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Suchbegriff: Mehring

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Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 013 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] nie ein genußreiches Leben, aber er iſt auch der unan genehmſten Empfindung, der Sorge, überhoben. Ob ſeine Familie groß oder klein, belaſtet ihn nicht mehr, denn für jeden Kopf kann er mehr Unterſtützung, mehr Brod, mehr Kleider anſprechen. Er darf nur die Zahl [...]
[...] digen gewiß. Bei Ende der Theurung iſt er in ſei ner früheren Lage. - Der Gewerbemann muß ſich noch mehr als jener verſagen, weil ſein Einkommen ſchwindet, aber er muß nur zu oft von ſeinem Kapital zuſetzen, er muß ſeine [...]
[...] denen Geſellen. Dieſe lezteren treten mit den beſſeren Zeiten wieder aus der Armenreihe heraus, aber der Meiſter ſelbſt nicht mehr. Ohne Kapital und Werk zeug kann er nicht mehr unabhängig ſein; als Geſelle zu arbeiten hindert ihn ſeine Familie; nur in ſeltenem [...]
[...] Will der Kaufmann dieſes Stempeln mißdrauchen, ſo iſt die Selbſtſtändigkeit des Gewerbſtandes total ver loren. Es iſt kein Intereſſe mehr für ihn da, ſchön und gut zu arbeiten, denn er erwirbt ſich dadurch kei nen Abnehmer mehr. Er iſt nun ganz und gar an [...]
[...] tigen Arbeitern gute Waare unter dem Stempel des Kaufmannes zu Muſtern fertigen laſſen; laufen Be ſtellungen ein, ſo wird nicht mehr derſelbe Arbeiter daran verdienen, ſondern der Pfuſcher muß ſie nun in Maſſe recht ſchlecht und wohlfeil machen, und unter [...]
[...] Maſſe recht ſchlecht und wohlfeil machen, und unter demſelben Stempel wird ſie nun ausgeſchickt, bis ſie Niemand mehr will. Die Selbſtändigkeit des Gewerb mannes geht hiedurch bald ganz und gar verloren. Er wird der He im arbeiter des Kaufmann es, [...]
[...] lich unterſtützen, denn ſie macht den Gewerbmann un abhängiger von dem Kaufmann, und damit iſt Vieles gewonnen. Sie können ſich dann gegenſeitig weit mehr vertrauen, weil weniger Zwang zur Nachgiebigkeit ge gen den Kaufmann vorhanden iſt. Sie werden auf [...]
[...] gen den Kaufmann vorhanden iſt. Sie werden auf hre Arbeit, mit Ihrem Stempel, in der Zeit der oth mehr Vorſchuß erhalten, als Sie vom Kaufmann für dieſelbe, mit ſeinem Stempel verſehen, bezahlt bekommen; Sie können dann ruhig den einlaufenden [...]
[...] licher Vorausſicht möglich; entſpringt für den Darleiher aus dem Geſchäfte ein angemeſſener Gewinn, dann iſt kein Grund mehr vorhanden, warum es an Geld, das heißt, an Gewinnluſtigen fehlen ſollte. Jedes Geſchäft findet auf dieſe Bedingungen hin Unternehmer; warum [...]
[...] ſten Diener. Es ſoll mich höchlich freuen, wenn ich im Stande bin, der Stadt Fürth zur Ehre der erſten Ein richtung, und was noch viel mehr gilt, zu dem Nutzen dieſer Anſtalt zu verhelfen. [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 025 1846/1847
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] halb zerfuhr ein ſolcher Stahl unter dem erſten Ham merſtreiche in Stücken oder er wurde wenigſtens ſo riſſig, daß er nicht mehr zu brauchen war. Aber auch der weichſte Stahl ſchmiedet ſich unter dem Hammer immer härter als Stabeiſen, d. h. er erfordert mehr [...]
[...] Sind nämlich in irgend einem Stahlſtücke durch ungleichmäßige Führung des Hammers einige Stellen mehr verdichtet worden, als die andern, ſo ziehen ſich die Stellen von ungleicher Dichte beim Ablöſchen im Waſſer auch in verſchiedenem Verhältniſſen zuſammen, [...]
