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[...] und Schwager, welche nach einander folgten, tra fen mich ſchwer, beugten mich tief, erhoben mich aber auch zu noch mehr Ernſt im Wachen und Beten, und machten mich immer mehr und mehr frei von jener Flüchtigkeit und Weltſinn, die im [...]
[...] im erſteren Fall, wenn wir auch oft hart mit genommen wurden, doch die Wahrheitsliebenden mehr und mehr gewonnen und mit Achtung gegen die Miſſouriſynode erfüllt wurden, wie ich aus Er fahrung weiß! Dazu ſcheint es, um ihren Zweck [...]
[...] die Miſſouriſynode erfüllt wurden, wie ich aus Er fahrung weiß! Dazu ſcheint es, um ihren Zweck u erreichen, daß ſie immer mehr und mehr in ihrer Ä oberflächlich wird, ſo daß ſie bald mit der Ohioſynode auf gleichem Grund und Boden [...]
[...] ſer ehrwürdigen Synode, und ich muß der reinſten Wahrheit gemäß bekennen, daß ich ſie mit jedem Tage mehr achten und lieben lerne, und daß ich in meinem inneren Glaubensleben wie in der Er kenntnis des reinen Worts Gottes mehr gewonnen [...]
[...] iſt mir ſo länger geworden, als ich dachte, daß er werden wird. Jedenfalls werden Sie einen Syno dalbericht erhalten oder mehr darüber von Paſtor Großmann und Fritſchel erfahren. Die Verſiche rung kann ich Ihnen aber geben, daß ich noch [...]
[...] haben, ſo kann und wird es auch nun zu keiner wahren Einigkeit kommen. Gegenüber einem ſolchen, die vorhandene Kluft immer mehr vergrößernden Benehmen und Verhalten werden freilich unſere [...]
[...] Ä noch Hoffnung haben könnten, daß ich für die Wahrheit (wie ſie zu ſagen pflegten) zu gewin nen ſei. Das haben ſie mehr als einmal ausge ſprochen und ihr Verfahren gegen das von Herrn Pfarrer Löhe und ſeinen Freunden geſtiftete Schul [...]
[...] waltenden Verhältniſſen in meiner chriſtlichen Frei heit. Und dieſer Freiheit mußte ich hier um ſo mehr brauchen, als genannte Synode dem Anſchluß an ſie und der Zugehörigkeit zu ihr faſt göttliche Nothwendigkeit beilegte, als ſie überdies ihren [...]
[...] der Grundſatz ausgeſprochen, daß innerhalb des Territoriums der Vereinigten Staaten (ich weiß nicht mehr gewiß, ob nicht einige das Territorium noch weiter ausdehnten) eigentlich keine andere lu theriſche Synode beſtehen dürfe, daß jede andere [...]
[...] ten ſie zu Protokoll) und Beeinträchtigung der chriſtlichen Frei heit wollte dieſer Theil den einſtimmig gefaßten Beſchluß ohne weiteres umſtoßen, fortan nichts mehr mit den fränkiſchen Freunden zu thun haben, ſondern ſich der Synode von Miſ ſouri, Ohio c. anſchließen. Die übrigen, und zwar die [...]
[...] hergeſtellt zu werden. Aber der an ihm nagende Wurm, die Lungenſchwindſucht, ſollte nach dem Rathſchluß des Herrn nicht mehr entfernt werden. – Als der Schreiber dieſes dem Seligen Mitte Juli v. J. zum Gehilfen geſandt wurde, fand er ihn ſchon gebrochen; trotzdem aber arbeitete er noch, wo [...]
[...] 43 - - - liebe Bruder: „Ich glaube, daß ich Weihnachten nicht mehr hier bin.“ An dieſem Sonntage begehrte er auch noch einmal das h. Abendmahl; da er aber nach vollendetem Gottesdienſte [...]
[...] ſein Geiſt noch ziemlich friſch. Als ihm Troſtſprüche und Liederverſe aus dem unverfälſchten Liederſegen vorgeleſen wurden, ſagte er: „Ach lies mehr, ich höre ſie ſo gern.“ Am Abend nahm die Schwäche noch mehr zu. Es ward uns jetzt klar, daß der Herr kam, um ſeinen Knecht heimzu [...]
