei der Einrichtung einer Republik sich gestalten? Wer nicht mehr seine eigenen Wünsche, als Zeit und Lage um Rath fragt, wird nicht lange über diese Frage in Zweifel schweben. Eine Republik bedarf des Opfers aller Art, der [...]
[...] 2)1Niemand versteht unter „Recht" etwas Körperliches; Jedermann fühlt, daß das Recht ein zwar äußerlich wahrWirken, aber ein geistiges Wesen habe. nehmbares 3)1Ein mehr oder minder ausgebildetes Gefühl für das Recht und gegen das Unrecht ist, wie die Sprache und das Gottesgcfühl, einem jeden Menschen angeboren, kommt zn [...]
[...] Die Beamten werden solches ohne Rcgierungs-Erlaubniß nicht unternehmen wollen; die Geistlichkeit wird sich bei ihrem jetzigen Stande davon zurückziehen, um nicht noch mehr anzu werden; für den Lehrcrstand ist es bei seinem gefeindet fetzigen Stande auch »licht rathlich, und wer sollte sonst dazu berufen sein? [...]
[...] den Eben so dringend ist aber auch die Bewaffnung auf dein Lande, denn »na»» kann mit Recht annehmen, daß man von dem Feinde in» Lande (Proletarier) mehr zu fürchten hat, als von einem Feinde von außen, und doch dürste die geistige Vorbildung des Volkes von mindestens eben so großer Wichsein, als die bis jetzt so langsam fortschreitende Volkswenn letztere nicht von mehr nachthciligcm als [...]
[...] Feinden, sich seinen Leichnam auszukitten, und diese ergriffen, bestürzt über die Nachricht, die Flucht. Zum ehrenvollen Gedächtniß ihres gefallenen Köhoben hieraus die Athener alle königliche Regierung aus dein Grunde nigs auf, weil sie nach solcher Heldenthat keinen Regenten mehr des Purpurs für würdig hielten. Wohl ein anderer Fürst, ein ander Volk, als Ludwig der XIV. mit [...]
[...] Periander lobte die Demokratie, die der Aristokratie am Nächsten kommt. Kleobolus: Der Staat, wo die Bürger den Tadel mehr fürchten, als die Gesetze. PittakuS: Wo alle Aemter den Bösen versagt, und nur den Guten [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)5. Juli 1848
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juli 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] kungen Die Einleitung ist nur eine Wiederholung des längst Bekannten. Im Verlauft wird Oestreich seine Vergangenheit vorgeworfen —— aber diese ist min doch nicht mehr zu bessern; seine Schwäche —— aber es hat eben einen kranken Körper und man wird zu viel begehren, wenn es nun gar in seinen [...]
[...] Unterthanen nehmen und die andern damit todtschlagcn? Die Slaven, besonders die Czcchen, haben sicherlich bisher schwer gefehlt; aber wer wird ihre Fehler mehr verewigen, als der Fortder Unnatur in den gegenwärtigen Verhältnissen? bestand Man will noch immer nicht recht begreifen, daß die Gewalt der Sccptcrherrschaft, der Bevormundung und des unentschieBalancircns endlich gefallen, daß alle Nationalitäten [...]
[...] sollten, welches wir jetzt an uns so hoch preisen. Man will immer noch Länder durch Waffengewalt an sich fesseln, welche keine andere Macht mehr erhalten kann und auch diese nicht lange; man will immer wieder, wie einst Herrscher und ErNationalitäten unnatürlich, entgegen dem Volksrcchte oberer, und dem Volköwillcn, ancinandcrbindcn, statt sic freizulassen; [...]
[...] ziehen für leicht. Ich habe mich sattsam über solche Unnatur und Kurzsichtigkeit, ausgesprochen, und hoffe, daß energischere Mänbei späteren, tiefer eindringenden Verhandlungen in der ner Reichsversammlung mit meinen mitgetheilten Ansichten mehr übereinstimmen werden, als es ein Ausschuß konnte, der blos gestellte Anträge auf den alten Stützpunkten der Halbheit zu [...]
[...] zu heiligen sich beeilt. Möge nicht das Wort, dem so viele Zeitvcrkennungen schon unterlagen, der Schicksalsspruch:: Es ist zu spät! auch Deutschland treffen, wenn es, statt der edelund auch ihm scgenbringenden Großmuth, bald nur mehr sten den so gehässigen als unseligen Zwang fortsetzen kann, wenn die falsche Hoffnung auf Erhaltung des gegenwärtige» Besitzes [...]
