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[...] logiſche und kirchliche Criſis von ganz beſonderem Intereſſe. Triegen nicht alle Zeichen der Zeit, ſo ſieht das Dogma von der Trinität jetzt mehr als je einer neuen kirchlichen und wiſſenſchaftli chen Belebung entgegen. [...]
[...] es, daß er trotz Feuer und Schwert immer von Neuem hervor brach, ſelbſt noch in der Reforma tionszeit, und zwar je länger je mehr ohne Schwärmerey und nicht ohne geordnete theologiſche - - [96] * [...]
[...] hatte, daß ſie in den kirchlichen Glauben trinitas riſche Lehrbeſtimmungen aufgenommen hatte, wel che ihrer Natur nach mehr der theologiſchen Schule, als der gläubigen Gemeinde, mehr dem ſpeculatis ven, als dem gläubigen Verſtande angehören. Es [...]
[...] je mehr Calvin in den Vordergrund, das geborne Haupt der Genfer Kirche. Da das Schickſal Servets nicht - bloß durch Calvins Perſönlichkeit, [...]
[...] wäre in dieſer Nebenpartie mehr Kürze zu wün ſchen. Der letzte vierte Abſchnitt ſchildert Servets [...]
[...] und Wahrheit behandelt zu haben. Dem Verf. ſtanden nicht mehr Hauptquellen zu Gebote, als Mosheim. Auch in der Geſchichte des Proceſſes hat er, wie Mosheim, nur einen [...]
[...] zählung zu überwinden. Er läßt es an pragmati ſcher Verknüpfung nicht fehlen. Aber während er mehr Anhangsweiſe, als an dem gehörigen ge ſchichtlichen Orte, die Lehr- und Denkweiſe Ser vets nur literariſch und mehr äußerlich characte [...]
[...] Fluge. Er iſt reich an Blitzen des Geiſtes, an anregenden edlen Gedanken, an durchgreifenden Zweifeln, aber er liebt mehr das Seltſame, Ver zwickte, als das Einfache, und hat mehr Freude am Glanz, als am Lichte. Dabey iſt er unor [...]
[...] vin, dem härteſten Felſen der entgegen geſetzten Richtung, zuſammen ſtieß. Je näher er dieſem kam, und je mehr er dieſen Catoniſchen Mann auf ſeiner ſchweren Reformationsbahn in dem gährungsvollen Genf zu ſtören drohete, wenn [...]
[...] & F- Um den immer mehr überhand nehmenden Zumuthungen zu begegnen, mit welchen Ver leger ihre Zuſendungen für die gel. Anzeigen [...]
[...] Am Häufigſten wird ein erdiger, ochriger Körper daraus; zuweilen vereinigen ſich aber auch die Theile mehr zu einer dichten Maſſe von unebenem oder muſcheligem Bruche, der zuweilen einigen Schimmer hat. Schreitet die Umwandlung von [...]
[...] Schimmer hat. Schreitet die Umwandlung von Außen uach Innen gleichmäßig fort, ſo behalten die Stücke mehr und weniger die urſprüngliche äu ßere Geſtalt; aber mit der Volumenvergrößerung ſteht die häufige Bildung von ſchaaligen, der Ober [...]
[...] lichen Fabrication des Bleiweißes mittelſt Blei platten und Eſſig. Das Blei, welches einen hakigen Bruch beſitzt, wird in eine mehr und weniger lockere, erdige Maſſe umgewandelt, womit eine bedeutende Volumenvergrößerung verbunden [...]
[...] den Bleiplatten, und allmälig werden dieſe ganz und gar in Bleiweiß umgewandelt, wobei ihre äußere Form oft mehr und weniger verändert er ſcheint. Dieſe mit Volumenvergrößerung verbun dene Umänderung der urſprünglichen Form des [...]
[...] dicht ſein, ſo nimmt er durch mäßiges Brennen, eine feinerdige Beſchaffenheit an, bei welcher die Theile mehr und weniger ihren Zuſammenhang, und auch wohl die urſprüngliche äußere Geſtalt behalten. Die Umwandlung der Structur iſt ein [...]