[...] die nöthigen Vorkenntniſſe. Aber wer die heutige anſpruchs volle Welt kennt, der weiß auch, daß Vater und Mutter ihrem Kinde ſogar den nöthigen Religionsunterricht nicht mehr geben können, wie es vor Zeiten möglich war. Darum war die Sonntagsſchule höchſt nothwendig. In ihr bekommt das [...]
[...] andern Gemeinde ſchicken zu müſſen. Sind mehrere Ge meinden von derſelben Confeſſion an einem Orte, ſo ſtehen ſie nicht zuſammen, um mit weniger Mitteln vielleicht mehr zu leiſten, ſondern jede Gemeinde will ihre eigene Schule haben, weil daraus die Kirchenglieder erzogen werden ſollen. [...]
[...] zu leiſten, ſondern jede Gemeinde will ihre eigene Schule haben, weil daraus die Kirchenglieder erzogen werden ſollen. Die Schule macht oft mehr Arbeit, namentlich mehr Sorgen, als die Gemeinde. Doch ſind ſie ein gutes Zeichen. Eltern, welche ihre Kinder dahin ſchicken, beweiſen damit, daß ſie [...]
[...] welche ihre Kinder dahin ſchicken, beweiſen damit, daß ſie ihnen einen deutſchen, chriſtlichen Unterricht geben wollen. Das Kind hat ein bis zwei Dollar, oft noch mehr monat liches Schulgeld zu zahlen; in den Common schools könnten ſie den Unterricht frei haben; namentlich da, wo auch in dieſen [...]
[...] Jemand eine Privatſchule anfangen, ſo ſind dazu zwei Dinge unumgänglich nothwendig: erſtlich muß er wirklich Tüchtiges leiſten, mehr als die bereits vorhandenen Schulen; zweitens muß er bekannt genug ſein, ſo daß er auf Schüler rechnen und ein ſolcher Schritt gerechtfertigt werden kann. Sind dieſe [...]
[...] für unſer Glaubensbekenntnis gewonnen, wenn auch wenig Kenntnis davon erworben. Andere, und zwar keine geringe Zahl, haben ſich mehr oder weniger damit vertraut gemacht, und ſind ihrer nicht wenige als Vertheidiger desſelben auf getreten.“ In der lutheriſchen Kirche dieſes Landes iſt der [...]
[...] den verehrten Frauen und Jungfrauen und ihren Vereinen für die hieſige Miſſion eingegangen ſind, ſagen wir herzlich Dank, um ſo mehr, als die werthen Geberinnen in dieſem Jahre nach anderer Seite mehr als gewöhnlich in Anſpruch genommen waren. Der HErr vergelte ihre treue Liebe. [...]
[...] waren alle unſre Sachen geborgen, denn auch der Pferdewagen war uns auf dem Fuße gefolgt; ja noch mehr, nicht nur war er uns auf dem Fuße gefolgt, ſondern er war dreimal durch dieſen fürchterlichen Strom gelaufen. Wie nun dies [...]
[...] Reiſenden immer beſchrieben hatten, auch konnten wir kein einſeitiges Sinken desſelben bemerken; ja noch mehr, wir hatten auch nichts von dem plötz lichen Hineinſchießen in den Sand, vor welchem mir bei dem Suchen nach einer geeigneten Stelle [...]
[...] ſind auch chriſtliche Gemeindeſchulen im Gang, eine chriſtliche, theologiſche Lehranſtalt beſteht und gewinnt immer mehr feſten Beſtand, in welcher in Gemeinſchaft mit ihrer Schweſteranſtalt in Neuendettelsau immer mehr Diener der Kirche er [...]
[...] zogen und herangebildet werden, der Arbeitskreis der Synode wird immer größer, das Bedürfnis und das Verlangen nach immer mehr Arbeitern nimmt immer zu. Möchte die Geſellſchaft f. i. M. in ihrer Arbeit und in ihrer Liebesübung [...]
[...] M. in ihrer Arbeit und in ihrer Liebesübung nimmer nachlaßen und müde werden, ſondern im Gegenteil, je mehr ſie ſieht, daß ihre Arbeit im HErrn nicht vergeblich iſt, ihr Werk immer eifriger betreiben. [...]