[...] in hiesigen Kreisen mit einem ordentlichen Beifallsstürme bewurde. Auch hier gewinnt die Annahme, daß die FreidcS Ostens, um Kosaken und Knute saubern Weg lassung zu lassen, absichtlich sei, während man eine eiserne Mauer gegen die Republik aufführt, immer mehr Bestand. In der preußischen Nheinprovinz sind von den 40 Jnfantcriercgimcn- [...]
[...] zu essen; bis z»m nächsten Dorf ists noch weit und die Nahrung ist mir vertrocknet; seil zwei Tagen iß ich nur ein Stück Brod und habe keine Milch mehr für mein Kind." Da fitzte sich die Fürstin neben die F.au, nahm ihr Kind und schenkte es selbst. [...]
[...] benen Sprichwort: „wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" gar keine Beachtung gefunden hat." Ob dlc Arbeiter auf dem Lande fehlen, mag jener Korrespondent bewir hörten immer mehr über Mangel an Arbeit, als a» Arbeitern weisen: klagen. Die Faullenzcr gehören sicherlich auf dem Lande »och mehr als in den Städte» zu den Nusnabincn von rer Regel. Diese Unmündigen schafft [...]
[...] den Städte» zu den Nusnabincn von rer Regel. Diese Unmündigen schafft aber nicht erst die neuere Zeit, sondern sie schleppen sich aus der alten herüber. Ob dereinst eine bessere Bildung, mehr Einsicht in die geselligen Verhältnisse und Ordnung der Arbeit die Zahl der Faulen vermehren wird, oder ob die früheren Jahrhunderte durch schlechte bürgerliche Einrichtungen, [...]
[...] zu verstärken, wühlt. Via» liebt leichter daS Vcrläumden als das Bcsscr- machcn. Würden Beamte und Gebildete auf dem Lande die Zeit durch Versammlungen für Aufklärung und Berichtigung der Ansichten mehr bewürden Kanzelvorträge an manche weitschweifigen Heiligcnlegenden nützen, und unfruchtbare JahrcStagSwiederholungen,, Tagesfragen im bildenden und moralischen Sinne nur anreihen, so würden alle so beliebten Lamentationen [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)28. Juni 1848
  • Datum
    Mittwoch, 28. Juni 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] freigebig eingestandenen Mißverständnisse, versteht cS aber erschlecht, entschiedenen Männern gegenüber seine mitgrundfalschen Ansichten zu verfechten. Ist aber gebrachte», unter solchen Umständen das Auszischen oder daS Bravorufen im sittlichen Sinne mehr gerechtfertigt? —— Auch Herr ProEdel hat sprechen zu müssen geglaubt, zunächst um zu fessor zeigen, daß er von Archimcdeö mehr wisse, und die Fabel vom Promothcns besser zu deuten verstehe, als ein entschiedeMann der Linken, welcher de» freilich argen Fehler behatte, die Spielereien unserer heutigen Gelehrten mit [...]
[...] solche Anmaffung auch nur im Geringsten zu erriethen. NachProfessor Edel auf diese Weise sich als eine» seines dem Werthes wohl bewußten phrascnrcichcn Polyhistor, d. h. Vielwisser erprobt hatte, blieb ihm weiter nichts mehr übrig, als ;» wiederholen, was von seinen Gesinnungsgenossen bereits schon zum Ueberdrnsse oft vorgebracht worden war, [...]
[...] tretung oder sandten für ihre Privatangelegenheiten besondere Agenerst später wurde» sic zu Ccremomalgesehäftcn und perfürstlichen Aufträgen mitbenutzt, nnd erst seit der sönlichen Ausbildung unserer jesuitischen Kabinetspolitik, also ungefähr 200 Jahren, wurde» sic immer mehr Privatgcschäftssührer, diplomatische Taschenspieler, Jntriguanten und privilegirte Spione mit beweglichen Stellungen nnd gar verschiedenerlei [...]
[...] noch einzelne Staaten Gesandte zn ernennen haben sollten, di.sc nach richtiger Auffassung der Grundlagen einer wahren und redlichen Constitution, nur mehr von den verantwortlichen Ministern vorgeschlagen, und wie alle andern Beamdurch diese allein im Namen nnd Uebereinstimmung des ten, Regenten ihre Verhaltungsmaßregeln erlassen werden,, denn [...]
[...] von Staatsunmoralität, von List- und Trug- und öffentlichen Lügenanftalten. In der nun sich bildenden, redlicheren Poder Nationalitäten gibt dieser eingefleischte Macchiavelis- litik mns einen Mißton, der mehr ihre Harmonie verdirbt, als erhält, und mit Recht begannen schon ein paar kleinere deutsche Staaten das gute Werk, ihre kostspieligen und doch [...]