[...] bei dem Fortſchreiten des Proceſſes aber immer mehr ſich dichtet, in das Ebene und Flachmuſchlige übergeht, und in demſelben Verhältniſſe auch an Wachsglanz zunimmt, wogegen der Bruch anfangs [...]
[...] Schmelzproceſſen unzerſetzt durch den Schacht ei nes Hohofens nieder gehen, und mit der Schlacke wieder zum Vorſchein kommen, haben mehr und weniger die Eigenſchaften des Anthracites an genommen. Bei dieſen ſind durch ſtärkere Zu [...]
[...] weniger die Eigenſchaften des Anthracites an genommen. Bei dieſen ſind durch ſtärkere Zu ſammenziehung der Theile die Abſonderungen mehr geöffnet und oft von Schlacke erfüllt. Aehnliche Veränderungen treten auch bei der lang [...]
[...] Jahresringen entſprechenden Abſonderungen der Ab plattung parallel, und werden von Abſonderungen, welche den Holzfaſern parallel ſind, mehr und we niger rechtwinkelig durchſchnitten. Bei Stämmen, welche in den Braunkohlenlagern aufgerichtet ſte [...]
[...] hältniſſe in welchem das Dichtwerden zunimmt, wird auch der Glanz verſtärkt. Bei der Umwandlung des Holzes in Braun kohle verſchwindet die Holztertur immer mehr und mehr; bei der vollkommenſten Braunkohle, der Pechkohle, iſt beinahe nur Bruch vorhanden [...]
[...] lichen Theologie unerreichbar. Wir haben das Wort Ethos eingebürgert als Collectiv-Symbolum für die mannigfach mehr deutigen Begriffe Sitte Gemüth Sittlichkeit, Güte Pflicht Recht Moral Tugend. – Dieses [...]
[...] Bedeutung habe (Willm. 1, 291 n. am Ende). Aus dem bisher Besprochenen bewährt sich H.'s eignes Wort, daß die Pädagogik mehr Kunst als Wissenschaft sei – welchem wir völ lig beistimmen, um so mehr, als ein genügendes [...]
[...] der öffentlichen nicht ersetzen, vornämlich beim männlichen Geschlecht; der Gegensatz der Ge schlechter ist hier mehr zu erwägen als dem Zeitgeist geläufig ist. Dem Manne gebührt die Weltbeweglichkeit, obgleich ihm einsamere Per [...]
[...] geistig gegensätzlich gestaltet sind, davon wissen die Maler zu erzählen. Denn des Weibes Na tur ist mehr typisch als individuell gestaltet; ihre Persönlichkeit ist nicht niedriger an Muth, Verstand und Lebenskraft, aber mehr erhaltend, [...]
[...] Gymnasien Hauptschulen und kleinen (Kinder und Volks-)Schulen scharf beleuchtet werden, dies hat H. veranlaßt, seine Pädagogie mehr zu individualisieren als in der öffentlichen Schul arbeit möglich scheint. Die innere Gliederung [...]
[...] der Leidenschaften, welche doch auch der Erziehung von Gewicht wäre, nicht allein zur Theorie von Gut und Bösem, sondern weit mehr in praktisch-ästhetischer Ansicht. Eben dies letzte wäre von weltgeschichtlicher Seite [...]
[...] 279). Es wird an den angeführten Stellen mit ängstlicher Casuistik eine Reihe von Abstractio nen, zuweilen mit Allegorien geschmückt mehr verdunkelt als erläutert, und zwar mit solchem Ergebniß, daß wir Arten und Verhältnisse – [...]
[...] psychologischen Untersuchungen dem Ziele näher zu bringen gesucht; Mager hat die Pädagogie mehr praktisch als theoretisch angefaßt, anfangs mehr im Hegel'schen, später im Herbartischen Sinne. Von den jüngeren ist auszuzeichnen Th. [...]
[...] zu einer mehr wissenschaftlich gehaltenen Ar beit verwerthet, welche unter dem Titel: »Central Afrika nach dem gegenwärtigen Stande der geo [...]
[...] Wiederholung dieser Abhandlung mit Hinweg lassung der Noten und Citate und derjenigen Partien, welche mehr den Charakter wissenschaft licher Discussionen über noch nicht abgeschlossne geographische Fragen tragen. Es ist gewiß mit [...]