[...] wurde dadurch bei der gegenwärtigen Teurung aller Lebensbedürfniſſe eine rechte Erleichterung verſchafft, um ſo mehr, als der Betrag jener Summe bei dem gegenwärtigen Preis des Goldes ſich um mehr als das Doppelte erhöhte. Wir ſagen [...]
[...] wenig Mistrauen beſchlichen hat; ich dachte nem lich: Nun ja, die lieben Leute draußen wollen eben nichts mehr von dir wißen. Sie können mir auch ſolche Gedanken kaum verdenken. Doch muß ich wiederholt bekennen, daß bei alle dem die [...]
[...] alte Liebe und herzliche Zuneigung nicht abge nommen hatte. Ich freue mich nun eben um ſo mehr, da ich ſehe, wie ich mich auch darin ge täuſcht habe, daß Sie von mir nichts mehr wißen wollten. Ihr Brief iſt Zeuge genug, daß auch [...]
[...] nun gerade ſeit dem 1. Auguſt ein Jahr hier. Somit bin ich jetzt alſo auch „königlicher Pfarrer.“ Es iſt in Canada gar nicht übel, es herſcht mehr Geſetz und Ordnung ohne den geringſten Druck. Der Deutſche iſt auch hier nicht ſo verachtet wie [...]
[...] Das Verfahren, welches der Staat gegen uns einleiten würde, konnte ſeit geraumer Zeit nicht mehr zweifelhaft ſein. Während früher wenigſtens unſer Austritt aus der Landeskirche zugegeben war, wurde er in einem miniſteriel [...]
[...] ſolcher Zunder fing das Feuer, welches P. Brunn in ſeinen Predigten im Spätſommer 1850 ſchlug. Mehr als 500 Seelen fielen dem Worte zu. Wer heute durch Gemünden hin bei unſern be ßern Lutheranern einkehrte, würde ſtaunen über [...]
[...] haltende Predigt des göttlichen Wortes mute bei den Beſtandtheilen der Gemeinde eine Sich tung herbeiführen; mehr als 50 ſind ſeit 1% Jahr zurükgegangen und wir beklagen dies nicht einmal. Ein Zeugnis gegen uns wäre ihr Blei [...]
[...] meinden dadurch entſtehen, daß die meiſten Stra fen in dieſer Sache Geldbußen ſind. Wenn kein Religionslehrer mehr in der Gemeinde iſt, ſol len die Eltern doch wol ihre Kinder in den unierten Religionsunterricht ſchiken. " Dies geht [...]
[...] len die Eltern doch wol ihre Kinder in den unierten Religionsunterricht ſchiken. " Dies geht nicht und nichts ermüdet mehr, als fortgeſeztes Zahlen. Die armen Gemeinden am Feldberg und auf dem Weſterwald können eine ſolche un [...]
[...] Mittel ergreifen, die Union lieblich (?) zu ma chen, ſo wäre das doch nur halbe Arbeit. Sie thut mehr, oder will doch mehr thun. Es gibt in der unierten Kirche Naſſaus Geiſtliche, welchen nur dies zum Vorwurf zu machen iſt, daß ſie [...]
[...] Werk. Wir hoffen aber, der HErr werde ſolche Zerſtörung und ſolchen Raub nicht geſchehen la ßen und hoffen auch mehr. Wir hoffen auf des HErrn Barmherzigkeit. Und darum braucht uns ja nicht angſt zu ſein, [...]
[...] durchs ganze Ländchen und zu dem aufgeworfe nen Panier des treuen Glaubens ſich hie und da einer ſammelte und ſpäter mehr, – die ganze Art der Führung war gnädig, auch darin gnä dig, daß Er uns zur Demut anhielt. Und nicht [...]
[...] handelt, ſie hatten ſich ſchon mehr erkämpft. Die Muttergemeinde und das freundliche Kirch lein an der Lahn wird ein innerer Mittelpunkt [...]
[...] Anfechtung lehrt aufs Wort merken, und die Gefahr, es zu verlieren, zeigt ſeinen Werth. Die Gefahr ferner und noch mehr die ge genwärtige Anfechtung veranlaßt die Gemein den, ihren Sinn zu ſchärfen zu ſcharfmarkirter [...]
[...] richt über Wirken und Ergehen mittheilen ſollten. Anfangs lag alles am Ergehen und Gelingen der Arbeit der Einzelnen, jezt nicht mehr; eine große Synode iſt an die Stelle der Einzelnen getreten – und ihre hauptſächliche Arbeit iſt [...]