[...] fortgeschrittenen Zeit, erfordern baldige Abstellung, und wir wollen hoffen, daß ihre Ordnung schon die neue Centralgezur Hand nehmen werde. Unter den deutschen Staaten walt wird cs nicht mehr anderer Gesandtschaften bedürfen, als der Abgesandten am Bundestage, oder an der künftigen deutschen Regentschaft. Diese wird nur mehr der wenigen Gesandten [...]
[...] schusses Proletariatszustände, daß die Besitzenden den Besitzlosen unter die Arme greifen. Freilich ließe sich so manche Gefahr ababer viele Leute sind so klug, das Wasser bei Brännur auf ihren Böden zu sammeln, und dann zu warten, den bis es dem Nachbarn und ihnen nichts mehr hilft. Frage bei politischen Personen immer zuerst nach den Interessen, welche zu ihren Meinungen den Sporn geben [...]
[...] er erhellt nur seine Wege und verdunkelt die aller klebrigen. Die absoluten Herrscher sind die Baupfriemen und Gänder Völkerkindhcit; die heranwachsenden Völker soll gelbänder mehr die Erweckung ihres eigenen Verstandes, als der Stock regieren, und die erwachsenen nicht mehr die ängstliche Bevorsondern der väterliche, verständlichere Rath. Am mundung, Ungehorsame der Kinder tragen meist die Eltern die Schuld, [...]
[...] Verwahrung. Bei der Nachricht, daß Herr Ile. Eisenmann hier ein neues Volksblatt (daS alte fände schwerlich mehr seine tüchtigen Mitarbeiter und sein Zcitbe- dürfnißl redigiern will, verwahre ich mich gegen die Vermuthung des absichtRückhalts von meiner Seile, denn ich habe Eisenmann unseren Plan lichen zur Gründung des fränkische» Bürgerblatts mitgetheilt, er mir nichts vo» [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)17. Juli 1848
  • Datum
    Montag, 17. Juli 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ungleich weniger interesst'rt, so erlaube» wir nuS einen Rückin die bedeutungsvolle, durch verschiedene Zwischenfälle blick zwar unterbrochene, aber in den nächsten Tagen zuverlässig mit um so mehr Energie wieder aufzunehmende Berathung über die Grundrechte, insoferne sic auf Heimathsberechtignng nnd Gcwerbsbctrieb Bezug haben. —— Wir haben in vorausArtikeln die Behauptung ausgesprochen, daß [...]
[...] steh ei» scheine. Allein dieser Schluß ist geradezu ein ganz verkehrter: denn die angeführte Zahlenzusammenstellung beweist: 1> daß in der Nheinpfalz mit kaum etwas mehr als der Hälfte Arbeiter eine glcichviele nnd znverläßig gleich gute Arbeit geliefert werde, wie in Obcrbavern mit fast dopKräften; —— ferner 2) daß in der Pfalz die selbststänund Meist er arbeit zur Miethlings- und Gesell cn- [...]
[...] Gegentheile ergibt sich aus dem von ihm angegebenen Zahlen- vcrhältnissc, daß die Handwerke der Pfalz offenbar besser stehen, daß sie offenbar mehr Arbeit liefern, als in Obcrund daß dieses Verhältniß noch viel mehr zu Gunsten bayern, der Pfälzer ausfällt, wenn man dabei nicht übersehen will, daß dieselben die Konkurrenz mit den an industrieller Aushervorragenden Franzosen, ihren Nachbar», mit machen [...]
[...] Welt, deren Lohn stets der Undank, und die besonders in seinen letzten, schwachen Tagen ergrimmt über ihn herfiel, als er schon fromm geworden und nicht mehr beißen konnte. Thun wir aber nicht also, und indem »vir seinen Lebenslauf und sein hochseligcS Ende noch einmal heraufbeschwören, rewir nichts als Gutes von den Todten, und sprechen wir [...]
[...] glorreichen Lebenslauf und wir werden staunen, wie UiischuldS- lose über Untbätigkcit verlästert werden können, wo sie doch mehr als billig, gethan haben, und zugleich über Thaten verdammt werden, wo sic doch wahrhaftig nichts gethan haben. Man sagt, der Abgestandene sei ein Argos gewesen mit [...]
[...] IIOst Auge»; offenbar wären aber die Augen jenes schläfrigen Wächters der großen Kuh, wie in der Fabel, bald durch das Flötcnspicl von oben nur mehr im Pfaucnschweif übrig geman mimt ihn einen Thesen?,, nicht just weil er blieben; ferne Hcldenzüge iinternommen,, sondern weil er seine verAriadne ans dürrem Felsen habe sitzen lassen, wenn trauende er mir ein goldcmS Vlies; gewonnen; man meinte anfangs [...]