[...] ſchen im Waſſer gegeben wurde, während ſich daſſelbe Stück, von einem ungeſchickten Arbeiter geſchmiedet, nach dem Härten mehr oder weniger verzogen findet. Es müſſen indeſſen oft Formen geſchmiedet wer den, bei welchen eine ungleichförmige Verdichtung durch [...]
[...] ter der Stahl iſt, deſto weniger er kaltes Hämmern vertrage, und daß er ſich eben deſto drüchiger unter dem Hammer verhalten müſſe. Je mehr aber ein Stahl ſich dem Eiſen nähert, deſto leichter verträgt er kaltes Hämmern. [...]
[...] 1) Im ungehärteten Zuſtande deſſelben, um ein Stahlſtück durch das Hämmern zu verdichten, und ihm mehr Härte, Steifigkeit und Elaſticität zu ertheilen. 2) Im gehärteten Zuſtande deſſelben, um ihm auch [...]
[...] : Zähe zu geben, die der Stahl durch dloßes Härten und Anlaſſen nie erhält, weil er nach Einwirkung eines gewiſſen Hitzegrades ſich ſelbſt überlaſſen, mehr oder weniger ſtrebt, kryſtalliniſche Struktur anzunehmen und deßhalb an Feſtigkeit zu verlieren. [...]
[...] müſſen die Schläge kurz geführt werden, damit ſie nicht die entgegengeſezte Wirkung hervorbringen, und das Stahlſtück nur noch mehr nach dieſer Seite hin krümmen. Man nennt dieſe Operation das Planiren. - Auch der harte Stahl verdichtet ſich durch Hämmern, [...]
[...] den Luftzutritt ſelbſt. Ein ſolches Stahlſtück hat auf dem Bruche eine grobe graue körnige Struktur, läßt ſich nicht mehr im Waſſer härten, und iſt zn hartem oder auch ſelbſt weichem Eiſen geworden. Erhizt man endlich Stahl über die Schweißhitze [...]
[...] von Kohlen und drennenden Kohlenorydgaſe umgeben, gehalten, ſo verbindet er ſich noch vor dem Schmelzen mit mehr Kohle, und ſchmilzt dann entweder früher als gewöhnlich, als Roheiſen, im Feuer zu einer theil weiſe ſchwammigen Maſſe verbrennend, oder er wird [...]
[...] Stahlſtückes noch erhöht. Die Roheiſen-Parthien wi derſtehen dann der Feile beim Zurichten des Stückes gänzlich, oder wenigſtens mehr als die übrige Stahl maſſe, und zeigen ſich als die bekannten Knötchen auf einem mittelſt der Feile abgerichteten Stahlſtücke. We [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 009 1849/1850
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] von gemeinnützigen Unterrichtsanſtalten, durch Beförderung der Künſte und Wiſſenſchaften gelegt, wodurch Bildung in den Maſſen, Fortſchritt in dem Ackerbau, in den Gewerben und in dem Handel immer mehr zunahmen. So freudig wir auch dieſe Erſcheinungen nach den Zeiten harter Drangſal begrüßen müſſen, ſo hat ſich dadurch Deutſchland doch ganz verſchiedenartig von allen übrigen Nationen ausgebildet. Während nemlich bei dieſen die höhere Geiſtesbildung mehr aus der Entwick [...]
[...] lung der Induſtriethätigkeit erwuchs, iſt bei uns die Entwickelung der materiellen Produktivkräfte aus der Entfaltung der ihr vorangegangenen intellektuellen Bildung entſtanden. So iſt der Bildungsgang unſeres Volkes mehr ein theoretiſcher, woraus auch das Linkiſche, das fremde Nationen an den Deutſchen tadeln, das Unpraktiſche, das in den Vorſchlägen und Syſtemen unſerer National ökonomen bis auf unſere Tage herab anzutreffen iſt, zu erklären ſeyn mag. Ein wichtiges äußeres [...]