[...] große Synode iſt an die Stelle der Einzelnen getreten – und ihre hauptſächliche Arbeit iſt mehr im Verbreiten lutheriſchen Sinnes über ganz Nordamerika, als in der Wirkſamkeit in nerhalb einzelner Gemeinden zu ſuchen. Anfangs [...]
[...] und ihre Gemeinden und Umgebungen ſind ziem lich gleich geartet. Wir müßten ſehr vieles wie derholen. Kurz, es handelt ſich eben nicht mehr wie früher vor allen von Einzelheiten. Wir haben nun von einem Ganzen zu reden und [...]
[...] machen, wenn wir alles und jedes, was wir geſchrieben bekommen, der Oeffentlichkeit über gäben. Ein amerikaniſcher Paſtor hängt mehr von ſeiner Gemeinde ab als ein deutſcher und muß auch mehr mit ihr zuſammenleben. Vom [...]
[...] richt, Lochners Briefe erheiſchten mehr Raum als unſre Mittheilungen das ganze Jahr einneh men Daß wir die Blätter verdoppeln oder ver [...]
[...] Briefe ſchreiben möchte, wenn ihn nicht die Noth irgend dazu treibt, und dieſe Noth nimmt denn doch, Gott Lob, immer mehr ab. Es gibt je länger je mehr in Amerika ſelbſt Hilfe und Rath und Troſt genug. – - [...]
[...] und Troſt genug. – - Der Leſer merkt wol, daß alle dieſe Gründe in Einem haften: „Es iſt nicht mehr wie 1843.“ – Der HErr ſegne nur ferner und bringe Seine Kirche an allen Orten und Enden [...]
[...] einmal zu wirklicher Ordnung zu gelangen; wir nicht allein, alle Mitglieder der Synode halten dafür, daß dem Miniſterium mehr Antheil an der Wahl der Hirten gegeben werden muß, als in den meiſten Gemeinden geſchieht, daß wir [...]
[...] unſere Gemeinſchaft zu ſorgen, zu beten, zu tragen. Wären Sie hier, Sie würden finden, daß unſere Leute mehr mit Ihnen übereinſtim men als Sie denken, daß aber die Schwierig keiten dieſelben ſind wie in Deutſchland. Sie [...]
[...] 30 bezeichnet iſt, und zwar der ſüdöſtliche Theil. Da ich nun allein bin, habe ich manche Schwie rigkeit mehr, und wenn ich es nicht im Ver trauen auf Gott anfangen könnte, möchte ich es wol lieber laßen. In mancher Beziehung fange [...]
[...] von der Zeichnung bis zum Stich. Da nun aber gegenwärtig die Colonien in der Grafſchaft Sa ginaw in Michigan die Aufmerkſamkeit mehr und mehr auf ſich ziehen: ſo hat derſelbe treue Freund der amerikaniſchen Sache, welcher ſchon zweimal [...]
[...] und vieler kleineren Flüße ſteigt und fällt, je nachdem der Wind es in die Bai hinaus oder in den Strom hineinweht. Mehr Ge fäll haben die oben genannten Flüße, aus denen der Saginaw zuſammenfließt, daher ſie [...]
[...] denen der Saginaw zuſammenfließt, daher ſie auch, namentlich im Sommer, bei niedrigerem Waßerſtande der Schifffahrt mehr Hindernis bie ten, während die kleinen Flüße, die in den Sa ginaw münden, einerlei Loos mit dieſem haben [...]
[...] bindung von Gewerben und Landbau iſt ſehr vortheilhaft und belohnt ſich reichlich. – Da immer mehr deutſche Einwanderer kamen, trat am 29. Januar 1849 eine kleine deutſch-lutheri ſche Gemeinde unter dem Paſtor von Frankenluſt [...]
[...] mit, bemerken aber nur noch um des ſchwachen Gedächtniſſes unſerer Leſer willen, daß: 1. Fran kenmut keine Heidenmiſſionsſtation mehr iſt, ſeit [...]
[...] Profeſſor Crämer von dort weggenommen wurde; 2. daß Sibiwäiing mehr als Colonie denn als Miſſionsſtation für den Augenblik bedeutend iſt, weil der Widerſtand der Heiden groß iſt ; 3. daß [...]