[...] trat er entschieden zur Verknöcherung der Herzgefäße über, zur Reaktion gegen seine eigene Natur und seine Mutter und wirkte fortan nur mehr in seinem inneren Berufe, dem Be dientenstande.­ Glauben Sie, meine geduldigen Zuhörer, ein Dorn spitzt sich und ein Bundestag stumpft sich früh ab; er war, [...]
[...] wie ihn seine Schöpfer machten, und werden ließen. Der Aufgelöste hat immer viel versprochen, und wurde häufig gewo er doch schon vorher weniger halte» wollte, um schmäht, immer noch etwas mehr des Guten versprechen zu können. Er war cs, der in seiner Jugendfreihcit die gleiche Beurtheieines jeden Bundesmitglieds und sogar Schutz aller lung bedrängten Unterthanen, einen rechtlichen Zustand an die Stelle [...]
[...] er hielt früher wöchentlich 2mal Sitzungen und von morgens 10 Uhr bis 22 Uhr, und erst bald nachher, wenn er keine Ferien hatte, zur Volksbelustigung nur mehr Eine, am Donschon von 11 bis 11 Uhr. Wie viel Unmögliches nerstag hatte er nicht zu leiste»!! Man gedenke nur der haarsträubenUntersuchungen; wann und wie und wärmn gewisse den Fürsten sich Majestäten oder blos Bruder, königliche Hoheiten [...]
[...] über die Wangen des mm ganz Entschlafenen, reihender, als sie die gesunde» je schmückte, aber die Lebenskraft war mit keine», fremden Blute mehr hinein zu gießen. Trägt Einer am Herzen seine Wunden, umsonst wird ihm der Fuß ver bunden.­ So schied er denn ans unserer Bütte,, der Hochselige, [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)28. August 1848
  • Datum
    Montag, 28. August 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] sten wiederholt als einen rühmlichen Vorkämpfer der Neuzeit gedie polizei'meistcrhafte Vergangenheit erprobt, deren oberund leitender bürcankratischer Grundsatz im Gegentheile ster und zur fürchterlichsten Verhöhnung des Vcrnunftrcchtcs vielgewest» ist: „Daß man nur das zu thun berechtiget mehr sei, was die unter despotischen Einflüssen zu Stande gebrachund von abhängigen Gerichten mißhandelte» Gesetze ten allcrgnädigst und ausdrücklich erlaubt hatten." Man sollte denken, daß dieser Antrag Kolbs, als sich von selbst [...]
[...] alle Wissenschaft einer neuen Kritik, Durchsiebnng und Herausans sich selbst zu unterwerfe». Unser akademisches bildung Leben und Treiben versank mit der Vorkommenheit der Zeiten so tief, daß die Wenigste» cs mir mehr ahnen, es gebe außer dem Brodstudimu und der Fachlehrc auch noch eine Wissenschaft um ihrer selbst willen, so außer dem Geeine Rechtsphilosophie, außer der Krankenpraris [...]
[...] punkt sich herstellt, und dieser eben soll min geschaffen werden. Ein großes und kühnes Beginnen, welches der edle Fichte vor mehr als 40 Jahren nicht ins Leben zu rufen vermochte, welches gegenwärtig noch unter Blödsinn, Unkenntnis! und Vorurthcil sich wird durchkämpfen müssen und welches in [...]
[...] lich wird noch verderbliche Früchte genug tragen. 5. Der Dr. Eiscnmann gewinnt immer mehr an Wichtig(wenigstens in den Augen der Aristokraten) und scheint keit jetzt schon höher zu stehen, als der Prinz von Preußen, denn den Abgeordneten Brentano versuchten blos die Aristokrades Reichstags vom Redncrstuhle herunter zu reißen, aber [...]
[...] ihr werdet die Ausbrüche ihrer Verzweiflung nicht mehr zn fürchten haben. 7. [...]
[...] 10)1Schönschreiben. So weit geht die Seminarbildnng über die gewöhnliche Bildung einer guten Volksschule nicht hinaus. Was das Seminar mehr lehrt, ist: 1) das Zeichnen, nach einer neuern Verordnung sehr beschrankt; 2) Musik, so »reit der Lehrer dieselbe als Orgelspieler und als Gesanglehrer in [...]