[...] /nes Recht mehr in guter Zuverſicht vorausſetzen, als nachzuweiſen vermögen, die beſte Wehr und Waffe liefern, um die Hauptanklage, als wäre die [...]
[...] ſchen Kirchenunion ſind ſo alt, als die Trennung der beiden evangeliſchen Sonderkirchen. Ja noch mehr! Die der Union zum Grunde liegende Idee der Einen allgemeinen Kirche Jeſu Chriſti iſt älter, als jede Trennung; ſie iſt ſo alt, als [...]
[...] ſtalt und dem antireformatoriſchen Zurückbleiben und Verharren in mehr und weniger unvollkom mener, irrthümlicher Erkenntniß und unchriſtlichen Lebenszuſtänden hervorgeht; ſodann aber dieje [...]
[...] nicht nur einräumen, ſondern entſchieden ausſpre chen, daß jene Trennung, wie ſie leider immer mehr Beſtand bekam und auf Jahrhunderte lang unionsunfähig wurde, zu „dem böſen Glum und trüben Waſſer“ der Zeit, wie Dr Luther ſelbſt [...]
[...] feindlichen Kirche, deren Liſt und Gewalt nur durch Einigkeit und feſtes Zuſammenſtehen der beiden doch urſprünglich mehr nationell und in dividuell verſchiedenen evangeliſchen Kirchengemein ſchaften überwunden werden konnte, doch theils vor [...]
[...] dividuell verſchiedenen evangeliſchen Kirchengemein ſchaften überwunden werden konnte, doch theils vor der Spaltung, theils und noch mehr nach geſchehe ner Spaltung in tief ſchmerzlicher Erfahrung ihres Unheils ſich nach der urſprünglichen Einheit und [...]
[...] den oberdeutſchen Städten vorher und nachher wiederholt ausgeſprochen und geſchrieben hat, „daß er nichts mehr wünſche, erſehne und von Gott erflehe, als daß die Concordia noch vor ſeinem Tode geſchloſſen und befeſtigt und das Aergerniß [...]
[...] 1534, ich wollte, wenn es möglich wäre, die Un einigkeit mit meinem Leib und Blut, wenn ich auch mehr denn einen Leib hätte, gern abkäufen! – Gott hat einen ſolchen Spalt und Riß unter uns kommen laſſen, [...]
[...] ſeine Parteileute von damals und nachher und auch von jetzt, welche den böſen Glum, das trübe Waſſer des Zwieſpalts in der Kirche mehr liebten, als den lauteren Geſundbrunnen der evangeliſchen Eintracht, nach welchem Luther in jenen Worten [...]
[...] Dr Luther ſtarb am Tage Concordiä, ohne daß ſein Gebet um Einigkeit der Kirchen erhört wurde. Ja ſeitdem ſind leider mehr als dreihun dert Jahre verfloſſen, und ſein tiefſter Herzens wunſch iſt noch nicht erfüllt, zum großen Theile [...]
[...] telbar und tiefer eingreift, als viele andere Zeit fragen, welche zunächſt mehr die theologiſche Schule und die Geiſtlichkeitskirche berühren. Daß die Frage ernſt und gründlich, theologiſch und kir [...]
[...] Blick thun in die Größe und Tiefe der Drang ſal, womit Gottes Gerechtigkeit wegen des immer mehr um ſich greifenden und Alles verwirrenden confeſſionellen Parteiweſens jetzt die evangeliſche Kirche Deutſchlands heimſucht. [...]
[...] Nation, theils der veränderten Denkweiſe ſo der chriſtlichen Volksgemeinde, wie der theologiſchen Schule nicht mehr entſprachen, dergeſtalt, daß Form und Inhalt vieler älteren Lieder mehr und weniger Anſtoß gaben und die Erbauung ſtörten. [...]
[...] Form und Inhalt vieler älteren Lieder mehr und weniger Anſtoß gaben und die Erbauung ſtörten. Das nicht mehr Entſprechende ſteigerte ſich all mälig zum Widerſprechenden, und dieſer Wider ſpruch wurde heftiger und bedenklicher, je mehr [...]