[...] Ausnahme einer äußerſt geringen Anzahl ſich an andere Orte begeben haben, ſo iſt an die Neubegründung einer Station und Schule nicht leicht mehr zu denken. H. Miſſ Baierlein beſuchte lezten Winter den mit ſeiner Familie zurükgebliebe nen Indianerdoktor, wobei ich ihn begleitete. Er ermahnte [...]
[...] der Methodiſten neben den unſrigen bereits beſezt ſind, and rerſeits aber die Synode von Miſſouri gegenwärtig nicht mehr Mittel aufwenden kann, als gerade zur Erhaltung der bereits beſtehenden Stationen erfordert werden: ſo mußte dieſer Gedanke als unzwekmäßig wieder fallen gelaßen [...]
[...] dieſer Gedanke als unzwekmäßig wieder fallen gelaßen werden. Eine recht hoffnungsvolle neue Miſſionsunterneh mung iſt hier kaum mehr möglich. Für's erſte iſt die Thä tigkeit eines Miſſionars immer nur auf eine ſehr kleine An zahl Heiden beſchränkt. Hat er ſich mit unendlicher Mühe, [...]
[...] in dieſem Staate ſehr ungünſtiger Umſtand iſt es, daß Michigan durch zahlreiche Einwanderung allmählich immer mehr angeſidelt wird. Dadurch verlieren die Indianer mehr an Raum und Jagdgebiet, werden immer ärmer und elen der. Es iſt eine auffallende und aller vernünftigen Erwar [...]
[...] hofften (und hoffen noch immer), daß dort ein Sammelpunkt deutſch-lutheriſcher Einwander ung entſtehen und mit mehr Glük als anderwärts dem engliſch-amerikaniſchen Elemente widerſtehen ſollten. Es liegt nun ganz in Gottes Hand, wie [...]
[...] Die Küſtengegenden von Wisconſin, wohin die Auswandererzüge am meiſten ſich begeben, wur den mehr und mehr angeſidelt, das Land aufge kauft, theurer, im Innern waren nicht die glei chen Vortheile der Coloniſation Ä Wie MM [...]
[...] iſt gut, das Fieber iſt überwunden, man hoffte vorwärts und ſiehe, nicht umſonſt. Da ſchreibt man, nachdem man etwas lange nicht mehr ge ſchrieben und die Verwandten daheim ſich an den Gedanken gewöhnt haben, daß der Ausgewanderte [...]
[...] Gedanken gewöhnt haben, daß der Ausgewanderte Freund unglüklich ſei, einen Brief, in welchem ſteht: „Ich tauſche nicht mehr mit euch; ich ſehne mich nicht zurük; wäret ihr nur bei mir und ſähet meine Felder, meine Zukerbäume, meine [...]
[...] mich nicht zurük; wäret ihr nur bei mir und ſähet meine Felder, meine Zukerbäume, meine Melonen, mein Vieh 1c.; ich habe mehr als ich brauche, dazu wenig Abgabe e. 1c.“. Kurz, nun wendet ſich das Blatt, und es kann leicht kom [...]
[...] men, daß man Briefe liest, die im Lobe über ſchwenglich ſind, wie die erſten im Tadel. Solche Briefe kommen eben ſo viele, am Ende gar mehr als traurige – und ſo geht ein ſchwanken des Urtheil, ein böſes und ein gutes in Betreff [...]
[...] amerika gehen, ſo mehre er die deutſch-lutheri [...]
[...] ſche Schaar in der Grafſchaft Saginaw. Je mehr [...]
[...] ſich dort anſchließen, deſto mehr genießen die Vortheile der Lage, deſto mehr Kräfte vereinigen ſich zur Ueberwindung der Uebel. Je länger je [...]
[...] zu widerlegen, denn wer wird „ohne Beruf“ in ſo wichtigen Dingen etwas thun wollen und kön nen. Um ſo mehr erſcheint es als ein beabſich tigter Angriff auf das ganze Miſſionsweſen zu Gunſten der nordamerikaniſchen Miſſion. Es iſt [...]
[...] der Sache die ſchärfſten Waffen in die Hände gegeben. Wenn das Volk für Heidenmiſſion nichts mehr thun will, iſts nicht zu verwundern; das Volk ſtuzt auch darüber, auch unſere Freunde kennen ſich nicht aus. Der Unverſtand im all [...]