[...] wurstiaden und Kapuzinadcn hat der Verfasser einen zu ernsten Stoff, und für eine ernste Antwort sich selbst zu har- lckinartig blosgestellt, um mehr als Spott oder Bedauern ansprechen zu können. Sein kritisches Zotenreißen wird gewiß gelind mit seinen eigenen Worten bezeichnet, wenn er sich [...]
[...] halbofficiellen Artikel aus der Fr. O. P. Zeitung mit, betitelt: Wer ist zu medlatisiren?? Sie läßt aber aus deni kurirscn Machwerke, welches in 22 Spalten mehr Reaktion entwickelt, als der ganze Preuffenvcrein, einen Hauptweg, welcher gerade de» Grundgedanken klarer ausspricht, als der übrige satz mitgetheilte Brei um ihn herum. Er lautet: „Wir eisern aber auch noch deßhalb gegen den Ausdruck Mediatisirung,, weil man dabei an die Fürsten [...]
[...] Revolution voranging, daß die Souveränctät der einzelnen Staaten, durch die schrankenlose Entwicklung des eonstitutionellen Princips ans eine Höhe gewar, daß eine Unterordnung des Willens der Regierungen unter trieben den Gesammtwillcn des Bundes gar nicht mehr gedenkbar war (also hätte man im Februar eigentlich nicht gegen die Fürsten, sondern gegen die Stände- kammcrn revoltiren müssen, deren schrankenlose Entwicklung allein die Initiadie Souveränität w. hatte und jeden Fürsten »ach Belieben auflösen [...]
[...] Mediatisirung die Rede sein." So weit der ausgelassene, halbofsizielle Ur- '' theils- und Gedächtnißvcrlust. Man braucht also nur in Köthen,, Hechinge» Hvhenzollcrn w. die Kammern auszukehren und die Thronseffcl neu zu verdann ist aller Widerstand gegen die deutsche Nationaleinheit ausgeund die Würzburger Zeitung braucht sich nicht mehr mit halber oder merzt, ganzer Mittheilung von solchen, halbem oder ganz offiziellem Gewäsch zu belästigen. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)6. Dezember 1848
  • Datum
    Mittwoch, 06. Dezember 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] sagte ein Bauersmann: „Wir sind belastet genug, brauchen also keine neue Ausgabe. Wer zwei Röcke hat, der gebe dem eine», der keinen hat, und wer mehr Lebensmittel hat, als er braucht,, thue deßgleichen. Unsere Pfarrei trägt 1,500fl. und unser Schuldienst 200fl., man werfe diese [...]
[...] Besoldung des cmanzipationSsüchtigen Schullehrers zu verwäre ja mehr als Ketzerei. leihen, Zweitens: Die Zeit der Vereingründung zur Erreichung von Standcszweckcn und Sonder-Jnteressen ist vorbei. Solche [...]
[...] Parthci. Osfenbach. Die seit dem Jahre 1840 hier keinHul- diguugscid mehr abgefordert worden ist, so gibt es eine beAnzahl junger Bürger, welche denselben auch noch deutende nicht geleistet haben. Diese wurden nun kürzlich von dem großhcrz. Regierungspräsidenten zu dieser Eidesleistung aufgeaber die Mehrzahl derselben erklärte, daß sie erst die [...]
[...] zu vertagen, um den abwesenden Mitgliedern Zeit zu der Herreise zu geben, aber mit 145 gegen 113 Stimmen verHierauf verließen gegen 90 Mitglieder den SitzungsDer Namenansruf ergab jetzt die Anwesenheit von nicht saal. mehr als 172 Abgeordneten, einer zur Fassung eines gütigen Beschlusses nicht fähigen Anzahl. Simons stellte den Antrag, die Stellvertreter für alle bei dem letzten Namcuaufrufe Abeinzuberufen, und der nicht beschlußfähige [...]
[...] Von der russischen Grenze, 28. Nov. VonDrody bis Wlodzi'nn'crz, auf der russischen Seite, also von Radzi- willow bis Ostrolug eine Strecke von mehr als 20 Meilen, sind über 60,000 Mann russische Truppen unter dem Oberdes Gcnerallicutcnants Saß aufgestellt. [...]
[...] Deutschkatholizismu» von Winoischgrätz de» Jesuiten und ihrer körperlichen und geistigen Tortur übergebe» worden. Wir glauben doch noch an mehr Menschlichkeit bei den .Kroaten, und zur Ehre selbst eine» Windischgrätz müßen wir behaupten, daß wir selbst diesen großen Schlächter einer so entsetzlichen, raffiuirtc» Grausamkeit nicht für fähig [...]