[...] könnten und in Folge der von ihm getroffenen Maßregeln richtete ein großer Theil derſelben ſeine Schritte nach Preußen und kultivirte hier Ackerbau und Manufakturen, Wiſſenſchaften und Künſte. Seit jener Zeit können wir in Preußen eine mehr oder minder rege Handelspolitik verfolgen, die auch Oeſterreich ſpäter einſchlug und nach ſeinem Syſteme modifizirte, wahrend die Regierungen im übrigen Deutſchland dieſem wichtigen Felde der Staatsökonomie wenig Aufmerkſamkeit widmeten [...]
[...] nur, um die Erſcheinungen der Gegenwart zu erklären, den Gang des Handelsverkehrs in Oeſterreich, Preußen und im übrigen Deutſchland kurz andeuten. In Oeſterreich machte die Induſtrie unter Maria Thereſia und mehr noch unter Joſeph II. durch die eingeführten Schutzzölle, durch die Veredlung der Schafzucht, durch die Verbeſſerung der Straßen und durch andere Aufmunterungen der Gewerbe große und raſche Fortſchritte, und wenn wir auch [...]
[...] unternommenen Transportverbeſſerungen, die Errichtung der preußiſchen Bank, die Hebung der Creditanſtalten und die Beförderung der Rohprodukte im Allgemeinen zu erwähnen. Es iſt nicht Ä zweifeln, daß Preußen mehr durch die Blüthe der Gewerbe und des Handels, durch ſeine ortſchritte in der Literatur und in den Wiſſenſchaften, als durch ſeine Eroberungen in den Stand [...]
[...] ben, ſondern befördern, weil es für die Bildung eines intelligenten Handwerkerſtandes weſentlich nothwendig iſt, daß die Jugend mehr ſehe und mehr lerne, als in der en Ä Heimath geſehen und gelernt werden kann. Man kann erner nicht läugnen, daß Fälle vorkommen, in welchen [...]
[...] mit einem gültigen Wanderbuch oder Heimathſchein ver ſehen iſt, und Arbeit geſucht, aber keine gefunden hat, und welcher wenigſtens ſeit 3 Monaten die Stadt nicht mehr paſſirt, erhält neben dem Geſchenk aus der betreffenden Zunftkaſſe, noch aus der ſtädtiſchen Armenkaſſe ein baares [...]
[...] jeder Inwohner bei einer in die Armenkaſſe fließenden Conventionalſtrafe à 30 kr. ſich verbindlich macht, keinem fremden Bettler mehr ein Allmoſen zu geben. / 4) Die Beiträge werden jeden Monat durch die Vier telsmeiſter eingezogen und an den Kaſſier der Armenkaſſe [...]
[...] Man kann ganz friſchem Eichenholze das beliebte Anſehen, das es erſt nach hundert und mehr Jahren erlangt, ſehr ſchnell dadurch erthei len, daß man es angefeuchtet den Dämpfen von Ammoniak (Salmiakgeiſt) ausſetzt. Das flüch [...]
[...] ſen herausgenommen, mit vielem Waſſer in einem Kübel ſo lange unter Aufgießen friſchen Waſſers gewaſchen, bis kein ſaurer Geſchmack mehr be merkbar iſt, ſtark gepreßt, auseinander gezogen und in gelinder Wärme getrocknet. Löst man [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 023/024 1850
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1850
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] betrifft – auf Reparaturen beſchränken. Auch mit den Wiener und Pariſer Pendulen dürfte kaum mehr eine lukrative Konkurrenz zu eröffnen ſeyn, wenn gleich ſehr ſchöne Wand- und Comp toiruhren, zum Theil mit Compenſationspendel [...]
[...] auf die Geſundheit erfreulich, immer mehr und [...]
[...] mehr kupferne Geſchirre aus unſern Haushal tungen verſchwinden zu ſehen, weil das mit Sauerſtoff in Verbindung getretene Kupfer (ory [...]