[...] harrlichen, Feſtſtehenden und des Beweglichen, Fortſchreitenden immer mehr zerrütteten. Eben in dieſer Revolutionsepoche der neueren Kirche und Theologie entſtand die ſogenannte Ge [...]
[...] geliſchen Volkes ſich erfreuet und erbauet hatten, dem gegenwärtigen Geſchlecht nicht genommen und dem nachkommenden erhalten würden. Je mehr aber dieſe Vertheidigung des Alten und Abwehr des Neuen zunächſt fruchtlos und die Neuerung [...]
[...] Noth nicht eingebildet und die Klage nicht unge recht war, und daß die neue Geſangbuchsreform je länger je mehr eine wahre Gegenreform for derte zum Heil der Kirche. Es kommen hier vornehmlich folgende Thatſa [...]
[...] Allgemeinen dadurch, daß die an ſich berechtigte Geſangbuchs reform beſonders in dem erſten Sta dium mehr und weniger beliebig, willkürlich, über wiegend - ſubjectiv, ohne gehörige feſte theologiſche [...]
[...] Theorie und ſtrengen kirchlichen Sinn und Geiſt betrieben wurde. Mehr und weniger fehlte den Geſangbuchsreformern ein gründliches Studium der Geſchichte der evangel. Hymnologie, ja außer dem [...]
[...] wurden, deſto weniger Befriedigung fanden. Ins beſondere gaben die neueren Geſangbücher da durch mehr und weniger Anſtoß und Aergerniß, daß ſie eine Menge alter evangeliſcher echtpoeti ſcher Stamm - und Kernlieder ganz ausgeſtoßen, [...]
[...] Grenzen, was ja keiner besondern Schwierigkeit unterworfen ist, absolut richtig eingetragen sein: desto mehr befremden und zeugen für eine nicht lobenswerthe Eile in Beseitigung der Correctur mehrere '' ' fallende Fehler: auf der [...]
[...] (vulgo kaukasischen), der Eskimo zur rothen ame rikanischen (statt zur gelben ostasiatischen) Raffe nicht mehr den berichtigten desfallfigen Angaben der ethnographischen Abtheilung und des Textes entspricht. Ueberhaupt scheint dieses ganze kleine [...]
[...] der durch stärkere oder schwächere Schraffierung zu verfinnlichen, – ist er viel zu klein: denn wenn dieser Gegenstand auch mehr statistischer Natur und zum großen Theile von historischen Verhält niffen abhängig ist, so steht er doch andererseits [...]
[...] im Texte zur Ethnographie felbst hervorgehobenen reißenden Abnahme der keltischen Bevölkerung, die erste Stelle der Volksdichtigkeit jetzt nicht mehr zukommt. Dadurch entstehen denn Uebelstände, wie der grelle Unterschied um 3 Stufen des an [...]
[...] lende Kärtchen getheilt, deren jedes den ganzen Erdraum im Miniaturbild enthaltend, auf Angabe specieller Verhältniffe keine Ansprüche mehr macht, solche auch durch eine fehr nachläfige Zeichnung der Situationsformen ausschließt. Dem Zwecke [...]
[...] ganzen nominell (jetzt auch nicht einmal das mehr ganz) lutherischen Bevölkerung von Letten, Ehsten u. f. w. anweist auf gleichem Niveau mit Deutsch [...]
[...] ner befiegten und als besiegt ausgeschiedenen He refie, die von dem lebendigen Körper abgetrennt, nicht mehr die Kraft hat, neue Lebensgestaltungen aus fich zu entwickeln, hat im Allgemeinen wenig, [...]
[...] ten, fortlebte. Die Geschichte des Arianismus die fer Zeit, wo derselbe freilich für den Dogmenhi foriker wenig Bedeutung mehr hat, aber sonst von um so größerer Wichtigkeit ist, darzustellen, ist die Absicht des vorliegenden Werkes. Wollen wir [...]