[...] Jagd-Abenteuer. Der Jäger Nimrod sängt die Kaninchen auf eine originelle Weise. Liegt ein bischen Schnee, dann geht er hinaus in den Wald, nur weit genug, daß er da» Hau» nicht mehr sehen kann. Dort steckt er kleine Stücke rothe Rüben in den Schnee, und streut Schnupftabak darauf —— morgen» liegen die Kaninchen todt daneben. [...]
[...] i„i Angc behielt, ganz in Gedanken den Kopf abgedreht. Großer Jammer. „Nee, dces iS »immer zum Bcrmachc in dem Franksort! Kaa ruhig» Piätzchc kann mcr mehr hawwc! Der» Gewitter soll de National-Versanimlung verschmeiße! Geht mehr i» Würtcmbergc^ Hof —— dv sind de Radikale! Im Weioebusch sind de Linke —— i», römische [...]
[...] soll de National-Versanimlung verschmeiße! Geht mehr i» Würtcmbergc^ Hof —— dv sind de Radikale! Im Weioebusch sind de Linke —— i», römische Kaiser jsind de Rechte —— im Schwane iS e» Centrum! —— Wenn mehr Mittag» uf der Maanlust in Ruh' ee Taff' Kaffee will trinke —— kommt uf enniol ee Clubb jabci sund au» iS mit der Ruh! Wenn mehr noch Bocken- [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)22. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 22. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ist alles, was unsere Blätter hierüber berichten. Wollen »vir hoffen, daß die Leidenschaftlichkeit schon über Nacht sich lege, daß die Verwirrung nie mehr wiederkehre! inzwischen aber eine Musterung der Stellung derjenigen Korporationen vorwelche dermalen die deutsche NNcciichssvvccrrssaamm mm lluunngg nehmen, in Frankfurt bilden. [...]
[...] Verfassunggebenden Volksvertretung beschäftiget wurden, blieb der permanente Volksansschuß in Wahrung der Errnngcn- schaste» nichts weniger als unthätig, zumal da ihm mehr als einmal durch die in Frankfurt gleichfalls permanent tagenden Vollniachtsträgcr der deutschen Herrschcrsonvcräm'täten Vergegeben war, mit Energie zu beweisen, daß ein [...]
[...] Freilich würde seine Anwendung jetzt große Veränderunhervorrufen, und bei uns drohte dem so lange stillstehenöstreichischen Kaiserthrvne eine mächtige Erschütterung. den Die Länge und Reihe der kaiserlichen Titulaturen kann dann nicht mehr die alte bleiben; die bisher vielleicht von den Umgebotene Stellung wird ganz andere Stützpunkte anmüssen; der glänzende Schein geht verloren und die nehmen Schwäche, an welcher schcn lauge sein Organismus siecht, [...]
[...] wird nicht mehr länger zu verheimlichen sein, vielleicht aber in dieser Offenheit und der Rückkehr zur Natur eine Wiederhernach anderen Gesetzen sich erreichen lassen. Nur eine stellung neue Ordnung, eine rasche Umgestaltung kann vielleicht noch [...]
[...] möglich sicher durch diese siegen, aber bringt ein solcher Sieg Gerechirgend einen Gewinn, oder dauernde Ruhe, so lange die tigkeit, Czechen nicht ganz in Böhmen vertilgt sind? Eben jo, wie wir, sprechen die Czechen und sic begehren mit mehr Recht den Sieg für sich, denn sie machen zwei Drittheile der Beaus, und halten sich in ihren Distrikten eben so für völkerung die Ureinwohner, als die Deutschen in den ihrigen. Beide [...]
[...] Neichsgrundgesetzes, welcher von Bayern aus vorgelegt worden sein soll, bei. dessen Betrachtung es geradezu zweifelhaft ist, ob man sich mehr über die auffallend freie, geradezu rein- republikanische Form, oder über den höchstverkümKern in dieser eitlen Schaale mehr verwundern soll. merten Denn zur Verwunderung für alle erklärten Freunde einer [...]
[...] streiten keine republikanische Negicrungsform im gegenwärtigen Augendaher auch nicht eine schlechte Republik, selbst wenn sie blick, uns von unserer landcsväterlichen Negierung geboten werden sollte: solches verlangt von uns die Consequenz, solches vervon uns die Ueberzeugung; daher auch kein Wort mehr langt über die äußerst künstliche, die Wünsche des Idealisten vielbefriedigende, den unbefangene» Beurtheile».- nimmer täuForm dieses denkwürdigen Machwerkes. schende Dieses Machwerk erscheint übrigens noch ungleich merkdadurch, daß es den thatsächlichen Beweis liefert, [...]