[...] ten gebräuchlichen Geräthe aus kupferhaltigem Silber, obgleich auch dieſe in vielen Fällen eine mehr oder weniger langſame Vergiftung verur ſachen können. Die im Handel vorkommenden ſil bernen Eß- und Trinkgeſchirre beſtehen niemals [...]
[...] genanntem Blutlaugenſalz) zu der filtrirten Flüſ ſigkeit, wodurch dieſelbe bei Vorhandenſeyn von Kupfer, eine mehr oder minder braunrothe Farbe, oder einen ebenſo gefärbten Niederſchlag entſtehen läßt.*) (Aus polyt. Centralhalle. 1850. durch [...]
[...] Vorſchriften empfehlen: - Zu dem Lackfirniß nimmt man ungefähr, je nachdem man mehr oder weniger anfertigen will, 4 Loth Schellack und # Loth Maſtir, ſtößt beides in irgend einem Gefäße recht klar, und gießt ſo [...]
[...] ſchehen ſoll, ſo ſchmelzt man die Ingredienzen unter öfterm Umſchütteln bei etwas ſtärkerer Wärme. Dieſer Lackfirniß muß jedoch mehr Conſiſtenz als andere ſpirituöſe Lackfirniſſe erhal ten und bis zur Syrupsdicke gekocht werden. [...]
[...] worfen, nachdem man demſelben ein Lager von gleichem Stoffe bereitete. Seit Jahren nimmt man dort keine Spur von Feuchtigkeit mehr wahr, wo ſonſt die lokalen Verhältniſſe den In einem Wohn [...]
[...] in dem die unterdrückte Verbrennung des Hol zes vor ſich geht, aus mehreren Schornſteinen entweichen, damit er ſich in der Luft mehr aus breite und vertheile. Zur Aufnahme deſſelben [...]
[...] ein hinreichend ſtarker Ueberzug darauf gebildet hat. Die Darſtellung des Lampenſchwarzes erfolgt auf die bei uns übliche Weiſe aus mehre ren fetten Oelen. Bei der Anfertigung der Tuſche ſchüttet [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 009 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] beizutragen. Gewiß wird ein einfaches dauerhaftes Schachſpiel, das deßwegen gerade nicht plump ſein braucht, mehr Käufer finden, und mehr Gewinn ab werfen, als dieſe häufigen, ſchön ſein ſollenden, ver ſchnörkelten zerbrechlichen Scheibchenfiguren. Leider [...]
[...] waren größtentheils roh geſchnitten. Feinere Gegen ſtände derart fehlten. Kleine Nadelpolſter in Möbel form; ſo z. B. ein Sopha von ganz einfacher, mehr bankähnlicher Façon, gepolſtert, mit Sammt überzogen, und mit zierlichen vergoldeten Nägelchen beſchlagen, [...]
[...] ausgeſtattet, würden ſie nicht nur die Muſterkarte vor theilhaft vermehren, ſondern auch dadurch, daß ſie einen Gebrauch als Nadelkißchen zu laſſen, mehr zum Kaufe reizen, und die überflüßige Ausgabe bei der Käuferin entſchuldigen. Die Wahl der paſſenden Form wird keine [...]
[...] kleinſten Verdienſt beſchränkt ſind, während der Fertiger feiuerer Gattungen den Preis beſtimmt, ſtets Abſatz findet, und mehr verdient bei mäßiger Arbeit, ohne ſich wie unſere Meiſter des Tages 15 Stunden ab plagen zu müſſen, mit der gewiſſen Ausſicht, daß es [...]
[...] werden, widrigensfalls die Arbeit nie rein ausfällt; ſo wird die galvaniſche Vergoldung, die auf Metall gerade um ihrer Einfachheit und Schönheit willen immer mehr Raum gewinnt, hier nur kompliziren und vertheuern. Einige Papiermeſſer, ebenfalls einfach, aber zierlich [...]
[...] nicht mit fruchtloſem Ziehen zu quälen, die Magd nicht mit der Nadel die Spitze zu reinigen, und der Zinn gießer hat einen Verdienſt mehr. Was die Fertigung des weichen Elfenbeines betrifft, ſo iſt dieſe nichts Neues und kein Geheimniß mehr. Schon vergangenes Jahr [...]