[...] konnte, so hätte doch die fittliche Tüchtigkeit und Kraft bei diesen „arianischen Barbaren gegenüber der Corruption der katholischen Romanen mehr Anerkennung verdient, als ihr der Verf. zu Theil werden läßt. Gegen die Arianer ist er überall zu [...]
[...] Verfolgungen, wandten fich nach Rom, um mit der übrigen Kirche in Gemeinschaft zu bleiben und die Auctorität des römi fchen Stuhles, wie sie mehr und mehr nöthig wurde, fand von Tag zu Tag, je mehr die politische Einheit fchwand, Gelegen heit fichthätig zu erweisen. [...]
[...] harte Beſtimmung enthält, die Ungewißheit der Schwangern nach vollendeter dreißigſter Schwan gerſchaftswoche ſei nicht mehr anzunehmen, und der Gerichtsarzt wird in der Mehrzahl aller Fälle nicht irren und es mit ſeinem Gewiſſen verant [...]
[...] derkunft, als wenn ſie nach vielen Wochen, Mo naten oder Jahren gefordert wurde. Eine Reihe ſehr guter Zeichen verſchwindet mehr oder weni ger batd nach der Niederkunft und kann folglich ſpäter für die Diagnoſe nicht mehr benutzt wer [...]
[...] mentlich weil die verſchiedene individuelle Körper beſchaffenheit hierbei ſehr ſtörend, z. B. in Bezie hung auf mehr oder weniger vorhandene Ekſchlaf fung der Bauchdecken, entgegentritt. In einem - recht betrübenden Unterſuchungsfalle hatte eine [...]
[...] demſelben auf den erſten Blick bei der Unterſu hung des Körpers nur eine „leichte“ Verletzung vorzuliegen ſcheint, deſto mehr muß der Arzt auf ſeiner Hut ſein. Eine ſehr reichhaltige Caſuiſtik beendet dieſen Abſchnitt. – Der fünfte han [...]
[...] greifen und zerſtören, und ſo Wahnſinn wie Blöd ſinn veranlaſſen können. Das ſind nämlich die Hunderte von Subjecten, mehr Männer als Wei ber, welche die Arbeitshäuſer, Hoſpicien, Aufbe wahrungsanſtalten anfüllen, die durch unſtetes [...]
[...] occulta rechtfertige. Dieſe unwiſſenſchaftliche und gefährliche Bezeichnung darf in der Praxis nicht mehr gebraucht werden, und die Beleuchtung des individuellen Falles nach den allgemeinen diagno ſtiſchen Kriterien macht ſie auch vollſtändig über [...]
[...] Sälen der Wahnſinnigen ſehen, und die Wuth, der blinde Zerſtörungsdrang, die thieriſche Heftig keit der Actionen kommt keineswegs bei der Mehr zahl der Maniatiſchen vor. Es würde gar nicht erforderlich ſein, einen Tobſuchts-Wahn überhaupt [...]
[...] verſchiedenen Veranlaſſungen plötzlich eine wahn ſinnige Geiſtesverwirrung hervorbricht, und als ſolche dann mehr oder weniger lange, in diagno ſtiſch unverkennbarer Klarheit fortbeſteht. In an dern, vielleicht die Mehrzahl bildenden Fällen ent [...]
[...] umher; die ſorgſame Mutter vernachläſſigt die Kinder und fängt an, ſich mit allerhand Tand zu beſchäftigen. Ja mehr und mehr treten auf fallende und Beſorgniß anregende Handlungen hervor, wunderliche Schreiben an Unbekannte, [...]
[...] den imcohärent und endlich, worüber lange Zeit vergehen kann, iſt am vollendeten Wahnſinn nicht mehr zu zweifeln. [...]
[...] Früchten? Nach Verſuchen von Sauſſure, Berard, Couverchel und Fremy abſorbiren die Früchte, je mehr ſie ſich dem Zuſtande der Reife nähern, Sauerſtoff und hauchen dafür Kohlenſäure aus. Die Wurzeln abſorbiren ſowohl im Sonnen [...]
[...] der größeren Flüſſe ſich findet. Die obengenann ten Bodenarten können in ſo extremer Weiſe auf treten, daß ſie ſich nicht mehr zu Ackerboden eig [...]