[...] l) An der obersten Spitze steht nicht ein Kaiser nach dein Vorbilde des schlafenden Barbarossa, auch nicht ein Pränach dem Vorbilde des freien Amerika, sondern ein sident Direktorium aus 3, 4, 66 oder noch mehr Gliedern bestehend, die jedoch, »venu sie die Lust zu Ferien oder zum Schlafe aneinen Einzigen aus ihrer Mitte mit der Geschäftsbetrauen können. Man muß gestehen, der Verfasser führung des Entwurfes scheint ein eingefleischter Republikaner gewesen [...]
[...] schergewalt, 2) der vollständigen Exekutiv- oder Hexrschergewalt, im bayerischen Entwürfe Reichstag genannt; und fragt inan, »vas ist denn eigentlich dieser Reichstag? so lautet die Antder neumodische Reichstag ist nicht mehr nnd nicht wort: weniger, als eben der bisher zum Unglücke und zum Verfür ganz Deutschland mir schon zu lange bestandene derben Bundestag, d. h. eine Versammlung von Abgeordnete!« deutFürsten, welche nichts, gar nichts thun dürfen, wozu sie [...]
[...] Kamarillen und Ministerien und Oberhaus und Unterhaus abwägen zu lassen, damit ihn« ja nicht das Fatale begegne, auf dem Opferaltare des Vaterlandes ein Gran mehr niederals wozu ihn iiilvcrmeidlichc Noth zwingt? Ich kann zulegen, mich nicht entschließen, diese vom bayerischen Entwürfe eingeReorganisation eines Reicks- resp. Bundestages noch brachte »veiler zu würdigen, ich glaube über ihn nicht imhr sagen zu [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)19. August 1848
  • Datum
    Samstag, 19. August 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] staltungen und sowohl am tiefste» alö auch am weitesten gehenden sind, eben so uubezweisclbar ist es, daß gerade auch jetzt ein laninnere Beruhigung mit sich bringender äußerer Friede ger, mehr als je wünschenswerth, ein Krieg dagegen, weil mehr als je zerstörend und aufhaltend,, auch mehr als jemals zu befürchten ist. [...]
[...] „So lange Frankreich ein Einheitsrcich, und Paris dessen einziger Centralpunkt ist und bleibt, so lange ist und bleibt die Republik mehr als zweifelhaft. Würde man aber an dse Stelle der mehr willkührlichen Dcpartcmentalemthei- lnng eine ans Stammeseinheit gegründete Einthcilung des [...]
[...] deren selbstständige Entwicklung, durch allgemeine und gleichVertheilung der Intelligenz, des Vermögens und mäßigere politischen Tüchtigkeit würde Frankreich an wahrer dauernder Kraft und republikanischem Boden zehnmal mehr gewinnen, als es durch Aufhebung der bisherigen Centralisation überverlieren kann. Auch die tu Paris zusammengerollete haupt Gefahr würde sich vertheilen und damit zugleich verschwinden, [...]
[...] Jahrhunderten muthwillkg blosstellen. Mit der Aufhebung der Centralisation in Frankreich wird aber dieses Bündniß nicht mehr ein allein von Zeit und Umständen gefordertes, sondern ein dauerndes, inniges und für die spätesten Zeiten unauflösliches werden, und wie für den Weltfrieden jetzt die [...]
[...] Ferne entrückt. —— Generäle, welche noch keine andere Taktik zwischen Nationen kennen, als die schon von Alexander dem Großen her geerbte,, werden freilich mehr ans die Kriezschre [...]
[...] fuhr in die Stephanskirche, um ein Te deum abzuhalten, entweder, weil er so gut fortgekommen, oder weil er so gut wiedergekommen. Daß die HofCibini auch mit gedankt hat, welche in Innsbruck doch schwur, so lange dame eine Cibini am Hofe sei, gehe der Kaiser nicht mehr nach Wie», zeigt auch von ihrer Seite keine große Cvnseguenz. In welche kuriose Gesellschaft man manchmal in Eilwägen und Zeikommt! Die O. P.-Zeitung schreibt in Nr. 225 Beilage folgende [...]
[...] land Blick und Hand reicht gegenwärtig nicht so Welt; der Sultan selbst hat zwischen Freiheit und Russen keine freie Wahl, und Eiscnmann will auch nicht mehr »ach den Donaufürstenthümern auswandern; darum schweigen alle Großzur ihnen nicht heißmachenden Knutung der Freiheit im Auslande. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)21. August 1848
  • Datum
    Montag, 21. August 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
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[...] gemachten, daher total falschen Souveränität der, aller Ver- nunftgründe sich einschlagenden, auf eitel materielles Zahlcn- mehr übermüthig pochenden rcchtftitigen Majorität für null und nichtig erklärt werden konnte. Eine solche mißbräuchgeltend gemachte und falsche Souveränität nennt man lich am Einzelne» Anmassung oder Brutalität, an einer [...]