[...] hört, weil öfters Stücke der Sonde oder des Katheters ſtecken blieben; über eine anderweitige Verwendung hat von dorther nichts mehr verlautet. Jedenfalls wird es auf die Weiſe dargeſtellt, daß man das Elfen bein in ſehr verdünntes Scheidewaſſer legt, oder beſſer [...]
[...] liegt uns ebenſo nahe als den Städten Oeſterreichs. Daß auch die übrigen Perlmutterarbeiten für unſere Gegend geeignet ſind, und ſogar mehr, als die etwas gedrückte Perlmutterknopffabrikation, unterliegt keinem Zweifel, und wir ſind der Anſicht, daß dadurch nicht [...]
[...] Ebbe folge, und benützen abermals die Gelegenheit, unſere Fabrikanten darauf aufmerkſam zu machen, daß ſie ihre Kraft und ihren unerreichbaren Fleiß nicht mehr an die ordinären, nicht lohnenden Sorten verſchwenden, ſondern ſich mehr an die feinere, neuere Qualität halten [...]
[...] ſondern ſich mehr an die feinere, neuere Qualität halten möchten, die immer, wenn auch nicht ſtärker beſtellt, doch mehr Gewinn hinterlaſſen wird. Die Konkurrenz, welche unſere Brillenfabrikanten zu beſtehen haben, nemlich mit franzöſiſchen Produkten, haben ſie ſiegreich [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 013 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 8
[...] ehrenvoll für ganz Deutſchland, inſonderheit für un ſer Bayernland und für unſere Stadt. Von mehr als 3000 Fabrikanten und Gewerbs Meiſtern waren die gediegenſten Erzeugniſſe aus allen Fächern der Technik eingeſendet worden. Unter allen [...]
[...] gends ob - und ſubjectiv ſtärker, als von Seite der Stadt Fürth anſchaulich gemacht worden war. Mehr als ſiebenzig hieſige Fabrikanten und Ge werbetreibende, aus 16 der verſchiedenartigſten Ge werbe haben aus eigener richtiger Einſicht oder in Folge [...]
[...] An dieſe Art von Thätigkeit knüpft die Natur den Wohlſtand, öfters den Reichthum, und – was noch mehr werth iſt, die Zufriedenheit und das häus liche Glück. Sie iſt der Grundſtein aller Staaten, deren [...]
[...] Es iſt endlich nöthig, daß Kunſt und Wiſſenſchaft in die Reihen der Gewerb- und Handel - Treibenden immer mehr und mehr eindringen. Meine Herren! das ſogenannte Handwerk iſt heutiges Tags zu einem Kopfwerk geworden und die [...]
[...] freudig durch eigene Beiträge und Kräfte hinzufügen; denn genau betrachtet – kann am Ende ſelbſt die beſte, wohlwollendſte Regierung nicht mehr geben, als ſie von den Regierten empfängt. Meine Herren! Sie haben durch ihr Benehmen [...]
[...] noch andere Früchte reichlich erndten, da nach dem Ur theile der Sachverſtändigſten des Handels - Standes die eingeführten Gewerbe-Ausſtellungen noch mehr als die Meſſen dazu dienen, die auswärtigen und aus ländiſchen Kaufleute und Alle, die Ihrer Gewerbeer [...]
[...] holter Anwendung derſelben Löſung wird dieſe dagegen bald in dem Maße zinkhaltig, daß die Vergoldung nicht mehr rein ausfällt, ſo daß ſie beiſeite geſetzt werden muß, und dadurch ein um ſo beträchtlicherer Verluſt an Gold entſteht, je größer die Menge der Auflöſung iſt, [...]