[...] ein Boden mit 90 Proc. Kieſelerde ſteril und ein Boden, der 30 Proc. Thonerde enthält, wegen ſeiner zu großen Bindigkeit, wohl nicht mehr als Ackerboden zu gebrauchen. Wenn von der Kie ſelerde geſagt wird, daß ſie ein wichtiges unorga [...]
[...] henden Kraft der Sandboden und das Kalkſtein pulver ſich faſt gleich verhalten, daß aber der Lehm 12mal mehr und die Holzerde 24mal mehr Feuchtigkeit aus der Luft anziehen, als die an dern beiden Bodenarten. [...]
[...] iſt demnach 10mal größer vom Lehm und 20mal größer von der Holzerde als die des Sands und Kalks.“ „Je mehr Humus im Boden enthalten iſt, um ſo mehr nimmt die Feuchtigkeitsanziehung zu und Sand- und Kalkfelder können nur den [...]
[...] ſäure beſitzt der Kalkboden; größer iſt die des Sandbodens; dann folgt der Thonboden. Die Holzerde abſorbirt am meiſten, etwa 3mal mehr als der Sandboden. Daß der Sand mehr Koh lenſäure zurückzuhalten vermag als der Kalk iſt [...]
[...] war dieſes: Daſſelbe wird von dem Sande faſt in gleicher Menge wie die Kohlenſäure aufgeſogen; der Kalkboden nimmt davon bedeutend mehr auf, noch mehr der Thonboden und am meiſten der Humusboden, nämlich 19mal mehr als der [...]
[...] Sandboden. 7. „Seine Fähigkeit, durch die Sonnen ſtrahlen mehr oder weniger er wärmt zu werden und die Wärme länger zurück zu halten“. [...]
[...] ger ſo viel als nur möglich wirkſame Subſtanz in den Acker zu bringen, ganz unvereinbar.“ Der Dünger verändert ſich um ſo mehr, je älter er wird; ſein Stickſtoffgehalt geht in kohlenſaures Ammoniak über, das ſchon bei gewöhnlicher Tem [...]
[...] deſto gediegener und verdienſtvoller wird es. Man ſieht es an dem Verlaufe des Werkes, daß Verf., je mehr er ſich mit hiſtoriſchen Unterſu chungen beſchäftigt, an Fertigkeit, die Quellen gründlich und allſeitig zu erforſchen, gewinnt. [...]
[...] wollte man ſie erſchöpfender und allgemein lehr reicher behandeln, ebenſo ausführlich oder viel mehr noch ausführlicher ſein müſſen als die Sprachlehre, würde uns aber auch in die Urzeiten und deren beſondre Bedürfniſſe ſo lebendig und [...]
[...] zen Behandlung und Haltung nach immer mehr ſich unſrer geſammten Sprachwiſſenſchaft einfügen und dadurch ſowohl ſelbſt wiſſenſchaftlich immer [...]
[...] ſer Sprache auszumachen ſcheint, würde geſchicht lich lehrreich und dazu zum beſſern Verſtändniſſe der mehr oder weniger ganz anders gebildeten Sprachen ſehr erſprießlich ſein, da nicht bloß die innern Nothwendigkeiten und Kräfte, ſondern auch [...]
[...] mundarten geſchehen iſt. Die Bilderſchrift unter ſchied dann in dem gleichen Laute die urſprüng lich verſchiedenen Bedeutungen nicht mehr, ſon dern begnügte ſich, das ihr ſinnlich zunächſt Lie gende zu zeichnen. [...]
[...] Dieſes Buch verdankt, wie ſo viele andere über denſelben Gegenſtand in England jüngſt geſchrie bene dem Streit über die mehr locale oder mehr allgemeine Bedeutung der weiblichen Sexualkrank heiten und ihre demgemäße Behandlung ſein Ent [...]
[...] krankheiten, beſonders die Entzündung und Verſchwärung des Uterinhalſes; ſie ſind ihm nicht mehr, als ein Theil, ein Bruchſtück eines Allge meinleidens (»no more than a fragment of a constitutional malady«) – und die pathologi [...]