[...] allein dem ärztlichen Publikum geöffneten Zeitschriften zur Sprache kommen, da diese Angelegenheiten auch in die Geeingreift», die meisten Ucbelstände kein Standesgc- sammtheit hcimniß allein mehr sind, und die würdige Oeffentlichkcit keinerlei Nachtheil, wohl aber allgemeinere Aufklärung und Verständigung herbeiführen kaun. [...]
[...] de» objektiven Ueberzeugung,, mit aller Aufregung und Leidenvon beiden Theilen dargestellt und behauptet, und schaftlichkeit je mehr das Kampfmatcrial sich häuft, desto schwerer scheint ein Friedensschluß möglich, und wird wohl nie zu Stande kommen, wenn beide Theile einen unbedingten Anan ihre Fahne begehren, wo beide allerdings gewichGrüitdc für ihre Ansicht aufzuführen vermögen. [...]
[...] Nachbarstaaten der Fall ist. Das Publikum verlangt von den Aerzten alle Hilfegegen die Gebrechen des irdischen Daseins, welche die leistung Kunst zu gewähren vermag. Je mehr es Aerzte unter sich zählt, je größer also die Auswahl unter Befähigten, desto weniger kann eS sich hierin über die vollste Freiheit beschweGegen die als Folge dieser nicht ohne Grund befürchPfuscherei, Prellerei und Quacksalberei, Charlatanerie in [...]
[...] Kunst an einen kümmerlich gefüllteren Brodkorb versetzt wird, und seine schönsten Jahre ohne Dank, ohne nachhaltige Leiund ohne Nutzen verloren hat? Nein, trenn der Staat stung den Arzt nicht mehr an Stellen versetzen kann, welche nur Widerwillen, Heimweh und Hungerkur ihm bieten, dann tritt die Pflicht des Staates ein, für solche Gegenden eine«! Arzt [...]
[...] Die Wissenschaft, behauptete man sehr einseitig,, leide unter der Praxisfreiheit, da sich dann die Zahl der Aerzte mehre, alle noch wem'ger Auskommen fänden, und so in geund traurigen Verhältnissen, nicht mehr für Fördeund Theilnahme an der Wissenschaft die Stimmung rung hätten. Als ob die Wissenschaft gefördert würde, wenn alle ihre Diener thibetam'schc Schmeerbäuche sich anhängen könnEs wäre doch wohl eher zu erwarten, daß von vielen [...]
[...] ders Specialspartcn ergreifen zum Nachtheile der wahren WissenDieses Streben liegt aber theils in der Mode, schaftlichkeit. theils in der Spcculation und theils in dem zu großen Umdes Wissensgebietes, wird auch unter dem Praxis- fange zwange sich immer mehr ausbilden, und kann der Wissenschaft keinen Schaden bringen, welche eben durch vielseitige und leAusarbeitung aller ihrer Zweige nur gewinnen wird. bendige —— In keinem Staate mit Praxiszwang hat die Wissenschaft [...]
[...] Gewohnheit zum Staate, als wenn diesem aus dem Praxis- zwange ein besonderer Vortheil erwüchse; Einige, so staats- dienstselig wie Chinesen, meinen, je mehr die praktischen Aerzte Staatsdi'ener, Orden- und Gehaltträgcr würden, desto größer sei die Ehre und das Glück des Standes; Andere hoffen eine [...]
[...] zeitgemäße Aenderung durch Herstellung von Gremien, welche an höheren Orten ihre Vorschläge und Interessen anzubringen hätten, als ob dann schon auf diese Anträge mehr eingegangen werden müßte, als früher aus Medicinalgutachten;; ja eine Korrespondenz gegen Praxisfreihcit spricht sich sogar dahin [...]
[...] Trennung der Schule von der Kirche so schmählich verdamwohl nur «veil ihnen hiermit die völlige Leitung des men, Religionsunterrichtes «ind damit der unbedingteste Einfluß auf die Lehrer nicht mehr eingeräumt ist. Hat nicht Christus selbst zu ihnen gesagt: Gehet hin und lehret das EvangeAllein um das Lehren scheint cS ihnen eben nicht zn lium? thun, »ind leichter dünkt es ihnen, im Weinberge des Herr», [...]
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