[...] dieſe letztere Methode, und die Art, wie die Auflöſung hiezu bereitet wird, weitläufiger zu erklären, wir finden uns aber um ſo mehr aufgefodert, die nächſten Blätter hiefür zu verwenden, als die galvaniſche Vergoldung bereits ſehr viele hieſige Gewerbetreibende intereſſirt. [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 018 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 8
[...] werden, deſto leichter ſaugen ſie Flüſſigkeiten aller Art ein, deſto langſamer trocknen ſie, deſto ſchwerer ſind ſie überhaupt zu reinigen, folglich deſto mehr gefährden ſie die Salubrität durch ihr Feuchtbleiben und durch die übelriechenden Ausdünſtungen. Es iſt alſo keinem [...]
[...] Sobald der erſte Anſtrich ganz trocken iſt (was, in der Regel, am dritten Tage, oder früher, ſtattha ben wird), ſo zwar, daß er nicht mehr klebt, ſo wird der zweite Anſtrich ebenfalls kochend aufgetragen und mit dem Gleichſtreichen, wie bei dem erſten Anſtrich, verfahren. [...]
[...] dem Gleichſtreichen, wie bei dem erſten Anſtrich, verfahren. Der dritte Anſtrich kann erſt vorgenommen wer den, wenn das aufgetragene Oel nicht mehr, gleichſam wie ein Häutchen, ſich abziehen läßt, was hauptſäch lich durch das ſorgfältige Gleichſtreichen vermieden [...]
[...] löſt, indem die Dauerhaftigkeit des Bodens dadurch erhöht und die Reinigung deſſelben erleichtert iſt, weil er keine Feuchtigkeit mehr einſaugt. Wenn der Fußboden im Verlaufe von einem Jahre wieder abgenuzt iſt, ſo bedarf er nur mehr eines ein [...]
[...] den und immer nur nach vollkommener Trockenheit des vorhergehenden. Bei Anwendung dieſes Firniſſes darf nie mehr, als höchſtens 1 Maß in den Topf gegoſſen werden, weil derſelbe ſonſt durch die Verdunſtung des Weingei [...]
[...] Stunden iſt der Fußboden ſo getrocknet, daß er ſchon betreten werden kann und gar keinen üblen Geruch mehr verbreitet. Die Anwendung dieſes Anſtrichs unterliegt ſomit keiner Schwierigkeit; jede Ausbeſſerung iſt leicht vor [...]
[...] Wir hätten alſo zwei Fußbodenanſtriche, welche unſerm Zweck entſprechen, und es handelt ſich nun mehr darum, welcher den Vorzug verdiene. Hier iſt nun zu bemerken, daß bei Fußböden, welche durch das Betreten von vielen Menſchen viel [...]
[...] ſchaften; 1) Es läßt ſich in denſelben, beſonders in großem Maßſtabe, mit Leichtigkeit und ſelbſt mit mehr Sicher, heit radiren, als man auf Papier große Zeichnungen mit Bleiſtift oder Feder genau ausführt, indem die [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 001 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 8
[...] währenddem eingetretene ungünſtige Zeitverhältniſſe, welche lähmend auf alle Induſtrie wirkten, und das Abtreten des frühern Redakteurs verurſachten eine unangenehme Unterbrechung. Die Stürme der Zeit haben ſich aber nun mehr und mehr gelegt, und der ausgetretene Strom kehrt all mählig in ſein natürliches Bett zurück. Die Leidenſchaften ſind abgekühlt und Vertrauen wie Zuverſicht im Handel und Wandel kehren wieder, die Wunden heilend, welche die jüngſte Vergangen [...]
[...] Zuverſicht im Handel und Wandel kehren wieder, die Wunden heilend, welche die jüngſte Vergangen heit ſchlug. - F. regt ſich ein thätigeres Leben, ein materielleres Streben, während die poli tiſchen Fragen des Tages unter den obwaltenden Verhältniſſen ſich mehr in den Hintergrund drängen. Auch der Gewerbsſtand Fürths erfreut ſich wieder eines lebhaftern Verkehrs und wenn in den Vorjahren manche Gewerbszweige ganz oder theilweiſe darniederlagen, ſo ſind nun jezt ſehr viele [...]
[...] faßt und gehörig geleitet wird und meiſtens macht es die Glieder einer ſolchen Vereinigung von manchen äußern Umſtänden mehr oder weniger unabhängig. Dieſes erkennt auch die K. Staats regierung an und unterſtüzt mit großer Bereit [...]