[...] ſches aufzugeben, beßeres zu erwählen, einen Grund verfehlter Arbeit zu erkennen, damit man mehr im Segen arbeite ? Ich finde Beßerung immer zeitgemäß, zumal, wenn uns die Folgen unſerer Fehler in die Hände gehen. – Es wäre [...]
[...] die Stufe der Evangeliſten erhoben. Wir wer den es alle dem Manne Schelwig zugeſtehen, daß für uns das Amt nur mehr in der Geſtalt des Hirten und Lehrer s vorhanden iſt und daß es in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt nur [...]
[...] 15. recht feſt begrenzt und verwart wird. Gibt es nun aber kein apoſtoliſches und Evangeliſten Amt mehr, ſo hat niemand mehr einen Beruf, [...]
[...] welcher ſich über die ganze Welt oder einzelne unbekannte Lande hin erſtrefte, niemand kann mehr die Heidenlande zu ſeinem Bistum rech nen, niemand von dem Amt eines Heidenboten reden, niemand hat ein ſolches Amt, niemand [...]
[...] handeln die Proteſtanten, wenn ſie troz ihrer Erkenntnis, daß es kein allgemeines apoſtoliſches Amt mehr gebe, Miſſionare berufen, ſenden oder ordinieren wollen. Wir können nichts an deres ſenden als Hirten und Lehrer; die aber [...]
[...] haupt mit ihrem geiſtlichen Prieſtertum auch die Aemter des neuen Teſtaments habe und trage; ſo wird um ſo mehr eine Berechtigung der Ge meinde, Lehrer in Amtsgewalt zu den Heiden [...]
[...] war das nie (man vergl. Baldiuns institut. pastoral. p. 518. Hartmann p. 117. VII.) – und man wird deshalb, je mehr man das Miſ ſionsweſen auf lutheriſche Grundlagen erbauen will, von keinem Amte der Heidenboten reden, [...]
[...] in Berührung kommen, ohne auch nur an ihre prieſterliche Pflicht zu denken; die viel mehr dieſe prieſterliche Pflicht verleugnen und durch den Heiden gegebenes böſes Bei ſpiel mit Füßen treten. [...]
[...] ten, an die Colonien, die wir in Michingan angelegt haben, und die noch heute blühen, Frankenmut, Frankenluſt, Franken troſt, Frankenhilf 2c. Warum thun wir nichts mehr auf die ſem Gebiet? Es iſt uns nicht gegeben, wir haben dazu die Leute, die Kräfte, und den Sinn nicht mehr. Ueber den [...]
[...] eingreifende Thätigkeit der Diakonie manchen Mangel unſerer Ge ſellſchaft in dieſem Stück decken. Es könnte und ſollte aber auf dieſem Gebiet auch bei unſerer Geſellſchaft mehr geſchehen, na mentlich zur Belebung und Beſchäftigung der einzelnen kleineren Kreiſe, die darin einen engeren Zuſammenſchluß finden würden. [...]
[...] mit Auflöſung aller Confeſſionen die rechte Kirche der Zu kunft begründen will. Laſſen wir uns dadurch in dem Glau ben unſerer Väter deſto mehr beſtärken und halten eben darum deſto feſter und treuer an dem klaren Bibelworte feſt. Wir leben in einer Zeit, da man kampfgerüſtet zur Vertheidigung [...]
[...] theils ſeiner Arbeit zu danken. Aber unſere Geſellſchaft war nicht wie ein gewöhnlicher Verein; es waren die Glieder mehr oder weniger mit ihm perſönlich in Liebe und Ehrfurcht verbunden. Wenn er in der Mitte der Geſellſchaftsmitglieder erſchien, war er nicht nur die Seele der Verſammlungen, in [...]
[...] weiſen müſſen, als er noch nicht von unſerer Seite genommen war. Schon ſeit Jahren konnte er der Geſellſchaft wenig oder keine Thätigkeit mehr zuwenden, in der letzten Zeit ſchon muſten wir ſeine Gegenwart in den Verſammlungen miſſen. Wird die Geſellſchaft fortleben? Ja, ſo lange ſein Geiſt in [...]