[...] (beſ. von Clay in Mancheſter) gemachten Erfah rungen und beim Fortſchreiten in der differentiel len Diagnoſtik gewiß auch immer mehr ihr Bür gerrecht unter den Operationen erlangen wird. – Den Inhalt und die Tendenz des vorliegenden [...]
[...] Den Inhalt und die Tendenz des vorliegenden Werkes haben wir in dieſen Zeilen angedeutet; daſſelbe iſt das Zeichen einer immer mehr ſich Bahn brechenden geſunderen Anſchauung der weib lichen Sexualkrankheiten, und inſofern müſſen wir [...]
[...] eine A. coronaria, deren Urſprung bei der Ven trikelſyſtole von Aortenklappen verdeckt wird. Da nach gibt die linke keinen Aſt mehr vor ihrer Ver einigung mit der rechten, während dieſe Aa. thy reoidea, carotis, collaris abgibt. [...]
[...] Dobrudſcha zu erklären; er legte dabei das alte Oghüznáme zum Grunde, ſchrieb aber keineswegs aus rein wiſſenſchaftlichen Abſichten, ſondern mehr aus volksthümlichem Stolze auf die Größe und das Alterthum ſeines Volkes, wie er es mit ei [...]
[...] turwiſſenſchaft. Die Geſellſchaftsſchriften ſtehen ge wiſſermaßen zwiſchen den ſelbſtändigen Werken und den Zeitſchriften. Raſche, aber häufig mehr ephemere Publication noch nicht vollendeter Ar beiten iſt bei letzteren theils Aufgabe, theils Erfolg. [...]
[...] Zweck auf dem Gebiete der Naturwiſſenſchaften ha ben, der Lehre zu dienen oder Neues und Selbſtän diges in mehr abgeſchloſſener Form darzubieten. Geſellſchaftsſchriften pflegen die Arbeiten weniger weit und allgemein bekannt zu machen, aber länger [...]
[...] Geſellſchaftsſchriften pflegen die Arbeiten weniger weit und allgemein bekannt zu machen, aber länger und gleichſam in mehr ariſtokratiſcher, vornehmer Weiſe denſelben Plätze zu reſerviren, welche nicht ſo ſchnell von der Tagesfluth überdeckt werden, als Auf [...]
[...] Vermögen, hier etwas Abſchließendes zu geben. Ich weiß auch ſehr wohl, daß die Haupt-Ergebniſſe weit mehr entmuthigend als aufmunternd ausgefallen ſind. Nur gegen eine Kritik der Methoden der Wägun gen, einen Vergleich mit denen von Huſchke muß [...]
[...] traut iſt, wird mir gerne zugeſtehen, daß in dem ganzen Gebiete der Anatomie, Phyſiologie und Pa thologie es keinen ſchwierigeren und mit mehr Bal laſt, mit mehr unbewieſenen und zum Theil viel leicht immer unbeweisbaren Behauptungen überfüll [...]
[...] ſtall der organiſchen Naturlehre und Medicin ei nigermaßen reinigen zu helfen. Von einer Reihe von mehr oder weniger vorbe reiteten und begonnenen Abhandlungen iſt dieſe die erſte, wenn auch eine der ſpäter angefangenen, wel [...]
[...] lenthätigkeit einzuführen. Sie ſoll eine, wenn auch künſtliche, doch auf gewiſſen, natürlichen, aus der Entwickelungsgeſchichte mehr oder weniger abgeleite ten Principien baſirte Topographie der Windungen des großen Gehirns, mit Ausſchluß der Hirnbaſis, [...]
[...] arbeitung ſchreitet nach Zeit und Gelegenheit un gleich fort. Ein ſo ungemein ſchwieriges Gebiet muß mehr als ein anderes auf Billigkeit in den Anſprüchen rechnen. Auch bin ich bei dieſen Arbei ten ganz auf mich ſelbſt beſchränkt; daher das ſehr [...]
[...] langſame Fortſchreiten. Aus nahe liegenden Grün den habe ich es ſeit längerer Zeit vorgezogen, jün gere Kräfte nicht mehr, wie in früheren Jahren, bei meinen Special-Arbeiten zu betheiligen. Schließlich kann ich meine nähern und fernern [...]