[...] vereine überwieſen wurde, ſo glaubte derſelbe doch ſich blos mit der Obſorge und Ueberwachung im Allgemeinen um ſo mehr begnügen zu müſſen, als bei der bekannten Intelligenz der Mitglieder dieſer Vereinigung die Verwaltung ſelbſt ſo wenig [...]
[...] ter-Magazin, deſſen Statuten hier unten folgen, erfreut ſich auch des beſten Gedeihens und wird mehr und mehr benützt. So betrug, um nur Eines anzuführen, ſchon das erſte Monat (vom 10ten Mai an, als dem Tage der Eröffnung) die Ein [...]
[...] Anwendungen von Bleichſalzen (Chlorkalk oder Chlornatron) auch dieſe, ſelbſt wenn kein freies Chlor mehr im Holze iſt, andere als gerade die verlang ten Farbennüanzen erzeugt werden. Die auf dieſe Art präparirten Hölzer bieten [...]
[...] 3) ſind ſie dem Werfen weniger ausgeſezt, weil die ſchwammigern Theile des Holzes mehr Flüſſig keit einſaugen als die feſtern, wodurch die Dich tigkeit annähernd eine gleichförmige wird, [...]
[...] ſollen durch die Errichtung von Gewerbskammerj erreicht werden? Und die Antwort hierauf, wie ſie aus den bereits gegebenen Beſtimmungen des Entwurfs, noch mehr aber Ä Ä Ä zu demſelben unter Abſchn. in Ausſicht geſtellten weiteren Befugnißerthei [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 014 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] dann in der Minute: 3,958 >< 160 E 633,28 d. h. mehr als 10 M. (34“) in der Sekunde. Zerſchneidet man nun fichtene Blöcke von 22 Cen timeter (8 Zoll) Breite, um Breter daraus zu machen, [...]
[...] ſere Oberflächen erhalten. - Nach der vorhergehenden Berechnung gelangt man zu einer Produktion von mehr als 3200 Meter (10880') Länge der zerſchnittenen Breter in einer zehnſtündigen Tagesſchicht, und da die Breter 0,22 Meter breit ſind, [...]
[...] In Paris bezahlt man gewöhnlich für das Schnei den von Fichtenholz 4 Fr. (1 fl. 52 kr.) für 100 (3,40) laufende Meter, wenn die Breite der Hölzer nicht mehr als 20 – 22 Quadratmeter Oberfläche ausmachen. Man kann daher mit einer ſolchen MRaſchine täglich [...]
[...] nachdem man das Holz heller oder dunkler färben will. Zum Kochen des Oeles bedient man ſich eines mehr weiten als hohen Topfes, welcher oben mit ei nem Auslaufe (Schnabel, Schnauze) verſehen iſt. – Auf eine andere einfache und bequemere Weiſe [...]
[...] löffel voll Siccatif (Trockenöl) zuſezt und die Miſchung ſoweit mit Terpentinöl verdünnt, bis ſie die nöthige Flüſſigkeit hat. Je mehr Siccatif indeß zugeſezt wird, deſto raſcher trocknet das Oel, aber auch um ſo dunk ler wird dasſelbe. [...]
[...] handene Oel herausdringt, welches man mit einem Lappen ſorgfältig abwiſcht. Dieß wiederholt man nochmals bis kein Oel mehr zum Vorſcheine kommt. Obgleich nun dieſe Methode nicht ſehr ſchwierig iſt, ſo iſt ſie doch nicht im Allgemeinen zu empfehlen, weil [...]
[...] Noch iſt zu bemerken, daß die Bimsſteine, welche zum Schleifen mit gekochtem Oele verwendet werden, nach und nach erhärten und das Holz nicht mehr ge hörig angreifen. Dieſem Uebelſtande kann man jedoch für einige Zeit dadurch begegnen, wenn man dieſelben [...]