[...] ſolchen Nachbildungen gegenüber, unſer eigenes Erbe anzu treten und uns zu Nutze zu machen! Wir werden es nicht zu bereuen haben. Je mehr wir uns verinnerlichen und zur Schrift und zur Einfalt und Kraft der apoſtoliſchen Zeit zu rückkehren, deſto mehr werden wir für das Reich Gottes leiſten, [...]
[...] lutheriſchen Gemeinden mit Lehrern und Predigern zu ver ſorgen. Das bedarf im Durchſchnitt auch eine Summe von 2000 fl. und mehr. Wir ſenden in dieſem Jahre 3 Zög linge dahin, welche nach einem dreijährigen Curſus ihre Ab gangsprüfung wohl beſtanden haben und unmittelbar für das [...]
[...] zahl von Zöglingen vorgebildet und dem Wartburgſeminar zugeführt wird. Man ſieht, die Synode Jova faßt auch in Deutſchland immer mehr Wurzel und findet immer mehr Sym pathien. Drei Vorſchulen und ein Miſſionsſeminar in Deutſch land – das gibt eine gute Hoffnung. Es geht ein einigender [...]
[...] Von Zeit zu Zeit wird uns geſagt, es würde unſere Anſtalt und unſere Wirkſamkeit in Nord Amerika mehr unterſtüzt werden, wenn das Ziel leider nicht innere Miſſion ſei; die Gemeinden gäben ihre Beiträge in der Regel für Heiden [...]
[...] ſamkeit als durch Betriebſamkeit gefördert. Es iſt aber auch mit den Seelen ſo. Wir verlieren in Nordamerika allein jährlich mehr Seelen für unſere Kirche, als wir in gleichem Zeitraum durch alle Miſſionen in der ganzen Welt gewinnen: [...]
[...] theils durch unſre Thätigkeit veranlaßt; wer ſich der Anfänge erinnern kann, weiß es. Daß wir aber nicht mehr thun konnten, lag wieder einfach am Mangel der Mittel. Wem der Aufſaz über die Indianer, welcher ſchon durch mehrere Numern [...]
[...] Menſchenſtamm, an welchen man unbedenklich große Summen verſchwendet, ohne im Grunde mehr davon zu haben als die chriſtliche Anregung in der Heimat. Die Miſſionen der Brüderge meinde, die Miſſionsgeſchichte von Florida c. [...]
[...] amerika verbundene äußere nicht der Hebung werth ſei, – und ob man nicht namentlich Schüller und Fritſchel es möglich machen ſollte, mehr für Heidenmiſſion zu thun. Wir haben im Anzeiger des Correſpondenzblattes für innere Miſſion ſchon [...]
[...] die Sendlinge mit einer Schule beginnen können, wozu viel Gelegenheit iſt, haben dieſelben ihren Unterhalt, d. h. Kleidung und Speiſe, und mehr bedürfen ſie nicht. Aus der Heimat iſt ihnen dann weiter nichts nötig als kräftiges Gebet. [...]
[...] nicht. Ein ernſtes gläubiges Gebet iſt uns das ſchönſte Zeichen Eurer Liebe. Es nüzt uns ſolches mehr als Menſchen meinen, denn es verjagt den Teufel aus ſeiner Schanze und hilft uns aus aller Not. – Nicht ſoll das eine Erinnerung [...]
[...] aller Not. – Nicht ſoll das eine Erinnerung ſein meinen Vätern in Chriſto, als ob Sie nicht ohnehin mehr thäten, als ich wüßte; aber es verlangt mich nach Vereinigung mit allen Brüdern in der Heimat, bekannt und unbekannt dem Fleiſche [...]
[...] eben ſo ungeſezlicher Weiſe beſezt werden ſoll. In einer eigentümlich ſchwierigen Lage befindet ſich die Regierung jenen Indianern gegenüber, welche vor mehr als 30 Jahren aus ihrer urſprünglichen Heimat in das ſo [...]
[...] für Schritt aus ihren früheren Wohnſizen getrieben, bis ſie ungefähr die Mitte dieſes Continents erreichten, wo ſie nicht mehr weiter können, ſind dieſe herabgekommenen Re präſentanten der mächtigſten Ureinwohnerſtämme von den Weißen in eine Stellung eingekeilt, in der ſie entweder [...]