[...] Nach dem Auftragen der lezten Schicht wird der lackirte Gegenſtand bis zu einem ſolchen Grade erhizt, daß der Lack zu rauchen anfängt, nicht mehr klebt und ganz braun wird, in Folge deſſen der Lacküberzug eine ſolche Feſtigkeit und Dauer erhält, daß er allen Reib [...]
[...] ungen und andern Einflüſſen widerſteht. Das Verfahren kann auch, jenachdem der Ueberzug mehr oder weniger dauerhaft ſein ſoll, wiederholt wer den; es iſt jedoch hierbei zu bemerken, daß man im Anfang keine zu ſtarke Hitze wirken laſſen darf, weil [...]
[...] folgen, wobei die Pinſelſtriche immer nach einer und derſelben Richtung geführt werden müſſen. Je nach den Umſtänden läßt man noch mehr Anſtriche folgen, wobei jedoch die Regel zu beobachten iſt, daß ſtets die vorhergehende Schicht vollkommen trocken ſein muß, [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 012 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 9
[...] nicht durch ſeinen Stand, ſondern etwa durch große Familie, Krankheit, Schulden c. bedingt ſind. Auch ſetzen wir bei jedem Standesglied nicht mehr Vermö gen voraus, als es zur Behauptung dieſes Standes haben muß. So betrachten wir den Stand der Beſol [...]
[...] gen zu, als er zum Betriebe ſeines Gewerbes unum gänglich dedarf, indem ſonſt die Stände zu ſehr gemiſcht würden. So würde z. B. ein Gewerbemann, der mehr Vermögen beſizt, als er in ſein Gewerbe verwendet, und den Ueberſchuß auf feſte Zinſen legt, offenbar in [...]
[...] Getreide hoch im Preiſe; aber es iſt ja auch nicht ſo viel vorhanden, wie in wohlfeilen Zeiten, ſonſt würde es nicht ſo theuer ſein; der Bauer nimmt alſo mehr Geld für einen Scheffel Getreide ein, aber er hat nicht ſo viele Scheffel zu verkaufen, und hat überdieß [...]
[...] beren Preis verkauft werden als in wohlfeilen Zeiten, ſo iſt damit die Einnahme des Gewerbmannes ge ſchmälert, und wird es um ſo mehr, je länger die ob waltenden Bedingungen andauern. Die zweite Verringerung des Einkommens durch [...]
[...] nahme. Seine eigenen Verzehrniſſe nehmen einen ſehr kleinen Theil dieſer Einnahme in Anſpruch, ſelbſt wenn er große Familie hat; er hat mehr Erübrigungen, mit denen er im Vorrath arbeiten kann, und dazu hat er ſich von vornherein in dem Bau der Lokale, in allem, [...]
[...] dazu in theuren Zeiten theurer, weil ſich für ihn der Arbeitslohn erhöht, ſo daß ihm ſelbſt das Vorratharbeiten mehr Verluſt bringt als dem Fabrikanten. Das ein zige Auskunftsmittel, ſich das gegenwärtig entgangene Einkommen ſpäter zu ſichern, ein Ausweg, der wenig [...]
[...] det ſich von den übrigen nur dadurch, daß er ganz auf Arbeitslohn in Geld, ſtatt in Koſt geſezt iſt. Er fühlt alſo die Theuerung noch mehr als jeder andere Geſelle, weil für dieſen der Meiſter die Erhöhung der Lebensmittel tragen muß, der Heimarbeiter dagegen [...]
[...] ſterrecht einige hundert Gulden erſpart. Der Heim arbeiter dagegen kann nichts zurücklegen, denn er be kommt nicht mehr Lohn als der Geſelle, und iſt ver heirathet; er kann nicht wandern, denn er müßte Weib und Kind mitnehmen. Er iſt, mit einem Worte, ganz [...]
[...] glücklich, der beſeſſen hat. Tritt deßhalb ein Meiſter in die Reihe der Armen ein, entbehrt er auch dann nicht mehr, als dieſer von jeher entbehrt hat, ſo liegt für ihn doch ein weit herberes Unglück in der Er innerung des Verluſtes, der erfolgreich geweſenen An [...]